Hallo Michael,

der Fred ist eine klasse Idee! Dann will ich mal hoffen, daß meine laienhafte Interpretation deiner Messkurve auch von den Experten korrigiert wird .

Die Nachhallzeit ist im Mittel wirklich nicht schlecht, allerdings können sich m. E. die Spitzen bei ca. 70 und 160 gehörmäßig schon auswirken. Das größere Problem sehe ich tatsächlich bei dem 50Hz-Loch, weil m. W. Löcher stopfen schwieriger ist, als Peaks abzusenken. Ich denke, daß der Hörplatz da in einem Schalldruck-Minimum ist. Und so eine Berg- und Talfahrt beim FG beeinflußt den Klangcharakter.

Gruß

Klaus

Der Thread ist eine sehr gute Idee - noch besser als Bilder wäre allerdings die gesamte Messdatei. Denn dann könnte man sich die Messungen selber zuhause am PC in REW anschauen und so skalieren wie man es gerade braucht anstatt nur auf Bilder der Diagramme zu schauen.

Zum Hochladen der Dateien kann man googledrive oder dropbox oder sowas in der Art nutzen - dann den link hier veröffentlichen und jeder kann sich die Messungen selber anschauen.

Warum extern? Hier kann man doch problemlos zip Dateien hochladen.

FoLLgoTT schrieb:

@Kappa
Wenn du das Diagramm bis 100 Hz skalierst und die Frequenzachse auf "logarithmisch" umstellst, kann man den Bass besser beurteilen.

Ja und von 100db bis 45db skalieren, im Bass ohne Glättung und bei einer Messung von 20 bis 20000Hz variable Glättung.

lg, Alpi

Ah ok, wußte ich nicht...

Gibt es auch eine Obergrenze der Dateigröße ? Sind das die 2mb, die angezeigt werden wenn man auf Dateianhänge klickt ? Das wäre ein bisserl wenig, wenn mal mehrere Messungen in einer Datei gemacht wurden (soll nicht geändert werden, wollte es nur anmerken).

SPITZENIDEE und zur rechten Zeit!

Mein miniDSP Mikro ist gerade auf dem Postweg zu mir für erste Messungen und da sind dann die Fachleute gefragt ...more to come

Uebrigens, seit V5.15 beta 3 sind Messungen mit Zeitreferenz ohne Loopback-Kabel moeglich. Siehe dieses Post des Autors. Damit reicht mittlerweile schon ein UMIK-1 oder UMM-6 aus. Beide kommen mit Kalibrierungsdatei.
Download REW-Betas: roomeqwizard.com/installers/

FusionGuy schrieb:

SPITZENIDEE und zur rechten Zeit!

Mein miniDSP Mikro ist gerade auf dem Postweg zu mir für erste Messungen und da sind dann die Fachleute gefragt ...more to come

Eine deutsche Anleitung zum Messen mit einem USB-Mikrofon ist hier zu finden: mehlau.net/audio/REW-UMIK-1/index-de.html

REW-Dateien mit der Endung .mdat sind schnell 'mal 20MB gross. Hochladen auf Dropbox oder Aehnlichem ist sinnvoll.

Bin zwar nicht Nils, aber:

Screen Shot 2016-03-27 at 17.05.51.png

Hmm, sieht so aus als wuerde sich das Messsignal mit dem Mikrofonsignal ueberlagern, deswegen die interferenzartigen Einbrueche im Bass. Wie hast Du alles verkabelt und eingestellt?

Hallo,

da passt was nicht, lad mal die Kalibrierdatei vom Micro ins REW und messe noch mal.
Beim Input das richtige Micro auswählen nicht dass du das vom Laptop angegeben hast, ist mir auch mal passiert und da hatte ich auch so einen rapiden Abfall in den Höhen.
Bitte auch den ASIO4all Treiber verwenden da kannst du jeden LS separat messen ohne zu stöpseln.

lg, Alpi

Ich würde mich mit pauschalen Aussagen zurück halten, wenn ich nicht beim Messaufbau und beim Messen live mit dabei war.

Beispielsweise der Einbruch im Hochtonbereich kann verschiedene Gründe haben. Einer könnte sein, dass die Laufzeiten der Fronts nicht genau passen (sieht man im ETC). Zudem kommt es zu großen Unterschieden im Hochtonbereich, wenn das Micro nur einige cm verschoben wird. Deswegen schaue ich mir beispielsweise den Amplitudenverlauf ab 2-3khz garnicht mehr an, da er nicht mehr aussagekräftig ist - hier lasse ich dann vor Ort nur noch mein Gehör entscheiden (zumal wir alle mit zwei Ohren hören und nicht nur mit einem Micro in der Mitte - und unser Kopf auch nie mit einer Schraubzwinge exakt auf den Millimeter an der gleichen Stelle ist und dann nicht mehr bewegt wird ).

Im Bassbereich kann ich (bei 1/6 Glättung) auch keine Abnormalitäten erkennen, die sich anhand irgendeines Messfehlers einfach erklären lassen. Vielmehr sollte man hier mal prüfen wie die Lautsprecher eingestellt sind (large, small) und wie dann die Trennfrequenz und die Subwoofer-Entfernung gewählt wurde. An diesen einfachen Auf- und Einstellungssachen scheitern die meisten leider schon, so dass die Messungen zwar Probleme aufzeigen, aber nicht eindeutig an irgendwelchen Messfehlern festzumachen sind.

Den Nachhall bestimmt man zum Beispiel auch eher über RT60 als über das WFD - und im RT60 sieht der Nachhall über den gesamten Frequenzbereich eigentlich zu lang aus (zwischen 700ms im Bassbereich bis hin zu 350ms im Hochtonbereich).

Noch eine Bitte an alle anderen, die Messungen hochladen wollen: bitte nutzt das weiße kleine Feld links neben der Messung für eine detaillierte Beschriftung, was gemessen wurde. Beispielsweise:
"Fronts in Summe mit Subwoofer
Fronts small
Trennfrequenz 80hz
Entfernung Subwoofer im AVR 5.50m"

Dann kann man die Messungen besser zuordnen und hier schon auf Auf-, bzw. Einstellungsoptimierungen eingehen.

Mehrere Lautsprecher am Hoerplatz gleichzeitig zu messen macht nur im Bassbereich Sinn, da dies eher mit dem korreliert was man auch hoert. Im Hochton sieht man nur noch Interferenzeffekte. Deshalb dort Lautsprecher nur einzeln messen. Frequenzabhaengige Fensterung kann hier hilfreich sein. Das ist aber wohl ein Thema fuer Fortgeschrittene.

Uebrigens, eine sehr gute Einfuehrung in die Basics (allerdings Englisch): Getting Started with REW: A Step-by-Step Guide

Hi,

meine Aussage war nicht pauschal sondern exakt, hatte genau das selbe nämlich einen großen Abfall im Hochton und da hatte ich versehentlich das Laptopmicro als Eingang ausgewählt. Dass es nicht auch andere Gründe geben kann habe ich nicht behauptet.

lg, Alpi

War nicht als persönlicher Angriff zu sehen, Alpi

Wollte nur darauf hinweisen, dass man (nicht du, sondern allgemein gesprochen) immer das gesamte Szenario kennen sollte bevor man versucht zu bewerten oder zu helfen.

Hab ich auch nicht so aufgefasst .


Ich meine das es eine Messung eines LS ist? Dann spielt die Laufzeit untereinander keine Rolle, aber diese Informationen wären wichtig da hast du recht.


lg, Alpi

Ersten Inhalt selber gelöscht, waren Testzwecke.


Leider werden REW Dateien, die üblich 10-20MB groß sind, nach dem Zippen immer zu mehreren je 2MB Ordnern. ..wenn man Max 2MB einstellt.

Die Komprimierung ist gar nicht so groß möglich wie ich immer geglaubt habe... dachte da kann man aus 20 MB 2 MB machen oder so??

Ich muss dazu sagen, dass ich selber noch nie etwas Zippen musste.


Man müsste diese Ordner alle einzeln runter laden, dann zusammen Markieren und Endpacken.

Beim Hochladen der einzel Ordner gibt es dann hier die Meldung ,Der Parameter „className“ fehlt oder ist ungültig,


Die z01, 02, 03, werden wohl nicht als ZIP erkannt oder dem Sinne keine ?


Dann wird es wohl doch die Droppbox werden müssen



Beisammen zip Problem.PNG

Deflection, eher frueher als spaeter werden Deine REW-Dateien das Upload-Limit hier sprengen. Deswegen lade gleich bei Dropbox hoch. Ein .mdat braucht dann auch nicht gezipt werden.

Spontane Reaktion:
-Phasenauslöschung bei 50 Hz und vielfaches (woher auch immer, kann auch Messung sein)
-Reflexionen im höheren Bereich durch harte Flächen (Glas, Türen etc)

Kappa, wie ist der Windows-Mixer eingestellt? Was ist unter Preferences > Analysis > Impulse Response Calculation im ersten Dropdown-Menue ausgewaehlt?

Ich wuerde Dir dringend empfehlen ein UMIK-1 oder EMM-6 zu verwenden. Das ist sehr viel einfacher. Dein Messaufbau ist unnoetig kompliziert und damit fehleranfaellig.

Falls Du mit Deinem jetzigen Equipment weiterarbeiten willst, dann muessen wir das Ganze methodisch angehen.
Dazu zuerst einmal im Windows-Mixer alle nicht benoetigten Geraete stummschalten (Klick auf das Lautsprechersymbol).
Im Sound Control Panel das UCA-222als Default In und Out definieren. Falls es dort eine Monitor-Funktion gibt, diese unbedingt deaktivieren.
Als naechstes testen wir die korrekte Konfiguration von PC, REW und UCA-222. Dazu den linken Output des UCA-222 mit dem linken Input verbinden und den rechten Ouput mit dem rechten Input. In REW unter Preferences > Analysis > Impulse Response Calculation "Use loopback as timing reference" waehlen. "Generator" und "Levels" oeffnen. Im Generator "Sine Wave", "-3dB" und "1000Hz" waehlen und auf den Start/Stop-Button klicken. Was ist in "Levels" zu sehen?