Auferstanden - Risen (2015)

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    • Auferstanden - Risen (2015)

      In Auferstanden geht es, wie die Schnellchecker sicherlich schon erraten haben, um die Auferstehungsgeschichte im Neuen Testament.
      Wem jetzt die klassischen Sandalen- und Monumentalfilme und dabei besonders "Das Gewand - The Robe (1953)" einfallen, der ist auf dem richtigen Weg.

      Hier wird die Geschichte eines römischen Tribuns erzählt, der für die Kreuzigung Jesu zuständig ist, ihn sterben sieht und dann vor dem aufgesprengten Grab steht und die Leiche suchen soll.
      Letztendlich geht es dann um diesen Tribun und wie er die Auferstehung persönlich erfährt und erlebt.

      So weit, so gut - nur ist leider die Zeit der Monumentalfilme vorbei und das merkt man diesem Film an. Joseph Fiennes, der kleine Bruder von Ralph Fiennes, spielt den Tribun und macht eigentlich alles richtig. Genau so richtig, wie alle anderen auch. Dennoch bleibt der Film irgendwie harmlos und rührt nicht an. Er ist einfach staubig und trist, derJesus kommt eher als netter Onkel daher und die Jünger als leicht durchgeknallte ältere Boygroup.

      Der Film versucht sich als eine Art Detektivgeschichte mit Erweckungspotential und scheitert daran leider. Irgendwie ist er nichts von beidem so richtig.

      Ich weiß nicht ganz, wie die alten Monumentalstreifen es geschafft haben, das Thema einzufangen. Zum einen war die Geschichte als Evengelium bekannt, zum anderen waren sich alle klar, daß es das Monumentalthema ist und so wurde geklotzt und nicht gekleckert. Vielleicht hätte "Auferstanden - Risen (2015)" diese Herangehensweise auch sehr gut getan. Statt 100 vielleicht lieber 240 Minuten und ein entsprechender orchestraler Auftritt der Musik, hätten sicherlich eine Menge zum Positiven bewegen können.

      Bild ist gut, OT manchmal etwas schwer verständlich.
      grüße
      peterle

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      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Moin

      es mag auch daran liegen, das sich nun nach +2000j das Thema der grossen ,monotheistischen Religionen totgelaufen hat, bzw in ultraorthodoxen Sackgassen geendet ist..

      Angesichts der aktuellen Ereignisse weltweit fällt es einem (mir zB) schwer bzw immer schwerer, mich auf diesen Schmonzes noch ernsthaft einzulassen, der in letzter Konsequenz für das Gross der Konflikte, Krieg und Ausgrenzungen der letzten Epochen verantwortlich ist - und dann auch noch Empathie hinsichtlich des Ganzen aufzubauen.

      Bartträger, die bedeutungsschwanger mit Steintafeln jonglieren, sich vom Saulus zum Paulus wandeln oder mal eben den Messias verraten - pff - da gibts doch sicher auch was von Ratio-Farm oder Michael Bay..
      Gruss,

      het raetsken
    • Meiner Meinung nach stehen wir eher am Anfang einer großen Renaissance des Glaubens und in den ersten Scharmützeln eines langjährigen Religionskrieges.
      Wir haben das gegen 2001 oder ein wenig später hier schon mal intensiv diskutiert. Das Christentum ist die Grundlage unserer europäischen Gesellschaften. Das was uns an Werten letztendlich verbindet und unseren Wohlstand ermöglicht hat.

      Um aber auf den Film zurück zu kommen - ich habe mal ein weng rumgeschüffelt und es gibt doch einige, die ihn gut und berührend fanden. Mir ging es aber nicht so und ich denke, daß das an den oben genannten Gründen liegt.
      grüße
      peterle

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      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Aloha!

      Ich fand den Film ganz gut, wobei ich oft an "Das Leben des Brian" denken musste. Bis auf den fiktiven Charakter Clavius ist er sehr nah an der Bibelgeschichte, die den christlichen Glauben begründet.

      Film: 2-
      Ton: 3+
      Bild: 2-

      An die Mods: Nun sind es 60 Antworten und davon ist nur eine zum Film ... bitte den Rest woanders einsortieren!
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • MickeyKnox schrieb:

      Aloha!

      Ich fand den Film ganz gut, wobei ich oft an "Das Leben des Brian" denken musste. Bis auf den fiktiven Charakter Clavius ist er sehr nah an der Bibelgeschichte, die den christlichen Glauben begründet.

      Film: 2-
      Ton: 3+
      Bild: 2-

      An die Mods: Nun sind es 60 Antworten und davon ist nur eine zum Film ... bitte den Rest woanders einsortieren!
      Dem schließe ich mich an,wollte gern was über den Inhalt/Berwertung des Film erfahren...
    • Gestern landete der Film jetzt auch bei mir im Player.
      Mir hat es recht gut gefallen, wie hier das Ostern-Thema als Detektivgeschichte aufbereitet wurde. Wäre die Geschichte nicht aus der Bibel, würde man wohl von einer Mystery-Detektivgeschichte sprechen.

      MickeyKnox schrieb:

      wobei ich oft an "Das Leben des Brian" denken musste
      Das ging mir in der Tat ähnlich. Ich vermute, das lag vor allem an der ähnlichen Optik.
      Wenn ich arbeiten müsste, würde ich meinen Job nicht richtig machen.
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