VW, wie seht ihr das?

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    • Das habe ich nur in den freien Medien mitbekommen. In den ÖR kam nix. :kratz: Wie so immer.

      Bin ma gespannt, wie die das dann umsetzen wollen. Und warum man der Autoindustrie da nicht entgegentritt, hatten wir ja schon besprochen. Diese Lobby ist einfach zu mächtig und die Regierung......... naja.

      Vielleicht gibts bald ne App, wo ich die Dieselfahrer anzeigen kann? :lol: Geil!
      beste Grüße
      Thomas
    • Gewinne privatisieren, Kosten sozialisieren...

      Die Industrie betrügt und anstatt sie dafür zu bestrafen, dürfen wir für unsere eigene Überwachung zahlen, damit wir bestraft werden können. Da muß man erst mal drauf kommen.

      Wie hieß es? Die Autoindustrie darf nicht geschwächt werden? VW kann auf jeden Fall noch mal 10Mrd € auf die geplanten 34Mrd € für die E-Auto Produktion drauflegen.
    • Steuergelder für die Beerdigung des Diesel- nicht der Dealer, der user wird zum Sündenbock, für Management und Vorstand ändert sich nichts- und weiterführende Forschung und Entwicklung geschehen auch weiterhin im Schwerpunkt 'bürgerfinanziert'..Sobald die Sache allerdings Gewinne abwirft, ist der Bürger raus. Unternehmensbesteuerung ist ja sowas von sozialistisch-oldschool ..

      Is doch prima, König zu sein..https://www.youtube.com/watch?v=Kbh5xf1wr88
      Gruss,

      het raetsken
    • kottan schrieb:

      Es geht ihnen trotzdem noch sehr gut, Umsatz und Gewinn gesteigert bei VW, Link
      Auch wenn ich keinesfalls die Betrügereien rund um den Diesel gutheiße so freue ich mich doch über eine solche Nachricht.
      Viele Menschen arbeiten bei VW und es ist mir lieber, dass es unseren Unternehmen gut geht und sich die Menschen nicht Sorgen um Lohn und Brot machen müssen.

      Noch schöner finde ich Nachrichten wie diese.
      Auch in Deutschland, dem Land der Dichter und Denker, werden noch innovative Konzepte zur Serienreife gebracht.
      Der Streetscooter ist für mich ein echter Sympathieträger und der e.Go Life könnte das noch toppen.

      :thumbs-up: :thumbs-up: :thumbs-up:
    • Mit Aachen hab ich bisher nur Ulla Schmidt, Karl Lauterbach und Peterle :biggrin: verbunden..

      Das dort ne Kreuzung aus silicon valley und Detroit entstanden ist, ist mir komplett entgangen. Wobei ich von dem joint-venture von DHL und dieser E-Auto-Startup gelesen hatte!
      Leider hat das kriminell-dumme Verhalten der Konzernleitungen allen Diesel-Gegner dieser Welt, allen voran Toyota und die E-Auto-Branche, massgefertigte Munition für die Abwicklung dieser Technik geliefert. Darin sehe ich das eigentliche Vergehen von Winterkorn und Co!
      Gruss,

      het raetsken
    • kinodehemm schrieb:

      Leider hat das kriminell-dumme Verhalten der Konzernleitungen allen Diesel-Gegner dieser Welt, allen voran Toyota und die E-Auto-Branche, massgefertigte Munition für die Abwicklung dieser Technik geliefert. Darin sehe ich das eigentliche Vergehen von Winterkorn und Co!
      Das sehe ich ganz genau so.
      Und da gerade VW für das Mikromanagement der obersten Heeresführung bekannt war kann ich mir nicht vorstellen, dass die besagten Herren davon nichts gewusst haben.
      Ich hoffe, dass Winterkorn dafür noch zur Rechenschaft gezogen wird.
    • SkorpiG70 schrieb:

      Die Automobilindustrie ist Systemrelevant.!!
      Was aus meiner Sicht in Deutschland absolut zutreffend ist. Mein letzter Kenntnisstand ist, dass es gemessen am Umsatz der mit Abstand bedeutendste Industriezweig in der BRD ist. Ich mag nicht daran denken, wie ein Deutschland ohne diesen Industriezweig aussieht. Nicht falsch verstehen, so eine Manipulation kann nicht toleriert werden und ich würde die Verantwortlichen mit aller Härte zur Rechenschaft ziehen. Dass wir aber momentan versuchen unsere Top-Industrie über Stickoxid-Diskussionen, Diesel-Skandal, Tempolimit-Diskussion, EU-Grenzwerte etc. gegen die Wand zu fahren, finde ich doch sehr bedenklich.
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • Wer ist wir? Es sind ja die Topmanager und chairmans board-member, die die gesamte Belegschaft der Konzerne als menschliche Schutzschilde benutzen.
      Arsch in der Hose> Schuldeingeständnis >verknacken> Schadenersatz + Strafe .

      Die reden aber lieber von einer Hexenjagd, menetekeln von der Abwicklung der deutschen Autoindustrie und nehmen, ganz der Soziopath, lieber noch ein paar tausend (Leben, Arbeistplätze - who cares) mit, wenn sie gehen müssen.

      Und falls die dt. Autoindustrie tatsächlich ohne Betrug und ohne Betrüger nicht mehr existieren kann, sollten wir von diesem toten Pferd möglichst schnell absteigen.
      Aber das glaube ich erstmal nicht! :)
      Gruss,

      het raetsken
    • kinodehemm schrieb:

      Aber das glaube ich erstmal nicht!

      Ist aber leider auf dem besten Weg dorthin.

      Wenn ich mir, auch aus eigener Erfahrung, den ganzen Wandel der Digitalisierung in der Automobilindustrie anschaue, sehe ich leider schwarz. Und das ganze Gerede um die Abgasmanipulation ist Mittel zum Zweck, noch Ergebnisorientierter, stärker und bestimmender den Arbeitnehmern entgegenzutreten.

      Des weiteren wird all dies in die Waagschale geworfen, um die in den letzten Jahren auch zu recht sehr starke Arbeitnehmervertretung am Standort Deutschland zu dezimieren.

      Da stellt sich ein neuer Markenvorstand, der ein Trümmerfeld bei Opel hinterlassen hat, auf einer Betriebsversammlung hin, und sagt: 10000 Euro am Fahrzeug zu verdienen reiche ihm nicht, würden wir nicht alle gerne 15000 oder 20000 Tausend verdienen? Das dies größtenteils zu Kosten der Arbeitsplätze passiert, dürfte spätestens jetzt jedem klar sein.

      Bitte nicht falsch verstehen, noch geht es uns relativ gut in der Automobilindustrie. Aber über kurz oder lang wird es diese so nicht mehr geben. Was für ein enormer Rattenschwanz hinten dran hängt, mag man sich gar nicht ausmalen. ||



      Member of "Heimkinofreunde Niedersachsen"

    • igguanaz schrieb:

      Bitte nicht falsch verstehen, noch geht es uns relativ gut in der Automobilindustrie. Aber über kurz oder lang wird es diese so nicht mehr geben. Was für ein enormer Rattenschwanz hinten dran hängt, mag man sich gar nicht ausmalen.
      Ein gutes Management führt Kursänderungen vorausschauend in guten Zeiten durch, ist also proaktiv.
      Sieht man schon die schlechten Zeiten am Horizont aufkommen ist es schon zu spät und der ganze Prozess wird viel schmerzhafter als er eigentlich sein müsste. Dann wird gejammert und alles auf die ach so bösen Rahmenbedingungen geschoben.
    • hocky schrieb:

      Ein gutes Management führt Kursänderungen vorausschauend in guten Zeiten durch, ist also proaktiv.
      Da gebe ich dir ein gutes Beispiel.

      WLTP ist seitens des Gesetzgebers seit Jahren bekannt. Vor nicht all zu langer Zeit stellt sich ein Herr Diess in der Presse hin und sagt, das ist alles Mist und kostet Arbeitzplätze! Auch wenn dies wohl seine Vorgänger zu verantworten haben, beschreibt es die Lage doch sehr gut.
      Wo war das gute Management als es noch Jahre zeit hatte und wo waren die Arbeitnehmervertreter die den Vorstand zeitnah in Ihren Entscheidungen zu hinterfragen haben?



      Member of "Heimkinofreunde Niedersachsen"

    • Der Leguan hat recht!

      Die Öffentlichkeit - vulgo Volk- glaubt immer noch an die Mär, das es die übermenschlichen Anstrengungen der Leistungsträger :rolleyes: sind, die die tumbe Masse mitschleifen und ernähren!
      Shareholder-value ist heute der Ersatz für alle 10 Gebote des unternehmerischen Handelns in börsennotierten Konzernen, die Betriebsführungen sehen sich nicht mehr als Gärtner und Züchter, sondern nur noch als Mähdrescher und Geldnachzähler..

      Man hört auch nirgends mehr von technischen Konzepten oder Innovationen als Mittel zur Umsatz-oder Gewinnsteigerung, es wird nur noch verwaltet , entlassen und zusammengestrichen.
      In meiner (Ex)Firma zumindest mit dem (globalen) Erfolg, das man in 10j in nahezu jedem ranking von den worldwide- Top 5 in Richtung Top 20 -30 durchgereicht wurde.

      Was allerdings den Mitgliedern des 'Inneren Zirkels' keinen Millimeter Beinfreiheit in ihren Firmenjets gekostet hat..
      Gruss,

      het raetsken
    • Naja, was hat mir mal ein Zukunftsforscher nach einer Podiumsdiskussion gesagt?`

      Er wisse nicht wer das nächste Volksauto baut?
      Aber er denke nicht, dass es VW, Opel, BMW oder gar Mercedes baut. :S

      Eher, Amazon, Google, Facebook, oder ein Chinesisches Unternehmen.

      In Sachen Mobilität, versteht man halt in Deutschland, dass jeder, zur jeden Zeit, mit deinem 6.3 AMG oder M5 bzw. SUV Superdiesel, möglichst schnell und OHNE über Los zu gehen, in die Parkstraße driften darf. :saint: :gruss:
      Und durch die gute Lobbyarbeit eines ehemaligen Verkehrsministers wird dies auch noch bei uns weiter so gehen.
      Um die Diess, Winterkorns und wie sie alle heißen...., braucht man sich auch keine Sorgen zu machen, die sind 9fach Versorgt.
      Der Mann am Band, der, in der Lackiererei arbeitet, wird dann vom Staat aufgefangen werden müssen. :thumbs:

      HighEndHarry schrieb:

      Dass wir aber momentan versuchen unsere Top-Industrie über Stickoxid-Diskussionen, Diesel-Skandal, Tempolimit-Diskussion, EU-Grenzwerte etc. gegen die Wand zu fahren, finde ich doch sehr bedenklich.
      Das sehe ich alles als ausrede der Hersteller und Lobbyisten.
      Die Werte sind seit Jahren bekannt, es gibt genügend saubere Dieselmotoren, manche halt nur in Schubladen.... :zwinkern:
      Und Tempolimit, BITTE! Die schnellsten Kisten werden in Länder verkauft mit 120 bis 160Km/h Speedlimit...
      USA??

      Aber jetzt bin ich wieder weg.... bringt eh nix...

      SkorpiG70
    • SkorpiG70 schrieb:

      Die Werte sind seit Jahren bekannt, es gibt genügend saubere Dieselmotoren, manche halt nur in Schubladen.... :zwinkern:
      Meines Wissens wurden die CO2-Pläne der EU bis 2030 im Dez. 2018 fixiert.

      Bzgl. Motoren gebe ich Dir recht, gibt ja auch einige positive Beispiele:
      auto-motor-und-sport.de/verkeh…berer-als-vorgeschrieben/
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • Das leidige Problem mit dem Chorpsgeist..
      Und zusätzlich noch die sedierende Macht des Baren - da schaut man halt mal weg, bevor man zum Belastungszeugen wird.

      Man kann ja schliesslich nicht den eigenen Leuten in den Rücken...- und wenn wir's nicht machen, machen's die anderen..die Ökos wollens ja nicht anders..


      Immer die gleiche Leier, von Treblinka bis Dax-Vorstand..

      Befehlsnotstand, von nichts gewusst, immer heimlich dagegen gewesen, aber was will man als einzelner schon machen - mit 80 Phrasen um die Welt!
      Gruss,

      het raetsken
    • Tja, Altruismus ist definitiv nicht epidemisch..
      Nicht flasch verstehen, ich lebe gerne, auch gerne gut - und wahrscheinlich würde auch die Rechung nicht aufgehen, würden alle restlichen 8.peng Milliarden Menschen in gleicher Ausprägung 'leben', wie ich es tat und tue..

      Aber muss man wirklich solange fressen, bis selbst der Nachbar kotzt? Muss man wirklich jede Form von Verantwortung negieren und nen finanziellen Nachteil als 'Befehlsnotstand' umdeuten?
      In jenen Gremien, die in der Industrie die Weichen stellen, sitzt keine(r), der am Ende des Jahres weniger als 200k€ in der Tasche hat..
      Und durchaus einige, die 2 und3stellige Millionensummen im Jahr kassieren.

      Wieso ist selbst diese 'Elite' sozial und menschlich so unter aller Kanone?

      Da verstehe ich noch eher nen Junkie, der beim klauen eines 200€-Radios einen Schaden von 2000€ an deiner Karre macht, und das alles für die 30€, die ihm dann der freundliche Zwischenhändler dafür gibt..
      Aber ein Winterkorn (Name beliebig austauschbar) wird mir wohl immer fremd bleiben..
      Gruss,

      het raetsken
    • Mein Beitrag sollte kein Verständnis für dieses Verhalten sein, vielmehr "let's face reality"

      Kotzt mich auch an.

      Und 200k bekommt doch heute fast schon ein Abteilungs- oder Vetriebsleiter in großen Konzernen. Die gehören in großen Konzernen noch nicht zum Kreis der Vorstandsnahen Posten. Und dazu noch diverse Boni wie Firmenwagen, Mobilitätszulage, Altersversorgung etc.

      Und da in guten Lagen mit guten Schulen und gutem Umfeld in den Großstädten wie Hamburg, Stuttgart oder München selbst Reihen- oder Doppelhäuser auf Handtuchgrundstücken schon 700000,- kosten, Einzelhäuser mit Garten schnell über 1Mio, werden diese Leute daran wenig ändern. Und schließlich wollen die lieben Kleinen ja im neuen Q7, GLE oder XC90 zur Kita gebracht werden. Die nachrückenden Führungskräfte werden daher eher noch asozialer agieren, als heute schon üblich. Alles im Namen der Karriere, "für die Familie", für den Aktionär - such Dir was aus.
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    • Ja, das ist das Problem bei Flugzeugen. Mal eben rechts ran ist nicht. Ein so eklatanter Fehler wie beim MCAS der 737-Max führt zwangsläufig zur Katastrophe. Das fängt beim Hardwaredesign an, geht über die Software und endet im behördlichen Überwachungsprozeß. Das würde aber zu weit führen dass hier auszuführen.

      Wäre VW (oder vermutlich jeder beliebige andere Autohersteller) in der Flugzeugindustrie, müßten die ganz anders arbeiten. Sind sie aber nicht und daher können sie wie im Artikel beschrieben auf Biegen und Brechen an der Kostenschraube drehen und billigend Designdefizite in Kauf nehmen. Man schaue sich nur mal die Summe an Problemen an, die VAG mit den 1.4er Steuerketten, dem EA888 bis 2012, dem DQ200 und Multitronic, Haldex4 &5 hatten und haben, nur um mal ein paar richtig große Beispiele zu nennen, die für den Kunden teilweise nach Ablauf der Garantie massive Defekte zur Folge haben.
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    • Und wenn dann ein Kevin mal unverhofft die ideologische Basis all diesen Handelns hinterfragt oder gar an den Pranger stellt, ist aber 'General Alert' in der Hütte :rofl:

      Nee, muss ja hier kein Polit-thread werden- aber solange sich letztlich immer noch einer findet, der da v
      mit Sätzen wie 'unausweichlich, Pflicht, Verantwortung für die Arbeitsplätze' bla, in die Bresche springt, wird sich daran nichts ändern. Sich gegenseitig zu strangulieren, bis einer ein Erfolgserlebnis hat, mag bei BDSM völlig OK und ein probates Mittel sein- als Form sozialer Interaktion sehe ich dafür nur wenig Zukunft.
      Gruss,

      het raetsken
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