Wie Messe/Stelle ich ein DBA ein

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    • @BerndN da hat Deflection Dir das aber schön erklärt. ;) :xyxthumbs:

      Ich habe in meinem Raum (gut 3x4m und 1,95m höhe) bisher 3 SVS 12 SB gehabt und nu ist ein 4. hinzu gekommen. Also 2 in Front und 2 dann hinten. Selbst bei 3 Subs konnt ich mich nicht beklagen. Auf alle Fälle ist einmessen auch Pflicht. Ich würde behaupten, wenn alles ordenlich aufgestellt und eingemessen, dass Du nicht mehr als 4 SVS 12 SB brauchst.
      beste Grüße
      Thomas
    • BerndN schrieb:

      Sagen wir mal so, nichts ist für die Ewigkeit und Selbstbau-Subs lassen sich nicht wirklich gut verkaufen...
      Du bezahlst also lieber deutlich mehr und machst beim Verkauf mehr absoluten Verlust?

      Abgesehen davon verkauft man selten ganze Selbstbaulautsprecher, sondern eher die Einzelteile. Die wird man in der Regel immer gut los.
    • Wenn die Subs hinter die LW sollen, was bei einem DBA / SBA beinahe zwangsweise so ist, dann sind viele Kauf-Subs zu tief. Man kann brauchbare Subs mit 25cm Tiefe selber bauen, sogar mit weniger. 12" passen sogar in 20cm Tiefe. Ausserdem sind die meisten Kauf-Subs BR, womit ich zumindest mehr Probleme beim Einstellen hatte wie mit CB. Mag aber auch an mir gelegen haben.
      Mir glangts, dass i woass, dass i kantad, wenn i mechat.
    • Ich kann es schon sehr gut nachvollziehen, dass viele Leute ihrem relativ techniklastiges Hobby mit geringem DIY und handwerklichen Anteil frönen. An meinem Oldtimer Auto schraub ich auch kaum selbst rum.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Guardian schrieb:


      Hat schon mal jemand das DBA so eingestellt, dass das Signal zuerst vom Array an der Rückwand wiedergegeben wird, und dann erst (wie üblich verzögert und invertiert) vom Array an der Frontwand? Hat man da den Eindruck, dass der Bass eher von hinten kommt?

      Falls ja: Was ist davon zu halten, den LFE und die Bassanteile der vorne positionierten Lautsprecher (Center, Fronts, Front Wides, Top Fronts) wie üblich zuerst übers Frontarray wiederzugeben, die Bassanteile der hinten positionierten Lautsprecher (Side und Back Surrounds, Top Rears) jedoch zuerst übers Reararray? Dann hätte man zwei DBA-Setups, welche gleichzeitig über die gleichen Subwoofer laufen, nur eben eines von "vorne nach hinten", das andere von "hinten nach vorne". Meinungen?
      Da eine Bassmanagement-Plugin-Lizenz (immerhin 100 $) unerwarteterweise für mehrere Minidsp DDRC-88A gültig ist, habe ich mir jetzt doch schon einen aktiven Minimixer (t.mix 502) besorgt und das Ganze umgesetzt.

      Der Signalweg ist also:
      Receiver-Preouts (eigentlich zwei Receiver wegen 9.1.4, aber das tut nichts zur Sache)
      -> zwei DDRC-88A fürs Bassmanagement und Dirac Live
      -> 2x4HD für das zweifache DBA-Setup und für die spätere Lautstärkeregelung der Subs per Fernbedienung (sonst könnte man sogar auf den 2x4HD verzichten, falls man "nur" 7.1.4 betreiben will)
      -> t.mix 502 um aus vier Kanälen zwei zu machen
      -> Stereo-Amp -> Subs.

      Ich taufe es BDBA - Bidirektionales DBA © :D

      Ich werde natürlich noch Finetuning betreiben und viele Hörtests durchführen, aber grundsätzlich scheint es zu funktionieren. Die ersten Hörtests sind durchaus vielversprechend, wobei man jetzt nicht die Revolution erwarten darf, da der LFE-Kanal ja auch weiterhin von der Front kommt. Grundsätzlich kann man aber klar zwischen "Frontbass" und "Rearbass" unterscheiden; das merkt man schon bei der Einmessung der DBAs. Wenn man das Frontbass-Signal testweise entfernt, besteht kein Zweifel, dass der Rearbass wirklich voll und ganz von hinten kommt (getestet mit geeigneter 5.1-Musik). In der Praxis scheint der ganze Surroundbereich etwas kraftvoller und "grösser" im Bass zu sein. Mein spontaner Ersteindruck war, dass alles etwas räumlicher wirkt.

      Für ein abschliessendes Urteil ist es aber noch viel zu früh. Vielleicht tauchen ja doch noch unerwünschte Artefakte auf. :/

      Im Moment habe ich bei 80 Hz mit 24 dB/Okt getrennt (Neumann KH 420 und 120). Da werde ich wohl auch noch experimentieren.
    • Hallo FoLLgoTT,

      wie verhält sich denn eigentlich ein DBA mit 2X2 Subs welche nicht auf halber Raumhöhe sind sondern direkt auf dem Boden stehen?

      ich weis nicht ob das hier so richtig ist, aber ich finde keinen Thread über alternative DBA-Anordnungen...

      greetz, cmos
      greetz, cmos

      aktuelle hardware für low-budget-kino:
      epson eh-tw2900, panasonic pt-ae4000, pioneer vsx-921, pioneer dbp-160, 2x klipsch sw115, nu3000dsp, 4x jbl cs1214, 5x canton le107, diverse absorber gegen erstreflexionen
    • cmos schrieb:


      wie verhält sich denn eigentlich ein DBA mit 2X2 Subs welche nicht auf halber Raumhöhe sind sondern direkt auf dem Boden stehen?
      Meinst du damit ein DBA mit 2 Subs vorne und 2 Subs hinten?
      Denke das kommt dann ein wenig auf deine Gegebenheiten an. Wenn deine Raumhöhe nicht allzu hoch ist und alle Sitzplätze auf einer Höhe sind, sollte das recht gut funktionieren.

      Genau dazu habe ich in meinem Raum auch ein paar Messungen gemacht, wo es gut funktioniert: Messungen
      Die Subs laufen da zwar als Multisub und nicht als DBA. Von der Varianz in der Aufstellung sollte das Ergebnis aber vergleichbar sein.



      BerndN schrieb:

      Welches Gitter wird denn Invertiert und mit einem Delay versehen ? Egal oder immer das hintere ?
      I.d.R. das hintere.
    • @BerndN: Mein Raum ist in etwa so groß wie deiner und ich habe auch ein 2x2 DBA mit Fertigsubs. Meine stehen auf dem Boden und 1/4 aus den Ecken raus. Das funktioniert super ;)
      Also teste doch erst mal die Bodenaufstellung, bevor du die Subs auf halbe Raumhöhe hievst.

      Für die Einstellung des DBA nutze ich übrigens auch ein MiniDSP 2x4 HD. Würde ich für deine Anforderung auch empfehlen.
    • So erste Einstellungen wurden gemacht, Multisub ist auch nicht schlecht, DBA Variante funktioniert auch, alles noch provisorisch auf dem Boden und auf die schnelle eingepegelt und eingestellt, also da geht noch was :thumbsup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von BerndN ()

    • Nilsens schrieb:

      Wichtig ist die Einstellung am AVR nur für das Zusammenspiel zwischen Front und DBA. Du musst also, wenn das DBA für sich optimal eingestellt ist, eine Messung mit DBA + Fronts machen und schrittweise das Delay am AVR verändern.
      Ich fange immer beim kleinsten Wert an und gehe erst in 1 Meter-Schritten, später dann immer feiner werdend voran.

      Gruß
      Nilsens

      Ich hätte da noch eine frage zur richtigen Vorgehensweise beim Einstellen zwischen Front und DBA. Das ich mittels der Entfernung im Receiver die Phase einstelle ist mir soweit klar, ich hoffe da liege ich richtig. Nur wie ich das richtig Messe ist mir nicht klar, mittels Rauschen oder mittels Sinuston an der Übergangsfrequenz? DBA + Front links und rechts, oder nur DBA und Front links oder alles getrennt?
      Vielleicht ist jemand so nett und erklärt mir das nochmal Schritt für Schritt.
      Mein Equipment: Denon AVR 3313 an Inuke DSP6000 fürs DBA + DCX2496 an STA-2000D für die Front. Als Messequipment steht ein UMIK + Schallpegelmessgerät zur Verfügung.

      Danke schonmal.

      Gruß Andi
    • Die Inuke macht das Delay, oder?

      Messen tust Du mit REW. Da kannst Dir den Sweep begrenzen auf 20 bis vielleicht 400 Hz, dann hast den Übergang zu den Fronts mit drin. Für das Delay lässt die fronts aber aus (einfach an der DCX muten). Dann sweepen und Frequnzschrieb und Wasserfall ansehen. 10cm weise "verschieben". Wenns mal die richtuge Gegend gefunden hast, kannst noch feiner verschieben.
      Wenn das dann passt (siehst am Wasserfall / Abklingzeit), dann erst die EQ einstellen und Frequenzschrieb bügeln.
      Wenn das dann OK ist, verschiebst virtuell die Fronts soweit, dass sich der Übergang ohne grosse drops im Frequenzschrieb darstellt. Da gehts um wenige cm hin oder her.

      So habs zumindest ich gemacht und dazu hier im Forum keine Widerrede bekommen.
      Mir glangts, dass i woass, dass i kantad, wenn i mechat.
    • ratte schrieb:

      Die Inuke macht das Delay, oder?
      Ja, das Delay ist an der inuke eingestellt.

      ratte schrieb:

      Dann sweepen und Frequnzschrieb und Wasserfall ansehen. 10cm weise "verschieben". Wenns mal die richtuge Gegend gefunden hast, kannst noch feiner verschieben.
      Wenn das dann passt (siehst am Wasserfall /? Abklingzeit), dann erst die EQ einstellen und Frequenzschrieb bügeln.
      Das bezieht sich ja "nur" auf das DBA einstellen, oder?

      ratte schrieb:

      Wenn das dann OK ist, verschiebst virtuell die Fronts soweit, dass sich der Übergang ohne grosse drops im Frequenzschrieb darstellt. Da gehts um wenige cm hin oder her.
      Hier messe ich aber mit DBA + Front li/re? Ich dachte ich verschiebe den Sub(DBA) bis es passt im AVR mittels der Entfernungseinstellung. Und die Fronts im AVR auf die tatsächliche Entfernung?

      Danke

      Gruß
    • Augustiner schrieb:

      Das bezieht sich ja "nur" auf das DBA einstellen, oder?
      Ja. Ich habe das DBA zu aller Anfang eingestellt, ohne irgendwas vorher korrigiert zu haben. Bei den ersten versuchen habe ich erst das vordere, dann getrennt davon das hintere entzerrt. War alles ein Fehlschlag, weil ich da mühsam Buckel rausgemacht habe, die durch das arbeitend DBA dann eh weg waren.

      Wegen Einmessung vorne. Ich hab da das DBA angelassen und aber jedern der LCR einzeln gemessen und verschoben. Kann aber nicht sagen, ob man das so machen muss. Aber das geht schnell! Mit der REW Real Time Ansicht kannst da in der DCX die LS "verrutschen" und man sieht sofort was passiert im Übergangsbereich.
      Mir glangts, dass i woass, dass i kantad, wenn i mechat.
    • Augustiner schrieb:

      Mit LCR = Left/Center/right gemeint, oder?
      genau.
      Probier das mit der Live view mal aus. Das ist wirklich sehr aufschlussreich.
      Nachdem ich gesehen habe, wo die Frequenzen der Moden liegen, habe ich das Umik in das Wellenloch gestellt , auch dafür einen Sinuston gemacht und dann das Rear Array verschoben. Ist jetzt nicht die Methode, die schnell zum Ziel "DBA einstellen" führt, aber es ist sehr lehrreich, wenn man mal sieht, wie eine Mode plötzlich einfach verschwindet.
      Mir glangts, dass i woass, dass i kantad, wenn i mechat.
    • ratte schrieb:

      Mit der REW Real Time Ansicht kannst da in der DCX die LS "verrutschen" und man sieht sofort was passiert im Übergangsbereich.
      Die Frage ist halt, wie soll der Übergangsbereich aussehen.
      Der soll nicht möglichst linear und gerade sein, sondern an der Trennfrequenz den höchsten Pegel haben. Dann schwingen die Subs und die Fronts gleich.

      Am besten nimmt man dazu zuerst einen Front-LS und orientiert sich an dem.
      Mit dem als Referenz lassen sich die Subs dann anpassen.

      Um die anderen LS an den Referenz-LS anzupassen, gibt es inzwischen in REW eine schöne Funktion. Unter Preferences/Analysis lässt sich Impulse Response Calculation "Use acoustic timing reference" einstellen. Damit wird ein Signalton beim messen ausgesendet, mit dem REW die zeitliche Versetzung des LS erkennt. Damit lassen sich dann schön die zeitlichen Unterschiede der einzelnen LS messen und einstellen :)
    • Bei mir wars so, dass es einen wirklich tiefen Graben gab. Nicht breit, sagen wir von 100 bis 120 Hz, aber bestimmt 20 dB tief. Und beim virtuellen verrutschen (Delay in der DCX) sieht man dann, wie sich das Loch schliesst und es fast gerade wird.
      Mir glangts, dass i woass, dass i kantad, wenn i mechat.
    • icebaer schrieb:

      Um die anderen LS an den Referenz-LS anzupassen, gibt es inzwischen in REW eine schöne Funktion. Unter Preferences/Analysis lässt sich Impulse Response Calculation "Use acoustic timing reference" einstellen. Damit wird ein Signalton beim messen ausgesendet, mit dem REW die zeitliche Versetzung des LS erkennt. Damit lassen sich dann schön die zeitlichen Unterschiede der einzelnen LS messen und einstellen

      Super, Danke für die Info. Die Einstellung habe ich schon gefunden, wo sehe ich dann den Zeitversatz? Wird der Signalton ausgesendet wenn ich ganz normal einen Sinussweep mache?

      Gruß Andi
    • Den Versatz müsste man im Impulse-Reiter sehen. Da sollte das Signal bereits um den Wert versetzt sein, der zum Referenz-LS besteht.

      Sobald die Option in den Prefences aktiviert ist, wird vor jeder Messung ein kurzes Signal aus dem Referenz-LS gesendet. Danach geht es ganz normal mit der eigentlichen Messung los. An der Messung an sich ändert sich also nix ;)
    • Hallo,

      die Frage ist noch, ist das Einstellen der Entfernung im AVR das richtige Mittel oder/und muss auch die Phase angepasst werden? Geht bei der Inuke ja nicht nur Delay oder Phase 0° oder 180°?
      Also mach ich mit Delay das gleiche wie die Phase verschieben oder sind das zwei unterschiedliche Dinge :kratz:

      Ist es Zielführend Sweeps von z.B. 40-150hz mit Entfernung im AVR von 0-10m in 1m Schritten zu machen, und dann beim höchsten Pegel im Übergangsbereich nochmal Feintuning?

      Mit der Messung über Impuls an Referenzlautsprecher komme ich noch nicht klar, da der Sweep dann auch über diesen ausgegeben wird. Und die Entfernungen bei jeder Messung abweichend sind und hier kein stabiles Ergebnis kommt. Auuserdem steht ein Delay Wert im Kommentar der Messung und ich kann auch einen Wert ausgeben lassen im Reiter Impulse über den Button "Controls" und dann auf den Button "Estimate IR Delay", welche ist dann der Maßgebende?

      Das Problem ist, ich habe im Übergangsbereich bei 80hz einen sehr straken Einbruch.

      Danke

      Gruß
    • Augustiner schrieb:


      die Frage ist noch, ist das Einstellen der Entfernung im AVR das richtige Mittel oder/und muss auch die Phase angepasst werden? Geht bei der Inuke ja nicht nur Delay oder Phase 0° oder 180°?
      Korrekt, mit der INuke geht das nicht. Ich würde das beim AVR und dessen Einmessung überlassen, jedenfalls wenn die etwas taugt.

      Also mach ich mit Delay das gleiche wie die Phase verschieben oder sind das zwei unterschiedliche Dinge :kratz:
      Das sind insgesamt so gar drei verschiedene Dinge:
      * Das Delay ist frequenzunabhängig
      * Eine Phasenverschiebung ist frequenzabhängig - für eine Phasenverschiebung von 90° bräuchte ich bei 100 Hz 2,5 ms, bei 1000 Hz 0,25 ms.
      * Die Umschaltung Phase 0° auf 180° ist in der Regel falsch bezeichnet! Denn sie suggeriert, dass die Phase um 180° verschoben wird, in Wirklichkeit wird aber einfach + und - vertauscht. Das ist ein Unterschied! Nicht bei einem reinen Sinuston, bei realer Musik aber schon.
    • Corso schrieb:

      Korrekt, mit der INuke geht das nicht. Ich würde das beim AVR und dessen Einmessung überlassen, jedenfalls wenn die etwas taugt.

      Die taugt leider nichts, AVR ist ein Denon 3313 mit Audyssey XT32, da kann man nix mehr nachregeln und ich hab es auch schon ausprobiert, eine Verbesserung erziel ich im Übernahmebereich kaum.
      Also um den Subwoofer korrekt an die Front anzugleichen, ist es ausreichend das Delay im AVR anzupassen bis der höchste Pegel im Übernahmebereich erreicht ist(ermittelt mittels Sweeps), oder muss auch zusätzlich die Phase angegelichen werden? Dann wäre die Inuke ungeeignet wenn anderweitig keine Möglichkeiten zur Anpassung existieren.

      Gruß
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