The Dark Force Awakens

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    • Ich habe auch mit Frau Cerny Kontakt, alles über Mail, klappt sehr gut.

      Durchgefärbtes Basotect hat derzeit 25Tage Produktionszeit. Unglaublich, was ein Stück Schaumstoff kostet - wobei die noch am günstigsten sind. BASF Mafia :biggrin:
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • @Nilsens: Danke für die Links!

      Das Angebot von Fr. Czerny ist auch angekommen.
      Die angegebene Lieferzeit beträgt wie von Chris geschrieben 25 Tage.
      Und die Teile sind tatsächlich teurer als ich ursprünglich erwartet habe, nach Euren Hinweisen war es ja schon abzusehen.

      Natürlich habe ich mir auch die Produkte der von Nilsens verlinkten Anbieter GIK und browne angeschaut.
      Dabei handelt es sich um aufwendigere Konstruktionen mit Kasten und Stoffbespannung und so sind diese noch etwas hochpreisiger als die Basotect Elemente.
      Aus technischer Sicht sehe ich den Hauptunterschied darin, dass bei GIK und browne eine Folie über dem porösen Absorber verwendet wird und dadurch eine Art Hybrid Absorber mit über den Frequenzbereich gleichmäßigerem Absorptionsverhalten vorliegt.

      Wenn es denn schon „Kasten mit Stoffbespannung“ sein soll käme noch die Individuallösung von meinem Haus-Schreiner mit Isobond oder eingepackter Steinwolle als weitere Option in Frage.

      Hmmm … ich muss da noch weiter „drauf rumdenken“ (Insider Zitat).
      :kratz:

      PS

      Leif schrieb:

      Ich habe dort auch mal auf einer Seite schwarz gefärbtes Basotect gekauft und musste 6 Monate warten.
      Gibt es die mittlerweile wirklich durchgefärbt?
      Im Angebot steht "Farbcoating", also nicht durchgefärbt.
    • Nilsens schrieb:

      Die Produkte finde ich generell interessant.
      Ich bin in meiner Entscheidungsfindung ein Stück weitergekommen:
      Die Basotect Elemente habe ich aufgrund des Preis-Leistungs-Verhältnisses verworfen.
      Mein Favorit sind entsprechend der Empfehlung von Nilsens die GIK Elemente.

      Zum einen aufgrund der hohen Absorption beginnend ab ca. 80 Hz.
      Das ist deutlich besser als ein einfacher poröser Absorber vergleichbarer Dicke und würde sich gut mit dem DBA ergänzen.

      Zum anderen aufgrund der leicht abnehmenden Absorption zu hohen Frequenzen.
      Das vermeidet die Überdämpfung hoher Frequenzen.

      Siehe:
      gikacoustics.de/produkte/gik-a…le-flexrange-technologie/
      hometheatershack.com/forums/ho…corners-vs-gik-244-a.html

      Der Aufpreis im Vergleich zu einem „einfachen“ porösen Absorber erscheint mir akzeptabel.
      Was man an Forenbeiträgen findet scheinen die Kunden auch mit der Leistung der Akustikelemente sowie dem Support durch GIK sehr zufrieden zu sein.

      Mir ist noch ein weiterer Punkt für die Gestaltung des Deckenfelds eingefallen:
      Mit einem über den Kasten überstehenden Rahmen (wie bei einem Deckensegel) kann ich noch eine indirekte Beleuchtung integrieren.

      Ich werde GIK anschreiben, ob ein Modul ca. 168 x 168 cm oder alternativ eine Unterteilung der 168 x 168 cm in 2 oder 4 Module machbar sind.
      Den überstehenden Rahmen 180 x 180 cm könnte ich vom Schreiner anfertigen lassen.
      Ich werde über den Fortgang berichten.
    • Aries schrieb:

      Gentleman schrieb:

      Hätt mir ne Menge Arbeit erspart.
      Inwiefern?Hast Du eine ähnliche Konstruktion selbst gebaut?
      Insofern, dass ich meine Absorber alle selbst gebastelt habe. Ist zwar Standard aber etwas profi mässiges hätt es auch sein dürfen, wennichs gewusst hätt. Und bezahlbar wär es auch noch gewesen. ;) Aber nu bleibts bei mir wie es is.
      beste Grüße
      Thomas
    • Aries schrieb:

      Ich werde GIK anschreiben, ob ein Modul ca. 168 x 168 cm oder alternativ eine Unterteilung der 168 x 168 cm in 2 oder 4 Module machbar sind.
      Den überstehenden Rahmen 180 x 180 cm könnte ich vom Schreiner anfertigen lassen.
      Ich werde über den Fortgang berichten.
      Die Antwort von GIK ist heute gekommen.
      Möglich sind 168 x 84 cm oder 84 x 84 cm.
      Der Aufpreis (gerechnet pro Fläche) von 168 x 84 cm im Vergleich zum Standardmaß 120 x 60 cm liegt bei - mMn: akzeptablen - 14%.

      Des weiteren hatte ich gefragt, ob es möglich ist die Elemente ohne Stoffbespannung zu einem reduzierten Preis zu beziehen.
      Dies geht aus konstruktiven Gründen leider nicht.

      Ich denke, das passt das so ...
    • Ich wurde auf folgendes hingewiesen:
      Akustische Elemente, die im Frequenzbereich des DBAs wirken, verschlechtern die Wirkung des DBAs.

      In der Tat ist eine Bedingung für die Funktion eines DBAs dass (im Idealfall) an den Begrenzungsflächen Seitenwände, Boden, Decke eine vollständige Reflexion im Frequenzbereich des DBAs vorliegt.
      Absorption an einer dieser Begrenzungsfläche bewirkt einen Verlust an Schallenergie und erzeugt eine Art "Loch" in der ebenen Wellenfront.

      Auf der anderen Seite ist es ungünstig, wenn der Schall von den Hauptlautsprechern nicht oder zu wenig bedämpft wird - insbesondere unter Berücksichtigung des hoch bedämpften Frequenzbereichs des DBAs und des Ziels eines gleichmäßigen Übergangs.

      Wie kann man nun beides zusammen unter einen Hut bringen?
    • Naja...

      - Trennfrequenz festlegen, bis zu der das DBA spielen soll und ab wo die LS übernehmen (ca. 80Hz!?)
      - Steilflankig (24dB+) trennen
      - Bedämpfung an Seitenflächen, Decke und Boden so auslegen, dass diese nur über dieser Trennfrequenz wirkt
      - Mit den ca.40Hz (80-120Hz) im LFE-Bereich, wo das DBA ggf. etwas durch die Seitenabsorber gestört wird, leben.

      VG
    • Bolle schrieb:

      - Mit den ca.40Hz (80-120Hz) im LFE-Bereich, wo das DBA ggf. etwas durch die Seitenabsorber gestört wird, leben.
      Es gibt auch hier im Forum reichlich Beispiele von Kinos, die ein DBA verwenden und grossflächig Absorber, Plattenresonatoren, etc verbaut haben und wo das DBA dennoch einwandfrei funktioniert. Daher ist die nachstehende Aussage wohl eher mit etwas Vorsicht zu geniessen:

      Aries schrieb:

      Akustische Elemente, die im Frequenzbereich des DBAs wirken, verschlechtern die Wirkung des DBAs.
      Klar gibt es wohl Einflussfaktoren, die aber wohl dennoch nicht wahnsinnig relevant sind, da die Performance des DBA wohl nur sehr gering negativ beeinflusst wird.
      Ich denke man sollte das DBA aufbauen und dann sukzessive die akustischen Massnahmen im Raum messen und kontrollieren.
      Beste Grüsse, usel
    • Meine Überlegungen zum Thema:

      1) Ich denke, dass möglichst viel Absorption im Bereich der Rückwand vorliegen sollte.
      Zwar wird die auslöschende ebene Welle der rückwärtigen Chassis des DBAs gestört, jedoch erscheint es mir plausibel, dass dies durch die zusätzliche Absorption wieder wettgemacht wird und das DBA weitgehend unbeeinträchtigt wirkt.
      Dazu bedämpft die Absorption im Bereich der Rückwand auch den Schall der Hauptlautsprecher so dass ein gleichmäßigerer Übergang zwischen Subwoofern und Hauptlautsprechern erreicht wird.

      2) Für die Absorption im Bereich der Seitenwände und der Decke ist es nach meiner Auffassung nicht möglich gleichzeitig beide Forderungen zur Gänze zu erfüllen.
      Selbst wenn man wie von Bolle vorgeschlagen DBA und Hauptlautsprecher steilflankig trennt gibt es einen überlappenden Frequenzbereich.
      Des weiteren lassen sich über einen breiteren Frequenzbereich wirkende Absorber nicht so scharf in ihrem Frequenzbereich begrenzen.
      Fazit:
      Ohne Kompromiss geht es nicht.

      usel20 schrieb:

      Klar gibt es wohl Einflussfaktoren, die aber wohl dennoch nicht wahnsinnig relevant sind, da die Performance des DBA wohl nur sehr gering negativ beeinflusst wird.
      Ich denke man sollte das DBA aufbauen und dann sukzessive die akustischen Massnahmen im Raum messen und kontrollieren.
      Den ersten Punkt sehe ich ähnlich.
      Der sukzessive Aufbau wäre ideal, allerdings möchte ich nicht Absorber nach Maß anfertigen lassen und dann feststellen, dass ich sie lieber doch nicht verwende.
    • Aries schrieb:

      1) Ich denke, dass möglichst viel Absorption im Bereich der Rückwand vorliegen sollte.
      Zwar wird die auslöschende ebene Welle der rückwärtigen Chassis des DBAs gestört, jedoch erscheint es mir plausibel, dass dies durch die zusätzliche Absorption wieder wettgemacht wird und das DBA weitgehend unbeeinträchtigt wirkt.
      Dazu bedämpft die Absorption im Bereich der Rückwand auch den Schall der Hauptlautsprecher so dass ein gleichmäßigerer Übergang zwischen Subwoofern und Hauptlautsprechern erreicht wird.
      Meine Überlegung ist da eine andere.
      Grundsätzlich ist es schon so, dass Absorber die Funktion eines DBAs stören können. Es macht daher an der Rückwand wenig Sinn Breitbandig zu absorbieren.
      Daher würde ich versuchen an der Rückwand die Absorption so zu wählen, dass Sie das DBA auf der einen Seite nicht breitbandig beeinflusst, aber der anderen Seite aber auch ein wenig die Reflexionen der Lautsprecher dämpft.

      In der Praxis könnte das ein Mix aus relativ dünnen Basotect Platte + Helmholz oder Folienschwinger. Leztere sollten auf die Frequenz abgestimmt werden, die trotz Trennung noch angeregt werden.
    • Ich werde nächstes WE mein SBA zum DBA umbauen. Ich habe ja baulich bedingt nur 30cm Dämmung an der Rückwand, weswegen mir das SBA auch nicht genug bringt. Geplant ist eigentlich, einen Teil der Dämmung verbleiben zu lassen - ich werde aufgrund der Diskussion hier dann einmal entsprechend experimentieren und messen.

      Die Dämmung ist in 2 Schichten a 15cm aufgebaut, 4m breit in 1m breiten Türmen, so dass ich hier modular Experimentierspielraum habe. Es handelt sich um Rockwool in dicken Müllsäcken verpackt.

      VG
    • Bolle schrieb:

      Geplant ist eigentlich, einen Teil der Dämmung verbleiben zu lassen - ich werde aufgrund der Diskussion hier dann einmal entsprechend experimentieren und messen.
      :thumbsup: hast du denn vor nur mit der bestehenden Dämmung zu arbeiten oder willst du evtl. auch mit den von Nilsens vorgeschlagenen, schmalbandigeren Massnahmen ala Helmholz oder Plattenresonator nachhelfen?
      Beste Grüsse, usel
    • Plattenresonatoren baue ich jetzt nicht, erstmal arbeite ich mit dem was da ist.

      Ich habe schon 2 Helmies verbaut, die auf 29,7Hz (dicke Mode) abgestimmt sind. Durch die baulichen Veränderungen werde ich die ohnehin neu abstimmen müssen, da kann ich dann auch mal testweise die Löcher verdecken.
    • Nilsens schrieb:

      Grundsätzlich ist es schon so, dass Absorber die Funktion eines DBAs stören können. Es macht daher an der Rückwand wenig Sinn Breitbandig zu absorbieren.
      Daher würde ich versuchen an der Rückwand die Absorption so zu wählen, dass Sie das DBA auf der einen Seite nicht breitbandig beeinflusst, aber der anderen Seite aber auch ein wenig die Reflexionen der Lautsprecher dämpft.

      In der Praxis könnte das ein Mix aus relativ dünnen Basotect Platte + Helmholz oder Folienschwinger. Leztere sollten auf die Frequenz abgestimmt werden, die trotz Trennung noch angeregt werden.
      Nils, Du hattest die GIK Absorber empfohlen - was denn nun?

      Bolle schrieb:

      Ich werde nächstes WE mein SBA zum DBA umbauen. Ich habe ja baulich bedingt nur 30cm Dämmung an der Rückwand, weswegen mir das SBA auch nicht genug bringt. Geplant ist eigentlich, einen Teil der Dämmung verbleiben zu lassen - ich werde aufgrund der Diskussion hier dann einmal entsprechend experimentieren und messen.
      Da bin ich schon sehr gespannt, bitte berichten!
    • Nilsens schrieb:

      was hat die Decke mit der Rückwand zu tun
      Also, die Frage war ob Absorption bis in den Frequenzbereich des DBAs schädlich sein kann.
      Wenn ich Dich richtig verstehe sagst Du:
      An der Rückwand sollte man das vermeiden, an der Decke spielt das keine Rolle.

      Das sehe ich umgekehrt:
      An der Rückwand stört das wenig bis gar nicht.
      An der Decke schon eher.

      Begründung für die Decke siehe oben.
      Begründung für die Rückwand:
      Aus meiner Sicht entspricht das einer Mischung der Konzepte DBA und SBA.
      Im Frequenzbereich < 70 Hz entspricht es einem reinem DBA, im Frequenzbereich > 70 Hz entspricht es einer Mischung aus DBA und SBA.
      Ich sehe keinen Grund warum sich beide Konzepte nicht konstruktiv ergänzen sollten.
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