Standlautsprecher (und AVR) als Geburtstagsgeschenk

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    • Standlautsprecher (und AVR) als Geburtstagsgeschenk

      Hallo zusammen, der Geburtstag meines Vater steht in 2 Monaten ins Haus (63.). Ich möchte ihm schon lange den Wunsch erfüllen, endlich mal wieder eine Stereoanlage zu besitzen. Bei finanziellen Ausgaben steht für ihn leider immer nur die Familie im Vordergrund und er selbst steckt zurück.

      Die Ausgangssituation ist denkbar schlecht, aktuell tun nur 2 Brüllwürfel samt TV/Laptop ihren Dienst. Da mein Budget begrenzt ist, möchte ich ihm nur die absolut notwendigen Grundbausteine schenken, dabei dachte ich an 2 Standlautsprecher und einen AVR. Aufrüsten (Tonbandmaschine, Plattenspieler etc.) soll er dann selber oder er muss warten bis der nächste große Feiertag kommt. ;)

      Das Budget beläuft sich leider nur auf ~350 €, daher wird es wohl auf etwas Gebrauchtes hinauslaufen. Einsatzbereich ist ausschließlich Stereo-Musik (von Oldies bis aktueller Musik die komplette Bandbreite).

      Welche Empfehlungen könnt ihr mir geben?

      gruß,
      Marcel


      Ps.: Sollte es mit dem Budgetgar nicht hinhauen, muss ich mir nochmal ein paar Gedanken machen.
      Mein derzeitiges Wohnzimmerkino: Samsung GQ82Q70R, Denon X4000, 5 x Nubert nuBox311, 2 x Klipsch R-112SW;


    • Also 350,- als Budget für Standboxen und AVR ist etwas niedrig. Bei allen Kompromissen bekommt man dafür kaum was Brauchbares.

      Zumal es wohl eher um Musik in Stereo geht. Da scheiden alle billig abgelgten AVRs wie Onkyo und Co die man mal günstig gebraucht bekommt eh aus.

      Ansonsten würde ich bei dem Budget sagen KEF Q Regalboxen und Marantz Stereo Vollverstärker. Daran dürfte ein älterer Herr viel Freude haben.
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    • Guten Abend :)

      Also ich würde mich Rav anschließen und eher nen Stereoverstärker favorisiern, denn nen AVR. Erstens brauchst du die zusätzlichen Funktionen ja nicht und zweitens sollte es wertige Stereoverstärker, gebraucht, schon sehr günstig geben.

      Wie schaut es mit Deinen handwerklichen Fähigkeiten aus? Wäre evtl. Lautsprecher-Selbstbau ein Thema? Eventuell würde er sich darüber sogar noch mehr freuen, als über Fertiglautsprecher.

      Liebe Grüße Daniel
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • Ein Budget von 350€ für Lautsprecher und Verstärker ist natürlich sehr knapp, aber es ist umsetzbar.
      Damit das in einer gewissen Qualität funktioniert empfehle ich auch ganz klar Selbstbau ! Und was gibt es Schöneres für einen Papa wenn er was Selbstgebautes von seinem Sohn erhält was er dann jeden Tag nutzen kann ?
      Da ja auch ein Verstärker dazu soll wird es mit Mehrwegsystemen schwierig das Budget zu halten.
      Was ich dir aber ans Herz legen kann wäre beispielsweise den Bau von 2 Tuby....bei Spectrumaudio ist z.B. der Bausatz für die Tuby LP bereits für 60€ zu erhalten....pro Paar !!
      Alternativ lassen sich auch andere Treiber dort kombinieren, dann zu einem höheren Preis. Was bekommst du ? => alles was du an Technik für 2 Lautsprecherboxen benötigst inkl. Terminals und Dämmung. Das Holz für das Gehäuse lässt du einfach im Baumarkt nach beigelegtem Plan zuschneiden, dürfte so bei ca. 40€ liegen (max). Ein wenig Farbe dazu für das Finish und du hast für ca. 120€ ein Paar Standlautsprecher !
      Und wie klingen die ? Die Tuby LP ist ein wirklich ernst zu nehmender Lautsprecher der überhaupt nicht nach dem klingt was er kostet. Er löst schön auf, bündelt nicht zu stark und bringt sogar mächtig Bass. Kurz: er macht einfach ne Menge Spaß ! Um im Fertigsektor was Vergleichbares zu bekommen musst du schon tief in die Tasche greifen....
      Bleiben noch rund 230€ übrig ! Dafür lässt sich, wenn mehrere Quellen angeschlossen werden sollen, ein AV Receiver aus dem Einstiegsbereich anschaffen. Und ich empfehle ganz klar einen AV-Receiver: der steuert dein Stereo-Setup genauso gut an wie ein reiner Stereo-Receiver, hat dazu noch weitere Kanäle zur Verfügung (vielleicht kommt ja mal ein Sub oder Rears dazu) und besitzt in der Regel ein Einmesssystem, was auch beim reinen Stereobetrieb Gold Wert ist !
      Wenn aber beispielsweise nur vom Smartphone/Tablet zugespielt werden soll (Stichwort Streaming) dann könnte man auch beispielsweise einfach einen Kleinstverstärker wie den SMSL SA-50 oä. anschaffen. Der liegt bei <70€ und ist sein Geld allemal wert, hat halt nur 1 Eingang für 1 Quelle.
      Das sollen jetzt einfach mal ein paar Anregungen sein. Im Fertigbereich wirst du für das Geld höchstens ein Paar Billig-Standlautsprecher bekommen die maximal schön ausschauen, ich würde bei deinem Budget auf jeden fall selbst bauen !
    • Die empfohlenen AVRs halte ich allesamt für ungeeignet.

      Bereits im Eingangsposting wird auf Tonband und Plattenspieler hingewiesen.

      Wie soll das mit den billig AVRs klappen, die teilweise nur 2 analoge Eingänge haben? Die Einmesssysteme der günstigen AVRs sind m.M.n. auch nicht ihr Geld wert.

      Also entweder was älteres gebrauchtes, oder einen Stereo Vollverstärker, wie z.B. einen Marantz PM 5003, 5005.
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    • Der TE schreibt aber doch (Zitat): "Aufrüsten (Tonbandmaschine, Plattenspieler etc.) soll er dann selber oder er muss warten bis der nächste große Feiertag kommt."
      Ich verstand das jetzt so dass diese Geräte noch gar nicht vorhanden sind ? Wobei, gewundert habe ich mich schon über die genannte Auswahl....(Tonbandgerät ?).... :/
      Wenn nur Analogkram angeschlossen werden soll bin ich eh raus. Ich versuche lediglich aufzuzeigen was im Rahmen des gesetzten Budgets überhaupt geht.
      Warum die Einmesssysteme nichts taugen sollen erschließt sich mir nur grad gar nicht. Was ist das bessere Messsystem, das nicht vorhandene oder eines welches gegenüber den teuren Boliden abgespeckt ist ? Die Standardeinmessung der Lautsprecher (Abstände, Pegel) funktioniert auch bei den kleinen Systemen recht anständig....der Klang muss ja nicht unbedingt verbogen werden... ||
      Aber ich denke, der TE soll sich mal äußern was genau das Ziel ist. Dann lässt sich Genaueres empfehlen oder auch nicht.
    • Vielen Dank für die zahlreichen Antworten.

      Zum Thema aufrüsten: Mein Vater hatte in jungen Jahren von meiner Mutter eine Revox Tonbandmaschine geschenkt bekommen, die er dann Jahre später aus finanziellen Gründen leider wieder verkauft hat. Die Bänder sind noch da, ob er sich aber tatsächlich nochmal eine Tonbandmaschine kaufen würde, kann ich nicht zu 100% sagen. Ich kann es auch nicht ohne weiteres erfragen, ohne evtl. dadurch die Überraschung zu verderben. Gleiches gilt für die LPs. Meine Vorstellung ist einfach, dass er sich beim Hören der alten Tonträger in seine Jugendzeit zurückversetzt fühlen würde. :)

      Beim Receiver hätte ich noch eine weitere Option ins Auge gefasst. Und zwar besitze ich einen Pioneer VSX-920 und könnte mir vorstellen diesen an meinen Vater abzugeben, allerdings nur, wenn ich in dessen damaliger Preisklasse (400-500€) ein deutliches Upgrade für mich kaufen kann. Dann wäre das gesamte Budget rein für die Stand-LS einsetzbar.

      Das Thema Selbstbau war mir auch schon in den Sinn gekommen, meine Angst dabei ist allerdings das rausgeschmissene Geld, falls beim Bau etwas schiefgeht. Daher orientiere ich mich aktuell noch in Richtung "gute Gebrauchte".
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    • MrZebra schrieb:

      Das Thema Selbstbau war mir auch schon in den Sinn gekommen, meine Angst dabei ist allerdings das rausgeschmissene Geld, falls beim Bau etwas schiefgeht. Daher orientiere ich mich aktuell noch in Richtung "gute Gebrauchte".
      Guten Abend :)

      Also diese Bedenken kann ich dir nehmen. Wenn du Selbstbausätze von den üblichen Verdächtigen holst und dich an die Bauanleitungen/Gehäusemaße hältst, dann sollte da nichts schief gehen. Das Schöne ist einfach, dass man dann die Optik noch nach eigenem Geschmack anpassen kann. Und gerade bei nem Geschenk verleiht das doch den zusätzlichen Charme einer persönlichen Note :)

      Liebe Grüße
      Es gibt genau zwei Dinge, denen ich folge: 1. Der Logik
    • Mr Zebra schrieb:

      ..... eine Revox Tonbandmaschine geschenkt bekommen, die er dann Jahre später aus finanziellen Gründen leider wieder verkauft hat. Die Bänder sind noch da, ob er sich aber tatsächlich nochmal eine Tonbandmaschine kaufen würde, kann ich nicht zu 100% sagen. ......
      Gleiches gilt für die LPs. Meine Vorstellung ist einfach, dass er sich beim Hören der alten Tonträger in seine Jugendzeit zurückversetzt fühlen würde. :)
      ....
      Daher orientiere ich mich aktuell noch in Richtung "gute Gebrauchte".
      Aus eigener Erfahrung,
      eine voll funktionierende und gewartete Revox kostet immer noch gutes Geld ...
      und Bänder die über einen langen Zeitraum nicht gepflegt wurden, umgespult (kopiert) etc. können, ... können hinüber sein ...
      Statt Selbstbau mal bei "eBay Kleinanzeigen" reinschauen, da gibt es Schätzchen zum ganz kleinen Preis ... :)
    • kottan schrieb:

      Kann ich voll und ganz nachvollziehen :yes: Bist du schon etwas weiter in der Entscheidungsfindung?
      Nicht so wirklich. Ich schaue derzeit noch in beide Richtungen. Vielleicht könnt ihr mir ja noch etwas helfen?

      Beim Thema Selbstbau habe ich bisher folgende Lautsprecher ins Auge gefasst. Jetzt kommt allerdings dazu, dass ich an Werkzeug zwar Bohrmaschine/Akkuschrauber, Schleifmaschine und Stichsäge habe, mir aber Dinge wie eine Handoberfräse mit Bündigfräser und Nutfräsern, Fräszirkel etc. fehlen. Jetzt habe ich eine Firma empfohlen bekommen, die das Gehäuse soweit bauen/vorbereiten würde, aber wenn man dann noch das Material fürs Finish mit einberechnet, komme ich mit meinem Budget nicht mehr hin fürchte ich.

      Beim Thema "gute Gebrauchte", schaue ich täglich die Kleinanzeigen (Abholort sollte grob im Dreieck Bielefeld-Hameln-Kassel liegen) durch und bin bisher auf diese hier gestoßen:

      JBL ES 90 + Denon Verstärker
      (negativ: ohne Garantie und neu für 450 € zu haben; der Verstärker hat auch schon ettliche Jahre aufm dem Buckel)

      B & W CM 4
      (gefallen mir optisch gut und von B & W habe ich bisher kaum schlechtes gehört; leider preislich etwas über dem Budget)

      Quadral Amun Gold
      (passen preislich und noch VB, bei den optischen Mängeln müsste ich schauen ob sie sich beheben lassen)
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    • Bei den FT15 kannst du doch auswählen ob du eine vorgefräste Schallwand mitordern willst. Du brauchst dann nur noch die restlichen Zuschnitte, eine Oberfräse wird im Grunde nicht mehr benötigt.
      In dieser Preisregion gibt es aber auch noch viele interessante Lautsprecher.
      Hervorheben möchte ich folgenden Bausatz:
      Open Baffle
      Den habe ich selbst gebaut und betreibe ihn in meinem Wohnzimmer. Absolut fantastischer Klang mit ausreichend Bass und Auflösung. Das Gute ist, es wird kein Gehäuse gebaut sondern lediglich ein paar Löcher in ein paar Bretter gemacht... :D Ich habe die Lautsprecher aus Buchen-Leimholz aus dem Baumarkt erstellt, das Finish war lediglich ein 2-facher Auftrag mit Hartwachsöl. Die Frequenzweiche wurde in einer Holzbox mit Deckel ebenfalls aus dem Baumarkt verstaut. Meine Empfehlung in dieser Preisregion.
      Und die weiter oben empfohlene Tuby kann man auch ohne Oberfräse bauen.
    • Hallo,

      ich würde auf gebrauchte Komponenten aus den neunzigern, vom Markenhersteller und optisch hochwertig verarbeitet setzen. Glaubst du dein Papa steht tatsächlich auf Standboxen. Eher Holz oder Lackoptik? Mit der Canton Fonum oder Ergo Serie um die 200 EUR macht man nix falsch. Meinen eigenen Eltern würde ich allerdings eher zweiwege Regalboxen hinstellen, wegen dezenter.
      Beim Verstärker/AVR vielleicht eher Mitte 2000er suchen, da hier das Ausfallrisiko (knarzende Potis, Wackelkontakte) größer ist. Auswahl gibts in der Bucht ja mehr als genug, bei Junkies wie uns stapeln sich solche Teile in Keller und Garage.

      Selbstbau find ich grundsätzlich klasse, aber wenn's ins Wohnzimmer der Ehefrau soll....? Is zu riskant.

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Also ich habe mich jetzt nochmal ganz konkret mit meiner Mutter über das Thema Lautsprecher unterhalten. Erst einmal freut sie sich sehr über mein Engagement. :)

      Was die Optik angeht, so sind Standlautsprecher für sie kein Problem: "Das Wohnzimmer ist eh noch so leer." Ob jetzt hochglanz weiß/schwarz oder Holzoptik, ist ihr lt. eigener Aussage ebenfalls nicht so wichtig.

      Aber das Beste kommt noch ... da sie auch der Meinung ist, dass "wenn man schonmal eine solche Anschaffung macht", es auch "etwas vernünftiges sein soll, was man viele Jahre hat", würde sie ggf. noch etwas mehr beisteuern.

      Aktuelles Budget somit: bis 500,00 €

      Auch über das Thema Tonbandmaschine/LP -Spieler haben wir gesprochen. Wenn es die Option gibt einen Verstärker für die Analogen Quellen später nachzurüsten/zuzuschalten, soll es erstmal "etwas modernes" sein. Damit sich die Anlage auch per HDMI an den TV anschließen lässt und man die Musik auch per Notebook, USB-Stick, Handy, etc. abspielen kann. Ich bin mit meinem VSX-920 bisher ganz zufrieden und diverse Tests bescheinigen ihm qualitativ gute Eigenschaften. Gebraucht habe ich ihn schon für ~150 € gesehen. Da würden dann noch 350 nur für die LS bleiben. Spricht etwas gegen diesen AV/R oder passt das so?

      @rumpeli Was sagst du zu meinen rausgesuchten gebrauchten Lautsprechern?

      @IchBinIch Das man die Schallwand vorgefräst mitbestellen kann habe ich überlesen. Danke für den Hinweis!
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    • Mr Zebra schrieb:

      @rumpeli Was sagst du zu meinen rausgesuchten gebrauchten Lautsprechern?
      Kenne persönlich keines der Modelle. Die JBL machen schonmal von der Verarbeitungsqualität nicht so'n tollen Eindruck und der Verstärker ist auch nicht die Liga die du suchst. Die anderen scheinen doch ganz schick zu sein. Ich glaub halt nicht, dass es in der Oberliga renomierter Markenhersteller klangliche No-Gos für deine Eltern gibt.

      Ich bin mit meinem Denon AVR-2309 recht zufrieden, der passt evtl. auch preislich für euch.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Ich würde mich an deiner Stelle nach ein paar KEF Q5 umschauen. Für maximal € 300.- sind die zu bekommen. Für € 200.- bekommst du dann auch gewiss einen brauchbaren HDMI Receiver der vorletzten oder gar letzten Generation.

      Die KEF hatte ich selbst mal in einem Nebenraum in 2.0 an einem Denon 2807. Das war für "schmales Geld" eine feine Kombi. Im Büro werkeln noch ein Paar iQ1 an einem Pioneer StereoAmp, auch fein trotz klein. :)
    • UPDATE
      Geworden ist es jetzt ein Paar Canton "Ergo 90 DC", runtergehandelt auf 300 €. Technisch in gutem Zustand, optisch dem Alter entsprechendein paar kleine Kratzer im Furnier, die ich in meiner kommenden letzten Urlaubswoche noch ausbessern werde. Nachdem ich die Lautsprecher in meine eigene Audio-Kette integriert und eingemessen habe, bin ich auch sehr zufrieden mit dem Kauf. Ich denke, mein Vater wird sich sehr über dieses Geschenk freuen. :)

      "neue" FRAGE
      Ich habe mich dazu entschieden meinem Vater zu den Lautsprechern meinen eigenen AVR (Pioneer VSX 920) zu schenken. Heißt für mich, ich "muss" mir einen neuen kaufen. :D

      Beim Budget möchte ich in der Klasse bis 500,00 Euro bleiben. Bisher würde ich zum Nachfolger, dem Pioneer VSX 930 tendieren. Das Einmesssystem beim Alten hat mir schon sehr gut gefallen und der Neue hat ein paar ansprechende Features hinzugewonnen. Trotzdem jetzt die Frage an euch zwecks Empfehlungen/(besserer)Alternativen?

      Mein Nutzverhalten/was hätte ich gerne:

      Zu 90-95% schaue ich Heimkino, der Rest ist Musik hören. Derzeit streame ich die Filme vom Notebook per Netzwerkkabel über meine PS3. Bild von der PS3 per HDMI an den Beamer und Ton per Toslink an den AVR. Hiermit bin ich nur mittelmäßig zufrieden. Zum einen kann ich keine hochauflösenden Tonformate wie FLAC hören, da die PS3 diese scheinbar nicht verarbeiten kann. Des Weiteren kommt es immer wieder zu Problemen mit Filmformaten, wodurch dann die Daten als "defekt" angezeigt werden oder es zu anderen Fehlern beim Abspielen kommt.

      • Es wäre also schön einen Receiver zu haben, mit dem ich die Möglichkeit habe sämtliche Film- und Tonformate abspielen und evtl. sogar auf die PS3 verzichten zu können.
      • Musik vom Handy direkt über den AVR abspielen lassen, möglichst kabellos
      • ausreichend Power für meine Lautsprecherkonfiguration(siehe Signatur) und zukünftige Upgrades
      • ein gutes Einmesssystem um Raummoden/stehende Wellen etc. zu vermeiden und einen guten Klang genießen zu können


      Soweit meine Wunschvorstellungen. Was würdet ihr empfehlen?

      gruß,
      Marcel
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    • Einen 2. Subwoofer besitze ich ja bereits (5 x nuBox311 und 2 x Klipsch R-112SW). Warum genau würdest du den Denon bspw. dem von mir vorgeschlagenen pioneer vsx930 vorziehen? Zumal ich diesen auch erstmal für max. 500 € bekommen müste. Der Pioneer ist aktuell bereits für 400 € zu haben.
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    • Das MCCAC Pro Einmessystem von Pioneer soll ja auch bereits sehr gut sein. Ist Audyssey XT32 dem so stark überlegen?

      Dolby atmos / dts-x spielt aktuell zwar noch keine Rolle für mich, da nach dem AVR erstmal eine neue Leinwand her muss statt neuer Lautsprecher, sehr wahrscheinlich aber in näherer Zukunft. Daher stellt sich für mich gerade die Frage, ob es sinnvoll ist erstmal bspw. den X4000 zu kaufen und ihn dann in gut 1 Jahr wieder zu verkaufen/dann etwas aktuelleres anzuschaffen oder schon jetzt auf die aktuellen Formate zu setzen. z.T. sind die Formate ja bereits in den Mittelklassereceivern integriert/per Firmwareupdate nachrüstbar.

      Davon ab hätte ich sonst evtl. heute Abend die Möglichkeit einen gebrauchten X4000 probezuhören und bei Gefallen für ~450 € zu kaufen.

      gruß
      Marcel
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    • UPDATE Der Denon X4000 ist es geworden.

      Nach dem ersten anschließen und einmessen bin ich was den Sound angeht sehr zufrieden. Gerade die DynamiqueVol-Funktion hat sich bereits bezahlt gemacht, da ohne sie die Lautstärke beim Filme schauen sehr unausgeglichen wären. Music hören im MultiChStereo macht ebenfalls viel Freude. Hier und da scheint der Bass ein wenig zuviel "mitzubrummen", davon ab ist es aber ein sehr homogener Klang. Ein kleiner Wehrmutstropfen ist, dass der X4000 kein integriertes WLAN besitzt und auch, dass man per Netzwerkkabel, direkt vom Notebook aus, nur Musik streamen kann. Ich würde die PS3 als Mediaplayer nur zu gerne endlich abschaffen.

      Alles in allem war der Kauf soweit eine gute Entscheidung.

      :)
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    • Mr Zebra schrieb:

      Hier und da scheint der Bass ein wenig zuviel "mitzubrummen",
      Das Audyssey Sub EQ HT ist ein gutes Werkzeuch dagegen. Versuch doch mal einen deiner Subs woander hinzustellen und miss nochmal.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

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