The Dark Force Awakens

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    • Planung des Geräteracks

      Bis es mit dem Kinoraum weiter geht wird es noch dauern.
      Die Auswahl der Geräte ist jedoch so weit gediehen, dass ich nun das Geräterack angehen kann.
      Meine Motivation rührt daher, dass das Geräterack bei mir in einer Nische im Wohnzimmer stehen wird, die im jetzigen Zustand noch sehr unfertig aussieht.
      Eine Skizze seht Ihr hier:
      The Dark Force Awakens

      Das Rack wird folgendes Equipment aufnehmen (Reihenfolge entsprechend Anordnung von unten nach oben):
      > 4 x Yamaha P7000S (Endstufen für Subwoofer)
      > 8 x IMG SL STA-2000D (Endstufen für Haupt- und Deckenlautsprecher)
      > Oppo UHD BD Player
      > Hi-Media
      > Prozessor/Pre-Amp tbd
      > n x miniDSP (Aktivweiche)
      Und diese Gerätschaften wollen natürlich auch noch verkabelt werden …

      Es ist daher erforderlich, dass das Rack beweglich gebaut wird um die Geräterückseiten zugänglich zu machen.

      Das führt allerdings zu folgendem Problem:
      Damit kann das Rack nicht an der Wand befestigt werden, es muss also so wie ein Schrank in sich stabil sein.
      Bei einem Regal ist das Problem insbesondere die seitliche Stabilität, wenn das Rechteck sozusagen in ein Parallelogramm wegkippt.
      Schränke werden hierfür über die Rückwand stabilisiert.
      Eine (geschlossene) Rückwand würde bei dem Rack jedoch den Zugang zu den Geräterückseiten verhindern.

      Denkbar wäre:
      > Eine festmontierte Rückwand mit mehreren größeren Öffnungen
      > Mehrere einzeln abnehmbare Teilrückwände (dann dürfte man natürlich nur jeweils einen Teil davon für den Zugang zu den Geräten abnehmen)
      Beide Varianten werden schon einmal eine gewisse Stabilität bewirken.

      Mein Schreiner ist jedoch der Meinung, dass das so noch nicht ausreicht.
      Er schlägt daher vor, auch die Böden zur Stabilisierung zu nutzen (mit dem System, bei dem die Böden fest arretiert werden) – wobei dies Böden aus einem Holzwerkstoff voraussetzt.
      Aus Sicht der Stabilität ist das sicher hilfreich.
      Jedoch würde ich aus optischen Gründen Einlegeböden aus Glas bevorzugen.
      Diese würden allerdings die Stabilität des Racks nicht erhöhen.

      Daher habe ich mir überlegt, das obere Ende des Racks über eine ausziehbare Führung mit der Nische zu verbinden, so dass ein seitliches Wegkippen des Racks verhindert wird.
      Als Führung denkbar wäre beispielsweise ein stabiler Schubfach Auszug.
      Üblicherweise sind Auszüge vor allem in senkrechter Richtung belastbar, weniger jedoch in seitlicher Richtung.
      Sinnvollerweise würde man den Auszug um 90° drehen so dass die hohe Belastbarkeit in seitlicher Richtung wirken würde.

      Was haltet Ihr grundsätzlich von der Idee einer solchen Führung?
      Passt ein stabiler Schubfachauszug oder gibt es dafür noch eine bessere Lösung?
      Oder habt Ihr noch einen ganz anderen Vorschlag?
      Oder reicht bereits eine Rückwand wie oben beschrieben aus und das Rack braucht gar keine weitere seitliche Stabilisierung?
      :kratz: :kratz: :kratz:
    • Eine Rückwand müsste dann schon massiv sein, um nicht einzuknicken.
      Je nach Werkstoff würde ich oben und unten ein kurze Rückwand fest einbauen (so in der Art einer 3HE Blindblende) und die Rückseite zusätzlich mit einem X stabilisieren.
      Das X dann aus Profil gefertigt und mit ordentlichen Schrauben oder einer Schweissnaht verbinden.

      Auch im vorderen Bereich sollte ein fest verbundene "Blindblende" das Kippmoment abfangen, da ich dort erst einmal das höhere Gewicht vermute.


      Gruß
      Hardy

      p.s. auch wenn ich "Blindblende" schreibe, meine ich hier etwas massiveres, evtl. optisch zu den AMP Blenden passendes, was auch nicht mit Kafigmuttern verschraubt wird, sonder etwas amtliches.
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
      SONY KD-85XG9505
    • Ich weiß nicht ob ich das mit dem Rack richtig verstanden habe, die Schubladenschienen sollen es nur führen oder sollen sie dass gesamte Gewicht tragen?

      Wenn das Rack bei dir auf dem normalen Wohnzimmerboden steht, also da keine Stufe mehr vor ist, dann würde ich wohl Rollen drunter machen und die Schiene nur dafür benutzten um es zu führen und vor dem Umkippen zu schützen.

      Wie ist alternativ ein Rack aus einem geschweißten massiven Edelstahlkäfig mit 10x5 cm Rohr, dass seitlich mit Glas umhüllt wird?

    • @hardy
      Ein massives X mit Verschraubung im Kreuzungspunkt hört sich plausibel an.
      Als Material z.B. aus Stahlflachband?
      Welche Dicke und Breite schlägst Du für das Stahlflachband vor?

      An der Vorderseite des Racks kann ich allerdings keine Blindblende einsetzen, dafür reicht der Platz nicht.

      @Chris Austria
      Das Rack muss in die Nische maßgeschneidert werden, ein fertiges Rack geht daher leider nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aries ()

    • @Deflection
      Wie Du schreibst soll das Rack auf Rollen stehen, die das Gewicht tragen.
      Der Auszug wäre ggf. am oberen Ende des Racks befestigt und würde kein Gewicht tragen, sondern nur Stabilität gegen seitliches Verkippen bewirken.
      Die Gesamtbreite des Racks wird knapp 54 cm betragen, d.h. ein Rack mit Edelstahlrohren ist aus Platzgründen nicht möglich.
      So eines habe ich jedoch übrigens als Rack für die Stereoanlage.

      PS
      Keines der Geräte wird wie bei PA üblich mit dem Rack verschraubt (was für sich ja schon Stabilität gibt).
      Alle Geräte werden nur auf einem Boden stehen.
    • Hallo Aries,

      wenn das Holzregal mit 3 festen Böden, sowie einem unteren und oberen Abschluss
      gebaut wird und diese mit Dreieckblechen ( 10x10 oder 15x15cm, 2/3mm stark) je
      rechts und links mit Boden und Seitenwand verschraubt werden, dürfte genug
      Stabilität vorhanden sein. Und wichtig, du kommst von hinten noch an die Anschlüsse
      dran.

      Gruß Peter
    • Morgen,
      Kannst du dich noch n mein Rack erinnern. Das hab ich aus 18 mm MDF selbstgebaut oben, unten 36mm und mittig habe ich jeweils einen Boden mit Nut in die Seitenwand eingelassen und verleimt, verstiftet und verschraubt. Auf der Rückseite habe ich oben und unten ca 10cm hohe Stege genauso angebracht. In der Mitte ist ein 20 cm breiter Steg. Der Rest ist frei.
      Das Rack steht auf vier Kugelrollen damit ich es aus der Nich ziehen und drehen kann. Dir Höhe des Racks ist 190 cm
    • Aries schrieb:

      Das Rack wird folgendes Equipment aufnehmen (Reihenfolge entsprechend Anordnung von unten nach oben):
      > 4 x Yamaha P7000S (Endstufen für Subwoofer)
      > 8 x IMG SL STA-2000D (Endstufen für Haupt- und Deckenlautsprecher)
      > Oppo UHD BD Player
      > Hi-Media
      > Prozessor/Pre-Amp tbd
      > n x miniDSP (Aktivweiche)
      Ich muss Dir leider sagen dass Du noch einen wichtigen Einschub vergessen hast: canford.co.uk/Products/11-231_…erack-rack-mount-3U-black :biggrin:
    • Moin, was spricht gegen ein Rack z.B. aus Multiplex, bei dem einige Böden fest geleimt und geschraubt sind, der Rest aber aus Glas ist? So baut man z.B. auch Regale, da ist nicht jeder Boden aussteifen. D.h. z.B. jeder 4. Boden ist aus Holz - gibt sicher auch einen netten optischen Kontrast.

      VG
    • Aries schrieb:

      @hardy
      Ein massives X mit Verschraubung im Kreuzungspunkt hört sich plausibel an.
      Als Material z.B. aus Stahlflachband?
      Welche Dicke und Breite schlägst Du für das Stahlflachband vor?
      Ne, Flachstahl kann knicken, es muss eirgendein Profil sein, U,C, T, L... Kann man auch schon in entsprechende Holznute einbringen...

      Gruß
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
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    • Rack mit Glasböden ist Top! :thumbs: Also ich würd eines bauen aus MPX in 50er Stärke die Seitenwände, unterer Boden und oberer. Hinten natürlich offen und in den Ecken, von hinten, Dreiecke in selbiger Stärke einbauen. Das ganze sollte mit Dominos und verleimt werden. Falls geht, die unter Bodenplatte etwas breiter und aussen an den Seitenwänden vom Rack, sogenannte Stützen 2 oder 4 seitlich ran. Das Prinzip kommt auch bei alten Gothischen Bauten oder Kirchen zur Anwendung. Ich hoffe Du kannst mir folgen. Das hält auf alle Fälle Bombe UND Dein Schreiner wird wissen was gemeint ist. Bei Deinem Geräteporno würde ich auch auf alle Fälle auf Glasböden setzen. ;) Geh keine billigen Kompromisse ein. :biggrin:
      beste Grüße
      Thomas
    • Und was wäre, wenn du keine durchgehende Rückwand machen würdest, sondern eine geteilte? diese könnte dann entweder links und rechts aus so etwa 20cm breiten "streifen" bestehen oder oben und unten jeweils einen Teil des Kastens komplett abdecken und mittig offen halten. Wird denn das Rack von oben bis unten mit Geräten voll sein, oder gibts vielleicht unten und oben noch ablageflächen, die nicht nach hinten offen sein müssen?
    • Die Vorschläge "teilweise Holzböden" würden hinsichtlich der Stabilität sicher passen.
      Vielleicht hätte ich das noch ausdrücklicher betonen sollen, aus Gründen der Optik möchte ich nicht den Kompromiss eingehen und Glasböden mit Holzböden mischen.
      Thomas / Gentleman, wir haben wohl ein sehr ähnliches ästhetisches Empfinden. :abklatsch:

      Basierend auf Euren Vorschlägen plane ich 2 Stützkreuze zu verwenden.
      Stützkreuze 100 x 100 cm gibt es bei IKEA sogar einzeln zu kaufen (ikea.com/de/de/catalog/products/87749600/).
      Mir ist auch wieder eingefallen, dass ich vor vielen Jahren ein IKEA Regal mit einem solchen Stützkreuz hatte.
      Nach meiner Erinnerung war das durchaus stabil.
      Ich denke, dass eine solche Lösung für ein Geräterack ausreichen sollte.
      Größere seitliche Kräfte – wie z.B. bei einem Kleiderschrank mit schweren Schiebetüren wenn diese mit Schwung in die Endarretierung laufen – treten bei einem Geräterack ja nicht auf.
      Die Streben des Ikea Stützkreuzes sind außerdem recht schmal und schränken die Zugänglichkeit von hinten kaum ein.

      Hier also der Plan:
      Linke Skizze Ansicht von vorne
      Rechte Skizze Ansicht von hinten mit folgenden Bauteilen rot eingezeichnet zur Stabilisierung:
      4 Dreiecke 20 x 20 cm in den Ecken
      2 Stützkreuze 100 x 100 cm

      Rack.png

      Nur zum Vergleich ist ein einzelnes Stützkreuz 180 x 180 cm in orange gestrichelt eingezeichnet, das ich jedoch für ungeeignet halte, da die Winkel zwischen den Streben zu ungünstig sind.

      Mal schauen, was mein Schreiner dazu meint.
      :zwinkern:

      @ Alle:
      Danke für Eure Vorschläge!
      :bier:

      PS
      Die Lücke in der Nische für das Rack besitzt eine lichte Breite von 54 cm.
      Daher können die Seitenwände nur ca. 20 mm dick sein, 50er Multiplex scheidet also aus.
      Und leider ist auch kein Platz mehr für den von Hocky vorgeschlagenen Einschub.
      Das nächste Mal baue ich etwas großzügiger ... :zwinkern:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aries ()

    • Aries schrieb:

      Und leider ist auch kein Platz mehr Platz für den von Hocky vorgeschlagenen Einschub.
      Also so langsam werden die Kompromisse unhaltbar... ;)
      Du denkst an das Thema Belüftung? Ich bin mir ziemlich sicher dass Du bei der Gerätedichte eine aktive Belüftung brauchst.
    • Aries schrieb:

      Eine Belüftung sehe ich nicht vor ... dafür aber eine Entlüftung.
      Argh, war in Gedanken gerade bei meiner Lüftungsplanung. ;)
      Ich meinte eigentlich "aktive Kühlung", nicht "aktive Belüftung". Ich würde es an Deiner Stelle auch erstmal ohne probieren (also nur mit Entlüftung), könnte mir aber vorstellen dass das evtl. nicht reicht bei der Bestückung.

      Chris Austria schrieb:

      Wenn du auf warmen Wein stehst
      Hauptsache dröhnt :lol:
    • hocky schrieb:

      Ich meinte eigentlich "aktive Kühlung", nicht "aktive Belüftung". Ich würde es an Deiner Stelle auch erstmal ohne probieren (also nur mit Entlüftung), könnte mir aber vorstellen dass das evtl. nicht reicht bei der Bestückung.
      Aktive Kühlung ... also mit Klimaanlage?
      Hmmm, es sind doch keine Röhrenverstärker ... die 8 Endstufen für die Hauptlautsprecher sind Class D und die 4 Sub Endstufen haben auch ein Schaltnetzteil.
      Ich denke, das sollte kein Problem sein.

      Setzt überhaupt jemand im Forum eine aktive Kühlung für die Geräte ein?
    • Da ja Aries ja auch immer an theoretischen Hintergründen interessiert ist ;) : man kann natürlich auch die Wärmeleistung seines Racks berechnen. Die Geräte stehen ja oben in der Rack-Übersicht. => thomas-krenn.com/de/wiki/Serve…der_Klimaanlage_berechnen
      Wenn man da mal die Leistungen der Verstärker zus.rechnet kommt da ganz schön was zusammen.
      Was ich nicht kann ist den tatsächlichen Leistungsbedarf der Geräte abzuschätzen.
      Laufen die 2000W-Teile bei Aries eher nur im Standgas oder werden die echt gefordert?

      Deflection schrieb:

      Die meisten Endstufen saugen die Luft vorne an und drücken sie nach hinten raus
      Jo, ist bei IT-Geräten in der Regel genauso.
      Deshalb schaut man immer dass man hinter der Racktür eine Front mit kühler Luft hat (möglichst Einblasen an mehreren Stellen, nicht nur unten sonst ist die kühle Luft auf halber Höhe schon wieder weg), hinten wird dann die warme Luft abgesaugt.

      Ich würde empfehlen das ganze in einem so frühen Stadium wie möglich aufzubauen und mal unter möglichst realen Bedinungen (kompletter Filmabend in Filmlautstärke) laufen zu lassen. Dabei einfach Thermometer (am besten mehrere an verschiedene Stellen - Stichwort "Hot-Spots") mit in den Schrank und dann schauen.
      Disclaimer: bevor mir wieder vorgeworfen wird ich würde belehren :whistling: : es kann natürlich jeder so machen wie er will, ich werfe halt als Reichsbedenkenträger so meine Themen in den Raum, ich lasse mich immer gerne von der Realität überraschen. :)
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