Ich hatte keine Probleme, deswegen baute ich einen Keller...

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Ich hatte keine Probleme, deswegen baute ich einen Keller...

      Mal als "Crossover" zu einem anderen Thread (Schimmelprobleme):

      Die Frage heute lautet:
      Warum baut man sich eigentlich überhaupt einen Keller?


      Ich habe das nie so wirklich verstanden.
      a) Die Treppe ist so schmal, dass ich eh keine größere(!) Couch runterbekomme
      b) Ich kenne KEINEN Keller im Bekanntenkreis, der nicht periodenweise als Naturbad vermietet werden könnte
      c) Der "korrekte" Bau (z.B. schwarze Wanne) macht jede Hütte um ca. +40K teurer. Abpumpvorrichtung und spätere Sachschäden nicht eingerechnet
      d) EIn Keller MUSS(!) zwangsweise mit beheizt (und entlüftet) werden, da sonst Bauwerksschäden (Schimmel & Co) auftreten - daher: Erhöhter Energiebedarf

      Alternative:
      Dachboden mit einem größeren "Klappentor" zum Einlagern größerer Möbelstücke (sog. "Maureraufzug" wird empfohlen).

      Vorteil:
      Keine Feuchtigkeit aus dem Erdreich
      Weniger Heizung erforderlich (Frostwächter reicht). Möchte man jedoch ein HK dort einbauen, muss eine Klimaanlage rein, da im Sommer zu heiß und im Winter zu kalt.



      Was übersehe ich?
      Wo ist meine Vorstellung "an der Realität" vorbei?

      /Discuss....
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Also ich habe in mittlerweile 13 Jahren Hausbesitz 0 Probleme mit meinem Keller.

      Ist aber auch eine weiße WU-Beton Wanne mit Drainage und ohne Außentreppe. Von Außen gedämmt und ohne Innendämmung auf den Wänden und isoliertem Estrichfußboden. Nur dann ist auch ein Heizen halbwegs effizient, andernfalls sorge ich dafür, das Maulwurf und Regenwurm es auch im Winter schön warm haben. :D

      Als wir damals ein Haus gesucht hatten war zwingende Vorraussetzung KEIN gemauerter Keller, denn da teile ich Deine Befürchtungen und Erfahrungen zu 100%. Dazu kommt noch die Außentreppe als potentielle Einbruchsgefahr sowohl für Wasser als auch ungebetene Besucher, daher wollten wir die auch nicht.

      Der Keller als solcher ist mir extrem wichtig. 1 Kellerraum ist nur für Waschmaschine, Trockener etc. da habe ich das Zeug nicht in Bad oder Küche. Anderfalls benötigt man einen großen HWRaum, der ja auch Wohnfläche kostet. Der 2. Raum ist Werkraum und Heizungskeller, auch dafür müßte ich sonst einen Wohnraum im EG haben. Der 3. Raum ist Heimkino, was ich nun mal als extra Raum haben will.

      Gelüftet wird zumindest im Sommer nur indirekt und bei Bedarf steht ein kleiner Raumentfeuchter zur Verfügung.

      Die Probleme, die hier mit Schimmel etc. berichtet werden stammen m.M.n. vor allem daher, dass hier alte Bausubstanz mit teilweise schon Vorschäden ohne die notwendigen Maßnahmen wie Außendämmung oder Kernsanierung einfach in wohnähnliche Nutzung umgewidmet wird. Dafür wurden diese Räume aber nie gebaut. Aus Kostengründen wird dann mit dem Prinzip Hoffnung "Bei mir wird schon nix passieren" losgelegt und wenig bis nichts investiert oder in Eigenleistung unfachmännisch von Innen gedämmt.

      Ergebnis kann man dann im Schimmel Thread nachlesen.

      Von daher immer eine Frage der Bausubstanz und der entsprechende Umgang damit.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Also, unser Keller ist im Sommer nicht zu heiß und im Winter gibt es da auch kein Frost.
      Im Gegensatz zu einem Dachboden ist mir ein gescheiter Keller dreimal lieber.
      Feuchte Keller sind in unserer Gegend eher selten, da die meisten (die ich kenne) am Berg gebaut sind.
      Da gibt es kein stehendes Wasser, was gegen die Wände drückt.
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • ich hab sogar eine weiße Wanne! 39 cm Beton, da kann Hochwasser, Erdbeben oder der Russe ruhig kommen.

      Bei eingeschränkter Grundstück/-riss Größe und Gebäudehöhe kann man nirgendwo sonst die Wohnfläche erweitern.

      Für mich gehört ein Keller auch gefühlt einfach zu einem Haus dazu. Ohne geht einfach garnicht.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Für mich ist der Keller auch ein Bereich im Haus, in dem es mal dreckiger sein darf. Werkzeug, Bastelraum usw. gehören z.B. dazu. Oder hantiert jemand mit der Oberfräse im Wohnzimmer? :D

      Unser Keller ist ca. 110 m² groß. Das ist so groß wie die gesamte Wohnfläche eines kleineren Reihenhauses. Platzprobleme haben wir jedenfalls nicht (210 m² Wohnfläche + Keller), auch nicht auf dem Grundstück (1000 m²). Das sind eben die großen Vorteile eines Altbaus. Die Nachteile sind ja bekannt. ;)
    • Ok, "Zwischenstand bisher":

      Wer nicht gerade in einem Moorgebiet baut oder "im Grundwasser", sollte grundsätzlich kaum (bis keine) Wasserprobleme bekommen, vorrausgesetzt, es wurde richtig gebaut.
      Nur ist natürlich nicht nur Grundwasser ein Problem, sondern auch allg. Wasser, wie z.B. von dauerdem Regen - womit wohl Teil 2 des Satzes wichtig wird: "Richtig gebaut".

      Die übrigen Argumente habe ich hingegen "Verworfen", z.B. Platz ist für mich kein Problem. Man muss ja den HWR & Co nicht UNTERBRINGEN sondern baut/kauft entspr. größer :biggrin:
      Ich z.B. finde es SEHR bequem (unser HWR ist ca. 10 qm), die Wäsche NICHT treppenweise schleppen zu müssen.
      Das HK hat einen extra Raum und der "Partykeller" ist bei uns der Wintergarten (zumal auch nur dort geraucht wird).
      Die Ölheizung steht bei uns in einem extra Raum (Anbau) an der Garage.

      Also ist es auch ganz maßgeblich eine "Ansichstfrage" - denn Rumpeli enpfindet einen Keller zum Haus gehörend, wie den Deckel zum Topf.

      Zwischenstand:
      • Kosten
      • Richtige(!) Bauweise
      • Baulage
      • Philosophi
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Wenn man bereit ist am Busen der Natur zu wohnen (so wie Richard), dann kann man das bei entsprechender Grundstücksgröße ja so machen. Besonders in städtischen Lagen von Hamburg, wo mittlerweile 400-500€/m² fällig sind, werden die Baugrundstücke immer kleiner, somit werden kaum noch Einfamilienhäuser gebaut, die großzügige HWRs oder Anbauten erlauben.

      In Reihen-/Doppelhäusern gehört daher ein Keller einfach dazu, wenn man kein Platzproblem bekommen möchte.

      Mein Bruder wohnt auch in einem wirklich großen EFH ohne Keller. Beim letzten Besuch habe ich mal wieder gesehen, was da alles fehlt an Platz ohne Keller. Da ist dann der HWR vollgestellt, an der Garage ist der Werkraum (Im Winter unbeheizt) und im Garten steht ein riesen Gartenhaus.

      Für mich ist ein Haus ohne Keller daher auch nur ein halbes Haus.

      Und wieso muss ein Keller flache Decken haben? Ich habe 2,32m Deckenhöhe im Keller.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ravenous schrieb:

      . Besonders in städtischen Lagen von Hamburg, wo mittlerweile 400-500€/m² fällig sind,
      Ja...in Billstedt vielleicht. Sasel, Lemsahl, Popptown....1000,- aufwärts...
      Schön ist nach wie vor auch Alsterdorf, Bereich Bilser aber auch Bebelallee - wobei letztere unbezahlbar ist (Poppenbüttel Niveau).
      Egal...ist OT :)


      Ravenous schrieb:

      In Reihen-/Doppelhäusern
      Nur einer von 189 Gründen, warum ich NIE NIE NIE ein DH/RH kaufen würde - kann ich gleich 'ne Wohnung nehmen :ccrazy:
      Sorry, aber da ist meine Meinung "millitant rock solid".

      Das häufigste Argument der RH'ler ist ja: "Mein Nachbar ist völlig stressfrei, ich kann rotzlaut Musik hören".
      Die vergessen aber immer, dass der mal verkaufen könnte....und dann kommt "Kevin" (23 J.) mit Pitbull, der Nachschicht arbeitet und NULL hören möchte.
      Oder Kevin spielt tagsüber immer PS4 mit Freunden und seine 6 Kumpels parken GRUNDSÄTZLICH immer auf Deiner Auffahrt/Parkplatz.
      Viel Spaß :klopfer:



      Ravenous schrieb:

      Und wieso muss ein Keller flache Decken haben? Ich habe 2,32m Deckenhöhe im Keller.
      DAS wäre ja auch im Bereich des Erträglichen.
      Ich war neulich beim Nachbarn im Keller (die sind über den Winter immer in Gran Canaria und meine Frau musste die Pumpe anwerfen, der Keller stand nämlich KNIETIEF!! unter Wasser...), da habe ich mir direkt die Birne gestoßen,
      so tief ist da alles...(allerdings auch ein Haus aus dem 60'ern).

      Ich hatte dann beim Rausgehen nochmal direkt geguckt, ob da "Beutelin" an der Klingel stand.... :biggrin:
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Deflection schrieb:

      Ist es nicht so das ein 2,5m hoher Keller steuerlich anders behandelt wird?
      Ein Haus wird steuerlich gar nicht behandelt.
      Die Eigenheimzulage wurde bereits 2006 gestrichen. Schweine.

      PS.:
      Im Umkehrschluss kann ein Kellerraum auch nicht als Arbeitszimmer angesetzt werden, wenn nicht minds. 2.40M lichte Höhe da sind - also flacher ist u.U. sogar ein "Knieschuß".


      PPS - Korrektur:
      Da gibt es unterschiedliche Ansätze der Behandlung im Zuge der Steuererklärung:
      buhl.de/steuernsparen/arbeitszimmer-im-keller/
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Also wir haben seit jetzt 9 Jahren unseren WeißeWanneKeller (man, wie die Zeit vergeht!).
      Abgesehen von einem Problem, direkt nach dem Einzug, Fusch am Bau, Keller undicht, Nacharbeiten.... laaaaange Geschichte...., sind wir seit dem rundum zufrieden.
      Lediglich ein Raum mehr im Keller könnte sein. ;)

      Wir haben sehr hohes Grundwasser, wenn nicht gerade so ein trockener Sommer wie dieses Jahr kommt, ist das Grundwasser nach Regen schnell ca 1m hoch an der Kellerwand.

      Der Keller hat volle Raumhöhe mit 2,4m und ist außen mit Perimeterdämmung isoliert. Alle Räume bis auf einen Abstellraum sind beheizt, auch in diesem Raum wird es aber selbst im Winter kaum mal unter 18°C, weil ja alles rund herum geheizt ist. Außerdem stehen ein Kühlschrank für Kinogetränke und ein Gefrierschrank drin. die sind zwar A++ Geräte (gewesen beim Kauf), aber wärmen den Raum halt auch ein bisschen.

      Die Raumhöhe hat etwas mehr gekostet, k.A. mehr wie viel das war.
      Da aber Arbeitszimmer und eben Kino mit zweiter Reihe schon geplant war, wollten wir das unbedingt.

      Dass ein WW Keller wg. der Dampfdiffusion ein Nachteil ist, sehe ich nicht wirklich. Man muss das halt wissen, und nicht unbedingt die Wände Tapezieren oder (dicht) verschalen.
      Generell umgehe ich aber das Verstellen von Aussemwänden überall wo möglich!


      Was ich anders machen würde, wenn ich nochmal bauen würde?
      Schwarze Wanne! (nicht, dass ich mit der WW unzufrieden wäre, aber jetzt weiß ich halt mehr als damals vor dem Bau)
      Und auf jeden Fall ein durch unabhängigen Baugutachter begleitetes Bauen! (Das mag ein paar k€ kosten, aber das ist nach unserer Erfahrung gut investiert.)
    • Moin,
      ich teile Ravs Ansicht so ziemlich zu 100%. Selbst mit einem Keller der nicht 100% trocken ist.
      Viele Gründe wurden ja schon genannt:
      • Hauswirtschaftsraum für Trockner, Wama, extra Kühlschrank/Gefriertruhe
      • Heizungsraum / Nische
      • im Sommer kühl, gut zur Lagerung der Weinvorräte und anderen Nahrungsmitteln die nicht in den Kühlschrank müssen
      • wenn es oben mal schnell ordentlich sein soll schmeißt man störenden Krempel mal schnell die Treppe runter ;)
      Unser Haus ist auch nur teilunterkellert, trotzdem gehört auch für mich ein Keller zu einem Haus.
      Für die Renovierung unserer Küche ist der darunter liegende Keller super weil wir dadurch völlig frei neue Leitungen für Wasser, Heizung, Elektro ziehen können und dadurch völlig frei planen können. :thumbsup:
      Das Argument der Grundstückspreise wurde ja schon genannt, ab einer bestimmten Grenze kann es günstiger sein in die Tiefe zu bauen (in die Höhe ist ja oft auch beschränkt).

      Thema "weisse Wanne": es gibt übrigens nicht "die weiße Wanne", sondern es gibt verschiedene Qualitätsstufen. Per se ist eine weiße Wanne nicht dicht, erst ab einer bestimmten Güteklasse. Wenn der Keller als Wohnraum genutzt werden soll dann muss es schon eine sehr hohe Stufe sein.
      Mein neuer Kinokeller wird übrigens gemauert als schwarze Wanne ausgeführt.

      Bzgl. Deckenhöhe kostet natürlich jeder cm zusätzliches Geld - die hat man sich früher halt gerne gespart weil man nur dachte den Keller als Betriebs- und Lagerraum, max. vlt. als Partykeller zu nutzen.
    • Ich möchte auf meinen Keller nicht verzichten. Der ist 2,38 Hoch und ist für mich ganz normaler Wohnraum.
      Absolut keine Probleme mit Feuchtigkeit. Im Winter 35% und im Sommer 60% Luftfeuchtigkeit auch ohne Heizung wird das da nie Kälter als 20 Grad. Nachteil meines Kellers ist das er im Sommer nicht gerade Kühl ist. Da habe ich dann auch schnell 25 Grad.
      Wenn ich noch mal bauen würde, würde ich auf das erste Geschoss verzichten und nur noch auf einer Ebene Bauen aber auf einen Keller möchte ich nicht verzichten.
    • Unser Häuschen hat auch einen Keller, was für eine Wanne?? keine Ahnung ich würde sagen Beton ^^

      von der Strassenseite ist er halb verbuddelt und an der Gartenseite ganz verbuddelt.

      Im Keller hat es eine Fussbodenheizung (die nicht in betrieb ist) die Ölheizung steht raumluftabhängig drin, die Zuluft für die Heizung wird über ein Ventilator und den Ringspalt der Abgasanlage geliefert, im Keller ist es immer so 18 bis 19°C und das Hygrometer amazon.de/TFA-Dostmann-digital…=8-34&keywords=hygrometer (gekauft im Dez. 2009 und funktionieren immer noch bestens mit der 2. Batterieladung) von dem ich in jedem Zimmer eines hab zeigt 33% an :kratz: Schimmel hab ich nur im Kühlschrank :spank: oder im Brotkasten :thumbdown: gefunden.

      Unsere Nachbarn haben und hatten regelmässig Wasser im Keller, bei uns ist es wohl trocken weil der Vorbesitzer jeden Tag auf der Baustelle war und den Bauarbeitern regelmässig zugeschaut und :spank: gegeben hat.

      Gruss Auric
      ?Erwarten Sie, dass ich rede?? - ?Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!?
    • hocky schrieb:

      Viele Gründe wurden ja schon genannt:


      Hauswirtschaftsraum für Trockner, Wama, extra Kühlschrank/Gefriertruhe

      Heizungsraum / Nische

      im Sommer kühl, gut zur Lagerung der Weinvorräte und anderen Nahrungsmitteln die nicht in den Kühlschrank müssen

      wenn es oben mal schnell ordentlich sein soll schmeißt man störenden Krempel mal schnell die Treppe runter
      • Zusätzlich zum dem Genannten nutzen wir den Keller auch noch als Gartenhäuschen, wo Gerätschaften und bestimmte Pflanzen überwintern (Zugang von außen). Einen Werkzeugraum habe ich auch.
      • Heizöltankraum
      • Weitere Dusche
      Ein Haus ohne Keller kann ich mir nicht vorstellen. Unterkellert ist das ganze Haus inkl. Garage (160qm). Brauchen wir zwar nicht alles, aber schadet auch nicht. Ohne ginge es platzmäßig jedenfalls nicht, zumindest nicht so wie jetzt.
      Da das Grundstück nicht ganz eben war, aber das Gefälle zum Auffüllen doch schon zu stark, erübrigte sich die Frage Keller JA/NEIN von selbst.
      Keller ist zwar auch nur gemauert und wäre deshalb ehrlich gesagt auch nicht wirklich als Wohnraum zu gebrauchen, aber das war auch von vorne herein nicht geplant.
      Gekostet hat der Keller mit Sicherheit weniger als eine zusätzliche Etage oder eine dementsprechend größere Grundfläche. Bei letzterem wäre nicht nur das Dach deutlich teuer gekommen, sondern irgendwann ist es auch gar nicht mehr so einfach, eine größere Fläche noch sinnvoll zu strukturieren, ohne dass einfach nur die Zimmer größer werden, was nicht unbedingt mehr Möglichkeiten für zusätzliche Nutzung oder Stauraum bringt.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Birdie schrieb:

      Und auf jeden Fall ein durch unabhängigen Baugutachter begleitetes Bauen! (Das mag ein paar k€ kosten, aber das ist nach unserer Erfahrung gut investiert.)
      SEHR GUTER RAT!
      Wenn ich teilweise die Doku-Soaps sehe (Pfusch am Bau etc)....man darf eigentlich gar keinem mehr trauen und muss IMMER den unabhängigen Fachman dabei haben, der jeden Scheißmillimeter sofort zum nationalen Notstand erklärt - seriously!



      Auric schrieb:

      Unsere Nachbarn haben und hatten regelmässig Wasser im Keller, bei uns ist es wohl trocken weil der Vorbesitzer jeden Tag auf der Baustelle war und den Bauarbeitern regelmässig zugeschaut und gegeben hat.
      ...was sich nun bewiesenermaßen als völlig richtig herausgestellt hat (siehe Block zuvor).

      Diese ganzen "Tchechei-Bau - insolvent nach Fertigstellung uG" (Stammeinlage 8,32 EUR) Unternehmen haben schon die ein oder andere Familie in den Ruin und Wahnsinn getrieben.
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Wir haben in 2015 ein Haus aus den 60ern gekauft. Gemauerter Keller (48cm Wandstärke) mit 2,30m Deckenhöhe und 3 Räumen + geräumigem Flur.

      In den 80ern wurde rundherum 3,5m tief aufgebaggert, isoliert und eine Drainage verlegt (der Papa der Vorbesitzerin hatte eine Tiefbaufirma...).

      Im Winter um die 40% Luftfeuchtigkeit, im Sommer 50-60%, an wenigen Tagen (kann ich an einer Hand abzählen) 65%. Im ganzen Keller gibt es 2 feuchte Ecken, dort ist es wirklich jeweils nur handfeucht, diese sind auch nicht groß.

      Für mich ist der Keller top. Heizung, Trockner, Waschmaschine und jede Menge Stauraum. Dank der Deckenhöhe kann ich mit meinen 1,92m auch noch unter den Rohrleitungen an der Decke ohne Bücken durchgehen.

      Ein Keller war für uns "Muss" beim Kauf. Einen Dachboden sowie eine separate 30m² Werkstatt sowie ein Gartenhaus (alles gemauert mit mindestens 24cm Wandstärke, Strom, Heizung, Wasser etc.) haben wir auch noch. Platz ist aber durch nichts zu ersetzen.

      VG!
    • Admin_Richard schrieb:

      Nur einer von 189 Gründen, warum ich NIE NIE NIE ein DH/RH kaufen würde - kann ich gleich 'ne Wohnung nehmen
      Sorry, aber da ist meine Meinung "millitant rock solid".

      Das häufigste Argument der RH'ler ist ja: "Mein Nachbar ist völlig stressfrei, ich kann rotzlaut Musik hören".
      Die vergessen aber immer, dass der mal verkaufen könnte....und dann kommt "Kevin" (23 J.) mit Pitbull, der Nachschicht arbeitet und NULL hören möchte.
      Oder Kevin spielt tagsüber immer PS4 mit Freunden und seine 6 Kumpels parken GRUNDSÄTZLICH immer auf Deiner Auffahrt/Parkplatz.
      Viel Spaß
      Ist ja schön wenn man es kann... aber das kann halt nicht jeder... Bei uns kosten DDH mittlerweile um 400k, EFH eine Ecke mehr... das muss man erstmal stemmen können wenn man nicht geerbt hat oder sonstiges...

      Hinzu kommen einfach auch Nachteile:
      - wesentlich größerer Energiebedarf
      - größere Gefahr im Punkto "Einbrüche"

      Davon ab wird mir hier einfach genau wie im Schimmelthread zuviel pauschalisiert.
      Reihenhaus ist nicht = Reihenhaus... das gilt natürlich auch für DDH und EFH.

      Bezogen auf ein Reihenhaus / DHH z.b.
      Es gibt Bauten, da wird eine Betondecke gezogen, und dann einfach eine normal "EINFACHE WAND" gezogen. Klar, da hört man dann alles. Ich war gerade erst bei einem Kunden, bei dem ich den Nachbarn husten hören konnte, mal ganz abgesehen vom extremen Körperschall. Das geht natürlich gar nicht.
      Bei uns (auch Reihenhaus) ist jedes Haus für sich gebaut, d.h. sogar der Keller hat an allen Seiten eine eigene weiße Wanne und zwischen den getrennen Außenwänden ist Dämmung. Da höre ich von Nebenan nicht mehr, als vom Nachbarn gegenüber wenn die Musik laut ist. Einzig im Dach könnte ich kein Kino bauen, da dort die Schallübertragung übers Dach höher ist (was generell gegen ein Dachkino spricht).

      Ansonsten teile ich die Meinung hier, ein Haus ohne Keller ist kein Haus ;)
      Wasserschäden können überall passieren und passieren überall. Wird der Keller als Wohnraum genutzt, muss mal halt schauen das er trocken ist. Wie haben nur eine recht dicke weiße Wanne mit Bitumenanstrich und keine Probleme mit riesen Heizkosten für den Keller. Die Heizung läuft einmal am Tag auf Stufe 3 für 2h. Der Raum wird innerhalb von kurzer Zeit über 20 Grad. In den 22h fällt die Temperatur auf max. 17-18 Grad.

      Ein Keller ersetzt halt eine komplette Etage ohne Schräge. Den Platz muss man erstmal anderweitig bekommen, sei es vom Grundstück oder von den Bauauflagen. Bezogen auf ein normales Haus wäre es ja quasi 4 Etage (EG, OG1, OG2 und DG). Das bekommt man kaum wo durch.

      Gruß
      Nilsens
    • Nilsens schrieb:

      Ist ja schön wenn man es kann... aber das kann halt nicht jeder... Bei uns kosten DDH mittlerweile um 400k, EFH eine Ecke mehr... das muss man erstmal stemmen können wenn man nicht geerbt hat oder sonstiges...
      Sehe ich auch so - schon ein bisschen arrogant die Ansicht vom Richard...
      Zwischen Reihenhaus und Wohnung ist schon ein großer Unterschied - bei einem RH hat man es max. mit zwei direkten Nachbarn zu tun, manchmal nur mit einem.
      Außerdem sind moderne Reihenhäuser auch schalltechnisch entkoppelt, da geht dann eine Fuge komplett durch das Haus und teilt es in zwei Einheiten. Letztlich sind das dann eher zwei nebeneinander gebaute EFH.
      Und auch mit einem EFH kann man Pech haben mit den Nachbarn.
    • Admin_Richard schrieb:

      Warum "muss" ein Keller eigentlich flacher sein?

      Sind die Kosten für einen z.B. 2.40m Keller zu "abartig" im Verhältnis?
      "Muss" nicht und ist bei uns auch nicht: Wir haben im Keller genau wie im EG und OG 2,55 m lichte Raumhöhe. (Extra für's Kino natürlich.)

      Die Kosten gehen auch nicht überproportional hoch: Bei "Viebrock" hatten wir uns damals ein Angebot eingeholt, da stieg der Preis der Kellermauern quasi linear mit der Raumhöhe. Wir haben dann aber doch mit einem anderen Unternehmen gebaut und dem war es ebenfalls relativ egal, ob er noch ein oder zwei weitere Reihen hochmauern muss (siehe unten).

      Wichtig ist hierbei natürlich die Abstimmung mit den räumlichen Gegebenheiten: Wenn das Grundwasser in bspw. nur 3 m Tiefe liegt, muss jeder Zentimeter Tiefe wohlüberlegt sein - es sei denn, man nimmt gleich so eine "Badewanne" (welche allerdings vom Material wohl recht teuer ist).

      Wir haben übrigens eine klassische Betonbodenplatte und die Kellerwände darauf sind aus Kalksandstein gemauert. Das Ganze dann mit Bitumen von außen abgedichtet und wärmegedämmt. Durch die Verwendung des Kalksandsteins konnte die Dämmung dünner ausfallen, da dieser von sich aus deutlich besser isoliert als Beton. Wasser ist nur einmal kurz nach dem Einzug tropfenweise reingekommen: Da hatte sich die Übergang eines Regenfallrohrs gelöst und bei einem Sturzregen hat sich das direkt an die Wand gespülte Wasser einen Weg über der Abdichtung ins Innere gesucht ...

      Schimmel hatten wir kurz im ersten Sommer im Keller, weil da noch viel zu viel Baufeuchtigkeit im Haus war, was wir unterschätzt hatten. Das war dieser weiße "Flugschimmel", der einfach abwischbar war und dann auch nicht wiedergekommen ist. Seitdem nenne ich allerdings auch einen elektrischen Raumluftentfeuchter mein eigen, der mehrmals im Jahr zum Einsatz kommt. Das Kino habe ich erst 4 Jahre nach dem Einzug in Angriff genommen, da war das alles kein Problem mehr.

      Neben dem Kinoraum war für mich wichtig, einen Werkstatt im Keller zu haben, welche ebenfalls von der großen Raumhöhe profitiert. Außerdem habe ich vor dem Kino eine kleine "Bar", so dass man vom Flur durch zwei Türen muss, um ins Kino zu kommen, was wiederum dem Schallschutz zuträglich ist. Außerdem ist der 30 qm große HWR eine Wucht: Neben Waschmaschine und Trockner haben auch Wäscheleinen genug Platz, so dass nicht immer in den Wohnraum so'n oller Wäscheständer rumsteht. Der Vorratsraum mit Kühl-/Gefrierschrank, Weinregal und sonstiger Lagerfläche ist auch nicht zu verachten.

      Mein Fazit (schon während der Planung, aber in den letzten Jahren sehr oft bestätigt): Neubau immer mit Keller! (Und zwar mit voller Raumhöhe und Wärmeisolierung.)

      Tschüss
      Holger
    • Nilsens schrieb:

      Bei uns kosten DDH mittlerweile um 400k, EFH eine Ecke mehr
      OHA! =O


      Nilsens schrieb:

      Es gibt Bauten, da wird eine Betondecke gezogen, und dann einfach eine normal "EINFACHE WAND" gezogen
      Das ist aber sehr lange her? Heutige Bauordnung (Brandschutz) erlaubt das gar nicht mehr.



      hocky schrieb:

      Sehe ich auch so - schon ein bisschen arrogant die Ansicht vom Richard...
      Pöses pöses arrogantes Richard-Frettchen.... :verlegen:

      Bei solchen Aussagen meinerseits ist viel weniger Arroganz als Effizienz die Intension.
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • dann bin ich ja mal froh einen richtigen Keller zu haben. .9 Räume. .mit fast 250m2...

      Und zum Thema hauskauf. .wer keine 400k hat. .So wie ich...muss sich halt ein Haus da kaufen wo es vom Preis passt...alles andere ist augenwischerei. ..und ich würde auch nur ein freistehendes Haus kaufen...alles andere ist nur ein Kompromiss. .
    • Selbst in Kiel kriegst Du kein Grundstück mehr unter 200€/m². Da muss man als Normalverdiener dann auch schon schauen. Ohnehin gibts in den Neubaugebieten quasi nix mehr über 800m². Wenn dann noch eine Garage zum Haus kommt und man maximal 40% bebauen darf... Keller!
    • hvn schrieb:

      Admin_Richard schrieb:

      Warum "muss" ein Keller eigentlich flacher sein?

      Sind die Kosten für einen z.B. 2.40m Keller zu "abartig" im Verhältnis?
      "Muss" nicht und ist bei uns auch nicht: Wir haben im Keller genau wie im EG und OG 2,55 m lichte Raumhöhe. (Extra für's Kino natürlich.)
      Unser Altbau von 1938 hat im Gegensatz zu vielen Kriechkellern in älteren Häusern das genaue Gegenteil: Der Keller hatte mit ca. 2,90m die höchsten Räume im ganzen Haus :thumbsup:
      Warum das ganze? Keine Ahnung! Steine haben damals wohl nicht die Welt gekostet...
      Nach Fußboden-Dämmung und Einbringung der FBH habe ich im (hoffentlich irgendwann mal) Kino immernoch 2,50m bis zum Mauerdurchbruch (aus zwei mach einen Raum), die Gewölbedecke ist noch ca. 20cm darüber :D
    Abonnement verwalten