Wir bekommen Probleme....

    • Blu-ray

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    • Admin_Richard schrieb:

      Gierlappen e.V. (Labels)
      Ich verstehe nicht, was solche Ausdrücke sollen.

      Diese Labels sind kommerzielle, gewinnorientierte Unternehmen und keine gemeinnützigen Kulturfördervereine. Und sie müssen Gewinne machen, um sich am Markt zu halten. Filme zu produzieren und zu vertreiben kostet nun mal Geld, das irgendwo wieder herein kommen muss. Diese Einstellung einer bösen hyperreichen Filmindustrie, die nur ihre Milliarden aus der Tasche des armen wehrlosen Bürgers in den Tresor scheffeln, um dort in Goldmünzen zu schwimmen, ist es, die den Konsumenten von Movie4k & Co. das Gewissen erleichtert - und das richtet viel größeren Schaden an als Netflix und Amazon Prime.
    • Hi,
      wir haben eine 50MB-Leitung und nutzen ab und zu Amazon-Prime oder (selten) Videoload. Gegen das 24p-Ruckeln habe ich mich durch Kauf eines Samsung BD-H6500 erfolgreich gewehrt. Der bringt auch 5.1 richtig. Die Bildqualität ist teilweise grausig, insbesondere am Wochenende nach 20 Uhr. Da geben wir dann auch schon mal auf. Aber das Streamen hat mich auch schon vor Fehlkäufen bewahrt.

      Vielleicht nutzen die Anbieter zukünftig die neue H.265-Komprimierung um etwas mehr Qualität zu liefern. HD ist über weite Strecken schon eine Zumutung, 4 k brauche ich dann schon mal gar nicht - was nützt es wenn ein "Placken" dann 1000 Pixel anstelle von 250 hat.

      Aber der Weg geht wohl stark in diese Richtung. Im Audiobereich mit iTunes, qobuz, Tidal und Co ist der Trend ja schon viel deutlicher.

      Filme/Serien, an denen wir wirklich interessiert sind, werden als Blu-ray gekauft.

      Gruß und guten Rutsch
      PF
    • Schaut doch mal auf den Musikstreaming- und Musikdownloadmarkt. Wie ewig hat es da gedauert, bis es was besseres als MP3 (FLAC) gab. Und das hat sich wirklich in der Breite immer noch nicht durchgesetzt, obwohl es die Bandbreiten locker hergeben.
      Das finde ich auch erschreckend. Da Amazon FLAC noch nicht einmal als Alternative zu MP3 anbietet, bestelle ich auch grundsätzlich die gute alte CD, so lange es irgendwie möglich ist.
    • Omardris schrieb:

      Vielleicht nutzen die Anbieter zukünftig die neue H.265-Komprimierung um etwas mehr Qualität zu liefern
      Ich befürchte eher, das wird dazu verwendet, um billiger zu übertragen. So ähnlich wie bei Sky, wo zusätzliche Transponder nicht für bessere Qualität, sondern für noch mehr Kanäle genutzt wurden.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • fincher schrieb:

      bestelle ich auch grundsätzlich die gute alte CD, so lange es irgendwie möglich ist.

      Ich auch, dann Rippe ich sie einmal in FLAC und dann kommen die auf dem Dachboden.
      Wollte meine 2000 CDs verkaufen aber bei 79 Cent pro Scheibe behalte ich sie lieber.
    • FoLLgoTT schrieb:

      Das geschulte Auge sieht es bei fast allen Bewegungen. Ich kann bei Amazon eine Serie starten und dir nach einigen Sekunden sagen, ob es 24p oder 25p ist. Die Art des Ruckelns ist sehr markant, wenn man 60 Hz eingestellt hat (haben muss).
      Mmh. Mein Auge ist sicherlich nicht ganz so geschult wie deines. Auch wenn meine zeitliche Auflösung recht hoch zu sein scheint (60Hz Monitore haben mich früher wahnsinnig gemacht).
      Aber bei "fast allen Bewegungen"?

      Ich habe deshalb heute Abend beim Streaming von "Bus 657" mal versucht, etwas mehr auf etwaiges Ruckeln zu achten. Generell ist der Film keine technische Referenz, eher in der Richtung 6,5/10 Bild. Ich bezweifle allerdings, dass da die BD viel besser aussieht. Die Schwächen liegen da eher in Durchzeichnung, Schärfe etc. als Kompression.

      Die Ruckler (müsste ja dann eine Art Pulldown sein, zumindest ungleichmäßig) habe ich aber nur in ganz wenigen Szenen wahrgenommen. Meist, wenn man den Bus von oben sieht, dann merkt man es an den Ziffern. Ansonsten hab ich mich sehr schwer getan. Im Gegenteil, es gab Szenen, wie z.B. die häufigen TV-News Einblendungen, da sind die Text-Ticker butterweich horizontal durchs Bild gelaufen. Auch der Abspann, an dem ich das schon öfter gemerkt habe, lief wie eine 1 ohne den geringsten Ruckler.

      Ich habe dafür 2 mögliche Theorien:

      1. Meine Kette macht irgendetwas Abartiges mit dem Bild (Onkyo SC886 -> X35). Die FI im X35 steht auf "gering". In den Onkyo gehen 60p rein und 60p wieder raus. Wenn irgendwie eine Art Invers Teleclin passieren würde (ich weiß, das gilt eigentlich für interlaced), ginge das ja nur im X35. Ich halte das eigentlich für unwahrscheinlich. Wenn doch, Hut ab.

      2. Das 60p Material ist besser als angenommen. Nils, du schriebst ja schon, dass es technisch mittlerweile sauber möglich ist, 24p auf 60p hochzuziehen. Ich gehe davon aus, dass der Film bei iTunes tatsächlich in 60p vorliegt und auch so gestreamt wird und nicht als 24p ankommt und vom Apple TV mit der großen Axt auf 60p malträtiert wird. Wenn ein Opensource-Videorenderer das kann, wieso sollten die 60p-Versionen im iTunes Store nicht ebenfalls qualitativ hochwertig erstellt worden sein?

      Anders kann ich's mir nicht erklären. Vielleicht habe ich im neuen Jahr mal Zeit, mir den Download eines iTunes Filmes mal genauer anzuschauen. Oder jemand von euch hat genauere Einblicke und kann aufklären.

      Trotz allem bleibt es traurig, dass diese Boxen keinen echten 24p-Output beherrschen.

      Grüße
      Markus
      JVC X35 auf 3m Multiformat-Tension, Onkyo TX-NR1030 in 7.1.4 Betrieb an PA-Endstufen, Oppo BDP-103, PS3 250GB, Apple TV 4K, Dune HD Prime 3.0, Humax HD-Fox, iRule Steuerung über GC100-12 Gateway
    • Corso schrieb:

      Eine Sache gefällt mir übrigens beim Streamen deutlich besser. Wenn man einen Film sehen will, dann wählt man den Film und es geht los - ohne vorher noch gefühlte Stunden Werbung und Rechtsbelehrungen sehen zu müssen.
      Hi,

      ich spiele mit HTPC ab, da habe ich auch kein Zeugs davor :D

      Grundsätzlich ist das, was ihr hier geschrieben habt, auch meine Sicht zu den Dingen. Unsere Videothek hat vor 2 Jahren zugemacht.

      Ich warte bei aktuellen Filmen einfach, bis sie in irgendeiner Aktion sind: da gibt es viele (relativ) neue Filme für unter 10€. Und 3,50€ als Referenzpreis ist Äpfel mit Birnen: Es soll doch Kinokarten-Niveau sein. Und das ist idealistisch gesehen 6€ (Familientag), realistisch 11€ (inkl. Popcorn und Busticket) und einigermaßen bequem, aber nicht besser als zuhause 25€ :zwinkern: alles pro Person!
      Und dann wollen wir den Film später auch noch haben...!

      Und bei Filmen finde ich den Preis, auch beim Erscheinen, noch gerechtfertigt. Was ich überhaupt nich verstehe und das das auch nirgends kommentiert oder erwähnt wird: wieso kostet eine CD (!) 17€ ?!?! Und das auch noch nach vielen Jahren? Geht's noch? :banghead: Ich kaufe keine CDs mehr oder nur gebraucht. Das ist es mir nämlich nicht wert. Dann lieber 2-3 BD für eine CD.

      Schönen Gruß

      thorsten
      "Let me see what I can do....sir." Star - Madonnas beste Rolle

      Triple K Dante

      ...::: HD RGB Homecinema Dreams Regensburg :::..
    • Hi,

      eines ist natürlich klar, Streaming ist für uns Pixelzähler, Rucklerbeobachter, Konvergenz im Ultranahfelduntersucher nichts.
      Das ist für die Welt der Dauernebenbeihörer und Schauer.
      Aber das ist doch in jedem Bereich so.
      Wenn ich ein Top Produkt- Dienstleistung will bzw. erwarte, muss ich deutlich mehr ausgeben.
      Wer seine geschulten Geschmackssinne kitzeln will, geht nicht ins McDonnals oder Burgerking, sonder zu unserem Caterham.... :thumbsup:
      Wer hochwertige Möbel inkl. Transport und Montage will, ist im Roller oder einer großen Möbelkette verloren....

      Meine Meinung:
      Wer sich bei einem Hobby über Preise aufregt, sollte sein Hobby überdenken.
      Hobby = Geldvernichtung mit Spassfaktor 1

      Als ich mit DTS Surround Sound angefangen habe (1997), hat der DTS Dekoder (Millenium 2.4.6) 1200 DM gekostet. der konnte sonst nix.
      Meine Star Wars Special Edition aus USA 195.- DM mit viel Angst, dass sie auch ankommt.
      meine ID4 Japan DTS Version 190 DM
      Dann der ganze Kram, Player, Beamer, Scaler "Kabel" :rolleyes: usw. da kannst teilweise rechnerisch komplett im Kino leben :klopfer:

      Also ich leihe mir Filme, so lange es noch geht aus. Und wenn ich einen neuen Film sehen will kostet dass dann eben 4,99.... Und?
      Oder ich warte bis er 2,50 kostet. Nach einer Zeit kostet ein Film zwischen 10 und 12 Euro.
      Die großen Ketten unterbieten sich ja oft bei Neuerscheinungen. Also ich finde das Thema Streaming, wenn es das in Top Qualität gebe interessant.
      Brauche keine Scheibe. kein Cover.
      Immer noch besser als im ZKM fades 7up und ekliges Popkorn essen zu müssen..... :S

      Ich muss auch nicht jeden Film sehen, viele lasse ich einfach, weil ich schon an den Trailern sehe, was das für ein totaler Schwachsinn ist.


      SkorpiG70
    • farpoint schrieb:

      Ich gehe davon aus, dass der Film bei iTunes tatsächlich in 60p vorliegt und auch so gestreamt wird und nicht als 24p ankommt und vom Apple TV mit der großen Axt auf 60p malträtiert wird.
      Ganz sicher nicht. Das wäre reine Bandbreitenverschwendung. Kein Streaminganbieter wird 24p-Filme auf 60p interpoliert senden. Darauf wette ich eine Kiste Bier. :)

      Wenn es bei dir richtig flüssig und ruckelfrei läuft, wird da irgendwer die identischen Frames erkennen und den 3:2-Pulldown rückgängig machen. Ich würde mal versuchen, herauszufinden, welches Gerät das macht.

      Nachtrag: ich war noch nicht ganz wach. Es kann ja nur der JVC sein, da das Bild schon mit 60 Hz reingeht und nur er eine FI besitzt.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von FoLLgoTT ()

    • farpoint schrieb:

      Wenn ein Opensource-Videorenderer das kann, wieso sollten die 60p-Versionen im iTunes Store nicht ebenfalls qualitativ hochwertig erstellt worden sein?
      MadVR ist nicht Open Source, sondern wird geschlossen von einer Person entwickelt. Mir ist bisher kein Gerät bekannt, das so ein zeitliches Blenden unterstützt. Auch keine andere Software. Dabei kann das keine große Sache sein. Die Rechenleistung der GPU geht kaum hoch, wenn man es aktiviert. Theoretisch könnte das wohl jede Android-Box leisten. Es ist nur eine Frage der Implementierung.
    • Corso schrieb:

      Ich verstehe nicht, was solche Ausdrücke sollen.
      Wolltest Du auf den Arm? Meine Ausdrucksweise wähle immer noch ich...

      Ohne Dir nahe treten zu wollen, Deine Ausführungen sind doch ziemlich "Blauäugig", so läuft die Branche aber nicht.
      Aufgrund meiner Tätigkeiten in der Branche (ohne in's Detail gehen zu wollen) kann ich Dir aus Kenntnis heraus versichern, dass dort eine "massiv gesteigerte Gewinnmehrungsabsicht" besteht, welche das "Wohl" mitbeteiligter (vor allem Autoren) wenig berücksichtigt.

      Mit anderen Worten, dort wird jeder Viertel-Cent rausgequetscht, dass sich die Balken biegen.
      "Gierlappen e.V." ist noch eine sehr moderate Bezeichnung.


      farpoint schrieb:

      Wenn ein Opensource-Videorenderer das kann, wieso sollten die 60p-Versionen im iTunes Store nicht ebenfalls qualitativ hochwertig erstellt worden sein?
      Wenn Person A "Strangers in the night" komponieren konnte, wird Person "B" das doch auch können?
      Ja...kann sie...HAT SIE ABER NICHT! :biggrin:

      Solche Algos sind eine kreative Leistung, ein geistiger Erguss - der eine hat ihn, der andere nicht.
      Ist genauso mit MP3, FLAC, OGG...alles Algos - hätte sich jeder ausdenken können...."hätte hätte Fahrradkette" :zwinkern:

      Und "interpolieren" und "interlaced" sind GANZ GANZ böse Worte, die in einem HK des 3. Jahrtausend nichts mehr zu suchen haben.
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • SkorpiG70 schrieb:

      Also ich finde das Thema Streaming, wenn es das in Top Qualität gebe interessant.
      Die meisten Filme schaue ich nur einmal, da würde mir Streaming in hochwertiger Qualität ausreichen.
      Ich denke allerdings, dass die physikalischen Medien, also aktuell BD, zukünftig UHD-BD, die nächsten Jahre noch einen Qualitätsvorteil behalten werden.
      Insofern hoffe ich, dass es für die nächsten Jahre noch geeignete Verleihmöglichkeiten gibt ...
    • Aloha,

      Streaming (über unsere 8mbit-Leitung) kommt für mich bei guten Filmen zum Anschauen am Beamer überhaupt nicht in Frage. Aktuell schaue ich ab und zu mal irgendwelche B-Movies am Rechner zur Berieselung über Prime.

      Bis vor einigen Monaten habe ich auch noch Serien von Watchever mit der AppleTV3-App gestreamt auf dem Beamer geschaut. Die Bild-Qualität war ausreichend, um nicht beleidigend für den Beamer zu sein. Allerdings hat die Apfel-Kiste wohl massive Handshake-Probleme mit meinem LX78 (ca. 10x pro Stunde bricht die Verbindung ab), sodass ich das auch nicht mehr nutze.

      Sogar das Streaming vom NAS zum HTPC nutze ich kaum, eben wegen Mikrorucklern und was da sonst noch alles schief läuft. Für mich geht in der Einfachheit nichts über die klassische Scheibe. Auch Musik kaufe ich nur auf Scheibe, Streaming-Abos nutze ich nicht. Die CDs werden beim Kauf digitalisiert und stehen danach im Regal neben dem CD-Wechsler.


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • Aloha!

      ich habe den Faden nicht komplett gelesen, möchste aber trotzdem ein paar Gedanken loswerden:

      Otto Normalverbraucher finden "gestreamten" Kram völlig ausreichend, deswegen "boomen" auch diese ganzen Anbieter sehr; wer in meinem Bekanntenkreis nicht gerade ein HK-Anhänger ist, für den ist eine BD nicht nötig, so scheint es.

      Mir würde auch eine BD mit einfachem Cover, dazu nur mit dem Film selbst drauf, genügen, dafür dann preiswerter. Ich fände das sogar besser, weil mich Vorschauen nerven und die Extras von mir ignoriert werden. Aber die Qualität einer BD sollte es schon sein.

      Zur Deutschdiskussion sage ich besser nichts, verweise aber doch kurz auf das Glashaus und die Steine ...
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • MickeyKnox schrieb:

      Mir würde auch eine BD mit einfachem Cover, dazu nur mit dem Film selbst drauf, genügen, dafür dann preiswerter. Ich fände das sogar besser, weil mich Vorschauen nerven und die Extras von mir ignoriert werden. Aber die Qualität einer BD sollte es schon sein.
      Sehe ich auch so, wäre aber wohl nicht wirklich günstiger (vermutlich nur ein paar Cent).
    • Sehe ich auch so. für UNS ist das mit dem Streaming keine Echte Option, zumindest nicht für FILME.
      Bei Serien sehe ich das anders, ob nun Dr. House minimale Artefakte hat oder "peng"..... mir egal.
      Und bei Serien wie zB MarcoPolo, die in 4k kommen, ist das UHD-Streaming zumindest besser als die BD, (Verglichen mit HouseOfCards)
      In allen Vergleichen, die ich gemacht habe, waren aber die BDs dem HD Stream überlegen. Mal mehr, mal weniger. (die Tonspuren in HD gibt's ja da eh nicht, das kommt noch "on top")
      Hilfreich ist es aber in jedem Fall, antizyklisch zu schauen, so umgeht man halt die Bandbreitenspitzen auf den Netflix-Servern.

      Bin auf die ersten UHD Medien gespannt, die werden meiner Vermutung nach den UHD Streams nochmal überlegen sein.
      (Dass es mit den UHD Medien so lange dauert liegt mMn ebenfalls daran, dass die Zielnische extrem klein ist, und die erwarteten Gewinne wohl relativ klein sein dürften.)

      So oder so ist das "Problem" für uns halt, dass die Masse (geschätzt >95% der Konsumenten) immer noch mit der DVD völlig zufrieden ist und es die auch nicht kümmert, wenn auf dem (U)HD Fernseher die Sender in SD laufen.
      Die merken das nicht und schauen nur auf den Preis!

      Und egal, ob eine Firma nun den letzten viertel Cent raus quetscht, oder nicht, wenn >95% der Kundschaft (>95% des Umsatzes) mit der schlechten Qualtität zufrieden sind, warum sollte ich dann für die letzten 5% ernsthaft investieren?
      Denn mal in Bandbreite gesprochen zwischen DVD und HD Streams, ist das ja mal grob der 4fache Datenstrom und der 4fache Platz auf dem Server.
      Also bringen mir die 5% mehr Kunden hier nicht 5% mehr Umsatz, sondern, weil 4fache Kosten, oder bezogen auf UHD sogar 16fach, eben nur 1,25% (bzw bei UHD nur 0,3%) mehr Geld...

      Wobei die Rechnung sogar noch falsch ist, denn sie geht davon aus, dass nur diese 5% auch die höhere Datenrate verwenden. realistisch würde dann aber ja jeder Kunde, also auch die 95%, die volle Bandbreite nutzen, denn die Endgeräte könnten das ja auch (die merken das bloß nicht).
      Rechnet man so, würden für die Firmen die Kosten insgesamt auf das 4-16fache steigen.... nur um die letzten 5% zufrieden zu stellen. Ergo verlören die Firmen Gewinn, obwohl sie mehr (zufriedene) Kunden haben.
      Nachvollziehbar, dass die da kein Interesse dran haben.

      Ist das selbe wie mit den HD Tonspuren auf den BDs... gerade gestern den Terminator 5 angesehen in D... nicht schlecht, aber kein Vergleich zur Dolby TrueHD in 7.1 in E.... auch hier: vermutlich >95% der deutschen Kunden juckt das nicht.
      Sieht man auch daran, dass immer noch viel mehr DVDs als BDs verkauft werden, obwohl wohl die meisten inzwischen einen HD-fähigen Fernseher zu Hause haben. (Hab keine aktuellen Zahlen gefunden, aber die letzten Statistiken die ich vor einigen Monaten gesehen habe, waren noch so.)
    • Corso schrieb:

      Diese Labels sind kommerzielle, gewinnorientierte Unternehmen und keine gemeinnützigen Kulturfördervereine. Und sie müssen Gewinne machen, um sich am Markt zu halten. Filme zu produzieren und zu vertreiben kostet nun mal Geld, das irgendwo wieder herein kommen muss. Diese Einstellung einer bösen hyperreichen Filmindustrie, die nur ihre Milliarden aus der Tasche des armen wehrlosen Bürgers in den Tresor scheffeln, um dort in Goldmünzen zu schwimmen, ist es, die den Konsumenten von Movie4k & Co. das Gewissen erleichtert - und das richtet viel größeren Schaden an als Netflix und Amazon Prime.
      Ich hatte gerade etwas Zeit - daher habe ich mal ein paar Zahlen ermittelt :biggrin:

      Die "Expectations" der Major-Labels für Blu-Ray Verkäufe ist bei 3 Mio. als "Industrie Std." manifestiert.
      Kracher wie Dark Knight, Frozen, Avatar etc. knacken aber auch leicht die 5-6 Mio. Marke innerhalb von 4 Wochen nach BR Release. Weltweit und über einen längeren Zeitraum gehen diese Werte dann hoch bis teils 11 Mio. verkaufte Discs.

      Wir rechnen:
      11 Mio Units X 12,99 EUR = 143 Mio.
      Zahl merken...

      Jetzt das "drollige":
      Die DVD verkauft sich immer noch wesentlich mehr, als die Blörrie! Liegt Dark Knight bei 5.7 Mio BR Copies, hat die DVD im gleichen Zeitraum knapp 11 Mio. verkauft.

      Nun könnte man spekulieren, warum das so ist. Ich behaupte mal, dass viele Leute sagen "DVD reicht doch völlig?"
      Und da die DVD i.d.R. immer ca. 3.- EUR günstiger ist als die BR, wird die DVD gekauft. Diese Denkweise wird durch die Streaming-Diskussion untermauert: Der Otto-Normal sieht keine großen Qualitätsunterschiede.

      Die Attraktivität (der "Trigger" zum Wechsel) wird also einzig über den Preis gesteuert.

      Sagen wir nun mal, dass die "reguläre" Blu Ray also nicht mehr 12,99 kostet, sondern auf 7,99 gesenkt wird.
      5.- EUR weniger für die BR. Unterstellen wir aber gleichzeitig, dass ca. 8 Mio. DVD Käufer durch den Preisverfall auf BR aufspringen.

      Dann hätten wir folgende Rechnung für die BR:
      11 Mio. BR (world wide, 12 Monate) x 12,99 (nehmen wir 13.- EUR der Einfachheit halber): 143 Mio.

      Wenn 5 Mio. DVD das Lager wechseln:
      19 Mio. BR X 7,99 (8.-) : 152 Mion.

      Trotz Preissenkung werden also die Erlöse an der BR erhöht.
      Dem gegenüber stehen aber die Einbrüche im DVD Verkauf: 8 Mio. X 9,99 (10,-) = 80 Mio. Einbruch.

      143 Mio zu 152 Mio = 9 Mio Zuwachs BR, 80 Mio DVD Weggang = 72 Mio. bereinigter Einbruch.


      The Dark Knight hat bisher 1.08 Milliarden(!!) Dollar eingespielt, weltweit, alle Medien. Die Produktionskosten für den Film liegen bei offiziellen 185 Mio. Eur.

      Die Industrie würde sich also bei 72 Mio. "Einbruch" irgendwo hinter dem Komma bewegen....
      In der Buchhaltung läuft das unter "Rundungsdifferenzen" :biggrin:

      Im übrigen sind da nicht die rund 9,- $ Lizenzabgabe eingerechnet, die pro verkauftem Player an das BR Konsortium gehen, in dem die Major-Labels selber sitzen...
      8 Mio x 9 $= 72 Mio. Dollar. Die werden um "Gebühren" bereinigt, in einen Topf geschmissen und quotiert an die Majors verteilt.
      Der Einbruch von 72 Mio. verringert sich also nochmal am Ende nicht unerheblich.

      Dennoch werden die BR Preise ncht gesenkt, obwohl die Herstellungskosten sehr identisch zur DVD sind.
      Im übrigen bewegen sich die Herstellungskosten für eine BR im einstelligen Cent Bereich!
      Dazu kommt Booklet und Hülle - die aber preislich ähnlich liegen - die Gesamtkosten einer BR sind also geringer, als eine Box "Tic-Tac" im Supermarkt....

      So viel zur "Gierlappen e.V." - weist bescheid?


      Der Gewinn an einem(!) Film liegt also bei WEIT(!) über einer Millarden(!) Euro - denn hier wurde noch gar nicht Merchandising berücksichtigt sowie Lizenzvergaben (Produkte mit dem Marvel IP).

      Avatar bis heute, weltweit, alle Medien: 2.8 Mrd. $$
      Titanic bis heute, weltweit, alle Medien: 2.2 Mrd. $$
      Jurassic World bis heute, weltweit, alle Medien: 1.7 Mrd. $$
      Avengers bis heute, weltweit, alle Medien: 1.6 Mrd. $$
      Fast & Furios 7 bis heute, weltweit, alle Medien: 1.6 Mrd. $$

      Das sind 5 Topfilme, fast 10 Millarden Dollar Umsatzerlöse bisher.
      4 Dieser 5 Filme werden von 2 Majors gehalten: Universal und 20' Fox.

      Das ist die spitze des Eisberges, die "Box Office Knaller" gehen über 100 Plätze...

      Jetzt weist Du, warum ich schmunzeln muss, wenn einer die "die armen Labels müssen ja auch den Beleuchter bezahlen"-Schiene fährt. Das ist einfach nur naiv und realitätsfremd.

      Wir reden erneut über die Zalen in einem Jahr: Wenn SW EP7 seine Zahlen "stabilisert" hat. Und dann folgen weitere 40 Jahre Merchandising, re-boxing, re-mastering, re..re...re....

      Zur Info:
      Das gesamte Star Wars IP (Intellect Property) hat bis heute weltweit ein Total-Revenue von ACHTUNDZWANZIG MILLIARDEN DOLLAR!
      Zum Vergleich, das entspricht dem Cash Vermögen der US Staatskasse zum Zeitpunkt des 03.11.2015.
      George Lucas ist übrigens 8-facher Milliardär.



      PS.:
      Ich sage nicht, dass Major Labels "gemeinnützig" sein müssten und ohne Gewinnmehrungsabsicht im Zuge des "Break Even" arbeiten sollen.
      Sie sollen ja Geld verdienen - davon auch gern viel - und uns weiterhin mit schönen Filmen erfreuen!
      Was ich sage ist, dass die "unnötige" Preishochhaltung eines Mediums im Zuge der "maximalen Zitronenauspressung" kontraproduktiv ist und unter dem Gesichtspunkt "Streaming Vormarsch" erneut auf den Prüfstand sollte,
      weil andere Märkte hier sonst beschädigt werden (Kino, Heimkino, Homentertainment).
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Admin_Richard schrieb:

      Das sind 5 Topfilme, fast 10 Millarden Dollar Umsatzerlöse bisher.
      Umsatz ist nicht gleich Gewinn, wie Du in Deinen Rechnungen aber mehrfach indirekt unterstellst. Alleine im Kino behält der Kinobetreiber ca. 50% des Ticketpreises und der ist nur der letzte der Kette.
      Außerdem werden nicht nur Topfilme wie die genannten produziert (von denen man das auch nicht vorher schon weiß). Je spekulativer eine Investition, desto höhere Rendite wird erwartet. Und es gibt kaum was Riskanteres als in Filme zu investieren. Die Mehrzahl der Produktionen wirft keinen Gewinn ab oder erst nach vielen Jahren. Ich erinnere an den Konkurs von MGM, der Bond oder den Hobbit um mehrere Jahre verzögerte.

      Zu Star Wars: Die vier oder fünf Milliarden, die Disney für die Rechte bezahlte, werden sich mit Sicherheit nicht bereits in wenigen Jahren amortisieren, sondern erst sehr langfristig.

      Nicht falsch verstehen, ich will nicht sagen, dass die Branche am Hungertuch nagt, aber so wie Du es darstellst, ist es auch nicht.
      Und selbst wenn, liegt es nicht daran, dass sie nur noch gierig wären, sondern dass sie ganz einfach das verlangen, was der Konsument bereit ist zu zahlen.
      Ich finde die Preise für Filme angemessen. Sowohl im Hinblick auf den Wert/Nutzen, den sie für mich darstellen als auch im Vergleich zu anderen Dingen.
      Wieviel dürfte wohl eine Musik-CD im Vergleich zu einer Film-BD kosten, wenn man die Herstellkosten der Inhalts (nicht die Presskosten der Scheibe) gegenüber stellt?

      PS: Schnäppchen verschmähe ich natürlich trotzdem nicht. :biggrin:
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • So ganz verstehe ich dein Fazit und deine Rechnung nicht.

      72 Mio Einbruch sind nach deiner Theorie und Rechnung gegenüber einem Gesamteinspielergebnis von 1.08 Milliarden bei Filmproduktionskosten von 185 Mio. ein "Einbruch irgendwo hinter dem Komma ".

      Mal abgesehen davon, dass der Umsatz nicht dem Gewinn entspricht, wie von dir angenommen, nach meiner Rechnung kommt da raus:
      Reingewinn: 1,08 Milliarden - 185 Millionen = 895 Millionen $
      72 Millionen Einbruch gegenüber 895 Millionen Reingewinn sind nach meiner Rechnung satte 8% weniger Gewinn.

      Wenn ich jetzt nur die DVD und Blu-Ray Verkäfe betrachte wird es noch extremer:
      Ohne Preissenkung der BD käme man auf:
      Erlöse aus Blu-ray Verkäufen: 5,7 Mio. x 13,- Euro = 74,1 Mio. $
      Erlöse aus DVD Verkäufen: 11 Mio. x 10,- Euro = 110 Mio. $
      Summe: 184,1 Mio. $

      Ein Einbruch von 72 Mio. $ entsprächen dann 39,1% des Gesamtumsatzes der Disk-Verkäufe.
      Warum sollte da jemand "freiwillig" drauf verzichten?

      Wenn man jetzt andersrum rechnet und die Produktionskosten als Ausgangspunkt nimmt käme man dann auf folgende Zahlen:
      Gewinn ohne BD Preissenkung: 484% (895 Mio. Gewinn gegenüber Kosten von 185 Mio.)
      Gewinn mit BD Preissenkung: 445% (823 Mio. Gewinn gegenüber Kosten von 185 Mio.)

      Sieht tatsächlich fast vernachlässigbar aus, aber wenn man bei dieser Rechnung komplett auf das Disk Geschäft verzichten würe:
      Gewinn ohne Disk Geschäft: 404% (747 Mio. Gewinn gegenüber Kosten von 185 Mio.)

      Ganz ohne Disk Geschäft also immer noch über 400% Gewinn. Da könnte man sich nach deinen Rückschlüssen doch fragen, warum sich überhaupt jemand die Mühe machen sollte, noch Disks zu produzieren...?

      Ich will aber nicht ausschließen, dass ich jetzt irgendwo einen Denk- oder gar Rechenfehler gemacht habe... :kratz:

      Unabhängig davon beobachte ich aber ohnehin, dass sich Blu-ray und DVD Preise immer mehr annähern (selten beträgt der Aufpreis mehr als 2 Euro, kürzlich habe ich als Geschenk eine DVD gekauft und musste sogar feststellen, dass die BD einen Euro billiger gewesen wäre :) ).

      Ach ja, zum eigentlichen Thema: ;)
      Streaming für die Leinwand ist für mich (noch) kein Thema, da die Qualität von allem, was ich bisher versucht habe (Maxdome, Prime, Watchever) mir einfach zu schlecht ist. Serien auf dem TV gucke ich dagegen recht gerne, auch wenn mir da auch des öfteren das Geruckel bei Kameraschwenks unangenehm auffällt.
      Ich kann wie einige andere hier auch überhaupt nicht nachvollziehen, warum es Amazon mit seiner Feuerschachtel nicht hinbekommt, dass automatisch die richtige Frequenz eingestellt wird. Ich wäre ja schon froh, wenn das für 50/60Hz funktionieren würde, von 24Hz ganz zu schweigen.

      Die letzte Videothek hat hier auch vor einigen Wochen geschlossen, ich hatte aber bereits zuvor auf Online Leihen gesetzt. Ich hoffe, dass es dieses Modell noch eine Zeit gibt.
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
    • Last Action Hero schrieb:

      Umsatz ist nicht gleich Gewinn, wie Du in Deinen Rechnungen aber mehrfach indirekt unterstellst
      Nein, das tue ich genau nicht, nirgendwo in meinem Posting. Das ist eine Unterstellung Deinerseits ;)

      Da ich im gesamten Posting von Umsätzen spreche (vorwiegend in Bezug auf die VK Preise bei Blu-Ray), springe ich nicht von Umsätzen zu Gewinnen.
      Sonst hätte ich nämlich auch den Gewinn der Universal in 2014 gesposted (2.2 Mrd)


      Last Action Hero schrieb:

      Alleine im Kino behält der Kinobetreiber ca. 50% des Ticketpreises und der ist nur der letzte der Kette.
      Hat jetzt nicht wirklich was mit der Kernthematik zu tun.


      Last Action Hero schrieb:

      Zu Star Wars: Die vier oder fünf Milliarden, die Disney für die Rechte bezahlte, werden sich mit Sicherheit nicht bereits in wenigen Jahren amortisieren, sondern erst sehr langfristig.
      Hat jetzt nicht wirklich was mit der Kernthematik zu tun.



      Last Action Hero schrieb:

      Und selbst wenn, liegt es nicht daran, dass sie nur noch gierig wären, sondern dass sie ganz einfach das verlangen, was der Konsument bereit ist zu zahlen.
      Ich bin nicht bereit zu zahlen, was verlangt wird. Ich war der Meinung, das ging aus meinen Postings hervor.





      Last Action Hero schrieb:

      Ich finde die Preise für Filme angemessen. Sowohl im Hinblick auf den Wert/Nutzen, den sie für mich darstellen als auch im Vergleich zu anderen Dingen.
      Der "Regulärfilm" in Hamburg (Cinemaxx Dammtor) kostet im Schnitt 6,80 EUR/Film in der Woche - die BR mehr das doppelte.
      Dem Ansatz der Wert/Nutzen Rechnung kann ich bei rund ~230% Differenz nicht folgen.





      Last Action Hero schrieb:

      Wieviel dürfte wohl eine Musik-CD im Vergleich zu einer Film-BD kosten, wenn man die Herstellkosten der Inhalts (nicht die Presskosten der Scheibe) gegenüber stellt?
      Warum sind Bananen billiger als Tomaten?



      Guten Rutsch... :sekt:
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • DVDWolf schrieb:

      So ganz verstehe ich dein Fazit und deine Rechnung nicht.
      Ich Deine auch nicht - Du vermischt an mehreren Stellen Gewinn und Umsatz.


      DVDWolf schrieb:

      72 Mio Einbruch sind nach deiner Theorie und Rechnung gegenüber einem Gesamteinspielergebnis von 1.08 Milliarden bei Filmproduktionskosten von 185 Mio. ein "Einbruch irgendwo hinter dem Komma ".
      72 Mio: Umsatz.
      Die von Dir zitierten 1.08 Mrd. sind ein Umsatz? Der stimmt dann nicht, denn der lag bei über 10 Mrd. für die genannten 5 Filme.


      DVDWolf schrieb:

      72 Millionen Einbruch gegenüber 895 Millionen Reingewinn sind nach meiner Rechnung satte 8% weniger Gewinn.
      72 Mio = Umsatz, 895 Mio = Gewinn.
      Hier ist auch Gewinn und Umsatz vermischt.
      895 Mio "Reingewinn" ist ebenfalls eine von Dir "erfundene" Zahl.





      DVDWolf schrieb:

      Ich will aber nicht ausschließen, dass ich jetzt irgendwo einen Denk- oder gar Rechenfehler gemacht habe...
      Begann in Zeile 2 und setze sich bis zum Ende des Postings durch :biggrin:
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Das Gleichsetzen Gewinn/Umsatz habe ich der Einfachheit halber von deinen Rechnungen/Überlegungen übernommen (evtl. habe ich deine Absichten aber auch falsch verstanden). Reingewinn ist in diesem Zusammenhang tatsächlich unglücklich gewählt, es ging um das Rausrechnen der Produktionskosten).
      Würde mann jetzt in den Rechnungen den (der Einfachheit halber gewählten) Umsatz durch Gewinnzahlen ersetzen, so wäre der von dir errechnete/angenommene Verluste im Disk Geschäft von 72 Mio. bezogen auf den Gesamtgewinn ja noch größer (also größer als 8%).

      Admin_Richard schrieb:

      Ausgehend von einem Umsatz von ca. 2.6 Mrd. (Top 5 Box Office) wäre der Einbruch aber immer noch hinter dem Komma.
      Und genau die Aussage verstehe ich nicht. In deinem Beispiel sprichst du von einer Umsatzreduzierung von 39,1% im Disk Geschäft (72 Mio. gegenüber 184 Mio.).
      Wenn das nur Peanuts sind, warum sollt sich dann jemand wegen der verbleibenden 60% noch die Mühe machen, Disks zu produzieren? Das wären dann ja auch nur Peanuts.

      Guten Rutsch!
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
    • Wenn ich mit einem Film einen Umsatzerlöse von 2.6 Milliarden $$ habe und via Blu-Ray Preisreduzierung ca. 72 Mio. $$ einbüße,
      sind das 3.3 % Umsatzschmälerung (nicht Gewinn).

      Wie Du auf 2-stellige Prozentbeträge kommst erschließt sich mir nicht :kratz:

      Guten Rutsch! :troet:



      Hinweis:
      Die zuvor genannten Zahlen sind "amtlich" - sämtliche Berechnungen hingegen sind alle "non-canon", wir sind also eh zu einem großen Teil im Phantasia-Land.
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Admin_Richard schrieb:

      Hat jetzt nicht wirklich was mit der Kernthematik zu tun.
      Ich sah als Kernthematik Deines Beitrags eine "Begründung" für Deine Bezeichnung der Branche als "Gierlappen e.V".

      Diese Begründung ist schon alleine deshalb nicht überzeugend weil Du nur nichtrepräsentative Beispiele für Deine Rechnung herauspickst und dann auch noch Gewinn und Umsatz vermischt.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • PS.:

      Mal eine ganz einfache (falsche Milchmädchen-) Rechnung:
      Universal Film hat vom Jahresumsatz 2014 (15.4 Mrd. $$) einen Bilanzgewinn von 2.26 Mrd. $$ ausgewiesen.

      Die Umsatzrendite beträgt demnach ca. 14%.

      Der Umsatzeinbruch von 72 Mio. $$ würde demnach eine bilanzielle Gewinnschmälerung von ca. 10 Mio. $$ ausweisen.

      Wie gesagt, dass ist eine sehr einfach (und in der Praxis wenig zutreffende) Michmädchenrechnung.
      Ich poste es dennoch einfach mal, um eine Größenordnung demonstrieren.
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Admin_Richard schrieb:

      Wenn ich mit einem Film einen Umsatzerlöse von 2.6 Milliarden $$ habe und via Blu-Ray Preisreduzierung ca. 72 Mio. $$ einbüße,
      sind das 3.3 % Umsatzschmälerung (nicht Gewinn).
      Alleine schon die Gegenüberstellung von Gesamtumsatzerlösen und BD-Umsätzen ist betriebswirtschaftlicher Unsinn.
      Da sind schon mal völlig verschiedene Firmen und unabhängige Kalkulationen im Spiel.
      Wer soll denn die BD-Preise senken? Amazon, der Rechteinhaber für die BD-Auswertung, welcher nicht unbedingt din Produktionsfirma ist oder wer?
      Den GEWINN aus den 2,6 Milliarden UMSATZ (welcher theoretisch im Extremfall nicht mal einer sein müsste) teilen sich mehrere Partner der Wertschöpfungskette. Die haben nicht unbedingt was mit der Preisgestaltung einer BD zu tun, welche auch nicht nur von einer Stelle bestimmt wird.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Admin_Richard schrieb:

      Wenn ich mit einem Film einen Umsatzerlöse von 2.6 Milliarden $$ habe und via Blu-Ray Preisreduzierung ca. 72 Mio. $$ einbüße,
      sind das 3.3 % Umsatzschmälerung (nicht Gewinn).

      Wie Du auf 2-stellige Prozentbeträge kommst erschließt sich mir nicht

      Nur kurz als Erklärung, ich bezog mich auf Dein Beispiel von 110 Mio. verkauften DVDs und 5,7 Mio. verkauften BDs des Films Dark Knight, hier nochmal der Teil:

      DVDWolf schrieb:

      Erlöse aus Blu-ray Verkäufen: 5,7 Mio. x 13,- Euro = 74,1 Mio. $
      Erlöse aus DVD Verkäufen: 11 Mio. x 10,- Euro = 110 Mio. $
      Summe: 184,1 Mio. $

      Ein Einbruch von 72 Mio. $ entsprächen dann 39,1% des Gesamtumsatzes der Disk-Verkäufe.

      Ist aber auch nicht so wichtig, die Rechnungen sind ja wirklich nur Gedankenexperimente ohne wirkliche Aussagekraft.

      Ansonsten bin ich ganz bei Last Action Hero.
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
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