The Dark Force Awakens

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    • kottan schrieb:

      Hörst du denn da jetzt eigentlich einen Unterschied im Vergleich zum nackten Boden?

      Aries schrieb:

      Die akustische Wirkung hatte ich schon vor einiger Zeit mit den „Absorberhügeln“ abgetestet.
      Nach meinem subjektiven Eindruck hat die Vermeidung der Bodenreflexion einen Vorteil für die Präzision der akustischen Abbildung gebracht.

      beckersounds schrieb:

      Ich bin gespannt, wann das erste Getränk (oder was anderes) darauf abgestellt wird.
      Das wird natürlich in die Kino-Haus-Ordnung aufgenommen:

      Strictly forbidden! :nono:

      PS
      Auf TBV darf man tatsächlich nichts abstellen.
      Ich habe selber den Fehler gemacht und ein Plastikgefäß darauf abgestellt und erst am nächsten Tag wieder weggenommen.
      An dieser Stelle sind die Fasern nun irreversibel eingedrückt.

      Ich mache mir da aber keine Sorgen, die Sessel haben ja integrierte Getränkehalter.
    • Aries schrieb:

      Hier zwei Bilder mit den fast fertigen AB-Tischen.

      IMG_1256.JPG

      IMG_1259.JPG

      Es fehlt noch die integrierte Beleuchtung, da dafür noch nicht alle Teile da sind.
      Deshalb stehen weiterhin die provisorischen Strahler vor den Tischen.
      Außerdem werde ich die Frontblende auch noch mit TBV beziehen (aus dieser Perspektive nicht sichtbar).

      Übrigens finde ich, dass die AB-Tische sehr dezent aussehen.
      Obwohl ich nicht auf extravagantes Design - wie z.B. lila Teppiche :zwinkern: - stehe ist mir das fast schon wieder zu unauffällig …
      :saint:
      Hi, optisch sicher Geschmacksache, aber wenn es was bringt, warum nicht.

      Ich habe am WE die Stoffe gemessen. Ich bin da doch sehr skeptisch was den Einsatz von TBV angeht.
      Vielleicht kann das hier mal diskutiert werden: Messungen von Stoff für Wand / Lautsprecher
    • Nilsens schrieb:

      Ich bin da doch sehr skeptisch was den Einsatz von TBV angeht.

      Ich werde meine Überlegungen zu „Abdunkeln vs Raumakustik / wo welcher Stoff?“ zusammenfassen.
      Vorab schon mal die RT60 Messung für den aktuellen Zustand des Kinoraums:

      RT60.png

      Relativ konstante 0,25 Sekunden oberhalb 1 kHz sehen für mich nicht nach einer Überdämpfung des Hochtons aus.

      Squeezeman schrieb:

      Schön gemacht. Ich überlege auch noch wie ich Bodenabsorber umsetze, aber deine Idee ist nicht verkehrt.
      Danke. :bier:
      Im Grunde ist es ein umgedrehtes Deckensegel.
      Hier noch ein Bild mit der TBV bezogenen Frontblende:

      AB-Tisch.jpg

      PS Noch eine Bemerkung zur Optik

      In unseren akustisch optimierten Heimkinoräumen befinden sich Aufbauten an der Decke und an den Wänden.
      Wir haben uns längst daran gewöhnt und es gehört zu unseren Räumen einfach dazu.
      Gefühlt würde für mich bei einem Heimkinoraum ohne solche Elemente sogar optisch etwas fehlen.

      Bisher eher unüblich sind Absorberelemente am Boden.
      Von daher mag es für den ein oder anderen zunächst gewöhnungsbedürftig aussehen, frei nach dem Motto „was der Bauer nicht kennt ...“.

      Ich habe mich längst an die optische Wirkung der Absorberelemente am Boden gewöhnt und sehe sie so wie die Kästen an der Decke und den Seitenwänden auch optisch als Bereicherung für meinen Kinoraum an.
    • Ja.
      Ich habe bei meinen Überlegungen zur Raumakustik den Schluss gezogen, dass eine solche Nachhallkurve aus akustischer Sicht optimal sein sollte.

      Meine Argumente dafür waren, dass
      - für tiefe Frequenzen ein möglichst geringer Nachhall vorteilhaft ist um einen trockenen Bass zu erzeugen
      - während der nützliche Nachhall für empfundene Räumlichkeit eher bei höheren Frequenzen liegen sollte (da unser Gehör überhaupt erst oberhalb von 200 Hz Richtungen wahrnehmen kann).

      Da ich eine RT60 Charakteristik mit kürzerem Nachhall unter 500 Hz und längerem Nachhall darüber jedoch kaum für erreichbar hielt habe ich zunächst als zweitbeste Option eine ungefähr frequenzneutrale Charakteristik angestrebt.

      Dass sich die RT60 Kurve nun tatsächlich so ergeben hat wie ich sie mir anfangs gewünscht habe ist eine glückliche Fügung.
      Nachdem ja nun einige unerwartete Schwierigkeiten in meinem Projekt aufgetreten sind darf man ja auch mal Glück haben.
      :)

      Ich habe mir auch die Frage gestellt, welche Ursache der Charakteristik zugrunde liegt.
      Es müssten größere Flächen sein, die mittlere Frequenzen absorbieren und höhere Frequenzen reflektieren.
      Ich vermute, dass dies für die Kinosofas mit Lederbezug zutrifft.
      Eventuell trägt auch die Leinwand dazu bei.
      Offen gesagt können wir es uns aber auch nicht so recht erklären … egal, das Ergebnis zählt!
      :thumbsup:
    • Abdunkeln vs Raumakustik / wo welcher Stoff?

      Der ärgste Feind der Bildqualität ist das Streulicht.
      Fällt es auf die Leinwand zurück reduziert es drastisch den In-Bild Kontrast.
      Fällt es in das Auge des Betrachters reduziert es die Immersion.

      Für eine möglichst vollständige Eliminierung des Streulichts würde man folglich am besten den kompletten Raum mit einem tiefschwarzen Samtstoff „tapezieren“.

      Wie u.a. Nils in seinen Messungen festgestellt hat haben die bekannten tiefschwarzen Stoffe jedoch den Nachteil, dass sie eine mehr oder minder starke Absorption im Hochtonbereich aufweisen.
      Aus akustischer Sicht sollte man also abwägen, an welchen Stellen man sie einsetzt.

      Und schließlich gibt es noch den ästhetischen Aspekt.
      Ein komplett in schwarzem Samtstoff ausgekleideter Raum würde zumindest mir nicht gefallen.

      Das Ziel ist es also einen guten Kompromiss zwischen den verschiedenen Aspekten zu finden.
      Wie ein guter Kompromiss aussieht hängt dabei von den gegebenen Randbedingungen und den persönlichen Schwerpunkten ab.
      Im folgenden werde ich diese für meinen Kinoraum beschreiben und einige Überlegungen vorstellen, die in mein Konzept eingeflossen sind.

      Wie ich schon früher geschrieben habe ist für mich beim Filmerlebnis das Bild am wichtigsten und dabei wiederum sind Helligkeit und Kontrast die Eigenschaften, die ich am meisten wertschätze.
      Insofern hat die Vermeidung von Streulicht bei mir eine hohe Priorität.

      Daher habe ich für meinem Kinoraum überwiegend schwarze Ausstattungselemente ausgewählt.
      Ausnahmen sind der Parkettboden, der neben der fast schwarzen Grundfarbe eine silbrige Äderung sowie graue Fugen aufweist sowie die anthrazitfarbenen Steinelemente in den Nischen der Seitenwände.

      Nun gibt es auch bei schwarz deutliche Unterschiede.
      Das tiefste Schwarz erreicht man mit samtartigen Stoffen wie TBV, MVEL22 und Devore.
      Nach den mittlerweile vorliegenden Messungen würde ich eher MVEL22 oder Devore als TBV nehmen, da ich jedoch bereits einiges an TBV verbaut habe und noch einen Restbestand vorrätig habe bleibt es bei mir nun bei TBV.
      Ich verwende den TBV Stoff nur vor Absorbern und als direkt auf der Oberfläche aufliegende Bespannung, für diese Anwendung sehe ich die stärkere Absorption von TBV nicht als problematisch an.
      Was im übrigen auch durch die Messung der RT60 über das Frequenzspektrum bestätigt wird.

      Die folgende Grafik stellt den „aufgeklappten“ Kinoraum dar, die Frontwand mit der Leinwand ist in der Mitte, nach links und rechts sind die Seitenwände geklappt, nach oben die Decke, nach unten der Boden, ganz unten die Rückwand.

      Die Farben illustrieren meine Bewertung der „Streulicht-Vermeidungs-Wichtigkeit“ (rot = höchste Relevanz).

      Vermeidung_Streulicht.png

      Boden und Decke vor der Leinwand haben also die höchste Priorität hinsichtlich Abdunkelung.

      Aus diesem Grund habe ich die drei mit Basotect gefüllten Kästen, die den größten Teil der Decke vor der Leinwand einnehmen, mit TBV bespannt.
      Ebenso lege ich TBV auf den Boden vor die Leinwand da das Parkett in meinem Raum ein wenig „spiegelt“.

      Zwischendurch hatte ich überlegt, ob ich einen kurzflorigen schwarzen Teppich vor die Leinwand lege - kurzflorig damit er nicht so viel Hochton schluckt.
      Letztlich habe ich mich aus folgenden Gründen gegen einen Teppich entschieden:

      > Es gibt keinen Teppich, der so schwarz wie z.B. TBV ist. Die abdunkelnde Wirkung wäre also geringer.

      > Selbst ein kurzfloriger Teppich bewirkt vermutlich eine stärkere Absorption des Hochtonbereichs als ein dünnerer Samtstoff. Dies will ich bei meiner Raumakustik vermeiden - deshalb hatte ich mich für Parkett als Bodenbelag entschieden.

      > Aus ästhetischen Gründen will ich nicht zu viele verschiedene Materialien in meinem Kinoraum verwenden. Ein Teppich wäre noch eine weitere Oberfläche gewesen.

      > Ich bin ein Fan von Symmetrie. Da ich TBV an der Decke verwende finde ich es passend auch am Boden TBV zu verwenden.

      > TBV habe ich in ausreichender Menge vorrätig. Einen Teppich/Teppichboden hätte ich wiederum erst aussuchen und bestellen müssen, es wäre mehr Aufwand gewesen.

      Das Argument pro-Teppich war, dass ein Samtstoff nicht zum darauf Herumlaufen geeignet ist.
      Da ich diesen Bereich des Kinoraums nur selten betrete habe ich diesen Punkt allerdings nicht als ausschlaggebendes Argument bewertet und akzeptiere diese Einschränkung.
      Zur Not muss der Stoff eben zur Seite geräumt werden wenn dieser Bereich doch betreten werden soll.

      Die hinsichtlich Streulicht besonders wichtigen Stellen an Boden und Decke vor der Leinwand werden also mit stark lichtschluckendem TBV ausgestattet.

      Im Seitenwandbereich habe ich nur die Deckenfriese, die mit Absorbermaterial gefüllt sind, mit TBV kaschiert.
      Ansonsten verwende ich dort aus den im folgenden genannten Gründen Akustikstoff.

      Da sich in den mittleren Seitenwandkästen die seitlichen Surround-Lautsprecher befinden war Akustikstoff für die mittleren Kästen vorgegeben.
      Die hinteren Kästen enthalten u.a. 1D-Diffusoren, insofern ist Akustikstoff auch hier von Vorteil.
      Da ich des weiteren die jeweils 3 Kästen pro Seitenwand aus ästhetischen Gründen einheitlich gestalten wollte habe ich die Bespannung mit Akustikstoff für alle Kästen umgesetzt - also auch für die vorderen, die Absorber enthalten.

      Daneben gab es noch ein Argument gegen die schwarzen Samtstoffe für den Seitenwandbereich:
      Die lichtschluckenden Stoffe TBV, Devore und MVEL22 gibt es nur in einer Stoffbreite von 110 bis 120 cm.
      Für meine Kästen mit ihrer Breite von 125 cm ist das nicht ausreichend.
      Von daher kamen die Stoffe schon aus diesem praktischen Grund nicht in Betracht.

      Glücklicherweise sehe ich wie in der Grafik oben dargestellt für meinen Kinoraum die Seitenwände hinsichtlich des Störfaktors „Streulicht“ auch nicht als den relevantesten Bereich an.
      Maßgeblich für diese Bewertung ist, dass zwischen dem Rand der Leinwand und den Seitenwänden auf beiden Seiten je knapp 40 cm Abstand sind.
      Dieser Abstand ist so groß so dass ich die Seitenwände im Film nicht wahrnehme.
      Wenn ich allerdings bewusst bei einem helleren Bild auf die Seitenwände schaue so kann ich feststellen, dass diese doch noch ein gewisses Maß an Licht reflektieren.
      Aus Sicht des In-Bild Kontrasts ist das nicht perfekt, ganz ohne Kompromisse geht es nicht.
      Ein wenig relativiert sich der Nachteil wieder dadurch, dass der für den Bildeindruck wichtigste mittlere Teil der Leinwand weiter von den Seitenwänden entfernt ist und mehr von Boden und Decke beeinflusst wird.

      Bei einem Kinoraum, bei dem sich die Leinwand über die komplette lichte Breite erstreckt, würde ich übrigens mehr Wert auf eine Minimierung der Lichtreflexion im vorderen Seitenwandbereich legen.

      Die Rückwand plane ich so oder so ähnlich wie die Seitenwände zu gestalten.
      Der Deckenfries ist bereits mit TBV kaschiert, die Bespannung der übrigen Rückwand soll vollständig oder überwiegend mit Akustikstoff erfolgen.
      Maßgeblich ist wiederum dass sich Diffusoren und Lautsprecher im Bereich der Rückwand befinden.

      Bleibt noch die Frontwand.
      Da die Bespannung der Frontwand zurückgesetzt zur Leinwand ist findet hier keine Beleuchtung durch die Leinwand statt.
      Der Bereich unterhalb und oberhalb der Leinwand wird jedoch bei einem 21:9 Bild vom Restlicht des aufgezoomten projezierten Bilds beleuchtet.
      Daher wäre es wünschenswert hier einen stark lichtschluckenden Stoff zu verwenden.
      Auf der anderen Seite werden sich zukünftig die beiden Center mittig unterhalb und oberhalb der Leinwand befinden.
      Insofern bin ich am Überlegen, ob ich für diesen Bereich einen schwarzen Samtstoff verwenden soll.
      Dabei würde ich als Bespannung für die Center Devore einsetzen um die Hochtonabsorption so gering wie mit einem tiefschwarzen Stoff möglich zu halten (links und rechts davon vorhandenen TBV).
      Diesen Punkt habe ich noch nicht final entschieden.
      Links und rechts der Leinwand befinden sich die für mich wichtigsten FL und FR Lautsprecher, da kommt wieder Akustikstoff hin.

      Zusammenfassung

      Wie zu Beginn geschrieben, es ist ein Kompromiss.
      Ich denke, dass ich mit der beschriebenen Vorgehensweise keine nennenswerten (raum-) akustischen Abstriche und nur geringe Abstriche hinsichtlich der Vermeidung von Streulicht habe / haben werde so dass ich die verschiedenen Anforderungen damit letztlich gut unter einen Hut bekomme.

      PS Ein To Do ist mir übrigens noch eingefallen ...
      Im letzten Winter kam es ein paar Mal vor, dass sich weibliche Gäste eine Decke gewünscht haben.
      Da der nächste Winter naht werde ich noch eine schwarze Wolldecke besorgen ...

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Aries ()

    • beckersounds schrieb:

      reicht denn eine Wolldecke?
      Danach kamen zumindest keine Klagen mehr.
      :whistling:

      Bolle schrieb:

      Ich empfehle schwarze Leih-Onesies für die Kinogäste...
      Nachdem ich nun herausgefunden habe was ein "Onesie" ist, so eine Art Strampelanzug für Erwachsene, finde ich die Idee richtig klasse!
      :thumbs-up:
      Ich bin mir allerdings nicht so sicher, ob die Gäste die Idee auch so gut finden …
      :kratz:
    • Es wird mal wieder Zeit für ein Grundsatzlob an dich für deine ausführliche und sachlich super nachvollziehbare Argumentation. Dein Thread ist für ein Tutorial "Wie entwickle und baue ich mein prefektes Heimino" zwar etwas zu zerfleddert, er enthält aber vieles davon was auch ein etwas weniger ambitionierter oder budgetierter Heimkinobauer nützlich finden wird.

      Aries schrieb:


      Die hinsichtlich Streulicht besonders wichtigen Stellen an Boden und Decke vor der Leinwand werden also mit stark lichtschluckendem TBV ausgestattet.

      Am Boden wird sich Staub und Flusen sammeln. Dein Streulichtabsorber muss unbedingt auch zu reinigen sein, das solltest du vorher noch austesten.
      Bedenke: "Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur blasen kann! "



      Kuscheldecken finde auch ich essentiell für das perfekte Heimkinoerlebnis, würde gerade hier aber einen dunkelroten Farbtupfer setzten.(vgl. Schindlers Liste)
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • rumpeli schrieb:

      Es wird mal wieder Zeit für ein Grundsatzlob an dich für deine ausführliche und sachlich super nachvollziehbare Argumentation. Dein Thread ist für ein Tutorial "Wie entwickle und baue ich mein prefektes Heimino" zwar etwas zu zerfleddert, er enthält aber vieles davon was auch ein etwas weniger ambitionierter oder budgetierter Heimkinobauer nützlich finden wird.
      rumpeli, herzlichen Dank für Dein Feedback.
      :bier:

      Mittlerweile sind in diesem Thread doch ein paar Beiträge zusammen gekommen.
      Das wird sich keiner mehr durchlesen wollen.
      Es wäre vermutlich hilfreich, dass ich ein Inhaltsverzeichnis mit Verlinkung zu den nützlichen Beiträgen erstelle.
      Mal schauen, vielleicht mache ich das nach Fertigstellung des Projekts.

      rumpeli schrieb:

      Am Boden wird sich Staub und Flusen sammeln. Dein Streulichtabsorber muss unbedingt auch zu reinigen sein, das solltest du vorher noch austesten.
      Ausgetestet habe ich das schon.
      Es stimmt, das Sauberhalten ist aufwendiger.
      Da saugen nicht geht muss ausschütteln reichen.

      rumpeli schrieb:

      "Es saugt und bläst der Heinzelmann, wo Mutti sonst nur blasen kann! "
      So ganz stimmt dieses Zitat aber nicht … :lol:
      Auch wenn es DVD im 4:3 Bildformat ist, ich muss unbedingt mal wieder meine Sammlung der besten Loriot Sketche anschauen!
    • Hallo Leute,

      gestern durfte ich Aries besuchen, um sein Heimkino mal unter die Lupe zu nehmen.
      Auch hatte ich genügend Demomaterial dabei, die Aries jetzt noch nicht kannte und staunte... :zwinkern:

      Was soll ich hier schreiben? Alles sehr stimmig, toll in der Optik, tolles Lautsprecherkonzept.
      Alles mit viel detailliebe entworfen und gebaut, wie alles im Haus.
      Leider, egal wie viel Zeit ich mitgebracht hätte, ich glaube, es hätte doch nicht gereicht.

      Musik kann man in diesem Kino auch sehr gut genießen.
      Mir sind auch die Stimmen zu hoch aufgefallen.
      Es steht auch hier irgendwo, aber das hatte ich gar nicht gelesen, war mir zu viel Text. :verlegen:
      Das hat mich schon verwundert. Aber auch das wird Aries in den Griff bekommen.
      Mir war der Hochton in manchen Bereichen zu scharf/Spitz.
      In einigen Passagen, es muss ne Frequenz sein, wenn die angespielt wird, wird es sofort spitz, und wenn man gemütlich Musik hören will, würde mich das irgendwann nerven. Auch beim Konzert von Adele, das wird mir leicht nervig....
      Aber auch hier, sprechen wir nicht von der Finalen Einstellung. das wird natürlich noch kommen. Also alles gut!
      Auch das Bild ist top. Klar, mit einem Nativen 4K Gerät, aber hallo.... das jetzige Bild ist auch top.
      Ansonsten kann man Ihn nur zu diesem Heimkino beglückwünschen, hast du/Ihr toll gemacht.
      Danke für den tollen halben Tag, der viel zu schnell vorüber ging.
      Schade das wir Ü500Km weit auseinander wohnen.

      Mach weiter so! :thumbsup:

      Viel Spass mit den Demos...

      SkorpiG70
    • Hallo Skorpi,

      herzlichen Dank für Deinen Besuch!

      Es hat mir sehr viel Spaß gemacht mit Dir über unser gemeinsames Hobby zu philosophieren.
      Und es war natürlich auch interessant die ein oder andere neue Anekdote aus „der Szene“ zu erfahren.
      :)

      Bei Deinem Demomaterial sind in der Tat ein paar echte Perlen dabei die ich noch nicht kannte.
      Das kommt nicht oft vor, umso mehr habe ich mich darüber gefreut!
      Insbesondere das Album von H.X.T. - eine solche Räumlichkeit hatte ich bei Stereophonie bisher noch nicht gehört, genial!
      :thumbsup:

      Und auch noch einmal danke für Dein offenes Feedback.
      Die Hinweise von anderen erfahrenen Musikhörern sind ein hilfreicher Input für die weiteren Verbesserungen des Setups.

      Die Schärfe im Hochton nehme ich bei einigen Titeln und bei bestimmten Einstellungen auch wahr.
      Nach unserem Treffen habe ich noch einmal überlegt wo das herkommen könnte.
      In der Messung des Frequenzgangs sieht man erst einmal keine besonderen Auffälligkeiten die darauf hindeuten würden.

      Nach einigen „speziellen“ Hörversuchen habe ich die Ursache mittlerweile herausgefunden.
      So wie es aussieht ist es eine Verknüpfung mehrerer Effekte die zu dieser empfundenen Schärfe führt.
      Ich muss noch ein paar weitere Versuche dazu machen und werde dann hier berichten, ebenso zum Punkt vertikale Lokalisierung von Stimmen.
      Es bleibt spannend!
      :bier:

      Viele Grüße aus Hannover,

      Aries
    • Bei Deinem Demomaterial sind in der Tat ein paar echte Perlen dabei die ich noch nicht kannte.
      Würde mich über Hinweise für gutes Demomaterial freuen, welches war es denn?

      Insbesondere das Album von H.X.T. - eine solche Räumlichkeit hatte ich bei Stereophonie bisher noch nicht gehört, genial!
      Wer ist H.X.T.? Ich konnte keinen derartigen Interpreten finden...
    • Schöner Bericht, danke dafür!

      Da hänge ich mich ran, und würde auch gerne mehr zum verwendeten Demo Material erfahren!

      Interessant ist tatsächlich die vertikale Verschiebung bei der Abbildung von Stimmen nach Installation der Skyline.
      Wenn ich mich recht entsinne dann sind es die gleichen die ich vor wenigen Wochen ebenfalls installiert habe (Big Fusor 2), auch nicht wenige (15 Stück) im hinteren Bereich.
      Bei mir hat sich aber keine Ändeurng der Lokalisation ergeben.

      Gespannt bin ich, wie es sich verhält, wenn ich in wenigen Wochen umbaue und dann gut 130cm weiter nach hinten muss mit der Sitzposition, und dann genau unter den Skyline sitze.
    • fincher schrieb:

      Würde mich über Hinweise für gutes Demomaterial freuen

      Wolf352 schrieb:

      Da hänge ich mich ran, und würde auch gerne mehr zum verwendeten Demo Material erfahren!
      Okay, hier eine Auswahl einiger meiner Titel, die ich für Hörvergleiche und als Demo verwende.

      Hugh Masekela – Stimela
      Livingston Taylor – Isn’t she lovely
      Chris Jones – No sanctuary here
      Nils Lofgren – Keith don’t go (live)
      Marla Glen – The cost of freedom

      Vienna Teng – 1br, 1ba
      Vienna Teng – Mission street
      Vienna Teng – Daughter
      Annett Louisan – Das grosse Erwachen

      Eric Woolfson – Train to freedom
      Eric Woolfson – The bells
      The Phantom of the Opera (remaster) – All I ask of you (reprise)
      King’s Singers – Spirit divine

      Dire Straits – Diverse Titel
      Eagles – Hotel California (live)
      Pink Floyd – Another brick in the wall
      Pink Floyd - (Album Intro) The dark side of the moon
      Queen – Another one bites the dust
      U2 – With or without you
      Rolling Stones – Sympathy for the devil
      Spliff – Deja Vu
      Cyndi Lauper – Echo

      Dabei bitte beachten, dass manche Titel einen speziellen Hintergrund haben.
      Z.B. herausragende Abmischung, Live-Charakter, Wiedergabe einer Stimme, präzise Abbildung, besondere Räumlichkeit, etc.
      Bei manchen Stücken geht es nur um bestimmte Teile, z.B. das Intro.
      Manche Titel kenne ich schon seit mehreren Jahrzehnten und habe einfach eine sehr genaue Vorstellung davon, wie sie klingen sollten.

      Einige Titel, die ich genannt habe, verwendet auch Skorpi.
      Die spezielleren Titel, die Skorpi zur Demo und zum Testen nimmt, verrate ich allerdings nicht.
      Wenn der gute Skorpi das möchte kann er dazu selber etwas schreiben.
    • SkorpiG70 schrieb:

      Mir war der Hochton in manchen Bereichen zu scharf/Spitz.
      In einigen Passagen, es muss ne Frequenz sein, wenn die angespielt wird, wird es sofort spitz, und wenn man gemütlich Musik hören will, würde mich das irgendwann nerven. Auch beim Konzert von Adele, das wird mir leicht nervig....

      Aries schrieb:

      Die Schärfe im Hochton nehme ich bei einigen Titeln und bei bestimmten Einstellungen auch wahr.

      Um ein mögliches Missverständnis zu vermeiden zunächst einige erklärende Worte zu den Symptomen.

      Es ist nicht so, dass der Hochtonbereich bei meinem Setup generell unangenehm und nervig wäre.
      Bei niedriger und mittlerer Lautstärke hört sich der Hochtonbereich stimmig und nicht unangenehm an.

      Bei hoher und v.a. bei sehr hoher Lautstärke und Titeln mit entsprechend ausgeprägten Hochtonanteilen bekommt der Hochton jedoch stellenweise einen unangenehmen Charakter, der sich als Schärfe, Härte oder Nervigkeit äußert.

      Zwei Beispiele
      Pink Floyd – Another brick in the wall: Höhere und lautere Passagen des Kinderchors
      Livingston Taylor – Isn’t she lovely: Die höheren und lauteren Pfeiftöne am Anfang

      Gefühlt hören sich bei diesen Passagen die hohen Frequenzen zu laut an, so als läge hier eine deutliche Überhöhung des entsprechenden Frequenzbereichs vor.

      In den Meßschrieben von Altitude und REW findet man jedoch keine gravierenden Überhöhungen im Hochtonbereich, das sieht insgesamt unauffällig aus.

      Worin liegt die Ursache für den Höreindruck?
      Liegt es möglicherweise daran, dass die AMT Hochtöner bei höheren Lautstärken verzerren oder andere Artefakte auftreten?

      Die Antwort auf diese Frage lautet ganz klar „nein“, das ist nicht das Problem.

      Wie kann es dann sein, dass Messung und Wahrnehmung hier so deutlich auseinander klaffen?

      Ich habe dazu einige Hörversuche durchgeführt und bin mittlerweile dem Phänomen auf die Schliche gekommen:
      Es handelt sich um eine Verknüpfung mehrerer akustischer Effekte die zu der beschriebenen Wahrnehmung führt.

      1. Die insgesamt gefühlte Lautstärke

      Es gibt zwei Punkte, die dazu führen, dass die sich die Lautstärke bei meinem Setup geringer „anhört“ als sie es tatsächlich ist.

      Zum einen führt die akustische Behandlung des Raumes mit der relativ starken Bedämpfung zu einem geringeren Lautheitsempfinden.
      Dieser Effekt ist bekannt und ich brauche nicht näher darauf eingehen.

      Zum anderen die Leistungsfähigkeit der Lautsprecher.
      Dadurch, dass die Lautsprecher als Vierwegesystem mit sieben Lautsprecherchassis und einer zusätzlichen Wirkungsgradsteigerung durch die Schallführung auch bei hohem Schallpegel einen geringen harmonischen Klirr und geringe Intermodulationsverzerrungen aufweisen und pro Lautsprecher jeweils eine leistungsfähige Endstufe mit 500 Watt je Weg, also 2000 Watt pro Lautsprecher, zur Verfügung steht bleibt der Klang auch bei hohen Lautstärken sehr sauber.

      Aufgrund dieser beiden Effekte hört man automatisch lauter als sonst üblich weil man gar nicht das Gefühl dafür hat, wie laut es eigentlich schon ist.

      Im übertragenen Sinne ist es wie 250 km/h in einem Mercedes S 600.
      Der Wagen fährt so leise, komfortabel und stabil dass man die hohe Geschwindigkeit gar nicht bemerkt.

      2. Die gefühlte Lautstärke des unteren Hochtonbereichs

      Anhand des Höreindrucks lag für mich die Vermutung nahe, dass es sich um einen bestimmten Frequenzbereich handelt, der hier das Problem darstellt.
      Und da sich das Phänomen nur hören, aber nicht messen ließ, bin ich das Thema mit Hörversuchen angegangen.

      So wie sonst REW mit einem Frequenzsweep den Amplitudengang ermittelt habe ich Hörversuche mit einem Gleitsinus von 500 bis 5000 Hz jeweils über 60 Sekunden durchgeführt.
      Da der Hochton diesen unangenehmen Charakter nur bei hohen Lautstärken aufwies habe ich den Hörversuch bei einer Lautstärke durchgeführt, die ich gerade noch als erträglich empfunden habe.

      Mein subjektiver Höreindruck bei diesem Versuch war wie folgt:

      500 Hz ... 600 Hz ... 800 Hz ...
      Hört sich okay an, gleichmäßige Lautstärke ohne nennenswerte wahrnehmbare Schwankungen

      1000 Hz ... 1200 Hz ...
      Weiterhin gleicher Eindruck wie zuvor

      1400 Hz ... 1600 Hz ... 1800 Hz ... 2000 Hz
      Der Eindruck ändert sich, die gefühlte Lautstärke nimmt zu, nimmt deutlich zu, es hört sich nun auch unangenehm an

      2200 Hz ... 2500 Hz
      Noch lauter, Lautstärkemaximum bei um die 2500 Hz, es wird sehr unangenehm, das tut schon in den Ohren weh!

      3000 Hz
      Wieder etwas leiser, aber immer noch gefühlt sehr laut und ziemlich unangenehm

      3500 Hz
      Wieder etwas lauter und unangenehmer, wenn auch nicht ganz so schlimm wie bei 2500 Hz

      4000 Hz ... 4500 Hz ... 5000 Hz
      Die gefühlte Lautstärke geht wieder deutlich zurück, es ist auch nicht mehr unangenehm

      Ich war perplex, ein so krasses Ergebnis hatte ich nicht erwartet!

      Wie gesagt: Meßtechnisch liegt in diesem Bereich keine Überhöhung vor.

      Der Problembereich war nicht wie vorher gedacht ein schmales Band - der unangenehme Frequenzbereich erstreckt sich über mehr als eine Oktave.
      Der Problembereich war auch nicht wie vorher gedacht etwas zu laut (gefühlt) - es hört sich V I E L lauter an.
      Und das Maß „gefühlt unangenehm“ war bei dem Gleitsinus noch um eine ganze Größenordnung schlimmer als im Höreindruck mit den kritischen Musikstücken.

      Das Ergebnis meines Hörversuchs zeigte mir eindrücklich, dass es sich nicht um einen Fehler der Wiedergabekette sondern um einen Wahrnehmungseffekt handelt.

      Womit ich den Befund keineswegs klein reden oder wegdiskutieren will!
      Auch wenn ich im normalen Leben nur selten diese hohen Pegel nutze, mich stört der unangenehme Hochton durchaus.

      Nachdem ich nun also eine Methode gefunden hatte, wie ich das Problem nachvollziehen konnte, sollte die Methode es auch ermöglichen, eine Lösung für das Problem zu finden.

      Im nächsten Schritt habe ich mit verschiedenen Eingriffen in den Amplitudengang experimentiert bis ich schließlich über den ganzen Frequenzsweep ein konstantes Lautstärkeempfinden erreicht habe.
      Mit dem reduzierten und nun gleichmäßigen Lautstärkeempfinden war auch der unangenehme Charakter bei dem Gleitsinus sehr deutlich reduziert.

      Das vorläufige Endergebnis bestand im Bereich von 1,5 bis 4 kHz in einer breiten Absenkung über die Zielkurve der Altitude und zusätzlich mehreren manuell gesetzten PEQs um die Spitzen des Amplitudengangs aus der REW Messung zu „kappen“.
      Im Mittel liegt damit die Absenkung bei 4 bis 5 dB.

      Mit dieser Einstellung habe ich nun wieder die kritischen Musikstücke angespielt und gehört ob sich der unangenehme Hochton verbessert hat.

      Und siehe da:
      Der unangenehme Charakter war komplett verschwunden.
      Gefühlt passte es nun viel besser!

      Ich war sehr erleichtert.
      Es ist also keine irreparable Eigenschaft meines Setups.

      Nun ist das Thema Zusammenhang zwischen objektivem Schallpegel und subjektiv wahrgenommener Lautheit natürlich keineswegs neu.
      Es gibt dazu diverse Untersuchungen, hier ein paar Links:

      de.wikipedia.org/wiki/Gehörrichtige_Lautstärke
      sengpielaudio.com/Acoustics226-2003.pdf
      sengpielaudio.com/Fletcher-MunsonIstNichtRobinson-Dadson.pdf

      Man sieht, dass die Kurven gleicher Lautheit je nach Untersuchung ziemlich deutlich variieren - und dabei sind die Kurven bereits jeweils eine Mittelung über eine Anzahl von Testpersonen.
      Die individuellen Kurven je nach Person unterscheiden sich also noch einmal mehr.

      Die neueste Kurve lt. ISO226:2003 passt dabei am wenigsten zu meinem Empfinden, die älteren Kurven von Fletcher-Munson und Robinson-Dadson passen hingegen ziemlich gut.

      Das bedeutet allerdings auch, dass es nicht die eine perfekte Zielkurve gibt, die für alle Menschen gleichermaßen passt.
      Sowohl die Frequenzen als auch die Pegelreduzierungen unterscheiden sich von Person zu Person.

      Dementsprechend ist auch für mein Setup das Hörempfinden verschieden, so stark wie Skorpi sich am Hochton gestört hat empfinde ich das selbst nicht.
      Für Skorpi müsste eventuell die Korrekturkurve noch stärker ausgeformt werden.

      Ich habe mir einen Plan zur Lösung des Problems überlegt, dazu werde ich noch einige weitere Hörversuche machen.
      Mehr dazu in einem folgenden Beitrag.

      PS
      Die Gleitsinus Hörversuche waren zugleich eine gute und eine schlechte Idee.
      Gut, weil ich damit das Problem eindeutig lokalisieren konnte.
      Sie haben allerdings auch eine weniger schöne Begleiterscheinung mit sich gebracht.
      Mir taten nach den Versuchen die Ohren weh und es hat einen Tag gedauert bis die Ohrenschmerzen wieder verschwunden sind.
      Man sollte es mit solchen Hörversuchen nicht übertreiben, es nützt ja nichts wenn die Lautsprecher perfekt eingestellt sind, aber das Gehör davon Schaden genommen hat.
      Ich empfehle das nicht zur Nachahmung!
      :nono:
    • Hi Aries,

      Schön dass du diesem so gründlich auf den Grund gehst.
      Da ich dich aber nun persönlich kenne, wundert mich es nun fast nicht mehr..... :zwinkern: :rolleyes:

      Wir hatten ja am Feiertag viel gequatscht... und auch ich hatte daheim in Teilbereichen diese Problemchen.
      Da meine LS ja aus einem Mittel/Hochton Horn bestehen, mit einem Wirkungsgrad von 113db/1W, und der Tieftöner mit 98db/1W. :saint: (BMS Triax 15CN860)
      Und gerade hier eine gute Hörbarkeit und Musikalität zu erreichen, viel Arbeit. Und meine werden noch Direkter strahlen als deine....

      Mein Heimkinofreund Silent und ich haben dann mal einen sonnigen Sonntag genutzt und das Feintuning gemacht.
      Das geht mit meiner Nakamichi Vorstufe sehr toll. Silent war voll in seinem Element, und ich war fürs Getränke/ Kuchen reichen abgestellt. :bier:
      Ich durfte ab und an einen Hörcheck machen.
      Als alles soweit eingestellt war, und wir uns das Ergebnis angehört haben, war es das gleiche wie bei Dir.
      Man hört deutlich Lauter als üblich bei anderen. Bei einer guten Aufnahme, Musik die einem gefällt, da wippt nicht nur der Fuß mit, sondern man wippt die Lautstärketaste weiter nach oben.
      Besucher frage ich immer, Probleme mit den Ohren, Tinnitus? Denn, es geht schon sehr laut, ohne große Verzerrungen.
      Natürlich, ich habe ein Wohnzimmer, da scheppert dann alles, Gläser usw. aber verzerren/ Klirr?... NIX!

      Aber bei einigen Titeln, wie Adele z,B. kann man Ihr Konzert bei höheren Lautstärken kaum noch ertragen. Natürlich, kann man nun auch der Aufnahme die Schuld geben.
      Silent hat über den EQ, dieses Problem aber auch sehr schnell in den Griff bekommen. hier und da (fragt mich jetzt nicht genauer, ich war Mineralwasser holen) gedreht, und gut war es.
      Vorteil, es ist als ein Presset in der Vorstufe hinterlegt, das eigentlich immer geschaltet ist :whistling: , denn eine Hochtonschwäche habe ich bei anderen Titeln nicht wahr genommen.

      SkorpiG70
    • Aries schrieb:

      Mir taten nach den Versuchen die Ohren weh und es hat einen Tag gedauert bis die Ohrenschmerzen wieder verschwunden sind.
      Man sollte es mit solchen Hörversuchen nicht übertreiben, es nützt ja nichts wenn die Lautsprecher perfekt eingestellt sind, aber das Gehör davon Schaden genommen hat.
      Ich empfehle das nicht zur Nachahmung!
      Ja, Sinustöne sind wirklich übel. Ich finde Rauschen nerviger, aber Sinustöne sind schon krasser.
      Ich hab mir mit Sinustönen sogar mal einen Hochtöner an einem B&W HTM1-Center gegrillt. Der leuchtete plötzlich orange und das war´s dann.
      Hab das Chassis dann austauschen lassen - der freundliche Techniker fragte mich wie ich das denn hingekriegt habe... :verlegen:
    • SkorpiG70 schrieb:

      … war es das gleiche wie bei Dir.
      Man hört deutlich Lauter als üblich bei anderen. Bei einer guten Aufnahme, Musik die einem gefällt, da wippt nicht nur der Fuß mit, sondern man wippt die Lautstärketaste weiter nach oben.
      :bier:

      SkorpiG70 schrieb:

      Adele z,B. kann man Ihr Konzert bei höheren Lautstärken kaum noch ertragen
      Naja, „Adell“ :zwinkern: ist eh nicht so meins - und es liegt nicht am Hochton.
      Und falls es anders wäre und mir ihre Musik gefallen würde wäre ein Tonträger für mich absolut ausreichend.
      :lol:

      hocky schrieb:

      Ich hab mir mit Sinustönen sogar mal einen Hochtöner an einem B&W HTM1-Center gegrillt. Der leuchtete plötzlich orange
      Holla, die Waldfee … das habe ich glücklicherweise noch nicht hin bekommen!
    • Bei meinem Alcons Setup verwende ich einen Shelving Filter bei 3khz, den ich für Film um 3db anhebe und für Musik um eben diese 3 DB absenke.

      Damit ist es bei Film "knackiger" und bei Musik "homogener"

      P.s. und das bei ordentlicher Lautstärke
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Da ich auf ein mögliches Missverständnis meines Postings angesprochen wurde:

      Der Hörversuch mit dem Frequenzsweep hatte das Ziel den Nerv-Bereich zu identifizieren um zielgerichtet hier eine Verbesserung zu erreichen.

      Es ging nicht um eine „gehörbasierte Einmessung“ des Amplitudengangs!
      (Das hatte ich zwar auch nicht so geschrieben, aber nur um es noch einmal ganz klar zu sagen.)
      Das Ziel besteht auch nicht in einer konstanten wahrgenommenen Lautheit über das Frequenzband und die beschriebene Absenkung um 4 bis 5 dB ist noch nicht die finale Lösung.

      Fortsetzung folgt ...
    • In dem von Dir genannte Bereich ist unser Gehör am empfindlichsten habe ich mal irgendwo gelesen. Nicht ohne Grund sind etliche erfolgreiche Lautsprecher mit einem Dip / einer Senke im Präsenzbereich abgestimmt, siehe z.B. als Beispiel die SB18 von Udo Wohlgemuth. Andere entwickeln lieber eine leicht fallende Charakteristik...

      Insofern finde ich Deinen Ansatz der Absenkung erst einmal nicht falsch. Am Ende muss es gefallen und nicht dem Lineal entsprechen.

      Anbei noch einen Tipp für Deine Test-Playlist: "Michael Ruff - Speaking in Melodies", speziell der Titel "Wishing Well". :)
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