Sony VPL-HW45

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    • Sony VPL-HW45

      Es wird einen VPL-HW40 Nachfolger geben, der in der Sony Nomenklatur dann VPL-HW45 heißen wird.

      FCCID hat er schon fccid.io/MSIP-RMI-SOK-VPL-HW45

      Gehäuse und sonstige Features werden wie beim HW40 sein. 3D-RF Emitter ist jetzt im Gerät integriert.

      Dann hoffen wir mal, dass wie beim HW65 von Sony behauptet die Farbraum-und Kontrastprobleme der Vorgängerserie behoben sind.

      Erscheinungstermin so Juni 2016, UVP 2199,-
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Und hier die heute herausgekommene Pressemitteilung von Sony:


      Presseinformation
      Neuer Heimkinoprojektor in Full HD-3D-Bildqualität von Sony
      Kristallklare und scharfe Bilder mit dem neuen VPL-HW45ES

      Berlin, 6. April 2016 – Ab Mai erobert ein neuer Projektor die Wohnzimmer: Der Full HD-3D-Heimkinoprojektor VPL-HW45ES von Sony ist kompakt, leise und erschwinglich. Dank der Reality-Creation-Technologie und der SXRD™-Panels von Sony erleben Nutzer noch schärfere und detailliertere Bilder, eine bessere Lichtleistung, einen höheren Kontrast und höhere Auflösung als beim Vorgängermodell VPL-HW40ES.
      Ob im Kinoraum oder Wohnzimmer, der VPL-HW45ES fügt sich elegant ein und ist flexibel zu installieren. Der Lüfter ist so leise, dass er den Film nicht stört und durch den Ablüfter an der Stirnseite bieten sich zahlreiche Installationsmöglichkeiten. Die langlebige Lampe des Projektors überzeugt mit einer Betriebsdauer von bis zu 6.000 Stunden, was für weniger Unterbrechungen und reduzierte Wartungskosten sorgt.
      „Aufgrund des Erfolgs und den Kundenrückmeldungen zum VPL-HW65ES haben wir seine technischen Leistungen und Funktionen auch in den VPL-HW45ES integriert“ erläutert Thomas Issa, Produktmanager für Heimkinoprojektoren bei Sony Europe.
      Optisch sieht der VPL-HW45ES genauso aus wie der VPL-HW40ES, denn sie haben das gleiche Gehäuse. Doch die Technik im Inneren wurde komplett überarbeitet: Der neue Projektor liefert gestochen scharfe Bilder und reproduziert die Farben, die bei der Komprimierung oft verloren gehen. So kommt die Bildausgabe deutlich näher an das Original in 1080p heran. Zusätzlich profitieren Anwender von einer Lichtleistung von 1.800 ANSI-Lumen. Die SXRD™ Panels sowie die Funktionen Reality Creation und Motionflow ermöglichen es, die Filme in hoher Kinoqualität in 3D und 2D zu projizieren – und das direkt im Wohnzimmer. Der integrierte RF-3D-Sender ermöglicht schnelle Synchronisation mit 3D-Brillen und durch die USB-Update-Funktion bleibt die Firmware immer auf dem neuesten Stand.

      Ab Mai 2016 ist der neue Projektor VPL-HW45ES in den Farben Schwarz und Weiß für 2.100 Euro (netto) erhältlich.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • TEST – SONY VPL-HW45
      Der Sony VPL-HW45 ist ein kompakter und leiser Heimkino-Projektor. Er bietet spektakuläres 3D, normnahe Farbeinstellungen ab Werk sowie ein knackscharfes Bild – und das zu einem überaus attraktiven Preis.




      Sony VPL-HW45 - Foto Michael B. Rehders.jpg
      Der Sony VPL-HW45 unterscheidet sich äußerlich nicht vom Vorgängermodel, dem VPL-HW45.

      Styling und Verarbeitung
      Sony setzt beim VPL-HW45 erneut auf das bewährte Design. Äußerlich unterscheidet sich dieser Projektor nicht vom Vorgängermodell. Der Projektor ist in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich. Während sich das weiße Modell in hell eingerichtete Wohnräume anbietet, um es dort weitgehend unauffällig zu integrieren, eignet sich das schwarze Modell bestens für dunkle Heimkinoräume, weil dort keine zusätzlichen hellen Streulichtflächen erwünscht sind.
      Der Projektor fühlt sich sehr solide und wertig an. Die Spaltmaße fallen vorbildlich exakt aus.

      Sony VPL-HW45 - Fernbedienung unbeleuchtet - Foto Michael B. Rehders.jpg
      Die Fernbedienung liegt sehr gut in der Hand. Die Tasten können beleuchtet werden, so dass die Navigation auch in dunklen Räumlichkeiten flott von der Hand geht.


      Ausstattung und Technik
      Der Sony VPL-HW45 projiziert eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixel. Dabei soll er eine Maximallichtleistung von 1800 Lumen erzielen. Dank der SXRD-Technik ist aus üblichen Sitzabständen keine Pixelstruktur (Fliegengitter) mehr erkennbar. Dadurch erscheinen Filme wunderbar natürlich.
      Die Aufstellung gestaltet sich angenehm leicht und flexibel. Dazu tragen das Zoom-Objektiv bei, das ein zwei Meter breites Bild aus einer Projektionsentfernung von 2,72 – 4,32 Meter ermöglicht, und die Lens-Shift-Regler auf dem Projektor. Der VPL-HW45 muss also nicht genau mittig vor der Leinwand stehen, sondern kann ein gutes Stück nach rechts/links/oben/unten versetzt positioniert werden. Leider sind die Optikeinstellungen nicht motorisiert, sondern müssen direkt am Projektor vorgenommen werden. Ein großer Vorteil ist hingegen die Lüfteranordnung. Diese befinden sich nämlich vorne am Gerät, so dass die Zu- und Abluft an der Gerätefront erfolgt. Infolgedessen kann der VPL-HW45 direkt an die Wand geschoben werden. Es wird nach hinten also kein Platz verschenkt.
      Eine automatische Blendenregelung besitzt dieses Modell nicht. Aufgrund des guten Schwarzwerts kann darauf aber verzichtet werden. Somit werden Spitzlichter in dunklen Bildinhalten nicht unnötig „gedimmt“, sondern mit voller Maximalhelligkeit auf die Leinwand gebrannt. Beispielsweise leuchten Straßenlaternen bei Nacht so hell und realistisch, dass allein diese Abbildung eine wahre Pracht ist.
      3D wird von Sony auch weiterhin unterstützt. Infolgedessen gibt der VPL-HW45 alle Filme auf den 3D-Blu-rays wieder. Im Gegensatz zum Vorgängermodell erfolgt die Synchronisation der 3D-Brillen nun mir HF-Technik. Damit entfallen die teilweise aufgetretenen Störungen anderer Heimkinokomponenten, wenn diese während der 3D-Projektion mit ihren Infrarot-Fernbedienungen gesteuert werden sollten. Außerdem erreicht der integrierte HF-Sender eine größere Reichweite.
      Die „Motionflow“-Technik sorgt für schärfere Details in bewegten Inhalten. Die „Reality Creation“ verbessert darüber hinaus den Schärfeeindruck.


      Sony VPL-HW45 - Anschlüsse - Foto Michael B. Rehders.jpg
      Der Sony VPL-HW45 besitzt lediglich zwei HDMI-Eingänge und einen USB-Port, über den Updates durchgeführt werden können. Auf weitere Schnittstellen zur Bildsignalübertragung hat Sony verzichtet.



      Sony VPL-HW45 - Objektiv - Foto Michael B. Rehders.jpg
      Während sich die Bildgröße und die Schärfe feinfühlig am Objektiv einstellen lassen, haben die Lens-Shift-Regler auf dem Projektor ein wenig Spiel. Allerdings funktionieren sie nicht mehr so schwammig wie am Vorgängermodell. Das Bild lässt sich daher auch sehr präzise in der Achse verschieben.


      Einstellungen und Messungen
      Bevor wir zum ausgedehnten Sehtest kommen, muss der VPL-HW45 erstmal einen umfangreichen Messparcours durchlaufen.
      Der Bildmodus „Referenz“ kommt den bestmöglichen Einstellungen bereits recht nahe, wenn die HDTV-Norm „Rec.709“ für die Bilddarstellung gewünscht ist.
      Out-of-the-Box erreicht der VPL-HW45 ordentliche 1179 Lumen. Das reicht für Bildbreiten bis 3,70 Meter, wenn die strengen Vorgaben von THX für das digitale Kino (DCI) eingehalten werden.
      Nach der Kalibrierung auf Rec.709 und den „D65“-Punkt fällt auf, dass der Projektor nicht dunkler geworden ist, sondern ganz im Gegenteil noch minimal an Lichtleistung hinzugewann. Am Ende kamen exakt 1180 Lumen kalibriert heraus.
      Der native On/Off-Kontrast beträgt ordentliche 7073:1.
      Diese guten Ergebnisse werden im Sony VPL-HW45 erreicht, in dem das Farbtemperatur-Preset „D65“ für die Einstellungen genutzt wird – und nicht „Benutzer“. Während im „Benutzer“-Preset die Regler bis zum Anschlag gedreht werden musste, ohne dass eine 100 % optimale Einstellung gelang, bedurfte es im „D65“-Preset nur geringfügiger Änderungen, um ein nahezu perfektes Ergebnis zu erhalten.

      Sony VPL-HW45 - Farbkorrektur Rot.jpg
      Die Primär- und Sekundärfarben konnten in Windeseile eingestellt werden. Das Farbmanagement funktioniert im VPL-HW45 so gut, dass die Kalibrierung nur knapp 5 Minuten dauerte.


      Sony VPL-HW45 - Messungen - Werkseinstellung - Farbraum Tabelle.jpg
      Werkseinstellung Farbraum: Bereits aus dem Karton sind die Voreinstellungen so gut, dass die DeltaE-Werte allesamt unter 3 liegen. Im Grunde kann sich jeder Nutzer hier eine Kalibrierung schenken. Ich wollte es aber genauer wissen, auch wenn Rot/Grün/Blau nur minimal neben ihren Sollpunkten im CIE liegen.


      Sony VPL-HW45 - Messungen - Kalibriert - Farbraum Tabelle.jpg
      Kalibrierter Farbraum: Alle Werte sehen jetzt noch ein wenig besser aus.


      Sony VPL-HW45 - Messungen - Werkseinstellung - Graustufenverlauf Tabelle.jpg
      Werkseinstellung Graustufenverlauf: Bereits ab Werk ist der Graustufenverlauf relativ gleichmäßig. Allenfalls Rot und Blau sind ab 40 IRE leicht erhöht. Die Farbtemperatur beträgt bereits sehr gute 6573 Kelvin.


      Sony VPL-HW45 - Messungen - Kalibriert - Graustufenverlauf Tabelle.jpg
      Kalibrierter Graustufenverlauf: Alle DeltaE-Werte liegen jetzt buchstäblich im grünen Bereich. Ab 20 IRE gibt es kaum noch etwas zu kritteln. Die Farbtemperatur macht mit 6504 Kelvin sogar eine Punktlandung.


      Sony VPL-HW45 - Messungen - Werkseinstellung - Gamma Diagramm.jpg
      Werkseinstellung Gamma: Ganz offensichtlich hat Sony am Gamma Hand angelegt, denn so ein gutes Werksgamma habe ich bislang bei noch keinem Sony-Projektor in dieser Preisklasse gemessen. Das Gamma fällt nur ganz leicht ab. Eine aufwändige Gammakorrektur halte ich deshalb für nicht erforderlich.


      Bildeindrücke
      Zunächst werden die üblichen Testbilder dem Projektor zugespielt, um die Schärfe und Durchzeichnung zu überprüfen. Der Sony VPL-HW45 stellt alle 256 Graustufen dar, die das 8-Bit-Quellmaterial besitzt. Somit sind alle Details im Bild zu sehen, die sich nahe Schwarz und Weiß befinden.

      Sony VPL-HW45 - Screenshot - Pixelauflösung_MBR8473.jpg
      Jeder einzelne Pixel, den das zugespielte Full-HD-Signal besitzt, wird vom Sony VPL-HW45 exakt abgebildet. Die leichten Farbsäume sind allenfalls noch mit der Nasenspitze vor der Leinwand zu sehen, spielen aber auf übliche Sitzabstände keine Rolle.


      Sony VPL-HW45 - Schärfe Leinwand Links, Mitte.jpg
      Das Bild ist über die gesamte Projektionsfläche knackscharf. In der Bildmitte (Kreuz rechts) ist aus nächster Nähe sogar das feine Grit des Projektors noch zu erahnen. Zum Rand hin (Kreuz rechts) nimmt die Schärfe nur ganz leicht ab. Auf übliche Sitzabstände fallen auch diese Unterschiede nicht mehr auf.


      Sony VPL-HW45 - Grautreppe_MBR8482.jpg
      Den vorzüglichen Graustufenverlauf offenbart dieses Testbild von Burosch. Shading oder andere sichtbare Verfärbungen sind schlicht und ergreifend nicht zu sehen. Darüber hinaus werden alle Abstufungen dargestellt. Dieser Screenshot geht mit den hervorragenden Messergebnissen, die im obigen Diagramm der „Graustufen“ abgebildet sind, Hand in Hand einher.


      Sony VPL-HW45 - Screenshot - Hamburg_MBR8481.jpg
      Die Originalaufnahme habe ich aus der 21. Etage geschossen. Dieser Screenshot ist eine Ausschnittsvergrößerung des projizierten Bildes. Die Farben reproduziert der Sony VPL-HW45 originalgetreu. Sowohl der Doppeldecker als auch der graue Asphalt weisen keinerlei Makel auf. Der Hauseingang ist fein durchgezeichnet, so das links noch die Strukturen der Tür aufgezeigt werden. Der goldfarbene Schriftzug „STADTRUNDFAHRT“ wird ebenfalls originalgetreu dargestellt.


      Sony VPL-HW45 - Schloss Charlottenburg_MBR8483.jpg
      Zum Zunge-schnalzen schön erscheint mein Foto vom Schloss Charlottenburg auf der Leinwand. Dank des vorzüglichen Kontrastumfangs werden die feinen Wolkenstrukturen bestens herausgeschält. Die einzelnen Dachschindeln behalten sogar ihren dunkelroten Look. Der Goldfarbton des Erdgeschosses sieht ebenfalls natürlich aus. Das unebene Kopfsteinpflaster erscheint ausgesprochen plastisch.


      Stellt ihr euch auch immer wieder die Frage: Ist eine Kalibrierung des Projektors wirklich notwendig? – An dieser Stelle muss die Antwort „nein“ lauten.
      Die Werkseinstellung des Testgerätes ist bereits so gut, dass die Optimierung der Farben zu keiner nennenswerten Verbesserung im Bild führen. Auf eine (teure) Kalibrierung kann in diesem Fall problemlos verzichtet werden.
      Um das zu veranschaulichen, habe ich zwei Screenshots gemacht – vor und nach der Kalibrierung:

      Sony VPL-HW45 - Farbkorrektur Vergleich 3.jpg
      Review: BATMAN V SUPERMAN – DOWN OF JUSTICE
      Nachdem die Eltern von Bruce Wayne ermordet wurden, bekämpft Bruce als Erwachsener das Verbrechen in Gotham City. Dafür nimmt er die Gestalt einer Fledermaus an und wird zu BATMAN. Obwohl SUPERMAN General Zod in Metropolis besiegt hat ("MAN OF STEEL"), richtet Bruce Wayne seine Kritik offen gegen SUPERMAN. Denn während des Kampfes in Metropolis, den die beiden Überlebenden von Krypton ausgefochten haben, sind tausende Menschen ums Leben gekommen. Lex Luthor erforscht indes die Leiche von General Zod und erweckt diesen wieder zum Leben. Darüber hinaus erpresst er SUPERMAN, in dem er Martha Kent umzubringen droht, falls es SUPERMAN nicht gelingen sollte, BATMAN zu töten. Es beginnt eine finale Schlacht, in der völlig unerwartet ein neuer Superheld auftaucht...
      SUPERMAN V BATMAN bietet kurzweilige Unterhaltung und viel Action, dem es aber leider etwas an "Seele" fehlt. Audiovisuell kann die Blu-ray auf ganzer Linie überzeugen, obwohl nicht wirklich viel Detailliebe in die 3D-Effekte gesteckt worden ist.
      Die Ultimate-Version macht den Film zwar nicht besser, aber mit Hilfe der 30 Minuten längere Laufzeit gelingt es, die offenen Fragen in der Kinofassung hinlänglich zu beantworten.
      Damit dieses stilisierte Bild auch zu Geltung kommt, sollte der Projektor die Farben so originalgetreu wie möglich reproduzieren – und genau das tut der Sony VPL-HW45 bereits in der Werkseinstellung.


      Sony VPL-HW45 - Farbkorrektur Vergleich 2.jpg
      Es spielt keine Rolle für die Bilddarstellung, ob dieser Projektor „Out oft the Box“ betrieben wird oder mit kalibrierten Setup. Die Unterschiede sind in diesem Film nicht sichtbar, gleichwohl aber (siehe obige Diagramme) in den Messcharts ersichtlich.


      Sony VPL-HW45 - 3D-Screenshot.jpg
      Die Filmemacher haben sich für die 3D-Blu-ray-Auswertung große Mühe gemacht. Während an die Kinobetreiber damals teilweise fehlerhafte DCPs (Festplatte mit Film darauf) ausgeliefert wurden, erscheint die 3D-Film-Version auf Blu-ray fehlerlos.
      Selbst die weiße Titelschrift auf dunklem Hintergrund, die oftmals zu deutlich sichtbaren Ghosting (Crosstalk-Effekte) führt, wird perfekt abgebildet. Das deckt der Screenshot eindeutig auf, den ich durch eines der 3D-Brillengläster geschossen habe.

      Der Sony VPL-HW45 schafft ein überragendes 3D-Erlebnis. Der Zuschauer kann förmlich ins Filmgeschehen eintauchen. Störende Crosstalk-Effekte sind mir bei „BATMAN V SUPERMAN – DOWN OF JUSTICE“ zu keinem Zeitpunkt aufgefallen.
      Wer auch in 3D „fließende“ Bilder bevorzugt, der kann sich über die „Motionflow“-Technik freuen, die sich auch im 3D-Modus jederzeit aktivieren lässt.


      Sony VPL-HW45 - 3D-Brille - Foto Michael B. Rehders_MBR8458.jpg
      Die leichte und bequem sitzende 3D-Brille ist optional erhältlich.



      Fazit
      Der kompakte Sony VPL-HW45 kommt lobenswert erwachsen daher. Ohne nennenswerte Schwächen projiziert dieser 3D-Projektor herausragende Bilder, die knackscharf und originalgetreu auf der Leinwand abgebildet werden. Bereits in der Werkseinstellung sind normnahe Farben vorhanden, die mittels des umfangreichen Farbmanagements wunschgemäß geändert werden können. Der große Zoomfaktor und die Lens-Shift-Funktion ermöglichen zudem eine flexible Aufstellung, die ob der wahlweise erhältlichen schwarzen und weißen Gehäuse fürs dedizierte Heimkino und das gemütliche eingerichtete Wohnzimmer gleichermaßengeeignet sind. Das Gesamtpaket des Sony VPL-HW45 ist in sich stimmig, inklusive eines sehr fairen Preises.



      Messergebnisse und technische Daten:
      Maximalhelligkeit: 1180 Lumen (D65)
      Schwarzwert: 0,16 Lumen (D65)
      Kontrast: 7073:1 (On/Off) / 438:1 (ANSI)
      Farbtemperatur: 6515 Kelvin (D65)
      Technik: SXRD
      Auflösung: 1920 x 1080 Pixel
      Abstand für 2 Meter Bildbreite: 2,72 – 4,35 Meter
      Abmessungen: 407,4 x 179,2 x 463,9 mm
      Gewicht: 9 kg
      Preis (UVP): 2499,- Euro
      Website: sony.de


      Pro & Kontra
      + sehr hell mit knapp 1180 Lumen (D65)
      + Normnahe Werkseinstellungen der Farben im Bildmodus „Reference“
      + 3D mit RF-Technik
      + Frame Interpolation auch im 3D-Modus
      + vorbildlich funktionierendes Farbmanagement

      - keine motorische Optik


      Test, Text und Fotos: von mir!
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • guten Abend
      Hab mir gerade die beiden Tests vom hw45 und hw65 durchgelesen und wenn die Angaben hier stimmen hat der hw45 den besseren schwarzwert und den besseren Kontrast wenn beim hw65 die Blende deaktiviert ist.
      Ist das korrekt?
      Welche Unterschiede gibts sonst bei den beiden Projektoren?
      Wenn es nur die Blende ist wird der hw45 meinen driftenden hw10 ersetzten.
      Gruß Martin
    • Moviedream schrieb:

      wenn die Angaben hier stimmen hat der hw45 den besseren schwarzwert und den besseren Kontrast
      Das sind die Messergebnisse der Test-Samples, die ich unter reproduzierbaren Bedingungen durchgeführt habe. Insofern sind die Ergebnisse gut miteinander vergleichbar.
      Allerdings unterliegen die Projektoren grundsätzlich einer gewissen Serienstreuung. Das Ergebnis hätte also auch anders ausfallen können.
      Die beiden Modelle sollen bis auf die Auto-Blende baugleich sein.

      Achte beim Kauf einer der VPL-HW45/65 darauf, dass die Modelle mind. aus 04/16 sind. Ab diesem Zeitpunkt ist das Netzteil überarbeitet. Die vormals kritisierten Störgeräusche beim VPL-HW65 (hochfrequenter Störton, Travobrummen) sind ab 04/16 behoben.
      Gruß
      George Lucas

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    • Moviedream schrieb:

      Kannst du mir einen Händler Empfehlen der den hw45 kalibriert anbietet.
      Spare Dir das Geld für die Kalibrierung. Die Unterschiede sind so gering zwischen der Werkseinstellung und dem kalibrierten Modus, dass ich beim VPL-HW45 keine Unterschiede im Bild sehen konnte.


      Moviedream schrieb:

      Noch eine Frage zum schwarzwert des hw45 ist der besser als der des hw10 ?
      Klares Ja! Trotz höherer Lichtausbeute sollte (und wird) der Schwarzwert des Sony VPL-HW45 deutlich besser sein.
      Gruß
      George Lucas

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    • Auch wenn der Thread erstaunlich tot ist, versuche ich mal mein Glück:

      Ich habe den Beamer (Heimkino-Aktuell Edition) Ende letzter Woche bekommen. Etwas überrascht war ich über die Lautstärke, ich hätte ihn deutlich leiser erwartet. Aber wie das so ist: Jeder nimmt ein "Säuseln" wohl anders war, vielleicht bin ich nur überempfindlich. Ansonsten bin ich mit ihm bisher sehr zufrieden, insbesondere die deutlich besseren Positionierungsmöglichkeiten im Vergleich zum 1070 haben es mir angetan. Ob der Sprung in der Bildqualität den dreifachen Anschaffungspreis rechtfertigt, lasse ich mal bewußt offen, denn ich empfand das Bild des 1070 schon als sehr gut und sehe hier zwar eine Steigerung im Schwarzwert, aber diese "um Welten besser"-Vergleiche kann ich nicht nachvollziehen. (Das Bild des 1070 habe ich aber auch nur aus der Erinnerung, die mit einem Jahr dann Abstand dann nicht mehr repräsentativ sein mag. Vielleicht würde mein Urteil anders ausfallen, wenn ich beide Geräte direkt nebeneinander betreiben würde oder ich bin einfach zu blind dafür. :))

      Nun aber zu einem Problem, welches ich nicht gelöst bekomme:
      Ich wollte die 3D Funktionen testen, habe als Zuspieler einen HTPC mit Kodi. Zuvor (W1070, LG 3D TV) war das so, dass ich SBS oder OU Material zuspielen konnte und durch Drücken der 3D Taste das richtiger Eingangsformat (SBS/OU/Framepacking) selektieren konnte. Das 3DMenü des Sonys lässt ja fast nichts zu (3D Auto/an/aus), kann das Gerät am Ende nur Framepacking Material anzeigen?
      ---
      Pascal
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