Gainstructure Elektronik speziell DCX 2496 für die DIY Heimkinolautsprecher Follhank

hocky · 16. Juni 2018, 13:26

Schönes Mess-Equipment hast Du da... :thumbup:

Mike_ schrieb:

Für mich macht es keinen Sinn zig Meter LS-Kabel durch das Kino zu verlegen.
Endstufen gehören so nah wie möglich an die Lautsprecher.

Ich bin bisher immer von der Prämisse ausgegangen dass es unkritischer ist ein verstärktes Signal über längere Strecken zu übertragen als ein unverstärktes.
Also im Zweifel eher lange LS-Kabel als lange Signalkabel.

Bolle · 16. Juni 2018, 13:59

Würde ich so nicht sagen. Denk mal an PA und große Bühnen, was da an Kilometern an XLR-Kabel verbaut ist.

Mike_ · 16. Juni 2018, 14:03

Also im Zweifel eher lange LS-Kabel als lange Signalkabel.

Nö, differentiell übertragen über längere Strecken ist besser, wobei Studiopegel bei Profiequipment eh. höher sind, als in der HiFi-Consumerwelt.
Zu den Kabellängen, siehe:
jobst-audio.de/tools-nuetzliches/kabelrechner
Speziell bei den Bässen ist der Dämpfungsfaktor wichtig.

hocky · 16. Juni 2018, 14:11

Ich denke da speziell auch an die Gefahr von Einstreuungen. Klar, da ist symmetrisch schon mal besser aber wie Mike schon sagte, im Profibereich ist der Pegel auch höher.
Und symmetrisch ist natürlich unempfindlicher als unsymmetrisch.
Dämpfungsfaktor halte ich bei den üblichen Längen im HK-Bereich (ich sach mal so im Bereich max. 15m) mit gängigen Querschnitten ab 2,5mm² für vernachlässigbar.

Vielleicht könnte man auch sagen bei den Längen im HK-Bereich ist es Wurscht ob langes LS-Kabel oder langes XLR-Kabel?

Mike_ · 16. Juni 2018, 14:17

Hast du obigen Rechner ausprobiert?
Da kommt bei gängigen 2.5mm^2 Kabeln mit 10m eine Dämpfung < 50 raus.

Mike_ · 16. Juni 2018, 14:29

...wenn der Amp einen Dämpfungsfaktor von 200 hat.

hocky · 16. Juni 2018, 15:38

Ich hab mal irgendwann recherchiert dass der Dämpfungsfaktor nicht relevant ist im praktischen Betrieb. Deshalb hatte ich den Begriff schnell ad acta gelegt. Gibt ja noch so viele andere die ich nicht verstehe, da bin ich immer froh wenn ich einen aussortieren kann.

Mike_ · 16. Juni 2018, 17:25

Ich hab mal irgendwann recherchiert dass der Dämpfungsfaktor nicht relevant ist im praktischen Betrieb.

das mag für passive Lautsprecher sogar stimmen, da dort die Frequenzweiche einiges verhunzt.
Stichwort: Spulen und Widerstände.
Bei aktiven Lösungen hat man die Möglichkeit der direkten Kontrolle über das Chassis und da stören lange Leitungen.

beckersounds · 16. Juni 2018, 17:31

Mike_ schrieb:

Bei aktiven Lösungen hat man die Möglichkeit der direkten Kontrolle über das Chassis und da stören lange Leitungen.

Sorry, da stehe ich grad auf dem Schlauch. Kannst Du das (technisch) erklären?

Vielen Dank und Gruß

Stefan

Mike_ · 16. Juni 2018, 17:40

Solltest du aber wissen, als HT-Dealer. :zwinkern:

Siehe
de.m.wikipedia.org/wiki/Dämpfungsfaktor
und obig verlinkter Leitungsrechner.

Alpenpoint · 16. Juni 2018, 17:43

Danke ist aber nur geliehen das Oszi.

@Mike
der BMS 4550 hat aber noch mal mehr Wirkungsgrad :

113 dB sensitivity 1 W / 1 m
zu 93 db des Monacor DT-300

Wegen der Dämpfung sehe ich das ähnlich wie Hockey, meine 10 bis 15m sehe ich als absolut unkritisch und Jobst schreibt ja selber dass ab 50 alles super ist. Ich glaub auch nicht dass man das hört ob XLR oder LS Kabel zur Box geht.

Zu den Messungen:
Ich möchte noch die Messung am Ausgang der DCX machen und den Spannungsteiler verfeinern/optimieren. Es schaut aber recht gut aus mit der Gain Structure.
Viele AVR haben ja nur Ausgangspegel von 1V die werden wahrscheinlich Probleme haben die DCX anzusteuern.
Welchen AVR hast denn du mike?

beckersounds · 16. Juni 2018, 17:47

Mike_ schrieb:

Solltest du aber wissen, als HT-Dealer.
Siehe
de.m.wikipedia.org/wiki/Dämpfungsfaktor
und obig verlinkter Leitungsrechner.

Naja, was der Dämpfungsfaktor ist, ist mir schon klar :zwinkern:

Mike_ · 16. Juni 2018, 17:52

Steht in meiner Fußzeile: Marantz SR6012
Ihr betreibt den BMS aber mit einem Spannungsteiler, also sinkt die Empfindlichkeit wieder... aber auch egal, lauter ist der BMS auf alle Fälle.

Nochmal zur Verkabelung:
Macht für mich keinen Sinn, spätestens kostenseitig, mit sechs 2,5mm^2 Leitungen über 15m zu den Front-LS zu gehen, wenn es auch möglich ist drei XLR-Leitungen zu nutzen.

Mike_ · 16. Juni 2018, 17:54

Naja, was der Dämpfungsfaktor ist, ist mir schon klar

das mit den Widerständen auch?

beckersounds · 16. Juni 2018, 17:58

Mike_ schrieb:

BMS ABER MIT NEM Spannungsteiler,

Das war nur für die DeckenFollHank eine Möglichkeit. Die FollHank hat das nicht vorgesehen. Bei dem hier erwähnten Hochtontreiber nicht.

Gruß

Stefan

Alpenpoint · 16. Juni 2018, 18:05

Sorry zu spät gesehen.
Der Spannungsteiler ist von der DCX zur Endstufe.
Zur Verkabelung. Macht für mich schon Sinn denn die 11 Kanal Endstufe hatte ich schon bevor ich mich für die Follhank entschieden habe, da würden mich die max. 1,2V Output des Marantz mehr stören als die Dämpfung meiner LS Kabel.

Mike_ · 16. Juni 2018, 18:10

Ja klar, würde die 11 Kanal-Endstufe auch nicht wegwerfen. :bier:

rumpeli · 17. Juni 2018, 15:45

rumpeli schrieb:

Hallo Beisammen,

in Vorfreude auf meine neuen Subwoofer las ich bei Crown Audio in deren Amplifier Application Guideund fand dort Informationen zur Dimensionierung von Lautsprecherkabeln. So konkret war mir das bislang nocht nicht bekannt und ich hätte gerne eure Kommentare.

Auf S. 14 ist ein Nomogramm, mit dem abhängig von Impedanz, gewünschtem Dämpfungsfaktor und Kabellänge der Querschnitt bestimmt wird. FÜr meinen Fall: 4 Ohm, 180 (so ist mein Amp angegeben), 10 m hieße dass AWG 6 oder 13,25 mm2

Durch eine bzgl. Kabellänge günstigere Platzierung der Endstufe könnte ich auf 5 m Länge und somit 8 mm2 reduzieren, das entspräche dann 4 Stk. parallel geschalteten 2 mm3 Kabeln von denen ich noch genügen übrig habe. Die Innenverkabelung der Box hat zwar nur recht kurze Kabellänge, wird aber nun wohl doch in 4 mm2 ausgeführt.

Was meint ihr. Wie wichtig ist der Dämpfungsfaktor bei unserem KT18 in 180 l CB? In wiefern beeinflussen sich Leistung und Dämpfungsfaktor des Verstärkers. Wie wird die niedrigste Impedanz des Box im reinen Subwooferbetrieb sein?

Gruß
rumpeli

Edit 27.1.2017: link aktualisiert
Edit 16.6.2018: irgendwie funzt der link schon wieder nicht, daher bitte unter crownaudio.com/en/support_down…ad_types/applicationguide den "Amplifier Application Guide" speichern

In Ermangelung besserer Erklärungen würde ich mich noch immer an die Kabeldimensionierung von Harmann/Crown halten, S. 14 im "Amplifier Application Guide"

hocky · 18. Juni 2018, 10:59

13,25mm²?

Das kommt mir doch jetzt arg far-off vor... :kratz:

Wo man doch in gängigen Ratgebern liest dass man in Ausnahmefällen bei "fetten PA-Anlagen mit Subwoofern" ggf. mal auf 6mm² gehen sollte...
Zumal ich noch keine LS-Kabel >6mm² gesehen habe. Bei AWG6 müsste man ja schon beim örtlichen Energieversorger vorsprechen. :huh:

Hattest Du seinerzeit Rückmeldungen auf Deinen Post bekommen?

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