Geplante Umfrage: Budget für Akustik-Massnahmen?

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    • Geplante Umfrage: Budget für Akustik-Massnahmen?

      Hallo beisammen-Gemeinde,

      ich fände es spannend, einen Überblick zu erhalten, wie viel Ihr für Akustik Massnahmen aufgewendet habt!

      Bevor ich nun als „Grünschnabel“ eine Umfrage starte stelle ich das lieber erst mal bei Euch zur Diskussion.

      Hier mein Vorschlag für die Umfrage:

      Da die persönliche Wertigkeit Bild zu Ton das Ergebnis nicht verfälschen soll, halte ich es für sinnvoll nur das Budget für „Ton“ zu betrachten, also:

      Budget „Ton“ (inkl. Akustik)= Summe der Kosten für Lautsprecher, Vorverstärker, Endverstärker, AVR Receiver, Lautsprecherkabel, Cinch-Kabel o.ä., alle Akustik Maßnahmen
      Budget „Akustik“ = Summe der Kosten für Akustik Dienstleistungen und Hardware

      Anteil = Budget Akustik / Budget Ton (inkl. Akustik)

      Damit erhalten wir eine relative Aussage was ich auch wiederum für sinnvoll erachte, es ist ja etwas anderes ob jemand 2.000 € von 10.000 € oder 2.000 € von 100.000 € aufwendet.

      Vorgeschlagene Antworten:
      < 1%
      1% - 3%
      3% - 5%
      5% - 10%
      10% - 15%
      15% - 20%
      20% - 25%
      25% - 30%
      30% - 40%
      > 40%

      Zu klären wäre noch, ob eine Baffle Wall auch zu den Akustik Kosten zählt.

      Was meint Ihr zu meiner Idee … findet Ihr, dass es grundsätzlich eine gute Frage ist?
      Sehr Ihr noch weitere sinnvolle Erläuterungen oder Änderungsvorschläge?

      VG, Aries
    • Ganz ehrlich, so wird das kein vernünftiges Umfrageergebnis werden.

      Viel zu kompliziert mit Budget Anteilen rumzurechnen und dann noch eine Prozentzahl in so feinen % Staffelungen.

      Was soll das bringen? Zumal die Aussage ohne den Bezug zum Projekt völlig unbrauchbar ist, denn je nach Raum (Wohnzimmer, Kellerloch, Turnhalle) und Ziel (Stereo, Heimkino, Stereo & Heimkino in unterschiedlicher Ausprägung) kann da was völlig Anderes notwendig sein.

      Zudem z.B. bei 1% auch jemand 1 Platte Basotect an der Wand haben kann mit einem Brüllwürfelset......

      Wenn, dann würde ich in 500,- Schritten abschätzen.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ravenous schrieb:

      Ganz ehrlich, so wird das kein vernünftiges Umfrageergebnis werden.

      Viel zu kompliziert mit Budget Anteilen rumzurechnen und dann noch eine Prozentzahl in so feinen % Staffelungen.

      Was soll das bringen? Zumal die Aussage ohne den Bezug zum Projekt völlig unbrauchbar ist, denn je nach Raum (Wohnzimmer, Kellerloch, Turnhalle) und Ziel (Stereo, Heimkino, Stereo & Heimkino in unterschiedlicher Ausprägung) kann da was völlig Anderes notwendig sein.

      Zudem z.B. bei 1% auch jemand 1 Platte Basotect an der Wand haben kann mit einem Brüllwürfelset......

      Wenn, dann würde ich in 500,- Schritten abschätzen.



      Absolut richtig. :thumbs:

      Und selbst das Abschätzen in 500€-Schritten wäre ziemlich sinnlos, da es Leute gibt, die für 3.000 Euro insgesamt 8 fertige, aber wirkungslose "Diffusor-Bassabsorber" bei dem Händler XYZZ kaufen - und im Gegensatz dazu gibt es Leute, die für 500 Euro ihr gesamtes Kino in Eigenarbeit und Eigenbau akustisch richtig wirkungsvoll optimieren. Das wäre so, als wenn man in einem Autoforum nach dem prozentualen Anteil von Reifenkosten im Verhältnis zum Neupreis des Autos fragen würde - da würde auch im Prinzip nichts gescheites dabei herauskommen. :silly:

      Zudem verstehe ich den Sinn der ganzen Umfrage nicht - was genau soll das Ziel sein ? Akustische Optimierungen haben nämlich nichts mit dem Wert der Kette zu tun. Vier selbst gebaute Superchunks in den Ecken kosten immer ca. 250 Euro - ganz gleich ob in dem Raum Lautsprecher für 1.000 Euro oder für 20.000 Euro stehen. Und eine 40hz Mode interessiert es auch nicht, aus welchem Subwoofer sie erzeugt wurde. Insofern ist der Preis der Anlage komplett irrelevant. :kratz:
    • Aussagekräftig wäre eine solche empirische Untersuchung erst, wenn auch der subjektive Faktor "Zufriedenheit nach den Maßnahmen" berücksichtigt würde.
      Dann wäre das Fazit mit ziemlicher Sicherheit: Akustische Glückseligkeit ist keine Frage des Budgets, sondern des Sachverstands.
    • Aussagekräftig wäre eine solche empirische Untersuchung erst, wenn auch
      der subjektive Faktor "Zufriedenheit nach den Maßnahmen" berücksichtigt
      würde.
      Es wird sicherlich auch ein paar Leute geben, die ihr Heimkino für einen 5-6-stelligen Eurobetrag akustisch optimieren ließen - und trotzdem eine gewisse "Unzufriedenheit" beim Filmeschauen verspüren.
      Andere tauschen einfach das Lautsprecher/Netzkabel innerhalb der Wiedergabekette aus - oder legen einen "Aktivator" auf die Heizung - und sind zufrieden, obwohl sich höchstwahrscheinlich durch letztere Maßnahme nichts verändert hat.


      @Aries:
      Ich frage mich beim Betrachten Deines Eingangspostings: Was soll das Ziel einer solchen Umfrage sein?

      Und dass eine Baffle-Wall Einfluss auf die Raumakustik hat - und somit zum raumakustischen Gesamtkonzept zwingend dazu gehört - dürfte wohl außer Frage stehen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Aries schrieb:

      Was meint Ihr zu meiner Idee … findet Ihr, dass es grundsätzlich eine gute Frage ist?



      Lass es bleiben, widme dich lieber deiner Raumakustik und beteilige die inhaltlich am Forum.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Hinzu kommt: Es ist ein Hobby... Also ich zumindest habe gar keinen 100% (auch nicht 90%) überblick was nun das Kino genau gekostet hat. Lautsprecher kommen und gehen, genau wie Elektronik und auch der Rest kommt ja nicht alles auf einmal...

      So eine Umfrage bringt also nichts...
    • @all:
      Danke für die Rückmeldungen, das ist ein eindeutiges Votum.

      @ George Lucas:
      Die genannten Aspekte wie beispielsweise „3000 Euro für unbrauchbare Diffusor Bassabsorber“ vs „500 Euro für fachgerechte wirksame Massnahmen in Eigenleistung“ sind natürlich richtig.
      Mich hätte der Mittelwert der Verteilungsfunktion interessiert, das wäre für mich ein grober Anhaltswert dafür gewesen was man sinnvollerweise als Größenordnung für akustische Massnahmen kalkulieren könnte/sollte.
    • Dazu kann ich dir ein reales Beispiel nennen:

      Die reine Raumakustik in meinem Raum (9x5m - ehemaliges Schwimmbecken, komplett nackt (Fliesen an den Wänden, Holzboden auf dem ehemaligen Becken) ) hat ca. 1.000 Euro gekostet:

      - zwei Paletten Isover (!)
      - zig lfnd. Meter Kantholz
      - Schrauben, Unterlegscheiben, Winkel
      - Stoff für alle Seitenwände und die Decke
      - Teppich (der billigste von Poco, 4€ pro qm)

      Wenn man es ganz hoch rechnet, dann waren es maximal 1.200 Euro vom nackten, leeren Schwimmbad in ein bezugsfertiges, akustisch (meiner Meinung nach) sehr gut optimiertes Kino.

      Wenn man nun keine Superchunks mit einer Schenkellänge von 1.40m (Tiefe ca. 1.10m) baut und nicht alle Wände und die Decke absorbierend auslegt, dann kann man sicherlich noch ein paar Euro sparen. :thumbs:

      Dazu kamen dann noch Sitze, Lautsprecher, Verstärker, vier Subwoofer, zwei Endstufen, Beamer (das meiste war schon vorhanden).
    • @Holger: Man muss fairerweise aber auch sagen, dass du dich seeeeeeeehr lange Zeit eingelesen hast und weißt warum du wo was angebracht hast. Wenn man keine Ahnung hat geht das in die Hose. Und mit professioneller Beratung wirds dann auch schnell sehr teuer ^^

      Da hättest du von den 1000 Euro gleich mal den Faktor 10 nehmen können... Wenns überhaupt reicht... :D

      Liebe Grüße Daniel
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • Wenn Du ganz gut Englisch kannst Kauf Dir als Erstes das Buch von Floyd E. Toole: Sound Reproduction: The Acoustics and Psychoacoustics of Loudspeakers and Rooms

      Dann hörst Du Dir ein paar unterschiedliche Heimkinos an und machst Dir ein Bild davon wie es klingen kann.

      Und ERST DANN stellte Du Deine Ideen zur Diskussion, denn die werden sich bestimmt durch die beiden Schritte im Laufe der Zeit ändern.


      Nachtrag: wenn Du ein Buch auf Deutsch suchst: Studio Akustik: Konzepte für besseren Klang von Andreas Friesecke
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Krust2 schrieb:

      Wieviel habt ihr für Akustikmaßnahmen ausgegeben?

      Darauf kann es im Normalfall eigentlich immer nur eine Antwort geben:

      Zu Wenig! ;)



      Das sehe ich anders. ;)

      Mit der richtigen Planung (und auch der nötigen Bereitschaft von anderen zu lernen und Tips, Hinweise und Ratschläge auch anzunehmen) kann man schon mit dem ersten Schuss 100% hinbekommen. :thumbs:
    • Auch ich sehe das etwas anders, aber nicht ganz so wie Holger ;)

      Und zwar ist eine richtige Optimierung durchaus günstig hinzubekommen. Und zwar:

      1. Wenn man sich eingelesen hat
      2. Wenn man im regen fachlichen Austausch mit Anderen ist und deren Meinungen und Ratschläge annimmt
      3. Wenn man sich den Selbstbau zutraut

      Das Wichtigste ist für mich aber eigentlich das eigene Ziel zu kennen. Dazu muss man aber erstmal einige Kinos gesehn haben und dadurch Wissen was einem selbst gefällt. 100% oder die optimale Lösung gibts da imho immer nur für einen selbst.

      Liebe Grüße Daniel
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • Nachdem ich mittlerweile etwas besser Bescheid weiß will ich nun auch noch mal meinen Senf dazu geben. ;)

      Meine Empfehlung:
      Sich hier im Forum informieren, selbst planen und bauen - und dann braucht es auch nicht teuer zu werden:
      Relativ günstig sind Absorber, sowohl poröse als auch Breitbandabsorber.
      Diffusoren kann man zu günstigen Kosten selbst bauen, insbesondere für 2D Diffusoren ist der Aufwand aber nicht unerheblich.
      Fertig zu kaufende Diffusoren sind schon relativ teuer (1 qm liegt in der Größenordnung von >= 200 €).
      Fazit:
      Für einen üblichen quaderförmigen Raum lässt sich mit einem Budget von 1.000 € eine gute Akustik erreichen.
      Wenn mehr Diffusion gewünscht wird dann sollte man mit 2.000 bis 3.000 € kalkulieren.


      Wenn man es möchte geht es natürlich auch teurer ...
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