CEDIA 2015 - TI's new 4K DLP Chip

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    • Admin_Richard schrieb:

      Insofern ist es GENAU das, was passiert - das Bild wird "umgestaltet/verfälscht".
      Ok, dann haben wir dasselbe gemeint. Ich bin bei dem Wort Interpolation von Hochrechnen einer niedrigen Auflösung auf eine höhere ausgegangen. Genau das passier hier ja nicht.

      Wie dem auch sei. Ein echtes 4k-DLP-Panel wird noch mal ein Stück besser sein als 2k-E-Shift. Ich denke, das bezweifelt auch niemand. Trotzdem wird der Nutzen gegenüber FullHD schon enorm sein.

      Und was ja fast nie jemand erwähnt: die 3-Chipper von Sony können alle nicht die höchsten Ortsfrequenzen mit echten 4k darstellen. Zumindest nicht in Schwarzweiß. Einfach weil die Konvergenzfehler alles kaputt machen. Insofern ist die Bezeichnung 4k von Sony auch irreführend und genaugenommen falsch.
    • Aries schrieb:

      Wenn auf der Leinwand die ortsaufgelösten ca. 8 Millionen "Bildpunktstützstellen" der 4K Auflösung ankommen, dann ist es uns egal, wie diese erzeugt werden.
      Genau das ist der Punkt:
      Ein natives 4K Bild wird nicht "erzeugt", es wird "abgebildet".

      Sobald es nicht 1:1 abgebildet wird, ist es per Definition kein echtes 4K mehr - und damit der Konsument getäuscht.
      Zur 1:1 Abbildung benötigt es ein Chip mit der nativen 4K Auflösung. Diese wird gem. eigener Angaben von TI mit dem neuen Chip nicht geliefert - und damit gibt es keinen native-4K Chip von TI.

      Was daran nicht zu verstehen ist...
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Admin_Richard schrieb:

      Ein natives 4K Bild wird nicht "erzeugt", es wird "abgebildet".

      Sobald es nicht 1:1 abgebildet wird, ist es per Definition kein echtes 4K mehr - und damit der Konsument getäuscht.
      Das sehe ich völlig anders, weil du den zeitlichen Aspekt ausklammerst. Es ist für unser Auge egal, ob alle Pixel gleichzeitig da sind oder mit 1 µs versetzt dargestellt werden.

      Nach deiner Definition kann ein DLP nur Schwarz und Weiß darstellen, weil er alle Mischfarben zeitlich erzeugt. Nichts anderes tut E-Shift. Nun eben mit der Einschränkung der teilweisen Überlappung.
    • Admin_Richard schrieb:

      So...ich habe fertig mit meinem "Morgenabgekotze"...
      Wohl bekomms. Was raus muss, muss raus.

      Admin_Richard schrieb:

      Der TI 4K-Chip besitzt aber nur eine Auflösung von 2560x1440 Pixel - wo siehst Du hier 4K ?
      Auf dem Chip? Nirgends, auch nie behauptet.

      Admin_Richard schrieb:

      Das ist schlicht und einfach ein 2K-Chip, der auch nur 2K DARSTELLT!
      Das ist DEINE Annahme. Warten wir ab, was wirklich zu sehen sein wird.

      Admin_Richard schrieb:

      Ich rechne mit meinem HTPC mein Bild auf 12K hoch, anschließend skaliere ich es auf 720p runter für den Proki zu projizieren. Habe ich nun einen "12K Beamer"?
      Nein, da immer noch 720p ZU SEHEN ist.

      Admin_Richard schrieb:

      Die sog. "wie 4K" werden vorher von der internen Elektronik "schön gerechnet/interpoliert" und anschließend wieder auf den Chip per DOWNSCALING abgebildet.
      Und das muss so sein, weil der Chip halt nur max. 2000 Pixel darstellt.
      Downscaling ist mit Sicherheit was anderes und hier ganz einfach der falsche Begriff.
      Vereinfacht gesagt, würde ich es so sehen, dass der Inhalt "aufgeteilt" und sequenziell dargestellt wird, im Ergebnis aber doch deutlich mehr als die native Auflösung des Chips ist und im Idealfall kein Unterschied mehr zu Projektion mit 4K-Chip-Projektoren besteht. Wie früher schon gesagt, kann man auch mit nur einem Pixel (sequentiell) 8K darstellen.


      PS: Das Zitat von Auric ist aus dem Zusammenhang gerissen, da er genau das Gegenteil dessen, was Du sagst, zum Ausdruck gebracht hat, nämlich dass für ihn zählt, WAS HINTEN RAUSKOMMT!
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • FoLLgoTT schrieb:

      Ich bin bei dem Wort Interpolation von Hochrechnen einer niedrigen Auflösung auf eine höhere ausgegangen. Genau das passier hier ja nicht.
      Darauf kann man sich einigen, da i.d.R. der Begriff ja auch dafür eingesetzt wird (sogar von mir selber).

      Ich möchte aber den Punkt meines vorigen Postings (Reply Aries) betonen:
      Das zugespielte 4K Signal wird am Ende auf 2K runtergerechnet (Downscaling), da der Chip nicht mehr abbilden kann.

      Insofern passt mein "12K Beamer" Beispiel wie die Faust auf's Auge und zeigt ganz klar die Verarsche auf.
      Ein Beamer wird nicht 4K, nur weil ich mit 4K ZUSPIELE - er ist 4K, wenn er 4K native DARSTELLT.
      Native Darstellung bedeutet, das jeder Pixel des Quellsignals 1 Pixel auf dem Chip einnimmt - und das kann ein 2K Chip nicht.

      Können wir uns darauf verständigen, dass physikalisch nicht möglich ist, folgende Aufgabe zu lösen:
      "Lege 4000 Äpfel in 2000 Fächer. In einem Fach darf nur ein Apfel liegen". :biggrin:
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Admin_Richard schrieb:

      "Lege 4000 Äpfel in 2000 Fächer. In einem Fach darf nur ein Apfel liegen".
      Man kann aber die erst Hälfte in die Fächer legen, nach kurzer Zeit wieder herausnehmen, die Fächer verschieben und die andere Hälfte reinlegen. :D

      Zum E-Shift: es wird nicht runterskaliert, sondern das Bild wird in zwei Hälften zerlegt. Diese Hälften enthalten unterschiedliche Bildinformationen, so transformiert, dass sie geometrisch die diagonale Verschiebung ausgleichen. Also quasi 4k minus die Verluste durch die Transformation.
    • Admin_Richard schrieb:

      Genau das ist der Punkt:
      Ein natives 4K Bild wird nicht "erzeugt", es wird "abgebildet".
      Ich muss an dieser Stelle zugeben, dass Deutsch nicht mein bestes Schulfach war. :)
      Mir erschließt sich in diesem Zusammenhang der Unterschied zwischen "Bild auf der Leinwand erzeugen" und "Bild auf der Leinwand abbilden" nicht.

      Admin_Richard schrieb:

      Sobald es nicht 1:1 abgebildet wird, ist es per Definition kein echtes 4K mehr - und damit der Konsument getäuscht.
      Ich bin insofern bei Dir, dass eine 1:1 Abbildung außer jeder Frage steht.
      Ich hatte die Veröffentlichung von TI ursprünglich so verstanden, dass genau das auf der Leinwand vorliegt:
      Eine 1:1 Abbildung des 4K Bildpunkt Rasters.

      Das scheint nun nicht mehr der Fall zu sein, insofern sehe ich da auch einen Nachteil.
      Die Frage ist nun wie exakt sich die originalen 4096 x 2160 "Stützstellen" mit einer davon abweichenden "Abbildung" wiedergeben lassen.

      Admin_Richard schrieb:

      Zur 1:1 Abbildung benötigt es ein Chip mit der nativen 4K Auflösung.
      Hatten wir das nicht schon mal diskutiert?
    • FoLLgoTT schrieb:

      Man kann aber die erst Hälfte in die Fächer legen, nach kurzer Zeit wieder herausnehmen, die Fächer verschieben und die andere Hälfte reinlegen.
      Und TROTZDEM liegen immer nur 2000 Äpfel in den Fächern....


      Ein weiteres Problem wurde ja noch nicht mal erwähnt - das Problem dieser Timeshifterei bei der HTPC-Zuspielung:
      Im Grunde ist die TI-Timeshifterei nichts anderes als ein "Interlaced Signal.

      Dabei muss der Takt des HTPC nicht der Takt des TI-"Pulsers" sein - und "Halbbild A2" wird dann ggfls. mit "Halbbild B1" geblendet.
      Sind wird dann wieder im Jahre 1999 und dem De-Interlacer Horro, wo Bewegtkanten plötzlich wieder Treppchen bilden?

      Das ist doch alles Kinderkacke!
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Admin_Richard schrieb:


      Native Darstellung bedeutet, das jeder Pixel des Quellsignals 1 Pixel auf dem Chip einnimmt - und das kann ein 2K Chip nicht.
      Hallo,
      das sehe ich auch anders.
      Hier ist doch die Darstellung entscheidend und nicht wie das im Projektor technisch erzeugt wird.
      Warum warten wir nicht erstmal ab, wie ein Projektor das Bild mit dieser Technik 'darstellt' und jammern und meckern dann wenn es soweit ist (oder vielleicht gefällt es uns ja).
      Gruß Rüdiger
    • FoLLgoTT schrieb:

      Vergessen: minus Überlappungsverluste natürlich.

      Und wie sollen 2/4 Pixel separat angesteuert werden, damit diese (theoretisch angenommene) 2/4 Pixel eine eigene Bildinformation auf dem Grit darstellen kann? - Die restlichen 2/4-Pixel überlagern sich dann mit zwei anderen (nicht gewobbelten) Pixel - was zu einer "Mischfarbe" führt.

      Darüber hinaus, welchen Füllfaktor hat der neue "4K"-DLP-Chip eigentlich, damit das so passt, wie Du schreibst?

      Und selbst wenn das (theoretisch mal angenommen) möglich sein sollte, ergeben die 2K + 2K keine 8 Mio. Pixel, die ein 4K-Bild besitzt.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Admin_Richard schrieb:

      Ein weiteres Problem wurde ja noch nicht mal erwähnt - das Problem dieser Timeshifterei bei der HTPC-Zuspielung:
      Im Grunde ist die TI-Timeshifterei nichts anderes als ein "Interlaced Signal.

      Dabei muss der Takt des HTPC nicht der Takt des TI-"Pulsers" sein - und "Halbbild A2" wird dann ggfls. mit "Halbbild B1" geblendet.
      Sind wird dann wieder im Jahre 1999 und dem De-Interlacer Horro, wo Bewegtkanten plötzlich wieder Treppchen bilden?
      Den Einwand verstehe ich nicht.

      Ja, es ist im Grunde eine Interlaced-Darstellung eines progressiven Signals. Die Zuspielung erfolgt aber immer progressiv und eine Überblendung findet auch nicht statt, weil die zweite Bildhälfte immer vor dem nächsten zugespielten Frame dargestellt wird. Also zwischen zwei progressiven Frames. Das macht die Pulsweitenmodulation für die Helligkeitsstufen ja auch so. Der Projektor weiß ja, mit wie viel Hz das Signal zugespielt wird.
    • George Lucas schrieb:

      Und wie sollen 2/4 Pixel separat angesteuert werden, damit diese (theoretisch angenommene) 2/4 Pixel eine eigene Bildinformation auf dem Grit darstellen kann? - Die restlichen 2/4-Pixel überlagern sich dann mit zwei anderen (nicht gewobbelten) Pixel - was zu einer "Mischfarbe" führt.
      Das können sie nicht. Deswegen weise ich ja die ganze Zeit auf die Problematik mit der Überlappung hin. Die Lücken dagegen stellen immer nur einen Pixel dar. Es gibt also Bereiche, die komplett unabhängig angesteuert werden können.

      Ich weiß nicht, welchen Füllfaktor der 2k-Chip haben wird. Wenn er auch ca. 80% Füllfaktor besitzt, dann haben die unabhängig angesteuerten Zonen eben nur diese 20% der Fläche.

      George Lucas schrieb:

      Und selbst wenn das (theoretisch mal angenommen) möglich sein sollte, ergeben die 2K + 2K keine 8 Mio. Pixel, die ein 4K-Bild besitzt.
      Naja, der DLP besitzt ja in Wirklichkeit 2,5k, also 4 Mio Pixel. Das ergibt verdoppelt 8 Mio Pixel. Beim JVC ist es weniger, weil das Panel nur 1080p besitzt (also 2 Mio Pixel).

      Sie fallen eben nur nicht in das Raster eines echten 4k-Panels. Das heißt aber nicht, dass sie nicht deren Informationen tragen können. Es muss eben (leicht verlustbehaftet) transformiert werden. Das ist so ähnlich wie ein Audiosignal zeitlich zu verzögern. Die Samples sind dann an anderen Positionen. Das Nutzsignal ist aber dasselbe.
    • Der Pirat schrieb:

      Admin_Richard schrieb:

      Native Darstellung bedeutet, das jeder Pixel des Quellsignals 1 Pixel auf dem Chip einnimmt - und das kann ein 2K Chip nicht.
      Hallo,
      das sehe ich auch anders.
      Hier ist doch die Darstellung entscheidend und nicht wie das im Projektor technisch erzeugt wird.

      Definition des Begriffes "Nativ":

      WIKI schrieb:

      Eine Auflösung, die exakt der physikalischen digitalen Auflösung (Pixelzahl) eines Anzeigegerätes entspricht, wird als native Auflösung bezeichnet.
      In Bezug auf die "native Auflösung" sind persönliche Ansichten von keinerlei Bedeutung.
      Native Auflösung ist ein "Fixum", keine individuelle Wahrnehmung.
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • FoLLgoTT schrieb:

      Es muss eben (leicht verlustbehaftet) transformiert werden.
      AHA!

      Jetzt sind wir schon bei "leicht verlustbehaftet".

      Noch 2 Seiten...in mir keimt die leiiissee Hoffnung, dass so langsam das vom "abgestumpften Konsumenten-Dämon" unterdrückte Bewusstsein wieder an die Oberfläche durchbricht und sich vom Joch der Industrie befreit.... :klopfer:
      Ich will meine alten User wiederhaben, die an Experten-Runden teilnehmen und sich nicht einen 2560-Pixel Chip als "4K Wunder" verkaufen lassen. :biggrin:

      DAMN IT...welche massiven, bewusstseinsverändernde Substanzen wurden hier ausgegeben.... :kratz:


      Anyway, ich bin bald außer Haus.
      Ich hoffe, Ihr nutzt die Zeit, die alten Wege und Ziele wiederzufinden...sollte ich jedoch bei der Rückkehr von meiner Reise weiterhin anhaltende Fehlleitung vorfinden.... :lol:
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Der Pirat schrieb:

      Warum warten wir nicht erstmal ab, wie ein Projektor das Bild mit dieser Technik 'darstellt'
      Das ist doch ganz einfach. Schauen wir uns mal folgende Screenshots an, die ich von einem 4K-Projektor und einen 2K-E-Shift-Projektor gemacht habe:

      Sony VPL-VW300 4K-Pixelauflösung_MBR2612-7.jpg
      Sony VPL-VW300: Makroaufnahme eines Schachbrettmusters in UHD-Pixelauflösung.
      Der 4K-Projektor stellt alle einzelnen Pixel dar. Allerdings werden die dunklen Elemente verfärbt projiziert, so dass es zu Kontrasteinbußen und "Falschfarben" im Pixelbereich kommt.


      17 Screenshot - UHD-Testbild-Auflösung_MBR7265.jpg
      Epson EH-LS1000: Der Full-HD-Projektor projiziert das selbe UHD-Testbild ohne UHD-Bildinhalte. Das Schachbrettmuster in UHD-Pixelauflösung befindet sich direkt links diagonal über dem "Schwarz/Weiß"-Kreuz. Diese Fläche wird aber nur Grau dargestellt. Die Farbsäume sind in der schlechten 4K-Werkseinstellung begründet.

      Hier noch zwei weitere Screenshots (Ausschnittsvergrößerungen) einer UHD-Fotoaufnahme, die den Unterschied in der Praxis mit "echtem" UHD-Kontent aufzeigt.

      Sony VPL-VW300 - Hamburg-Screenshot_MBR2625-8.jpg
      Sony VPL-VW300: Der 4K-Projektor stellt alle wesentlich Details dar. Der Schriftzug STADTRUNDFAHRT auf dem roten Doppeldecker ist vollumfänglich zu sehen.


      12 Screenshot - Hamburg UHD-Auflösung_MBR7261.jpg
      Epson EH-LS1000: Im direkten Vergleich stellt der Epson EH-LS1000 Feindetails deutlich verlustbehafteter dar. Dem Schriftzug STADTRUNDFAHRT auf dem Doppeldecker fehlen ganze Teile der Buchstaben. Hier hat die E-Shift-Technologie mit NON-UHD-Auflösung sichtbare Nachteile.

      In Filmaufnahmen mit Bewegungen im Bild und/oder zunehmendem Sitzabstand, da werden die Vorteile der nativen 4K-Datstellung sichtbar geringer.

      Wie gut ein Projektor mit dem von TI beworbenen neuen DLP-4K-Chip Testbilder, Fotoaufnahmen und Filmszenen darstellt, wird die Praxis zeigen sobald die Geräte erhältlich sind. Ich bezweifel aber aus physikalischen Gründen, dass die volle UHD-Auflösung auf der Leinwand ankommt.
      Gruß
      George Lucas

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    • FoLLgoTT schrieb:

      Das können sie nicht. Deswegen weise ich ja die ganze Zeit auf die Problematik mit der Überlappung hin. Die Lücken dagegen stellen immer nur einen Pixel dar. Es gibt also Bereiche, die komplett unabhängig angesteuert werden können.

      Ich weiß nicht, welchen Füllfaktor der 2k-Chip haben wird. Wenn er auch ca. 80% Füllfaktor besitzt, dann haben die unabhängig angesteuerten Zonen eben nur diese 20% der Fläche.
      Soweit man den Publikationen von TI Glauben schenken kann, ist der Füllfaktor mittlerweile bei 92% angekommen. Somit gibt es kaum noch eine Lücke. Die Überlappung der Pixel ist also deutlich größer als die nicht an der Darstellung beteiligte Lücke. Es wird also immer mehr reale Pixelläche in die Projektion einbezogen, als es für den kleineren Pseudopixel notwendig wäre. Eine unerwünschte Interpolation der Informationen für die Umgebung des Pseudopixels ist daher zwangsläufig die Folge.
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    • Admin_Richard schrieb:

      Jetzt sind wir schon bei "leicht verlustbehaftet".
      Ich habe doch die ganze Zeit von Verlusten gesprochen! :D

      Und zum Qualitätsanspruch: ich verweise noch mal auf die Unfähigkeit der 3-Chipper, die höchsten Frequenzen mit voller Amplitude in jeder Farbe darzustellen. Das ist wahrscheinlich störender als die Transformation des kastrierten 1-Chippers.
      Es geht doch am Ende immer um das Ergebnis, nicht wie es erzeugt wird.

      Sony kann keine echten 4k und der kastrierte 1-Chipper wird es auch nicht können. Das würde jede Auflösungsmessung (in Frequenzen!) zeigen. Das macht ja nur leider kaum keiner. ;)

      George Lucas schrieb:

      Das ist doch ganz einfach. Schauen wir uns mal folgende Screenshots an, die ich von einem 4K-Projektor und einen 2K-E-Shift-Projektor gemacht habe:
      Das bringt uns doch nicht weiter, weil ersterer 8 Mio Pixel besitzt und zweiterer nur 4 Mio plus ohnehin schon hohen Füllfaktor.
    • Ravenous schrieb:

      Soweit man den Publikationen von TI Glauben schenken kann, ist der Füllfaktor mittlerweile bei 92% angekommen. Somit gibt es kaum noch eine Lücke. Die Überlappung der Pixel ist also deutlich größer als die nicht an der Darstellung beteiligte Lücke. Es wird also immer mehr reale Pixelläche in die Projektion einbezogen, als es für den kleineren Pseudopixel notwendig wäre. Eine unerwünschte Interpolation der Informationen für die Umgebung des Pseudopixels ist daher zwangsläufig die Folge.
      Wenn das bei dem Chip auch so ist, wäre das natürlich nicht so schön.

      Aber wie gesagt, nur Messungen können zeigen, was die Kiste real auflösen kann.
    • FoLLgoTT schrieb:

      Zum E-Shift: es wird nicht runterskaliert, sondern das Bild wird in zwei Hälften zerlegt. Diese Hälften enthalten unterschiedliche Bildinformationen, so transformiert, dass sie geometrisch die diagonale Verschiebung ausgleichen. Also quasi 4k minus die Verluste durch die Transformation.
      Muss nicht das Ursprungssignal in 4 Teile zerlegt werden, da ja an der Überlappung immer nur 1/4 eines Pixels an der Ursprungsposition beteiligt ist?

      Der Bildprozessor müsste also das 4K Eingangssignal in 4 Einzelinformationen zerlegen, und diese dann entsprechend so interpolieren und wieder zusammensetzen, dass daraus 2 zeitlich versetzt projezierte Bilder werden.
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    • Ravenous schrieb:

      Muss nicht das Ursprungssignal in 4 Teile zerlegt werden, da ja an der Überlappung immer nur 1/4 eines Pixels an der Ursprungsposition beteiligt ist?
      Ich weiß nicht, wie die das genau machen. Aber man kann bei einem 2-dimensionalen Bild grundsätzlich beide Dimensionen getrennt betrachten und bearbeiten. Am Ende muss ja wieder ein vollständiges 2,5k-Bild rauskommen. Welche Zwischenschritte da passieren, werden wir wohl nie erfahren...
    • Admin_Richard schrieb:

      Definition des Begriffes "Nativ":

      WIKI schrieb:

      Eine Auflösung, die exakt der physikalischen digitalen Auflösung (Pixelzahl) eines Anzeigegerätes entspricht, wird als native Auflösung bezeichnet.
      In Bezug auf die "native Auflösung" sind persönliche Ansichten von keinerlei Bedeutung.Native Auflösung ist ein "Fixum", keine individuelle Wahrnehmung.
      Ich hab den für mich spannenden Teil nochmal fett gemacht => mir geht es um das Anzeigegerät.
      Der Chip ist kein Anzeigegerät sondern nur mittel zur Bilderzeugung.
      Die Lampe meines DLP-Beamers kann auch nur weißes Licht produzieren, habe ich deshalb jetzt einen S/W-Beamer?
      Nein, durch die eingebaute Technik (Farbrad) ist mein Beamer nun in der Lage jeden einzelnen Punkt in einer "beliebigen" Farbe darzustellen. Das geht so schnell dass dies nicht nur für einen einzelnen Pixel geht, sondern für das komplette Bild. 8o
      Und genau das macht der TI-Chip: er nimmt ein echtes 4K-Bild an und gibt ein echtes 4K-Bild aus (wenn man dem Pressetext und den Beschreibungen glauben kann). Wie er das macht ist mir Wurst - von mir aus kann da auch ein kleines Männchen mit ner Taschenlampe drin rumlaufen - sofern es sich nicht negativ auf die Bildqualität auswirkt.

      Der "HD-Ready"-Vergleich hinkt mMn nach: ein HD-Ready-Gerät nimmt eine Auflösung an, die es selbst gar nicht in der Lage ist abzubilden. Dies ist aber hier nicht der Fall.

      Aber ich denke wir kriegen hier keinen Konsenz in diesem Punkt mehr hin. ;) :bier:
    • hocky schrieb:

      Und genau das macht der TI-Chip: er nimmt ein echtes 4K-Bild an und gibt ein echtes 4K-Bild aus
      Das genau tut er nicht. Er gibt ein "echtes" 2K Bild mit zeitlich versetzten interlaced-Bildern aus.
      Das dieser essentielle Punkt überhaupt fraglich ist, zerstört ein Weltbild in mir....



      hocky schrieb:

      Der "HD-Ready"-Vergleich hinkt mMn nach: ein HD-Ready-Gerät nimmt eine Auflösung an, die es selbst gar nicht in der Lage ist abzubilden. Dies ist aber hier nicht der Fall.
      Das ist hier aber genau sowas von der Fall.... :biggrin:

      So, jetzt muss ich echt duschen und dann los.


      BESSERT EUCH! :lol:
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • FoLLgoTT schrieb:

      Wenn das bei dem Chip auch so ist, wäre das natürlich nicht so schön.

      Aber wie gesagt, nur Messungen können zeigen, was die Kiste real auflösen kann.
      Eben noch mal etwas gewühlt. Man findet da keine Infos zum neuen 0,67" DMD, aber aktuelle FullHD Geräte werden mittlerweile mit 96% Füllfaktor angegeben.

      Von daher wäre es verwunderlich, wenn TI plötzlich sehr viel breitere Lücken zwischen den Spiegeln hätte.
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    • Also rein auf die Auflösung bezogen:

      HD
      1920x1080 = 2,0Mio Pixel

      4k
      4096x2160 = 8,8Mio Pixel

      aktuelles eShift:
      HD x 2 = 4,0Mio Pixel

      TI "4k"-Chip
      2560x1440 = 3,7Mio Pixel x2 =7,4Mio Pixel

      (in der falschen Annahme, dass bei eShift und TI diese nicht überlappen würden, was sie aber tun. realistisch ist es weniger, aber das wird man nicht berechen können, das das eher ein BildEINDRUCK ist, der entsteht.)

      Um das aktuelle eShift in eine echte 4k Projektion zu wandeln, müsste der Chip nicht diagonal in 2 Positionen arbeiten, er müsste in der Bewegung ein Viereck beschreiben.
      Angenommen er beginnt oben links, müsste er sich um eine VOLLE Pixelbreite nach rechts, dann eine volle nach unten, dann eine volle nach links, und wieder nach oben bewegen.
      So könnte dann tatsächlich die 4fache HD Auflösung mit einem HD Panel dargestellt werden, ANDERS GEHT DAS NICHT!

      So oder so ist wohl unumstößlich, dass weder eShift, noch das TI Teil 4k darstellen kann, das Sony-Teil aber schon!
      Mag sein, dass das Bild mit eShift/TI toll aussieht, und auch weit besser als HD ist, mag auch sein, dass es bzgl. Farbsäume besser ist als bei Sony... das ist hier aber bzgl. Namen uninteressant, denn trotzdem ist die Namensgebung irreführend!

      4k bietet bisher schlicht kein Projektor außer den entsprechenden Sony Geräten!
    • Birdie schrieb:

      Um das aktuelle eShift in eine echte 4k Projektion zu wandeln, müsste der Chip nicht diagonal in 2 Positionen arbeiten, er müsste in der Bewegung ein Viereck beschreiben.
      Angenommen er beginnt oben links, müsste er sich um eine VOLLE Pixelbreite nach rechts, dann eine volle nach unten, dann eine volle nach links, und wieder nach oben bewegen.
      So könnte dann tatsächlich die 4fache HD Auflösung mit einem HD Panel dargestellt werden, ANDERS GEHT DAS NICHT!
      Dann wäre aber eine Lücke zwischen den Pixeln erforderlich, die genauso groß sein müsste wie der Pixel selber.

      Das haben wir doch alles schon weiter Oben geklärt, dass dies nicht der Fall ist.

      Zudem bewegt sich auch nicht der Chip, der Shift Effekt wird durch Kippen des DMD Spiegels in unterschiedlichen Winkeln erreicht. Daher haben die neuen Chips auch einen größeren Tilt Winkel als alte DMDs.
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    • Moin,

      Birdie schrieb:

      TI "4k"-Chip
      2560x1440 = 3,7Mio Pixel x2 =7,4Mio Pixel
      wo kommen denn eigentlich die 2560x1440 her? Wenn ich den Threadverlauf nachvollziehe wurden die von GL in Post 50 eingeworfen, bisher standen immer 2560x1600 im Raum (wohl eine Rückrechnung aus der Angabe in den Artikeln dass der Chip 4 Mio. Spiegel hat).
      Und 2560x1600 = 4 Mio Pixel => x 2 wären dann 8 Mio.

      Birdie schrieb:

      So könnte dann tatsächlich die 4fache HD Auflösung mit einem HD Panel dargestellt werden, ANDERS GEHT DAS NICHT!
      Ist aber kein HD-Panel...
    • Birdie schrieb:

      So oder so ist wohl unumstößlich, dass weder eShift, noch das TI Teil 4k darstellen kann, das Sony-Teil aber schon!
      Das ist falsch.

      Ich vermisse bei dir (und bei einigen anderen) ein gewisses Verständnis für die Signal- und Systemtheorie. Du hältst dich zu sehr an dem Pixelraster fest. Der korrekte Begriff, über den wir diskutieren müssen, ist das Nutzsignal. Das Denken in Ortsfrequenzen ist zielführend, nicht in Pixeln.

      Die Bandbreite ist das, worauf es ankommt, nicht das Pixelraster. Eine Messung der Auflösung wird mit Burstsignalen durchgeführt und dann über die Modulationsübertragungsfunktion (MTF) angegeben. Das ist das, was am Ende zählt.

      Birdie schrieb:

      4k bietet bisher schlicht kein Projektor außer den entsprechenden Sony Geräten!
      Wie ich oben mehrfach geschrieben habe, erreicht auch Sony die höchsten Frequenzen bei Mischfarben nicht mit voller Amplitude. Streng auf die MTF bezogen, kann also auch Sony kein 4k.
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