Kosten für Selbstbau-DBA

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    • Kosten für Selbstbau-DBA

      Ihr Lieben,

      ich plane derzeit mein neues Heimkino - siehe Signature.
      Aktuell bin ich im Subwoofer-Bereich mit vier Klisch KW-120-THX ausgestattet.
      Ich trage mich derzeit mit dem Gedanken diese zu verkaufen und in meinem neuen Kino auf ein Selbstbau-DBA/SBA umzustellen.
      Da noch mind. ein halbes Jahr in´s Land geht bevor der Bau akut wird, könnte ich in der Zeit schauen einen guten Preis für meine Klipsche zu bekommen.

      Wo es mir völlig an Erfahrung fehlt ist bei den zu erwartenden Kosten für den Selbstbau.
      Es sind 120m³ (5x8x3m) zu befeuern - es soll schon richtig schieben.
      Ich weiß, kann nur eine grobe Schätzung sein - ich möchte nur wissen ob der Verkauf der Klipsche den Neubau decken könnte.
    • Meine grobe Schätzung - eher nein. Für eine deutliche Steigerung würde ich anstreben: 8 bis 12 18-Zöller zu je 300 - 500 EUR plus Gehäuse und Endstufen. Fraglich ob du das wirklich brauchst.

      Das könnte allerdings in interessanter Thrad werden. Bei der letzten Recherche vor ein paar Wochen bin ich, dem Tip eines Forenmitglieds folgend, immer an den Dayton Audio UM18-22 hängengeblieben.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Hallo,

      um die Kosten gering zu halten, würde ich eher die Anzahl der Chassis deutlich erhöhen und deren Durchmesser deutlich verringern. Ein 16er Gitter je vorn und hinten mit preiswerten 10"( oder 12") hat mehr Verschiebevolumen als je 4 Stk 18" vorn und hinten und regt auch noch die ebene Wellenfront viel besser an.

      Ich persönlich habe je 8 Stk 8" Zöller vorn und hinten in meinem DBA und ( allerdings in einem halb so großen Raum!) und bin mit den Ohren immer viel eher am Limit als meine Anlage :biggrin: .

      LG

      Uwe
    • Opa Uwe schrieb:

      um die Kosten gering zu halten, würde ich eher die Anzahl der Chassis deutlich erhöhen und deren Durchmesser deutlich verringern. Ein 16er Gitter je vorn und hinten mit preiswerten 10"( oder 12") hat mehr Verschiebevolumen als je 4 Stk 18" vorn und hinten und regt auch noch die ebene Wellenfront viel besser an.
      Nein, mehr Verschiebevolumen haben die nicht. Und billiger sind die auch nicht. Zumindest nicht im Vergleich zu den 18", über die wir hier reden. ;)

      Der angesprochene Dayton UM18-22 besitzt ein Verschiebevolumen von 8,3 x Mivoc AW3000. Ersterer kostet 380 €, letztere 400 €. Der Dayton ist also etwas günstiger. Aber was die Anregung angeht, stimme ich dir zu. Wobei ab einer gewissen Anzahl keine Steigerung mehr messbar ist.
    • Viel Geld kann man auch sparen, wenn man "nur" ein SBA baut und kein DBA.
      Halb so viele Chassis und Endstufen.
      Die gesamte Rückwand mit 50cm Steinwolle oder Thermohanf zumauern ist nich teuer. :lol:

      Und man ist sich sicher, dass es auch funktioniert. Alpenpoint hatte ja z.B. einige Probleme sein DBA zum Laufen zu bringen.... :S

      Gruss
    • Kompromiss - 15er. Da würde ich aktuell Dayton RSS390H0 verbauen, HF wenn das Volumen da ist...

      Wg. Kosten:

      16x RSS390 = 16x 240€ bzw. $160 + Versand, Zoll etc. - 3840€ (da wären 8 x 18er günstiger)
      2 x INuke 6000 DSP = 2x 435€ - 870€
      Kabel, Holz, etc...

      Rechne mal mit ca. 4500-5000€, je nach Chassis.

      VG
    • Guten Abend,

      naja wenn ihr mit solchen Preiskalibern rechnet, wirds natürlich teuer.

      Ich habe eher an sowas gedacht: voelkner.de/products/135645/JBL-Cs-1214-Subwoofer-30cm.html

      32 *50,- = 1600,-....
      MDF vielleicht 400,-
      Lohn: 0,- da DIY.

      Ich denke schon, dass man sich für diese 2000,- ( ohne Elektronik ) schon einen schönen Erdbebengenarator ins Haus stellen kann.

      Und nach vielen Jahren Boxenbau, bin ich der Meinung, das es zumindest im Bassbereich nicht der highendigsten Chassis bedarf, um ein vernünftiges Ergebnis zu erzielen.


      Lese hier aber interessiert weiter mit!

      Uwe
    • hocky schrieb:

      es soll schon richtig schieben

      Anhand einer konkreten Vorgabe XXX dB bei XX Hz hast kannst Du abschätzen wieviel Verschiebevolumen Du dafür benötigst.
      Ich meine, dass Nils (FoLLgoTT) 120 dB bei 20 Hz als Anforderung für sein SBA definiert hatte und darauf basierend das Verschiebevolumen bestimmt hatte.
      Mir persönlich reichen schon 110 dB bei 25 - 100 Hz locker aus.
    • Aries schrieb:

      hocky schrieb:

      es soll schon richtig schieben
      Anhand einer konkreten Vorgabe XXX dB bei XX Hz hast kannst Du abschätzen wieviel Verschiebevolumen Du dafür benötigst.
      Ich meine, dass Nils (FoLLgoTT) 120 dB bei 20 Hz als Anforderung für sein SBA definiert hatte und darauf basierend das Verschiebevolumen bestimmt hatte.
      Mir persönlich reichen schon 110 dB bei 25 - 100 Hz locker aus.
      Joa, dazu müsste ich wohl so langsam mal auf Hör-Reise gehen. Kann ich tatsächlich momentan gar nicht so richtig sagen - da fehlt mir der Vergleich.
      120db hab ich schon mit meinem Setup aufgefahren, allerdings im Wohnzimmer und eher nur mal zum Testen. Auf die Dauer war das nix.
      Im optimierten Raum könnte ich mir das aber schon vorstellen.
    • FoLLgoTT schrieb:

      Für den Preis ist der Treiber mit einem Xmax von 12,1 mm sehr interessant. Das Verschiebevolumen / € ist extrem hoch. Ein guter Tipp! :thumbup:
      Spezifikation
      Hallo Nils,

      Danke, für das so schnell beigestellte Datenblatt. Wirklich weniger als 30ltr. im geschlossenen Gehäuse und bis 20 Hz nennenswerter Pegel? Bin selber perplex, kann das sein?

      Beste Grüße

      Uwe
    • Opa Uwe schrieb:

      Wirklich weniger als 30ltr. im geschlossenen Gehäuse und bis 20 Hz nennenswerter Pegel? Bin selber perplex, kann das sein?
      Naja, nenneswert würde ich das jetzt nicht nennen. 20 Hz sind ja im Halbraum (also "out of car") schon um 17 dB runter. Das heißt, f3 liegt bei ca. 45 Hz. Der Druckkammereffekt gleicht davon aber einen Großteil aus. Bei mir liegt f3 ja auch nur bei 43 Hz. Man muss zwar im Raum noch etwas entzerren, aber das ist akzeptabel. Für den Preis auf jeden Fall ein Schnäppchen.
    • Opa Uwe schrieb:

      32 *50,- = 1600,-....
      MDF vielleicht 400,-
      Lohn: 0,- da DIY.

      Ich denke schon, dass man sich für diese 2000,- ( ohne Elektronik ) schon einen schönen Erdbebengenarator ins Haus stellen kann.
      Du hast die Endstufen vergessen. :)
      Jo, so €2.000-€2.500,- wären wohl so eine Range die ich für die Klipsche für realistisch halte.
      Besteht denn Einigkeit dass der Preis-Spaß-Faktor bei obigem Setup signifikant höher ist als bei meinen vier Klipschen? "Signifikant" deshalb weil der Selbstbau ja auch einige Arbeit mit sich bringt, die muss sich natürlich auch lohnen.
    • hocky schrieb:

      Besteht denn Einigkeit dass der Preis-Spaß-Faktor bei obigem Setup signifikant höher ist als bei meinen vier Klipschen?
      Lass den Preis ruhig außen vor. Ich vermute mal einen enormen Spaß-Faktor bei korrekt eingesetzten Klipschen. Was soll da noch viel besser werden? Schon seit längerem bin ich überzeugt - eine gute Anlage die einem gefällt klingt halt gut. Fertig.

      Dass ich mir immer wieder neues Audioequipment zulege und den Raum umbaue liegt nur am Spieltrieb. Ein "Wow, das klingt ja soviel besser -> habenwill!" Erlebnis hatte ich schon Jahre lang nicht mehr.

      Gruß
      rumpeli

      PS Edit: Im Sinne von HD-Checker antworte ich mal mit, Nein, auf Deine Frage. ;) Aber es besthet die Möglichkeit dass es dir trotzdem besser gefällt.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Da muß ich Rumpeli zustimmen.
      Ich kenne ein Heimkinosetup (Henry hier im Forum) der drei Stück RF7ii und 4 Stück dieser Klipsch Subwoofer betreibt. Das klingt schon geil und ich hätte da wenig bis gar kein Bedürfnis etwas zu ändern.
      Klar geht es immer ein wenig besser aber steht der finanzielle Aufwand dafür?
      Ich weiß ja nicht wie dein Raum akustisch behandelt ist aber wenn er wenig bis gar nicht behandelt ist würde ich da was machen. Bringt sicher mehr.

      lg, Alpi
      lg Alpi
    • Moin,
      vielen Dank schon mal für die Meinungen - klare Tendenz Richtung "kann sein, kann aber auch nicht sein" :)
      Den Raum gibt es noch gar nicht, ist gerade in Planung (siehe mein Planungsthread => Signature). Akustisch bekommt der Raum eine "Vollbehandlung" durch einen Akustiker.

      Mal anders gefragt: was müsste man denn investieren für ein Klangerlebnis a la Follgott oder Nilsens? :kratz:

      Ich versuche derzeit einfach das beste Vorgehen zu finden:
      a) erstmal die Klipsche behalten und alles darauf optimieren und dann in ein paar Jahren nochmal richtig eine Schippe drauf legen (ich scheue auch nicht größere Umbaumaßnahmen) oder
      b) jetzt gleich in die Vollen gehen
      Aus finanziellen Gründen tendiere ich stark zu a) - der klangliche Vorteil von b) müsste schon deutlich sein.
    • Hi Hocky,

      meiner Meinung nach kann man das gar nicht pauschal sagen... So ein Selbstbau hat bei vielen ja auch einfach viel mit dem Platz und dem Raum zu tun. So habe ich bei mir alles auf um 20cm ausgelegt damit nicht soviel Raum verloren geht. Da ist halt ganz klar der Vorteil beim Selbstbau, da es in dem Segment kaum was gibt, oder aber es extrem teuer ist.

      Wenn der Platz keine Rolle spielt (bei 8 Metern tun 50cm vorne nicht ganz so weh) weiß ich nicht, ob die 4 Klipsch nicht reichen. Ceos Kino hatte nur 2 Klipsch und das machte schon wirklich enorm Spaß. Mein DBA mit den 4x 12 Zoll reicht mir auch vollkommen... Ich würde da also eher mit dem Akustiker mal ein SBA durchsprechen, aber nicht mit 50cm Mineralwolle, sondern eher mit Folienschwingern usw.

      Auch interessant könnte bei so einem großem Raum die Profitechnik von JBL sein.

      Am sinnvollsten ist es in jedem Fall mal rum zu fahren und zu hören. Bist immer willkommen...

      Gruß
      Nilsens
    • Ich kenne die Klipsch THX Woofer ja auch und die haben ordentliches Potential. 4 Stück davon machen enormen Pegel und Tiefgang. Auslegung ist zwar etwas Bassreflex typisch, aber da gehören die Klipsch neben so manchem SVS mit zum Topsegment der Fertigsubwoofer. Ich würde da erst mal nichts ändern.

      Viel eher würde ich das Geld für andere Lautsprecher in die Hand nehmen, denn die THX Front von Klipsch finde ich arg kratzig und anstrengend auf Dauer bei hohen Pegeln.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • OK, Männers - vielen Dank für die Rückmeldungen. :thumbs:
      Dann werde ich erstmal nicht hektisch mit dem Verkaufen der Klipsche, werde dann mal so langsam auf Hör-Reise gehen und mit meinem Akustiker mal die Optionen durchgehen.
      Wenn ich das bisher richtig rausgehört habe tendiert er wohl auch eher in Richtung SBA.

      Ich werde ja auch demnächst im Zuge von Kippschalters Centerstage Bestellung bei ihm vorbeischauen und mir seine JBL-Front mal anhören. Ich fürchte das wird mir weitere schlaflose Nächte bereiten... :verlegen:
    • rumpeli schrieb:

      Dieses SBA mit vier SVS SB12NSD wurde von Profis gebaut und klingt für mich sehr gut.
      Danke, mein lieber ... :gruss:
      Beste Grüße,
      heimkino-hacki
      ___________________________________
      BassSTEP I
      Projektor: Sony VPL-VW270ES - Player: Mediacenter - Bildwand: Elitescreen 16:9 akustisch transparent
      Vorstufe: Anthem AVM 60 - Endstufen: Proceed AMP5 und BPA 2
      Subwoofer SBA: 4 x SVS SB12NSD - Lautsprecher: Monitor Audio Gold Reference 60
    • Um mal bei den Kosten zu bleiben, hier die UNGEFÄRE Aufstellung meines 8x18" DBA´s:

      8x Koserthals Luftverschieber Chassis
      1.000 Euro
      8x Holz für 190l Gehäuse
      200 Euro
      Schrauben, Leim, Einschlagmuttern
      50 Euro
      Neutrik-Stecker, Kabel, etc.
      50 Euro
      Behringer iNuke 6000 DSP
      430 Euro


      Sprich mein ganzes DBA hat (Arbeitszeit nicht mit eingerechnet) ca. 1.700 - 1.800 Euro gekostet.

      Wie Nilsens schon schrieb ist einer der Vorteile, dass man die Gehäuse platzsparend bauen kann. Meine Gehäuse sind 35cm tief, dafür aber auf halbe Raumhöhe gebaut (so kann ich zwei übereinander stellen raumhoch).
    • Nilsens schrieb:

      Die Luftverschieben sind fast baugleich mit dem stereointegrity.com/product/ht18-18-subwoofer/ und der kostet 159$
      Wenn man den wirklich bestellt bekommt. Mit dem Mailverkehr hatten einige schon so ihre Probleme. Und mit ca. 50 € Porto pro Stück ist man dann auch schon bei ca. 200 €. Das ist zwar immer noch sehr günstig, aber zum Luftverschieber noch mal ein ganzes Stück teurer.
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