THE BIG SHORT

    • Blu-ray

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    • THE BIG SHORT

      THE BIG SHORT

      Film: 8/10 Punkte
      New York, Wallstreet, 2005. Anlegern werden Kredite für Immobilien im roßen Stil verkauft. Da es nur eine begrenzte Anzahl an Häusern und liquiden Bewohnern gibt, werden halt auch faule Kredite als "sichere" Anlagen verhökert. Anlagenzertifikate werden ungeprüft ausgestellt. Kredite werden ohne Prüfung der Kreditnehmer vergeben. Den Anlegern wird geraten, mehrere Häuser und Apartments auf Kredit zu kaufen. Dabei werden sogar Kredite für Immobilien auf den Namen des Haustieres abgeschlossen. Als abzusehen war, dass die Kreditnehmer ihr Zahlungen nicht mehr leisten werden können, wetten ein paar Spekulanten gegen das System. Das Unfassbare geschieht. Die als sicher bewerteten Anleihen platzen der Reihe nach. Mehrere Großbanken geraten in den Strudel und gehen Bankrott.
      "The Big Short" beruht auf wahren Begebenheiten und ist ein packendes Drama über die Immobilienblase in den USA. In deren Zusammenhang wurden weltweit Anleger um ihre Ersparnisse gebracht, als die Blase 2007 geplatzt ist. Der Film erklärt in verständlichen Beispielen, wie die Gier nach Geld die Banker, Brooker, Makler, Anleger um ihr Kapital und ihren Besitz brachten, weil Dummheit, betrügerische Handlungen und Ignoranz das Handeln der Banken bestimmt.

      Bild: 9/10 Punkte
      Der Cinemascope-Transfer kommt rauschfrei und scharf daher. Die Farben erscheinen natürlich.

      Ton: 7/10 Punkte
      Der 5.1-Mix besticht mit glasklaren Stimmen. Die Musik drückt Bässe wuchtig in den Raum, und Umgebungsgeräusche werden effektvoll auf den Surrounds platziert.

      Fazit:
      Packendes Drama über die geplatzte Immobilienblase in den USA, in deren Zusammenhang Millionen Anleger weltweit ihre Ersparnisse einbüßen. Die Bild- und Tonwidergabe ist auf einem guten Niveau.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • OK ist leider off-topic weil es nix mit dem Film zu tun hat, aber...

      theverge.com/2016/6/3/11852940…uto-loans-drivers-xchange

      die nächste Subprime Katastrophe steht schon vor der Tür, diesmal geht es um Habenichtse die sich als UBER-Fahrer verklaven lassen.

      Die Bankster haben nichts gelernt, die Bürger leider auch nicht.

      Gruss Auric
      ?Erwarten Sie, dass ich rede?? - ?Nein, Mr. Bond - ich erwarte von Ihnen, dass Sie sterben!?
    • Moin

      das Schlimme ist ja nicht, das geldgeile Doofe von geldgeileren, weniger doofen Leuten beschissen werden.
      Das passiert an jedem besseren Pokertisch..

      Nein, es muss dann - warum auch immer- die Allgemeinheit auch noch für 'beide! die Zeche zahlen..

      Und aktuell labert dir ja schon wieder jeder Hilfsschulabbrecher ne Frikadelle an die Backe, wie und wo man derzeit sein Geld garantiert gewinnbringend in Sachwerten anlegen soll, wegen der schrecklichen 0-Zins bla..
      Erstaunlich, was die Menschen so umtreibt..

      ..und die Leute schauen sich den Film an und machen dann morgen doch den todsicheren deal, den Ihnen der seriöse, hochkompetente junge Mann gestern 'exklusiv' angeboten hat.
      Jo do semmer dabei, dat is priiima..
      Gruss,

      het raetsken

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von kinodehemm ()

    • Beeindruckend gut. Spannend vom Anfang bis zum Wende und das alles mit Weltuntergang!
      Ein echter Katastrophenfilm, nur ohne Starkbeben, Tsunamis, Vulkane oder Godzilla und Megashark - wobei ich mir bei dem letzten nicht ganz sicher bin.
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • kinodehemm schrieb:

      das Schlimme ist ja nicht, das geldgeile Doofe von geldgeileren, weniger doofen Leuten beschissen werden.


      Das zeigt der Film ja so wunderbar auf. Die Broker wussten, was sie da genau taten. Sie haben das sogar klar und deutlich geäußert. Nicht etwa, um ihr "Unrecht" zuzugeben, sondern um anzugeben.

      Als die Banken die platzende Immobilienblase nicht mehr vertuschen konnten, war es ihnen schlicht und ergreifend egal. Sie wussten, dass der Steuerzahler für ihren "Verlust" aufkommen würde. Das wurde schnell noch mit der US-Regierung geklärt.

      Erschreckend fand ich in diesem Zusammenhang, dass alle Kontrollmechanismen versagt haben. Die Stellen, die Zertifikate für Anleihen vergeben haben, stellten diese quasi blanco aus, um Geld zu verdienen. Hätten sie dies nicht getan, hätte es halt jemand anderes gemacht, der sein Büro ein paar Blocks weiter besitzt.
      Journalisten des "Wallstreet Journal" berichteten zunächst nicht über den "Betrug" und die "Vertuschung", weil sie inzwischen selbst abhängig von den Banken und deren Brokern waren. Diese wertvollen Kontakte wollten sie sich nicht kaputt machen.

      Darüber hinaus (laut Film) wurde den Inhabern der Fond-Gesellschaften und den Banken das drohende Szenarium offenbart, weil rechnerisch gar keine anderes Ergebnis möglich war - aber die Bosse/Vorstände glaubten das alles nicht, weil sie es nicht wahrhaben wollten. Am Ende war es ihnen dann aber auch egal, weil der Steuerzahler einsprang.

      Amüsant
      fand ich, wie die verschiedenen Personen an praktischen Beispielen
      (Kochen im Restaurant, Black Jack) veranschaulichten, was da eigentlich
      alles so im Anlagebereich geschah.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Wem schon The Wolf of Wall Street gut gefallen hat, der dürfte von The Big Short ähnlich gut unterhalten werden. Neben dem hoch interessanten Thema und seiner Hintergründe sind es auch wieder einige durchgeknallte Charaktere, die den Film tragen. Insbesondere Christian Bale als einäugiger und barfüßiger Investment Fund Manager sowie Steve Carrey. Für den Laien wird das Thema sehr zugänglich, spannend und vielschichtig präsentiert.

      Film 8/10

      Bild 9/10

      Ton 7/10 (da war mir in vielen Szenen die Musik zu dominant und die Sprache schwerlich verständlich.
      A life without regrets is not funny.
    • Aloha!

      U. a. Hip-Hop/Rap als Filmmusik – abartig, dass dies in fast jedem US-Mainstream-Film zu hören ist, hier meines Erachtens total unpassend, was andere allerdings sicher als Stilmittel sehen; die ganze Musik im Film ist recht ätzend.

      Die Rolle von Ryan Gosling ist extrem pseudocool, die ständigen Ansprachen des Zuschauers durch diverse Protagonisten ebenso. Manch einer mag dies als humoristischen Zug aufnehmen, ich finde es aufgesetzt und unlustig. Oftmals wird der Inhalt sehr infantil dargebracht. Das ständige (natürlich englische) Börsenkauderwelsch wird auch immer nervender, wenngleich sich die meisten Begriffe andauernd wiederholen.

      Schwierig zu durchblicken finde ich den Film hingegen nicht, die Grundlage der behandelten Papiere ist für meine Begriffe simpel, es wird nur durch die Geschwindigkeit der Darbringung künstlich verkompliziert. Insofern ist der Streifen allerdings eine komische Mischung. Wer hier nur Unterhaltung/Spaß sucht, wird schnell genervt sein, wer einen anspruchsvollen Film sucht, wird ebenfalls enttäuscht sein.

      Trotz zahlreicher Mängel war das Werk zuweilen ganz ansehnlich, aber an einen Film wie „The Wolf of Wall Street“ reicht es lange nicht heran.

      Film: 3+
      Ton: 3
      Bild: 2-
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
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