Rockwool Sonorock Richtungsgebunden?

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    • Rockwool Sonorock Richtungsgebunden?

      Hallo zusammen,

      ich habe vor, in den nächsten Wochen einen Bassabsorber aus Rockwool Sonorock in einer Raumecke zu errichten (ca. 50x50x"bisZurDecke").

      Natürlich habe ich hierzu schon einiges gelesen - insbesondere auch in diesem Forum. Eine Frage ist allerdings noch offen:

      Man liest regelmäßig, dass für die Absorbereigenschaften der "Längenbezogene Strömungswiderstand" entscheidend sei. Allerdings wird nie erwähnt, ob es für diesen Widerstand entscheidend ist, in welcher räumlichen Ausrichtung die Absorberplatten angebracht sind. Konkret interessiert mich, ob es einen Unterschied macht, wenn ich mir

      a) aus dem Sonorock lauter quadratische Platten schneide, und diese dann wie Pizzakartons stapele, (der Schall würde in diesem Fall regelmäßig in der Stirnseite eintreten) oder

      b) die Platten "hochkannt" stapele, so dass der Schall in die Oberfläche eindringt (also so, wie es eigentlich vom Hersteller vorgesehen ist, wenn man Zwischenwände damit dämmt)

      Einfacher wäre natürlich Variante a), aber wenn Variante b) effektiver sein sollte, dann nehme ich den Mehraufwand ggf. gern in Kauf.

      Viele Grüße
      Robert
    • Hallo Robert,

      ich bin kein Experte, mache aber den Anfang und sage, es ist egal. Und ich meine auch, Du brauchst die Ecke selbst nicht auszufüllen.
      Nach meiner Meinung es reichen die Dreiecke, die mit der Spitze in den Raum zeigen.
      Wenn ich falsch liegen sollte bitte korrigieren.

      Grüße
      Alex.
      Zuspieler: PS3, Denon 2800 MKII
      Receiver: Denon AVR3806
      Endstufen: Rotel RMB1075, Rotel RB1080
      Bild: JVC DLA X30
      Ton: Front B&W 703, Center B&W HTM7, Surround: B&W DS7, Sub: B&W ASW700
      Extra: Reckhorn A405 + 2xBS100, Lichtsteuerung Futronix P800
    • Hallo Alexander,

      danke für Deine Antwort. Das mit dem Dreieck weiß ich, allerdings ist das Material nach meiner ersten Recherche nicht so teuer, so dass ich vermutlich schon aus Faulheit auf eine quadratische Form setzen werde. Es steht stabiler und ist nicht so viel Schneidearbeit :)

      Ich habe übrigens gerade eine Mail an Rockwool mit der Frage geschrieben. Wenn ich eine Antwort erhalten, sage ich Euch natürlich Bescheid.

      Viele Grüße
      Robert
    • Ich habe gerade mit einem Rockwool-Mitarbeiter telefoniert. Das Ergebnis ist, dass es durchaus einen Unterschied macht, ob der Schall "in Faserrichtung" eindringt oder über die "Vorderseite". Allerdings gibt es dazu von Seiten Rockwool leider keine Messwerte oder genauere Angaben.

      Da bleibt wohl nur ausprobieren, wobei ich dazu mangels Messequipments nicht wirklich geeignet bin :)

      Hat jemand von Euch schon mal beide Varianten probiert? Mein Gefühl sagt mir, dass es möglicherweise messbar, aber wahrscheinlich eher nicht hörbar sein dürfte.
    • kottan schrieb:

      Robert-Ba schrieb:

      Mein Gefühl sagt mir, dass es möglicherweise messbar, aber wahrscheinlich eher nicht hörbar sein dürfte.
      Da bin ich bei dir.Entscheidend für Messbare Unterschiede dürfte auch sein, wie hoch das ganze dann gestapelt wird bzw. wie stark das bei z.B. 220cm Raumhöhe vs. z.B. 300cm komprimiert wird.
      Oh, guter Punkt! Wenn ich mich bislang richtig eingelesen habe, ist bei "dickeren" Absorbern ja eher ein geringer Strömungswiderstand gewünscht, damit der Schall nicht auf halbem Wege reflektiert wird, da ihm ein weiteres Eindringen zu anstrengend ist (ich glaube, ich vermenschliche Schallwellen etwas zu stark :rolleyes: )
      Ist es dann sinnvoll, in einem 2,50m hohen Turm ein paar "Zwischendecken" einzuziehen, damit eben nicht der gesamte Turm durch sein Eigengewicht komprimiert wird sondern schön locker bleibt?

      Viele Grüße
      Robert
    • Robert-Ba schrieb:

      kottan schrieb:

      Robert-Ba schrieb:

      da ihm ein weiteres Eindringen zu anstrengend ist (ich glaube, ich vermenschliche Schallwellen etwas zu stark :rolleyes: )


      :rofl:




      Du musst auch bedenken, nicht alle Stärken der Sonorock Platten haben die gleichen Eigenschaften. :biggrin:
      Sie kommen alle aus verschiedenen Maschinen.

      Umsodünner sie werden, umso Steifer werden sie ,, wo wir jetzt wieder beim Thema sind ,,

      Die 80-100mm Platten sind in ihrer Festigkeit viel weicher, auch ist hier die Faserrichtung nicht ganz so einseitig, ach schon wieder. :verlegen:

      Bei den 40mm Plate ist das finde ich ganz anders.

      Angeblich soll aber dennoch der Strömungswiderstand bei allen gleich sein,... man ich kann nicht mehr :klopfer:

    • :bier:

      Wenn du die 80-120 mm Platten kaufst, dürfte es denke ich recht egal sein, ob der Schall von der Seite auftrifft oder auf der Fläche.

      Bei den dünneren Platten könnte es ggf, 20% Unterschied machen, wenn überhaupt.

      Ich habe mir da selber bisher kaum Gedanken gemacht, habe die Pakete verpackt einfach Hochkant an die Wand gestellt.

    • Ist eigentlich egal wie Du die stapelst.
      Hauptsache locker und nicht gepresst.
      Bei meinem Breitbandabsorber habe ich die erst Hochkant verbaut und den Rest gestapelt.
      So, das ich wenig schneiden musste.

      Bei großen Eckabsorbern würde ich den mit Pappelsperrholz in der Mitte teilen.
      Symmetrie - Lichtspiele, der Weg zum eigenen Heimkino
    • Da Bassfrequenzen kugelförmig abgestrahlt werden erübrigt sich die Frage ja beinahe ;)

      Ehrlich gesagt lobe ich mir da Caruso Isobond, das locker aufeinander liegend und nur leicht gestaucht durch die Folienumverpackung im großen Karton daher kommt und sich innerhalb eines Tages wieder gerade richtet, sollte mal ne Falte drin sein.
      Die Aufpreise für WLG 40 ( 5 kPa*s/m[i]²[/i] ) und WLG 45 ( 5 kPa*s/m² ) sind einigermaßen vertretbar und das Material bröselt nicht, kann locker mit nem langen Messer zerschnitten werden und ist völlig unbedenklich im Gegensatz zu Minderalfasern, da Vliesstoff.
      Das Maß hat 120 x 62,5cm, Materialstärke ist 10cm

      Hab damit beste Ergebnisse erzielt. Soll aber keine Werbung sein....
      Die Platten haben das Maß 120 x 62,5cm, die Materialstärke ist 10cm, aber auch in 5cm zu haben. Habe beides hier, das dünnere nutze ich für meinen Helmholtzresonator.

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      Gruß, Jeez

      "FOSSIL-THEATRE"
      Heimkino-Award 2008
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