Der Ursprung der 23,976Hz

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    • Hi,

      Danke, aber der zeigt zwar die Historie, doch der (wie ich finde wesentliche) Aspekt, warum es zur "krummen Zahl" kommt, wird ausgelassen:

      ...Mit der Einführung des Farbsystems wurde nämlich die Bildwiederholrate etwas verringert, um Interferenzen zwischen dem Farb- und Tonträger zu minimieren. Statt 60.000 Bilder in 1000 Sekunden spielt NTSC seitdem 60.000 Bilder in 1001 Sekunden aus...
      Mag sein, aber warum?

      Gruß

      Simon2
    • Offen bleibt im Artikel leider auch, warum bei BD-Video in der Praxis sowohl die 24/1.001 fps als auch 24 fps verwendet werden.

      Die um 1 Promille langsamere Geschwindigkeit scheint ja nur insofern eine Altlast zu sein, als dass das im Produktionsbetrieb wohl immer noch so vorgesehen ist, da man sich mutmaßlich die möglichst günstige Kompatibilität zur Telecine-Verwertung (NTSC) sichern möchte.

      Wirklich technisch bedingt scheint es ja bei Blu-rays gerade nicht zu sein, was in Sachen Tonspur dann spätestens bei den Filmen, die weltweit in verschiedenen Blu-ray-Fassungen sowohl in 24/1.001 fps als auch 24 fps erscheinen, die Frage aufwirft, welcher Ton letztlich ohne Anpassung oder Resampling übernommen wurde.

      So muss es ja zu jedem Film auch bei der Synchronisation eine Fassung für die glatten 24 fps gegeben haben, da die meisten in 24/1.001 fps veröffentlichten Filme ja mal so im Kino gelaufen sein werden. Insofern wären die (meist europäischen) Veröffentlichungen auf BD in 24 fps zumindest was den Ton angeht (das Bildmaterial lässt sich ja beliebig 'flaggen') sogar vorzuziehen, obwohl das wiederum dem Standard widersprechen soll, der 24/1.001 als das einzige Richtige auslobt.

      Alles Details, die dem Artikel auf Heise gut zu Gesicht gestanden hätten. Aber wer erwartet das schon noch in Zeiten exzellender Foren wie beisammen.de? ;)
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