The Dark Force Awakens

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    • Aries schrieb:

      Dabei würde ich als Bespannung für die Center Devore einsetzen um die Hochtonabsorption so gering wie mit einem tiefschwarzen Stoff möglich zu halten (links und rechts davon vorhandenen TBV).
      Diesen Punkt habe ich noch nicht final entschieden.
      Die zwei Centerlautsprecher (also einer unter- und einer oberhalb der Leinwand) habe ich mit Devore bespannt.
      Aus akustischer Sicht ist das etwas schlechter als Akustikstoff, bei den Centerlautsprechern bin ich diesen Kompromiss eingegangen.

      Aries schrieb:

      Nach den mittlerweile vorliegenden Messungen würde ich eher MVEL22 oder Devore als TBV nehmen
      Da ich mittlerweile auch mit Devore gearbeitet habe gibt es zu dieser Einschätzung ein Update.

      TBV_Devore_2.jpg

      Vorne Devore. hinten TBV

      TBV_Devore_3.jpg

      Links Devore. rechts TBV

      Devore im Vergleich zu TBV:
      - stärkere Änderung der Reflexion mit Einfallswinkel des Lichts und Blickwinkel
      - bei senkrechtem Blickwinkel und/oder Lichteinfall etwas dunkler
      - bei schrägem Blickwinkel stärkere Reflexion und heller
      - bei flachem Blickwinkel unruhiger, ungleichmäßiger und etwas „speckig“

      In der Kategorie optische Eigenschaften bewerte ich TBV besser als Devore.

      Das gilt ebenso für den haptischen Eindruck.
      Devore fühlt sich etwas „lappig“ an während sich TBV „hochwertig“ anfasst.
      Das mag für eine Heimkinoanwendung keine hohe Priorität haben, ist mir aber auch nicht unwichtig.

      Bei der Bewertung der akustischen Eigenschaften kommt es auf den Einsatzzweck an.
      TBV kommt aufgrund seiner höheren Absorption als Bespannung vor Lautsprechern nicht in Frage und auch vor Diffusoren ist es nicht optimal.
      Als Bespannung von reflektierenden Flächen und vor Absorbern sehe ich jedoch keine akustischen Nachteile und habe daher auch keine Bedenken hinsichtlich des Einsatzes von TBV.

      Zu MVEL22 kann ich zwar keine eigenen Erfahrungen beitragen, der Beschreibung von All-Ex nach scheint er jedoch ähnlich wie Devore zu sein.

      Wie in obigem Zitat zu lesen war ich mir zwischendurch nicht mehr sicher gewesen ob TBV die richtige Wahl war - mittlerweile bin ich jedoch (wieder) froh, dass ich in meinem Kinoraum auf TBV gesetzt habe.
      :thumbs-up:
    • Danke für die Fotos!

      Aries schrieb:

      TBV kommt aufgrund seiner höheren Absorption als Bespannung vor Lautsprechern nicht in Frage und auch vor Diffusoren ist es nicht optimal.
      Nicht optimal ist aber leicht untertrieben. TBV vor einem Diffusor macht gar keinen Sinn. Damit verändert man den Diffusor maßgeblich.
      Was das Verkleiden von Absorbern angeht, bin ich mir immer noch unsicher (habe aber keine Test dazu gemacht / gefunden). Sicherlich ist das kein gravierendes Problem...
      Die Messungen haben aber ja klar gezeigt, dass TBV nicht nur absorbiert, sondern auch reflektiert.
      Diese Ausarbeitung geht in die Richtung.
      pub.dega-akustik.de/DAGA_2010/data/articles/000499.pdf

      Als Vorhang zeigen sich zum einen je nach Stoff die Absorbierenden Eigenschaften (Hier würde ja mit einem gefalteten Vorhang gemessen).
      Glatt gespannt zeigen sich hingegen die Reflexionen:

      Der Reflexionsgrad der Schallleistung bei diffusen Schalleinfall errechnet sich dann aus der Differenz der Absorbtion zu 100%....Oberhalb von 1000HZ treten höhere Werte von etwa 70 -80% auf...
      Das würde eigentlich meine damals aufgestellte Skepsis unterstützen - eigentlich deshalb, weil ich nicht weiß wie Basotect z.B. reflektiert. Sollte das da ähnlich sein, dann wäre der Stoff auch egal.
      Aber das zeigt halt doch, dass das alles nicht ganz trivial ist. Mit Devor z.B. ist man da in jedem Fall auf der neutraleren Seite.
    • Nilsens schrieb:

      Was das Verkleiden von Absorbern angeht, bin ich mir immer noch unsicher
      Ich denke, dass bei einer Kaschierung von Absorbern mit TBV eine gewisse Reflexion im Hochton sogar von Vorteil sein könnte um eine insgesamt ausgeglichenere Absorptionscharakteristik zu erhalten.
      Zumindest sollte es mMn aber kein Nachteil sein.

      Als einige hier im Forum noch Sonorock Pakete in ihren Kinoräumen gestapelt hatten war es auch nicht unüblich diese in Folie eingepackt zu lassen.
      Neben dem Argument der Vermeidung von Faserflug wurde als Vorteil durch die teilweise reflektierende Folie auch eine geringere Hochtonabsorption angeführt.
      Ein Reflexionsanteil von TBV bei hohen Frequenzen geht in die gleiche Richtung.
    • Eismann schrieb:

      Macht man das heutzutage nicht mehr? Gibt es jetzt günstigere alternativen zu Dämmstoffen? Sollte ich meine BSP 50 Pakete rausreißen?
      Keine Sorge, das kann man immer noch so machen und Du kannst Deine Pakete ruhig behalten.
      :)

      Meine Aussage bezog sich auf Fälle, bei denen von einem SBA mit großen Mengen an (eingepackten) Absorbern an der Rückwand auf ein DBA umgerüstet wurde.
      Prominentes Beispiel:
      Nils (FoLLgoTT)
    • Akustisch transparentere, dafür nicht ganz so schwarze Stoffe

      Ditte_AKS_1.jpg

      Vorne IKEA Ditte, hinten Akustikstoff

      Ditte_AKS_2.jpg

      Links IKEA Ditte, rechts Akustikstoff

      Hinsichtlich des „Schwarzwerts“ liegen beide Stoffe insgesamt ähnlich.
      Akustikstoff ist etwas dunkler, glänzt dafür aber stärker und lässt ein wenig den Hintergrund durchscheinen.

      Hinsichtlich Optik und Haptik gefällt mir der Akustikstoff besser als Ditte.
      Ditte neigt stärker zum Knittern.

      Für die Verwendung als Lautsprecherbespannung und vor Diffusoren ist darüber hinaus von Vorteil dass die akustischen Eigenschaften (Hochtonabsorption) von Akustikstoff besser sind (nomen est omen).
      Das kann man übrigens einfach nachvollziehen wenn man jeweils eine Stoffprobe vor einen Lautsprecher hält und rosa Rauschen laufen lässt (den Trick habe ich übrigens von @‘Deflection‘).
      Bei Akustikstoff ist die Veränderung mit vs ohne Stoff sehr gering, bei Ditte ist sie deutlich wahrnehmbar.

      Abgesehen vom Preis sprechen die verschiedenen Aspekte also für den Akustikstoff.
    • Aries schrieb:

      Beide Center mit Devore bespannt und eingebaut (noch nicht in Betrieb)

      Die Centerlautsprecher sind mittlerweile in Betrieb!

      Die dafür notwendigen Umbauarbeiten und Einstellungen
      > Verkabelung
      > Altitude: Definition des Lautsprechersetups, Routing, Remapping, neue Einmessung
      > miniDSPs: Konfiguration
      habe ich erfolgreich erledigt.
      :thumbs-up:

      Bevor ich etwas dazu schreibe wie sich der ominöse Doppelcenter denn nun anhört werde ich noch einige Hörversuche machen.
      :)
    • Skorpi,

      Du wist es nicht glauben, vielleicht habe ich sogar einen Tischler gefunden, der die „Tür“ für den Durchgang anfertigt.
      Zumindest war er schon vor Ort und hat mir zugesagt, dass er ein Angebot erstellt.
      :thumbs-up:

      Das war übrigens Tischler Nr. 6.
      Die vorherigen 5, die ich kontaktiert hatte, haben gleich abgewunken ... nehmen keine Aufträge an da bis ins nächste Jahr ausgebucht ... oder an diesem Auftrag nicht interessiert da zu aufwendig ... oder ... oder …
      :S

      Aries
    • Hallo Frank,

      ja, Filme schauen geht schon.
      :bier:

      Bis Weihnachten - es sind ja nur noch 5 Wochen - werden auch hoffentlich noch ein paar weitere Punkte erledigt sein.
      Dieses Jahr wird der Raum jedoch nicht mehr fertig werden.

      Leider kamen nach meinen optimistischen Beiträgen gestern dann noch ein paar fette Dämpfer ...

      Hocky war gestern bei mir vor Ort und wir hatten einiges vor.
      Wir mussten jedoch feststellen, dass das Dimmen der Downlights mit den beschafften Bauteilen nicht „smooth“ funktioniert.

      Auch die Stromversorgung der miniDSPs über ein gemeinsames Netzteil, das wir installiert hatten, funktionierte nicht so wie gewünscht:
      Störgeräusche auf mehreren Lautsprechern

      Und das obwohl Hocky für die Verkabelung ein gutes geschirmtes Kabel verwendet hatte.
      Auch ein zweites Netzteil, das Hocky als Reserve mitgebracht hatte zeigte keine besseren Ergebnisse.
      So blieb am Ende nur die Installation wieder auf die originalen Netzteile zurück zu rüsten.

      Viel Aufwand - wenig Fortschritt.

      Aries
      ||
    • Aries schrieb:

      So blieb am Ende nur die Installation wieder auf die originalen Netzteile zurück zu rüsten.
      Klingt es dadurch weniger gut?


      Aries schrieb:

      Dieses Jahr wird der Raum jedoch nicht mehr fertig werden.
      Da du schon 3,5 Jahre daran baust, kommt es IMO auf ein paar Monate mehr auch nicht an.
      Darüber hinaus wirst auch du schon erfahren: Fertig wird ein Heimkino nie!

      Zumindest Filme schauen kannst du ja mittlerweile - auch wenn das volle Potential nicht ausgeschöpft wird.
      :bier:
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • George Lucas schrieb:

      Klingt es dadurch weniger gut?
      Die Motivation war den Verkabelungsaufwand zu reduzieren.

      George Lucas schrieb:

      Da du schon 3,5 Jahre daran baust, kommt es IMO auf ein paar Monate mehr auch nicht an.
      Das Haus wurde ja erst im Februar 2016 fertig, ganz so schlimm ist es nicht.
      Wenn Du allerdings die Planungsphase mit einrechnest dann sind es nun schon ungefähr 4 Jahre.

      George Lucas schrieb:

      Darüber hinaus wirst auch du schon erfahren: Fertig wird ein Heimkino nie!
      Bei mir schon.
      :)

      Bei dem kleinen Wohnzimmerkino, welches ich vorher hatte, habe ich zwischen 2006 und 2016 nur zwei Sachen geändert:
      Als der Formatkampf zwischen HD-DVD und Blu-Ray entschieden war habe ich von DVD auf Blu-Ray aufgerüstet.
      Und der Projektor hat zwischendurch eine neue Lampe bekommen.
      Das war alles!

      Ich hatte zwar über ein Projektor-Upgrade nachgedacht, in dem sehr hellen Wohnzimmer hätte sich das aber nicht wirklich gelohnt.
      Also habe ich den Sony VW50 10 Jahre lang genutzt bis ich dann im neuen Haus einen eigenen Raum für das Heimkino hatte.

      So extrem werde ich es dieses Mal nicht machen.
      Aber ich bin nun mal kein Freund von häufigen Upgrades.
      Typischerweise strebe ich an, dass Dinge mindestens 10 Jahre halten.
      Bei Bereichen mit schnellerem Fortschritt mache ich dann auch mal eine Ausnahme.
      Meinen aktuellen Projektor JVC X7000 plane ich im nächsten Jahr, also nach 3 Jahren, zu ersetzen.
    • Aries schrieb:

      Auch die Stromversorgung der miniDSPs über ein gemeinsames Netzteil, das wir installiert hatten, funktionierte nicht so wie gewünscht:
      Störgeräusche auf mehreren Lautsprechern

      Dann habt Ihr Euch eine Masseschleife eingefangen, mit den durch die gemeinsame Stromversorgung jetzt galvanisch verbundenen Mini-DSPs :(

      Wie von Stefan schon eingeworfen, wären die Schirmanschlüsse der Audioleitungen dann die nächste Möglichkeit hier etwas zu verbessern.
    • Es wurde weiter oben bereits angemerkt, dass der Netzteilumbau Rauschen einbringen könnte.
      Zu einem professionellen Vorgehen gehört da erst mal gründlich zu testen bevor man sich an die endgültige Verkabelung und Einbau macht. Auch weiß ein (Audio-) Profi normalerweise, wie man das dann behebt.
      Aries hat sich doch die LS von Profis bauen lassen... Warum dann dieser Pfusch zum Schluss?
    • Mike_ schrieb:

      Zu einem professionellen Vorgehen gehört da erst mal gründlich zu testen bevor man sich an die endgültige Verkabelung und Einbau macht.
      Wir haben zunächst mit einem miniDSP getestet, das hat ohne Störgeräusche funktioniert.
      Erst danach haben wir die Verkabelung für alle 6 aktuell in Betrieb befindlichen miniDSPs fertig gemacht und die miniDSPs angeschlossen.
      Zu erwähnen ist noch, dass am Ende keine weitere Zeit mehr war um an der Problembehebung zu arbeiten.

      Dass Hocky vergessen hatte die Schirmung zu erden, okay, das passiert nun mal.
      Wer keine Fehler macht werfe den ersten Stein.
      Deshalb von Pfusch zu sprechen halte ich nicht für angebracht.
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