The Dark Force Awakens

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    • Zum besseren Verständnis meiner Überlegungen möchte ich noch ergänzen:
      Für mich ist - wie sich der ein oder andere vielleicht noch erinnert - eines der Hauptziele die Wiedergabequalität für stereo Musik.

      Genau genommen soll es also ein Kino- und Musikraum werden.

      Damit stellt sich die Frage ob sich die Raumakustik eher an Stereo- oder an Surroundton orientieren soll.
      Nach meinen Überlegungen gilt:
      Bei einer Ausrichtung der Raumakustik auf Stereoton sind damit keine nennenswerten Einbußen für die Surroundtonqualität verbunden.
      Umgekehrt sehe ich jedoch bei einer Ausrichtung der Raumakustik auf Surroundton deutlichere Einbußen für die Stereotonqualität.
      Die akustische Gestaltung des Raums ist demzufolge primär auf den Aspekt Stereotonqualität ausgelegt.
    • Theoden schrieb:

      manche Provisorien halten oft länger als gedacht
      In der Tat, das kommt öfter vor.

      Ich habe mir daher folgende Lösung ausgedacht:
      Statt Provisorium bezeichne ich den Raum nun als Übergangskinoraum.
      8)

      Hört sich auf Anhieb :silly: an, ist bei näherer Betrachtung aber gar nicht so abwegig.

      Als ich in den letzten Tagen wieder einmal über meine "Heimkino-Geschichte" nachgedacht habe wurde mir bewusst:
      Meine ersten Entwürfe für den Kinoraum
      - bevor ich beisammen.de entdeckt habe :zwinkern: -
      sahen dem aktuell genutzten Übergangskinoraum sehr ähnlich ...
      > Raumgröße
      > Bildgröße
      > Leinwand nicht akustisch transparent
      > Lautsprecher frei im Raum aufgestellt
      > Projektor im Raum
      > Raumakustikelemente (Kantenabsorber, Bedämpfung Erstreflexion)
      > 3 x Ikea Poäng + 2 "Notsitze"
      Der größte Unterschied besteht darin, dass auch die ersten Entwürfe bereits 7.1.4 enthielten.
      Da ich bis auf den neuen Projektor das Provisorium den Übergangskinoraum mit vorhandenem Equipment aufgebaut habe bleibt es bei stereo.

      Man kann es also auch so sehen:
      Den ursprünglich angedachten „einfachen“ Kinoraum habe ich innerhalb weniger Wochen nach Bezug des Hauses (also im Zeitplan!) realisiert (zugegeben mit Abstrichen im Surroundsound).

      Der einfache Kinoraum ist nun jedoch nur noch eine Übergangslösung, da ich parallel dazu einen aufwendigeren Kino- und Musikraum mit diversen Individuallösungen baue.
      Es liegt in der Natur der Sache, dass dafür deutlich mehr Zeit erforderlich ist.
      Bei Betrachtung der Umfrage Bauzeit Eurer Heimkinos??? bewege ich mich sogar noch im Rahmen des üblichen.

      Fazit:
      Alles gut! :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aries ()

    • Aries schrieb:

      Statt Provisorium bezeichne ich den Raum nun als Übergangskinoraum.
      Beide Bezeichungen fänd' ich für meinen Keller sehr sympathisch, sofern ich ihm taufen wollte. Seit ende April steht hier alles an Hardware rum was man zum Upgrade von 6kw 2-Kanal Sub auf 8kw 4-Kanal Sub braucht, bin nur vor lauter Beamerwechseln (und Grillwetter) nicht zum Umbau gekommen.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Im Zuge meiner Überlegungen zur Frage des Leinwandtyps muss ich um eine Entscheidung treffen zu können die Prioritäten für verschiedene Kriterien festlegen.
      Ich habe mich wie folgt entschieden:

      1) Bildqualität
      und gleichwertig 1) Stereotonqualität
      2) Surroundtonqualität
      3) Ästhetische Gestaltung
      4) 3D-Tonqualität

      Beispiele wie die Prioritäten zu verstehen sind:

      Bildqualität vs Surroundtonqualität
      Aufgrund der höher priorisierten Anforderung Bildqualität tendiere ich zu einer Leinwand des Typs perforierte Folie, die Vorteile in der Bildqualität liefert, jedoch akustische Nachteile im Vergleich zu einer Gewebeleinwand aufweist – sofern die akustischen Nachteile halbwegs akzeptabel sind.
      Da sich nur der Centerspeaker und nicht FL und FR hinter der Leinwand befindet ist nur die Surroundtonqualität und nicht die Stereotonqualität betroffen.

      Bildqualität vs Gestaltung
      Aufgrund der höher priorisierten Anforderung Bildqualität wird der Raum ausschließlich in anthrazit und schwarz Tönen gehalten sein.

      Gestaltung vs 3D Tonqualität
      Aufgrund der höher priorisierten Anforderung Gestaltung müssen sich die 3D Lautsprecher in die vorgesehenen Gestaltungselemente einfügen, d.h. ich will keine extra Kästen dafür sehen.
    • Für mich liegt der Fokus hier auf den Überlegungen zum Kinoraum und dessen Realisierung.
      Das Thema Budget und Kosten möchte ich eigentlich lieber vermeiden.
      Zum einen sehe ich keinen Nutzen in der Diskussion verschiedener Philosophien wie Leute ihr Geld ausgeben.
      Zum anderen gleiten solche Diskussion oft ab (z.B. in eine Neiddebatte).

      Da es jedoch des öfteren Diskussionen zu Kosten und Angemessenheit der von mir angedachten Optionen gab, z.B. aktuell zur Frage der Kosten einer Stewart Leinwand, will ich meine Philosophie erläutern – auch in der Hoffnung, dass einige Diskussionen damit kürzer ausfallen.

      Im ersten Schritt schaue ich, welche Performance ich gerne hätte.
      Im zweiten Schritt schaue ich, wie ich dies am besten realisiere.
      „Am besten“ beinhaltet verschiedene Aspekte, z.B. mit geringem Arbeitsaufwand, geringem Zeitaufwand, geringem Kostenaufwand.

      Wie anhand des Ablaufs in diesem Thread zu erkennen ist bin ich in den Aufwandskategorien signifikante Kompromisse eingegangen um eine bessere Performance zu realisieren.
      Das geht natürlich nur, wenn man dahingehend auch entsprechend flexibel ist.

      Da ich nur über rudimentäre handwerkliche Fähigkeiten verfüge bin ich bezüglich Arbeitsaufwand am wenigsten flexibel.
      Ich muss jeweils entsprechende Fachleute beauftragen, was wiederum Arbeits-, Zeit- und Geldaufwand bedeutet.

      Am flexibelsten bin ich bzgl. des finanziellen Aufwands.
      Wobei flexibel nicht bedeutet, dass mir die Kosten egal sind, denn an sich bin ich ein sehr sparsamer Mensch.
      Aufgrund verschiedener Umstände brauche ich dies jedoch nicht zu sein.
      Daher ist für mich die relevante Frage bzgl. Kosten nicht „wie viel kann ich ausgeben?“ sondern „wie viel will ich ausgeben?“.

      Ein Beispiel.
      Für die optische Wiedergabekette in meinem Kinoraum (dazu zähle ich Projektor, Leinwand, ggf. Vorsatzlinse) würde ich eine Größenordnung von 25 bis 50 k€ als angemessen ansehen.
      Wenn ich eine günstigere Lösung finde, die meinen Wünschen entspricht, darf es natürlich auch gerne weniger sein.
      Sollte ich jedoch feststellen, dass ich für mein Heimkinoglück einen Sony VW 5000 begehre dann kann ich mein Budget entsprechend erweitern.

      Es gab Diskussionen über den Preis von Stewart Leinwänden.
      Ja, ich finde sie auch sehr teuer.
      Es macht aus meiner Sicht keinen Sinn, sich eine so teure Leinwand anzuschaffen wenn man dafür an anderer Stelle deutliche Einschränkungen hinnehmen müsste.
      Das kann man natürlich auch anders sehen, es gibt Leute, die zur Miete wohnen um sich einen Porsche leisten zu können.
      Sieht die Planung hingegen sowieso die Anschaffung eines Projektors für mehrere 10 k€ vor dann sehe ich es nicht als sinnvoll an, an der Leinwand „ein paar Tausend Euro“ zu sparen.
      Auch das mag man anders sehen.
      Eine Diskussion hierüber ist jedoch müßig und führt zu nichts.

      Noch eine Bemerkung zum Schluss:
      Mittlerweile habe ich eine zweistellige Zahl von Kinoräumen gesehen.
      Dabei habe ich festgestellt, dass für die „Güte“ der wichtigste Faktor nicht der finanzielle Aufwand ist sondern das Know-How, das bei Planung und Realisierung zur Anwendung gekommen ist.

      Aries

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aries ()

    • Alles gesagt - Thread kann zu. :klopfer:

      Ich habe es dir ja schon persönlich gesagt: ich bewundere deine ausgesprochen strukturierte Herangehensweise an die Planung, die Produktauswahl und letztendlich auch an die Umsetzung. Da kann das Ergebnis nur sehr gut werden, weil du im Prinzip alle relevanten Faktoren auf deine Bedürfnisse zugeschnitten hast (Arbeit, Zeit, Budget). Zudem hast du auch alles selber angeschaut und angehört und hast dir daher selber ein persönliches Bild (und Ohr) davon gemacht, was du haben willst, was must-have ist, was nice-to-have wäre und was no-gos sind.

      Insofern freue ich mich schon auf die weiteren Details und die Umsetzung - dein Kino wird ein Highlight in jeder Hinsicht und ich kann dir jetzt schon garantieren, dass die Pilgerströme in Richtung deines Kinos in den nächsten Monaten stetig wachsen und nicht abreissen werden. :gruss: :bier:
    • Aries schrieb:

      Für mich ist - wie sich der ein oder andere vielleicht noch erinnert - eines der Hauptziele die Wiedergabequalität für stereo Musik.
      Genau genommen soll es also ein Kino- und Musikraum werden.

      Nochmal zur Erinnerung:
      Die Wiedergabequalität der Stereoanlage in meinem Wohnraum ist trotz guter Lautsprecher (Son B) nicht so wie ich es mir wünsche.
      Die Ursache hierfür ist, dass der Wohnraum große Glasflächen hat und daher ungünstige akustische Eigenschaften aufweist (RT60 ca. 1 sek.).

      In den vergangenen Wochen habe ich ein paar Mal Musik im Übergangskinoraum gehört und natürlich habe ich auch die Wiedergabequalität im ÜKR und im Wohnraum verglichen.
      Also mittelmäßige Lautsprecher in einem „guten“ Raum gegen gute Lautsprecher in einem „schlechten“ Raum.

      Es klingt deutlich verschieden, insofern ist es ein interessanter Vergleich um die Beiträge von Lautsprecher und Raum zur Klangqualität besser zu differenzieren.
      In der Mehrzahl der Fälle gefällt mir die Klangqualität im ÜKR etwas besser.
      Meistens „gewinnt“ also die bessere Akustik im ÜKR gegen die besseren Lautsprecher im WR.
      Dass für eine gute Klangqualität die Raumakustik eine wichtige Rolle spielt ist natürlich keine bahnbrechende Neuigkeit, bestätigt aber noch einmal meinen Ansatz den Kinoraum auch zu nutzen um darin Musik zu hören.
      Konsequenterweise habe ich daher die Akustik im Musik- und Kinoraum (die Anordnung von Absorbern und Diffusoren) wie bereits früher geschrieben auf Stereoton Wiedergabe ausgelegt.

      Wir hatten auch schon mal diskutiert, ob es Lautsprecher gibt, die sowohl für „grob-dynamische“ Filmton-Anforderungen als auch „fein-dynamische“ Musik-Anforderungen geeignet sind.
      Es gab damals skeptische Stimmen, die meinten, es sei schwer beides unter einen Hut zu bringen.
      Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Entwicklung von Nils & Co beide Anforderungen zu meiner Zufriedenheit erfüllen wird.
      Meine Anforderung „Musik hören“ war für mich übrigens die entscheidende Motivation, dieses aufwendige Konzept zu realisieren.

      Erfreulicherweise komme ich somit zu dem Schluß, dass mich die bisher vorliegenden Erfahrungen für die zu erwartende Klangqualität im zukünftigen Musik- und Kinoraum sehr optimistisch stimmen …
      :)
    • Noch eine kleine Ergänzung zum Punkt „Musik hören im Kinoraum“:
      In meinem Thread hatte vor einiger Zeit jemand Bedenken geäußert, ob man sich zum Musikhören überhaupt gerne im Kinoraum aufhalte möchte.
      Die Frage kann ich für mich positiv beantworten.

      Zum Einen:
      Ich halte mich gerne im Kinoraum auf.
      Die dunkle, gedämpfte Atmosphäre hat für mich etwas gemütliches.
      Und der „richtige“ Kinoraum wird ja noch ästhetisch ansprechender als der Übergangskinoraum.

      Zum Anderen:
      Dadurch dass im Kinoraum keine Fenster und andere „Ablenkungen“ vorhanden sind höre ich die Musik konzentrierter und nehme sie intensiver wahr.
      Es ist so ähnlich wie bei einem Film im schwarzen Raum in dem man nur noch das Bild auf der Leinwand und sonst nichts sieht, auch das macht für mich das Erlebnis intensiver.

      Ein bei mir günstiger Umstand ist des weiteren, dass der „richtige“ Kinoraum unmittelbar vom Wohnraum aus zugänglich ist, ich gehe also nur durch eine Tür und muss nicht in den Keller hinabsteigen (zukünftig, wenn der Kinoraum denn mal fertig ist).

      Falls der ein oder andere also noch überlegt den Kinoraum auch zum Musik hören zu nutzen:
      :thumbsup:
    • Aries schrieb:

      Ein bei mir günstiger Umstand ist des weiteren, dass der „richtige“ Kinoraum unmittelbar vom Wohnraum aus zugänglich ist, ich gehe also nur durch eine Tür und muss nicht in den Keller hinabsteigen (zukünftig, wenn der Kinoraum denn mal fertig ist).
      Das ist schon was schönes, wenn man quasi ins Kino rein rollen kann, ohne gehen zu müssen. ;) Und auch ich höre Musik im Kino. :thumbup:
      beste Grüße
      Thomas
    • Aries schrieb:

      Ein bei mir günstiger Umstand ist des weiteren, dass der „richtige“ Kinoraum unmittelbar vom Wohnraum aus zugänglich ist, ich gehe also nur durch eine Tür und muss nicht in den Keller hinabsteigen (zukünftig, wenn der Kinoraum denn mal fertig ist).
      Letzteres (Kino bisschen abseits) kann bei Familie aber auch hilfreich sein. ;)
    • Wenn ich (nochmal) ein Heimkino mit Musikhörfunktion entwerfen würde, dann würden die Sitze so gestaltet sein, dass man mit 2 - 4 Leuten über Eck oder gegenüber sitzen kann. So wie bei mir, wenn der Sessel und das Sofa zu einem 90 ° Winkel mit Abstelltisch gedreht werden. Beim Musikhören sitze ICH nämlich auch gerne mit Getränk in netter Runde und schaue die Gäste dabei an.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Gentleman schrieb:

      Das ist schon was schönes, wenn man quasi ins Kino rein rollen kann, ohne gehen zu müssen.
      Rollen wird doch schwierig…

      Chris Austria schrieb:

      Ich habe dieselbe Situation dennoch höre ich Musik in meinem Hauptraum nebenan, weil ich da nebenbei was machen kann.

      rumpeli schrieb:

      Beim Musikhören sitze ICH nämlich auch gerne mit Getränk in netter Runde und schaue die Gäste dabei an.
      Die meiste Musik höre ich auch „nebenbei“ über die klassische Stereoanlage im Wohnraum.
      Das gilt auch für nettes beisammen sein mit Gästen.
      Dafür ist die Klangqualität natürlich mehr als ausreichend.
      :)
    • Alex1975 schrieb:

      Ich höre Musik auch fast nur noch im Kino.
      Einfach weil die Raumakustik super ist und es mit dem DBA richtig Laune macht :biggrin:
      Yep. :bier:
      Und wer will schon ein komplettes Akustikpaket im Wohnraum installieren?
      Ich jedenfalls nicht.
      Im Heimkinoraum kann man das jedoch umsetzen.
      Auf diese Weise lässt sich eine Klangqualität erreichen, an die man in einem „normalen“ Wohnraum nicht herankommen kann.
    • Hank schrieb:

      Es war mir eine Ehre mit den Chassis
      :bier:

      HD-Checker schrieb:

      hmmm, die Anzahl der Chassis ist verwirrend.
      Oder sind da noch einige im aufzuräumenden Heimkinoraum zu finden?
      Da hast Du aber genau hingeschaut ...

      Für die 6 weiteren Lautsprecher (es gibt ja schon einen) werden benötigt:
      6 HT, 12 MT, 12 TMT, 12 TT

      Abgebildet sind:
      6 HT, 14 MT, 13 TMT, 14 TT
      Von MT, TMT und TT habe ich je 2 Reserve bestellt.
      Ein TMT hatte allerdings einen Transportschaden, daher sind es nur 13 und nicht 14.
      :gruss:
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