Wohnraumtraum

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    • Aloha,

      mrsticks schrieb:

      Ohja messen werde ich 3 mal!
      Wer misst misst Mist.

      Aber immerhin kannst du zur Korrektur noch den Beamer zig-mal aus den Schienen ziehen und wie bei der Tisch-Aufstellung über die Schrauben die Ausrichtung an die Leinwand anpassen. Den Rest macht dann der Lens-Shift.

      So charmant, einfach und vor allem unauffällig diese Montagemöglichkeit auch ist, mir wäre es zu riskant. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu feige :kratz:


      MfG
      - deuterianus, der sich einen eher häßlichen (aber flexiblen) Klumpen als Projektor-Halterung gebastelt hat.
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • Ich werde es einfach mal probieren. Wenn es schief wird, kann ich den Kram immer noch inne Tonne kloppen. Noch bin ich optimistisch. Wie du schon sagtest, der Rest macht dann der Lens Shift :) Werde hier natürlich berichten und fleißig Bilder machen. Die Bauphase geht ja leider erst im Mai nach dem Umzug los. Un dann bin ich die erste Woche direkt auf Seminar. Wie unpassend ;)
    • Dos1973 schrieb:

      deuterianus schrieb:

      Aber immerhin kannst du zur Korrektur noch den Beamer zig-mal aus den Schienen ziehen und wie bei der Tisch-Aufstellung über die Schrauben die Ausrichtung an die Leinwand anpassen. Den Rest macht dann der Lens-Shift.
      das verstehe ich nicht?!?Wie ist hier ein Vergleich zur Tischaufstellung gemeint?
      Der Beamer hängt in dem Fall an 4 Schrauben. Indem man die Schrauben ein wenig rein oder raus dreht, kann man z.B. eine leichte Schräglage der Decke ausgleichen.

      Das finde ich in gewissem Umfang schon vergleichbar mit typischen ausdrehbaren Tischfüßen. Wobei ich in so einem Fall die Beamer-Füße als Abstandhalter nehmen und mit den Montage-Schrauben stramm an die Platte ziehen würde.


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • Die parallele Ausrichtung sollte schon klappen. Werde natürlich berichten wieviel "Probebohrungen" es gab.

      Gestern konnte ich dann auch endlich meinen Receiver in Empfang nehmen. Das Paket wurde von einem Nachbarn angenommen und der ist dann erst mal für ne Woche im Urlaub gewesen. Sowas liebe ich ja. Gut war bei mir jetzt nicht zeitkritisch, da der Receiver erst im Mai zum Einsatz kommt, aber es hätte ja auch ne Spenderniere sein können ;) Da ich mir bei einer HDMI Kabellänge von 15m doch etwas unsicher war, hab ich auch direkt mal eine kleine Testaufstellung gebaut. Die Freundin hat wohlwollend den Kopf geschüttelt. Keine Bildaussetzer. Die Deleycon Kabel scheinen wirklich nicht schlecht zu sein.
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    • Kabelkonfektionierung und Beschriftung

      Heute Abend habe ich mich meinen neuen Kabeln gewidmet. Die Kabellänge habe ich großzügig bemessen und eine 50m Rolle OFC verarbeitet. Gleichlange Kabellängen halte ich zwar nicht für Voodoo, allerdings halte ich sie für vernachlässigbar und für den ganzen Raum zu teuer. Als Abschluss sollten Bananenstecker zum Einsatz kommen. Nakamichi sind praktisch und gut durchdacht. Nur ist der Auslass für meine 2,5mm2 Kabel zu groß dimensioniert. Würde mich optisch stören. Die von mir gekauften deleycon Bananenstecker sind kleiner, allerdings umständlicher zu verschrauben. Nach der Konfektionierung habe ich die Kabel mit Label versehen und meine hdmi Kabel direkt mit verarztet. Alle Kabel werden hinter einer cinewall verschwinden. Beschriftungen sind da sehr hilfreich.

      Morgen geht's dann erstmal mit Kisten packen weiter. <X
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    • Umzug

      Gestern war es endlich soweit. Es war ein langer und anstrengender Tag, aber es ist alles glatt gelaufen. Es ist schön endlich zu sehen, was man auf Papier geplant hat und wie es dann in der Realität wirkt. Am liebsten hätte ich sofort angefangen zu verkabeln. Allerdings dauert das noch einen Moment. Momentan sieht es aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen! Aber gut, so ist das halt. Morgen geht es zum shopping, OBI ruft. Es geht an die cinewall. Hier noch ein paar Eindrücke vom Raum und dem Chaos...
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    • Danke XedosV6! Habe 3 Monate drauf gewartet, bin voller Tatendrang . 8)

      Für die diese Wohnraumlösung bleibt der Beamer und mein ausgestreckter arm für den lens shift. Das meiste Material, welches über den Beamer geschickt wird, wird 21:9 sein. TV und netflix wird über den 55" LCD geschaut. Aber was motorisiertes wäre en Highlight kottan. Und Freundin-ferngesteuert läuft nicht sauber :D
    • Bau der Cinewall

      Endlich war es soweit: Ich konnte operieren! Schwester Skalpell und Tupfer!! In der Theorie schon lange geplant und jetzt umgesetzt. Mit dem Endergebnis bin ich mehr als zufrieden. Handwerklich habe ich wieder viel dazu gelernt. Vom Beruf bin ich Informatiker und war vor 2 Jahren noch mehr als unbedarft was solche Dinge angeht. Mittlerweile bin ich mit meine Fähigkeiten doch zufrieden. Aber nun zur Wand:

      Ausgemessen habe ich die komplette Wand mit einem Laserentfernungsmesser. Ich kann nur jedem empfehlen, sich so ein Ding zu kaufen und die 40 Euro zu investieren. Es spart viel Zeit, Mühe und Tränen. Jeder kennt es eine Strecke von über 2m mit nem Zollstock zu messen, ein Graus. Die Abstände für die Konterlattung waren schnell auf die Wand übertragen und es konnte mit dem Bohren losgehen. Um die Erste Lattung zu befestigen kamen Schlagdübel zum Einsatz. Einfach Latte ansetzen und mit einer Bohrmaschine in einem Rutsch durch Latte und Wand gebohrt. Dübel Eingeschlagen hält. Wobei "hält" 2 Mal ausblieb, da ich einen Hohlraum im Mauerwerk getroffen habe. Keine Ahnung was für Steine verbaut wurden. Aber ein Ersatzloch war schnell gebohrt. Nachdem die vertikalen Latten hielten konnten die horizontalen Latten angespaxt werden. Das selbe gilt für die 10mm Spanplatten. Lediglich die Ausschnitte mussten vorher gemessen, angezeichnet und ausgesägt werden. Anschließend wurden die Bohrungen und Stöße der Spanplatten gespachtelt. Um die Wand ordentlich tapeziert zu können, habe ich die komplette Wand gestrichen (an die Freundin delegiert, war auf Seminar). Die Farbe dient als Grundierung für den Kleister und die Stöße der Tapete scheinen nicht durch. Als Abschluss kamen 20mm Winkelleisten zum Einsatz. Um alle Kabel durchführen zu können, mussten noch 35mm Löcher gebohrt werden. In meinem Bauplan habe ich mit 34x34mm Latten gerechnet und 34x58mm Latten gekauft. Schlauerweise lagen die Latten jetzt genau hinter den Stellen der Durchführungen. ICH DEPP. Naja schnell en Fräsbohrer für die Bosch gekauft und angesetzt. Ich bin nun wirklich nicht schwach und kam trotzdem ins schwitzen, die 34mm Holz waren echt widerwillig. Natürlich direkt ne Schraube getroffen und das neue Werkzeug gefetzt. Die anderen Durchführungen sind jetzt ein Stück höher. Hatte keine Lust auf den gleichen Mist bei den anderen Durchführungen, nicht tragisch. Alles in Allem habe ich auf die Ganze Wand einen Versatz von 1cm bei 460cm Gesamtbreite. Damit bin ich sehr zufrieden

      Nachdem die Bauphase abgeschlossen war, konnte ich die Kabel ziehen. Eine nervige Angelegenheit und sehr kniffelig, aber es hat sich gelohnt! Die Möbel stehen alle bündig ohne hintere Lücke an der Wand und das Kabelchaos ist hinter der Cinewall. Sieht sehr aufgeräumt aus. Aktuell fehlt noch mein Medienschrank. Kabel werden gerade noch verlegt und in Kabelkanäle verbannt. Das Wohnzimmer nimmt Gestallt an. Weitere Berichte werden folgen... 8)
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    • Danke euch! Es hat doch länger gedauert als gedacht, aber es hat sich gelohnt. Aktuell stehen noch Umzugkartons im wohnzimmer im Weg, daher kann ich erst in den nächsten Tagen weitermachen. Die Absorber sind das nächste Projekt. Das Deckensegel muss noch einen Moment warten, da die Stromleitung der Decke wohl vom Vormieter angebohrt wurde und der Stromkreis anscheinend nicht geschlossen ist. Phase liegt an, aber Leuchtmittel wollen nicht. Ich hoffe mal es muss nichts aufgekloppt werden :(
    • So ich will mich mal kurz zwischendurch melden. Aktuell baue ich an den Absorbern, sowie den Körperschallwandler für die Couch. Beides parallel, daher kann ich keine komplette Bilderserien posten. Ich warte noch auf das Termarock und auch auf den Stoff für die Absorber. Aber ich kann schon mal berichten, dass sich mir wieder der Unterschied zwischen Theorie und Praxis gezeigt hat. In der Theorie ist alles bündig und gerade. In der Praxis gibt es abweichenden Schnitt und krummes Holz. Beim Absorber für die Rückwand macht sich das sehr deutlich. Der breite Asbsorber ist in sich leicht gedreht, wenn ich es beschreiben müsste. Ohne leichtes drücken liegt er nicht komplett an der Wand an und ich muss mir eine nicht-sichtbare Lösung suchen, um ihn plan an die Wand zu bekommen. Aber da findet sich schon was. Kniffliger war die Couch. Da sie ein ausziehbares Fußteil hat, haben die Körperschallwandler nicht genug Platz unter der Sitzfläche. Vertikal wollte ich sie nicht montieren, da dies nicht die natürliche Schwingrichtung wäre. Aber zum Glück gibt es im Rückenbereich unterhalb der Sitzflächen genug Hohlraum zum positionieren. Musste nur mit Holzbrettern eine Konstruktion bauen. Bilder kommen bald!

      Und das Wort zum Sonntag: Bohre dein Holz vor , wenn du nicht möchtest dass es splittert und reißt! Wenn ich ja nicht so faul wäre....
    • Absorberbau: Behandlung der Erstreflektionen

      Wow. Jetzt ging doch noch mal ein ganzer Monat ins Land bevor ich mich wieder melden konnte. Aber ich habe ordentlich "Meter gemacht" und ich möchte euch von meiner Tackerorgie berichten. Eins vorne weg: Ich habe den Arbeitsaufwand und die Arbeitsstunden definitiv unterschätzt. Viele Abende habe ich auf den Knien verbracht und gearbeitet (der Doppeldeutigkeit durchaus bewusst :D ).

      Die Positionen und Maße der Absorber habe ich bereits vor längerer Zeit festgelegt und konnte mein Material im Baumarkt zügig einladen. Für die Absorber kam 12cm tiefes Holz zum Einsatz. Diese wurden auf Maß gesägt und konnte nanschließend verschraubt werden. Nach dem ersten Exemplar kam ich dann doch leider zu dem Entschluss vorzubohren, das Holz splittert gnadelos. Eine Schraube kann hier schon mal einen 1m langen Riss verursachen. Unschön. Mit wenigen Zwischenstreben sind die Kästen auch nicht mehr wackelig. Die seitlichen Absorber wurden ohnehin noch an die Wand geschraubt und haben keine Chance mehr sich zu verziehen. Im nächsten Schritt wurden die Kästen mit Stoff bespannt. Da ich "low Busget" unterwegs bin, kam Akustikstoff für meine großen Flächen nicht in Frage. Bei Stoffe.de kann man aber Fahnentuch ordern. Leicht, leicht dehnbar und ausreichend schalldurchlässig. Der Stoff wurde mit einem Handtacker einseitig befestigt und dann unter Spannung auf der anderen Seite befestigt. Gerade bei dem späteren Deckensegel musste ich feststellen, dass weniger manchmal mehr ist. Spannt man den Stoff zu sehr, bilden sich sichtbare Spannungswellen. Fehlt nur noch der funktionelle Teil des Absorbers. Basotect war mir auch zu teuer, daher habe ich Rockwool Termarock 50 gekauft. Ströhmungswiderstand ist ideal für Breitbandabsorber. Es macht nur Dreck ohne Ende. Bei den seitlichen Absorbern nicht sehr tragisch, beim Deckensegel gab es diesbezüglich ein nerviges Problem. Bericht folgt. Der Juckreiz beim Schneiden hält sich in Grenzen. Für meine mobilen Absorber habe ich auf der Rückseite Malerschnur und ein dünnes Unkrautflies angebracht. Ich möchte ja nicht ständig in die Steinwolle greifen. Da war ich dann beim letzten etwas schluderig und ich habe ne schöne Stofffalte generiert. Aber das stört mich jetzt erstmal nicht. Es handelt sich eh um die Rückseite und dient lediglich als Kontaktschutz zur Steinwolle. Steinigt mich . Das Versteck für den Absorber der rechten Front macht sich prima und fügt sich in das Bild der Wohzimmerwand ein. Im großen und Ganzen aber sehr zu frieden und der WAF ist gut.
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    • Du meinst ob sich Schweiß, Blut und Tränen gelohnt haben? Aber sowas von! Mein Fazit hätte ich nach dem Bericht zum Deckensegel gegeben. Es hängt bereits schon ich muss nur noch texten. Es ist meine erste akkustische Behandlung eines Raumes und hatte Angst, dass die Besserung nicht im Verhältnis zur Arbeit/Knete stehen würde. Weit gefehlt, es ist so viel besser! Knackig und präzise. Kein Schallern oder dröhnen im Hochton. Bassbereich natürlich außen vor, aber Basstraps in nem Wohnzimmer sind nicht nur meiner Holden too much.
    • Deckensegel mit Spots und indirekter Beleuchtung

      Nachdem ich mich anden seitlichen Absorbern geübt habe musste noch die Decke behandelt werden. Die Fronts sowie der Center sollten abgedeckt werden. Daher musste die Konstruktion recht breit werden und was auf Papier noch human aussah, ist dann in Realität doch recht mächtig und unhandlich. Knapp 330x200cm sind doch recht ungescheit und wollen erstmal an die Decke gebracht werden. Dazu aber später mehr.

      Die Montage der einzelnen Elemente war praktisch zu den seitlichen Absorbern gleich. Holzrahmen spaxen und Stoff tackern. Tackern is auch mein neues Lieblingshobby. Ich habe jede Nadel der 2000 geschossenen Exemplare geliebt. Ein elektrischer Tacker ist doch sehr zu empfehlen. Ich hatte nur einen Handtacker und Muskelkater. Nach der Fertigstellung der 3 Einzelelemente mussten diese verbunden werden. Die Verbindungselemente dienten gleichzeitig als Aufnahme für die Spots, sowie der Elektronik. Nachdem das Gesamtkonstrukt nun da lag, habe ich das erste Mal geschluckt. Ein morz Trümmer. Aber nun gut, "was muss das muss". Der äußere Rahmen hat die gleiche Höhe wie die innenliegenden Absorber und schaffte einen Rand zwischen inneren Absorberrahmen und Außenwand, sodass ich bequem 2 parallel geschaltete LED Stripes einziehen konnte. Elektrik natürlich kurz getestet, hinterher isses immer schwierig. Nun musste der Trümmer an die Decke. Vor dem eigentlichen Bau habe ich die Bohrlöcher für insgesamt 8 Haken an der Decke angezeichnet. Das war ne logistische und geometrische Meisterleistung. Überkopf Millimeter genau in Linie Bohrungen setzen ist wirklich schwierig. Die Haken befinden sich jeweils an der langen Seite des Konstrukts, also 4 auf jeder Seite. Der Plan war es das Deckensegel fertig bestückt erst an der einen Seite einzuhaken und dann anschließend "hochzuschwingen" und die andere Seite zu befestigen. Neben den 8 Haken kam dann ein weiterer Haken hinzu. Nämlich "en fetter Haken" den ich an meinen Plan machen konnte. Das Konstrukt war einfach zu schwer und mit 2 Leuten nicht zu heben und dann auch noch in die Ösen einzuhaken. Beim Bohren verrutscht man doch immer mal und was in der Theorie passt, passt in der Praxis noch lange nicht. Ösen und Haken mussten mit nem Hammer leicht in Position gebracht werden. Außerdem war es unmöglich 4 Haken gleichzeitig einzuhaken und wenn man zu viel Gewicht auf einen Haken bringt, biegt sich dieser auch sehr schnell durch. Also Matten alle raus und dann das Konstrukt hohl an die Decke. Die Matten habe ich später eingeschoben. Wohnzimmer wieder dreckig. Nun hängt es und ich bin ziemlich zufrieden und doch selbst erstaunt, dass ich es handwerklich hinbekommen habe. Man(n) wächst halt mit seinen Aufgaben. Ein paar negative Details gibt es aber. Den Stoff habe ich teils überspannt, um ein Durchhängen zu vermeiden. Die Spannungswellen sieht man gegen das Licht und der weiße Stoff schluckt nichts. Jede kleine Unebenheit ist sichtbar. Das gilt auch für die Steinwolle. Bei der Verarbeitung von Steinwolle entstehen logischerweise Fusseln, welche sich in kleinen Knoten sammeln. Nennen wir sie mal "Hasenköttel". Diese haben sich teils unter die Matten geschoben und sind jetzt im Stoff sichtbar. Aktuell fehlt mir die Lust und der Elan die Matten wieder rauszuzerren und zu versuchen alles zu entfernen. Ganz gelingen wird das sowieso nicht. Also hier für alle Interessierten: Auf jeden Fall Basotect kaufen! Der doppelte Preis lohnt sich.


      Fazit zu den Absorbern/Deckensegel:

      Es lohnt sich auf jeden Fall. Akustisch wie optisch. Soundtechnisch unvergleichlich. Man verliert das Gefühl für die Raumgröße wenn man die Augen schließt, da die Wände den Schall nur noch schwach zurückgeben. Ich bin auf Filme gespannt, welche Weite in Szenen habe (große Schluchten, offenes Feld, etc.). Der Eindruck wird bestimmt toll. Wenn man nicht gerade ein Film im dunklen genießen will, ist das indirekte Licht echt praktisch. Es blendet weder direkt, noch spiegelt sich etwas im Fernseher. Der Stripe macht ein angenehmes gedimmtes Licht, auch wenn er nicht ganz so warm-weiß ist, wie ich es mir erhofft hatte.
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