VW, wie seht ihr das?

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    • Der eigentliche Skandal

      Es ist bekannt, dass in den USA große Unternehmen bei "Fehlverhalten" mit absurden und u.U. existenzgefährdenden Strafen rechnen müssen.
      Unter "Fehlverhalten" fallen Verstöße gegen gesetzliche Regelungen und - aufgrund der spezifischen legislativen Randbedingungen in den USA - auch Fälle, die in grenzwertiger Weise so ausgelegt werden können.
      Ich frage mich, wie eine Abgasregelung, die nicht mit den gesetzlichen Regelungen vereinbar ist, die internen Freigabeprozesse bei VW durchlaufen konnte.
      Das ist für mich der eigentliche Skandal!
      Jedem Fachmann und Manager hätte der potenzielle Schaden für das Unternehmen Volkswagen bewusst sein müssen.
      Insofern ist der Rücktritt der Vorstände richtig und notwendig weil sie dafür letztlich die Verantwortung tragen und dieser Verantwortung dem eigenem Unternehmen gegenüber nicht nachgekommen sind.

      Normen und Betrug

      Jeder weiß, dass die Hersteller beim europäischen Verbrauchstest den Normverbrauch durch "spezielle" Maßnahmen reduzieren:
      Überladene Batterie, Einsatz von für den Kunden nicht erhältlichen Leichtlaufölen, Überhöhter Reifenfülldruck, abgeklebte Karroseriespalte, ...
      Ist das Betrug?
      Es mag dem Empfinden nach für manchen ein Betrug sein, aus juristischer Sicht ist es das nicht - weil es in der Norm nicht entsprechend festgelegt ist.
      Die Beschwerde muss also an die gehen, die die Norm festlegen und solche "Maßnahmen" zulassen.

      Der Schaden

      Der finanzielle Schaden für VW wird erheblich sein, gefährlich werden v.a. die Sammelklagen in den USA.
      Ich hoffe dass VW die Kosten stemmen kann.
      Der Imageschaden ist mMn nur kurzfristig, sobald die Sache aus den Nachrichten verschwunden ist werden die Leute die Geschichte schnell vergessen.
      Und wer kauft schon ein Auto aufgrund der Abgaswerte?
      Nur eine verschwindend kleine Minderheit, die Mehrheit will SUV's ...
    • Cool finde ich auch das Beispiel Winterkorn.
      Ich bin Chef von VW, gestehe meine Verantwortung für den entstandenen Schaden ein und trete nun zurück.
      Könnte auch heißen: ich habe Scheiße gebaut und stehe zu der Sache.
      "Konsequenter" Weise nehme ich noch gut 30 Millionen Abfindung und gut 28 Millionen Pensionsansprüche mit (Gesamt 58.000.000€ ).
      Den weiterhin gestellten Dienstwagen bezeichne ich jetzt mal als Peanut.

      Da stehe ich gerne zu meinen Fehlern :xyxthumbs:

      Ist aber überall das gleiche mit den Vorständen, da ist VW Beileibe keine Ausnahme.
    • Nahezu die gesamten Diskussionen zu nahezu jedem kontroversen Thema sind nahezu immer in nahezu jedem Kontext für nahezu jeden mit abweichender Auffassung befremdlich zu lesen. Nahezu niemals führen sie zu irgendeinem konstruktiven Resultat, so auch hier.

      20 B61-12 bringen kein deutsches Blut zum Kochen, im worst case eher zum Verdampfen.

      Schutzmächte beschützen, nach eigener Wahl der Mittel, und regelmäsz(Scharfes s bringt den Android-Browser-Editor auszer Tritt)ig unter Duldungsstarre des Beschützten. Das auszusprechen, ist eine kontextfreie Übung, die befreiend wirken kann. 70 Jahre nach Kriegsende stehen ausländische Truppen unter Waffen auf deutschem Boden. Wie gut, wenn es sich um unsere stets integren, verläszlichen Freunde und Helfer handelt, die stets zu unserem Besten handeln. Da fühlt mancher sich gut beschützt, und die eigene kleine Welt ist gleich viel sicherererer geworden.

      Heilige Kühe, so verlangt es die Religion, dürfen nicht geschlachtet werden. Aber kritisiert, und verbessert schon. Noch haben wir dem Buchstaben des Gesetzes nach Meinungs- und Redefreiheit. Eine (Selbst)zensur findet nicht statt. Oder?

      Whatever happened to irony, sarcasm and satirical exaggeration?

      Grusz
      96fps
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von 96fps ()

    • Ebend. Der Fred war absurd from the very start, and doomed to fail. Nur eine Absurdität fehlt noch, aber Godwin's law wird's schon richten... :rolleyes:
      Nachtrag: Diese Voraussage steht, obgleich dieser Hinweis unter Quirks Ausnahme fällt und daher wirkungslos bleibt.

      Grusz
      96fps

      PS. Denkanstosz: Was hat eine Diskussion um's Heilige Blech, seine Kühlerfiguren und die (un)glückselige Verquickung zwischen Politik und Automobilindustrie in einem Heimkino-Forum zu suchen? Genau, nix. Off topic from the awkward beginnings. :whistling:
      Was läuft da zwischen Nut und Feder?

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von 96fps ()

    • kottan schrieb:

      Cool finde ich auch das Beispiel Winterkorn.
      Ich bin Chef von VW, gestehe meine Verantwortung für den entstandenen Schaden ein und trete nun zurück.
      Könnte auch heißen: ich habe Scheiße gebaut und stehe zu der Sache.
      "Konsequenter" Weise nehme ich noch gut 30 Millionen Abfindung und gut 28 Millionen Pensionsansprüche mit (Gesamt 58.000.000€ ).
      Den weiterhin gestellten Dienstwagen bezeichne ich jetzt mal als Peanut.

      Da stehe ich gerne zu meinen Fehlern
      Noch schlimmer ist nur noch, dass er fast überall noch mit Kusshand genommen werden würde. :silly: Gibt ja genügend andere Beispiele dafür.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Konsequent wäre, wenn man Winterkorn nicht noch Geld in den Allerwertesten pusten würde, sondern ihn (und die anderen Entscheidungsträger, bis runter zum letzten Entwickler, der es nicht an die Compliancestelle gemeldet hat) der Konzern für seine Verfehlungen persönlich haftbar machen würde. Klar würde VW dort keine 18Mrd € bekommen, aber sowas würde, wenn es generell gemacht würde, bewirken, dass die Vorstandsetagen (und generell alle) auch tatsächlich NACHHALTIG arbeiten würden...

      Lustig fand ich auch, dass es überall heisst: "Winterkorn übernimmt damit die Verantwortung"... Verdammt der muss nix "übernehmen", der HAT die schon!!!

      Zum Schadstoffthema:
      Es ist mMn ein großer, rechtlicher Unterschied, wenn man zB in Europa einen Testzykuls durchfahren muss, und dabei ganz legal zB ohne A/C oder mit anderen Reifen usw usf loslegen darf, oder, wenn man ein klar verbotenes, illegales Gerät einbaut.
      Moralisch ist da mMn kein Unterschied, Beschiss ist beides, mit dem Unterschied, dass man beim einen weiss, dass es (vermutlich) jeder macht und man zumindest rechtlich nicht belangt werden kann.

      Das Problem ist ja nicht, dass VW nicht das KnowHow hätte, die niedrigeren Schadstoffwerte einzuhalten, genau das bewirkt das Gerät ja...zumindest wenn es auf dem Prüfstand steht.

      Wie schon zu lesen war, würde ein Auto in Europa mit so einem Gerät ggfls ohne Betriebserlaubnis betrieben und müsste somit SOFORT stillgelegt werden. (was ich richtig fände, aber da wird den Behörden schon was einfallen, dass es da ein Schlupfloch gibt)
      Alternativ könnte man natürlich das Gerät schlicht deaktivieren bzw so schalten, dass es eben immer denkt, es sei auf einem "Teststand". Das sollte mit einem Firmwareupdate sehr einfach sein.
      Problem nur, dass dann von den tollen Motoren mit zB 150PS evtl. nur noch 100PS überbleiben und das wird den Kunden (zu Recht) nicht schmecken... Vielleicht leidet auch die Haltbarkeit der Motoren darunter... k.A.
      Somit würden die Kunden Schadenersatzansprüche haben und nicht wenige werden das auch geltend machen. uU geht das bis zum Rücktritts vom Kaufvertrag, denn wer zB einen R8 gekauft hat, und dann nur mit 100PS herumtuckeln muss, wird das kaum akzeptieren.

      Der Imageschaden ist daher eine Sache, die aber mMn noch nicht mal soooo schwer wirkt. Das wird á la Elchtest schnell vergessen werden.
      Sofern aber VW (bzw. die Töchter) es nicht schaffen, die Fahrzeuge in einen zugelassenen Status umzurüsten UND dabei die Fahrleistungen zu erhalten, wird das in sofern zum Problem, als bestimmt nicht wenige auf diese Weise enttäuschte Käufer sich als nächstes bzw. vielleicht auch notgedrungen sofort dann statt VW einen XYZ kaufen werden... und sofern dann bei XYZ keiner Schrott baut und der Kunde zufrieden ist, wird der nicht so schnell zu VW zurück kehren... das ist die Geschichte mit dem gebrannten Kind und dem Feuer...
      Damit ist das Problem von VW nicht nur die Strafen, das wäre schmerzhaft, aber verkraftbar, sondern wohl eher ein mögliches Wegbrechen der Käufer. (und zum. in USA zusätzlich noch die möglicher Weise erheblichen Ansprüche aus Zivilklagen)

      VWs einzige Hoffnung neben einer hoffentlich möglichen Umrüstung ist, dass ähnliche Probleme bei allen anderen Konkurrenten (Toyota, BMW, MB, Lexus...und hoffentlich auch ein paar US Marken) entdeckt werden.

      Realistisch werden sich aber ggfls andere Firmen, die ähnliches machen, wohl schon im klaren sein, dass das nur noch eine Zeitfrage sein kann, bis man auch dort fündig wird, alles andere wäre naiv.
      Das wiederum lässt diesen Firmen realistisch eigentlich nur die Flucht nach vorne durch Selbstanzeige, um sowohl den Imageschaden, als auch den Schaden durch Urteile halbwegs im Rahmen zu halten.
      Das wiederum ließe sich wohl im Moment nur schwer "geheim" halten und wäre wohl schon bekannt geworden.
      Und das wiederum lässt wohl vermuten, das VW (hoffentlich) die einzigen waren, die so DÄMLICH waren....

      Sowohl in der Familie, als auch bei Freunden und Bekannten sind bei mir etliche bei VW oder Konzerntöchtern beschäftigt, oder bei Zulieferern.
      Ich selbst bei einem der größten Zulieferer...
      Klar das es denen (und vielleicht auch mir) allen uU weh tun wird, wenn es VW (und ggfls anderen nat. genau so) an den Kragen geht, aber RICHTIG wäre es, deshalb
      Hängt sie höher!
      nur um mal den Bogen zurück zum Heimkino zu finden... ;)
    • Dem ist nicht viel hinzu zu fuegen.

      Vielleicht wird ja bald neben dem Imageschaden und dem materiellen Schaden auch eine Strafbarkeit diskutiert werden. Denn hier wurde ja vorsätzlich eine Ware mit einer bestimmten Eigenschaft verkauft, die letztlich nicht vorhanden ist.

      Analog dazu verwundert mich in einem anderen Markt, dass die Politik einem grossen amerikanischen Hersteller von Saatgut, Unkrautvernichtungsmitteln und Düngemittlen wegen dessen Machenschaften noch nicht auch nur annaehernd mal Einhalt geboten wurde Durch TTIP würde das ja nahezu legalisiert werden und noch dazu die Möglichkeit des Einspruchs nur noch verkümmert vorhanden sein.

      Gruss

      Juergen
      Theorie ist, wenn einer alles weiss, aber nichts funktioniert. Praxis ist, wenn alles funktioniert, und keiner weiss warum.
    • Mein Examen ist schon etwas her...und Strafrecht ist auch nicht meine Paradedisziplin gewesen...aber unter den mir aus den Medien bekannten Sachverhalt + normalen Menschenverstand
      subsumiere ich x-tausendfachen gemeinschaftlichen, gewerblichen Betrug...wohl einen der größten der Geschichte...

      Just my 2 Cents

      TEX
    • Moin

      siehste, da haben Juristen und Menschen völlig unterschiedliche Sichtweisen ;)

      Mit ist immer wichtig wieviel Schaden ein Vorgang anrichtet, und unter Schaden verstehe ich primär Schäden an und für Menschen.
      In zweiter Linie Kapital - und zum Schluss die 'Imageschäden'.

      Insofern finde ich einen einzelnen Betrug, der ein Menschenleben kostet, vielfach verurteilenswerter als beipsielsweise die Hitler-Tagebücher einens Konrad kujau, der damit zwar zigfach betrogen hat, aber letztlich niemanden schadete, ausser vllt dem Ego einiger seiner Opfer..
      Gruss,

      het raetsken
    • kinodehemm schrieb:

      Mit ist immer wichtig wieviel Schaden ein Vorgang anrichtet, und unter Schaden verstehe ich primär Schäden an und für Menschen.
      In zweiter Linie Kapital - und zum Schluss die 'Imageschäden'.
      Naja, nur weil Du nicht persönlich betroffen bist heißt es ja nicht dass kein Schaden entstanden ist.
      Bei einem Betrug gibt es immer einen Geschädigten.
      VW hat sich mit seinem Betrug einen Wettbewerbsvorteil verschafft - das ist verwerflich.
      Wenn Dein neuer Beamer in der Vorführung 2000 Lumen raushaut und zu Hause davon nur noch 100 übrig bleiben - fühlst Du Dich dann nicht betrogen?
    • hocky schrieb:

      kinodehemm schrieb:

      Mit ist immer wichtig wieviel Schaden ein Vorgang anrichtet, und unter Schaden verstehe ich primär Schäden an und für Menschen.
      In zweiter Linie Kapital - und zum Schluss die 'Imageschäden'.
      Wenn Dein neuer Beamer in der Vorführung 2000 Lumen raushaut und zu Hause davon nur noch 100 übrig bleiben - fühlst Du Dich dann nicht betrogen?
      der Vergleich hinkt aber auf allen drei Beinen. Es ist ja nicht so dass der Käufer von den Betrug direkt spürbar irgend einen Nachteil hat, es gibt ja Gründe warum das "Saubere" Mapping nur im Ausnahmefall (Rollenprüfstand) zur Anwendung kam, genaueres könnte VW sagen, aber die Vermutung liegt sehr nahe, dass das "Saubere" Mapping im Fahrbetrieb zu direkten und spürbaren NACHTEILEN für den Käufer geführt hätte, deshalb haben sie es ja auch nicht eingesetzt.

      Die Nachteile können vielfältig sein, zum einen ein rauerer, lauterer Verbrennungsablauf oder ganz einfach ein Mehrverbrauch, oder ein geringeres Drehmoment (aka Leistung) oder ein häufigeres DPF reinigen, kürzere Ölwechselintervalle, kürzere Motorlebensdauer etc..

      Ich hoffe dass VW mittlerweile ein Mapping entwickelt hat das einerseits die Abgaswerte schafft und andererseits dem Kunden keine all zu spürbaren Nachteile bringt.

      Gruss Auric
      ?Erwarten Sie, dass ich rede?? - ?Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!?
    • Ich kann das auch nicht für gutheißen was VW da macht.
      Aber ich frage mich wieviel Autokäufer das Interessiert was das Auto für eine Schadstoffemission hat?
      Mir ist das eigentlich ziemlich egal, solange ich das Auto legal erwerben kann und durch den TÜV bekomme.
      Solange die Schlifffahrt mit Schweröl fährt und nicht auf Diesel umstellt ist das eh egal.
      Vor ein paar Jahren hat ein Schiff im Hamburger Hafen mit Schweröl seine Maschinen kurz angemacht. Die halbe Stadt war eingesaut. :mitleid:
      Vom Flugverkehr mal abgesehen. Ich möchte gar nicht wissen wie viel Schadstoff pro Person es ist wenn man von Germany nach Australien fliegt.
      Sicher mehr als wenn man 20000 Km mit einen Durchschnitts PKW fährt.
    • @Auric
      D.h. die Kunden können also eigentlich VW dankbar sein weil sie durch clevere Programmierung vor Nachteilen im Betrieb ihres Autos geschützt wurden? :kratz: Na ich weiss nicht.

      Ich kann auch mit dem Totschlag-Argument "haben wir nicht schlimmere Probleme auf der Welt?" nicht viel anfangen. Ist das nicht eigentlich nur eine Ablenkungstaktik? "Sollen die doch erst mal das Fliegen verbieten, solange fahr ich mit meinem SUV zum Zigarettenholen um die Ecke".

      Edit: der Verbrauch von Flugzeug zu Auto ist durchaus ähnlich (hängt aber natürlich von vielen Faktoren ab).

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    • Kippschalter schrieb:


      Solange die Schlifffahrt mit Schweröl fährt und nicht auf Diesel umstellt ist das eh egal.
      Vor ein paar Jahren hat ein Schiff im Hamburger Hafen mit Schweröl seine Maschinen kurz angemacht. Die halbe Stadt war eingesaut. :mitleid:
      Vom Flugverkehr mal abgesehen. Ich möchte gar nicht wissen wie viel Schadstoff pro Person es ist wenn man von Germany nach Australien fliegt.
      Sicher mehr als wenn man 20000 Km mit einen Durchschnitts PKW fährt.
      Mag schon sein, dass der Effekt absolut betrachtet eher gering ist, aber prinzipiell ist das wie mit der Abrüstung... wenn keiner anfängt, geht es ewig so weiter.....
      Persönlich würde ich da dann doch eher zu denen gehören wollen, die angefangen haben.

      zB werde ich sicher versuchen so bald möglich auf ein reines Elektroauto umzusteigen, sofern es was für mich bezahlbares gibt, was meinen Anforderungen (vor allem die Reichweite mit einer Ladung) entspricht.
      Der BMW i3 wäre zB so ein Kandidat, nur leider (noch) etwas zu teuer...aber bis mein kleiner Toyota iQ (Diesel) "fällig" ist, wird sich sicher noch einiges am Markt tun, hoffe ich.
    • Die Bewertung des "Schadens" für die Käufer wird ein Fest werden ... für die Anwälte und Gutachter, die daran prächtig verdienen werden.

      PS Noch ein Wort zur Umwelt
      Ich bin übrigens ein großer Freund von Elektroautos, weil ich die spontane, kontinuierliche und geräuschlose Beschleunigung perfekt finde.
      Sobald die Akkus bezahlbarer sind werde ich mir eines kaufen - trotz der Umweltschädlichkeit.
      Bei Berücksichtigung aller Umwelteinwirkungen (insbesondere der Herstellung der Akkus) sind nach aktuellem Stand der Technik Elektroautos umweltschädlicher als Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor.
    • Kurz nachgelesen: Link

      Zitat schrieb:

      Eine Lufthansa-Maschine, die bis zu 362 Passagiere befördert, verbraucht auf der Langstrecke rund 3,6 Liter pro Fluggast und 100 Kilometer. Ein mit vier Personen voll besetztes Auto verbraucht dagegen nur knapp 1,9 Liter pro Fahrgast. Allerdings sitzen in deutschen Autos im Schnitt nur zwei Personen, während eine 747–800 meist mit weit mehr als 90 Prozent ausgelastet ist. Damit hat die „Königin der Lüfte“ die Nase vorn.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Kippschalter schrieb:


      Aber ich frage mich wieviel Autokäufer das Interessiert was das Auto für eine Schadstoffemission hat?
      Mir ist das eigentlich ziemlich egal, solange ich das Auto legal erwerben kann und durch den TÜV bekomme.
      Solange die Schlifffahrt mit Schweröl fährt und nicht auf Diesel umstellt ist das eh egal.
      Vor ein paar Jahren hat ein Schiff im Hamburger Hafen mit Schweröl seine Maschinen kurz angemacht. Die halbe Stadt war eingesaut. :mitleid:
      Vom Flugverkehr mal abgesehen. Ich möchte gar nicht wissen wie viel Schadstoff pro Person es ist wenn man von Germany nach Australien fliegt.
      Sicher mehr als wenn man 20000 Km mit einen Durchschnitts PKW fährt.
      Hi Kippschalter,
      Zählt leider nicht.
      Die Autos hätten ohne diese Software nicht die Zulassungsbestimmungen in den Ländern geschafft.
      Hätten also nicht verkauft werden dürfen bzw. VW können.
      Warum VW so unfähig ist, um die Norm zu schaffen, keine Ahnung.
      Darum kann die Behörde eine Strafe/pro Auto verhängen.
      Wenn du halt viele Autos verkaufst, viel Strafe....
      Ich weiß ja nicht, was es gekostet hätte einen Dieselmotor zu entwickeln der diese Norm schafft.....
      Aber technisch sollte es möglich sein.
      Oder hat ein Erbsenzähler/ Exelkönig VW Stratege gedacht: Komm, das machen wir so, dass machen sicher andere auch, das ist Klever, da sparen wir ne gute Milliarde.

      Ich frage mich schon lange warum mein VW Passat Alltrack 140PS Diesel gute 2L mehr benötigt als unser Schrankwand Seat Alhambra mit auch 140PS Dieselleistung...

      Ich hoffe, durch dass besinnen sich die Politiker und die Messmethoden werden mal deutlich an den Alltag angepasst.
      Mir ist es nämlich egal was mein Auto im Labor verbraucht. Ich fahre recht wenig auf dem Rollenprüfstand. :P
      Nur glaube ich das wird nicht passieren. ?(

      SkorpiG70
    • Die Autos hätten ohne diese Software nicht die Zulassungsbestimmungen in den Ländern geschafft.

      äh, doch eben, die Software für die Zulassung ist ja vorhanden, nur im normalen Fahrbetrieb nicht aktiv

      Hätten also nicht verkauft werden dürfen bzw. VW können.

      äh, eben doch, die hätten halt die andere Software nicht aufspielen und aktivieren dürfen

      Warum VW so unfähig ist, um die Norm zu schaffen, keine Ahnung.

      äh, eben doch, die haben ja eine Software die die Norm schafft


      Darum kann die Behörde eine Strafe/pro Auto verhängen.

      auf offener See und vor Gericht bist du in Gottes Hand

      Wenn du halt viele Autos verkaufst, viel Strafe....

      vielleicht

      Ich weiß ja nicht, was es gekostet hätte einen Dieselmotor zu entwickeln der diese Norm schafft.....

      ah, eben doch, der Motor schafft die Norm ja


      Aber technisch sollte es möglich sein.

      das hat VW ja bewiesen

      Oder hat ein Erbsenzähler/ Exelkönig VW Stratege gedacht: Komm, das machen wir so, dass machen sicher andere auch, das ist Klever, da sparen wir ne gute Milliarde.

      in wie fern kann die illegale Software VW Geld sparen?

      Sie KANN nur für mehr Umsatz sorgen, weil durch sie der Wagen besser verkauft werden kann.

      Der Wagen kann besser verkauft werden wenn er:

      z.B. billiger ist (die Abgasbehandlung ist mittlerweile fast teurer als der Motor) wenn man also mit NOX-Speicherkat anstatt Adblu Einspritzung die Normen erreicht spart das Geld, und man kann günstigere marktfähigere Endkundenpreise erreichen.

      z.B. sparsamer ist (die NOX Speicherkats benötigen regelmässig ein fettes Gemisch damit er sich regenerieren kann, das kostet Sprit also verschlechtert die Verbrauchswerte)

      z.B. leiser, vibrationsärmer ist (eine nagelnder OM615 würde heute kein potentieller Autokäufer mehr akzeptieren)

      Gruss Auric
      ?Erwarten Sie, dass ich rede?? - ?Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!?
    • @kinodehemm:
      Juristen und Menschen haben verschiedene Ansichten...??? Aha....
      Betrug der Menschenleben kostet? ....sowas nennt man dann wohl idR Fahrlässige Tötung.
      Betrug hat wohl eher was mit einem Vermögensschaden zu tun...
      Ich denke der wird hier wohl unproblematisch gegeben sein...

      Just my 2 Cents
      TEX
    • Hi !

      ich brech das mal auf den kleinsten gemeinsamen Nenner runter

      Piech / Winterkorn / Müller

      was passt in dieser Gleichung nicht ? richtig ist Anwort B = Winterkorn

      Setze Müller als Ziehkind von Piech und erhalte Lösung

      MACHTSPIEL / RACHEAKTION bei VW

      scheiss doch was auf die 11 Mrd oder mehr , hauptsache Piech konnte Winterkorn einen reindrücken. So einfach ist das.

      So und nun werft den ersten Stein auf die unwissende Bauernschläue :)

      Gruss Glen
      NEC 10PG CRT , Onkyo 886SC Vorstufe, 7*Crown 402D plus T-Amp2400 , Selbstbau Speaker , Dual B&W 604 Center , B&W 603 Side und Rears

      Der Heimkino-Club in Ostwestfalen/Lippe Heimkino-OWL
    • Hmm...ich habe seit 2002 (also seitdem ich im Forum bin) gerade das erste mal in diesem Forum das Gefühl gedisst zu werden.
      Smileys hin oder her...@Kinodehemm.
      Bitte erklär mir mal auf dem Niveau eines 3 Jährigen (also für mich) was Du mit den letzten 3 Posts sagen wolltest.
      Und dann bitte noch mal warum der Begriff Deutungshoheit gefallen ist im Zusammenhang mit mir und Juristen.

      Oder meintest Du einfach ursprünglich, das es Deiner Meinung nach Schlimmeres gibt und man sich über den VW-Skandal nicht so aufregen solle solange es schlimmeres (unmittelbar Leib und Leben betreffendes) gibt?

      Ich finde es schon schlimm. Der auf die Deutsche Wirtschaft insgesammt abfärbende Imageschaden ist noch gar nicht abzusehen.
      Alleine bei VW und Zulieferern sind viele viele Jobs und Familienexistenzen in Gefahr durch diese maßlose Dummheit auf Management-Ebene.

      Das sind Söldnerseelen...ich bin gerade an der Stelle auch nicht bereit eine Lanze für das Berufsild der Juristen zu brechen, weil es gerade unter Ihnen ebenso viele Söldner gibt, die wider Ihrem Gewissen, rechtsgrundlos und gegen treu und glauben Abmahnen oder auch betrügen (bspw. die Deutsche Bank- Anwälte im Kirch-Prozess).

      Was hat der unmissverständliche Tatbestand des Betrugs hier mit einer Deutungshoheit zu tun?

      @Hocky...Über den wettbewerbsrechtlichen Aspekt hatte ich noch gar nicht nachgedacht...frage mich aber gerade sehr, warum die Wettbewerber dieses Thema noch nicht aufgegriffen haben.

      Just my 2 Cents
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