Ex Machina

    • Blu-ray

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    • FSK 12, 108 min

      Aloha!

      Es wird hervorragend von Vikander und Oscar Isaac aufgespielt, Domhnall Gleeson sagte mir hingegen nicht zu, aber das mag auch an seiner Rolle liegen. Die Atmosphäre war teilweise so dicht, dass man automatisch schwieg, innehielt. Dies ist kein Aktionsfilm, eher ein sehr bedächtiger Sci-Fi mit philosophischen Ansätzen. Nichts vom Inhalt ist grundlegend neu, aber die Aufbereitung gefiel mir sehr gut. Das Ende musste wohl so kommen, aber sagte mir eher nicht zu. Trotzdem ist dies ein hervorragender Filmbeitrag aus England, der zuweilen zum Nachdenken anregt.

      Fazit: Sehr guter, bedächtiger Sci-Fi, der zum Nachdenken anregt – Empfehlung!

      Film: 1-
      Ton: 2
      Bild: 2
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Hallo,

      ich kann mich den positiven Eindrücken von MickeyKnox voll anschließen. Der Film erfindet das Rad nicht neu, ist aber dennoch ein gelungener und interessanter Genrebeitrag, der vor allem atmosphärisch zu gefallen weiß. "Ex Machina" erinnert in seiner ruhigen Machart eher an Kubriks "2001" oder Soderberghs "Solaris" als z.B. an den mit Actionelementen angereicherten KI-Film "I, Robot" von Proyas.. Das wird den allein actionorientierten Zuschauern weniger gefallen, dafür kommen Genreliebhaber, die sich für gute Geschichten interessieren und auch mal im Rahmen eines Films nachdenken möchten, hier eher auf ihre Kosten.

      Im Gegensatz zu MickeyKnox hat mir das konsequente Ende aber gut gefallen, weil es sich auch mit meinen persönlichen Erwartungen bzgl. der Entwicklung von Wesen mit künstlicher Intelligenz deckt.

      Film: 8/10
      Bild: 8/10
      Ton: 9,5/10 (Englisch)

      Gruß
      Finch
    • Gestern haben wir diesen grandiosen Film geschaut.
      Gerade mal 4 Schauspieler schaffen es, die Zuschauer in den Bann zu ziehen. Besonders die Atmosphäre und die Leistung der Schauspieler wusste zu überzeugen... Und fürs Auge war auch noch was dabei :P ...

      Einzig das Bild fanden wir nicht gut... Stellenweise dachte ich sogar, dass könnte nee DVD sein. Dunkle Szenen haben teilweise extrem gerauscht und gerade EVA war doch extrem weich (wohl extra).

      Das Ende fanden wir konsequent.

      Ton war nichts besonderes aber passend.

      Film: 8,5 / 10
      Ton: 7 / 10
      Bild: 5 / 10

      Gruß
      Nilsens
    • EX MACHINA

      Film 9/10 Punkte
      Der Programmierer Caleb bekommt die Möglichkeit, einen weiblichen Androiden sieben Tage lang zu befragen, um ein Urteil über deren künstliche Intelligenz zu fällen. Im Laufe der Woche gelingt es Caleb auch, den exzentrischen Unternehmenschef Nathan besser kennen zu lernen. Während Caleb sich zunehmend von Ava angezogen fühlt, deren künstliche Intelligenz ausgesprochen menschlich erscheint, wächst in ihm allmählich der durchaus begründete Verdacht, dass er selbst ein Androide sein könnte...
      Nach einem kindisch albernen "Chappie" gelingt es "Ex Machina", das Thema künstliche Intelligenz angenehm erwachsen zu transportieren. Die wendungsreiche Geschichte lebt von durchweg überzeugenden Charakteren. Allem voran gelingt Nathan (Oscar Isaac) der Spagat, gleichzeitig mit kumpelhaften Umgangsformen und konsequenter Brutalität zu überzeugen.
      Alex Garland legt mit "Ex Machina" ein grandioses Regiedebut hin. Da dieser Film nur 11 Millionen Euro gekostet hat, ist diese kammerspielartige Verfilmung um so höher zu bewerten, weil sich zu keinem Zeitpunkt ein Low-Budget-Eindruck einstellt.

      Bild 7/10 Punkte
      Der rauscharme Cinemascope-Transfer erscheint mit glaubwürdigen Farben. Ein paar Szenen sind allerding nicht optimal fokussiert, zudem liegt oftmals ein Weichzeichner auf den Bildern, was des öfteren zu Lasten der Plastizität geht. Trotzdem ist die Detaildarstellung durchweg auf hohem Niveau. Artefakte in Form von Banding- oder Ringing-Effekten sind nicht vorhanden. Die sichtbaren Innereien von Eva wirken schwer beeindruckend.

      Ton 7/10 Punkte
      Aus thematischen Gründen gibt es nur wenige Action-Szenen. Die interessanten Dialoge sind gut zu verstehen. Ein paar Umgebungsgeräusche verteilen sich auf die Surroundkanäle, so dass sich eine angenehme Räumlichkeit einstellt. Die Szene am Wasserfall hüllt das Auditorium ein.

      Fazit
      Regisseur Alex Garland gelingt eine wendungsreiche Science-Fiction-Verfilmung, die das Thema künstliche Intelligenz angenehm erwachsen transportiert. Das relativ geringe Budget ist "Ex Machina" nie anzumerken. Audiovisuell erreicht dieser Film zwar keine Höchstnoten, aber die kammerspielartigen Szenen werden ordentlich ins Heimkino transportiert. Einer Großbildprojektion steht also nichts im Wege.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Krass wie unterschiedlich der Film wahrgenommen wird.
      Die Idee ist tatsächlich gut, aber leider überhaupt nicht konsequent zuende gedacht.
      Spoiler anzeigen
      So ein Bunker von einem so begnadeten Programmierer und der Tempel hat Keycards?
      Kein Notfallsystem?
      Der asiatische Roboter hat natürlich auch ein Katana und kein normales Messer dabei, fragt sich nur, wo das plötzlich herkommt ...
      etc...
      Also ich fand die Story sehr hanebüchen ...

      Aber zum Glück sind Geschmäcker ja verschieden :)
      Natürliche Dummheit ist weiter verbreitet als künstliche Intelligenz.
    • suke schrieb:

      Spoiler anzeigen
      [...] und warum steht er nicht auf?

      Genau das war es, was mich auch sehr verblüfft hat.
      Mir hat der Film sehr gut gefallen, die Story-Idee fand ich super.
      Aber zusammengefasst muss man dennoch zugeben, dass man nicht zu viel über die Details des Films nachdenken darf.
      Gruß

      Jens alias Cup :)

      "Never trust a partly eaten apple"

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    • So gestern gesehen aber nur aufm Plasma daher keine Bild- oder Tonwertung.

      Film 8/10

      Nichts wirklich neues dabei aber das bekannte mal anders verpackt. Gefiel mir sehr gut.

      wfrenzel schrieb:



      Spoiler anzeigen

      Der asiatische Roboter hat natürlich auch ein Katana und kein normales Messer dabei, fragt sich nur, wo das plötzlich herkommt ...
      etc...

      Spoiler anzeigen
      Das war kein Katana, das war ein Japanisches Sushi-Messer. Jeder gut betuchte, der was auf sich hält und sein Sushi selber macht, muss so eins haben. :biggrin:

      Ein Katana hat eine gebogene Klinge.


      Was mich aber gestört hat

      Spoiler anzeigen
      Caleb programmiert die komplette Verriegelung um aber gibt seiner Keycard nicht die Rechte alle Türen zu öffnen? Nicht sehr weitsichtig :confused:
      Wieso hat Nathan nicht einfach Ava im Forschungstrakt eingeschlossen und die Türen über die Programmierung verriegelt? Stattdessen geht er mit einer Hantelstange bewaffnet auf die Jagd, Glückwunsch :abklatsch:
    • Film: Mir hat der Film außerordentlich gut gefallen. Das liegt vielleicht daran, dass die beiden Filme, die ich vorher gesehen habe - Seventh Son und Jupiter Ascending - zusammen Drehbuchkosten von offensichtlich nicht mehr als 1000$ hatten. Da hebt sich Ex Machina wohltuend ab. Mir hat die Story gut gefallen, die Spannung wurde sukzessive aufgebaut und das Ende lässt (fast) keine Wünsche offen.
      Spoiler anzeigen
      Besonders überzeugend fand ich Alicia Vikander, die es schafft, eine Maschine darzustellen, die gerade erst ein Bewusstsein entwickelt hat. Besonderer Höhepunkt: Der Lügendetektortest, der plötzlich umschlägt.

      9/10

      Das Bild ist nicht dolle, der Ton wird manchmal gezielt gut eingesetzt, ist aber insgesamt nicht besonders.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von suke ()

    • Der Film hat mich eigentlich wenig interessiert und fand den auch nicht besonders. Nur 2 Dinge sind erwähnenswert:

      1. das Haus in dem der Film spielt. Wenn das keine Kulisse war und das Haus tatsächlich so in der Natur steht, dann alle Achtung!

      2. Das Ende ist ja wohl mehr als dämlich.
      Spoiler anzeigen
      Der Helipilot sollte den Typ wieder abholen, den er hingeflogen hat. Allerdings steht nun da die Tussi und was macht der, der nimmt die einfach mit - ohne zu fragen. Ein "guter Mitarbeiter" hätte seinen Boss angerufen und gefragt, wo sein eigentlicher Fluggast bleibt. So ist das reichlich lächerlich. Aber der Film wollte ja unbedingt einen Roboter in die freie Wildbahn lassen...


      Becks
    • Beckham23 schrieb:

      1. das Haus in dem der Film spielt. Wenn das keine Kulisse war und das Haus tatsächlich so in der Natur steht, dann alle Achtung!
      Bin jetzt zufällig darauf gestoßen, dass das Haus tatsächlich keine Kulisse, sondern ein Hotel in Norwegen ist.
      juvet.com/the-juvet-hotel/the-hotel
      330 € inkl. Frühstück für das Doppelzimmer.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Spoiler anzeigen

      Statt des "gewöhnlichen" Turing Tests
      - ein Computer kann so kommunizieren dass er von einem menschlichen Kommunikationspartner nicht mehr unterschieden werden kann -
      stellt sich im Laufe der Geschichte heraus, dass der laufende Test auf folgende Frage abzielt:
      Kann eine Maschine einen Menschen emotional so für sich einnehmen, dass sie ihn beeinflussen und "verführen" kann.

      Ein sehr interessanter Gedanke mit weitreichenden Konsequenzen ...
    • Aloha!

      Ganz klar die erotischste und hübscheste KI seit es Science-Fiction-Filme gibt. :love: Der Ton bekam beim zweiten Aufguss eine Aufwertung ob der guten Untermalung.

      Film: 1-
      Ton: 1-
      Bild: 2
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Habe ich gestern gesehen, hat mir echt gut gefallen. War auch perfekt um die ein oder andere Resonanz der Schrankwand aufzutun, da so ruhig und trotzdem eine ordentliche Portion Tiefbass.

      Film 8/10
      Ton 8,5/10
      Bild 7,5/10
      NVidia Shield / Xbox One S --- Philips 65PUS8102 / JVC X5000 --- Denon X4400 - iNuke NU3000DSP --- 5.2.4 KinSat20 / Sica 15S3PL8 DBA
      Das MoWoKi
    • EX MACHINA


      4K-Blu-ray

      Film 9/10 Punkte
      Der Programmierer Caleb bekommt die Möglichkeit, einen weiblichen Androiden sieben Tage lang zu befragen, um ein Urteil über deren künstliche Intelligenz zu fällen. Im Laufe der Woche gelingt es Caleb auch, den exzentrischen Unternehmenschef Nathan besser kennen zu lernen. Während Caleb sich zunehmend von Ava angezogen fühlt, deren künstliche Intelligenz ausgesprochen menschlich erscheint, wächst in ihm allmählich der durchaus begründete Verdacht, dass er selbst ein Androide sein könnte...
      Alex Garland legt mit "Ex Machina" ein grandioses Regiedebut hin. Da dieser Film nur 11 Millionen Euro gekostet hat, ist diese kammerspielartige Verfilmung umso höher zu bewerten, weil sich zu keinem Zeitpunkt ein Low-Budget-Eindruck einstellt. Das Thema künstliche Intelligenz wird angenehm erwachsen transportiert. Die wendungsreiche Geschichte lebt von durchweg überzeugenden Charakteren. Allem voran gelingt Nathan (Oscar Isaac) der Spagat, gleichzeitig mit kumpelhaften Umgangsformen und konsequenter Brutalität zu überzeugen. Die wahre Intention von Ava (glänzend verkörpert von der bezaubernden Alicia Vikander) wird bis zum Schluss glaubwürdig transportiert.

      4K-Bild 7/10 Punkte
      Der rauscharme Cinemascope-Transfer erscheint mit satten Farben, dank des großen DCI-P3-Farbspektrums. Ein paar Szenen sind allerding nicht optimal fokussiert, zudem liegt oftmals ein Weichzeichner auf den Bildern, was des Öfteren zu Lasten der Plastizität geht. Die sichtbaren Innereien von Ava wirken schwer beeindruckend. Im Vergleich mit der Full-HD-Fassung ist die UHD-Version von der 4K-Blu-ray in jeder Szene deutlich sichtbar besser. Während des gemeinsamen Abendessens sind auf der Full-HD-Fassung nur das Zimmer von draußen zu sehen und die Eingangstür. Alles andere drumherum säuft im Schwarz ab. Die 4K-Version zeigt nicht nur das Esszimmer leuchtstärker und differenzierter, auch außerhalb des Hauses sind alle Bäume zu erkennen. Landschaftsaufnahmen weisen viel mehr Details auf, so dass nicht nur das Grün deutlich satter erscheint, sondern auch Bäume und Sträucher viel mehr Feinzeichnung aufweisen. Dieselben Szenen auf Blu-ray erscheinen buchstäblich unscharf, blass und detailarm.

      Ton 7/10 Punkte
      Aus thematischen Gründen gibt es nur wenige Action-Szenen. Die interessanten Dialoge sind allesamt gut zu verstehen. Ein paar Umgebungsgeräusche verteilen sich auf die Surroundkanäle, so dass sich eine angenehme Räumlichkeit einstellt. Die Szene am Wasserfall hüllt das Auditorium ein. Die 4K-Version bringt eine neue DTS:X-Fassung mit, die sich aber nicht großartig von der DTS-Fassung der Blu-ray unterscheidet. Die Deckenkanäle werden kaum einmal nennenswert ins Klanggeschehen mit einbezogen. Überwiegend ist es die Musik, die diese Kanäle direktional nutzt.

      Fazit
      Regisseur Alex Garland gelingt eine wendungsreiche Science-Fiction-Verfilmung, die das Thema künstliche Intelligenz angenehm erwachsen transportiert. Das relativ geringe Budget ist "Ex Machina" nie anzumerken. Audiovisuell erreicht dieser Film zwar keine Höchstnoten, aber die kammerspielartigen Szenen werden ordentlich ins Heimkino transportiert. Einer Großbildprojektion steht also nichts im Wege. Zuletzt noch die Antwort auf die Frage: Lohnt sich das Update von Blu-ray auf die 4K-Blu-ray? - Ja, unbedingt, weil die 4K-Version in allen Belangen der Full-HD-Fassung sichtbar überlegen ist.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Spoiler anzeigen

      willo_the_wisp schrieb:

      Der asiatische Roboter hat natürlich auch ein Katana und kein normales Messer dabei, fragt sich nur, wo das plötzlich herkommt ...
      Der asiatische Roboter hat das Messer aus der Küche. Kurz zuvor hat sie nämlich den Lachs damit geschnitten.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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