The Dark Force Awakens

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    • Die Löcher in den Blenden sind - finally - gebohrt:

      IMG_0516.JPG

      Ein paar Verluste gibt es zu beklagen:
      Der Zentrierbohrer für die Bohrkrone hat sich gelöst.
      Ebenso hat sich meine Bohrmaschine verabschiedet.
      Gut dass ich noch ein Erbstück von meinem Vater hatte.

      Bevor die Arbeiten fortgesetzt werden ist jetzt erst mal Pause angesagt. :cola:

      PS
      Das nächste Mal werde ich für solche Arbeiten den unglaublichen Turbo-Hocky engagieren. :silly:
    • Gestaltung der Decke

      Wie ich in Selbstbau von Skyline Diffusoren geschrieben habe würde ich gerne individuelle Diffusoren für meine Deckengestaltung verwenden.
      Damit das für Euch nachvollziehbar ist beschreibe ich den aktuellen Planungsstand der Deckengestaltung.

      Ich habe zunächst die verschiedenen Anforderungen gesammelt und dann geschaut wie ich daraus am besten ein Gesamtkonzept entwickele.

      Unterbringen will ich die Deckenlautsprecher sowie die akustischen Elemente Skyline Diffusoren und Absorber.

      Die Positionierung soll dabei wie folgt aussehen:

      Planung_Decke.GIF

      Orange = Deckenlautsprecher
      Grün = Absorber
      Blau = Diffusoren

      Die Position der Deckenlautsprecher ist wie üblich, da brauche ich nichts weiter zu erklären.

      Die Absorberfelder werden nicht rund - die finale Planung ist aber noch nicht fertig, daher nur die runden Spots als „Platzhalter“.
      Die 4 elliptisch eingezeichneten Absorberfelder befinden sich an den die Erstreflexionspunkten der 4 Frontlautsprecher (FL, FR, Center_unten, Center_oben).
      Wichtiger sind mir dabei – da der akustische Fokus auf stereo liegt – die beiden dunkel skizzierten Felder für FL und FR.
      Das Absorberfeld über dem Referenzplatz (wird auch am Ende nicht kreisförmig sein) soll entsprechend einer Empfehlung, die ich erhalten habe, der Präzision der akustischen Abbildung zuträglich sein.

      Unüblich ist die seitliche Positionierung der Diffusoren sowie die Form als Dreieck.
      Dazu bin ich wie folgt gekommen:
      Entsprechend der Ausführungen von Toole ist für stereo besonders der indirekte Schall aus seitlicher Richtung vorteilhaft für die Räumlichkeit des Klangbilds.
      Des weiteren habe ich gelesen, dass Schallquellen aus seitlicher Richtung „hochtonreicher“ wahrgenommen werden, da die hohen Frequenzen aus seitlicher Richtung senkrechter in den Gehörgang eintreten.
      Beides sind Aspekte, die ich als vorteilhaft bewerte, daher sehe ich die Diffusoren in der gezeichneten Form vor.

      Natürlich stellt sich hier die Frage, ob ein dreieckiger Diffusor überhaupt funktionieren kann.
      Dazu habe ich mir folgendes überlegt.
      Wie man bei QRdude nachvollziehen kann ist es möglich, die Anordnung von 1D oder 2D Diffusoren beliebig zu verschieben.

      Skyline_Ausschnitte.GIF

      So wie ich das sehe sind also zwei Aspekte wichtig:
      > Die Anordnung der benachbarten Elemente muss dem QRD Schema entsprechen.
      > Die Summe aller Einzelelemente muss ein ganzzahliges Vielfaches eines vollständigen QRD Schemas betragen.

      Mit diesen Bedingungen lässt sich ein Dreieck wie folgt erzeugen:

      Skyline_Dreieck.GIF

      Ich denke, dass die 45° Spitzen des Dreiecks nicht perfekt als Diffusor funktionieren werden, dass sich jedoch der weit überwiegende Rest der Fläche wie ein normaler Diffusor verhalten wird.
      Daraus schließe ich, dass Diffusorfelder auch dreieckig sein dürfen.

      Last but not least soll die Decke auch optisch was „daher machen“.
      Die dreieckigen Diffusorfelder finde ich als Gestaltungselement gelungen und auch mal was anderes.

      Dreieckige Diffusorfelder gibt es natürlich nicht zu kaufen, das geht nur im Selbstbau.
      Daher also meine Motivation für den Selbstbau.

      Ein weiteres Argument für den Selbstbau ist, dass die käuflich zu erwerbenden Skyline Diffusoren aus Hartschaum PRD Folgen verwenden.
      Ich finde QRD Folgen optisch ansprechender, insbesondere die 19er und 23er QRDs.

      Mal schauen wie wir das am besten bewerkstelligen …
    • Aries schrieb:

      Dreieckige Diffusorfelder gibt es natürlich nicht zu kaufen, das geht nur im Selbstbau.
      Daher also meine Motivation für den Selbstbau.
      Nur mal so ein Gedanke...

      Wenn ich 16 fertig Diffusoren zu einem Viereck auslege, diese mit Spannkurten verzurre, und dann Diagonal durch schneide, habe ich 2 Dreiecke ;)
      Würde also auch so gehen, oder?
    • Ich wünsch dir dabei auf jeden Fall viel Spaß beim Selbstbau. *Ironie AUS*
      Bei einer 12 auf 12 er Folge klebst du 144 Stängelchen und hast bei 5cm Kantenlänge dann ganze 0,36m² gemacht! ;) Da bist du eine ganze Weile ziemlich eintönig mit beschäftigt.
      Ich mach ja zu Hause eigentlich alles alleine, aber die Zeit will sogar ich mir sparen! ;)
      Natürlich bist du so individueller, aber das wird mehr Arbeit, als ein paar Löcher in MDF bohren!
      Ich will dir das nicht madig machen, aber das wird dann echt eine eintönige Arbeit und davon ziemlich viel. Ich bin dann auf jeden Fall auf Bilder vom Fortschritt gespannt. ;)
    • Nilsens schrieb:

      Wenn ich 16 fertig Diffusoren zu einem Viereck auslege, diese mit Spannkurten verzurre, und dann Diagonal durch schneide, habe ich 2 Dreiecke
      Würde also auch so gehen, oder?
      Gute Idee, ich engagiere einen Jedi, ein Schlag mit dem Laserschwert und durch ist das Ding. :)

      Civer schrieb:

      Ich wünsch dir dabei auf jeden Fall viel Spaß beim Selbstbau. *Ironie AUS*
      Hank und ich sind ja noch am Schauen wie die effizienteste Methode aussieht...
    • Civer schrieb:

      Kleine Frage: hast du die Löcher nicht entgratet/ angefast?
      Die Beleuchtung mit dem 400 W Baustrahler ist etwas unvorteilhaft.
      Das sind sehr kleine Grate vom Lackieren, das MDF selbst war glatt.
      Ich werde schauen, ob ich die kleinen Grate entfernen kann.

      Ravenous schrieb:

      Ja, einmal mit nem 3 oder 5mm Radienfräser mit der Oberfräse rüber sieht gut aus.
      Da überschätzt Du meinen Gerätepark ...

      rumpeli schrieb:

      Hast du dir passend zum Deckenkonzept auch ein akustisches Bodenbelagkonzept ausgedacht?
      Ich bin nicht ganz sicher, ob die Frage ernst gemeint ist ... braucht es denn ein akustisches Konzept für den Boden?
      So wie ich das verstehe sind Bodenreflexionen weniger störend als Deckenreflexionen.
      Nichtsdestotrotz bin ich für Anregungen immer zu haben.
      Was habt Ihr für ein "akustisches Bodenbelagkonzept"?
    • Angesichts des Planungsaufwandes den du treibst meinte ich das schon ernst. Ich selbst habe mit einen dicken Teppich von die Leinwand gelegt, weil das Flatterecho also Demo im Museum tauglich war. Beim Messen der Front sehe ich auch an der Erstreflektion,ob meine mit Flauschdecke belegten Fußhocker vor dem Sofa stehen oder nicht. Vom follgott kam mal als wesentliches Gegenargument gegen einen Center unterhalb der Leinwand, dass das Timbre durch die nahe Reflektionsfläche Boden sich von den anderen Fronts deutlich unterscheide. Meines Erachtens beinflusst die Bodenreflektion den Schall am Hörplatz genauso wie die Deckenreflektion.

      Eine Bedämpfung des Bodens wird auch bei dir bestimmt hörbar sein. Allerdings hab ich keine Ahnung oder Erwartung, ob sie dem Sound zu- oder abträglich ist oder ob das bei dir überhaupt relevant ist. Das Fltterecho in meinem unsymmetrisch überdämpften Keller war jedenfalls ultrakrass.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • rumpeli schrieb:

      akustisches Bodenbelagkonzept
      Zwei Überlegungen dazu die als Grundlage für meinen Entwurf dienen.

      Ich hatte an verschiedenen Stellen gelesen, dass eine Bedämpfung der Bodenreflexionen aus psychoakustischer Sicht nicht erforderlich ist.
      Dies wurde darauf zurückgeführt, dass für Schallereignisse in der realen Welt eine Bodenreflexion üblich ist da reale Böden im Mittel relativ schallhart sind.
      Ob es sogar nachteilig sein kann die "natürliche" Bodenreflexion wegzudämpfen vermag ich nicht zu sagen.
      Auch in Tonstudios wird i.d.R. der Fussboden nicht bedämpft.
      Für FL und FR plane ich ebenso keine Bedämpfung der Fussbodenerstreflexion.

      Der vorherige Absatz gilt für Lautsprecher, die ungefähr auf Ohrhöhe / Leinwandhöhe positioniert sind.
      Etwas anderes ist es bei einem Center, der unter der Leinwand positioniert ist.
      Hier passt der Erstreflexionsschall vom Boden sowohl zeitlich als auch richtungsmäßig nicht zur "natürlichen" Erstreflexion eines Schallereignisses in Leinwandhöhe.
      Daher sehe ich diese Erstreflexion als schädlich an und ich werde sie so weit wie möglich vermeiden.
      Die Anhebung des Grundtons sehe ich übrigens als unproblematisch an, da der Amplitudengang entzerrt wird.

      Augustiner schrieb:

      Kann da jemand eine Empfehlung für einen Ultra Schwarzen Hochflor Teppich mit gewissen akustischen Eigenschaften aussprechen?
      Meine Empfehlung ist: Kein Teppich.
      Auch ein Hochflorteppich wird im wesentlichen nur die kurzen Wellenlängen bedämpfen.
      Auch wenn die "offiziellen" Empfehlungen für RT60 über Frequenz eine kürzere Abklingzeit bei hohen Frequenzen vorsehen halte ich das für suboptimal, mMn ist dieser Teil der Empfehlung nur der suboptimalen Realität geschuldet.
      Ich strebe in meinem Raum eine möglichst frequenz-neutrale Absorption an.
      Ich werde das aufgrund der räumlichen Randbedingungen zwar nicht zu 100% erreichen, aber einen Teppich werde ich definitiv vermeiden.
      Siehe auch noch einmal der Verweis zu den Tonstudios, hier wird meist ein schallharter Boden verwendet.

      Ravenous schrieb:

      Störend für das Bild finde ich die Reflexion der Leinwand am Boden auch.
      Also erstmal:
      Gerade erst am Wochenende als ich an den Blenden gearbeitet habe dachte ich wieder "was für ein schönes Parkett das doch ist".
      Das würde ich sofort noch einmal kaufen.
      :thumbsup:

      Ja, es reflektiert ein wenig - übrigens ähnlich viel wie "Dein" Vinyl Boden, den ich auch schon in einem Kino gesehen habe.
      Da ich hinsichtlich des Bilds keinen Kompromiss machen will werde ich im vorderen Bereich des Kinoraums eine "Stufe" vorsehen, die mit TBV bespannt wird und die auch zur Aufnahme der akustischen Maßnahme für den tief positionierten Center Lautsprecher dienen wird.
      Falls mich die visuelle Bodenreflexion im Filmbetrieb stören sollte kann ich die "Stufe" später soweit wie nötig vergrößern.
    • Aries schrieb:

      Ich hatte an verschiedenen Stellen gelesen, dass eine Bedämpfung der Bodenreflexionen aus psychoakustischer Sicht nicht erforderlich ist.
      Dies wurde darauf zurückgeführt, dass für Schallereignisse in der realen Welt eine Bodenreflexion üblich ist da reale Böden im Mittel relativ schallhart sind.
      Hm, hast Du dafür mal Quellen zum Einlesen? Wenn ich "reale Welt" mit "in der Natur" gleichsetze, dann findet sich dort ja normalerweise kaum ein schallharter Boden.

      Aries schrieb:

      Da ich hinsichtlich des Bilds keinen Kompromiss machen will werde ich im vorderen Bereich des Kinoraums eine "Stufe" vorsehen, die mit TBV bespannt wird und die auch zur Aufnahme der akustischen Maßnahme für den tief positionierten Center Lautsprecher dienen wird.
      Falls mich die visuelle Bodenreflexion im Filmbetrieb stören sollte kann ich die "Stufe" später soweit wie nötig vergrößern.
      Jo, genau sowas habe ich auch geplant. Ich überlege gar das so ein bisschen als kleine, flache Bühne für nette Karaoke-Abende mit der Familie auszubauen. :sm7:
    • hocky schrieb:

      Jo, genau sowas habe ich auch geplant. Ich überlege gar das so ein bisschen als kleine, flache Bühne für nette Karaoke-Abende mit der Familie auszubauen.
      Karaoke ... da bin ich schon auf die Videos hier fürs Forum gespannt! :gruss:
      So wie ich das verstehe soll die Bühne betreten werden können, dann funktioniert das aber nicht mit den akustischen Maßnahmen und der Stoffbespannung ...
      Ist also schon etwas anderes als das was ich vorhabe.
      In meinem Fall wird der "Kasten" innendrin ein Gerüst haben, teilweise mit Absorbern oder anderen akustisch wirksamen Elementen gefüllt werden, ansonsten aber leer bleiben.

      hocky schrieb:

      Hm, hast Du dafür mal Quellen zum Einlesen?
      Ich werde noch mal schauen was ich da finde.
    • Aries schrieb:

      Karaoke ... da bin ich schon auf die Videos hier fürs Forum gespannt!
      Nichts was in diesem Raum passiert wird an die Außenwelt gelangen. :lol:

      Aries schrieb:

      So wie ich das verstehe soll die Bühne betreten werden können, dann funktioniert das aber nicht mit den akustischen Maßnahmen und der Stoffbespannung ...
      Ja, da muss ich mir noch was überlegen. Gelocht (Du hast ja jetzt Übung :biggrin: ) oder mit Gitter oder so.

      Aries schrieb:

      In meinem Fall wird der "Kasten" innendrin ein Gerüst haben, teilweise mit Absorbern oder anderen akustisch wirksamen Elementen gefüllt werden, ansonsten aber leer bleiben.
      Musst dann schauen dass da keiner drauflatscht.
    • Aries schrieb:

      Ich werde noch mal schauen was ich da finde.
      Zum Thema Bodenreflexion hatte ich schon mal hier etwas geschrieben:
      The Dark Force Awakens

      Eine ausführlichere Diskussion mit mehreren Erfahrungsberichten findet sich ab dieser Stelle:
      Diffusoren

      hocky schrieb:

      Wenn ich "reale Welt" mit "in der Natur" gleichsetze, dann findet sich dort ja normalerweise kaum ein schallharter Boden.
      Auch darüber wurde an der verlinkten Stelle diskutiert.
      Natürliche Böden sind irgendwo zwischen schallhart (wie Parkett) und absorbierend (wie Steinwolle, Glaswolle oder Akustikschaum) anzusetzen.
      Damit ergibt sich eine mehr oder minder ausgeprägte Bodenreflexion und deshalb hatte ich "relativ schallhart" geschrieben.
    • Es ist dem geneigten Leser meines Threads vermutlich nicht entgangen, dass ich ein Faible für ausgefallene Lösungen habe. ^^
      Nach rumpelis Frage zum „akustischen Bodenbelagkonzept“ habe ich mir ein paar Gedanken zur Vermeidung der Bodenreflexion des unteren Center Lautsprechers gemacht.

      Die Lautsprecherfront des Center Lautsprechers ist 13° nach oben geneigt damit der Lautsprecher den Schall in Richtung Ohrhöhe strahlt.
      Ohne akustische Maßnahme verlaufen Direktschall und indirekter Schall der ersten Reflexion:

      Center_Refl_1.GIF


      Die naheliegende Möglichkeit zur Reduzierung der Erstreflexion ist die Anwendung eines hochdämpfenden porösen Absorbers, z.B. Isobond oder Basotect:

      Center_Refl_2.GIF


      Bei dem flachen Einfallswinkel des Schalls von 71° ergibt sich lt. Porous Absorber Calculator für 10 cm Isobond (10 k) folgende Absorption in dB:

      Center_Refl_PAC.GIF


      Die von mir in Betracht gezogene alternative Variante ist ein Reflektor, der den Schall zur Decke lenkt.
      Dies sollte ähnlich funktionieren wie bei einer Raumgeometrie „reflection free zone“, bei der der indirekte Schall um den Hörplatz herum gelenkt wird.
      Den Reflektor könnte man wie skizziert mit mehreren Winkeln, als Beispiel hier im vorderen Bereich mit 6°, hinten mit 12°, ausführen.

      Center_Refl_3.GIF


      Der reflektierte Schall würde ungefähr im Bereich der ersten Sitzreihe auf die Decke treffen und somit im mittleren Bereich auf die absorbierenden Elemente und im seitlichen Bereich auf die Skyline Diffusoren.
      Der von mir erhoffte / erwartete positive Effekt ist, dass über die „Anstrahlung“ der Diffusoren das Klangbild etwas an zusätzlicher Räumlichkeit gewinnt.

      Sofern der Reflektor so funktioniert wie beschrieben ziehe ich ihn dem Absorber vor.
      Gibt es von Eurer Seite dahingehend Bedenken?
    • Moin,
      wenn ich das richtig verstehe dann behandelst Du so den unteren Center anders als den oberen, oder?
      Ob das Ganze so was bringt oder nicht würde ich in dem Fall tatsächlich ausprobieren. Der Aufwand für diese Maßnahme hält sich ja in Grenzen - also einmal Absorber hinlegen, einmal Reflektor.
    • Civer schrieb:

      Kleine Frage: hast du die Löcher nicht entgratet/ angefast? Sieht nicht so aus, wenn ich mir die Reflexionen vom Licht betrachte. Das würde ich dann auf jeden Fall noch machen; sieht einfach sauberer aus dann.

      Aries schrieb:

      Die Beleuchtung mit dem 400 W Baustrahler ist etwas unvorteilhaft.
      Das sind sehr kleine Grate vom Lackieren, das MDF selbst war glatt.
      Ich werde schauen, ob ich die kleinen Grate entfernen kann.
      Ich habe mal geschaut, ob man die Grate bei der späteren Beleuchtung überhaupt sieht (d.h. ich habe Richtung und Helligkeit der späteren Beleuchtung nachgestellt).
      Die gute Nachricht:
      Man sieht sie nicht.

      Ich hätte das gerne anhand eines Fotos dokumentiert.
      Leider ist mir das mit meiner Fotoausrüstung nicht gelungen, da versumpft alles im Schwarz.

      Trotzdem habe ich bei zwei Löchern, die später nicht mehr sichtbar sein werden da das Kinosofa davor kommt, mal probiert die Grate zu entfernen.
      Es ist mit meinen beschränkten Mitteln ziemlich schwierig und es sieht dann auch nicht besser aus, weil die Lackoberfläche an der Kante aufgebrochen wird.
      Also bleibt es wie es ist und ich denke, da wird sich später auch keiner dran stören.
    • Aktuell bin ich dabei einige Objekte zu schwärzen oder noch schwärzer zu machen.
      Nachdem ich festgestellt habe, dass der schwarze Stoff für die Bespannung der Rahmen nicht lichtdicht ist, werde ich auch die Objekte, die dahinter kommen, konsequent schwärzen.

      Bereits erledigt habe ich das für die Fronten der Subwoofergehäuse.
      Dieses Wochenende werde ich – soweit die Farbe reicht – die ersten 1D Diffusoren schwärzen.
      Da die Teile 45 kg wiegen ist dabei der anspruchsvollste Teil die Logistik.

      Bei der Decke bin ich noch am überlegen wie ich sie am besten behandele.
      1) Schwarz streichen?
      2) Mit dc-fix velours bekleben?
      3) Mit TBV bespannten Rahmen abhängen?

      Ich denke, dass Option 2) die beste Lösung ist:
      > Ziemlich „tiefes“ schwarz, keine Reflexionen
      > Relativ geringer Aufwand da selbstklebend
      > Unauffällige Stöße der einzelnen Bahnen (500 x 90 cm) bei vollflächiger Anbringung
      > Kann ggf. später wieder problemlos entfernt werden
      > Nachteil: Teurer

      Fragen an Euch:
      > Habe ich bei meinen Überlegungen etwas übersehen?
      > Spricht etwas dagegen, die Behandlung der Decke in nächster Zeit durchzuführen oder gibt es Gründe noch zu warten?
    • Ich hab bei mir schwarz gestrichen und "gefühlt" (und auch beim Hinsehen) könnte es noch etwas dunkler sein. Schwarz gestrichen ist einfach immer nur grau gegen dc-fix.
      Ich habe jetzt keinen realen Vergleich zwischen dc-fix und TBV (wovon ich mir auch in naher Zukunft mal was bestellen will, um die mit Ditte bezogenen Frontteile und Absorber zu bespannen). Aber TBV wird da laut Meinungen anderer noch etwas dunkler werden.
      Ich hab jetzt nicht nachgeschaut (vielleicht steht es schon irgendwo), aber aus was besteht die Decke? Wie bereits behandelt? Könnte sein, dass dc-fix, je nach Untergrund, nämlich nicht gut oder sogar gar nicht hält. An meiner Betondecke hätte das z.B. gar nicht richtig gehalten. Wo du aber recht hast: man kann die Stöße eigentlich absolut unsichtbar gestalten mit dc-fix. Einfach die Bahnen etwas überlappen lassen, an der Überlappung mit einem scharfen Messer "durchschneiden", Material welches zu viel ist entfernen und man hat einen absolut sauberen Stoß.
      Wie gesagt: ob es klebt, musst du versuchen.
      Deshalb die die Idee mit den Rahmen auch nicht so schlecht! ;)

      Da in der Regel die Decke "zuerst" fertig sein sollte, spricht bei deinem Fortschritt sicher nichts mehr dagegen. Vielleicht eines: wie und wo genau du die Diffusoren anbringst.
    • An der waagerechten Überkopf- Deckenfläche wird das Thema Staub wahrscheunlich weniger gewichtig sein, als an meiner Leinwandblende, an der sich mit dc-fix bezogenen sowohl senkrechten und waagerechten Flächen vorfinden. Aufgrund der Velour Oberflächenbeschaffenheit von dc-fix erweist sich abstauben eher als schwierig. Ich versuche das nächste Mal die Antifuselbürste oder so. Mit dem Staubsauger gehe ich ungern daran um die Folie nicht zu verletzen.

      Grüße
      Alex
      Zuspieler: PS3, Denon 2800 MKII
      Receiver: Denon AVR3806
      Endstufen: Rotel RMB1075, Rotel RB1080
      Bild: JVC DLA X30
      Ton: Front B&W 703, Center B&W HTM7, Surround: B&W DS7, Sub: B&W ASW700
      Extra: Reckhorn A405 + 2xBS100, Lichtsteuerung Futronix P800
    • Civer schrieb:

      Ich hab jetzt nicht nachgeschaut (vielleicht steht es schon irgendwo), aber aus was besteht die Decke? Wie bereits behandelt?
      Die Decke besteht aus Betonfertigelementen (unbehandelt).

      Civer schrieb:

      Könnte sein, dass dc-fix, je nach Untergrund, nämlich nicht gut oder sogar gar nicht hält. An meiner Betondecke hätte das z.B. gar nicht richtig gehalten.
      Das hatte ich schon mal anders gelesen ...
      Zur Sicherheit habe ich schon mal ein kleines Stück d-c-fix bestellt um das auszutesten.
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