Bridge of Spies – der Unterhändler

    • Blu-ray

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    • Bridge of Spies – der Unterhändler

      FSK 12, 150 min

      Aloha!

      Zuerst ein Anwalts-, dann ein Unterhändlerfilm in Berlin zur Zeit des Mauerbaus – vor allem letzteres kann atmosphärisch enorm punkten. Tom Hanks gefiel mir weit besser als Mark Rylance, der aus meiner Sicht dafür den Oscar nicht hätte bekommen müssen, dafür bleibt er zu blass. Insgesamt ein ganz interessanter Film, aber kein großer Knaller, dafür passiert meist zu wenig, wenngleich mir die Dialoge zusagen.

      Film: 2
      Ton: 2
      Bild: 2+
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Warum muß denn immer was passieren?
      Mir hat er damals im Kino gut gefallen, weil ich ihn als sehr rund erfahren habe. Es gab keine nennenswerten Längen und keine Langeweile - man sollte natürlich etwas themenaffin sein und keine Oper oder Predatoren erwarten.
      grüße
      peterle

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      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Meine Anmerkung war keine Kritik an Dir oder deinem Geschmack. Es kam mir nur die Frage in den Sinn, als ich deine Meinung wahrnahm.
      grüße
      peterle

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      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Hallo,

      auch ohne große Action hat mir der Film gut gefallen. Zum Ende hin lässt Mr. Spielberg vielleicht ein bissl zu viel den Emotionen freien Lauf, aber so ist er nun mal unser Steven Spielberg. Unterm Strich ein durchaus sehenswertes Historien-Drama mit sehr guten Darstellern.

      Film: 8/10
      Bild: 8/10
      Ton: 8/10 (Englisch)

      Gruß
      Finch

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Finch ()

    • BRIDGE OF SPIES
      "Machen Sie sich keine Sorgen?" - "Würde das helfen?"

      Film: 8/10 Punkte
      1957 wird der Maler Rudolf Abel vom FBI verhaftet. Der Vorwurf: Abel arbeitet als Spion für die Sowjetunion. Als Pflichtverteidiger wird ihm James Donovan (glänzend aufgelegt, Tom Hanks) zur Seite gestellt. Diesem gelingt es, die Todesstrafe abzuwenden, in dem Donovan den Richter davon überzeugt, dass Abel für einen möglichen Austausch wertvoller ist. Denn für die USA arbeiten auch Spione in der Sowjetunion. Da ist es doch nur eine Frage der Zeit, bis auch ein US-Spion geschnappt wird. Und das geschieht schneller, als viele denken. Als ein amerikanischer Student während des Mauernbaus in der DDR verhaftet wird und ein amerikanischer Pilot bei Luftaufnahmen über der Sowjetunion abgeschossen wird, bekommt Donovan einen neuen Auftrag. Er soll die Unterhändler der DDR und der Sowjetunion dazu bringen, ihre Gefangenen gegen Abel zu tauschen...
      Obwohl dieser Film nahezu frei von Action-Szenen ist, dramtische Wendungen fehlen, gelingt es Regisseur Steven Spielberg, den Zuschauer rund 140 Minuten lang prächtig zu unterhalten. Die Story funktioniert. Zu verdanken ist die Kurzweiligkeit auch den gut aufgelegten Protagonisten. Allen voran kann Tom Hanks den Anwalt und Unterhändler, James Donovan, glaubwürdig verkörpern. Doch auch Mark Rylance als Rudolf Abel geht voll in seiner Rolle auf.

      Bild: 8/10 Punkte
      Der Cinemascope-Transfer ist vorwiegend in entsättigte Braunfarbtöne getaucht. Leichtes Rauschen zeugt von einer Filmherkunft. Ein Stilmittel sind die vielen Gegenlichtaufnahmen mit aufreißenden Kontrasten. Trotzdem sind die Nachtaufnahmen vorzüglich durchgezeichnet. Während des Gefangenenaustausches auf der Glienicker Brücke und am Checkpoint Charlie sind alle Details zu erkennen.

      Ton: 7/10 Punkte
      Der 5.1-Mix erzeugt eine breite Stereofront. Dabei werden Umgebungsgeräusche vorbildlich mit einbezogen. So fahren beispielsweise die U-Bahnen quer durchs Auditorium. Der Flugzeugabschuss ist dann auch der akustische Höhepunkt, dem es aber am nötigen Druck fehlt. Die Musik verteilt sich angenehm auf den Frontkanälen, und die Stimmen der Protagonisten sind jederzeit hervorragend zu verstehen.

      Fazit:
      Steven Spielberg schuf einen kurzweiligen Film nach wahren Begebenheiten, in dem der Anwalt und Versicherungsvertreter James Donovan für die USA einen Spion auf Verhandlungsbasis befreien soll. Bild- und Ton helfen dabei, den Zuschauer ins Jahr 1957 zu versetzen.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Obwohl die BD schon einige Zeit bei mir herumlag, bin ich erst heute dazugekommen, mir Bridge of Spies anzuschauen. Als Fan von Spielberg-Filmen und Tom Hanks hat mich auch BoS nicht enttäuscht. Spannende Story, die hervorragend in aufwendige und wohl auch weitestgehend authentische Sets gepackt wird. Zum Leben erweckt wird das ganze Treiben durch die hohe Kamerakunst von Janusz Kaminski ... FILM 8.5/10

      Das Bild kommt in Totalen leicht vergrieselt daher, was wohl gewünscht war, denn es scheint den ersten Röhren-TV zu entsprechen. In Close-Ups ist es dagegen enorm scharf. Die Farbgebung für die Berlin-Szenen ist zeitgenössisch und jahreszeitlich in Berlin wenig farbenfroh, es dominieren graue und braune Farbtöne ... BILD 8/10

      Der Ton (eng. DTS HD) überzeugt insbesondere auf Grund der vielen kleinen Details, die sich sehr differenziert und prägnant über die Lautsprecher verteilen (großartig fand ich das Blitzgewitter, das Donovan zu Beginn über sich ergehen lassen musste) ... TON 8/10

      Sehr empfehlenswerter Film.
      A life without regrets is not funny.
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