The Dark Force Awakens

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    • Aries schrieb:

      Fortsetzung folgt …
      Im Laufe des Wochenendes habe ich weitere Hörversuche mit meinen Referenzmusikstücken bei verschiedenen Lautstärken und mit verschieden starken Absenkungen des kritischen Frequenzbereichs gemacht.
      Angefangen habe ich mit der Einstellung wie oben beschrieben, also einer Absenkung von im Mittel 4 bis 5 dB im Bereich von 1,5 bis 4 kHz.

      Der klangliche Unterschied zu einem linearen Frequenzgang war geringer als ich es erwartet hatte.
      Bei hinsichtlich des „Nervfaktors“ unkritischen Titeln würde ich den Unterschied so beschreiben, dass es sich im direkten A-B Hörvergleich mit der Absenkung in diesem Bereich etwas „dünner“ anhört.
      Interessanterweise waren es genau die Musikpassagen, die vorher bei hoher Lautstärke ohne Absenkung zu nervig / scharf / hart rüber kamen, die mir nun aber doch zu sehr weichgespült vorkamen.
      Z.B. habe ich eine Live Aufnahme mit Saxophon, das ohne Absenkung insbesondere bei hohen Lautstärken einen anstrengenden Sound hat.
      Mit der Absenkung wirkte das Saxophon nun jedoch brav und gezähmt.
      Da fehlte ein Stück weit der ungestüme Live Charakter und die Authentizität von einem echten Saxophon, der anstrengende Sound gehört da mit dazu.

      Im nächsten Schritt habe ich die Absenkung auf ca. 3 dB reduziert und daher insbesondere die kritischen Passagen noch einmal damit angehört.
      Der nervige / harte / scharfe Hochton war bei -3 dB zwar nicht komplett weg aber doch so weit reduziert, dass es für mich nicht mehr störend war, auch nicht bei sehr hoher Lautstärke.

      Mit der geringeren Absenkung passte es auch wieder besser mit dem Live Charakter der Saxophon Aufnahme.
      Es war zwar etwas zahmer als die lineare Wiedergabe, aber in einem Maße welches für mich eine gute Balance zwischen live/dynamisch und angenehm/ausgewogen darstellt.

      Nach einigen weiteren Vergleichen bestätigte sich für mich das Ergebnis, dass eine Absenkung um ca. 3 dB der beste Kompromiss ist.

      Chris Austria schrieb:

      Bei meinem Alcons Setup verwende ich einen Shelving Filter bei 3khz, den ich für Film um 3db anhebe und für Musik um eben diese 3 DB absenke.
      Damit ist es bei Film "knackiger" und bei Musik "homogener"
      P.s. und das bei ordentlicher Lautstärke
      :bier:
      Ich werde ebenfalls zwei verschiedene Presets für Musik und Film anlegen.
      Die Absenkung um 3 dB gilt für das Musik Preset.
      Für Filmton bin ich mir noch nicht sicher.
      Eine Anhebung werde ich ganz sicher nicht vornehmen, wahrscheinlich werde ich jedoch auf eine Absenkung verzichten.
      Dazu werde ich jedoch noch weitere Hörvergleiche durchführen.
      Des weiteren werde ich die tiefen Frequenzen bei dem Filmton Preset etwas stärker anheben als bei Musik.

      Bolle schrieb:

      In dem von Dir genannte Bereich ist unser Gehör am empfindlichsten habe ich mal irgendwo gelesen. Nicht ohne Grund sind etliche erfolgreiche Lautsprecher mit einem Dip / einer Senke im Präsenzbereich abgestimmt, siehe z.B. als Beispiel die SB18 von Udo Wohlgemuth. Andere entwickeln lieber eine leicht fallende Charakteristik...
      Insofern finde ich Deinen Ansatz der Absenkung erst einmal nicht falsch. Am Ende muss es gefallen und nicht dem Lineal entsprechen.
      Danke für den Tipp. :bier:
      Ich habe daraufhin noch weitere Amplitudengänge von Lautsprechern angeschaut, die mir klanglich gut gefallen – und bei einigen eine Absenkung um die 2 bis 3 kHz gefunden.
      Offensichtlich ist das eine Charakteristik, die mir klanglich entgegen kommt.

      Übrigens hat mich zwischenzeitlich noch die folgende Info erreicht:
      Im PA Bereich ist es üblich, bei hohen Schallpegeln einen breiteren Bereich um 3 kHz um bis zu 3 dB abzusenken.
      Ebenfalls vor dem Hintergrund, dass dieser Frequenzbereich bei hoher Lautstärke als unangenehm empfunden wird.
      So ganz neu ist das Thema also nicht.

      Es ist ja auch beruhigend, dass meine „Hauskurve“ im Bereich des Üblichen liegt.
      Dann kann sie auch so falsch nicht sein.
      :)
    • Aries schrieb:

      rumpeli schrieb:

      Es wird mal wieder Zeit für ein Grundsatzlob an dich für deine ausführliche und sachlich super nachvollziehbare Argumentation. Dein Thread ist für ein Tutorial "Wie entwickle und baue ich mein prefektes Heimino" zwar etwas zu zerfleddert, er enthält aber vieles davon was auch ein etwas weniger ambitionierter oder budgetierter Heimkinobauer nützlich finden wird.
      rumpeli, herzlichen Dank für Dein Feedback. :bier:

      Mittlerweile sind in diesem Thread doch ein paar Beiträge zusammen gekommen.
      Das wird sich keiner mehr durchlesen wollen.
      Es wäre vermutlich hilfreich, dass ich ein Inhaltsverzeichnis mit Verlinkung zu den nützlichen Beiträgen erstelle.
      Mal schauen, vielleicht mache ich das nach Fertigstellung des Projekts.
      Das würde wirklich sehr helfen. :bier:
      Ich konnte hier einiges an Wissen und Vorgehensweisen mitnehmen aus dem Thread.
      Wenn man allerdings gezielt nochmal etwas finden will wirds schwer!
    • Die Behringer INuke DSPs haben eine dynamische EQ Funktion, die Filter werden umso intensive in der Amplitude je höher der Pegel wird. Ich habe selbst damit allerdings keine Erfahrung und auch keine Info über die exakte Parametrierung. Für dich wäre wohl ein Filter sinnvoll, der ab einem bestimmten Mastervolume die Bandabsenkung aktiviert oder dies sogar gleitend kann. Verstehscht was ich meine?
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Aries schrieb:

      Zwei Beispiele
      Pink Floyd – Another brick in the wall: Höhere und lautere Passagen des Kinderchors
      Livingston Taylor – Isn’t she lovely: Die höheren und lauteren Pfeiftöne am Anfang
      Ich verstehe das nicht so recht.
      Nur weil da jemanden deinen Hochton ab und an zu nervig war, würde ich doch nicht gleich auf Fehlersuche gehen. Es gibt halt Stücke, die sind nervig aufgenommen.

      Nehmen wir Livingston Taylor - das ist ein "Gute Nacht Lied" - da passen laute Pegel eigentlich gar nicht, und das Pfeifen muss richtig knackig sein. Lass dir mal von jemandem auf nächster nähe so in Ohr pfeifen. Das tut weh und das muss so. Nimmst du da was weg mag das laute nicht mehr nerven, aber dann stimmt das Lied bei Pegeln, die man normal für so ein Lied nimmt nicht mehr. Oder hört ihr das Lied in 90db?
      Adele ist auch so ein Fall von "nicht wirklich gut abgemischt".
      Hinzu kommen dann noch weitere Probleme: Was ist mit den Aufnahmen, die du aktuell richtig gut findest? Vielleicht hat da der Produzent von die 3khz berücksichtigt? Denkt man das dann zu Ende, müsste man jedes Lied analysieren und für jedes Lied einen eigenen EQ basteln. Aber will man das...

      Ich halte mich da weiter an die Teststücke von HifiSelbstbau. Hier meine ich zu wissen, wie die klingen müssen. Wenn da alles passt, dann stimmt das Setup. Ich habe auch immer wieder Leute zu Gast im Kino, die dann mal eigene Musik hören wollen. Perlen sind da selten bei, aber meine Anlage stelle ich deswegen dennoch nicht um ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nilsens ()

    • rumpeli schrieb:

      Für dich wäre wohl ein Filter sinnvoll, der ab einem bestimmten Mastervolume die Bandabsenkung aktiviert oder dies sogar gleitend kann. Verstehscht was ich meine?
      Sowas könnte man theoretisch über die Crestron-Steuerung nachbilden. Man legt ein paar Presets in der Trinnov ab und je nach Lautstärke werden dann die Presets von der Steuerung abgerufen.
      Soweit ich das richtig lese dauert es aber ein paar ms eines neues Preset zu laden, da weiß ich nicht was da mit der Wiedergabe passiert, ob in der Zeit z.B. die Wiedergabe abbricht und mit dem neuen Preset wiederkommt oder ob die Wiedergabe ohne Unterbrechung weiterläuft und nur die neuen Settings greifen.
    • Nilsens schrieb:

      Ich habe auch immer wieder Leute zu Gast im Kino, die dann mal eigene Musik hören wollen. Perlen sind da selten bei, aber meine Anlage stelle ich deswegen dennoch nicht um
      Ich bin da auch eher bei Nils, aber das ist meiner Meinung nach eine Philosophiefrage.
      Die meisten Aufnahmen haben brutale Schwächen, ua. weil es Tagesform - und von der Subjektivität des jeweiligen Toningenieurs abhängig ist.
      Ich merke auch bei mir bessere und schlechtere Tage, daher macht es immer Sinn die Einstellung über mehrere Tage zu verteilen, ich glaube kaum, dass an einem Lied mehrere Tage verbracht werden, Industrie muss wirtschaftlich bleiben, da falle die einzelnen Wünsche (von sehr kritisch hörenden Hörern) einfach raus.
      Wäre allerdings jemand bereit das nötige Kleingeld für mehr zeitlichen Spielraum zur Verfügung zu stellen, bekäme er sicher auch ein besseres Ergebnis präsentiert...

      90% der Musikhörenden dürften mit dem Gebotenen glücklich sein und ich meine jetzt keine Semi - oder Profis in einem Beisammenforum.
      Solche (Luxus) Probleme bekommt man erst wenn man sich am letzten Ende der Fahnenstange bewegt

      Letztendlich zählt aber das was gefällt und da darf man IMHO auch ein bissen dran drehen, Stereo ist viel zu limitierend, es wird immer ein Kompromiss zwischen vielen Parametern bleiben.
      Wenn das "gedrehte" per Preset gelöst ist, dann wird ja das original Setup nicht zerstört, von daher finde ich das auch legitim.


      Aries schrieb:

      Im PA Bereich ist es üblich, bei hohen Schallpegeln einen breiteren Bereich um 3 kHz um bis zu 3 dB abzusenken.
      Würde mich mal interessieren woher die Info kam, da steckt schon ein bisschen Leidenschaft dahinter, ich hatte von so einer Vorgehensweise noch nie gehört..
    • @alle:
      Danke für Eure Hinweise!
      :bier:

      Ich antworte zuerst auf Nilsens Beitrag weil es dort um die grundlegende Frage geht ob eine Anpassung überhaupt empfehlenswert ist.
      Zu den weiteren Beiträgen schreibe ich später noch etwas.

      Nilsens schrieb:

      Ich verstehe das nicht so recht.
      Nur weil da jemanden deinen Hochton ab und an zu nervig war, würde ich doch nicht gleich auf Fehlersuche gehen.

      Ich habe das ja nicht wegen Skorpi’s Kritik gemacht sondern weil ich selbst mit der Abstimmung meines Setups bisher noch nicht 100%ig zufrieden war :

      Aries schrieb:

      Bei den Versuchen mit den Zielkurven ist mir aufgefallen, dass ich bei höherem Pegel (Peak 90 bis 100 dB) lieber mit reduzierten Höhen höre, also z.B. „fallende Gerade“.
      Bei linearem Amplitudengang finde ich die Höhen zumindest bei manchen Musikstücken als stellenweise unangenehm.
      Bei moderatem Pegel (75 dB avg, 85 dB Peak) gefällt mir hingegen ein linearer Amplitudengang mit einer Bassanhebung besser.
      Ich denke, ich werde mir zwei Presets für die beiden Szenarien erstellen.
      (Die fallende Gerade habe ich verworfen, da fehlte Hochton > 4 kHz. Von daher sind die beiden letzten Sätze hinfällig. Die "lokale" Senke ist die beste Lösung.)
      Da es auf meiner „Baustelle“ auch immer noch genug anderes zu tun gibt hatte ich mich mit dem Thema nur noch nicht näher beschäftigt.
      Das Feedback von Skorpi war der Anlass mich jetzt darum zu kümmern.
      Und dass ich es mit meinem Setup anderen recht machen wollte wird nun wohl keiner behaupten … :)

      Mit der nun gefundenen Kurve bin ich zufrieden.
      Ich will sie irgendwann noch etwas „feintunen“, die leichte Absenkung werde ich aber beibehalten.
      Für meinen Geschmack klingt Musik damit insgesamt besser, v.a. bei höherem Pegel, aber auch bei niedrigerem Pegel gefällt es mir tendenziell besser.

      Nilsens schrieb:

      Es gibt halt Stücke, die sind nervig aufgenommen.
      Yep.
      Je nach persönlicher Philosophie will man das auch ganz genau so hören (die Puristen unter uns) oder eben lieber doch nicht (die, die es nicht so genau nehmen, so wie ich).
      Ich denke, es gibt hier kein richtig oder falsch, es ist eine Frage der persönlichen Präferenz.

      fft schrieb:

      Ich bin da auch eher bei Nils, aber das ist meiner Meinung nach eine Philosophiefrage.
      Genau das meinte ich!
      :)

      PS

      Nilsens schrieb:

      Ich halte mich da weiter an die Teststücke von HifiSelbstbau. Hier meine ich zu wissen, wie die klingen müssen.
      Leider lässt sich die Seite Musikempfehlungen bei hifi-selbstbau.de nur aufrufen, wenn man einen Account hat (ich habe keinen).
      Magst Du Deine Teststücke nennen?
      Das können wir ggf. auch gerne in einen separaten Thread ausgliedern.
    • Nilsens schrieb:

      Was ist mit den Aufnahmen, die du aktuell richtig gut findest? Vielleicht hat da der Produzent von die 3khz berücksichtigt? Denkt man das dann zu Ende, müsste man jedes Lied analysieren und für jedes Lied einen eigenen EQ basteln. Aber will man das...
      Theoretisch ist das so.
      Als Praktiker - wie ich nun einmal veranlagt bin :zwinkern: - habe ich ganz einfach eine größere Anzahl von Titeln durchgehört und geprüft ob es welche gibt, die mit der Absenkung für mich schlechter klingen.
      Einen solchen Titel habe ich aber nicht gefunden.

      All-Ex schrieb:

      Ist es sinnvoll (und mit der bei Dir verbauten Technik möglich) die Absenkung abhängig vom Pegel zu gestalten, d.h. nur bei hohen Lautstärken abzusenken?

      rumpeli schrieb:

      Die Behringer INuke DSPs haben eine dynamische EQ Funktion
      Ich hatte auch kurz an eine solche Lösung gedacht.
      Mit Altitude oder miniDSPs lässt es sich nach meiner Kenntnis jedoch nicht realisieren.
      Da ich mit dem Ansatz – 3 dB insgesamt zufrieden bin kann es auch so bleiben.

      hocky schrieb:

      Sowas könnte man theoretisch über die Crestron-Steuerung nachbilden. Man legt ein paar Presets in der Trinnov ab und je nach Lautstärke werden dann die Presets von der Steuerung abgerufen.
      Das Umschalten von Presets bei der Altitude dauert ca. 1 bis 2 Sekunden, in dieser Zeit ist die Wiedergabe unterbrochen.

      fft schrieb:

      Die meisten Aufnahmen haben brutale Schwächen
      Was mir gerade in den letzten Tagen wieder besonders deutlich aufgefallen ist:
      Die sehr „lauten“ Titel, also die mit starker Dynamikkompression abgemischt sind (Loudness War), klingen mit zunehmendem Wiedergabepegel immer schlechter.
      Die Musik versinkt in einem einzigen Klangbrei.
      Die gut klingenden „leisen“ Titel klingen mit zunehmendem Pegel hingegen immer besser.
    • So ist das leider. Bei der ganzen Kompression geht zunehmend der untere Bereich flöten.
      Der obere Bereich wird bewusst angehoben um "lauter" zu sein.
      Das klingt sofort schrill. :thumbdown:

      Gibt nur leider wenige Künstler die ein gesundes Maß an Kompression nutzen.
      Es wird halt für den Ottonormalverbraucher und seine Konservendose produziert.

      Wäre super wenn man die Scheiben auch in einer dynamischeren Version kriegen könnte. :love:
    • Aries schrieb:

      Das Umschalten von Presets bei der Altitude dauert ca. 1 bis 2 Sekunden, in dieser Zeit ist die Wiedergabe unterbrochen
      OK, dann ist das keine Option für eine dynamische Anpassung. Könnte man dann höchstens auf einen Button legen oder in die Szenenauswahl (Musik / Film) einbauen.
    • Hallo Aries,


      Aries schrieb:

      Ich habe das ja nicht wegen Skorpi’s Kritik gemacht sondern weil ich selbst mit der Abstimmung meines Setups bisher noch nicht 100%ig zufrieden war :
      Wie??? :evil: Nicht wegen mir???? Skandal.... :P :klopfer:
      Aber im ernst, beim Musikhören waren wir auf einer Welle. Alles was der eine gesagt hat, hat der andere praktisch nickend vor Beendigung des Satzes zugestimmt.
      Und darum denke ich, Aries hatte, wie er es auch geschrieben hat, auf seiner to do liste. Ich habe dies auch nicht als Mangel gehalten, weil es ja noch nicht fertig ist.


      Aries schrieb:

      Das Feedback von Skorpi war der Anlass mich jetzt darum zu kümmern.
      Na, da bin ich ja genau richtig gekommen..... :biggrin:


      Aries schrieb:

      Als Praktiker - wie ich nun einmal veranlagt bin - habe ich ganz einfach eine größere Anzahl von Titeln durchgehört und geprüft ob es welche gibt, die mit der Absenkung für mich schlechter klingen.
      Einen solchen Titel habe ich aber nicht gefunden.
      Das denke ich auch. zumal es ja nun keine riesen Kurve ist, die abgesenkt wurde.

      Aries schrieb:

      Für meinen Geschmack klingt Musik damit insgesamt besser, v.a. bei höherem Pegel, aber auch bei niedrigerem Pegel gefällt es mir tendenziell besser.
      Da wir ja nun wirklich hier von einer wirklichen Top Anlage sprechen, die für mich wenige bis gar keine Defizite aufweist.... :thumbs: Passt!
      Viel Spaß damit! Und ich kann nur jedem empfehlen sich das mal anzuschauen und anzuhören.

      SkorpiG70
    • Hallo!

      Die Information mit der Absenkung um 3 kHz kommt von mir. Ich habe Sie von einem Bekannter, der Jahrelang sehr
      große internationale Tourneen gemischt hat.
      Laut seiner Aussage wird bei der Wiedergabe von "Konserve" mit hoher Laustärke häufig um 3 kHz abgesenkt, wenn
      der Ton zu spitz klingt. Diese Absenkung kann bis zu 3 dB betragen.
      Diese Absenkung ist meistens nötig, weil die Aufnahme mit einer geringeren Lautstärke gemischt wurde, als Sie bei
      einem Konzert wiedergegeben wird und das Gehör nicht linear mit der Lautstärke ist.

      Ich habe das bei mir nachvollzogen und kann bestätigen, dass ein solcher Eingriff bei hohen Lautstärken und
      spitzen Klang hilft diesen zu entschärfen. Eingesetzt wird dies bei mir aber nur, wenn es wirklich notwendig ist.
      Aufnahmen von zum Beispiel den Dire Straits hören sich bei mir mit hoher Lautstärke immer noch gut an und eine
      Absenkung um 3 kHz reduziert die Auflösung.

      Generell gibt es viele Gründe, warum sich Aufnahmen nicht gut anhören.

      - Die Musik wurde für eine andere Lautstärke gemischt
      - Der Toningenieur hat einen anderen Geschmack
      - Die Musik wurde auf einem System gemischt, welches anders klingt als das Wiedergabesystem
      - ...

      Ich bin auch ein großer Verfechter von linearen System und stelle diese auch zunächst so ein. Danach erlaube ich
      mir aber bei Musik diese meinem Geschmack anzupassen. Letztendlich geht es um Freude beim Hören und warum sollte ich
      meinen Lieblingstitel immer mit meinem Geschmack nach zu wenig Bass hören, wenn ich das schnell anpassen kann.

      Daher habe ich im Foobar Player diverse EQs vordefiniert, die ich je nach Geschmack und Aufnahme rein schalten kann.
      Schön wäre es natürlich, wenn man für ein Album EQs definieren kann, die dann automatisch geladen werden.
      Das steht aber noch auf meiner Liste.

      Filmton höre ich hingegen immer mit der linearen Einstellung, weil dieser für höheren Lautstärken gemischt ist und
      mir so auch bisher am besten bis auf ganz wenige Ausnahmen gefällt.
    • Leif schrieb:

      Aufnahmen von zum Beispiel den Dire Straits hören sich bei mir mit hoher Lautstärke immer noch gut an und eine
      Absenkung um 3 kHz reduziert die Auflösung.
      Da die Aufnahmen der Dire Straits keine „Nervigkeit“ bei höherer Lautstärke aufweisen könnte es sein, dass hier schon eine Korrektur des kritischen Frequenzbereichs vorliegt und eine doppelte Korrektur zu einem klanglichen Nachteil führt.
      Also habe ich gezielt noch einmal diverse Titel der Dire Straits bei verschiedenen Lautstärken von leise (Zimmerlautstärke) bis laut mit und ohne Absenkung verglichen.

      Dabei habe ich mir folgende Fragen gestellt:
      Welchen Unterschied höre ich?
      Klingt es besser oder schlechter?
      Klingt es richtiger oder falscher, z.B. verfärbter?
      Oder klingt es „nur“ etwas anders?


      Die Hörvergleiche haben meinen Eindruck vom Wochenende bestätigt:
      - Bei geringer Lautstärke bewerte ich linear und mit Absenkung als gleich.
      - Schon bei moderat gehobener Lautstärke klingt es für mich mit Absenkung tendenziell besser und interessanterweise bei manchen Stellen auch richtiger.
      - Tatsächlich hatte ich im direkten Vergleich linear zu Absenkung bei manchen Passagen den Eindruck, dass die lineare Wiedergabe etwas verfärbt klingt.
      - Einen Verlust an Auflösung stelle ich mit der Absenkung nicht fest.
      - Die positiven Effekte der Absenkung nehmen bei hoher Lautstärke zu.
      Ich komme also zu einem anderen Höreindruck als Leif.

      Wie lässt sich diese unterschiedliche Wahrnehmung erklären?

      Üblicherweise sehen wir Enthusiasten eine lineare Wiedergabe als erstrebenswert an, da sie Aufnahmen so wiedergibt wie sie sind, sie also die (einzige) originalgetreue Wiedergabe darstellt.

      Wie ist es jedoch, wenn jemand eine Wahrnehmungsschwäche oder eine Wahrnehmungsanomalie hat?
      Führt eine Maßnahme, die diese Schwäche oder Anomalie ausgleicht oder reduziert, zu einer Verfälschung der Wahrnehmung?

      Eine Analogie zur Verdeutlichung:
      Wenn bei einer fehlsichtigen Person die Sehschwäche mittels einer Sehhilfe ausgeglichen wird, würden wir dies als Verfälschung der visuellen Wahrnehmung ansehen?

      Mein Hörversuch mit dem Gleitsinus hat mir wie oben dargestellt aufgezeigt, dass mein Gehör im Frequenzbereich von 2 bis 3 kHz deutlich empfindlicher ist als darunter und darüber, d.h. ich höre in diesem Bereich die Töne viel lauter.
      Wenn ich meine persönliche Kurve konstanten Lautheitsempfindens mit den in Beitrag 1793 verlinkten allgemeinen Kurven vergleiche so stelle ich fest, dass eine erhöhte Empfindlichkeit in diesem Bereich zwar typisch ist, meine „Empfindlichkeitserhöhung“ jedoch um einiges ausgeprägter ist als das im Mittel der Testpersonen der Fall ist.
      Möglicherweise ist das auch bei Skorpi so und wir hatten deshalb ähnliche Höreindrücke.

      Ebenso hat mir mein Hörversuch gezeigt, dass meine Unbehaglichkeitsschwelle in diesem Frequenzbereich deutlich niedriger liegt.
      Auch hier habe ich typische Kurven gefunden, die wiederum bei weitem nicht so krass aussehen wie ich das empfinde.

      Mein Hörsinn ist Im Verhältnis zum Durchschnitt also in diesem Frequenzbereich „überempfindlich“.
      Eine Wahrnehmungsschwäche ist das nicht und ob wir das als Wahrnehmungsanomalie bezeichnen wollen sei einmal dahingestellt … Fakt ist, dass ich „anders“ höre als der Durchschnitt.

      Die Maßnahme „Absenken des Pegels im kritischen Frequenzbereich“ bringt den Höreindruck für mich dem näher was Menschen mit durchschnittlichem Hörvermögen wahrnehmen.
      Wenn man die Wahrnehmung des Durchschnitts als Referenz ansieht wird meine Wahrnehmung damit „normaler“ und insofern auch „richtiger“.
      Diese Schlussfolgerung mag beim ersten Lesen abwegig erscheinen - bei der Produktion von Musik ist jedoch Otto Normalverbraucher der Maßstab und nicht Menschen mit speziellen Hörcharakteristika wie z.B. ich.

      Klar ist:
      Aufgrund dieser Überempfindlichkeit brauche ich diese Absenkung mehr als jemand, der in diesem Bereich normal empfindlich ist, während eine „unter-empfindliche“ Person diese Absenkung überhaupt nicht braucht.

      Die Überempfindlichkeit hat auch eine positive Kehrseite:
      Die Absenkung des kritischen Frequenzbereichs führt für mich wie oben beschrieben nicht zu einem Verlust an Auflösung - vermutlich weil mein Gehör in dem abgesenkten Bereich eben sehr empfindlich ist.

      Von daher kann ich durch die Absenkung des Nervbereichs 2 bis 3 kHz für mich nur Vorteile, aber keine Nachteile erkennen.
      Ihr seht, ich bin von der Absenkung überzeugt.

      Nichtsdestotrotz werde ich 3 Presets vorsehen (mit Direktanwahl in der Crestron Oberfläche):
      > Film: Tiefe Frequenzen ++ / Nervbereich =
      > Musik: Tiefe Frequenzen + / Nervbereich -
      > ~Linear: Tiefe Frequenzen + / Nervbereich =

      Damit wird es einfach möglich sein zwischen den Varianten zu wechseln.
      Falls ich das doch einmal möchte.
      Und falls mir noch weitere Optionen einfallen … bei der Altitude lassen sich bis zu 29 Presets speichern.
      :)
    • In all der Theorie darf man den Aufbau der LS auch nicht vergessen, zumal bei hohen Lautstärken die verwendeten Chassis Arten auch eine Rolle spielen, Stichwort AMT, Kompression Treiber etc.

      Das macht einen Vergleich ziemlich schwierig.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Chris Austria schrieb:

      In all der Theorie darf man den Aufbau der LS auch nicht vergessen, zumal bei hohen Lautstärken die verwendeten Chassis Arten auch eine Rolle spielen, Stichwort AMT, Kompression Treiber etc.
      Prinzipiell:
      Ja.

      Da ich jedoch keine so hohen Pegel fahre laufen die Hochtöner selbst im Szenario "laute Musik"in der Spitze vielleicht mit 1 Watt, wenn überhaupt.
      Bei Dynamikspitzen im Filmton mag es auch gelegentlich darüber hinaus gehen, um die geht es jedoch hier nicht.
    • Aries schrieb:

      Mein Hörsinn ist Im Verhältnis zum Durchschnitt also in diesem Frequenzbereich „überempfindlich“.
      Eine Wahrnehmungsschwäche ist das nicht und ob wir das als Wahrnehmungsanomalie bezeichnen wollen sei einmal dahingestellt … Fakt ist, dass ich „anders“ höre als der Durchschnitt.
      Meinst du nicht das das was übertreiben ist? Woher willst du wissen wie andere hören. Du soundest halt gerade deine Anlage. Das ist völlig OK, aber deine Ausarbeitung zu dem Thema wird für mich (sorry) immer skurriler.

      Akustik_db2phon.jpg
      Quelle: wikipedia

      Ziatat:

      wikipedia schrieb:

      Lautheitskurven des menschlichen Ohres. Bei geringen Lautstärken nimmt die Empfindlichkeit bei tiefen Frequenzen deutlich ab. Bei hohen Frequenzen gibt es dabei nur eine unbedeutende Änderung.
      Da siehst du, dass das völlig normal ist, dass die 3khz lauter vorkommen. Nicht nur bei dir. Das ist aber ein alter Hut.
      Das Problem bleibt so wie Leif es beschreibt bestehen. Es wird in jedem Fall auch Musik geben, die ohne Absenkung besser klingt...

      Gruß
      Nilsens

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Nilsens () aus folgendem Grund: vermessen war eher das falsche Wort im nachhinein. Habe es getauscht.

    • Aries schrieb:

      Mein Hörsinn ist Im Verhältnis zum Durchschnitt also in diesem Frequenzbereich „überempfindlich“.
      Eine Wahrnehmungsschwäche ist das nicht und ob wir das als Wahrnehmungsanomalie bezeichnen wollen sei einmal dahingestellt … Fakt ist, dass ich „anders“ höre als der Durchschnitt.
      Ach dagegen gibt es bestimmt was von Ratiopharm :rolleyes:
    • Ravenous schrieb:

      Das mit der Überempfindlichkeit glaube ich erst wenn Du den Messschrieb vom HNO einstellst der das attestiert.
      Dass mein Gehör sehr empfindlich ist weiß ich seit meinem ersten Rock/Pop Konzert:
      Ich musste mir die ganze Zeit die Ohren zuhalten, die Lautstärke war für mich unerträglich.
      Ein Mitarbeiter vom Ordnungspersonal hat mich gesehen und mir dann Gehörschutzstöpsel gebracht, damit ging es dann.

      Seit diesem Erlebnis habe ich auf jedem Konzert Gehörschutz dabei.
      Und ich gehe nicht auf Konzerte von AC/DC, Metallica oder Rammstein sondern ich rede von Robbie Williams, Elton John und Alan Parsons.
      Ja, selbst bei Elton John hätte ich ohne Gehörschutz das Konzert auf der Stelle verlassen müssen.

      Sonst sind mir auf diesen Konzerten keine Besucher mit Gehörschutz aufgefallen, und ich habe schon danach gesucht (ein paar wird es sicher geben, aber es sind offensichtlich nur wenige).
      Ein so Lautstärke-empfindliches Gehör wie das meinige ist anscheinend wirklich selten.

      Damit will ich das Thema bewenden lassen, es geht hier um den Kinoraum und nicht um mein Gehör.
    • Sowohl auf Pop wie Heavy Metal Konzerten sind viele mit Ohrstöpseln. Wer das nicht tut, ist selber Schuld an einem Hörsturz.

      Ich nutze auch Ohrstöpsel auf Konzerten. Trotzdem würde ich mein Gehör nie als überempfindlich bezeichnen. Ich mag nur einfach meine Gesundheit und muss mir das Gehör nicht ruinieren wegen einem Konzert. Da ist es einfach meist zu laut und ich habe deshalb sogar schon ein Konzert verlassen.

      Und nun, wo ist der HNO Testschrieb :lol:
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Leute, lest Ihr eigentlich was ich schreibe?

      Ravenous, es ist lobenswert dass Du auf Konzerten einen Gehörschutz trägst um die Gesundheit Deines Gehörs zu schonen.
      Wenn Du Dir meinen Beitrag einmal ganz in Ruhe durchliest wirst Du hoffentlich erkennen können, dass es darum aber nicht geht.
      Es geht in der Hauptsache um die Frage ob jemand die Lautstärke auf einem Konzert ohne Gehörschutz ertragen kann.

      Trägst Du also einen Gehörschutz, weil Dir die Gesundheit Deines Gehörs wichtig ist oder weil die Lautstärke für Dich ohne Gehörschutz unerträglich wäre und Du das Konzert verlassen müsstest?

      Und was den Anteil der Leute mit Gehörschutz anbetrifft:
      Was heißt "viele"?
      Die Mehrheit?

      Ravenous schrieb:

      Sowohl auf Pop wie Heavy Metal Konzerten sind viele mit Ohrstöpseln.
      Zu Heavy Metal kann ich nichts sagen, auf solche Konzerte gehe ich nicht, aber ich war schon auf einigen Pop Konzerten.
      Insbesondere auf dem Elton John Konzert hatte ich mich in meinem Umkreis umgeschaut:
      Von den 10, 20 Leuten hatte keiner Ohrstöpsel.
      Natürlich ist das nicht repräsentativ für die Gesamtheit, aber es ist definitiv so, dass die Mehrheit der Leute keinen Gehörschutz trägt.

      Das wird auch durch die Erfahrung in meinem Freundeskreis gestützt.
      Auf allen diesen Konzerten war ich mit diversen Freunden.
      Keiner von denen hat Ohrstöpsel benutzt und keiner von denen hatte ein Problem mit der Lautstärke.
      Ich habe die natürlich gefragt wie sie das aushalten, Antwort "klar, ist sehr laut, geht aber".
      Und nein, meine Freunde sind nicht taub sondern sie hören alle ganz normal.
    • Weil ich es beim Sport geschafft habe ein Loch im Trommelfell mitzunehmen war ich zufällig diese Woche beim HNO.
      Als ich ihn gefragt habe ob ich die nächste Zeit Musikhören darf meinte er das geht gut.

      Beim Hörtest kam dann noch raus das ich 100% Höre was mich sehr gewundert hatte.
      Ich hör schon gern mal laut.

      Er hat mir dann erklärt das manche Leute einmal auf ein Rockkonzert gehen und die Ohren direkt kaputt sind und andere einfach belastbarere Gehöre haben.
      So wie er es erklärt bist du allerdings dadurch weniger einer der wenigen sondern es gibt viele von beiden Seiten. :thumbup:
    • Also, jetzt wird's aber auch Skuril, was die Antworten auf Aries Berichte angeht. MEINE Meinung!

      Man könnte meinen er dreht ne ganz tiefe Badewanne in seinen Abmischung.
      Das ist doch so gar nicht der Fall.
      Wer von euch hat sich denn die Anlage in diesem Zustand angehört?

      Und noch etwas zu den Ohren. Jeder Mensch ist anders und jeder reagiert auf äußere Einflüsse anders.
      Was für den einen völlig Normal ist, kann für den anderen totaler Horror sein. Und das nicht nur beim hören.
      Das sollte man immer sich vor Augen halten.

      Ravenous schrieb:

      Und nun, wo ist der HNO Testschrieb

      Sicher im Spaß gemeint, aber warum wird jetzt darauf rumgeritten?
      Ich denke, deinen Wunsch wird er Dir hier nicht erfüllen... :zwinkern:

      Nur mal so...

      SkorpiG70
    • SkorpiG70 schrieb:

      Also, jetzt wird's aber auch Skuril, was die Antworten auf Aries Berichte angeht. MEINE Meinung!
      Naja, ich glaube das hier darfst du nicht Blei-Ernst nehmen. Ich denke die meisten haben genau wie ich ein Grinsen beim schreiben im Gesicht ;)

      Schau doch einfach mal wie das auf außenstehende wirkt. Aries schreibt Romane über das Konzept, die Lautsprecher, die tolle RT60 usw. (was wirklich sehr interessant war) und dann kommst du und meckerst über den etwas zu scharfen klang.
      Da wird dann wieder ein Roman draus mit einer Abhandlung die zum Ergebnis hat, dass Aries Gehört empfindlicher ist als....
      Das wird dann auch noch daran fest gemacht, dass die Leute in der Umgebung keine Stöpsel drin haben (ich stelle mir gerade bildlich vor wie Aries fragt: Darf ich mal ihr Ohr sehen :gruss: ).

      Aries, du warst ja schon mal bei mir und wir haben das ein oder andere Kino zusammen besucht: Bis auf ein Musikstück beim Follgott habe ich nie gesehen, dass du dir die Ohren zugehalten hast (und die Pegel waren sicher lauter als bei Elton John). Beim Nils habe ich es auch gemacht, oder zumindest den Drang danach verspürt. Ich hatte aber auch bei mir im Kino schon Leute, die es nicht so laut mochten, wiederum andere, die am liebsten noch viel lauter gehört hätten.

      Das ist völlig normal und die 3khz Geschichte ist wirklich ein alter Hut. Du musst dich doch auch gar nicht rechtfertigen wenn du an deiner Anlage irgendwas einstellst. Ich finde das völlig legitim.

      Aber wenn du das ganze wirklich "wissenschaftlich" angehen willst, dann wäre in der Tat der imho einzig richtige Weg, der Weg zum HNO oder eine Recherche nach Programmen, mit denen man sein Gehört zu Hause untersuchen kann. Interessant wäre dann sicher mal eine Entzerrung nach Hörkurve.
      Nur stellt sich hier auch das Problem ein: Solange nur Du das machst, und nicht der Produzent / Abmischer, bleibt es ein Lottospiel.

      Die Musik von HSB suche ich mal raus mit Erklärung zu den Stücken.
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