JVC DLA-X5000, 7000, 9000

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    • JVC DLA-X5000, 7000, 9000

      Moin Beisammen.
      Vielleicht gibt es einige die es interessant finden, das es auf der IFA Updates für die JVC Projektoren geben wird.
      X5000 soll etwa das Lichtstärkere Update des X500 heißen.

      Mehr Licht und Kontrast wird versprochen. War es nicht das wonach viele immer fragten? (mehr Licht..?)
      Am besten mit eigenen Augen anschauen, denn es wird auf der IFA auch ein im 30min-Takt laufendes Demokino mit den neuen Geräten geben.
      Ich bin für meinen Teil gespannt darauf.

      Ich werde vorab versuchen etwas mehr über das Setup dort (Leinwandmaterial etc.) zu erfahren und hier posten.

      Greetings!
      TEX
    • Jvc Dla-X5000

      JVC DLA-X5000

      Zwei Jahre nach Markteinführung des DLA-X500 ist es soweit: Der Nachfolger wird auf der IFA 2015 präsentiert.
      Der JVC DLA-X5000 besitzt eine Full-HD-Auflösung und E-Shift, womit dann auch 4K-Filme projiziert werden können. Dank HDMI 2.0 und HDCP 2.2 gelingt es, kopiergeschützte Filme mit UHD-Auflösung auf der 4K-Blu-ray abzuspielen, die für Ende 2015 angekündigt worden ist.

      Neben dem nativen Kontrast wurde auch die Maximalhelligkeit gesteigert. Gegenüber dem Vorgängermodell soll diese deutlich ausfallen.
      Wie hoch der Lichtstrom nun sein wird, das ließ sich leider noch nicht ermitteln. Messungen werden aber sicherlich schnell Aufschluss darüber geben.

      Die Lens-Memory-Funktion ermöglicht es den Filmenthusiasten, eine mehrere Bildformate abzuspeichern und auf Knopfdruck abzurufen. Der Zoombereich ist dabei groß genug, um sogar Filme im Cinerama-Seitenverhältnis abzuspeichern.

      Preis und Verfügbarkeit sind noch nicht offiziell bekannt.
      Ich gehe aber momentan davon aus, dass der JVC DLA-X5000 unter 5000,- Euro kosten wird.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • JVC DLA-X5000/7000/9000


      JVC DLA-X9000 - Der JVC DLA-X9000 wurden im Pressebereich des JVC-Standes ausgestellt. Später kam dieses Modell noch im Messe-Kino zum Einsatz. Der DLA-X5000 ist äußerlich übrigens baugleich.

      Messebericht
      JVC DLA-X5000 -
      Erste Bildeindrücke
      JVC hat viele Wünsche seiner Kunden vorbildlich erfüllt. Gleich 3 neue Projektoren erscheinen in diesem Jahr. Die Modelle sind allesamt HDR-fähig und geben 4K-Filme wieder. Die hohe Lichtleistung des DLA-X5000 reicht aus, um Bildbreiten bis 4,30 Meter mit 14 fL auszuleuchten, die THX für das digitale Kino (DCI) vorgibt.


      Ausstattung
      Der JVC DLA-X5000 besitzt Full-HD-Auflösung und die bekannte E-Shift-Funktion, um Filme mit UHD-Auflösung wiederzugeben.
      Gegenüber dem Vorgängermodell ist die 265 Watt-Lampe neu, die eine Lichtausbeute bis 1700 Lumen gewährleisten soll. Erste Messungen vor Ort zeigen eindrucksvoll auf, dass das Vorserienmodell diese Vorgabe bereits erfüllt. Somit können Bildbreiten über 4 Meter strahlendhell ausgeleuchtet werden.
      Die HDR-Funktion (High Dynamic Range) ist ebenfalls neu hinzugekommen. Damit können Filme mit erheblich größerem Kontrastumfang projiziert werden, wenn diese Filme mit HDR „aufgenommen“ worden sind.
      Erstmalig können 4K-Filme mit HDCP 2.2 projiziert werden, weil der Projektor die aktuellen Standards nun auch besitzt.
      Heimkinobesitzer mit einer Leinwand im Cinemascope-Format dürfen sich freuen, weil Bildinhalte nicht mehr im Kasch abgebildet werden müssen. Neben der Lens-Memory-Funktion besitzt der DLA-X5000 ein Blanking-Feature. Wer Filme mit wechselnden Bildformaten in Cinemascope projiziert - wie beispielsweise „The Dark Knight“ und „Avatar“ – kann die Bildbereiche oben und unten einfach „abschalten“, die nicht in das 2,39:1-Seitenverhältnis hinein passen.
      Bemerkenswert finde ich am JVC DLA-X5000 noch, dass dieser im niedrigen Lampenmodus bereits heller ist, als der DLA-X500 im hohen Lampenmodus – und somit deutlich leiser ist bei höherer Lichtausbeute!
      Laut JVC wurde der gesamte Innenaufbau erneuert. Somit kann die leistungsstärkere Lampe optimal gekühlt werden, ohne dass sich dadurch das Betriebsgeräusch erhöht hat.

      Erste Bildeindrücke
      Zunächst einmal fällt die hohe Lichtleistung auf, die eine 3 Meter breite Cinemascope-Leinwand strahlend hell befeuert. Tageslichtaufnahmen erscheinen dadurch ausgesprochen natürlich und ungemein plastisch. Dunkle Bildinhalte darin sind perfekt durchgezeichnet. In dunklen Szenen legt der DLA-X5000 noch einmal zu. Waren bislang dunkle Weltraumaufnahmen die Stärke der JVC-Projektoren, und quasi ein Alleinstellungsmerkmal in der Heimkino-Szene, legt der DLA-X5000 hier noch eine fette Schippe obendrauf. Während das Schwarz mir nicht wirklich heller erschien, im Vergleich mit einem JVC DLA-X500, leuchten helle Elemente in dunklen Szenen so fantastisch, dass sich mir sofort ein „Haben-wollen-Gefühl“ einstellte. Das Zusammenspiel von sehr hohem nativen Kontrastumfang, der vorzüglichen Abbildungsschärfe sowie der fantastischen Lichtausbeute sorgt dafür, dass Bilder auf der Leinwand in ungeahnter Plastizität erscheinen. Die Leuchtkraft der Farben fasziniert ab der ersten Sekunde. So strahlendhelle Elemente vor abgrundtiefem Schwarz, das habe ich bislang noch nicht gesehen.
      Auch wenn eine Auto-Iris im Projektor vorhanden ist, ernsthaft brauchen tut dieses Feature kein Mensch mehr.
      Die Frame Interpolation sorgt für bewegungsscharfe Abbildungen, ohne dass ich den sogenannten „Soap“-Effekt als wirklich störend empfinde.



      JVC - Messekino: Hier wurden die neuen Projektoren vorgeführt.

      Leider hatte ich während der Präsentation auf der IFA kaum eine Möglichkeit, Einfluss auf das Kontent und die Bildeinstellungen zu nehmen. Normnahe und reproduzierbare Messungen konnte ich ebenfalls nicht machen. Somit kann der Messeeindruck natürlich nicht allgemeingültig sein. Dennoch war ich positiv davon überrascht, wie ausgereift dieser Projektor bereits gewesen ist. Von typischen Vorserienproblemen war hier keine Spur. Insofern freue ich mich bereits auf das Testgerät, welches ich in meinem Heimkino ausführlich prüfen werde. Doch diesmal wird der Sehtest wohl deutlich länger dauern als 90 Minuten, die ich üblicherweise bei Projektoren sonst ansetze. Ich hoffe innig auf mehrere Tage…

      Fazit
      JVC hat mit dem DLA-X5000 in mir ein „Haben-wollen-Gefühl“ ausgelöst. Die hohe Lichtleistung - gepaart mit einem fantastischen Kontrast und abgrundtiefen Schwarz - hat in mir mal so gar keine Wünsche offengelassen. Die 4K- und HDR-Wiedergabemöglichkeiten runden das Ausstattungspaket ab. Somit ist der JVC DLA-X5000 nicht nur eine kleine „Modellpflege“, sondern vielmehr eine sinnvolle Weiterentwicklung auf Grundlage von Kundenwünschen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Hallo,

      die letzte Generation JVC hat mich nicht interessiert, da sie zu dunkel war. Die aktuellen Projektoren finde ich dagegen sehr spannend. Eine Lichtleistung von 1700 lumen ist bei einer 3m breiten und schalldurchlässigen Leinwand nicht zu verachten, zumal die Lampenalterung dazu kommt.

      Ich finde den X7000 am spannendsten, da dort große Helligkeit und niedriger Schwarzwert zusammenkommen. Anbei eine Tabelle, beginnend mit dem X35, da ich den zu Hause habe:



      Das sind natürlich nur Werksangaben, aber da JVC in der Vergangenheit rel. ehrlich war, geben sie einen guten Fingerzeig, denke ich.

      Dr X5000 ist 31% heller als der X35, dafür ist der Schwarzwert schlechter, der Kontrast ist insgesamt etwas schwächer. Ich denke, der X5000 würde dennoch besser aussehen, da er heller ist.

      Der X7000 ist 38% heller als der X35, aber der Schwarzwert ist 43% niedriger als beim X35. Irgendwo müssen die 120000:1 auch herkommen. Ich könnte mir vorstellen, dass die große Helligkeit, gepaart mit dem niedrigen Schwarzwert sehr gut aussehen wird.

      Ich hatte insgeheim auf einen besseren ANSI-Kontrast gehofft, aber anscheinend liegt der X5000 weiter nur bei 300:1.

      Ich warte die ersten Testberichte ab und interviewe dann ggf. meine Brieftasche.

      4k? Da die 4k-Blu-rays anscheinend erst 2016 kommen, kann ich bequem 2017 oder 2018 abwarten. Ich könnte dem X35 auch eine neue Lampe spendieren, andererseits ist das Leben so kurz. :bigsmile:

      Gruß
    • Habe den X35 zwar noch nicht so lange, aber werde wohl auf den X5000 aufrüsten, da ich von 2.8 auf 3.4 m Leinwandbreite gehen will. Perfektes Timing von JVC. :)

      @suke:
      Die Kontrast- und Helligkeitsangaben gelten nicht gleichzeitig. Bei minimalem Zoom und geschlossener Blende erreichst du den maximalen Kontrast, bei maximalem Zoom und offener Blende die maximale Helligkeit. Das ist ja das Schöne mit den Blenden: Man kann die Helligkeit auf den idealen Wert reduzieren und gewinnt dabei Kontrast. Eine hellere Lampe bzw. der hohe Lampenmodus bedeuten daher mehr Kontrast bei gleicher Helligkeit.

      Der X7000/X9000 werden bei gleicher Helligkeit mehr Kontrast bieten als der X5000, aber nicht so viel, wie man anhand des Datenblatts denken könnte. Denn der Maximalkontrast wird ja bei der Minimalhelligkeit erreicht, und die wird wohl kleiner sein als beim X5000 (war jedenfalls so bei den Vorgängern).

      Bei gleicher Helligkeit wird der X5000 einen besseren Kontrast und damit einen besseren Schwarzwert haben als der X35.
    • Klasse Bericht George,

      hat bei mir auch ein Haben-wollen-Gefühl erzeugt.
      Nur etwas dämpft meinen Spontankaufreiz. Alle 3 neuen JVC können kein natives 4K, wenn die Aussagen von avforums zutreffen.
      edit: sehe grade du hast das weiter oben auch schon erwähnt.
      Gruß

      cruizer

      Da gibt`s was auf die Ohrn Horn Kino wird gerade umgebaut, jetzt mit Samsung SP-A800B und Exclusiv Home 2,6m Dual-Mask Tension 10-Frame Multiformat s
    • Schön, daß alle so euphorisch sind. :bigsmile:

      Ich möchte die Begeisterung ja nicht dämpfen, aber einige Thesen wie die aus der dargestellten Tabelle von suke sind in der Praxis wohl kaum einzuhalten.
      In der Vergangenheit war es stets so, daß entweder maximaler Kontrast oder maximale Helligkeit zur Verfügung standen, aber niemals beides in Kombination.
      Anders formuliert: Das Kontrastverhältnis wird bei maximaler Lichtausbeute stark in den Keller gehen, oder die Lichtleistung wird bei maximalem Kontrast vermutlich unter 1000 Lumen liegen.
      Auf die Messungen bin ich schon sehr gespannt, da ich auch der Meinung bin, daß die erhöhte Lichtleistung längst überfällig war.

      Zum Thema HDR gibts ja hier schon genug Beiträge, das sehe ich zumindest im Moment mehr als Science Fiction an.
      Wichtiger fände ich die Frage ob man beim X7000, der ja den erweiterten Farbraum besitzt, die Orange-Kalibrierung beibehalten hat,
      oder wie die Umsetzung auf den erweiterten Farbraum sonst vonstatten geht.

      Gruß
      Junior
    • Junior schrieb:

      Ich möchte die Begeisterung ja nicht dämpfen, aber einige Thesen wie die aus der dargestellten Tabelle von suke sind in der Praxis wohl kaum einzuhalten.
      Na gut, hast ja Recht. Der Guardian natürlich auch.

      Wenn man sich die Messreihen einer nicht genannten Seite beim X500 und X700 ansieht, liegt die Helligkeit fast gleichauf (X500 1.030 lumen, X700 980 lumen), der Kontrast bei max. Helligkeit und D65 aber auch (X500 26.000:1, X700 31.000:1). Die Herstellerangabe beim Kontrast waren 60.000:1 beim X500 und 120.000:1 beim X700.

      Insofern ist es wahrscheinlich, dass die Unterschiede beim X5000 und X7000 auch nicht so groß sind wie ursprünglich von mir vermutet. Zwar schade, aber spart vermutlich auch Geld.
    • Diese Wahl hatte man auch mit den Vorgängern, nur dass die kontraststarke reduzierte Helligkeit jetzt genau so hell ist wie vorher die helligkeitsoptimierte Einstellung. Und auch der reduzierte Kontrast ist immer noch mindestens genau so gut wie bei den Wettbewerbern. Das wird eng für Sony im Nicht-4K-Segment.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Was ist den von dem Betatest eines bekannten Onlineportals zu halten. Dort steht z.B.

      Ekki Schmitt schrieb:

      Wir haben die Iris auf Mittelstellung gebracht und noch einmal nachgemessen: Nun erreichte das X5000 Vorseriengerät einen nativen Kontrast von 30,000:1 bei einer Helligkeit von 1250 Lumen.
      ???
      Das klingt doch schonmal recht vielversprechend ...
      Natürliche Dummheit ist weiter verbreitet als künstliche Intelligenz.
    • kottan schrieb:

      Wenn ich das richtig interpretiere hat man also jetzt z.B. die Möglichkeit die JVCs entweder als Lichtbombe mit reduziertem Kontrast oder als Kontraststark mit reduzierter Helligkeit zu betreiben?
      Den Kompromiss zwischen Helligkeit und Kontrast hat man ja bei jedem Projektor. Offenbar ist der X5000 dem X500 immer überlegen, ausser man hat eine relativ kleine Leinwand und betreibt den X500 mit völlig geschlossener Blende. Wer aber ordentlich Helligkeit benötigt, ist mit dem X5000 immer besser beraten. Entweder weil der X500 die Helligkeit selbst bei offener Iris gar nicht erreichen kann, oder weil der X5000 bei gleicher Helligkeit mehr Kontrast bietet.
    • Ich sehe das ganz ähnlich wie Aries.

      Der entscheidende Faktor ist der ANSI-Kontrast, weil er als einziger Meßwert innerhalb eines Bildes herangezogen werden kann.
      Alles andere führt nur zu einer Grundsatzdiskussion über den Einsatz von Blenden, egal ob statisch oder dynamisch oder beides zusammen.
      Wenn ich beim Sony die Blendenöffnung manuell begrenze steigt der Kontrast ebenfalls.
      Mit der Autoblende genauso.
      Eine bessere Durchzeichnung im Bild bekomme ich damit ebensowenig wie ein besseres Kontrastverhältnis, denn das ist nicht mehr oder weniger als ein Vergleich zwischen maximaler Hellikeit und maximal Schwarz.
      Darum verstehe ich auch nicht warum das Kontastverhältnis steigen soll, wenn die Helligkeit im maximalen Weiß und Schwarz gleichermaßen abnimmt. :kratz:
      Aber das ist eher eine Diskussion fürs Expertenboard. :bier:
      Am hirnrissigsten finde ich, zugunsten des vermeintlich besseren Kontastverhältnisses die Helligkeit auf 1200 Lumen zurückzufahren.
      Da bringt JVC endlich einen Beamer der 4m Leinwand ausleuchten kann und dann so ein Spruch. Wo ist denn da bitte das Kaufargument ? :ccrazy:
      Beim ANSI-Kontrast hat JVC offensichtlich etwas nachgebesssert, liegt aber (leider) immer noch hinter den SXRD-Panels zurück.

      Gruß
      Junior
    • Junior schrieb:

      Beim ANSI-Kontrast hat JVC offensichtlich etwas nachgebesssert, liegt aber (leider) immer noch hinter den SXRD-Panels zurück.
      Beim Sony VW 520 hatte ich auf der IFA den Eindruck, dass sowohl der In-Bild Kontrast als auch der Schwarzwert verbessert wurden (siehe Sony VPL-VW520).
      Ob auch der HW 65 ähnlich verbessert wurde ist noch nicht klar.
      Ich würde derzeit erst mal abwarten was die demnächst erscheinenden Reviews ergeben und mir einen eigenen Eindruck bilden.
      Auf dem heutigen Performanceniveau macht man aber sicher nichts falsch, egal ob man nun einen X 5000 oder einen HW 65 kauft.
    • Junior schrieb:

      Wenn ich beim Sony die Blendenöffnung manuell begrenze steigt der Kontrast ebenfalls.

      [...]

      Darum verstehe ich auch nicht warum das Kontastverhältnis steigen soll, wenn die Helligkeit im maximalen Weiß und Schwarz gleichermaßen abnimmt.
      Du hast ja selbst beobachtet, dass der Kontrast steigt, wenn du die Blende beim Sony schliesst. Das liegt eben daran, dass dabei die Helligkeit im Weiss und Schwarz NICHT gleichermassen abnimmt. Im Schwarz nimmt die Helligkeit beim Schliessen der Blende stärker ab als im Weiss.
    • Naja, genaugenommen stimmt das nicht ganz, weil man das nur mit entsprechendem Meßequipment genau feststellen könnte.
      Was sich natürlich verbessert ist der Schwarzwert, bzw, das vorhandene Restlicht auf der Leinwand.
      Daß Schwarz allerdings mehr abnimmt als weiß, ist zumindest mathematisch betrachtet nonsens, da Schwarz irgendwann so stark gegen null tendiert,
      daß man Meßfehler, bzw. Empfindlichkeit der Sensoren auch mal in Frage stellen muß.
      Um das noch genauer zu hinterfragen muß man außerdem Sehempfindlichkeit, Adaptionszeit des Auges und vorhandene Streulichtreflexionen im Raum mit einbeziehen.
      Wenn ich Meßwerte lese wie 0,0067 Lumen Schwarzwert, brauche ich eigentlich nicht mehr fragen womit die das gemessen haben und vor allem, in was für einem Raum.

      Gruß
      Junior
    • Guardian schrieb:

      Im Schwarz nimmt die Helligkeit beim Schliessen der Blende stärker ab als im Weiss.
      Genau, durch das Schliessen der Blende wird das Streulicht im Objektiv stärker reduziert als das direkte Licht vom Sensor.
      Dadurch verbessert sich der Kontrast und der Schwarzwert.
      Aus dem gleichen Grund verändert sich der Kontrastwert auch je nach Zoomstellung.

      Junior schrieb:

      Daß Schwarz allerdings mehr abnimmt als weiß, ist zumindest mathematisch betrachtet nonsens, da Schwarz irgendwann so stark gegen null tendiert,
      daß man Meßfehler, bzw. Empfindlichkeit der Sensoren auch mal in Frage stellen muß.

      Mathematisch sind gegen Null tendierende Werte kein nonsens sondern sehr real und man kann sogar wunderbar damit rechnen. :thumbs-up:
      Und was die Messgeräte angeht: man kann nur schon mit einer normalen Spiegelreflexkamera ohne Objektiv einzelne Photonen messen! Jetzt muss man nur noch die Belichtungszeit lange genug wählen und man kann praktisch beliebig schwaches Licht messen.

      Ob man die Kontraststeigerungen allerdings im Filmbetrieb grossartig bemerkt ist wieder eine andere Frage....

      Gruss
    • So habe ich das auch nicht gemeint. :mecker:

      Nehmen wir also ein praktisches Beispiel:

      Ein Beamer erreicht bei einem Output von 1700 Lumen ein Kontrastverhältnis von 20000:1
      Reduziert man die Helligkeit mittels Blende auf 1200 Lumen und das Kontrastverhältnis würde sich tatsächlich auf 30000:1 erhöhen,
      dann stände dem Lichtverlust von 500 Lumen ein Gewinn von 0,045 Lumen im Schwarzpegel gegenüber.
      Schwarz kann also nicht gleichermaßen abnehmen wie weiß, sondern nur um das Differenzverhältnis des Kontrastumfangs.
      Ein Sony VW1000/1100 mit einem Output von 2000 Lumen und einem Kontrastverhältnis von 1.000.000:1 erreicht also ein Schwarzwert von 0,002 Lumen.

      Ich finde diese Angaben allesamt höchst theoretisch.
      Daß ich in meinem Raum den Unterschied zwischen 0.002 und 0,04 Lumen tatsächlich sofort erkenne und das auch noch während eines laufenden Films,
      halte ich schon deswegen für ausgeschlossen, weil der Raum kein schwarzes Loch ist.

      Wir können das ja mal im Expertenforum ausführlicher diskutieren, denn das Thema ist noch etwas umfangreicher als man vermuten würde.
      Es gibt auch Theorien darüber ob man ein einen Kontrastunterschied von mehr als 4000:1 überhaupt wahrnehmen kann (Adaption, etc.), bzw. in einem Raum der nicht völlig lichtabsorbierend ist, solche Phantasiewerte überhaupt erreicht werden können.
      Bestimmt existiert irgendwo ein Meßgerät, das in der Lage wäre bei entsprechender Belichtungszeit....usw., aber wie eleminiert man das Streulicht im Raum das unweigerlich mitgemessen wird.

      Die Frage, ob man den Kontrastunterschied im Filmbetrieb überhaupt bemerkt ist also mehr als berechtigt. :thumbup:

      Gruß
      Junior
    • :cluebat:
      Wenn man hier schon den Kontrastumfang des menschlichen Auges erwähnt, sollte man die Adaptionszeit der Stäbchen im Auge auch mal betrachten.
      Um die volle Dunkelsehfähigkeit zu erreichen, muß sich das Auge ca. 30 Minuten an die Lichtverhältnisse anpassen.
      Außerdem gibt es hell- oder dunkeladaptierte Augen, die auch von der Mensch zu Mensche sehr unterschiedlichen Anzahl der Stäbchen im Auge abhängt.
      Die Werte sind (schon wieder mal) rein akademischer Natur, da kein Film existiert der 30 Minuten ein schwarzes Bild zeigt, außer die Lampe im Beamer ist kaputt.

      Gruß
      Junior
    • Hallo Beisammen!

      Ich hatte die Chance 2 Modelle im unmittelbaren Vergleich zu sehen und bin wie schon zur IFA wirklich angetan.
      Im unmittelbaren Vergleich ist die Bildtiefe die durch den geringeren Schwarzwert des 7000ers zum 5000er möglich ist durchaus ein Vorteil, etwa bei Weltraumszenen (Gravity...).
      Dieser Vorteil ist aber sicher nur in "richtigen" abgedunkelten HKs ohne nennenswerte helle Wandflächen so vorhanden das er den Aufpreis rechtfertigt.
      Interessant sind meiner Meinung nach die größeren Modelle, also X7000 und X9000 für all jene die Interesse haben den DCI Farbraum für die Wiedergabe der künftigen UHD-Bluray
      voll darstellen zu können. So wie es ausschaut ist zwar der BT2020 Farbraum der Bezugspunkt für die neue Disc, aber nach einem Agreement der Hardwarehersteller der DCI Fabrraum das, was faktisch
      in künftigen Veröffentlichungen enthalten sein wird. Diese Angabe natürlich ohne Gewähr!!
      Letzteres halte ich aber auch für ziemlich realistisch, da am Lookup table zukünftig nicht eine extra Auswertung für die UHD geschaffen werden müsste sondern schlicht die Farbabstimmung für die Kinodistribution genutzt werden könnte. Aber nun gut...schauen wir mal was sich da tut.
      Interessant ist u.U. auch, das die für HDR spezifizierte Gammakurve bei allen Modellen verfügbar ist (Gamma "D").

      Das mehr an Farben ist für alle Videophiles sicher einen Gedanken Wert...
      Beim X5000 einen erweiterten, wenn auch nicht komplett DCI konformen Farbraum zu nutzen ist da dann ein Kompromiss für oder gegen den man sich dann entscheiden kann.
      Der Helligkeitsgewinn der Projektoren ist in Zeiten von AT-Leinwänden aber schon eine gute Sache und auch das EShift ist sichtlich so verbessert das ich es jetzt immer eingeschaltet lassen würde.

      Just my 2 Cents.
    • Hallo,

      neben den bereits bekannten Verbesserungen wäre für mich auch wichtig, welche Sensoren die neue Autocal-Funktion unterstützt. Bisher gehen die Aussagen auseinander, das geht von Spyder 4 (der nicht mehr produziert wird) über Spyder 5 bis zur Unterstützung mehrerer Sensoren anderer Hersteller.

      Bisher (X500) nutze ich die Funktion nicht, da mir die Qualitäts-Streuung der Spyder 4 zu groß ist, verwende den I1 Display mit CalMan.

      Naja, sobald die Seriengeräte im Handel sind, wird sich das klären. Aber auch wenn JVC an den Spydern festhält, die anderen Verbesserungen läßt ein Update immer wahrscheinlicher werden ^^ .
      Gruß Axel
    • AxFk schrieb:

      Hallo,

      neben den bereits bekannten Verbesserungen wäre für mich auch wichtig, welche Sensoren die neue Autocal-Funktion unterstützt. Bisher gehen die Aussagen auseinander, das geht von Spyder 4 (der nicht mehr produziert wird) über Spyder 5 bis zur Unterstützung mehrerer Sensoren anderer Hersteller.

      Bisher (X500) nutze ich die Funktion nicht, da mir die Qualitäts-Streuung der Spyder 4 zu groß ist, verwende den I1 Display mit CalMan.

      Naja, sobald die Seriengeräte im Handel sind, wird sich das klären. Aber auch wenn JVC an den Spydern festhält, die anderen Verbesserungen läßt ein Update immer wahrscheinlicher werden ^^ .
      Ist vielleicht ein bischen OT, aber wie funktioniert die Autocal überhaupt? Scheint so, als wäre JVC da nicht besooderns stolz drauf. Im Handbuch steht dazu nur:

      JVC schrieb:


      Um eine automatische Kalibrierung durchzuführen, benötigen Sie
      einen handelsüblichen optischen Sensor und ein entsprechendes
      Softwareprogramm.
      Weitere Details finden Sie auf unserer Website.
      Auf der Website habe ich aber nichts gefunden. Da wird das Thema völlig tot geschwiegen ... ?(

      Warum frage ich das? Weil ich überlege meinen HW55 durch einen X5000 zu ersetzen. Das autocal wäre da einer der Gründe für. Nur finde ich nicht's dazu, wie die automatische Kalibeirung überhaupt funktioniert (also z.B. über Netz, USB, mit/ohne PC, wenn PC woher bekommt man die Software (auf der Seite von JVC auch unter Software nichts zu finden), wird gegen die LW oder gegen die Lampe gemessen, etc.)

      Ich hab mit den älteren Spydern übrigens auch keine so guten Erfahrungen gemacht, weswegen ich für Monitore auf Colorimeter vom Wettbewerber umgestiegen bin.
      Natürliche Dummheit ist weiter verbreitet als künstliche Intelligenz.
    • Die Autocal-Funktion ist bei den neuen JVC-Modellen nur mit den Spyder 4 möglich.
      Da die Spyder 4 aber nicht mehr produziert werden, hat JVC bereits eine Software für die DLA-X5000/7000/9000 angekündigt, damit auch der Spyder 5 genutzt werden kann.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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