Arcam AVR 390 / 550 / 850

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    • Ist ja schon bei Firmware 4.0 mittlerweile, also recht ausgereift. Zu 4K kann ich nix sagen, hab ich nicht. Ansonsten funktioniert das Ding problemlos. Ich hatte einmal einen Fehler mit DIRAC, da wurde der Sub-Filter falsch berechnet - einfach nochmal berechnet und gut. Die Harmony-Einbindung ist auch etwas zickig.

      Sonst keine Probleme, hatte ich mit der UMC-200 auch schon nicht - da habe ich nur einmal ein neues SMPS verbaut. Die XMC-1 hat aber einen Ringkerntrafo, also kein Risiko diesbezüglich.

      Interessant ist vielleicht noch, dass eine XMC-2 schon in Planung ist. Die kann dann auch DIRAC mit 96kHz - ob die XMC-1 diesbezüglich ein Upgrade bekommt, ist noch nicht klar. Die XMC-2 wird wohl $2999 kosten.

      VG!
    • Nilsens schrieb:

      Danke für die Info...
      Echt ein Trauerspiel für die Acram.
      Und Arcam meint noch, dass die Dirac Implementierung paßt? Wenn dann nur vereinzelt Leute auf diesen fehlerhaften/falschen Umstand hinweisen, liegt der Schluß nahe, dass die allermeisten AVR550/850 Besitzer keine Ahnung von der Materie haben?

      Seltsam.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Die meisten messen wohl nicht manuell bzw. haben das Equipment nicht...

      Achja, meine Messung kann ich auch mal posten. Man sieht übrigens, dass die XMC-1 einen "hart codierten" LFE Tiefpass hat. Das war bei der UMC-200 noch einstellbar, hier geht das nicht mehr. XOver ist natürlich einstellbar, auch mit 12 / 24dB Flanke wählbar.

      Wie ich gemessen habe steht unten auf dem Screenshot. Für "Front Left" habe ich einfach alle Kanäle in der DSM gemuted, nur den Sub nicht (vollaktive DIY--LS). Die Messung war nicht pegelkalibriert und nur an einem Ort rein für Vergleichszwecke, gemittelt / in DIRAC sieht das mit aktiviertem Filter "etwas" besser aus... :zwinkern:

      Unbenannt.png

      VG

      EDIT: Natürlich ist der LFE korrekte 10dB lauter - ich habe die Kurven so verschoben, dass sie übereinander liegen zwecks besserer Vergleichbarkeit.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bolle ()

    • Chris Austria schrieb:

      Nilsens schrieb:

      Danke für die Info...
      Echt ein Trauerspiel für die Acram.
      Und Arcam meint noch, dass die Dirac Implementierung paßt? Wenn dann nur vereinzelt Leute auf diesen fehlerhaften/falschen Umstand hinweisen, liegt der Schluß nahe, dass die allermeisten AVR550/850 Besitzer keine Ahnung von der Materie haben?
      Seltsam.
      Das ist einfach extrem schwer zu hören. Ohne Messung wird man sowas gar nicht merken... Mit Ahnung hat das nichts zu tun. Die wenigsten können eine Einmessung kontrollieren, bzw. haben gar nicht das Messzeug dafür...
      Hier müsste Druck von den Herstellern kommen!

      Gruß
      Nilsens
    • Servus Zusammen,

      da ich auch die 550 mein Eigen nenne (aber noch nicht angeschlossen) bestärkt mich der Bericht,
      dass meine Behringer DCX nach wie vor das Bassmanagment im zukünftigen HK auf dem Dachboden übernehmen wird.
      Lässt sich bei diesen Problem überhaupt etwas mit einem Software Update machen?
      Davon abgesehen das man sich dafür bei Arcam erst einmal eines Fehlers bewusst sein müsste...

      Viele Grüße

      Mike
      - Orange Clu -
      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::...
    • Nilsens schrieb:

      Das ist einfach extrem schwer zu hören. Ohne Messung wird man sowas gar nicht merken... Mit Ahnung hat das nichts zu tun. Die wenigsten können eine Einmessung kontrollieren, bzw. haben gar nicht das Messzeug dafür...
      Hm, Ahnung ist vielleicht das falsche Wort. Wenn man es ohne Messung nicht merkt, ist es eigentlich obsolet, ob richtig oder falsch.


      Nilsens schrieb:

      Hier müsste Druck von den Herstellern kommen!
      Wie meinst du das?
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Nilsens schrieb:

      Ohne Messung wird man sowas gar nicht merken...
      Hm, Moment mal. Auf der einen Seite wird das Problem hier als einer der großen Skandale des 21. Jahrhunderts dargestellt (na gut, ich übertreibe ;) ), auf der anderen Seite wirkt sich das ganze aber nur soweit aus dass man es nur messbar, aber nicht merkbar (hörbar) ist?
      Verstehe ich nicht. :kratz:
    • Das hört man schon - je nachdem ob der Bass auf der Quelle auf einem LS-Kanal oder auf dem LFE ist, wird es anders klingen - je nach Raum teils deutlich anders. Aber das zuzuordnen ist das Problem - dazu muss man etliches Wissen haben. Für die meisten wird "schlechter Bass" kaum auf diese Ursache zurückführbar sein.

      Ich denke, das lässt sich per SW fixen - die Frage ist nur, wie aufwändig das ist und ob Arcam das macht.
    • hocky schrieb:

      Hm, Moment mal. Auf der einen Seite wird das Problem hier als einer der großen Skandale des 21. Jahrhunderts dargestellt (na gut, ich übertreibe ;) ), auf der anderen Seite wirkt sich das ganze aber nur soweit aus dass man es nur messbar, aber nicht merkbar (hörbar) ist?Verstehe ich nicht. :kratz:
      Kennst du die Jim-Beam-Werbung, wo ein Fremder aus der Stadt in die einzige Kneipe weit und breit im Outback kommt, wo sonst nur Einheimische sind, er einen Jim Beam bestellt, ihn probiert und sagt "Das ist kein Jim Beam!" ?

      Man muss ja erst mal wissen, wie es richtig klingen würde, bevor man merkt, dass etwas falsch ist.
    • Bolle schrieb:

      Das hört man schon - je nachdem ob der Bass auf der Quelle auf einem LS-Kanal oder auf dem LFE ist, wird es anders klingen - je nach Raum teils deutlich anders. Aber das zuzuordnen ist das Problem - dazu muss man etliches Wissen haben. Für die meisten wird "schlechter Bass" kaum auf diese Ursache zurückführbar sein.
      OK, also doch hörbar. Ob ich jetzt nur Unterschiede höre oder ob ich in der Lage bin dies zu analysieren und die richtigen Schlüsse aus dem Gehörten zu ziehen ist natürlich nochmal was anderes. Aber grundsätzlich klingt das ja schon anders "Ohne Messung wird man sowas gar nicht merken...".
    • Also in meinem Fall, hört man das Problem mit dem Bass sehr deutlich, auch ohne Messung.
      Es ist ja nicht so, dass ich nach der ersten Dirac Einmessung als erstes eine Mess-Orgie gestartet habe.
      In der Regel setze ich mich da erst mal hin und hör mir ein paar, mir sehr gute bekannte, Musikstücke an, weil ich bei Musik die Klangunterschiede besser beurteilen kann, als mit Filmszenen.
      Und beim Arcam ist mir sofort aufgefallen, dass mit dem Bass etwas nicht stimmt. Vor allem, wenn man zwischen Dirac ON/OFF umgeschaltet hat.
      Dachte zuerst es liegt nur am Pegel des Subwoofer-Kanals und hab da ewig mit verschiedenen Teststücken eingepegelt (der eingebaute Testton des Arcam ist da leider nicht sehr hilfreich), aber gepasst hat es irgendwie nie.

      Bei der REW Messung zeigte sich dann, dass der Frequenzgang des Subs mit eingeschaltetem Dirac völlig verbogen war, während er ohne Dirac sehr gut passte (dank DBA und iNuke DSP)

      Zu diesem Zeitpunkt hatte ich noch Mühe den ASIO4ALL Treiber in meinem Notebook zum Laufen zu bekommen, weshalb ich nur 2.0 messen konnte und nicht den LFE separat.

      Als ich dann endlich mal den LFE messen konnte, war klar wo das Problem liegt.
      Dass, was in Dirac als Subwoofer Target Curve angezeigt wird, wirkt sich nur auf den LFE aus.
      Dort stimmte die REW Messung ziemlich genau mit der Dirac Predicted Curve überein.

      Wenig später fand ich dann die Diskussion im AVSforum, was mir bestätigte, dass es nicht (nur) an mir liegt.
    • Hast du mal versucht deine Sub-Zielkurve bereits mit den Filtern in der iNuke einzustellen, sodass Dirac für den LFE möglichst kaum noch Filter setzt/setzen muss?

      Damit sollte der Frequenzgang der Subs dann also für LFE und die tiefpassgefilterten Signalanteile (Xover) der anderen Lautsprecher relativ identisch sein.

      -> wie gewünscht
    • @hocky und Chris Austria:
      Ich kann Eure Gedanken zu dem Thema nicht nachvollziehen.

      Warum soll was obsolet werden? Ich mag den Gedanken gar nicht weiter denken...
      Die wenigsten hier werden in der Lage sein Raummoden also solche direkt zu hören. Selbst nach ausgiebiger Recherche. Da hat jemand einen Raum mit Raummoden und kennt den Klang nur so. Nun misst die Acram alles ein und der Anwender sieht tolle Grafiken. Wie soll er nun merken, ob Dirac wirklich richtig gearbeitet hat? Je nach Gegebenheit ist das Problem halt nach der Messung genau so schlimm vorhanden (wie die Messung von TopgeaR32 zeigt), oder vielleicht auch weniger ausgeprägt.
      In jedem Fall klingt es ja komplett anders.

      Der springende Punkt ist aber: Würde Acram es richtig machen, würde es in jedem Fall besser / richtiger klingen.

      Natürlich ist es immer besser, wenn eine Anlage von einem Fachmann eingemessen wird, das ist aber im Grunde bei jeder Installation so - und genau da kommt der Fachhandel ins Spiel. Wären die in der Lage eine Einmessung mal zu testen, dann würden die ein solches Problem feststellen und können das an den Hersteller kommunizieren - und ggf. sagen: Bessert nach oder wir verkaufen das fehlerhafte Produkt nicht!

      Ich z.B. hatte Interesse an dem Acram, habe dieses aber erstmal auf Eis gelegt, bzw. habe meinen Händler des Vertrauen darauf angesprochen. Er schaut nun mal was man da machen kann. Ggf. fahre ich mal hin und teste das dort selber durch.
    • Alles gut, Nils. Für mich wurde das ja weiter oben schon aufgelöst.

      Nilsens schrieb:

      Der springende Punkt ist aber: Würde Acram es richtig machen, würde es in jedem Fall besser / richtiger klingen.
      So ist das für mich nachvollziehbar: es gibt eine fehlerhafte Implementierung von Dirac beim Arcam und dies wirkt sich auch auf das klangliche Ergebnis der Einmessung aus. Dies ist auch deutlich hörbar.
      Für den ungeübten Hörer vlt. nicht auf Anhieb, aber im A/B-Vergleich wäre es auch für ihn hörbar.
      Ich bin nur über Deine Aussage von weiter oben gestolpert:
      "Ohne Messung wird man sowas gar nicht merken..."
      Diese suggeriert dass man das Problem so klein ist dass man es eben nur durch Messung nachvollziehen kann. Dies scheint aber ja nicht so zu sein, insofern ein Missverständnis oder nur unglücklich formuliert von Dir. :bier:
    • Alex286 schrieb:

      Hast du mal versucht deine Sub-Zielkurve bereits mit den Filtern in der iNuke einzustellen, sodass Dirac für den LFE möglichst kaum noch Filter setzt/setzen muss?

      Damit sollte der Frequenzgang der Subs dann also für LFE und die tiefpassgefilterten Signalanteile (Xover) der anderen Lautsprecher relativ identisch sein.

      -> wie gewünscht

      So mache ich es momentan und bin mit dem Ergebnis eigentlich zufrieden.
      Aber damit nütze ich gefühlt nur 70% von dem was Dirac kann und schlussendlich war Dirac für mich das Hauptargument für den Kauf des Arcam.
      Darum möchte ich es auch im vollen Umfang nützen können.
    • hocky schrieb:

      "Ohne Messung wird man sowas gar nicht merken..."
      Diese suggeriert dass man das Problem so klein ist dass man es eben nur durch Messung nachvollziehen kann. Dies scheint aber ja nicht so zu sein, insofern ein Missverständnis oder nur unglücklich formuliert von Dir.
      Vielleicht auch unglücklich von dir interpretiert :zwinkern: (nur Spass).

      Mal im ernst... Wie willst du was merken, wenn du das "richtige" nicht kennst. Wie willst du einen guten Wein von einem schlechten unterscheiden wenn du nie einen guten getrunken hast. Da passt das Beispiel mit dem Jim Beam...
      Das ist aber doch bei allen Dingen im Leben.
      Und nur weil man ein Problem nur durch messen feststellen kann, heißt das nicht, dass es klein ist. Es ist halt einfach nicht direkt greifbar. In einem Fall wie bei TopgearR32 könnte ich, wenn ich Stereo bei ihm hören würde, mit großer Sicherheit sagen, dass hier etwas nicht stimmt, das der Bass dröhnt und viel zu dick ist.
      Aber wirklich sagen was los ist könnte ich erst durch eine Messung - so ist es ja hier auch passiert.

      Für mich ist der Fehler wirklich extrem gravierend. Da wäre mir die jetzige Lösung mit der Inuke auch nicht recht.
    • Nilsens schrieb:

      Warum soll was obsolet werden? Ich mag den Gedanken gar nicht weiter denken...
      Wie hocky schon schrieb: "Ohne Messung ..." Das verleitet mich zu dem Gedanken. (was natürlich im Endeffekt Quatsch ist). Dennoch, ich möchte nicht wissen, wieviele Leute sich einen Arcam wegen Dirac kaufen, mit den Target Curves rumspielen, und im Endeffekt von der Materie nicht wirklich Ahnung haben.

      Nilsens schrieb:

      Natürlich ist es immer besser, wenn eine Anlage von einem Fachmann eingemessen wird, das ist aber im Grunde bei jeder Installation so - und genau da kommt der Fachhandel ins Spiel. Wären die in der Lage eine Einmessung mal zu testen, dann würden die ein solches Problem feststellen und können das an den Hersteller kommunizieren - und ggf. sagen: Bessert nach oder wir verkaufen das fehlerhafte Produkt nicht!
      Danke, das erklärt mir deine Gedanken und genau so sehe ich das auch. Allerdings ein Schelm, wer glaubt, der Fachhandel hätte Zeit, Geld und Lust die Produkte auch wirklich zu testen, die sie verkaufen. Das würde die Preise noch mehr treiben.

      Bin gespannt, ob in dieser Sache was passiert.

      Übrigens Nils, es heißt Arcam :zwinkern:
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • TopgeaR32 schrieb:

      Alex286 schrieb:

      Wie gleichst du die Phasen im Xover-Bereich an?

      Die iNuke erlaubt ja nur 0 oder 180 Grad.
      Über das Speaker Distance Setting im Arcam kann ich den Subwoofer Ausgang in 0.01ms Schritten verzögern.
      Achtet die Einmessung denn auch auf die Phase aller anderen Lautsprecher im Übergangsbereich, an die der LFE-Kanal angebunden wird oder stellst du es wirklich nur manuell auf einen festen Wert ein?
    • Nilsens schrieb:

      Vielleicht auch unglücklich von dir interpretiert (nur Spass).
      Das sagt meine Frau auch immer ;)
      Wie gesagt, wir haben das Missverständnis ja aufgelöst.
      Das Problem ist ja anscheinend doch hörbar, nur um der Ursache des Problems auf den Grund zu kommen muss man halt messen (und/oder entsprechende Hörerfahrung haben).
    • Chris Austria schrieb:

      Allerdings ein Schelm, wer glaubt, der Fachhandel hätte Zeit, Geld und Lust die Produkte auch wirklich zu testen, die sie verkaufen.
      Naja, das würde ich von einem Fachhändler nun schon erwarten - und das gibt es ja durchaus.
      Da ist halt der Begriff des "Fachhändlers" sehr dehnbar.
      Der "Expert Meyer" um die Ecke ist in dem Sinne ja auch ein "Fachhändler" - von dem würde ich aber nicht erwarten dass er mir bei der Einmessung meines Heimkinos helfen kann.
      Bei einem auf HK spezialisierten Händler bei einem Gerät wie so einem Arcam würde ich das schon erwarten. Das ist ja nun nicht unbedingt Kistenschieber-Ware.
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