Wie Messe/Stelle ich ein DBA ein

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    • Kristian schrieb:

      Eine Sache noch - beim Probehören von "Edge of Tomorrow" habe ich gleich am Anfang des Films einen Herzinfarkt erlitten.
      Ja das wurde auch schon in anderen Foren angesprochen. Ist definitv ein sinnloser Fehler im Mix.

      @Nilsen:
      Passt du dann das Delay von Subwoofer an die Frontlautsprecher beim DBA genauso an, wie wenn du nur einen Subwoofer hast? Nur halt, dass du das ganze Array zusammen verzögerst.
      Bei mir ergeben sich dann plötzlich völlig andere Delaywerte, als wenn ich nur das Front Array an die Frontlautsprecher anpasse.
      Ist das bei dir auch so?

      mfg
      CinemaCody
      Leinwand: Selbstbau Center Stage XD, curved 5%, 3Meter Breite
      7.4.4 Atmos System
      Lautsprecher-System: 3x JBL 3730 Frontsystem, JBL 8340A Deckenlautsprecher
      Subwoofer: 4x KW-120 Bass Array
      Sonstiges: Parasound HCA 2003, Rotel RMB 1075, Yamaha CX A5100
    • Alex1975 schrieb:

      Ich glaube die 43L brauchen enorme Verstärkerleistung.
      Hast du das mal simuliert?

      Bei mir steht die inuke auf 10 Uhr und da sind noch Reserven vorhanden.
      Auch 4 subs pro Kanal, aber in 65L.


      Ich habe mit dem JBL ja auch schon rum experimentiert.

      Herstellerseitig ist er so ausgelegt, das ehr laut Hersteller Datenblatt in 35-40 Liter mit 200Watt an sein X-Max kommt, also sich 12mm vom neutralen Punkt raus oder rein bewegt, im ganzen dann also eine Auslenkung von 24mm vollzieht.

      Es ist kein Subwoofer der in 40-50 Liter ,,übermäßig,, mehr Leistung benötigt als in 80 Liter.

      Ich denke erst in weit unter 30 Liter wird es unsinnig und auch Klirr wird stark steigen.



      CinemaCody schrieb:

      @Nilsen:
      Passt du dann das Delay von Subwoofer an die Frontlautsprecher beim DBA genauso an, wie wenn du nur einen Subwoofer hast? Nur halt, dass du das ganze Array zusammen verzögerst.
      Bei mir ergeben sich dann plötzlich völlig andere Delaywerte, als wenn ich nur das Front Array an die Frontlautsprecher anpasse.
      Ist das bei dir auch so?

      Mein Gedanke

      Wenn jetzt jemand mit der Verzögerung des AVR am zweiten Subausgang für das hintere Gitter arbeitet und nicht mit einem externen DSP verzögert, dann wird es etwas fummelig.
      Hab gerad überlegt,, bitte eventuell Berichtigen. :kratz:

      Soll hinten gegenüber dem Front Sub Gitter um 5,5m verzögert werden, dann muss man umgedreht Denken.
      Das hintere Gitter kommt auf 0m (der AVR denkt der Schall wäre sofort da, also verzögert er das hintere Gitter um die Laufzeit des am weitesten eingestellten Lautsprechers.

      Ist der Front Sub auf 5,5m eingestellt ,,und keiner weiter,, dann wird das auf 0m eingestellte Rück Gitter um 5,5m verzögert.
      (der AVR denkt ja…. der hintere Sub steht neben einem, also verzögert er ihn, er weiß ja nicht dass das hintere Gitter nicht direkt am Sitzplatz ist)

      Wenn jetzt aber ein Lautsprecher noch weiter weg eingestellt ist als das Frontgitter, sagen wir der Center steht auf realen 3m vom Masterplatz und das DBA Frontgitter auf 2,5m und man möchte für hinten um 5,5m verzögern, dann stelle ich den Center auf 5,5m und das Frontgitter auf 5m.

      Nachtrag, die Realen Distanzen zu Surround LS passen dann jedoch nicht und müssen auch ausgerechnet werden.

      Richtig Nils?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Deflection ()

    • Schönen Abend liebe Freunde,

      in einem Nachbarforum bin ich auf eine Meinung gestoßen, welche ich gern von euch kommentiert hätte:

      DBA Ausführung mit der doppelten Treiber-Anzahl vorn, gegenüber hinten. Z.Bsp. vorn 8 Chassis, hinten vier.

      Vermutete (!) Begründung; das hintere SBA wird üblicherweise leicht im Pegel abgesenkt.

      Ergibt so etwas einen Sinn?

      Wie groß ist eigentlich der Pegelunterschied bei Verdopplung der Chassisanzahl ( meines Wissens 6dB, wenn jedes Chassis seine eigene Endstufe hat, richtig?)

      Ahoi

      Uwe
    • Korrekt.

      Doppelte Membranfläche bei gleicher Leistung (Leistung pro Treiber halbiert)
      -> +3 dB

      Leistungsverdopplung (pro Treiber wieder "volle" Leistung)
      -> +3 dB

      In Summe erhält man also +6 dB bei Verdopplung der Treiber-Anzahl, wenn jeder Treiber eine "eigene Endstufe" bzw. die hinzugefügten Treiber ebenfalls dieselbe Leistung wie die bestehenden Treiber erhält.
    • @Deflection:
      Also was ich meinte war:

      Left, Center, Right alle ungefähr 3m entfernt. Entfernung also für die Frontlautsprecher auf 3 Meter.
      Jetzt kommt das DBA.

      Der AVR gibt sein Subwoofersignal an die Behringer DCX. Dort wird dann für das hintere Array ein seperater Delaywert eingegeben.
      Der AVR gibt über das Subwoofer Signal dann das grundsätzliche Delay für das komplette Array zur Anpassung an die Front an? - So wäre das bei mir.
      Nehmt ihr nun nur das vordere Array und passt das Delay (das globale Delay vom AVR) an bis es zu den Frontlautsprechern passt? Z.B. dann in diesem Fall ebenfall 3m.
      Danach wird dann das hintere Array hinzugefügt (das bekommt ebenfalls das AVR delay von 3m) Jetzt stellt man über die Behringer ein zusätzliches Delay + inv usw. Dabei gehts dann um die tiefen Raummoden.

      So hatte ich es gemacht. ABER ich musste dann das AVR Delay auf 2,5m anpassen. Jetzt wäre meine Frage ob Nilsen das auch so macht.

      Meine Vermutung: Ich benutze Bassreflex Subs. Diese haben zu tiefen Frequenzen ein deutlich höheres Group Delay. Wenn ich nun das hintere Array an das vordere anpasse per Delay, achte ich hauptsächlich auf meine 30Hz Mode.
      Nun passt das Delay zwar bei 30Hz zusammen, aber vielleicht nicht bei 80Hz. Da laufen hinteres und vorderes Array Delay dann vielleicht außeinander?
      Wenn ich dann versuche alles an die Front anzugleichen brauche ich dann vielleicht ein anderes Delay als wenn ich nur das vordere Array anpasse. Kann das sein?
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      Lautsprecher-System: 3x JBL 3730 Frontsystem, JBL 8340A Deckenlautsprecher
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      Sonstiges: Parasound HCA 2003, Rotel RMB 1075, Yamaha CX A5100
    • @CinemaCody
      So wie du es machst passt es.
      Das vordere Array zu den Fronts passend einstellen.
      Das hintere Array dann zum vorderen Array einstellen.

      Wenn hinteres und vorderes Array gleich sind, dann gibt es auch gleiches Groupdelay.

      Jedoch spielt nach oben je nach Trennfrequenz dann zumindest schon ein Anteil von den Fronts.
      Bei der Trennfrequenz sind es ja 50% die da jew. vom Array und den Fronts wiedergegeben werden.
      Und da "passt" die gewünschte ebene Welle nicht mehr.

      I.d.R. wird daher ein DBA allein gemessen sich besser verhalten als im Verbund mit den Fronts.

      mfg
    • Achso beim Einstellen des hinteren delays, messe ich natürlich nur die Subwoofer :) Sorry das kam wohl falsch rüber.
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    • CinemaCody schrieb:

      @Deflection:
      Also was ich meinte war:

      Left, Center, Right alle ungefähr 3m entfernt. Entfernung also für die Frontlautsprecher auf 3 Meter.
      Jetzt kommt das DBA.

      Der AVR gibt sein Subwoofersignal an die Behringer DCX. Dort wird dann für das hintere Array ein seperater Delaywert eingegeben.
      Der AVR gibt über das Subwoofer Signal dann das grundsätzliche Delay für das komplette Array zur Anpassung an die Front an? - So wäre das bei mir.
      Nehmt ihr nun nur das vordere Array und passt das Delay (das globale Delay vom AVR) an bis es zu den Frontlautsprechern passt? Z.B. dann in diesem Fall ebenfall 3m.
      Danach wird dann das hintere Array hinzugefügt (das bekommt ebenfalls das AVR delay von 3m) Jetzt stellt man über die Behringer ein zusätzliches Delay + inv usw. Dabei gehts dann um die tiefen Raummoden.

      So hatte ich es gemacht. ABER ich musste dann das AVR Delay auf 2,5m anpassen. Jetzt wäre meine Frage ob Nilsen das auch so macht.

      Meine Vermutung: Ich benutze Bassreflex Subs. Diese haben zu tiefen Frequenzen ein deutlich höheres Group Delay. Wenn ich nun das hintere Array an das vordere anpasse per Delay, achte ich hauptsächlich auf meine 30Hz Mode.
      Nun passt das Delay zwar bei 30Hz zusammen, aber vielleicht nicht bei 80Hz. Da laufen hinteres und vorderes Array Delay dann vielleicht außeinander?
      Wenn ich dann versuche alles an die Front anzugleichen brauche ich dann vielleicht ein anderes Delay als wenn ich nur das vordere Array anpasse. Kann das sein?
      Du musst hier differenzieren.
      In deinem Fall stellst du das gesamte DBA über die DCX ein -> 1 Subwoofersignal geht in die DCX, von dort zu den Subs vorne und zu den Subs hinten, wobei die hinteren verzögert sind.

      Die Delay (Entfernungs-) einstellung am AVR hat mit dem DBA da erstmal gar nichts zu tun. Spricht das DBA misst sich genau gleich, egal ob du am AVR 2 Meter oder ob du 10 Meter eingestellt hast.
      Wichtig ist die Einstellung am AVR nur für das Zusammenspiel zwischen Front und DBA. Du musst also, wenn das DBA für sich optimal eingestellt ist, eine Messung mit DBA + Fronts machen und schrittweise das Delay am AVR verändern.
      Ich fange immer beim kleinsten Wert an und gehe erst in 1 Meter-Schritten, später dann immer feiner werdend voran.

      Gruß
      Nilsens
    • Also solange alles "richtig" aufgestellt ist und die Array gleich sind, dann kann/muss man das DBA als einzelnen Sub ansehen.
      Diesen also optimieren, was in der Praxis durchaus geringfügig andere Entzerrung v/h sein kann, und dann zu den Fronts passend einstellen.

      Ich verwende unterschiedliche Treiber und beim hinteren Array ist die rechte Hälfte etwas in den Raum versetzt (aus baulichen Gründen). Somit habe ich nun 3 Kanäle die ich zueinander passend einstellen muss.
      Also rechte hintere Hälfte anderes Delay und etwas andere Entzerrung.

      Aber alles aus einem Subwoofer Kanal am Receiver/Vorstufe.

      Dann läuft das DBA für sich allein optimiert. Eine Änderung am Subwoofer-Eingangskanal ändert nun nichts mehr an der Funktion des DBAs.
      D.h. Delays, Phase, Pegel,... werden nun zu den Fronts passend eingestellt.


      Es sollte aber auch funktionieren wenn man zuerst das vordere Array zu den Fronts einstellt und dann erst das hintere zum DBA optimiert.
      Hier besteht nur die Gefahr dass man in Bereichen eingreift (das ist aber i.d.R. nicht nötig) die dann auch bei der Trennfrequenz Änderungen bringen und es dann nicht passt.

      Somit ist die "sichere" Lösung:
      1) DBA für sich optimieren
      2) DBA an Fronts anpassen

      mfg

      P.S. überschnitten mit nilsens

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von schauki ()

    • In den letzten Posts wurde verschiedentlich der Begriff "Group Delay" oder "Gruppenlaufzeit" falsch verwendet. Durch Verzögerung eines Signals, z.B. Subwooferausgang des AVR, kann dessen Phase an das eines Hauptbereichlautsprechers an der Trennfrequenz angeglichen werden. An der Gruppenlaufzeit ändert sich hierdurch nichts und das ist auch gut so.

      Die Anwendungen von Tiefpass, Hochpass und Bandbass Filtern hat Auswirkungen auf die Gruppenlaufzeit. Grob gesagt, je höher die Ordnung des Filters (größere Flankensteilheit) desto länger (höher) wird die Gruppenlaufzeit des gefilterten Signals. Auch die Filter eines parametrischen EQs erhöhen die Gruppenlaufzeit, eine reine Verzögerung tut dies nicht. Und wer sich noch grob an siene schulmathematik erinnert: Die Gruppenlaufzeit ist die Ableitung des Phasenganges.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Ich habe dieses Wochenende erstmals mein DBA versucht einzustellen und einzumessen. Das DBA besteht aus 2 x 8 JBL CS1214 in je 85L geschlossenen Gehäuse. Aufgestellt in einem 6,2m x 6,4m breitem Raum. Der Raum ist kompleet leer und recht schallhart alles Beton inkl. Boden und Decke bis auf eine Wand (Ständerwerk).


      Ich bin nach den Anleitungen in diesem Thread/dem Forum vorgegangen und bei einem Delay = Raumlänge und +2,5db hinten gelandet. Die Nachhallzeit im Bereich der Raummoden liegt bei bis zu 1s; zumindest bei den beiden 2ten axialen um die 55Hz. Hier im Forum hab ich schon einige Wasserfalldiagramme von DBAs gesehen; da war ich doch von meinem recht entäscht. Mache ich grundsätzlich was falsch? Was ist eure Meinung zu dem Diagramm?

      Unbenannt.PNG
    • Gut wäre es wenn es Vergleichsmessung gibt.
      Z.B. nur vom vorderen Array (da sollte dann nur noch die Längsmoden übrig bleiben) oder auch nur ein einzelner Treiber, wo dann mehrere zu sehen sein sollten. Oder keine Invertierung, kein Delay,..

      Gerade die 26Hz Mode sollte schon deutlich kleiner zu bekommen sein, wenn man noch weiter weg von der oberen Nutzfrequenz ist.

      @john.doe
      sieht nicht so toll aus. Auch hier wären Vergleichsmessungen interessant.
      Zwischen 50-60Hz ist auch der Pegel um ~15dB höher als bei 20Hz.

      Ist das hintere Array sicher invertiert?
      Was tut sich bei anderen Pegeleinstellungen oder Delaywerten?

      mfg
    • schauki schrieb:

      Gerade die 26Hz Mode sollte schon deutlich kleiner zu bekommen sein, wenn man noch weiter weg von der oberen Nutzfrequenz ist.
      Alles probiert :(
      Delay von 13 bis 19ms und mit der Lautstärke des hinteren Gitters -3 bis +3 DBs experimentiert. Besser wirds nicht.
      Aber wenn Du denkst, da ist noch was drin, dann liefere ich sehr gerne auch als Anschauungsobjekt für Mitleser die Tage mal andere Messungen. Z.B.

      - Direkt an einem Chassis
      - Ohne invertieren
      - Ohne delay
      - vorne / hinten getrennt
      - was noch?
      Mir glangts, dass i woass, dass i kantad, wenn i mechat.
    • @ratte : Finde deins sieht gegenüber meinem ja schon echt top aus :/ umso grausamer bewerte ich mein Ergebnis....

      @schauki : Ja, die sind invertiert. Kabel verpolt. Auch ich habe alle Verzögerungen und Pegelanpassungen durch. Irgendwo ist der Wurm drin; hab aber keine Ahnung wo ;(

      Hier mal meine Messungen; einzelnen Treiber muss ich noch nachliefern. Alles vom Referenzplatz auf Ohrhöhe mit UMIK-1 und ohne jegliche EQ.

      Nur vorne
      nur vorne.PNG

      Nur Hinten, invertiert, ohne Delay, ohne Pegelanpassung
      nur hinten invertiert.PNG

      DBA ohne Invertierung, ohne Delay, ohne Pegel
      dba ohne invertierung ohne delay.PNG

      dba ohne invertierung, ohne delay, ohne pegelanpassung
      dba ohne invertierung mit delay.PNG
      dba mit ivertierung, mit delay, ohne pegelanpassung
      dba mit invertierung mit delay.PNG

      dba mit ivertierung, mit delay, mit pegelanpassung
      dba mit invertierung mit delay mit pegelanpassung.PNG
    • Hallo!

      Die Verbesserung ist zumindest sehr groß! Was zeigt dass es prinzipiell schon funktioniert.
      Im Vergleich zum SBA (nur vorne) ist ja bei knapp 30Hz und zwischen 50-60Hz ja sogar gewaltig was anders.

      Ich würde jetzt noch die zur Simulation passende Entzerrung machen.

      Mir ist einmal während einem Film das vordere Array ausgefallen (Amp Schutzschaltung) und mir ist schon irgendwie vorgekommen als ob da an manchen Stellen nun etwas mehr rumpeln da ist.
      Aber weit weg von nicht aus zu halten.
      Insofern sehe ich die Sache auch nicht ganz so kritisch, wobei ich auch nachvollziehen kann, dass wenn man den DBA Aufwand treibt dann auch bei der Messung bei jedem Hügel im Wasserfall am liebsten.....

      mfg
    • Hallo Schauki,

      Danke für die aufmunternden Worte ;) Ja, zum SBA zumindest eine klare Verbesserung. Aber die Diagramme sind ja auch in der Z Achse mit 1000ms Skalierung. Wenn ich mir da andere ansehe in theoretisch für DBAs weniger geeigneten Räumen bin ich doch eher skeptisch ob ich da alles richtig gemacht habe. Zufrieden stellt mich das Ergebnis nicht wirklich... bin über jede Idee dankbar wo die Differenz zum theoretisch beschriebenen und ja auch hier praktisch gezeigtem Verhalten eines DBAs sein könnte.

      VG
    • Wie weit sitzt du vor der Rückwand?
      Lt. Simu bei ca. 1,6m Abstand (bei 2m wirds besser) solltest du mit ca. 18ms Delay und -1db hinteres Array am besten fahren.

      Du kannst auch ein Multisub probieren, einfach hinten nicht invertieren, Delay so lassen(evtl. ein wenig probieren) und hinten keine Pegelabsenkung(auch probieren). Dann noch bei ca. 22, 54, und 82Hz einen PEQ setzen.

      Du hast einen Pegelabfall zw. 60 bis 30Hz von 15 bis 20db! das ist schon viel! Schaut komisch aus. Alle Punkte von schauki natürlich auch überprüfen. Beim DBA würd ich erst mal ohne PEQ alles einstellen, erst zum Schluss feintuning, beim Multisub mußt du PEQ setzen.

      Kannst alles mit REW ausprobieren.

      lg, Alpi
      lg Alpi
    • Alpenpoint schrieb:

      Beim DBA würd ich erst mal ohne PEQ alles einstellen, erst zum Schluss feintuning, beim Multisub mußt du PEQ setzen.
      Diese Aussage vom Alpi ist wichtig, da hat er mich auch auf den Pfad er Erleuchteten geführt :)
      Denn wenn man vor dem DBA Setup an der Entzerrung rumschraubt, also den Frequenzverlauf des vorderen und hinteren Gitters separat entzerrst, so doktert man an Problemen rum, die man mit dem DBA korrigiert.
      Also immer erst das DBA einstellen (Delay, ggf. noch Pegen asymmetisch) und bei Bedarf DANACH entzerren / Spassbuckel reinrechnen.
      Mir glangts, dass i woass, dass i kantad, wenn i mechat.
    • ratte schrieb:

      Diese Aussage vom Alpi ist wichtig, da hat er mich auch auf den Pfad er Erleuchteten geführt :)
      Ja das ist wirklich wichtig, Follgott (du bist ja von SBA auf DBA umgestiegen?) und Nilsens haben das auch so gemacht und die haben ein sehr gut funktionierendes DBA! Was mir des öfteren schon aufgefallen ist, ist dass nach der ersten Raummode der Pegel abfällt und zwar recht steil um 3 bis 5db um danach wieder moderat abzufallen. Bei Nilsens und Follgott ist das meines Wissens nicht. Bei mir schon und ich mußte das mit einem shelfing Filter korrigieren. Jetzt hab ich ein Multisub wo dieses Phänomän nicht auftritt also kein Pegelabfall unter der ersten Raummode, da muß ich nur zwei PEQ setzen bei 33Hz(-20db) und 66Hz(-8 oder -10db).
      lg Alpi
    • john.doe schrieb:

      Aufgestellt in einem 6,2m x 6,4m breitem Raum. Der Raum ist kompleet leer und recht schallhart alles Beton inkl. Boden und Decke bis auf eine Wand (Ständerwerk).

      Problem ist auch aufgrund der Raumabmessungen liegen die Längs- und Quermoden sehr nah beinander, das heißt das sich diese nahezu überlagern und somit dürfte es schwierig sein ein ideales DBA zu realisieren.
    • Danke für euer Feedback. Zu den Punkten:

      Alle Chassis laufen. Ich werde heute/morgen Abend aber dennoch jedes einzelne mal vermessen und prüfen.

      Auch die Gleichphasigkeit aller Chassis in einem Array werde ich erneut prüfen.

      Als DSP nutze ich zwei inuke6000dsp. Bis auf Delay und Pegelanpassung ist dort nichts aktiv. Kein PEQ, Crossover oder ähnliches. Entsprechend hat auch keine Entzerrung bis dato stattgefunden, eben aufgrund der Empfehlung dies zum Schluss zu machen.

      Ich sitze ca. 1,6 Meter von der Rückwand und hatte es tatsächlich auch zuerst genau mit den vorgeschlagenen Werten 18ms Delay und -1db versucht. Das brachte aber ein noch schlechteres Ergebnis als die +2,5 dB hinten.

      @Augustiner: Ich dachte genau das wäre eher ideal für ein DBA als hinderlich? Bzw. dem DBA durch seine Funktionsweise "egal"....
    • Ich messe gerade mein DBA ein und habe festegestellt, dass mein Marantz beim Subwoofer einen Abstand von 5,5 m stehen hat. Keine Ahnung wo der Abstand herkommt. Mein 4x4 DBA ist ca. 3,5 m vom Hörplatz entfernt (vorderes Aray).

      Da ich mein DBA via iNuke und REW einmesse, sollte dann beim Marantz nicht 0m Abstand stehen? Hat das nicht Auswirkungen auf mein Messergebnis, wenn da 5,5m im Marantz stehen?
    • Hi,

      ich habe mal ein Frage zur Platzierung und Wirksdamkeit eines DBA bzw. der Treiber und der Raumhöhe und der Platzierung (ich hoffe das passt hier hin, ansonsten bitte passend verschieben).

      Mal angenommen ich könnte die hinteren unteren Treiber für das DBA aufgrund eines geplanten Podestes nicht in genau 1/4 der Raumhöhe platzieren sondern ca. 2% oberhalb dieses Viertels.


      Spielt das überhaupt eine Rolle?

      Würde man die vorderen unteren Treiber für das DBA auch um eben diese 2% nach oben versetzen (schätze mal schon, oder)?
      Würde man dann die vorderen und hinteren oberen Treiber für das DBA auch um diese 2 % dann nach unten versetzen um Symmetrie herzustellen, oder ist das dann egal?
      Oder würden die am besten dann auf genau 3/4 Raumhöhe bleiben?

      Sry wenn die Frage sich etwas blöde anhört, aber diesbezüglich habe ich echt noch null Erfahrung und ich weiss nicht wie "sensibel" das ganze mit dieser Platzierung ist.

      Ab wieviel % Versatz in der Höhe macht sich das denn wohl negativ bemerkbar?


      Wenn man das Podest hinten ausspart und die Treiber dadurch zum Teil hinter dem Podest liegen und tiefer als die Oberkante des Podestes im Abstand von ca. 10-30 cm, spielt das eine negative Rolle auf die Wirsamkeit des DBA? (Z.B. die untere Hälfte der Treiber unterhalb der Oberkante des Podestes)

      Wie verhält es sich wenn dann z.B. falls das Podest großflächig auch als Absorber genutzt würde?

      Hoffe Ihr könnte mir da helfen.


      Viele Grüße
      Theoden
    • Corso schrieb:

      Die Verarbeitung des Signals im DSP ist nicht verzögerungsfrei. Daher ist es im Prinzip schon richtig, dass der angezeigte Abstand größer ist als der physische.
      Dann wäre aber doch das richtige vorgehen, diesen Wert beim Einstellen der Kurve erstmal auf Null zu setzen und erst wenn alles fertig ist, das Audyssey darüber laufen lassen, um den Wert zu bestimmen. Oder ist dieser Wert egal beim Einstellen des Wasserfalls?
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