Arcam AVR 390 / 550 / 850

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    • Hallo Zusammen,

      ich hab jetzt nicht den kompletten Thread durchgelesen. Da aber die Arcam-Modelle vor allem als Vorstufe (wegen Dirac; 6 Kanal-Endstufe vorhanden) für mein 5.1 Heimkino interessant sind,
      habe ich mal Arcam bzgl. der Modell-Unterschiede angeschrieben bzw. ob es welche Unterschiede es Vorstufenseitig bei 390/550/850 gibt. Hier die Antwort:

      The differences between the AVR550 and AVR850 are in the power amp stage only (G Class for the AVR850 vs A/B class for the AVR550) so if you are using it to process only then the AVR550 should do the same job as the AVR850.
      The AVR550 and AVR850 both have electrically “quieter” toroidal transformers whereas the AVR390 has a frame transformer. There should therefore be a performance improvement even in processing between the AVR390 and the AVR550/AVR850. How much difference is hard to say but that’s the theory behind it.
      Perhaps
      listening to the difference between an AVR390 and AVR550 in a showroom
      might give you a rough idea as they are both A/B amps.


      Somit ist wohl Vorstufenseitig alles identisch. Lediglich der 390 hat keinen Ringkerntrafo.
      Bzgl. der Raumeinmessung wäre Dirac wohl ein klarer Vortschritt im Vergleich zur jetzigen Vorstufe --> Yamaha CX-A5000.
      Ich frage mich halt ob es nicht rein aus klanglicher Sicht ein Rückschritt wäre. Ich meine die CX-A5000 ist eine reine vorstufe im 2,5K Bereich. Außerdem steuere ich mit dieser meine Endstufen (Abletec ALC0300-1300) symmetrisch (XLR) an. Über die Arcams müsste ich über Chinch gehen. Was ist euro Meinung dazu?

      Ach ja ich habe Arcam auch bzgl. des Problems angesprochen, dass Bass-Management während der Einmessung deaktiviert ist. Hier die Antwort:

      Since the release of software version 4.17 bass management is active during the measurement sweeps.
      Measuring
      without bass management has advantages to it, for instance it gives you
      full visibility of the capabilities of your speakers and helps you to
      set
      crossovers based on their measured performance in your room. Under most
      circumstances it does not matter if a correction was used on another
      speaker as those corrections that were applied were for the majority to
      do with frequencies in the room and not specific
      to the speaker itself. Where this was not the case (when unusually
      harsh corrections were involved) we found that measuring with bass
      management active worked better so the change was made in software
      version 4.17.
    • Ich verstehe das so, daß der 550/850 Ringkerntrafos verbaut hat, die weniger rauschen, bzw. weniger Störsignale verursachen als im 390 in dem wohl ein Schaltnetzteil verbaut wurde.


      Der Vergleich Arcam vs. Yamaha Vorstufe ist so pauschal nicht zu beantworten, da die Raumakustik, genauso wie das Setup auch noch mitspielt.
      Wer auf gravierende Eingriffe durch Dirac verzichten kann ist u.U. mit dem Yamaha sogar besser bedient.
      Ich schätze das ist aber ein Frage des persönlichen Geschmacks. :cola:

      Gruß
      Junior
    • hocky schrieb:

      steo schrieb:

      The AVR550 and AVR850 both have electrically “quieter” toroidal transformers whereas the AVR390 has a frame transformer. There should therefore be a performance improvement even in processing between the AVR390 and the AVR550/AVR850.
      Äh - bitte? :kratz:
      Toroidal-Transformers-Or-EI-Frame-Transformers.jpg
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ahh, jetzt wird das etwas verständlicher. :thumbup:

      EL-oder Mantelkerntrafos erzeugen ein gigantisches magnetisches 50 Hz Streufeld , das in die umliegenden Schaltkreise reinhaut.
      Bei einigen Verstärkern mit besonders hoher Leistung wird das Netzteil deswegen auch ausgelagert.


      Gruß
      Junior
    • Junior schrieb:

      EL-oder Mantelkerntrafos erzeugen ein gigantisches magnetisches 50 Hz Streufeld , das in die umliegenden Schaltkreise reinhaut.
      Und das soll tatsächlich hörbare Auswirkungen im Processor-Betrieb haben?
      Ich finde allein schon eine Aussage á la "There should therefore be a performance improvement" von einem Hersteller irgendwie befremdlich...
    • Ja das ist tatsächlich der Fall.
      Mal sehen ob ich das noch richtig zusammenbekomme (ohne Anspruch auf wissenschaftliche Exaktheit):
      In jedem stromdurchflossenen Leiter bildet sich ein Magnetfeld aus. Also auch in Kondensatoren, Spulen, und anderen Bauteilen.
      Durch die Überlagerung beider Magnetfelder wirkt dann eine Kraft in Richtung des durch die Überlagerung der beiden Magnetfelder entstehenden Bereichs.
      Da das Magnetfeld des Trafos viel stärker ist, wird durch die Induktion eine Quell- oder Fehlspannung induziert, die man im schlimmsten Fall als "Netzbrummen" hören kann, aber auch sämtliche Spannungswerte des Schaltkreises verändern kann.
      Heißt im Klartext, das kann auch zu erhöhtem Klirr führen.

      Daß der Hersteller das etwas blumig umschreibt, sei ihm verziehen. Wie soll er das auch sonst formulieren ;)

      Gruß
      Junior
    • Junior schrieb:

      Daß der Hersteller das etwas blumig umschreibt, sei ihm verziehen. Wie soll er das auch sonst formulieren
      Naja, wenn ein Hersteller verschiedene Produkte in versch. Preisklassen hat dann würde ich davon ausgehen dass es Unterschiede gibt. Die sollte ein Hersteller auch genau benennen können.
      Was ich also erwarten würde eine Aussage wie "der 390 hat ein nicht so hochwertiges Netzteil, das wirkt sich dann so und so in den und den Messwerten aus". Das kann man sich dann anschauen und selbst entscheiden ob das für einen OK ist oder nicht.
      Eine Formulierung wie "should be an improvement" macht auf mich den Eindruck als wenn der Hersteller seine eigenen Produkte nicht richtig kennt und einzuordnen weiß.
      Hier redet ein Hersteller ja über seine eigenen Produkte und nicht über einen Vergleich zu einem Konkurrenzprodukt.
    • Die Unterschiede hat ja der Hersteller klar benannt und die liegen halt hauptsächlich in den Endstufen.
      Somit gibt es wenn man die Endstufen verwendet zwischen 390 und 550 und von 550 zu 850 jeweils wohl ein klare Steigerung.
      Da ich aber die Pre-Outs verwenden würde, habe ich ja explizit nur nach Unterschieden bzgl. der Vorstufen-Sektion gefragt und da sind die Unterschiede eher gering.
      Dass der Hersteller die Unterschiede der Vorstufen-Sektion bzw. des Einflusses der Stromversorgung auf die Vorstufen-Sektion nicht klar bennen kann liegt halt daran,
      dass das Gerät eigentlich immer als eigentständiger avr (inklusive Endstufen) betrieben wird.
    • steo schrieb:

      Die Unterschiede hat ja der Hersteller klar benannt und die liegen halt hauptsächlich in den Endstufen.
      Somit gibt es wenn man die Endstufen verwendet zwischen 390 und 550 und von 550 zu 850 jeweils wohl ein klare Steigerung.
      Klare Steigerung worin? Meiner Meinung nach besteht die "klare Steigerung" hauptsächlich im dafür verlangten Preis. Eine andere Technik ist wohl vorhanden, dass man den Unterschied aber auch hören kann, dürfte wohl nur im Ausnahmefall zutreffen.
    • Moin,

      ich habe aktuell den Arcam AVR550 zu Hause zum testen. Gestern habe ich mich an die Einmessung gemacht. Leider ist das Ding so verbugt, dass es ein Witz ist, das sowas verkauft wird.
      Der Arcam ist wirklich nur zu gebrauchen, wenn man Fullrange Speaker nutzt. Das ganze Bassmanagement ist für die Tonne nach meinen ersten Einschätzungen. Ich werde da aber noch was weiter forschen.

      Was mir aber schon mal aufgefallen ist (bezogen auf 7.1 small mit 100hz Trennung):
      - Über PCM Stereo oder Spotify bleibt der Sub einfach aus. Er wird gar nicht angesprochen...
      - Die Einzelmessungen sind alle prima und entsprechen fast der Target
      - Die Messung der Front passt aber dann gar nicht und lässt sich auch nicht via Delay hinbiegen.
      - Die Bedienung ist nicht gelungen. ich konnte erst gar keinen Subton entlocken. Es gibt eine Taste "Modus". Diese wechselt die Soundmodis (PCM Stereo, PCM 7.1 usw.). Leider wird das aber nicht am OnScreen angezeigt. Total super wenn man einen Technikraum hat :cursing:

      Bis jetzt also nicht wikrlich positiv. Habt ihr da Infos zu bzgl. Spotify bzw. Stereo. Ich habe das Gefühl, dass analog bzw. bei PCM kein Bassmanagement greift. Bei Spotify zeigt der Arcam analog Stereo an. Bei einer CD über den BR Player geht das Bassmanagement.

      Gruß
      Nils
    • @Nilsens
      Du solltest sicherstellen, dass die aktuellste Firmware installiert ist, da wurde noch einmal beim BM etwas geändert. Es gibt auch den Tipp, vor der Einmessung ALLE Lautsprecher auf Large zu stellen, damit der komplette Frequenzgang gemessen wird. Danach kann dann wieder nach Wunsch auf Small mit Trennfrequenz gestellt werden. Im HiFi-Forum gibt es auch einige Hinweise zur Kombi aus Front und Sub, da fehlen mir aber die Erfahrungen da ich die Front auf Large betreibe.

      Ich gebe zu, dass es einfacher zu bedienende AVRs gibt, dafür entschädigt Arcam mit einem exzellenten Klang, sowohl im Mehrkanal als auch in Stereo. Die Möglichkeiten von DIRAC sind wirklich enorm, man muss sich allerdings intensiv damit beschäftigen.
      Auddisey hat mich persönlich nie überzeugt, seit DIRAC höre auch ich mit Raumkorrektur....
    • Hi,
      ich bin auch zufrieden, habe den 390er auch erst einmal nur grob eingerichtet. Bassmanagement erfolgt über die Behringer.
      Die falsche Onlineanzeige nervt und verunsichert mich auch.
      Grüße
      J's Cine - Mein Baubericht

      Mein Equipment: Arcam 390, Rotel 1075+ 1506+972, Jvc Dla X35, 3x Klipsch RF 82II, 4x Rs 62II, Top LS: 4x 3650 II Einbau LS, 2x 3800 II Einbau Backsurround, Sonos, HTPC, PS3,Wii und weiteres Zeug
    • Firmwareupdate war das erste was ich gemacht habe, bevor ich überhaupt los gelegt hatte. Ich wusste ja vom Bug.

      @Louise und DieHappy:

      Könnt ihr mal schauen, was passiert wenn ihr die Lautsprecher auf Small stellt und dann Spotify Connect oder eine analoge Quelle nutzt? Bleibt der Sub bei Euch dann auch stumm?
      Ist es bei Euch auch so, dass der Soundmodus nicht via OnScreen angezeigt wird (Taste Modus)?

      diehappy schrieb:

      Hi,
      ich bin auch zufrieden, habe den 390er auch erst einmal nur grob eingerichtet. Bassmanagement erfolgt über die Behringer.
      Die falsche Onlineanzeige nervt und verunsichert mich auch.
      Grüße
      Die Behringer kann aus scheiße aber auch kein Gold machen... Oder hast du keinen Sub und leistest alles über die Behringer an die Subs weiter?

      Gruß
      Nilsens
    • Ich bin zur Zeit auch am überlegen, ob ich mir den Arcam AVR 390 anschaffe. Die Alternative wäre eben bei Audyssey zu bleiben. Ist das Bassmanagement denn immer noch broken? Ich plane nämlich weiterhin alles bei 80Hz zu trennen. Mit dem jetzigen Onkyo 3008 geht das auch gut. Da Audyssey ja das Delay der Subs nur für die vorher ermittelten Trennungen richtig einstellt musste ich da bei mir per Distanzeinstellung und Kontrollmessung im übergangsbereich feintunen, damit es keine Auslöschungen gibt. Bei Dirac habe ich gehofft, dass man da das ganze System Phasenkorrekt einmessen kann. Wenn das Bassmanagement allerding broken ist entfällt ja dieser Punkt.

      Ich lese auch gerade, dass ein Bug des Bassmanagements bewirkt, dass die Trennfrequenzeinstellung immer auch den LFE beschneidet. Trenne ich bei 80Hz ist somit der LFE dort beschnitten. Das ist auch wieder so ein Fehler, den viele erstmal nicht hören werden, der aber da der LFE bis 120Hz spezifiziert ist durchaus hörbar werden kann. Das Sahnehäubchen ist ja, dass dies auch gilt, wenn alle LS auf large gestellt sind und die Trennfrequenz dann eigentlich wirkungslos ist. Auch dann wird der LFE beschnittenen. Oh man...
    • Nilsens schrieb:

      ... Leider ist das Ding so verbugt, dass es ein Witz ist, das sowas verkauft wird.
      Der Arcam ist wirklich nur zu gebrauchen, wenn man Fullrange Speaker nutzt. Das ganze Bassmanagement ist für die Tonne nach meinen ersten Einschätzungen. Ich werde da aber noch was weiter forschen.

      Gruß
      Nil

      Stehe auch vor der Anschaffung des AVR390 und möchte ihn mit meine Teufel Theater 400 kombinieren.
      Teufel empfiehlt eine Trennfrequenz von 50Hz.

      Was konkret ist den für die Tonne? Ich messe das System ohne Sub ein und stelle manuell hinterher auf Small
      um dann händisch die Korrektur vorzunehmen. Geht das nicht? Ich bin da noch ziemlich unwissend....
      Grüße, Andreas
    • Mit der aktuellen Firmware 4.31 sind fast alle Bugs raus. Insbesondere wurde die fehlerhafte Reihenfolge Bassmanagement <-> DIRAC korrigiert. Für die jetzt noch vorhandenen kleinen Bugs (Subwoofer läuft beim Einmessen der Speaker mit) gibt es einen einfachen Workaround: Vor dem Einmessen alles auf large stellen und die Trennfrequenz auf 200 Hz. Dann einmessen. Nach erfolgreicher Einmessung können die Speaker dann je nach Belieben auf large/small gestellt werden und die Trennfrequenz je nach Gusto gesetzt werden. Dazu ist keine neue Einmessung erforderlich. Ich finde, damit kann man leben.

      Habe selbst den AVR550 und bin super zufrieden.
    • Aktuell nutze ich einen Denon X4300H, überlege jedoch auch auf den Arcam (390 oder 550) zwecks Dirac umzusteigen.

      Hat einer von euch schon Infos, ob die aktuellen Arcam Modelle mit der kommenden Dirac Live 2018-Version ausgestattet werden?

      Dirac Research schreibt auf Facebook, dass die Implementierung z. B. für den NAD T 758/777 V3 AV bereits bestätigt wurde.

      Bei Arcam habe ich mal nachgefragt, bisher jedoch keine Antwort erhalten, vielleicht jedoch einer von euch auf die gleiche Frage.

      Was mich zudem interessiert, kann man in Kürze mit einem Geräteupdate bei Arcam rechnen (Bsp. HDMI 2.1)?
      Wie sind so die Updatezyklen der Arcam Geräte, lohnt sich das Warten?

      Dazu angemerkt, ich habe keinen Update-Druck.

      Gruß
    • Ich meine mich zu erinnern, dass im englischen Form mal jemand eine Info von Arcam zu Dirac 2018 gepostet hatte. Da konnte man vage reininterpretieren, dass daran gearbeitet wird. War aber nicht mehr als Spekulation.

      Arcam-Geräte laufen normalerweise etwas länger im Produktzyklus. Demnach ist wohl noch etwas Zeit. Ich ziehe das auch aus der Tatsache, dass die aktuellen Geräte als Basis für die neuen Lexicons verwendet werden.

      Mehr als Spekulation kann ich also nicht bieten...
    • also wenn ich lese, dass Acram auf direkte Anfragen von potenz.Kunden nicht antwortet, wüsste ich,wie die Kaufentscheidung ausfällt.

      Ich stand vor einer ähnlichen Frage, Wechsel von NAD zu Acram 390/550 oder Cambridge usw.

      Nach einigen Studium von Foren, Erkundigungen bei Händlern usw.
      habe ich mich gegen den Acram für einen DENON 6400H entschieden.

      Dies wird manchen zu "Mainstream " sein.

      Aber ingesamt offeriert Denon einen hervorragenden Support, ordentliche und sinnvolle Updates.

      Zudem bietet der Receiver jede Menge Möglichkeiten die auch noch alle funktionieren!
      Gepaart mit einer geringen Einbautiefe.
      Der Raumklang ist bei Nutzung der Auddyssey App Spitze und er kann auch im Stereo Bereich überzeugen.
      Ich habe 2 grosse x Genius 510 Standlautsprecher plus Genius 110 und 210.

      Interessanterweise hat selbst ein Händler mir im 4 Augen Gespräch gesagt, Marge bei Acram top aber Preis/ Leistung......

      Wie gesagt, ich komme eigentlich auch von einer Nischenmarke NAD
    • Der Punkt ist, dass das BM eben immer noch verbuggt ist. Da wirkt zB der Tiefpassfilter auch für die LFE. Mit 50Hz trennen ist also nicht ratsam. Dazu kommt, dass sehr flache 12db/oktave Filter verwendet werden. Das ist suboptimal, da so der Sub sowie die LS recht weit über die Trennfrequenz spielen müssen.
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