Lautsprecher freistehend oder on-wall/in-wall? Empfehlung für on-wall/in-wall?

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    • Lautsprecher freistehend oder on-wall/in-wall? Empfehlung für on-wall/in-wall?

      Hallo,

      nachdem ich viele Beiträge bei beisammen.de gelesen habe, die mir bereits einige gute Hinweise für mein Heimkinoprojekt gegeben haben, möchte ich mich heute mit einem eigenen Thema an die beisammen-community wenden.

      Bei der Planung meines zukünftigen Heimkinoraums stellt sich mir die Frage, ob ich

      1) ein Setup mit klassisch freistehenden Lautsprechern und Platzierung des Centers unterhalb der Leinwand

      … oder …

      2) ein Setup mit Front & Center als on-wall oder in-wall Lautsprechern (Positionierung des Centers und der Front Lautsprecher hinter einer akustisch transparenten Leinwand) und on-wall Surround-Lautsprechern

      wählen soll.

      Meine persönliche Bewertung fällt - an sich - zugunsten von 2) aus:
      Ton des Centers aus dem Bild, Vorteile der unendlichen Schallwand (Ausführungen von FoLLgoTT ), optisch unauffällige Unterbringung der Lautsprecher, größerer Abstand der Lautsprecher zur Seh- und Hörzone

      Allerdings ist für 2) die Auswahl möglicher Lautsprecher deutlich eingeschränkt, da sie für eine wandnahe Positionierung ausgelegt sein müssen und eine geringe Gehäusetiefe haben sollten.
      Bei den gängigen Herstellern sind die flachen Lautsprecher für wandnahe Positionierung meist die kleinsten Einstiegsmodelle …
      Desweiteren ergibt sich bei 2) für die Subwoofer eine Begrenzung der möglichen Abmessungen.

      Von daher bin ich unsicher ob ich nicht doch das klassische Setup 1) wählen soll.

      Gibt es noch wesentliche Argumente für 1) oder 2) aus Eurer Sicht?
      Welche Lautsprecher & Subwoofer würdet Ihr für on-wall oder in-wall empfehlen?

      Vorab schon mal vielen Dank für Eure Hinweise! :)

      Aries
    • Hier noch einige sachdienliche Angaben zu meinen Zielen …
      Die erste Prio hat für mich das Bild, der Ton hat Prio 2, die Optik des Raums hat Prio 3.
      Meine Hörvorlieben sind stark durch Musik / HIFI geprägt, von daher strebe ich ein ausgewogenes Verhältnis von Power und Precision an.

      … und zum geplanten Heimkinoraum:
      > Dedizierter Raum im Erdgeschoß, Neubau/Baubeginn in Kürze
      > Raumgröße 5,80 m x 5,05 m x 2,60 m
      > Leinwandbreite ca. 3,50 m (Seitenverhältnis 16:9 oder 21:9 tbd)
      > Lautsprecher Setup 7.2, Vorbereitung für 7.2.4
      > Nutzung für Filme > 95%, Musik < 5%
      > Anzahl der „festen“ Kinoplätze: 2 bis 3 (eine Couch), daher kein Podest vorgesehen
      > Preisrahmen für Lautsprecher Set 7.2: 5.000 € bis 15.000 €

      DIY?
      Meine handwerklichen Fähigkeiten sind leider weniger ausgeprägt, ein Selbstbau ist daher für mich keine gute Lösung.
      Was mich allerdings interessieren würde:
      Wäre die Integration zweier Subwoofer Lautsprecher Chassis in eine Vorbauwand etwas das ein Schreiner bei vertretbaren Kosten mit überzeugendem Ergebnis durchführen könnte?
      Gibt es dafür geeignete Bausätze?

      Aries
    • Hallo Aries!
      Das sind ja erst mal sehr schöne Aussichten bei Dir mit dem Neubau.
      Ich bin mir aber nicht sicher ob ich Dich in allen Punkten richtig verstanden habe.
      Ziehst du ggf. auch in Erwägung die Lautsprecher in die Wände einzusetzen?
      Ggf. ist auf jeden Fall Rücksprache mit dem Statiker zu halten.
      Ein 7.2 Lautsprechersystem, erst recht wenn noch 4 Löcher in der Decke hinzukommen hat schon einfluss auf die Statik!

      Zu Deiner Grundsätzlichen Fragestellung ob klassisch mit NON-AT-LW oder mit AT-Leinwand und In- Oder Onwall.
      Das ist sicher eine subjektive Angelegenheit, da manche Forenmitglieder den "Kompromiss" eines AT-Tuchs nicht eingehen wollen.
      Ich kann letzteres mittlerweile kaum mehr nachvollziehen.
      Bis vor 1 Jahr hatte ich auch eine Non-AT LW und mich hat der Dialog "von unten" immer sehr gestört zumal es in der 2. und 3 Sitzreihe (die es bei Dir aber wohl nicht geben wird)
      noch schlimmer wurde.
      Meiner Meinung nach wirst du den Ton direkt aus dem Bild nicht missen wollen und die 1-2dB Hochtonverlust kaum oder gar nicht mehr wahrnehmen.
      Letzteres ist in meinen Ohren auch der Grund weshalb extrem große TVs (100.120Zoll) nichts für wahre Cineasten sind.

      Nicht verstanden habe ich jetzt was du mit "Vorbauwand" meinst.
      Meinst du damit ggf. schon eine Konstruktion wie bei FoLLgoTT?

      An der Stelle ist natürlich die Frage was für Dich ein angemessener Preis ist...(wieviel).
      Wegen der mangelnden Handwerksfähigkeiten...Stelle es Dir nicht zu kompliziert vor.
      Gerade bei der LW kannst du hier schon sehr sehr viel Geld sparen und ein tolles Ergebnis erzielen.

      Bzgl. der Volumen hinter den Einbaulautsprechern.
      Diese sind bei einigen Herstellern schon ab Werk vorhanden oder es gibt als Zubehör passende "Backboxen".

      Es gibt mittlerweile in jedem Fall Einbaulautsprecher die guten freistehenden Lautsprechern klanglich in nichts nachstehen, auch bei Deinem Budget.
      Letztere ließen sich mit entsprechenden flachen Gehäusen auch gut Onwall montieren.

      Greetings
      TEX
    • Hallo TEX,

      danke für Deine Nachricht!
      Im Moment habe ich eine Hifi-Stereo-Lösung im Wohnzimmer, die ich auch für Filme mit einer Leinwand und Projektor nutze. Surround Lautsprecher ließen sich raumtechnisch leider nicht unterbringen.
      Im Grunde baue ich ein Haus um endlich einen No-Compromise-Heimkinoraum zu bekommen! ;)
      [No compromise ist natürlich nicht erreichbar, das Ziel ist die Minimierung des Kompromisses]
      Wie gesagt finde ich auch, dass die bessere Lösung eine AT Leinwand mit Lautsprechern dahinter ist, die Nachteile einer AT Leinwand sehe ich als akzeptabel an.

      Bevor ich Deine Fragen beantworte will ich noch ein paar Worte zu meinem ganz persönlichen Hörgeschmack verlieren.
      Mir gefällt ein neutraler Klang mit Tendenz (!) zum analytischen und präsenten. Weniger gefällt mir ein warmer „englischer“ Klang.
      Insofern treffen die Dali Helicon 400 auch perfekt meinen Stil. Nun gibt es von Dali auch Heimkinolautsprecher … dazu später mehr.
      Um es etwas übersichtlicher zu machen gliedere ich meine Antwort in 2 Teile.

      Yep, es soll entweder
      > eine Baffle Wall mit eingebauten in-wall oder on-wall Lautsprechern werden oder
      > alternativ flache on-wall Lautsprecher direkt an der Wand aufgehängt um dem Ideal des Halbraumstrahlers nahezukommen.
      Da ich noch keine Bilder anhängen kann meine Erläuterungen als Text.
      Rückwand des Raumes: Hausaußenwand 17,5 cm Poroton, Dämmung, Luftspalt, Klinker
      Variante 1: On-wall ohne Vorbauwand
      – (relativ) flache on-wall Lautsprecher direkt an die Wand gehängt
      Variante 2: On-wall in Baffle Wall integriert
      – Baffle Wall, ca. 30 cm Abstand zur Außenwand
      – (passende) flache on-wall Lautsprecher bündig in Nischen integriert
      Variante 3: In-wall in Baffle Wall integriert
      – Baffle Wall, ca. 30 cm Abstand zur Außenwand
      – Lautsprecher als in-wall in Vorbauwand integriert, eventuell mit Trockeneinbaukasten
      Bei allen Varianten anschließend
      – Luftspalt ca. 15 cm
      – Akustisch transparente Leinwand

      Damit verbleiben von der Raumtiefe 5,80 m noch ca. 5,30 m.
      Mit Bildbreite 3,50 m und Sehabstand 3,50 bis 3,80 m habe ich dann noch ausreichend Platz nach hinten.

      Was mich irritiert und ein Grund für meinen Post ist:

      FoLLgoTT erläutert in Post 99473, dass freistehend konzipierte Lautsprecher eine Baffle Step Entzerrung besitzen und daher nicht für eine wandnahe oder wandintegrierte Positionierung geeignet sind.
      Auf der anderen Seite schreibt z.B. Kottan (threadID=118254):
      „Kommen die LS eigentlich hinter eine Leinwand? Dann würde ich auch mal auf 3 potente Front-Standlautsprecher wie z.B. die Klipsch RF7 schauen …“
      Die Klipsch RF7 ist doch ein Lautsprecher für eine freistehende Aufstellung (siehe z.B. Bassreflex Öffnungen hinten), oder?

      Ich kann mir schwerlich vorstellen, dass jemand Standlautsprecher hinter einer Leinwand aufstellt und dann noch einen Wandabstand von 1 m einhält … (?)
      Für FL, C, FR kommen also on-wall oder in-wall Lautsprecher infrage.
      Für die Surround Kanäle werden es sehr wahrscheinlich on-wall werden.
      Am sichersten wäre es also, auch für die Front on-wall Lautsprecher zu nehmen, damit alles aus einem Guß ist.

      >>> Oder spricht etwas dagegen on-wall Lautsprecher bündig in eine Baffle-Wall einzubauen? <<<

      Speziell als on-wall Lautsprecher habe ich folgende Lautsprecher gefunden (alphabetisch geordnet, aufgrund meines Hörgeschmacks habe ich erst mal bevorzugt nach Deutschland und Skandinavien geschaut, nur B&W habe ich trotzdem mitgenommen):
      B&W / CT700 / CT7.3 LCRS, CT7.5 LCRS
      Canton / z.B. Vento / 810.2 OnWall
      Dali / Ikon / on-wall Mk2
      Dali / Rubicon / LCR
      Heco / Celan GT / 102F
      Jamo / D600 / LCR, SUR
      Nubert / nuVero / 5
      XTZ / Cinema / M6, S5

      Meist sind die on-wall Varianten die kleinsten Lautsprecher der jeweiligen Serie und für mich entsteht der Eindruck, dass sie eher als zusätzliche optisch unauffällige Surround Lautsprecher gedacht sind.
      Aber bei mir sollen sie vollwertige Lautsprecher für FL, C, und FR sein und sie müssen bis 80 HZ spielen können!
      Dass war der Punkt an dem ich nachdenklich wurde und weshalb ich hier noch einmal die Meinung einiger erfahrener Heimkinobesitzer erfragen wollte … wie schätzt Ihr die oben genannten Lautsprecher für die Bestückung der Front ein?
      Bisher habe ich noch keines der Sets gehört, werde mich aber im Laufe der nächsten Monate umhören. Meinungen zu den genannten Sets und weitere Empfehlungen lese ich natürlich sehr gerne …

      Aries
    • Hallo Aries! Ich kann dir nur empfehlen auf keinen Fall Inwall Lautsprecher zu verbauen die A : nur bis 80Hertz spielen,und B: Lautsprecher mit so einem komischen Plastikgehäuse.Das klingt einfach nicht.Was bei Heimkino gerade noch so geht,wird dir bei Musik,Stereo, nicht zusagen.Hier wären Free Air Inwalls oder Inwalls mit definiertem Volumen zu bevorzugen.Aber bei deinem Budget würde ich sowieso einen Profi für das Inwallprojekt mit ins Boot holen.
      LG Chrisi
    • Hi Chrisi,

      die Begrenzung des rückseitigen Lautsprechervolumens, also bei einem normalen Lautsprecher das Gehäuse oder bei einem Einbaulautsprecher die entsprechenden Bauteile, spielen vermutlich eine Rolle für den Klang. :)
      Das ist auch einer der Gründe, warum mir Lautsprecher mit Gehäuse symphatischer sind, also ein Argument für on-wall statt in-wall.
      Oder wenn inwall, dann muss die Konstruktion der Bauteile, die das rückseitige Luftvolumen abschließen, entsprechend ausgelegt sein.
      Wie Du schreibst sollte dann ein Profi zu Rate gezogen werden.
      Ich werde gelegentlich mal bei Art&Voice in Hannover vorbeischauen, da habe ich 2006 auch meinen "Pearl" gekauft.
      Falls jemand weitere Empfehlungen im Raum Hannover (+100 km) geben kann bitte Bescheid sagen!

      Aries
    • Guten Abend :)

      Meiner Meinung nach gibts noch ne weitere Möglichkeit:

      Und zwar könntest du die Baffle-Wall absorbierend gestalten. Dadurch würde der herumbeugende Schall dann größtenteils absorbiert werden und rückwärtige SBIR-Effekte verhindert. Du verlierst zwar den Benefit des höheren Wirkungsgrades, aber der Klang verbessert sich dadurch trotzdem deutlich.
      Zusätzlich bietet sich diese Variante im Falle eines einseitig bedämpften SBAs an. Ob sich die Bedämpfung Vorne oder Hinten befindet ist nämlich egal.

      Wenn du die Lautsprecher bündig in die Schallwand einlassen willst würde ich dir aktive Studiomonitore nahelegen. Die ham meist schon eine integrierte Baffle-Step-Entzerrung für wandnahe Aufstellungen. Bist du mehr ein Feingeist oder Pegeljunkie?! ^^

      Als Subwoofer würde ich dir definitiv Selbstbau empfehlen. Da kommst einfach viel günstiger weg, wenn die Optik (hinter der Leinwand) keine Rolle spielt.

      Liebe Grüße Daniel
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • Hallo Aries,

      Ich stimme Daniel hier 100%ig zu bzgl. der Vorteile, die der Einbau in eine Baffle Wall mit sich bringt. Auch die Studiomonitore würden aus meiner Sicht gut zu Deinem Hörgeschmack passen. Grundsätzlich habe ich bislang mit Lautsprechern von Genelec gute Erfahrungen gemacht. 2 NuVero 5 hängen bei mir im Vorraum zur Hintergrundbeschallung. Können auch richtig Pegel, aber vom analytischen Charakter der Genelec sind sie weit weg, dafür aber auch preislich ca. 1/10 meiner Genelecs.

      Generell würde ich mir überlegen ob sich der Aufpreis für fast nur Film rechtfertigt, ich höre bei mir 2/3 Musik und hätte sicher zu einer preiswerteren Lösung gegriffen bei 95% Filmton. Hier ist der Unterschied imo nicht so eklatant wie bei Musik.

      Welches Budget hast Du für die Raumakustik reserviert? Ist aus meiner Sicht deutlich entscheidender.

      Viele Grüße,

      Harry
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • Hi Daniel,

      Pegeljunkie oder Feingeist ... gute Frage!
      Bei HIFI/Musik würde ich sagen 20 : 80, bei Heimkino 40 : 60.
      Also doch etwas mehr Feingeist.
      Dazu passt dass ich als Auto ein Coupé fahre. ;)

      Bei Studiomonitoren kenne ich mich nicht aus.
      Ich habe zwar ein paar Threads hier gelesen, kann aber die Pro's und Con's nicht einschätzen.
      Welche Marken und Modelle würdest Du empfehlen?

      Für die Subwoofer ziehe den Selbstbau (oder den Individual-Bau durch einen Schreiner) tatsächlich in Betracht, denn die Subwoofer sollten auch in die Baffle-Wall integriert werden.
      Da gibt es ja einige beeindruckende Installationen ...
      Mir würde schon ein 2 x 2 SBA mit je 15'' in einem Gehäuse ca H120 x B75 x T28 gut gefallen ... :)

      Ob Baffle Wall absorbierend oder reflektierend ... hmmm ... da muss ich noch drüber nachdenken ...

      Aries
    • Wie erfahren bist du in Bezug auf audiophiles Hören?
      Oder anders gefragt: Was war die für dich beste Anlage, die du jemals gehört hast?

      Und ich stimme Harry auch 100% zu, dass Raumakustik nachher mehr ausmachen wird als die Wahl der LS im Vorfeld. Dies ist dennoch wichtig, weil z.b. die Nuberts für Pegelorgien unzureichend sind. Da kommen aber dann auch die Genelecs und die Neumänner an ihre Grenzen. Aber damit meine ich wirklich schon RICHTIG laut ^^

      Liebe Grüße Daniel
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • Genelecs sind ganz sicher eine Hörprobe Wert.
      Das mit den RF7 hinter der LW kann man sicher sein lassen.
      Das mit der Raumakustik ist sicher die wichtigste Frage.
      Vor dem Hintergrund würde ich auch die Frage Stellen ob bzw. mit wieviel Raumeinbuße an der Rückwand und Seitenwänden du ggf. klarkommst.
      Wenn Du die Rückwand etwa nicht ändern willst oder kannst würde ich hinter der LW deutlich mehr als 30 cm einrechnen um wenigstens dort etwas
      Effekt zu erziehlen.
      Aus dem Bauch heraus würde ich auch sagen das 28cm Tiefe für einen 15er etwas knapp bemessen sind.

      Die Gehäuse für in der Wand eingelassene Subwoofer bauen zu lassen ist ganz bestimmt das kleinste Problem und sicher auch kein Erheblicher Anteil des Budgets.

      Just my 2 Cents
      TEX
    • Bei Musik ist mir eine gute Widergabequalität wichtig!
      Als "Fortbildung" habe z.B. ich einige Male die HIFI-Tage besucht, am besten gefallen hat mir da eine Anlage, die ich vor einigen Jahren in Hamburg gehört habe.
      Als optisch dezent konnte man sie allerdings nicht bezeichnen und die aufgerufene Summe war auch recht ambitioniert (entsprach einem sehr gut ausgestatten Porsche 911).
      Womit wir wieder beim Budget sind.
      Auch wenn ich bzgl. Budget flexibel bin, die Genelecs sind drüber.

      Tja, und was die Akustik kosten soll ... da habe ich noch gar nicht darüber nachgedacht ...
      Bei meinem jetzigen Wohnzimmerkino habe ich mich bei meinen Akustikmassnahmen auf 46er Kantenabsorber in 2 Raumecken beschränkt.
      Die Akustik spielt sicher eine wichtige Rolle, ich für meinen Teil sehe den Einfluss der Lautsprecher als entscheidender an.
      Wenn wir die Kosten aufteilen in
      A) Bild / BD Player, Projektor, Leinwand
      B) Ton / Verstärker, Lautsprecher, Akustik
      C) Sonstiges
      wieviel des Ton-Budgets B) würdet Ihr denn für Akustikmassnahmen aufwenden?

      PS @ HEH: Glückwunsch zu Deinem Heroplex!
    • Das kommt wiederum darauf an, ob dir Bild oder Ton mehr Wert sind.

      Es ist wirklich ein Irrglaube, dass der Lautsprecher entscheidend für den Klang sind. In Wahrheit ist in 99% der Fällen der Raum die Limitierung. Etwas ausblenden kann man den Raum durch spezielle Lautsprecherkonstrukte, die ich aber mal außen vor lassen würde.

      Die sündhaft teuren Anlagen klingen aus zwei Gründen oft super:
      1. Der Raum ist meist so groß, dass die Reflexionen im unkritischen Bereich liegen --> Zuhause klingt das dann ganz anders
      2. Sie müssen gut klingen weil sie teuer sind... Wer mal einen wirlichen Blindtest gemacht hat weiß wovon ich rede ;)

      Nur als Anregungen, dich von den Fängen der Industrie zu befreien. Hör dir einfach ein paar sauber konstruierte und raumakustisch optimierte private! Kinos an. Dann weißt was ich meine ;) Händler ham sowas in den meisten Fällen selbst noch nicht gehört.

      Natürlich entscheidet letztendlich immer der persönliche Geschmack, sowohl bei der Raumakustik, als auch bei der Wahl der Lautsprecher.

      Liebe Grüße Daniel
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • Hi TEX,

      an der Rückwand habe ich in den Ecken seitlich 46 Kantenabsorber für die Tiefbassbedämpfung vorgesehen.
      Exakt mittig ist das Geräterack in die Wand eingelassen, ganz oben steht der Projektor.
      Dazwischen ist linksseitig die Eingangstür, rechtsseitig ist Wand.
      An der rechten Seitenwand befinden sich zwei bodentiefe Fenster.
      Die Fensternischen plane ich jedoch zu reversibel zu "verschließen" da ich die Fenster für den Kinoraum nicht brauche.
      Wenn ich demnächst Bilder einstellen kann lade ich mal den Grundriss hoch!

      Daniel,

      vielleicht fehlt mir da einfach noch die Erfahrung, denn in der Tat war ich noch nicht in einem state-of-the-art Heimkino gewesen.
      Wenn sich einmal die Möglichkeit ergibt würde ich mich natürlich sehr freuen mir einmal ein entsprechendes Heimkino anzuschauen!
      Sorry, anzuhören, meinte ich natürlich. ;)

      VG, Aries

      PS Meine Frage nach dem Budget für Akustik bezog sich nur auf den Teil für den Ton, also ohne Bild, eben wegen der Aufteilung Ton / Bild.

      Umfrage? Siehe Geplante Umfrage: Budget für Akustik-Massnahmen?
    • @Aries: vielen Dank!

      Ich habe bei mir für die Raumakustik (ohne Bauakustik) in etwa so viel ausgegeben, wie für meine Lautsprecher.

      Im Gegensatz zu den LS ist die Akustik ein lifetime investment und der Einfluss aus meiner Erfahrung am größten.

      VG,

      Harry
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von HighEndHarry ()

    • Die Beratung hier ist halt was anderes wie in den Läden, die nur ihr Zeugs verkaufen wollen ;)

      Die meisten von hier ham ihr Kino schon 2-3 mal komplett umgebaut. In den meisten Fällen mit Tipps von "beisammen" dann zum Besseren ;)

      Als Tipp: Vergiss den Kabelkram und sonstigen Vodoo, hör nicht auf die Testberichte und vertraue deinen Händlern nicht blind. Und als wichtigster Tipp: Höre dir wirklich erstmal etliche Kinos an, bevor du dich an deine eigene Umsetzung machst, sonst baust du nämlich schneller um, als dir lieb ist ;)

      Liebe Grüße Daniel
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • Hallo Daniel,
      yep, wie gut dass es das Internet gibt! :thumbs:
      Mein Ziel ist, dass "mein Heimkinoraum 2016" (nach meinem persönlichen Empfinden) so gut wird dass er in den wesentlichen Zügen mindestens bis 2022 so bleiben kann.
      Aries
      PS Da ich nun mit >10 Posts die Bilder anschauen kann werde ich in den nächsten Tagen noch einmal einige Bauthreads anschauen.
      :yes:
    • Hallo Aries,
      es ist schön zu sehen, dass du dir Zeit für dein Projekt nimmst. Ich habe vor ein paar Jahren auch gebaut und leider keinen Raum für ein Heimkino eingeplant, da ich der Meinung war, alles im Wohnzimmer installieren zu können. Leider klappt das nicht richtig wie du selbst schon erfahren hast.

      Zu den von dir gelisteten LS kann ich dir zumindest zu den XTZ M6 meinen persönlichen Eindruck schreiben. Ich hatte drei davon 1 Woche lang zu Hause (FR, C, FL) und im direkten Vergleich mit meinen vorhandenen LS. Die XTZ sind für das Geld schon gut, aber ich konnte deutliche Unterschiede zu meinen vorhandenen Dynaudio ausmachen. Bei Musik sowieso, aber eben auch bei Film. Besonders bei der Sprache fehlte mir der "Schmelz". Natürlich kann jetzt gesagt werden, ist ja auch eine andere Preisklasse. Aber der Eindruck bleibt trotzdem.
      Vorher hatte ich die Swans RM600 da, leider nur als Stereo. Aber auch diese konnten mich nicht von meinen LS abbringen. Also suche ich immer noch nach LS und zwar nach LS bei denen alle drei Fronts gleich bestückt sind, zumindest im Hoch- und Mittelton.

      Bei Art&Voice war ich inzwischen einige Male. Dort kannst du dir gut die Beamer anschauen. In Richtung Mehrkanal ist aber nicht viel aufgebaut, eher Stereo, da hat er aber schon einiges da.
      Grüße
    • Ich kann dir auch nur raten, dich einmal mit Studiomonitoren zu beschäftigen. Bei Hifi-Lautsprechern zahlst du auch sehr viel für das möglichst wohnzimmertaugliche scjocke Gehäusedesign, welches zudem akustisch heute fast überall suboptimal ist.

      Mein Tipp sind die Neumann KH310 für LCR. Ich habe mir Dutzende Lautsprecher angehört, an die Neumänner kam keiner ran. Sie werden auch mein neues Heimkino beschallen.

      Hast du schon mal über ein Double Bass Array nachgedacht?
    • Hallo Sindbad & Corso,

      danke für Eure Hinweise! :bier:

      Sindbad, schreib mir wenn Du Dich für Deine Lautsprecher entschieden hast, das würde mich interessieren!

      Corso, ich stimme Dir zu, das wohnzimmertaugliche Design finde ich für einen Kinoraum eher unwichtig, insofern werde ich mir auf jeden Fall auch Studiomonitore anhören.
      SBA oder DBA … ich habe leider noch keines von beiden gehört, die Erfahrungsberichte lesen sich sehr vielversprechend. Auch dies ziehe ich also in Betracht.

      Übrigens: Ich habe meinen Heimkino-Bauthread gestartet und dort geht es weiter …
      The Dark Force Awakens

      Viele Grüße,

      Aries
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