BenQ W3000

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    • Test: BenQ W3000
      Ein Projektor mit natürlicher Farbdarstellung, der Filme und Fotos originalgetreu ab Werk wiedergibt, aber trotzdem erschwinglich ist – genau das offeriert BenQ mit dem W3000 für Filmenthusiasten, anspruchsvolle Heimkino-Einsteiger und Laien mit gehobenem Qualitätsbewusstsein.



      BenQ W3000 - Titel - Foto Michael B. Rehders_MBR1296.jpg

      BenQ hat dem W3000 eine beleuchtete Fernbedienung und eine 3D-Brille beigelegt.


      Styling und Verarbeitung
      Die geschmackvolle Form und die glänzende Farbkombination in Silber/Weiß gestatten es, dass sich der BenQ W3000 homogen ins gemütlich eingerichtete Wohnzimmer integrieren lässt. Die Anschlussbuchsen befinden sich auf der Rückseite. Sämtliche Stecker sitzen fest in den Ports, so dass eine störungsfreie Signalübertragung gewährleistet sein sollte.


      Ausstattung und Technik
      Der BenQ W3000 besitzt eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Die Aufstellung gelingt ausgesprochen flexibel, weil der Projektor neben einem relativ großen Zoomfaktor (1,6-mal) obendrein horizontalen und vertikalen Lens-Shift besitzt.
      Somit kann der Projektor in einem Abstand von 2,30 – 3,72 Meter aufgestellt werden, um ein 2 Meter breites Bild darzustellen.
      Wer den Projektor gelegentlich auf einem Tisch betreibt, kann ihn knapp unterhalb der Leinwandkante platzieren. Wer den BenQ hingegen unauffällig unter der Zimmerdecke betrieben möchte, kann ihn dauerhaft überkopf an einer handelsüblichen Deckenhalterung installieren. In beiden Fällen hilft der horizontale/vertikale Lens-Shift, den W3000 sowohl in der Höhe als auch nach links und rechts auszurichten. Das ist besonders im gemütlich eingerichteten Wohnzimmer praktisch, wenn der Projektor leicht versetzt zur Leinwandmitte positioniert werden muss, weil beispielsweise ein Fenster oder eine Tür im Weg ist.
      Die handliche Fernbedienung ist beleuchtet und gut lesbar beschriftet. Um den Projektor reflektiv über die Leinwand zu steuern, ist die Reichweite des Controllers groß genug. Dementsprechend sicher und zügig erfolgt die Navigation durch die Menüs.
      Smartphones und Tablets können direkt mit dem Projektor verbunden werden, wenn diese Endgeräte MHL unterstützen. Auf diese Weise können beispielsweise Videostreams ganz unkompliziert im Großformat projiziert werden.
      „Motion Enhancer“ nennt BenQ seine Frame Interpolation (FI). Durch das Einfügen von interpolierten Bildern zwischen einzelne Originalsequenzen gelingt es, dass Bewegungsabläufe in einem Film flüssiger, schärfer und ohne das typische 24p-Ruckeln projiziert werden. Nutzbar ist dieses Feature für 2D-Filme und Games.


      BenQ W3000 - Rückseite - Foto Michael B. Rehders_MBR1285.jpg
      Alle Anschlüsse befinden sich auf der Rückseite: 2 HDMI (einmal MHL-fähig), 2 USB, 1 Video, 1 PC, 1 Component, 1 Audio (Stereo), RS232 sowie 1 Audio In/Out.


      BenQ W3000 - Lens-Shift - Foto Michael B. Rehders_MBR1281.jpg
      Die Schärfe wird direkt am Objektiv eingestellt. Daneben befindet sich der Schieberegler für das Zoom. Auf dem Projektor sind noch zwei Drehregler, um den horizontalen und vertikalen Lens-Shift einzustellen.



      BenQ W3000 - Oberseite - Foto Michael B. Rehders_MBR1283.jpg

      Auf der Oberseite des BenQ W3000 befindet sich eine praktische Steuerungsmöglichkeit. Dort kann die Lautstärke des eingebauten 10-Watt-Lautsprechers direkt geregelt werden. Sollte die Fernbedienung einmal nicht verfügbar stehen, können alle relevanten Einstellungen dort vorgenommen werden.


      Perfekte Farben mit „CinematicColor“
      „CinematicColor“ nennt BenQ seine neue Technologie, mit der Filme und Games normgerecht wiedergegeben werden. Unterstützten tut die „CinematicColor“-Technologie den HDTV-Standard namens „Rec. 709“.
      Meine Messungen (siehe unten) zeigen eindrucksvoll auf, dass die Farben praktisch keinerlei Korrekturen mehr bedürfen. Sowohl der Farbraum als auch der Graustufenverlauf sind annähernd perfekt. Das bedeutet, dass Heimkinofreunde zu Hause die Farben von Filmen so erleben, wie sie vom Regisseur vorgesehen sind – und das ohne jede Änderung aus dem Karton.


      Kinderleichte Inbetriebnahme
      Mit wenigen Handgriffen ist der BenQ W3000 aufgestellt. Der große Zoomfaktor (1,6:1) und das h/v-Lens-Shift erleichtern dabei die Installation.
      Während die Bildschärfe am Objektiv haargenau einstellbar ist, reagieren die zwei Drehregler für den Lens-Shift relativ unpräzise, fast so als hätten sie etwas zu viel „Spiel“. Aber einmal richtig eingestellt, bleibt das Bild stabil. Selbst nach stundenlangem Filmgenuss verschiebt sich das Bild nicht. Die Bildgröße wird mit dem Zoom eingestellt. Der dafür zuständige Schieberegler ist neben dem Objektiv angebracht und verrichtet seinen Dienst leichtgängig und punktgenau.
      Den angeschlossenen Zuspieler findet der BenQ W3000 selbständig. Wer die schnellen Zugriffzeiten des Projektors noch weiter verkürzen möchte, kann dem Modell einen Bildeingang fest zuweisen – beispielsweise HDMI1, falls ausschließlich dieser Eingang genutzt wird.


      BenQ W3000 - Menü Bild_MBR1347.jpg
      Laien können alle notwendigen Einstellungen rudimentär über das „Basic“-Menü vornehmen. Die einzelnen Parameter sind im Grunde selbsterklärend.


      BenQ W3000 - Menü Farbtemperatur_MBR1358.jpg
      Engagierte Laien erhalten mit dem „Erweiterten Bildmenü“ zusätzliche Einstellungsmöglichkeiten. Mit den RGB-Plus/Minus-Reglern für Gain/Offset kann die Farbtemperatur wunschgemäß verändert werden.


      BenQ W3000 Menü Farbraum_MBR1357.jpg
      Experten und technikbegeisterte Nutzer finden in den Tiefen der Menüs weitere Presets. Sogar ein 6-Achsen-Farbmanagement für das Gamut ist vorhanden.


      BenQ W3000 - Menü Pixel Enhancer_MBR1350.jpg
      Hinter dem Reiter „Pixel Enhancer“ befindet sich ein Detailschärferegler, welcher an feinen Kanten für einen noch besseren Schärfeeindruck sorgt. Allerdings sollte der Einsatz dieses digitalen Filters nicht übertrieben werden, weil es ansonsten zu unschönen Bildfehlern kommen kann. Als Ideal hat sich „Pixel Enhancer“ 8 erwiesen.
      Die „Geräuschreduktion“ ist nichts weiter als ein Rauschfilter und sollte auf 0 gestellt werden, damit das Bild nicht unnötigerweise „weichgezeichnet“ wird.


      Zahlen aus dem Messlabor
      Out-of-the-Box gelingt dem BenQ W3000 fast eine Punktlandung. Die Farbtemperatur beträgt hervorragende 6582 Kelvin und verfehlt das Soll von 6504 Kelvin nur hauchdünn. Der Graustufenverlauf macht sogar eine Punktlandung über alle Abstufungen. Dadurch sind Schwarz/Weiß-Filme und Fotoaufnahmen vollkommen frei von unschönen Verfärbungen.
      Eine Kalibrierung ist somit nicht mehr notwendig. Kompliment an BenQ für diese vorbildliche Werkseinstellung.
      Die Maximalhelligkeit beträgt ordentliche 1085 Lumen. Das reicht für Bildbreiten bis 3,60 Meter, um die strengen Vorgaben von THX zu erfüllen, an die sich die entsprechend lizenzierte gewerblichen Kinos und Mischkinos im Aufnahmestudio halten müssen.
      Der Kontrast ist mit 1232:1 durchaus verbesserungswürdig. Der Schwarzwert mit 0,88 Lumen ist hingegen üblich in dieser Preisklasse bei DLP-Projektoren.
      Wer etwas mehr Luminanz zu Hause benötigt, um beispielsweise am Samstagnachmittag die Fußball-Bundesliga zu schauen, ohne dabei das Wohnzimmer vollständig abzudunkeln, der schaltet „Brilliant Color“ ein und erhält damit rund 1500 Lumen mit durchaus noch natürlich wirkenden Farben.
      Satte 1705 Lumen beträgt die maximale Lichtausbeute im „Bright“-Modus. Allerdings geht das zu Lasten der Farbgenauigkeit. Für Filme finde ich den „Bright“-Modus deshalb eher ungeeignet. Für Präsentationen in Räumen mit Restlicht geht der gelb/grüne Farbüberschuss hingegen in Ordnung, weil hier die Lichtleistung vor Farbgenauigkeit geht.


      BenQ W3000 - CIE Werkseinstellung.jpg
      Farbraum ab Werk: Das schwarze Dreieck zeigt die Soll-Koordinaten, das weiße Dreieck die Ist-Werte des BenQ W3000. Die Abweichungen vom Optimum sind relativ gering. Das grüne Farbspektrum ist leicht erweitert und Rot minimal verringert.


      BenQ W3000 - CIE Kalibriert.jpg
      Farbraum nach der Kalibrierung: Mit wenigen Handgriffen war das Gamut auch messtechnisch auf seine Soll-Werte gebracht. Wirklich erforderlich finde ich die Korrektur allerdings nicht, weil im Vergleich zur Werkseinstellung mir keine nennenswerten Unterschiede in Filmen und Testbildern auffielen. Für Experten und Laien, die nach einem perfekten Messschrieb streben, ist es sicherlich eine feine Sache, dass diese Einstellungen so unkompliziert möglich sind.


      BenQ W3000 - Messungen CIE Werkseinstellung.jpg
      Tabelle Farbraum - Werkseinstellung: Die DeltaE-Werte beschreiben die prozentualen Abweichungen der Primär- und Sekundärfarben. Alle Werte unterhalb von 10 halte ich für gut, weil selbst das geschulte Auge in diesem Bereich die Abweichungen nur noch im direkten Vergleich mit einer Referenz erkennen kann, unter 3 ist purer Luxus.
      Bereits ab Werk fallen diese DeltaE-Werte ordentlich aus.


      BenQ W3000 - Messungen CIE Kalibriert.jpg
      Tabelle Farbraum – nach Kalibrierung: Nach der Kalibrierung gibt es aber auch so gar nichts mehr zu kritteln. Die DeltaE-Werte dürfen als perfekt bezeichnet werden. Ebenso macht die Farbtemperatur mit 6504 Kelvin (D65) eine Punktlandung.


      BenQ W3000 - Messungen Graustufen Werkseinstellung.jpg
      Tabelle Graustufenverlauf - Werkseinstellung: Im Diagramm soll die 100-%-Linie getroffen werden, damit der Graustufenverlauf über alle Helligkeitsabstufungen gleichmäßig ist. Nur so sind ungewollte Verfärbungen im Bild auszuschließen.
      Der BenQ W3000 offenbart in der Werkseinstellung einen ausgesprochen gleichmäßigen Farbverlauf von Rot, Grün und Blau über alle Helligkeitsabstufungen hinweg. Verfärbungen sind aus diesem Grund nicht zu sehen. Die DeltaE-Werte sind bereits out-of-the-Box richtig gut.


      BenQ W3000 - Messungen Graustufen Kalibriert.jpg
      Tabelle Graustufenverlauf – nach Kalibrierung: Es sind nur ganz geringe Korrekturen mit den RGB-Gain/Offset-Reglern notwendig gewesen, um diesen vorbildlichen Graustufenverlauf zu erzielen – und zwar über den gesamten Wertebereich.


      BenQ W3000 - Gamma Werkseinstellung.jpg
      Gamma: Bereits ab Werk ist Gammaverlauf ohne Fehl und Tadel. 2,2 beträgt der Durchschnittswert und bedarf keiner Korrektur.


      BenQ W3000 - Pixeldarstellung_MBR1370.jpg
      Der BenQ besitzt eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Das Testbild deckt eindrucksvoll auf, dass alle Pixel in vorzüglicher Qualität abgebildet werden.


      BenQ W3000 - Schärfe - linke Bildseite, Bildmitte_MBR1367.jpg
      In der Bildmitte (Fadenkreuz rechts) ist die Schärfe vorzüglich. Die feinen Säume sind nur aus allernächster Nähe zu sehen, schmälern den Schärfeeindruck auf übliche Sitzabstände in keiner Weise. Zum Rand hin (Fadenkreuz links) bleibt die sehr gute Schärfe erhalten.


      Bildeindrücke
      2D: Sofort fällt auf, wie angenehm leise der W3000 ist. Selbst im hohen Lampenmodus kann es dieser DLP-Projektor mit deutlich teureren Modellen aufnehmen. Der so genannte „Regenbogen-Effekt“ (RBE) fällt erfreulich gering aus, aufgrund des RGBRGB-Farbrades. Allenfalls empfindliche Gemüter dürften sich daran noch stören.
      In „Casino Royale“ wird die Anfangssequenz beeindruckend farbneutral projiziert. Die Bildschärfe nimmt zum Rand nur minimal ab. Somit sind alle Nadelstreifen auf dem Anzug von James Bond in der Montenegro-Szene (Kapitel 8) zu sehen. Als das Flugzeug auf den Bahamas (Kapitel 4) landet, sieht der Teint des Geheimagenten sonnengebräunt und glaubwürdig ist. Der strahlend blaue Himmel und die grünen Palmenblätter erscheinen originalgetreu. Diese tolle Farbdarstellung ist zweifelsfrei der „CinematicColor“-Technologie zuzuschreiben.
      In „Skyfall“ verfolgt 007 einen Kontrahenten auf dem Motorrad. Hoch über den Dächern des türkischen Basars fiel mit auf, dass die Bilder ganz leicht ruckeln. Dies habe ich so zuletzt beim W1070 von BenQ gesehen. Mit einem Firmware-Update wurde das seinerzeit beim W1070 behoben. Ich hoffe, dass BenQ auch beim W3000 diesbezüglich nachbessert. Abhilfe schafft aber auch die Frame Interpolation (FI), die bei BenQ „Motion Enhancer“ heißt. Sobald die FI eingeschaltet wird, verschwindet das minimale Ruckeln schlagartig. Superflüssig rasen die Motorräder jetzt durch Istanbul. Dabei werden Feindetails knackscharf auf die Leinwand gebrannt. Als der Geheimagent von Miss Moneypenny angeschossen wird, stürzt er vom Zug in die Tiefe. Frei von jeglichen Artefakten im Bild taucht Bond ins Wasser ein.



      BenQ W3000 - 3D-Brille - Foto Michael B. Rehders_MBR1299.jpg
      Die 3D-Brille gehört zum Lieferumfang des BenQ W3000.


      3D: Die positiven Bildeindrücke setzen sich nahtlos im 3D-Bild fort. Während die 3D-Brille angenehm leicht zu tragen ist, und nach mehreren Stunden immer noch nicht auf meiner Nase drückt, werden unschöne Crosstalk-Effekte (Ghosting) wirkungsvoll unterdrückt. Die FI ist im 3D-Modus übrigens deaktiviert. (Nachtrag vom 08.01.16: Ab der Firmware-Version V0.18 funktioniert die FI auch im 3D-Modus.) Der Zuschauer kann angesichts der normgerechten Farben wunderbar ins Bild eintauchen. In „Max Max – Fury Road“ erscheinen die Szenen in der Wüste in warmen Rot/Orangefarben, ohne dabei bonbonfarbig zu wirken. Die Bildtiefe ist in jeder Sekunde vorhanden. Wenn dann während einer der zahlreichen Explosion jede Menge Krempel in Richtung Auditorium fliegt, dürfte der eine oder andere Zuschauer wohl instinktiv seinen Kopf einziehen, um nicht getroffen zu werden.


      BenQ W3000 - Foto Michael B. Rehders_MBR16 15.jpg
      Diese Originalaufnahme habe ich aus der 21. Etage geschossen. Das Bildwerk von Hamburg eignet sich vorzüglich, um die Stärken und Schwächen von Projektoren aufzudecken.



      BenQ W3000 - Screenshot Hamburg_MBR1344.jpg
      In der Ausschnittsvergrößerung der Panoramaaufnahme ist deutlich zu sehen, wie farbneutral der graue Asphalt vom BenQ W3000 reproduziert wird. Die verschiedenen Rotfarbtöne im Bild (Doppeldecker, Backsteingebäude) werden originalgetreu projiziert. Darüber hinaus behält der Schriftzug „STADTRUNDFAHRT“ seine gelbe Farbe. Die orangefarbenen Türen der U-Bahn sehen im Original identisch aus. Dank der guten Schärfe werden sogar die schwarzen Gummidichtungen an den U-Bahntüren noch abgebildet. Mit Aktivierung des „Pixel Enhancer“ wird der Schärfeeindruck nochmals gesteigert.


      BenQ W3000 - Foto Michael B. Rehders_MBR1290.jpg
      BenQ W3000


      Fazit
      Der BenQ W3000 ist ein Full-HD-Projektor mit natürlicher Farbdarstellung, der Filme und Fotos bereits originalgetreu ab Werk wiedergibt, aber trotzdem noch im Preis erschwinglich ist. Die hohe Lichtleistung ermöglicht Bildbreiten bis 3,60 Meter. Darüber hinaus gelingt die Aufstellung ausgesprochen flexibel, dank der großzügig bemessenen optischen Eigenschaften von Zoom und Lens-Shift. Die Frame Interpolation sorgt zudem für flüssigere und schärfere Bewegungsabläufe von 2D-Filmen. Die Unterstützung von MHL-fähigen Geräten, wie Smartphones oder Tablets, sowie die tadellos projizierten 3D-Filme machen den W3000 zum besten DLP-Projektor, den ich in dieser Preisklasse bislang getestet habe.


      Pro und Kontra
      + hell mit 1085 Lumen
      + normnahe Farben in der Werkseinstellung
      + vollständiges Farbmanagement
      + 3D mit 144 Hz (Triple-Flash)
      + großer Zoombereich (1,6-fach)
      - leichte Bildruckeln von Filmen mit 24 Hz
      - verbesserungswürdiger On/Off-Kontrast


      Technische Daten/Messungen:
      Modell: BenQ W3000
      Technik: DLP
      Farbe: Silber/Weiß
      Auflösung: 1920 x 1080 Pixel
      Maximalhelligkeit (D65 kalibriert): 1085 Lumen
      Schwarzwert (D65 kalibriert): 0,88 Lumen
      Kontrast (On/Off): 1232:1
      Lampe: 260 Watt UHP
      Zoom: 1,6-fach
      Lens-Shift: ja (horizontal und vertikal)
      Abstand für 2 Meter Bildbreite: 2,30 – 3,72 Meter
      Abmessungen: 330 x 120 x 247 mm
      Gewicht: 4,2 kg
      Website: www.benq.de
      Sonstiges: 3D-Brille im Lieferumfang enthalten
      Garantie: 2 Jahre (Projektor), 1 Jahr oder 2000 Stunden (Lampe)
      Preis (UVP): 1799,- Euro


      Nachtrag vom 08.01.16: Ab der Firmware-Version V0.18 funktioniert die FI auch im 3D-Modus.


      Test, Text und Fotos: von mir
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Schöner, ausführlicher Bericht, Schosch - danke hierfür!

      Liest sich erstmal wie ein "Großer Wurf".



      George Lucas schrieb:

      Der Schwarzwert mit 0,88 Lumen ist hingegen üblich in dieser Preisklasse bei DLP-Projektoren.
      Hmm....und wie siehst Du das?
      Ist das "Schwarz" für Dich? Oder "Dunkelgrau"? Wie ist der SW im Vergleich zum 161'er oder gar 141'er ?


      George Lucas schrieb:

      - leichte Bildruckeln von Filmen mit 24 Hz
      WTF?
      Elaborate....



      George Lucas schrieb:

      Preis (UVP): 1799,- Euro
      Bin mal auf den MSP gespannt....
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Admin_Richard schrieb:

      Schöner, ausführlicher Bericht, Schosch - danke hierfür!
      Gern geschehen und ebenfalls Danke für das Lob.

      Admin_Richard schrieb:

      Liest sich erstmal wie ein "Großer Wurf".
      Ich war sehr angetan von diesem Projektor.
      Optional ist noch das BenQ Wireless-Full-HD-Kit erhältlich, so dass das HDMI-Bildsignal sogar kabellos übertragen werden kann.
      Das WFHD-Kit hatte ich ja schon mal hier ausprobiert. Da funzte es durch zwei gemauerte Wände hindurch - über einen kleinen Flur hinweg, mit geschlossenen Zimmertüren.
      Laut BenQ kann damit das Bildsignal sogar vom Wohnzimmer durch den Fußboden in den Keller übertragen werden.

      Admin_Richard schrieb:

      Hmm....und wie siehst Du das?
      Ist das "Schwarz" für Dich? Oder "Dunkelgrau"?
      Mit vergleichbarer Helligkeit und kalibrierter Farbdarstellung (D65/Rec.709) tun sich die DLPs in dieser Preisklasse alle nicht viel.
      Im Vergleich mit einem Sony VPL-HW40 oder JVC DLA-X35, schneidet der BenQ W3000 in Mischlicht- und dunklen Szenen hingegen sichtbar schlechter ab, weil Kontrast (On/Off) und Schwarzwert sichtbar abfallen.

      Admin_Richard schrieb:

      WTF?
      Elaborate....
      Hierbei handelt es sich nicht um das übliche "24-Hz-Ruckeln", das mich im Grunde überhaupt nicht stört. Der W3000 ruckelt durchweg stärker. Allerdings nicht so stark wie das 60-Hz-3:2-Pulldownruckeln. Das "24-Hz-Ruckeln" des W3000 liegt irgendwo dazwischen. Der "kleinere" W2000 hatte dieses Problem übrigens nicht, da liefen Filme mit 24 Hz fehlerfrei.
      Der W1070 hatte damals ein ähnliches Problem, das mit einem Firmware-Update später korrigiert worden ist.
      BenQ habe ich über das "Ruckeln" bereits in Kenntnis gesetzt.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • George Lucas schrieb:

      Der W3000 ruckelt durchweg stärker
      Das wäre ein totales K.O.-Kriterium, wenn das nicht ASAP per FW-Update gefixed wird.

      Ein Projektor, der out-of-the-box ruckelt...das ist ja was für mich... :freaked: :freaked: :freaked:
      "Epic Fail"...


      Ich HOFFE(!), dass dieses Problem ganz schnell eliminiert wird, das wäre sonst zu schade um so ein schönes Gerät! :huh:
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • George Lucas schrieb:

      Hierbei handelt es sich nicht um das übliche "24-Hz-Ruckeln", das mich im Grunde überhaupt nicht stört. Der W3000 ruckelt durchweg stärker. Allerdings nicht so stark wie das 60-Hz-3:2-Pulldownruckeln. Das "24-Hz-Ruckeln" des W3000 liegt irgendwo dazwischen. Der "kleinere" W2000 hatte dieses Problem übrigens nicht, da liefen Filme mit 24 Hz fehlerfrei.
      Der W1070 hatte damals ein ähnliches Problem, das mit einem Firmware-Update später korrigiert worden ist.
      BenQ habe ich über das "Ruckeln" bereits in Kenntnis gesetzt.
      Oha - erinnert mich beim Lesen an das anfängliche Ruckeln meines ersten W5000... Oder war´s der Vorgänger? :kratz:
    • Admin_Richard schrieb:

      Ist das Problem des Ruckelns auch bei HTPC Zuspielung present?
      Das habe ich nicht aussprobiert.


      @Bolle:
      Die Farben des W3000 sind klar besser. Dazu trägt schon die Tatsache bei, dass Grün vom 3000er vollumfänglich dargestellt wird.
      Auch den 3D-Bug beim W1500 finde ich kritikwürdig, zumal dieser nicht mehr per Update behoben werden kann, weil BenQ den Support für den W1500 eingestellt hat.
      Die Schärfe finde ich von W1500/W3000 gleichwertig.
      Gruß
      George Lucas

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    • hocky schrieb:

      Oha - erinnert mich beim Lesen an das anfängliche Ruckeln meines ersten W5000... Oder war´s der Vorgänger?
      Hab gerade nochmal in alten Posts geschaut - das Ruckelproblem hatte seinerzeit der W9000, bin dann deshalb auf den W5000 gewechselt, da war alles gut.
    • George Lucas schrieb:

      Der W1070 hatte damals ein ähnliches Problem, das mit einem Firmware-Update später korrigiert worden ist.
      Sorry die Frage, weisst du mit welchem Update das korrigiert wurde? und noch eine..

      Ist der W3000 den doppelten Preis eines W1070 wert?

      Gruss Auric
      ?Erwarten Sie, dass ich rede?? - ?Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!?
    • Auric schrieb:

      Sorry die Frage, weisst du mit welchem Update das korrigiert wurde? und noch eine..
      Beim Benq W1070 mit der Firware-Version 1.04 habe ich es nicht mehr gesehen.
      Gruß
      George Lucas

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    • Nachtrag vom 08.01.16: Ab der Firmware-Version V0.18 funktioniert die FI auch im 3D-Modus.
      Gruß
      George Lucas

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    • Admin_Richard schrieb:

      Auric schrieb:

      hab irgend wie kein Bock die 1.08 drauf zu nageln.
      Hast Du denn mit Deiner aktuellen Zuspielung Ruckelprobleme?

      PS.:
      Den Beamer bitte nicht öffnen und den Firmware-Chip mit Nägeln bearbeiten! :lol:
      Ich sehe halt öfter mal ruckeln, das hat aber eher mit der Bildquelle zu tun, die 24 Fps sind halt Steinzeit und auch das Amazon Prime Video läuft jetzt mit 60 Hz (statt der automatisch gewählten 50 Hz) ich überleg mir ob ich es evtl. mal mit einem SVP gepimpten Zuspieler versuche

      Gruss Auric
      ?Erwarten Sie, dass ich rede?? - ?Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!?
    • Auf den aktuellen Modellen ist die neue Firmware drauf.
      Wer ein älteres Modell noch sein Eigen nennt, muss den Projektor zum FW-Update zu BenQ schicken.
      Das läuft alles im Rahmen der Garantie/Gewährleistung.
      Gruß
      George Lucas

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    • BenQ sieht es bei seinen Projektoren nicht vor, dass die Nutzer selbst ein FW-Update durchführen.
      Ich finde das sehr schade, weil BenQ immer wieder neue Updates herausbringt.
      Gruß
      George Lucas

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    • George Lucas schrieb:

      BenQ sieht es bei seinen Projektoren nicht vor, dass die Nutzer selbst ein FW-Update durchführen.
      Geht aber trotzdem (Anleitungen gibt´s ja im Internet). Nur muss man sich dann halt bewusst sein dass man keine Garantie hat wenn man das Teil schrottet.
    • Davon ist mir nichts bekannt.
      Das FW-Update dauert aber nur ein bis zwei Wochen - jedenfalls berichten das die Nutzer in den Foren, soweit ich das verfolgen konnte.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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