Hallo Beisammen!
Wie unschwer zu vermuten ist, möchte ich mir auch ein Heimkino bauen. Ich plane gerade die grundsätzlichen Ausbauarbeiten es Raumes und wollte hier mal Fragen, ob das Ganze grundsätzlich so Sinn macht oder ob ich vielleicht das eine oder andere noch ändern sollte.
Der Raum
Das Kino soll in einem Kellerraum entstehen, der 4,70 m x 4,77 m groß ist und eine Raumhöhe von 2,50 m hat. Der Raum hat damit ca. 22,4 m^2. Die Kellerwände sind schalungsglatte Betonwändefertigwände bzw. schon verputzte Kalksandsteinwände. Der Boden ist noch "nackig", es ist bisher nur der Estrich drin. Der Raum hat auch einen Zuluft-Auslass der kontrollierten Wohnraumlüftung, an einer Wand laufen noch Wasserleitungen entlang. Die Leinwand soll ca. 290cm breit werden und der Sitzabstand wird dann ca. 3,90 m betragen. Ich hatte eigentlich ein Skizze vorbereitet, aber ich kann leider (noch) keine Anhänge mitschicken.
Raumakustik
Nun ja: eine quadratische Grundfläche ist wegen den Raummoden nicht gerade ideal, aber es ist halt so. Um die Nachhallzeiten in den Griff zu bekommen und evtl. auch die Raummoden etwas zu dämpfen, möchte ich beide Seitenwände des Kinos 20 cm tief mit einer Holzständerwand abstellen. Damit sind auch automatisch die Wasserleitungen verschwunden. Die Front dieser Ständerwände wollte ich mit 80 mm Termarock 50 verkleiden. Hinter den Termarock-Platten wären dann ein 120 mm Luftspalt. Laut einem Rechner, den ich hier irgendwo im Forum gefunden habe, sollte diese Konstruktion wie folgt die tiefen Frequenzen absorbieren:
31,25 Hz 0,11
62,5 Hz 0,32
125 Hz 0,61
250 Hz 0,80
500 Hz 0,80
Als Verkleidung für diese Ständerwände wollte ich mir aus Holzleisten Spannrahmen bauen und diese mit blickdichtem Vorhangstoff bespannen. Diese beiden schallabsorbierenden Wände hätten dann eine Gesamtfläche von ca. 21,5 m^2. Die Wand hinter der schalldurchlässigen Leinwand wollte ich ähnlich aufbauen, natürlich ohne die Spannrahmen. Das sind den ebenfalls nochmal ca. 7 m^2. Auf den Fußboden soll ein Teppich kommen.
Für die Decke bin ich mir noch unschlüssig: reichen die bisherigen Maßnahmen aus, um die Nachhallzeiten entsprechend zu senken, oder müsste ich die Decke ebenfalls noch mit schallabsorbierendem Material abhängen? Auf jedenfall möchte ich im Bereich der Reflexionen der Frontlautsprecher ein ca. 6-8 cm dickes "Segel" aus Termarock mit Moltongewebe als Rieselschutz anbringen, um die Reflexionen der Frontlautsprecher zu dämpfen.
Machen diese akustischen Maßnahmen grundsätzlich so Sinn? Oder übertreibe ich es hier etwas und der Raum ist danach übergedämpft? Müsste die Rückwand auch noch einen schallabsorbierendem Aufbau bekommen?
Für alle Antworten schon mal herzlichen Dank!
Gruß
Ralph
Wie unschwer zu vermuten ist, möchte ich mir auch ein Heimkino bauen. Ich plane gerade die grundsätzlichen Ausbauarbeiten es Raumes und wollte hier mal Fragen, ob das Ganze grundsätzlich so Sinn macht oder ob ich vielleicht das eine oder andere noch ändern sollte.
Der Raum
Das Kino soll in einem Kellerraum entstehen, der 4,70 m x 4,77 m groß ist und eine Raumhöhe von 2,50 m hat. Der Raum hat damit ca. 22,4 m^2. Die Kellerwände sind schalungsglatte Betonwändefertigwände bzw. schon verputzte Kalksandsteinwände. Der Boden ist noch "nackig", es ist bisher nur der Estrich drin. Der Raum hat auch einen Zuluft-Auslass der kontrollierten Wohnraumlüftung, an einer Wand laufen noch Wasserleitungen entlang. Die Leinwand soll ca. 290cm breit werden und der Sitzabstand wird dann ca. 3,90 m betragen. Ich hatte eigentlich ein Skizze vorbereitet, aber ich kann leider (noch) keine Anhänge mitschicken.
Raumakustik
Nun ja: eine quadratische Grundfläche ist wegen den Raummoden nicht gerade ideal, aber es ist halt so. Um die Nachhallzeiten in den Griff zu bekommen und evtl. auch die Raummoden etwas zu dämpfen, möchte ich beide Seitenwände des Kinos 20 cm tief mit einer Holzständerwand abstellen. Damit sind auch automatisch die Wasserleitungen verschwunden. Die Front dieser Ständerwände wollte ich mit 80 mm Termarock 50 verkleiden. Hinter den Termarock-Platten wären dann ein 120 mm Luftspalt. Laut einem Rechner, den ich hier irgendwo im Forum gefunden habe, sollte diese Konstruktion wie folgt die tiefen Frequenzen absorbieren:
31,25 Hz 0,11
62,5 Hz 0,32
125 Hz 0,61
250 Hz 0,80
500 Hz 0,80
Als Verkleidung für diese Ständerwände wollte ich mir aus Holzleisten Spannrahmen bauen und diese mit blickdichtem Vorhangstoff bespannen. Diese beiden schallabsorbierenden Wände hätten dann eine Gesamtfläche von ca. 21,5 m^2. Die Wand hinter der schalldurchlässigen Leinwand wollte ich ähnlich aufbauen, natürlich ohne die Spannrahmen. Das sind den ebenfalls nochmal ca. 7 m^2. Auf den Fußboden soll ein Teppich kommen.
Für die Decke bin ich mir noch unschlüssig: reichen die bisherigen Maßnahmen aus, um die Nachhallzeiten entsprechend zu senken, oder müsste ich die Decke ebenfalls noch mit schallabsorbierendem Material abhängen? Auf jedenfall möchte ich im Bereich der Reflexionen der Frontlautsprecher ein ca. 6-8 cm dickes "Segel" aus Termarock mit Moltongewebe als Rieselschutz anbringen, um die Reflexionen der Frontlautsprecher zu dämpfen.
Machen diese akustischen Maßnahmen grundsätzlich so Sinn? Oder übertreibe ich es hier etwas und der Raum ist danach übergedämpft? Müsste die Rückwand auch noch einen schallabsorbierendem Aufbau bekommen?
Für alle Antworten schon mal herzlichen Dank!
Gruß
Ralph