Asymmetrische DBA-Anordnungen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Aries schrieb:

      Hallo Nils,

      einige Räume, z.B. auch Dein Raum, haben im hinteren Bereich ein Podest.
      Es wäre interessant das einmal zu simulieren - vor allem im Hinblick auf die Fragen
      ... wie dadurch die Funktion eines DBAs beeinflusst wird und
      ... in welcher Höhe dann die Chassis an der Rückwand angebracht werden sollten um eine bestmögliche Funktion zu erreichen.

      Aries

      PS
      Falls eine solche Simulation mit ABEC so nicht geht:
      Einfach den Raum um 90° um die Längsachse drehen, dann wird aus dem quaderförmigen Raum mit Podest ein L-förmiger Raum. :thumbs:
      Ganz so einfach ist das nicht, da ja die Beschaffenheit des Podestes eine große Rolle spielt. Ein Kinosessel direkt vor dem Subwoofer macht z.B. gar nichts aus...
    • Hallo,

      auf eine ähnliche Frage habe ich schon vor einiger Zeit keine eindeutige Antwort bekommen.
      Meine Frage war: Ob ein HHR im Podest mit den Öffnungen nach vorn noch funktioniert.
      Das Problem dabei ist ja, das sich der HHR dann nicht am Ende des Raumes befindet, ich nehme an das dieser dann auch weniger wirken wird als ein
      HHR z.B. in einer Raumecke.
      In Ermangelung an Kenntnissen über diesen Sachverhalt habe ich das Podest dann später komplett als offenen Absorber ( Steinwolle ca. 1,2m tief ) gebaut.
      Außer natürlich an den Treppenstufen.
      Tschüss E.


      Der Anbau
    • Nilsens schrieb:

      Ganz so einfach ist das nicht, da ja die Beschaffenheit des Podestes eine große Rolle spielt. Ein Kinosessel direkt vor dem Subwoofer macht z.B. gar nichts aus...
      Beschaffenheit des Podests: Anhebung des Fussbodens (fest, nicht schwingend)
      Oder was meinst Du mit Beschaffenheit?

      Zum Vergleich mit dem Kinosessel:
      Es macht einen Unterschied, ob (1) sich ein Gegenstand im Raum befindet oder (2) sich die Raumbegrenzung ändert.
      Bei (1) gilt, dass sich der Schall um Gegenstände kleiner als die Schallwellenlänge herumbeugt, also z.B. Schallwellen tiefer Frequenzen um "kleine" Kinosessel (daher stören sie nicht, die Absorption ist auch nur gering).
      Bei (2) gilt das nicht.

      Noch mal zur Motivation meiner Frage:
      Bei einem DBA verhalten sich die beiden Richtungen senkrecht zur Schallausbreitung in gleicher Weise, d.h. ob eine "L-Form" in Querrichtung oder in vertikaler Richtung vorliegt macht physikalisch gesehen keinen Unterschied.
      [Eine andere Sache ist natürlich, dass die Raumabmessungen in Querrichtung und in vertikaler Richtung typischerweise verschieden sind.]
      Insofern bin ich mir sicher, dass sich mit einem Podest die vertikalen Positionen der Lautsprecherchassis an der Rückwand verschieben müssen - die Frage ist nur um wie viel?
      Sowohl Podesthöhe als auch die Abmessung in DBA Richtung werden sich auswirken.
      Sofern das Podest nur einige cm hoch ist, z.B. wie bei Nils / FoLLgoTT, ist die Verschiebung vernachlässigbar, ebenso wenn die Abmessung des Podests in DBA Richtung nur gering ist.
      In meinem Plan beträgt die Höhe des Podests 35 cm und die Abmessung in DBA Richtung beträgt ungefähr 19% der lichten Raumlänge.
      Die Frage ist nun, ob unter diesen Bedingungen die Verschiebung immer noch vernachlässigbar ist?

      Ich tippe für diesen Fall auf folgende Werte:
      Verschiebung der unteren Lautsprecher um ca. 10 cm nach oben, der oberen Lautsprecher um ca. 3 cm nach oben.
    • Aries schrieb:

      Beschaffenheit des Podests: Anhebung des Fussbodens (fest, nicht schwingend)
      Oder was meinst Du mit Beschaffenheit?
      OK, aber wer macht das schon und wie sinnvoll ist das? Meine Antwort bezog sich darauf, dass hier im Forum eigentlich jeder das Podest anders baut... Insofern schwer zu simulieren, es sei denn, man kann es klar definieren, wie du hier gemacht hast.
    • DBA - wird das funktionieren?

      Gegeben ist ein Kellerkino mit einem D-ILA an der Decke und einem Selbstbau 7.1 System von Manfred Zoller, wobei ".1" auf 2 Subs verteilt wird, einer vorne, einer hinten. Aufgrund der "Vorbau-Molton-Vorhänge", welche tiefe Regale verbergen, hängen die seitlichen und hinteren LS an der Decke, die vorderen stehen wie üblich.
      Der Sound ist okay, jedoch sind die Raummoden deutlich spürbar. Winter ist Werkstatt-Zeit, und so habe ich angefangen, über ein DBA nachzudenken. Und bin dabei auf ein Problem gestossen, wo ich gerne Euren Input hätte, ob ich damit das Projekt noch vor dem Anfang begraben kann:

      Ich kann die Subs (ich denke an 4 Chassis an jeder Wand) nicht symmetrisch auf 1/4 (128 cm) der Wandlänge aufstellen. Wenn man das Bild unten sieht, so ginge das links (grün) ca. auf 1/4 der Raumbreite, rechts (rot) müsste ich aber abhängig vom Chassisdurchmesser nach rechts, also näher an die Wand rutschen. Ein Kamin steht dann da auch noch .

      Jetzt könnte man vorne noch mit schalltransparenten Tüchern arbeiten und die Subs hinter der LW verstecken, aber auf der anderen Seite geht dies nicht, da ist ein Fenster.

      Könnte das Projekt dennoch erfolgreich werden? Also die Wirksamkeit eines DBA gegeben sein, wenn es etwas asymmetrisch zur Raumlängsachse ist? Oder wäre es besser, von der 1/4 Regel abzuweichen und die "grünen" Subs auch raumsymmetrisch nach aussen verlagern wie die roten? Oder soll ich mir das alles gleich aus dem Kopf schlagen?


      Mir glangts, dass i woass, dass i kantad, wenn i mechat.
    • ratte schrieb:

      Der Sound ist okay, jedoch sind die Raummoden deutlich spürbar.
      Hast du schon gemessen? Ohne Messungen wird auch ein DBA nicht sicher perfekt eingestellt sein. Falls der Entschluss DBA nicht sowieso schon feststeht könntes du erstmal versuchen durch geschickte Ausftellpositionen das Optimum aus deinen beiden Subs ohne DSP herauszuholen.

      Wenn du ein DSP mit zwei Kanälen und Mikrofon hast - das vom AVR reicht fürs erste- kannst du auch ein provisorisches DBA mit zwei Subwoofern testen. Brauchst halt einen 2 Ständer um die Subs auf halbe Raumhöhe zu bringen.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • @admins, danke fürs Zusammenführen

      @rumpeli: mit der Positionierung habe ich schon experimentiert. Beide vorne, beide neben der Couch, auf 1/4 der Länge links und rechts (soweit möglich... die K13 sind ja schon recht gross), bei "einer vorne, einer hinten" dann gleichgepolt und einer verpolt etc. Der subjektiv (ohne messen!) beste Platz ist bisher: vorne links und die diagonale Ecke hinten, gleichgepolt.
      Aufgrund der Größe und deren Gewicht habe ich bisher nicht in der Vertikalen getestet, das werde ich dann mal nachholen und vorher / nachher diesmal auch messen. Hab nur das Denon-Micro. Mal sehen, ob das mit Carma relevante Werte liefert. Oder das iPhone?
      Also im ersten Schritt die Subs auf halbe Raumhöhe, und eventuell im 2. Schritt evtl. ein Delay einbauen. Und hören. Nimmt man dafür immer noch den DCX2496?

      Die Entscheidung für ein DBA ist nicht gefallen, aber man kennt das doch... nach 3 Jahren ohne große Veränderungen aufgrund grundsätzlicher Zufriedenheit kommt halt die Frage auf, ob noch was besser geht. Und da die Schwächen im Bass über die Ohren beim Herumlaufen im Kino deutlich wahrnehmbar sind und mein Lieblingsplatz leider auch noch im Tal der Tränen (lt. Modenrechner) liegt, kommt man halt auf solche Ideen. Der Spass am Basteln kommt natürlich dazu, v.a. wenns früh dunkel wird und man abends nicht mehr raus kann mit dem Rad :)
      Mir glangts, dass i woass, dass i kantad, wenn i mechat.
    • Hab nun mal mit Carma und dem Denon Einmessmikro (hab kein besseres) gemessen.
      Da ich weder "messerfahren" bin, frage ich hier einfach mal nach Feedback. Bisher habe ich von "ach du meine Güte" bis zu "ist doch ganz okay" schon alles gehört im Freundeskreis :/



      Mir glangts, dass i woass, dass i kantad, wenn i mechat.
    • Herzlichen Glückwunsch zur ersten Messung! Ich schlag mich mal zur "Ist doch schon ganz okay" Fraktion, auch wenn das als DBA noch nicht nach Lehrbuch aussieht.

      Zunächst möchstest du nur die Subwoofer optimieren. Anschließend kommt die Ankopplung an die Hauptlautsprecher. Beim Frequenzgangsspektrum zeige zunächst nur 10 bis 200 Hz und versuch die 1/6 Oktav Glättung zu entfernen oder möglichst klein einzustellen. (ich hab schon ewig nicht mehr Carma bedient)

      Beim Wasserfall, zeig mal die Amplitude von -60 bis 0 db und bei der Zeit von0 bis 300ms.

      Dann schalte alle Hauptlautsprecher aus, also lass nur die Subwoofer laufen. Und dann mach die Messung nochmal bei 10 db lauterem Schallpegel und wenn es geht dann noch mal 10 db lauter.

      Dein Mikro hat einen sehr begrenzten Dynamik Umfang, so wie das aussieht bist du nach 300 ms schon im Grundrauschen der Messkette.

      Wenn die richtige Messeinstellung gefunden ist kannst du über die Einstellung von Delay und Pegel der Arrays am Frequenzgang der Subwoofer arbeiten.

      Falls hier jemand mit praktischer DBA Einstellerfahrung einspringt halte ich mich selbst erstmal zurück und lausche. Denn selbst hab ich es auch noch nie gemacht und kenne das nur aus der Theorie.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Danke für das feedback, das ich vorraussichtlich am Wochenende aufgreifen werde.
      zur Info: Das ist noch kein DBA! Sind 2 Subs, diagonal vorne / hinten . Sie sind auch gleichphasig angesteuert. Das wollte ich mal ändern durch Verpolen, aber die Dinger sind nicht so einfach zu bewegen - bis mir eingefallen ist, man könnte das ja auch an der Endstufe machen :whistling:

      Alle LS sind auf Small und die Übernahmefrequen sind:
      Mir glangts, dass i woass, dass i kantad, wenn i mechat.
    • Nabend, ich hätte mal gerne ne Frage an euch.
      Mal angenommen man hat (weil mans hat :) ) hinten nen 2x3 Array und möchte vorn (weil es möglich und Material vorhanden wäre)
      ein 3x3 Array zu einem DBA zusammenbauen. Wäre es nach dem Prinzip des DBA schlechter als vorn und hinten das gleiche Array
      zu betreiben? Oder lässt sich die Schallwelle genauso gut "aufsaugen" egal ob von einem 2x3 oder 3x3 Array in den Raum geschoben?

      Grüsse
      Mit freundlichen Grüßen
    • Update: es hatte sich bei meinen Simulationen leider ein Fehler eingeschlichen, so dass die diagonalen (oder Zickzack-) Anordnungen ungültig sind. Leider hatte ich übersehen, dass in ABEC noch die Symmetrie aktiv war, so dass in Wahrheit ein vollständiges Gitter simuliert wurde. Ich habe diese Anordnungen korrigiert und das Dokument aktualisiert. In Wirklichkeit sind diese Anordnungen viel schlechter.

      Das hätte ruhig mal jemand nachprüfen können! :spank: ;)
    • FoLLgoTT schrieb:

      5. Halbiertes DBA mit 2 Treibern vorne auf 1/4 der Breite und 2 Treibern hinten auf 3/4 der Breite:

      Jetzt wurde jedes Gitter einfach halbiert. Dabei ist vorne die rechte Hälfte aktiv und hinten die linke. Wie man sieht, gibt es kaum eine Beeinträchtigung im Vergleich zu dem "kompletten" DBA.

      1. Längsmode:


      Amplitudengänge bei 3 und 4 m von der Front:
      Hallo Nils,

      Danke für die Info, aber das halbierte passt noch? Das möchte ich demnächst bei einem Freund umsetzen.

      Gruß Andi
    • Augustiner schrieb:

      Danke für die Info, aber das halbierte passt noch? Das möchte ich demnächst bei einem Freund umsetzen.
      Edit: genau das von dir zitierte (Nr. 5) passt nicht mehr. Also alle, die diagonale Anordnungen haben. Ich würde stattdessen Nr. 4 umsetzen, wenn es geht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von FoLLgoTT ()

    • Ich hab mal eine Frage zur Anordnung in einem L-förmigen Raum und hoffe das gehört hier her?!

      Nehmen wir an, ich möchte ein DBA mit bekannten JBL Chassis bauen, 4 vorn - 4 hinten.
      Wie wäre da die Anordnung?

      Variante 1; symmetrisch zum vorderen Gitter?
      Variante 2; 1/4 - 3/4 zur hinteren Raumbreite?

      Siehe Skizzen...

      Anordnung DBA1.jpgAnordnung DBA2.jpg

      Das rote sollen die Lautsprecher darstellen, sowie einen Tresen der an einen Schrank angebaut ist.
      Variante 2 wäre daher wohl deutlich ungünstiger (sprich nicht machbar) von der Umsetzung, da wohl 2 Treiber genau hinter dem Schrank wären... Oder?

      Danke für Eure Hilfe!

      Grüße,
      Robert
    • Das wird so kaum als DBA funktionieren.
      Da würde ich eher ein Multisub versuchen.


      Falls du jedoch auch auf mindestens 4 Subwoofer je Gitter nebeneinander gehen könntest, so würde ich das versuchen.
      Es ist nur grob eingezeichnet.
      Der Sub am Vorsprung benötigt dann jedoch eine eigene Verzögerung um den Weg den der Vorsprung groß ist. ( Das kleine Mini DSP 2x4 reicht für die ca 180 cm Verzögerung )
      Man muss ja nur schauen, dass der Schall der Frontwand sich mit dem Schall vom Vorsprung zu einer ebenen Welle zusammentut.

      Mal schauen was Nils hier meint oder andere?


      IMG DBA 1.jpg

    • Rockbert schrieb:

      Ich hab mal eine Frage zur Anordnung in einem L-förmigen Raum und hoffe das gehört hier her?!

      Nehmen wir an, ich möchte ein DBA mit bekannten JBL Chassis bauen, 4 vorn - 4 hinten.
      Wie wäre da die Anordnung?

      Variante 1; symmetrisch zum vorderen Gitter?
      Variante 2; 1/4 - 3/4 zur hinteren Raumbreite?

      Siehe Skizzen...

      Mein Raum hat ähnliche Maße, die Nische ist bei mir geringfügig größer und der Raum etwas länger. Mein DBA ist nach Skizze 1 aufgebaut. Die Nische wird zwar abgetrennt, wie wirkungsvoll wird sich aber erst noch zeigen. Ich habe hier zwei große Schiebetüren eingebaut, da kann ich dann auch mal Messungen mit geöffneten Türen machen. Demnächst irgendwann wird das DBA auch mal in Betrieb genommen ..... weitere Infos gibts dann in meinem Bauthread.

      20170219_164344-2016x1134.jpg20170219_164416-2016x1134.jpg
    • @ Deflection und Icebear, danke, dieses Thema von Nils hab ich in der Tat nicht gefunden (übersehen).

      Aber 16 Chassis in dem kleinen Raum ist definitiv Overkill, wird nie ausgenutzt und kann ich mir daher sparen.

      Multisub war auch mal eine meiner Überlegungen, bin aber aus optischen Gründen davon abgekommen, ich denke die "Kisten" wären immer sichtbar und das gefällt mir
      nicht. Ich möchte alle Lautsprecher unsichtbar installieren.

      @Augustiner, so wie Du hatte ich mir das letztes Jahr auch noch gedacht (in meinem begonnenen Bauthread auch dargestellt), aber wie sagt man in Bayern so schön... Währenddessen ist viel Wasser die Isar runtergeflossen
      und meine Frau hat den Wunsch nach einer Bar geäussert... Naja und da steh ich nun und muss mir was einfallen lassen...

      Grüße,
      Robert
    • Rockbert schrieb:

      und meine Frau hat den Wunsch nach einer Bar geäussert... Naja und da steh ich nun und muss mir was einfallen lassen...
      erklär ihr, dass du die Bar später nachrüstest.

      Ehrlich, in der Praxis ist sowas im Kino nur Deko und wird nie benutzt werden. Partykeller war in den 70ern. Dazu könntest du mal eine Umfrage einstellen: "Wer von euch heat eine Bar in sein Kino integriert und benutzt die nun auch, um daran gemütlich einen zu trinken?"
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Können wir das Thema bitte nicht verwässern? :)

      Ansonsten zur Nische: ich habe vor kurzem bei einem Mitglied ein DBA in einem Raum mit einer Nische gemessen. Das funktioniert nicht richtig, da die Quermoden wieder durchschlagen. Ich hatte noch keine Zeit, mal zu untersuchen, ob es zumindest eine optimale Anordnung bezüglich der Wandbreite auf der Wand mit der Nische gibt. Die ist ja etwas breiter als die andere Wand. Da könnte man sicherlich noch ein bisschen herausholen. Ansonsten hilft es natürlich, die Nische zu schließen oder eventuell zu bedämpfen (auch das müsste untersucht werden).
    • FoLLgoTT schrieb:

      Können wir das Thema bitte nicht verwässern?
      Wer schrob denn von Wasser? wie eine vernünftige Bar aussehen kann sieht man in meinem Bauthread oder Schrein Post. Bar mit integriertem Diffusor!


      FoLLgoTT schrieb:

      Ansonsten hilft es natürlich, die Nische zu schließen oder eventuell zu bedämpfen
      Da frag ich mich immer wie das wirksam unter 100Hz funktionieren soll, wenn es nicht absolut luftdicht und nicht resonierend ist. Dito Holzständerbauweise oder Dachgeschosse, das ist doch niemals perfekt reflektierend in diesem Frequenzbereich.

      Nach meinem Bauchgefühl müssten auch Türen und Fenster gewaltige Auswirkungen auf die Ausbildung von Raummoden haben. In Analogie zu einer Bassreflexbox ist die Tür eine Passivmembran und der Türspalt ein undichtes Gehäuse.

      Hey, vielleicht kann man sogar simulieren wie sich das auf die Tuningfrequenz des Raumes auswirkt.

      Kölle Alaaf
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Eine kleine Bar finde ich nicht generell schlecht in/an einem Kinoraum oder besser etwas abseits davon, man kann es ja auch abtrennen.

      Jetzt hat da ja die Frau den Wunsch nach der Bar, im Prinzip stört die ja auch gar nicht das DBA in so relevantem Umfang.
      Ich würde aber auch schauen, dass nichts klimpert, also dass man nichts mit Glasböden hat und alles lose und frei steht.

      Je nachdem wie viel Interesse man daran hat, das Maximum des möglichen für das Heimkino im Verhältnis zu einem gewissen Preis zu erreichen, so würde ich hier schon, wie auch von Follgott in seiner PDF genannt und hier von mir eingezeichnet, das DBA installieren.

      Es müssen ja nicht 16 sein, es reichen ja auch vier auf einer Höhe nebeneinander je Seite also mittig der Raumhöhe 4 Stück verteilt wie eingezeichnet.
      Vermutlich immer noch besser als alles andere an Subwoofern in diesem Raum.


      Bei der großen Nische wäre alles andere meiner Meinung nach, nichts was mit DBA zu tun hat.

      Ansonsten ein Multisub versuchen, kann einem auch gefallen, ist aber nicht so wie ein richtig eingestelltes DBA.

      Richtiges DBA klingt ja eigentlich gar nicht so, als sei man in einem Raum, sondern wie der Bass bei einem Konzert im Freien ,,so grob umschrieben,, Multisub hat dafür wieder etwas mehr vom Raum dabei.

      Deshalb würde ich auch immer sagen, ein DBA irgendwo versuchen hören zu können, so manche mögen dass auch eigentlich zuerst garnicht, weil es einfach ungewohnt ist und daher anfangs so dünn klingt, weil einigen einfach die Moden fehlen.
      Ein 2 x 4 DBA, also komplett 8 ist gefühlt nicht unbedingt lauter als ein einziger Subwoofer der am Hörplatz die Moden maximal anregt.

      DBA ist also bei weitem nicht = super laut, nur weil man dort 8 Subwoofer hat.
      Natürlich auch abhängig davon, was man vorher gewohnt war und unter welchen Bedingungen man seine Filme geschaut hat.

      Ich habe immer gesagt, stelle mal 4 Subwoofer im Garten an die Hauswand und gucke was dort bei 3 Metern ankommt und wie es vor allem klingt, in diese Richtung geht etwa ( grob) DBA.
      Wenn auch auch nicht ganz so übertrieben dünn, weil im Raum auch beim DBA immer noch eine Verstärkung durch einen geschlossenen Raum dazu kommt.

      Aber dieser Vergleich zeigt etwa die Richtung, die vielen gar nicht bewusst ist.
      DBA ist ja keine Rambazamba Rappel Subwoofer Installation, sondern das Gegenteil.
      Es beseitigt den Großteil der Raumseitigen Störeinflüsse, die wir bisher jedoch meist gewöhnt sind, daher klingt es dann auch für einige sehr dünn und ungewohnt anfangs.

      Deshalb ist es auch gar nicht so abwegig selbst in kleinen drei Meter breiten Räumen komplett 8 Subwoofer zu installieren oder auch in 4-5 Meter breiten Räumen 16 Subwoofer.


      Der Aufwand beim DBA ist natürlich nicht so klein, zudem noch weil du jetzt einen extra Endstufen Kanal für den Vorsprung Subwoofer benötigst, so wie noch ein extra Delay.

      Ohne einarbeiten in Messprogramme kommt man da auch nicht weit,
      so ein L - DBA ist zudem schon wirklich etwas schwierig, da würde ich schauen Hilfe zu bekommen.

      Das kommt ja auch auf dein Interesse an der Sache an, ansonsten Multisub hinstellen und anhören, auch hier kann man noch mit Messprogramm und einem Equalizer Korrekturen vornehmen, kann auch gefallen, ist aber halt kein DBA .. Jedoch ist Multisub lange nicht so umfangreich und es kann nichts so daneben gehen wie beim DBA, wenn man etwas falsch macht.

      Ja auch ein DBA macht zwar immer irgendwie Bass, aber es kann halt richtig nach DBA klingen ...:
      (( sehr dünn und zurückhaltend also nicht fett, dafür aber sehr knackig schnell im Bass ))
      oder eher nach einer Mischung aus DBA und multisub oder SBA.
      Aber auch alles Geschmackssache, da gibt es kein Ideal.

      Das ist halt eine Sache in die man sich einarbeiten muss, eigentlich ein eigenes Hobby im Hobby.
      Man sollte Spaß daran haben zu messen, nachzuvollziehen umzubauen und noch mal zu messen, eigentlich ist das bei fast allen so gewesen die ich kenne.

      Ein gutes DBA baut man halt nicht irgendwie nebenbei wie irgendeinen Subwoofer.

    • rumpeli schrieb:

      Wer schrob denn von Wasser?
      Ok, verbiert! :D


      rumpeli schrieb:

      Nach meinem Bauchgefühl müssten auch Türen und Fenster gewaltige Auswirkungen auf die Ausbildung von Raummoden haben. In Analogie zu einer Bassreflexbox ist die Tür eine Passivmembran und der Türspalt ein undichtes Gehäuse.
      Haben sie aber nicht, zumindest keine gewaltigen. Es macht einen großen Unterschied aus, ob eine Tür/Fenster geschlossen oder geöffnet ist. Von daher ist selbst eine dünne Holztür anscheinend ausreichend schallhart für die Funktion eines DBAs.
    • FoLLgoTT schrieb:




      Haben sie aber nicht, zumindest keine gewaltigen. Es macht einen großen Unterschied aus, ob eine Tür/Fenster geschlossen oder geöffnet ist. Von daher ist selbst eine dünne Holztür anscheinend ausreichend schallhart für die Funktion eines DBAs.

      Das stimmt mich ja positiv, meine Schiebetüren bestehen aus einer Lage 20mm Multiplex + 1 Lage Knauf Diamant + evtl. eine Lage Bitumen + Steinwollefüllung. Die Türen werden oben + unten mit Absenkdichtungen und seitlich mit Anschlagdichtungen umlaufen abgedichtet.
    Abonnement verwalten