Mein Heimkino Raum Frequnzgang ist so schlecht......!

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    • kgb schrieb:

      bekomme ich mit kleinen aufwand die raummoden in den Griff ?
      Klein in Bezug auf "Hand aus der Tasche nehmen" oder in Bezug auf "Kosten"?
      Die Mode ist derzeit sekundär, da die grundsätzlichen Raummaßnahmen zuerst durchgeführt werden müssen, diese bestimmen dann, wieviel und welche Mode(n) übrig bleibt.

      Einfach erklärt:
      Dein Raum ist eine Hallbox, blanke Hartwände, Deck und Hartboden.
      Die Soundwellen reflektieren dazwischen hin und her und erzeugen somit quasi Echos - in allen Frequenzen.

      Somit hast Du nicht nur Bassprobleme sondern auch Flatterechos etc.
      Es muss jetzt jede Fläche "gebrochen" werden, dazu setzte man z.B. Absorber, die "unterbechen" dann das Echo der einzelnen Frequenzen.


      Was mir auffällt:
      1.
      Ich meine zu erkennen, dass diese Messungen nicht von Dir sind, sondern als die Anlage im Januar 2014 gebaut wurde - und u.U. hat sich der Raum verändert.
      Ggfls. müsste also eine erneute Messung gemacht werden, zumal hier auch keine Diagramme für die Frequenzen im Mitten und Hochtonbereich vorliegen.

      2.
      Wer auch immer diese Messung gemacht hat, hat der Dich niemals auf die schlechte Akustik aufmerksam gemacht?



      Zu den nötigen Maßnahmen:
      Willst Du selber sowas wie Absorber etc. bauen oder hast Du hier ein ausreichendes Budget eingeplant?
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Es hört sich anders an besser ein klein wenig aber nicht so wie tag und nacht.

      Hier mal einig Infos zu meien LX 155
      "
      Die LX-155 war die "Nobelversion". Die Reihe hies hier "LX-Design" Serie. Die
      LX-55 war die Version aus der "LX-Performance" Serie. Beide waren gleichzeitig
      im Programm. Von der LX166 gab es sogar eine Version mit Marmor statt Holz, als
      Limited Edition. Stand in Metzingen bei nem Händler lange rum und war mein
      Traumlautsprecher. Hat dann aber "nur" für ne gebrauchte L80Tgi gelangt. Die hat
      mich basstechnisch fürs Leben versaut!


      Technische
      Daten:


      LX155:
      Empf. Verst. Leistung: 220W
      Impedanz:
      8Ohm
      Trennfrequenzen: 4000/630 Hz
      Wirkungsgrad: 93db bei 1W 1m
      250er
      Tiefbass
      125er Mittelton
      25er Titan
      "
    • Admin_Richard schrieb:

      Willst Du selber sowas wie Absorber etc. bauen oder hast Du hier ein ausreichendes Budget eingeplant?
      KGB, ich möchte Dich bitten, auch auf die Fragen hier im Thread einzugehen, sonst schließe ich ihn.
      Fast jeder stellt hier Fragen - und fast jeder wird "ignoriert".

      Das ist sehr mühsam und macht auch keinen Spaß.
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Und nutze doch mal den Sonntagnachmittag und lies Dir hier die diversen, ausführlichen Grundlagenartikel, Bauberichte etc. durch. Dann bist Du schon deutlich schlauer, was Möglichkeiten und sinnvolles Vorgehen angeht!

      Im Prinzip gibt es eh nur 2 Möglichkeiten:

      1. "Hand aus der Tasche" d.h. einlesen, verstehen, selbst machen. Zeitaufwändig aber kostengünstig.

      2. "Geld aus der Tasche" d.h. Profi beauftragen. Wenig Zeitaufwand, kostet aber geschätzt 4-stellig.

      Deine Entscheidung.

      VG!
    • kgb schrieb:

      Absorber und co. Kann Ich selber machen oder Kaufen ist egal wichtig ist meiner Frau die Optik.
      Dann guck Dir doch einmal hier die Absorber an:
      thomann.de/de/search_dir.html?bf=&sw=absorber

      Du benötigst Corner Traps für den Bass und Flächenabsorber für die Wände - Bass und gglfs. auch Höhen.
      Letzteres kann ich nicht beurteilen, da nach wie vor keine Hochtonmessung als Wasserfall hier eingestellt wurde.



      kgb schrieb:

      Könnte ein neuer AVR mit XT32 was ausbügeln ?
      Warum sollte ein Receiver Akustikprobleme eines Raumes beseitigen können?
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Naja, dafür sind die Einmesssysteme ja da.
      Natürlich können sie keine Studioakustik bewerkstelligen aber eine gewisse Verbessung bekommen sie schon zusammen.
      Gerade das XT32 ist halt momentan so ziemlich das wirkungsvollste von den üblichen Kandidaten, gerade auch im Bassbereich.
    • Ich bin jetzt nicht der Experte in der Interpretation von Messschrieben aber wenn du wirklich Hilfe suchst, solltest du ein paar mehr Angaben machen wie z.B. Raumdimensionen, bisher getätigte Akustikmaßnahmen, 1-2 Bilder vom Raum, Position und Ausrichtung des Messmirkos...
      Und ja, du hast schmalbandige Auslöschungen im Bereich von 75Hz und 150Hz, genauso wie Überhöhungen im Bereich von 42Hz und 90Hz.
      Hast du dich in den hier schon mal eingelesen?
      Da sind auch eine Menge weiterführender Links zur Nutzung hinterlegt.
    • Die schmalbandigen Einbrüche hört kein Mensch (im Diagramm ist kein smoothing eingestellt).

      Aber wie immer bei dir sind die Skalierungen falsch, daher erkennt man den Wald vor lauter Bäumen nicht.

      - du hast eine (vermutlich) fette Mode bei ca. 42hz, die 20dB zu viel Pegel hat im Vergleich zum Rest
      - du hast bei 90hz ebenfalls eine fette Überhöhung von 12-15dB

      Stell die gleiche Messung nochmal ein, skaliere aber richtig:
      - Glättung "1/6 smoothing"
      - rechts die Y-Achse von 100dB bis 40dB
      - unten die X-Achse von 20-16.000hz

      Nur dann kann man konkret was erkennen - und dazu dann bitte auch die anderen Diagramme hochladen: ETC, RT60, Wasserfall und Spectogramm.
    • Hallo anbei die gewünschten Einstellungen.
      Dateien
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      • n2.jpg

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      • n3.jpg

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      • n5.jpg

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      • n6.jpg

        (128,69 kB, 22 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Ich hatte die ähnliche Vermutung wie Caterham direkt nach dem Erstellen des Postings seitens des OP - habe aber mal abwarten wollen, wer in die gleiche Scharte schlägt.
      Caterham is the winner :biggrin:

      Ebenso hätte mich eine Messung des gesamten Spektrums interessiert, welche nun nachgereicht wurde - insbesondere der "Nullpunkt" um 1 KHz interessierte mich hierbei.
      Der Raum ist DERMAßEN vergurkt, dass jegliche Diskussion hier abgebrochen werden kann.

      Der Raum hat keinen Einbruch bei 80Hz - der Raum hat brutale Moden, Phasenauslöschungen und Peaks everywhere...
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Eine Messung über den gesamten Frequenzbereich sehe ich auch nach wie vor nicht... 16, nicht 1,6kHz! Ich würde sogar eher 20 bis 20.000 Hz (= 20kHz) vorschlagen.

      Ansonsten zeigt sich, was man nach den Fotos und Maßen schon vermuten konnte: Der Raum ist eine absolute Reflektions- und Modenhölle. Ohne wirklich grundlegend was zu ändern, wird das nix. Aber das haben wir alles schon angesprochen im Verlaufe des Threads...

      VG
    • Admin_Richard schrieb:

      Der Raum hat keinen Einbruch bei 80Hz - der Raum hat brutale Moden, Phasenauslöschungen und Peaks everywhere...
      Wie ich bereits am 9.1. schrieb:

      Ravenous schrieb:

      Ist ja auch kein Wunder wenn der Raum dröhnt wie ein Schiffsdiesel..... :silly:
      Aber anscheinend hat der Threadersteller noch nichts geändert (zumindest antwortet er ja nicht auf Fragen)

      Von daher kann sich auch am Dröhnen nichts geändert haben.....
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ok, thanks.

      Ehrlich?
      Ich kann nicht sagen, was hier die Null ist.
      Der Bass ist vergurkt, die unteren Mitten ebenfalls, ab High-Mids ein Einbruch, Höhen ziehen an, brechen aber wieder bei 14/15 KHz massiv ein....Jebus!

      Es ist tatsächlich so nicht zu sagen, was "die Null" ist, weshalb eine erweiterte Messung nötig wird:

      a) Suppenwuhfer aus
      b) Nahfeld Messung machen: Mic ca. 15cm vom Speaker entfernt
      c) Sofort danach eine Messung am Hörplatz, NICHTS(!!!) am Receiver oder sonstwo verstellen!!

      Beide Ergebnisse im Bereich 20/20 erneut posten.
      Dann sehen wir, was aus dem Speaker kommt (ohne Raumeinfluss) und was der Raum daraus macht.

      Achso..PS.:
      Das Messmikro darf für die Nahfeldmessung KEINESFALLS auf "Niere", "Super Acht" oder "Kugel" Characteristik stehen, es muss auf "Keule" (Gerichtet) eingestellt werden...wenn das Micro das überhaupt hergibt.
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • Hallo.

      Da is wirklich ziemlich viel im Arghen, haben ja alle anderen bereits geschrieben.
      Aber aufgrund des Raums kein Wunder. Die Frage is aber auch erstmal ob die Messung korrekt durchgeführt wurde,
      und das wirklich den Tatsachen entspricht. Was denn für ein Mikro z.B. eingesetzt wurde usw., wie schon gesagt,
      Richtcharakteristik , falls einstellbar, Positionierung usw.
      Aber klar ist natürlich, der Raum klingt mies, sonst wäre der Thread ja nicht erstellt worden.

      Mein Vorschlag wäre erstmal das Messmikro in die Ecke zu legen, und erstmal Grundoptimierungen vornehmen, und
      dann erst wieder messen. Im Bassbereich is immer schwierig, da braucht man meist Masse um die Moden in Griff zu kriegen.
      Desswegen der Vorschlag erstmal im Bereich der Höhen bis zu den tiefen Mitten alles einigermaßen in Griff zu kriegen.
      Erst danach mit Messmikro schauen wo die verbliebenen Problemzonen sind.
      Weil im Moment ist wirklich alles fast undurchschaubar.

      Da am Raum selber wenig Umbau gewünscht ist, würd sichs vielleicht anbieten mit Absorbern zu arbeiten.
      Wie gesagt, erstmal nach Verdacht (und Menschenverstand) eine Grundoptimierung vornehmen, aber das müsste eigentlich schon einen Quantensprung bewirken.

      Kostengünstige Vorschläge dazu wären z.B.:
      An der Front würd ich erstmal nix machen, da die Steinwand sehr gut aussieht, und auch etwas als Diffusor wirkt (wegen der unebenen Fläche/Steine stehen hervor).
      An der Decke stellenweise Mellaminharzschaumplatten (Dicke2,5-5cm) anbringen. Vielleicht 4 Stück insgesamt, symmetrisch an der Decke irgendwie.
      Nicht flächendeckend, sondern im Raum verteilt (Raum soll ja nicht tot werden). Das sollte schonmal die Reflexionen der Höhen mindern.
      Dazwischen könnte man noch Deckenabsorber anbringen, die von den Frequenzen noch bisschen tiefer gehen. Kann man einfache Sperrholzplatten
      zum Rechteck/Quadrat zusammenschrauben und mit Steinwolle füllen (Vorsicht, darf nichts durchrieseln wegen Gesundheit, aber es gibt Steinwolle mit spezieller Anti Riesel Beschichtung).
      Diese dann mit Luftdurchlässigem Stofff bespannen.
      Ansonsten noch Wandabsorber nach gleichem Prinzip bauen, diesmal zwei Schichten Steinwolle hintereinander. Sind wir nochmal tiefer.
      Hier vielleicht bisschen stabiler mit Möbelbauplatten und Rahmen mit Zwischenlatten vor der Steinwolle.
      Vielleicht 6 Stück. An der Rückwand links und Rechts zwei, an den Seitenwänden 4 bevorzugt hinten in den Ecken..
      Rein theoretisch könnte man die Wandabsorber auch in mobiler Version bauen, dann kann man alles noch verschieben wie man will, oder abbauen,
      oder in eine neue Wohnung mitnehmen usw.

      Damit sollten normalerweise die Höhen bis in die tiefen Mitten schonmal einigermaßen im grünen Bereich sein.
      DANN nochmal Messmikro, schauen wo die restlichen Raummoden im Bassbereich sind, und da dann ganz gezielt vorgehen.
      Wie weit man dann noch ins Detail gehen will bleibt dahingestellt.

      Hier noch paar Bilder wie die versch. Absorber aussehen könnten.
      Dateien
      • Melaminharz.jpg

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      • Deckenabsorber.jpg

        (187,31 kB, 10 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Wandabsorber1.jpg

        (102,9 kB, 12 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Wandabsorber2.jpg

        (219,71 kB, 16 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Deckenabsorber.jpg

        (187,31 kB, 13 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • Diffusor.jpg

        (116,52 kB, 11 mal heruntergeladen, zuletzt: )
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