Mein eigenes, kleines Heimkinozimmer

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    • Apfeltasche schrieb:

      Ich habe mir gerade den Projector Calculator genauer angeschaut und dort mal den x5000 ausgewählt.
      Kleiner Hinweis: dieser Calculator rechnet ein bisschen zu viel Projektionsabstand. (immerhin besser als anders rum)
      Bei mir sagt dieser z.B. dass ich für 280cm Bildbreite einen Abstand von 392cm benötige.
      In Wirklichkeit sind es jedoch nur 386cm.
      Hier die (korrekten) Daten von JVC selbst: de.jvc.com/microsite/de/dla-x9000/spec.html

      Apfeltasche schrieb:

      Daraus folgere ich, dass ich den JVC X5000 überhaupt nicht nutzen kann... Ist das korrekt?
      Von Ultrakurzdistanzprojektoren mal abgesehen (die aber i.d.R. keine guten Heimkino-Projektoren sind) wirst Du wahrscheinlich keinen finden, der einen größeren Weitwinkel hat.

      Bedenke außerdem, dass Du den Projektor nicht direkt an die hintere Wand stellen/montieren solltest.
      JVC gibt 20cm Abstand an. Ein bisschen darunter darf man schon gehen, aber weil die Luft von hinten angesaugt wird, sollte es nicht zu wenig werden.

      Ich würde die Idee von @kottan in Betracht ziehen. Dadurch gewinnst Du mind. 1m Projektionsabstand.
      Wegen der Luftführung sollte der Projektor entweder nach oben schauend an der Rückwand montiert werden, oder 90° gedreht von der Seite an der hinteren Wand/Decke.

      Apfeltasche schrieb:

      Als Optimal gilt ein Verhältnis von Sitzabstand zu Bildbreite von 1:1 oder?
      "optimal" würde ich das eher nicht nennen.
      1:1 ist schon eher grenzwertig und eigentlich nur für Leute, die das auch mögen.
      "Standard" ist eher etwas im Bereich 1:1.5
      Kannst Dir ja mal hier die Ergebnisse der Abstimmung ansehen: Mit welchem Abstand sitzt Ihr vor der Leinwand?

      Abhängig von der Leinwand (Gewebestruktur, Perforation bei AT, etc.), Projektor (Panel-Technik Stichwort "Fliegengittereffekt") und zugespieltes Material (bzgl. Schärfe und Auflösung) kann es u.U. auch recht unschön werden, ZU nah dran zu sein.
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • Bluebrain schrieb:

      Standard" ist eher etwas im Bereich 1:1.5
      Quatsch!

      Die Umfrage ist 11 Jahre alt! Da gab es weder flächendeckend Full HD oder E-Shift. Und so feine gewebte AT Leinwände hatte auch keiner.

      3m von einer 2m Leinwand entfernt wäre heute so ziemlich allen Usern hier viel zu klein. Der Trend geht klar Richtung 1:1 - 1:1,2. Das ist auch problemlos machbar.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • In der Tat.
      Da habe ich mich wohl vertippt bzw. bin durcheinander gekommen.
      Sollte eigentlich 1 : 1.25 heißen.

      Richtung 1:1 für die, die es gerne größer mögen und Richtung 1:1.5 wenn man es gerne "übersichtlicher" mag oder das Platzangebot einfach nicht mehr her gibt.

      edit: der Schnitt ergibt bei der neueren Umfrage bei 16:9 übrigens 1:1.28
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    • Bluebrain schrieb:

      edit: der Schnitt ergibt bei der neueren Umfrage bei 16:9 übrigens 1:1.28
      Wobei selbst da natürlich auch Altbestände von Leuten dabei sind, die jetzt vielleicht etwas größer/näher bauen würden. Der Trend bei Neubauten geht jedenfalls unübersehbar in diese Richtung, da eben bestimmte Einschränkungen von früher nicht mehr relevant sind.
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      Homecinema Dreams Regensburg
    • Okay, ich gebe zu ich habe das Thema Beamer + Leinwand etwas unterschätzt.
      Aber da jede Leinwand größer als mein Plasma sein wird ist das in Sachen größer erstmal nen Fortschritt (ich hoffe nur die Bildqualität gegenüber dem Plasma wird nicht deutlich schlechter).
      Ich schaue mir die Lösung mit dem Spiegel mal genauer an.
      Habt ihr da Quellen oder Beispiele, wo man sich einlesen kann?

      Ich habe ein Bild mit der Kompromissfarbe für die Wände angehängt.
      Was sagt ihr zu diesem Grau? Lässt sich damit ein gutes Bild realisieren? Schwarz und Dunkelbraun gefallem meiner besseren Hälfte leider überhaupt nicht.
      Habt ihr noch Ideen für eine andere Farbe?
      Dateien
      • Wandfarbe.jpg

        (628,48 kB, 12 mal heruntergeladen, zuletzt: )
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    • Apfeltasche schrieb:

      ich hoffe nur die Bildqualität gegenüber dem Plasma wird nicht deutlich schlechter
      Darauf solltest Du Dich jedoch einstellen, dass das Bild schlechter als Dein Plasma sein wird.
      Kommt natürlich auf Deinen Plasma, den Beamer, die Leinwand und den Raum an, aber besonders den Kontrast und Schwarzwert vom Plasma zu erreichen, wird schwer werden.

      Apfeltasche schrieb:

      Was sagt ihr zu diesem Grau?
      Auch wenn es über Foto->Monitor schlecht zu beurteilen ist, kommt mir das Grau zu hell vor.
      Da wird es trotzdem Streulicht-Reflexionen geben.
      Und gerade das ist es, was das Bild flau und kontrastarm werden lässt sowie einen schlechten Schwarzwert verursacht.
      Das hatte ich auch im alten Haus im Wohnzimmer-Kino, weshalb wir fast nur noch über den Plasma geschaut haben.

      Wenn schwarze Wände absolut nicht möglich sind bei Dir, würde ich über ein System zum abhängen der Wände mit schwarzem Stoff nachdenken, was man zum Film schauen aufhängen kann und dann wieder entfernen.
      An den Wänden wären auch schwarze Vorhänge möglich. Da muss man dann aber wegen der Akustik aufpassen, dass die nicht zu viel schlucken. Also ggf. aus Akustikstoff.
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • Anmerkung:
      Schwarze Wände und Decke sind ja mehr als nur eine "nutzlose optische Spielerei".

      Sinn der Leinwand ist es, das Licht vom Projektor zu reflektieren. Im Idealfall jedoch nur zum Auge des Betrachters.
      Eine "herkömmliche" Leinwand mit einem Gain Faktor ~1 wirft das Licht aber in alle Richtungen zurück - auch an die Wände und die Decke. Von dort wird es aber wieder (gestreut) auf die Leinwand zurück geworfen.
      Ergebnis: schlechter Schwarzwert, schlechter Kontrast. Alles wirkt verblasst und grau.

      Du musst bedenken: das Leinwand-Tuch bleibt immer Weiß!
      (optisch) Schwarz entsteht nur dadurch, dass der restliche Raum dunkel ist und kein Licht auf die schwarzen Stellen im Bild auf die Leinwand fällt.

      Leinwände mit einem höheren Gain-Faktor erzeugen schnell einen Hotspot-Effekt und für eine Graue Leinwand benötigt man i.d.R. einen sehr lichtstarken Projektor.
      Wände und Decke lichtschluckend zu machen ist also die einfachste und effektivste Möglichkeit, um das Bild wesentlich zu verbessern.
      In den "großen Kinos" wird das ja auch nicht anders gemacht.
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • Hallo zusammen,

      es hat sich in der Planung etwas getan.
      Ich bin mit meiner Freundin noch mal genau durch gegangen, welche baulichen Maßnahmen, Farben etc. realisierbar sind.
      Dabei sind wir zu dem Entschluss gekommen, dass es kein "schwarzes Loch" werden soll, sondern nach wie vor wohnlich aussehen soll. Uns ist bewusst, dass wir dadurch Kompromisse eingehen müssen aber Hintergrund ist einfach, dass das Zimmer direkt neben der Eingangstür und um die Ecke das Badezimmer liegt. Daher ist es uns wichtig, dass das Zimmer nach dem Umbau einie gemütliche Atmosphäre ausstrahlt.
      Das "schwarze Loch" folgt dann beim Hausbau ;)
      Von dieser Entscheidung ausgehend haben wir uns in den letzten Tagen einige Heimkinos hier im Forum und im Netz angeschaut.
      Dabei sind wir auf "Das Cherry Scope" von "high.def" gestoßen, welches uns beiden von den Farben her und der Atmosphäre sehr gut gefällt.
      (Bauthread zur Erinnerung: Das Cherry Scope )
      Unser Ziel ist es ein ähnliches Ergebnis mit den nötigen Kompromissen des Raums hin zu bekommen.
      Als wichtigste Änderung möchte ich gerne 4 Deckenlautsprecher integrieren.
      Meine Idee ist es diese in die abgehängte Decke einzubauen, so dass keine Raumhöhe verloren geht.
      Ich war noch nie wirklich handwerklich tätig, daher entschuldigt bitte wenn ich jetzt doofe Fragen stelle...
      Verstehe ich es richtig, dass über die gesamte Decke ein Holzrahmen kommt und zwischen die einzelnen Bretter Sonorock geklebt wird und anschließend die Akustik Rigipsplatten auf die Holzbretter geschraubt werden?
      Für die 4 Deckenlautsprecher würde ich dann jeweils Sonorock weglassen und diese dann direkt an die Decke schrauben, so dass die Lautsprecher von der Akustikdecke umgeben sind.
      Ist das von der Planung her erstmal so in Ordnung oder gibt es da bessere Möglichkeiten?
      Wie habt ihr das bei Deckenlautsprechern mit den Kabeln gelöst? Alle Kabel in einem Kabelkanal an die Decke geführt? Nur was macht man, wenn mal ein Kabel defekt ist? Die ganze Decke wieder abnehmen? Das kann es ja nicht sein...
      Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)
    • Apfeltasche schrieb:

      Alle Kabel in einem Kabelkanal an die Decke geführt? Nur was macht man, wenn mal ein Kabel defekt ist?
      Ich kann mir nicht vorstellen, wie ein Lautsprecherkabel kaputt gehen soll, wenn Du es nicht gerade anbohrst. Vor dem Schließen der Decke würde ich aber vorher noch testen. Aber wenn es Dich beruhigt, dann verlege es halt innerhalb der Decke in Leerrohre.
      HD RGB
      Homecinema Dreams Regensburg
    • Dann ist die Sorge wohl unbegründet :)
      Was ist denn generell zu dem Vergleich Akustikdecke vs. Deckensegel zu sagen?
      Die Decke ist ja relativ klein daher frage ich mich ob der Einsatz einiger Deckensegel ein besseres Ergebnis erzielen würde als eine Akustikdecke.
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    • Spricht nichts gegen Segel, die ja eine ähnliche Fläche ausmachen können. Ist auch einfacher zu realisieren. Letztlich ist es ach eine Frage der gewünschten Optik. Besser würde ich nicht pauschal sagen, kommt aufs Material etc. an.
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
      EIB-Steuerung von Lichtszenen und Verdunklung, Raumakustikoptimierung, Lichtkranz.
    • Wenn eine akustische Decke keine eindeutigen Vorteile gegenüber Deckensegel hat wären mir Deckensegel sehr viel lieber.
      Den einzigen Nachteil den ich sehe ist, dass man dann nur sehr schwer Lautsprecher an der Decke realisieren kann oder?
      Habt ihr da eine Idee wie das trotzdem ginge?
      Ich frage, da ich momentan zwar eher zu einem Auro 9.1 Setup tendiere aber noch nicht ganz sicher bin, ob 5.1.4 Atmos / DTS:X in dem Raum nicht doch die bessere Wahl ist...

      Wie wird der Sonorock dann befestigt? Gibt es spezielle Haltevorrichtungen oder werden die Dinger zwischen die Holzbretter geklemmt?

      Ich habe jetzt mal eine Zeichnung angefertigt und habe versucht das Stereodreieck so gut es geht einzuhalten.
      Ich bin für Kommentare jeder Art offen. Ich bin nicht sicher, ob das die perfekte Platzierung ist.

      LeinwandRechteWand.rap.png

      Die grauen Kasten sollen die Lautsprecher darstellen und zwischen den beiden Frontlautsprecher wäre dann die Leinwand. Die Maßangabe ist in cm.
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    • Naja, ich dachte wenn Deckenlautsprecher dann 5.1.4, da ich mir sowohl 5.1.2 als auch 5.1.4 habe vorführen hab lassen und 5.1.4 definitiv räumlicher klangen - zwar in einem akustisch optimierten Raum aber von der Größe her nicht sehr viel größer als meiner.
      Und damit die Deckensegel ihre Wirkung gut entfalten können, dachte muss ich mehrere nebeneinander machen. Ich dachte wenn ich dann z.B. zwischen zwei Segel oder direkt hinten dran Deckenlautsprecher hänge strahlen die Lautsprecher direkt von oben in die Segel rein und verschlechtern so den Ton der bei mir an kommt.
      Ich dachte an so Deckensegel:
      design-heimkino.de/akustik-deckensegel/120-x-80-cm/
      Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)
    • Ich persönlich würde da aber etwas ganz anderes bevorzugen, und zwar 7.1.2 statt 5.1.4.

      7.1 Material gibt es unvergleichlich häufiger als die paar Filme mit Atmos.
      Und es macht schon einen deutlichen Unterschied, ob man nur 2 oder 4 Surround hat, getrennt für die Seiten und nochmal für hinten.

      Die Ortbarkeit einiger Demos und von Mad Max, die ich mir am WE angesehen bzw. angehört habe, waren schon ziemlich beeindruckend.
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • 100%-Agree Bluebrain....
      Das ist naheliegend wenn man nur 9.1 Processing oder nur 9.1 Endstufen zur Verfügung hat.

      @Apfeltasche: Ich sehe kein Problem 7.1 als "Groundlayer" bei Dir zu installieren.
      Es gibt hier im Forum auch das ein oder andere sehr kleine HK...mit 7.1.4.

      Schau Dir bspw. mal Ravenous HK an. Ich würde mal tippen das Dein Raum deutlich größer ist und ich sehe
      wirklich kein Argument, außer das Budget, - kein 7.1 auf Ohrhöhe zu installieren.
      Wenn Du eh ein D&M Gerät mit Auro 3D Upgradefähigkeit hast könntest du mit demselben Gerät + Endstufe auch 7.1.4 realisieren.
      Ich würde an Deiner Stelle zumindest schon mal alle nötigen Kabel installieren...auch wenn ggf. LS und Endstufen später kommen.

      Just my 2 Cents
      TEX
    • Apfeltasche schrieb:

      Ist mein Raum für 2 zusätzliche Surrounds nicht zu klein / schmal?
      Mein Raum ist mit 382cm Breite nur ein paar cm breiter als Deiner.
      Ich habe Dipol-Surrounds von Teufel installiert und bin bisher vollends zufrieden.
      Durch die Dipole hat man nicht das Gefühl, direkt neben den Lautsprechern zu sitzen, die räumliche Ortung bleibt aber trotzdem vorhanden.

      TEX1138 schrieb:

      Ich würde an Deiner Stelle zumindest schon mal alle nötigen Kabel installieren...auch wenn ggf. LS und Endstufen später kommen.
      Das ist auf jeden Fall ein wichtiger Tipp von Tex!
      Während dem Bau die zusätzlichen Kabel zu installieren ist ein Minimal-Aufwand.
      Möchte man aber später aufrüsten, und hat keine Kabel dort, kann es dagegen ziemlich aufwendig werden.


      Dein Raum ist etwas kürzer als meiner, dafür sitzt Du (lt. Deinem Plan) halt etwas näher dran.
      Das ist definitiv kein Problem für ein 7.x.x Setup. Man muss keine 5m von den Surround-LS entfernt sitzen.
      Wie schon erwähnt, bevorzuge ich in so einem Fall Dipole. Für solche Fälle, wenn man rel. nah an einer Wand sitzt, sind sie schließlich auch gemacht.
      Der Sound wird diffuser, aber bleibt nach wie vor ortbar.

      Mit nur 2 Surrounds hinten wirst Du immer eine Diskrepanz bei Bild/Ton haben.
      Was eigentlich (nur) von der Seite kommt, hörst Du dann seitlich/hinten, und was eigentlich nur von hinten kommen soll, genauso seitlich/hinten.
      Mit 4 Surround-LS ist das eindeutig trennbar.
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • Da sich das ganze Zimmer und Equipment im Planungsprozess befindet spricht auch nichts gegen 7 Lautsprecher auf Ohrlevel.
      Wenn ich einen Monat länger warte wäre auch ein 7.1.4 machbar denke ich.
      Das einzige was mich bisher davon abgehalten war, dass mir einige Fachhändler angesichts der Raumgröße gesagt haben 7.1 würde schlechter klingen als 5.1.
      Das Kino von Ravenous habe ich mir schon angeschaut - das sieht klasse aus :D.
      Glaube allerdings nicht, dass mein Raum größer ist.
      Was heißt D&M Gerät?
      Was ist denn bei 7.1.4 generell empfehlenswerter: Ein AVR mit 11 Endstufen oder einer mit 9 + externe Endstufe?
      Danke für den Tipp mit den Kabeln. Das werde ich auf jeden Fall machen.

      @Bluebrain:
      Sind bei dir alle 4 Surrounds Dipole? Oder nur die beiden Rears?
      Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)
    • Apfeltasche schrieb:

      dass mir einige Fachhändler angesichts der Raumgröße gesagt haben 7.1 würde schlechter klingen als 5.1.
      das ist pauschaler Unsinn. Klar geht das auch sehr gut (obwohl ich selbst derzeit in ähnlicher Raumgröße nur 5.1 habe).

      Apfeltasche schrieb:

      Was heißt D&M Gerät?
      Denon & Marantz

      Apfeltasche schrieb:

      Was ist denn bei 7.1.4 generell empfehlenswerter: Ein AVR mit 11 Endstufen oder einer mit 9 + externe Endstufe?
      9+extern. Wobei ich persönlich 9 integrierte Endstufen als kritisch betrachte, denn da bleibt pro Kanal nicht viel an Leistung über. Ich bevorzuge immer eine Vor/Endstufen Lösung.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Ich kann mich dem zuletzt Geäußerten nur anschließen.

      Ich würde aber BiPole gegenüber DiPolen bevorzugen, wenn man wg. geringer Distanz zu den seitlichen LS keine Direktstrahler nimmt.

      Wie ich schon öfters schrieb, kann ein Direktstrahler auf kurzer Distanz das sein, was man bei THX als "Distraction from the film" bezeichnen würde.
      In dem Moment wird der Lautsprecher als solcher und nicht das Schallereignis als natürliches Geschehen wahrgenommen.
      Deswegen lehne ich BiPole nicht pauschal ab, sondern sehe nach wie vor deren Daseinsberechtigung.
      DiPole(nicht BiPole) haben allerdings off-achsis nennenswerte Einbrüche/Verfärbungen im Frequenzgang.

      Dies ist aber halt AUCH Geschmackssache.

      Das mit den 11Kanal/9Kanal AVRs sehe ich wie FusionGuy - Bei Auslastung aller Kanäle und bei hoher Lautstärke knickt die Leistung arg ein.
      So ein Atombombeneinschlag (Terminator Genysis Eröffnungsszene) ertönt schon aus allen LS...
      Wenn man nicht gleich komplett Vor-Endstufe getrennt ausführen will, halte ich es in dem Fall wenn man gerne Laut hört und die LS nicht sehr wirkungsgradstark sind, für eine
      gute Lösung etwa einen 9 Kanal AVR mit einer 5 oder 7 Kanalendstufe zu kombinieren, also nur 4-6 Kanäle des AVR aktiv laufen zu lassen.
      Das ist in meinen Augen bei o.g. Konstellation am preiswertesten.
      Btw fällt mir aus dem Stehgreif außer dem einen Onkyo AVR keiner mit 11 Endstufen ein, oder habe ich da etwas verpasst?
      Ich habe auch das Gefühl das ich nicht der einzige bin der das so sieht, weil ganz bestimmte Endstufentypen beachtliche Gebrauchtpreise erzielen bzw. gar nicht mehr zu haben sind...

      Just my 2 Cents
      TEX
    • Was definierst du als "geringe Distanz zu den Direktstrahler"? Gibt es da eine ungefähre Hausnummer?
      Was hältst du von sowas als Surround?
      S5Dipol3X.png
      Ist das nem Dipol ebenbürtig?
      Als 9.2 AVR liebäugle ich mit dem Yamaha RX-A2060, da ich bisher viel gutes über Yamaha gelesen habe. Welche Endstufe würdet ihr dazu empfehlen? Von Endstufen habe ich leider überhaupt keine Ahnung... Daher noch ne ganz doofe Frage: Ist der Aufbau AVR/Endstufen-Kombi kompliziert oder kann man die einfach mit nem Kabel zusammenstecken und gut is? :D

      Der neue Yamaha RX-A3060 hat 11 Endstufen soweit ich weiß. Den hatte ich überlegt...
      Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt. (Albert Einstein)
    • Auch ich kann mich dem bisher Gesagten der anderen nur anschließen.

      Noch kurz zur Erklärung:
      DIpol: die beiden Membranen schwingen phasenversetzt
      BIpol: die Membranen schwingen phasengleich

      Es gibt aber auch viele Di/Bi-Pol Lautsprecher, die sich durch einen einfachen Schalter zwischen den beiden Modi umschalten lassen.
      Im Prinzip müssen ja lediglich die Anschlüsse an den LS-Chassis ausgetauscht werden.
      Wenn diese geschraubt sind (i.d.R.) kann man das auch selbst machen, und so vergleichen.

      Es gibt aber auch Di/Bipol LS, die noch eine zusätzliches Chassis vorne oder hinten haben. (wie z.B. meine Teufel einen Mitteltöner hinten)
      Des Weiteren gibt es Modelle, die sich mit so einem erwähnten Schalter auch auf Direktstrahler umschalten lassen.

      Aufstell-/häng-Höhe:
      Dolby sagt bei Atmos: auf Ohrhöhe
      ansonsten gilt eigentlich 1,40-2,10m.
      Ich persönlich habe mich für ca. 1,55m entschieden.

      Receiver:
      Mit Deiner Auswahl liegst Du sehr gut, wie ich finde.
      Ich bin bei exakt den gleichen Modellen gelandet.
      Ich habe mich dann für den RX-A2050 entschieden, weil ich keine 4 Atmos Deckenlautsprecher benötige und es sonst so gut wie keine Unterschiede zum neuen 2060 gibt.

      Mit dem 3060 wäre ein 7.2.4 Setup möglich. Aber auch nur mit einer externen Endstufe für die letzten beiden Deckenlautsprecher.

      Generell als Tipp:
      lies Dir UNBEDINGT die Beschreibung vom Receiver durch, bevor Du einen kaufst bzw. bestellst.
      Fast jedes Modell hat irgendwelche Einschränkungen was die Anzahl der Pre-outs angeht, der gleichzeitig zu betreibenden LS, etc.

      Wie schaut es eigentlich mit dem Budget aus bei Dir?
      Du solltest Dir evtl. auch die Frage stellen, ob es denn wirklich 4 Deckenlautsprecher sein müssen.
      Denn mit "nur" 2 Deckenlautsprechern würde auch der RX-A2050 genügen.
      Für 4 Deckenlautsprecher würdest Du nicht nur die zusätzlichen 2 Lautsprecher, sondern auch den 2060 oder 3060 benötigen sowie noch einen zusätzlichen Leistungsverstärker.
      Das sind dann gleich mal einige Euros mehr.
      Und man möge mich korrigieren, wenn ich falsch liege, aber ich glaube, es gibt keine Hand voll Filme, die auch wirklich 4 Deckenlautsprecher-Kanäle haben!
      Man schaut ja dann nicht nur Demos.
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