Projekt EA-37695 (Kellerkino)

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    • Projekt EA-37695 (Kellerkino)

      Hallo Zusammen

      Da ich von dem hier vorhandenen Fachwissen und Erfahrungsschatz fasziniert bin, möchte ich die Gelegenheit nutzen, meine Planung (und hoffentlich Realisierung) eines Kellerkinos vorstellen.
      Bevor ich auf meine (noch groben) Gestaltungs-Ideen und technische Ausrüstung (bzw. Bedürfnisse) eingehe, möchte ich jedoch die baulichen Voraussetzungen klären (Stichwort Schimmelbildung).

      Dazu mal ein paar Worte zu unserem Haus:
      Es ist ein EFH-Neubau an leichter Hanglage, welches wir seit Dezember 2015 bewohnen.
      Der Keller wurde Mitte Juli 2015 erstellt. Er ist komplett wasserdicht ausgeführt (schwarze Wanne), da wir hier Lehmboden mit unterirdischem Hangwasser haben.
      Die Keller-Aussenwände sind 20 cm dick, haben aussen eine 8 cm XPS-Dämmung, sowie eine Noppenfolie (mit Vlies). Eine Drainage ist ebenfalls verbaut, somit sollte als Hinterfüllung Kies/Schotter anliegen.
      Die Bodenplatte besteht aus 25 cm wasserdichtem Beton, darauf wurde ein 4 cm dicker Zementüberzug aufgebracht.

      Der Raum für das Heimkino grenzt nur an einer Seite (Längsseite) an eine Aussenwand. Die Frontseite (Leinwand) grenzt an den Heizungsraum und bei der Rückseite kommt noch eine Trennwand rein, damit dahinter ein kleiner Technikraum (Netzwerkschrank für Haus, aber auch Platz für Projektor etc.) Platz hat.

      Obwohl ich erst einen (halben) Winter in dem Haus wohne und somit keine Langzeitdaten habe, bewegt sich die Temperatur in diesem Raum im Winter bei ca. 15° C und aktuell bei ca. 21° C. Die Luftfeuchtigkeit aktuell liegt zwischen 55-60%. Da normalerweise ein 9L-Luftbefeuchter in dem Raum läuft, weiss ich nicht so genau, wie die Feuchtigkeit ohne Luftbefeuchter wäre. (In dem Raum hat es noch ein kleines Fenster zu einem Lichtschacht, das ich meistens gekippt habe. Somit könnte auch viel Luftfeuchtigkeit von Aussen reinkommen.)
      Zumindest habe ich jetzt einige Tage lang das Fenster geschlossen und den Entfeuchter ausgeschaltet gehabt. Dabei ging die Raumfeuchtigkeit nie über 62%.
      Die nackten Aussen-Betonwände fühlen sich trocken an. Ob sie jetzt kalt sind, ist schwierig zu beurteilen. Müsste das mal mit einem IR-Messer messen.

      Da ich nur noch Platz für 3 cm Boden habe, kann ich hier nicht sehr viel machen. An den Wänden möchte ich eine Vorwand mit irgendeiner Verkleidung montieren. Da der Raum ja nicht riesig ist (5,30x4,50), möchte ich aber sowenig Platz wie möglich verlieren.
      Ständig beheizen war bis jetzt eigentlich kein Thema. Da ich den Raum vermutlich nur sporadisch (Wochenende) nutzen werde, wollte ich ihn in den Wintermonaten eigentlich nur bei Benutzung beheizen. Aber falls es besser wäre, wenn der Raum ständig beheizt würde, dann ziehe ich dies natürlich auch in Betracht. (Ich habe übrigens eine 12 kW PVA, d.h. zumindest tagsüber hätte ich normalerweise genügend Strom)

      Ich habe beim Bau des Kellers in die Wand zum Heizungsraum zwei 15 cm Löcher für Zu/Ab-Luft vorbereiten lassen (sind zurzeit mit Styropor ausgefüllt). D.h. ich könnte den Raum mit vermutlich geringen Aufwand an die bestehende KWL im angrenzenten Heizungsraum anschliessen. (zumindest temporär über einen manuellen Regler)

      Ich habe hier schon einige Schimmel-Threads gelesen und deshalb ist mir das Thema schon wichtig.

      Wie seht ihr das Risiko in meinem Fall? Eigentlich betrifft es ja nur eine Aussen-Wand (5,30 m Längsseite). Eine Innendämmung möchte ich vermeiden. Die Raumverkleidung soll in erster Linie gestalterisch und natürlich akkustisch sinnvoll sein.

      Danke für eure Meinungen!

      Gruss, Rick

      (Ich habe noch den Grundriss und ein paar aktuelle Bilder angehängt. Die Trennwand an der Rückseite existiert natürlich noch nicht.)
      Dateien
      • Grundriss.pdf

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      • IMG_0292k.jpg

        (175,85 kB, 35 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • IMG_0293.JPG

        (657,11 kB, 41 mal heruntergeladen, zuletzt: )
      • IMG_0294.JPG

        (518,5 kB, 39 mal heruntergeladen, zuletzt: )
    • Hallo Rick,

      grundsätzlich hast du ja schon eine wirklich vernünftige Ausführung bei deinen Keller-Außenwänden.
      Ich würde aber die Außenwand trotzdem niemals komplett verbauen, sondern einzelne Absorber/Diffusoren mit einem gewissen Wandabstand zur Hinterlüftung anbringen. Da kannst du dann auch bei Bedarf indirekt beleuchten und es sieht mMn optisch sehr ansprechend aus.

      Wie würdest du den Raum beheizen?

      Wenn es sich von der Höhe irgendwie ausgeht würde ich eine Fußbodenheizung anstreben. Da gibts ja so Systeme zur Renovierung mit ganz geringem Aufbau.

      Ansonsten, sehr gute Voraussetzungen für ein tolles Heimkino!! ...wenn die Leinwand noch n Stück größer wird als in der Zeichnung ;)
      Schöne Grüße,
      Roland
    • Hallo Roland

      Danke für deine Antwort.

      Der Raum ist jetzt 2,34 m hoch (bis zur Betondecke, nicht zu Lattung) und ich habe bei der Tür nur noch 3 cm für einen Fussboden. Das wird für eine Bodenheizung (käme eh nur elektrisch in Frage) zu knapp. Ausser ich würde bei der Tür eine Schwelle akzeptieren.

      Ich bin seit meiner Kindheit ein eingefleischter Sci-Fi Fan (ohne, dass ich jetzt Star Trek Uniformen im Kleiderschrank habe oder alle Conventions besuche. Also eher innerlich...). Ich wollte auch immer schon in einem "richtigen" Sci-Fi Haus leben. OK, beim ganzen Haus hat mich dann doch die Realität wieder auf den Boden gebracht, aber zumindest im Keller wollte/will ich immer noch einen Teil meines Traums wahr machen. (Ich bin erst seit knapp einem Jahr Hausbesitzer, vorher jahrzehntelang immer nur Mieter und somit beschränkte Möglichkeiten.)

      Und da ich sowieso ein Heimkino geplant habe, ist das natürlich die beste Gelegenheit, meinen Wunsch zu erfüllen. D.h. mir ist der Look/Innengestaltung wichtiger, als jetzt die Soundanlage (und perfekte Akkustik). Natürlich soll es schon ein Heimkino sein und nicht einfach nur ein Sci-Fi Kulissen-Set, d.h. grundsätzliche Aspekte müssen erfüllt sein (keine zu grossen Lichtreflexionen auf der Leinwand, weil mir Schwarzwert wichtig ist und der Sound soll einigermassen "gut" klingen).
      Du kennst ja sicher auch das Nautilus (20000 Meilen unter dem Meer) Heimkino, welches ich gerne als Beispiel sehe. Es wird vermutlich nicht die Akkustik erfüllen, die viele hier von einem Heimkino erwarten und auch anstreben. Aber man spürt in dem enormen Detailgrad das absolute Herzblut seines Erbauers. Wenn er dort drin sitzt, wird er für kurze Zeit seinen eigenen Traum leben können und nicht nur in einem schicken Heimkino sitzen.

      Meine Vision geht in eine ähnliche Richtung. Ich habe viele Ideen und bin eher ein Perfektionist. Ich traue mir auch vieles zu, werde aber vermutlich mangels Zeit schlussendlich einen Kompromiss eingehen müssen, sonst werde ich noch in 10 Jahren kein Heimkino haben.

      Deshalb ist mir die Verkleidung dieses Raums so wichtig. Mein Ziel ist, ein Sci-Fi Thema umzusetzen, welches aufwändig AUSSIEHT und trotzdem soviel Freifläche wie möglich noch bewahrt, damit der Raum nicht zu drückend wird. (Etwas in diese Richtung)

      Es gibt viele Sci-Fi Themen, die man vom Design her umsetzen könnte. Vieles würde extrem cool aussehen, aber bisschen der Gemütlichkeit eines Heimkinos widersprechen. In welche Richtung ich dann schlussendlich gehen werde, muss ich noch entscheiden. Aber egal was, ich werde sicher an den Wänden und der Decke mit unterschiedlichen Elementen (wie angedachte Stützen oder Träger etc.) arbeiten, damit der Raum Tiefe erhält und spannend wirkt.

      Ich kenne den Sinn und Zweck von Absorber/Diffusoren, bin aber nicht so der Typ, dass mir das extrem wichtig ist. (Ich hatte bis jetzt 17 Jahre lang ein offenes, weisses Wohnzimmer-Heimkino mit Motorleinwand und Beamer und das hat mir eigentlich soundtechnisch schon gereicht. Bild ist mir wichtiger, auch wenn ich da auch nicht jeden Settingwert immer hinterfrage.)
      D.h. wenn ich Absorber dezent in mein Design integrieren kann, dann werde ich es versuchen. Wenn nicht, lass ich es sein und hoffe, dass meine Verkleidung sowieso schon dermassen unregelmässig ist, dass es nicht ganz wie ein nackter Raum klingt.

      Da ich (vermutlich) viel Zeit und Geld für die Gestaltung verbuttern werde, ist mir natürlich wichtig, dass dahinter nicht alles mit der Zeit vermodert. Klar, ich werde zumindest bei der linken Wand (Aussenwand) versuchen, in der Verkleidung versteckte Wartungsöffnungen zu integrieren (sollte bei einem Sci-Fi Thema möglich sein), damit ich immer wieder das Ganze kontrollieren und frühzeitig eingreifen könnte. Aber trotzdem möchte ich schauen, dass die Basisvoraussetzungen schon einigermassen gegeben sind, dass dies hoffentlich gar nie passiert.

      Die eingezeichnete Leinwandgrösse ist übrigens 2,65 m breit und entspricht der vorhandenen DaVision Motorleinwand (maskierbar). Da ich ca. 4 m Sitzabstand zur Leinwand hätte, empfinde ich diese Breite als angenehm. Ich kannte diesen Abstand schon von vorher im Wohnzimmer. Viel grösser finde ich dann schon fast zu mühsam. (Ob ich diese Leinwand schlussendlich weiter einsetzen werde oder lieber eine fixe Rahmenleinwand verbaue, ist noch offen.)

      Bei diesem Projekt gibt es noch unzählige offene Fragen (wie z.B. die Trennwand auf der Rückseite den lärmenden Netzwerkschrank in Griff bekommt), dass ich bei der "Projekt-Vorstellung" einfach mal diese Basisfrage bezüglich Feuchtigkeit gestellt habe. Wenn ich weiss, wie ich das baulich umsetzen muss, dann kann ich mich dem eigentlichen Heimkino widmen. (Vielleicht ist mein Traum und meine Wille aber nicht so stark und ich breche in einem Jahr ab und baue einfach ein "Standard-Heimkino". Ich hoffe es aber nicht...)

      Gruss, Rick
    • visar schrieb:

      Die eingezeichnete Leinwandgrösse ist übrigens 2,65 m breit und entspricht der vorhandenen DaVision Motorleinwand (maskierbar). Da ich ca. 4 m Sitzabstand zur Leinwand hätte, empfinde ich diese Breite als angenehm. Ich kannte diesen Abstand schon von vorher im Wohnzimmer. Viel grösser finde ich dann schon fast zu mühsam. (Ob ich diese Leinwand schlussendlich weiter einsetzen werde oder lieber eine fixe Rahmenleinwand verbaue, ist noch offen.)
      Das wird ein schönes Projekt!

      Schau dir unbedingt mal ein Kino mit größerer Leinwand und aktuelem Beamer an. Ich würde an deiner Stelle ca. 3,5 m breit schalldurchlässig bauen. Dann sind dir auch die Boxen bei der Raumgestaltung nicht im Weg.

      Hatt die Brücke der Enterprise eigentlich einen curved screen ? :kratz: :zwinkern:

      Gruß
      rumpeli
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • visar schrieb:

      Es wird vermutlich nicht die Akkustik erfüllen, die viele hier von einem Heimkino erwarten und auch anstreben.
      das eine schließt das andere nicht aus. Mach nicht den Fehler, gänzlich auf akustische Maßnahmen zu verzichten, das macht auf Dauer keinen Spaß.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • rumpeli schrieb:

      Schau dir unbedingt mal ein Kino mit größerer Leinwand und aktuelem Beamer an. Ich würde an deiner Stelle ca. 3,5 m breit schalldurchlässig bauen. Dann sind dir auch die Boxen bei der Raumgestaltung nicht im Weg.

      Hatt die Brücke der Enterprise eigentlich einen curved screen ?
      Schalldurchlässig hatte ich früher mal und würde ich wieder nehmen, falls ich die jetzige Leinwand ersetze (was ich eigentlich möchte, aber sie hat halt mal sehr viel Geld gekostet und bekommen werde ich fast nichts mehr). Es ist halt schon toll, wenn der Ton direkt aus dem Bild kommt und der Center nicht darunter steht. (Gewisse Ansprüche an den Ton habe ich also schon...hehe)
      Ist aber 3,5 m nicht etwas sehr breit, bei einem Sitzabstand von ca. 4 m? Also meine frühere schalldurchlässige Leinwand war grösser als die aktuelle mit 2,65 m und da hatte ich manchmal das Gefühl, ich müsste ständig hin- und herschauen, um das ganze Bild zu erfassen. Ich fand das etwas anstrengend. Aber klar, das ist subjektiv. Falls ich eine neue Leinwand kaufe, dann kann sie durchaus noch bisschen grösser sein. Die 2,65 m sind natürlich nicht in Stein gemeisselt. (Hängt auch von der restlichen Gestaltung ab) Aber 3,5 m...hmmm...weiss nicht so recht.

      Ob die Enterprise (welche??) einen curved screen hat, weiss ich nicht. Ich dachte, die aktuelleren hätten eine. Vielleicht täuscht mich aber auch einfach die abgerundete Umrandung. Da ich beim TV diese ganzen curved Modelle eher hasse, bin ich zu diesem Begriff eher negativ eingestellt. (Auch wenn es bei einem grossen Screen natürlich eher Sinn macht. Aber steht bei mir jetzt nicht auf der Wunschliste.)

      FusionGuy schrieb:

      das eine schließt das andere nicht aus. Mach nicht den Fehler, gänzlich auf akustische Maßnahmen zu verzichten, das macht auf Dauer keinen Spaß.
      Wie schon erwähnt, gänzlich darauf verzichten möchte ich auch nicht. Bei der Wahl der Materialien ist mir schon auch wichtig, dass es sich nicht negativ auf die Akkustik auswirkt. Genausowenig wie ich jetzt vermutlich ein weissglänzendes (typisches Sci-Fi Design) Set verwenden kann, auch wenn ich das vom Look toll fände. Aber ein Heimkino soll nun mal dunkel und nicht glänzend sein. Man muss halt einen Look finden, der alles mehr oder weniger bisschen berücksichtigt.
      Ich werde aber sicher nicht wahnsinnig viel Geld für die Tontechnik ausgeben und deshalb auch nicht alles bis aufs Detail ausmessen lassen und optimieren.
      Vorteil von einer etwas "üppigeren" Verkleidung wäre natürlich, dass man dort auch minimale Absorber verstecken könnte. Ich werde die Akkustik also immer auch im Hinterkopf behalten, aber es ist nicht meine Toppriorität. Im Moment würde ich grob folgende Prioritäten sehen:

      1. Bauliche Massnahmen, damit sich das generelle Raumklima in einem vernünftigen Rahmen bewegt (kein Schimmel und auch schwer entflammbar)
      2. Detailgetreues Sci-Fi Thema für die Innengestaltung (nicht zwingend Star Trek oder Star Wars Nachbau, aber stimmig und authentisch)
      3. Gute Bildqualität (im dunklen Kinomodus)
      4. Neutrale Akkustik (wir mögens nicht sehr laut oder mit viel Wumms in der Magengegend. Lieber sehr guter Raumklang)
      5. Wohlfühlfaktor (wird auch als Game-Zimmer verwendet und sollte nicht zu kühl und zu technisch wirken. Wird nicht einfach werden bei einem Sci-Fi-Thema...hehe)
    • rumpeli schrieb:

      Ich würde an deiner Stelle ca. 3,5 m breit schalldurchlässig bauen

      Ich denke auch, dass der Raum eine möglichst breite Leinwand in 2,39:1 sehr gut hergibt. Eine zu kleine LW in 16:9 wirkt bei deiner Raumbreite mMn ziemlich verloren.



      visar schrieb:

      d ich habe bei der Tür nur noch 3 cm für einen Fussboden
      Ok, das ist echt nicht viel.
      Ich nehme an deine KWL hat kein Heizregister eingebaut, oder?

      Rein zur Belüftung halte ich es für sinnvoll, den Raum auf die KWL dranzuhängen. Vielleicht kannst du ja die Luftführung hinter dem Wandverbau realisieren und so quasi dort auftretende Feuchtigkeit gleich ablüften...

      Da du ja nur sporadisch heizen willst, könnten ev. Infrarot-Paneele ein probates Mittel sein um in kurzer Zeit eine angenehme Wohfühltemperatur auf den Sitzplätzen zu erzeugen.
      Die gibts in unterschiedlichsten Farben und Formen (ja sogar als Kugeln->Planeten), und lassen sich sicher relativ unproblematisch in die Wand- und Deckenverkleidungen integrieren.

      Ich bin jedenfalls schon sehr gespannt auf deine Pläne, das hört sich alles sehr interessant an!!
      Schöne Grüße,
      Roland
    • Unsere KWL hat kein Heizregister, nur einen Wärmetauscher (Winterbetrieb). Das EG und OG wird mit einer normalen Bodenheizung beheizt (niedrige Vorlauftemperatur).

      Die Lüftung werde ich sicher mit dem Heimkino verbinden, da die Durchbrüche ja schon vorhanden sind und die Wege (Rohre) relativ kurz wären. Problem ist nur, dass es im Heizungsraum bei der KWL fast keinen Platz mehr hat.
      Hier ein Blick in den Technikraum. Das Heimkino (Leinwandseite) befindet sich gegenüber der Boilerwand. D.h. ich müsste die Rohre irgendwie links an die Lüftung bringen. Die Decke ist aber schon zugestopft. Aber auch wenn die Lösung am Ende nicht schön aussehen wird, irgendwie wird das der Lüftermensch schon hinkriegen.
      IMG_0297.JPG

      Was ich noch nicht weiss, ob ich dann die Heimkino-Lüftung ständig mitlaufen kann oder ob ich sie nur bei Benutzung des HK einschalte. Falls die Lüftung nicht für einen zusätzlichen Raum ausgelegt ist, dann kann ich sie vermutlich nicht ständig mitlaufen lassen, weil der Rest vom Haus natürlich Priorität hat. Dann schalte ich sie halt nur während dem Film schauen ein. In dieser Zeit spielt es dann auch nicht so eine Rolle, ob im Rest des Hauses die Lüftung schwächer wird.
      Natürlich wäre eine ständige Belüftung für das Raumklima (Schimmelrisiko) am besten. Ich habe übernächste Woche ein Beratungsgespräch mit einem neutralen Heiz- und Lüftungstechniker. Mal sehen, was er meint. (Wir haben übrigens ein Passivhaus, wobei der Keller nicht zum Dämmperimeter gehört.)

      Ob ich ständig oder nur sporadisch heizen werde, hängt auch noch von einigen offenen Fragen ab. Ursprünglich war Heizen für mich nur ein Thema, damit wir uns (im Winter) während der Kinobenutzung wohl fühlen.
      Dass die Heizung aber viel zur Bekämpfung von Feuchtigkeitsproblemen beiträgt, war mir da noch nicht so klar. Dass generell eine konstante Raumtemperatur besser (und auch effizienter) ist, leuchtet mir auch ein. Aber vielleicht ist es ja in meinem Fall gar nicht notwendig. Vielleicht pendelt sich die Raumtemperatur selber auf einen engen Bereich ein (Sommer/Winter), da der Keller ja eigentlich aussen gedämmt ist.
      Ich habe in den letzten Wochen eigentlich ständig ca. 21-22°C, obwohl die Aussentemperatur Nachts öfters schon unter 13° ging. Wieweit es dann im Winter wieder runtergeht (Kellertemperatur), weiss ich noch nicht. Meine Beobachtung vom letzten Winter war, dass es am Anfang ca. 15° war. Wenn es in den Wintermonaten jeweils so um 17° bleibt und in den Sommermonaten knapp über 21°, dann wäre das ja übers ganze Jahr gesehen eigentlich relativ konstant (Tag und Nacht merke ich überhaupt keinen Unterschied). Dafür müsste ich wohl nicht heizen.
      Dann wäre die Heizung wirklich nur für das temporäre Wohlbefinden.

      Ich hab übrigens bisschen über elektrische Bodenheizungen nachgelesen. Die scheinen z.T. ja extrem niedrig zu sein. Wenn ich das richtig gelesen habe, z.T. nur 5 mm
      Und es gibt solche, die man direkt unterhalb von Parkett verlegen könnte (ohne Estrich). Wäre also evtl. sogar mit meinen 3 cm machbar. Obs reicht, dass ich damit im Winter den Raum kurzfristig von ca. 15° auf ca. 23° bekomme, weiss ich nicht.

      Nochmals eine grundlegende Frage: So wie es bei mir zurzeit aussieht, habe ich ja keine schlechten Voraussetzungen (Aussengedämmter Keller, nur eine Aussenwand im HK, Lüftung + kleines Fenster vorhanden). Und da ich jetzt im Sommer mit hoher Aussenfeuchtigkeit im Keller auf ca. 60% komme (geschlossenes Fenster, Entfeuchter aus) und mit eingeschaltetem Entfeuchter auf 50% oder tiefer komme, so sollte ich im Sommer generell kein Problem haben. Egal, wie warm der Raum durch spätere Geräte würde: die Aussenwand wäre ja nicht wirklich kalt und somit weit entfernt von einer Schimmelbildung.
      Somit muss ich eigentlich nur eine Lösung für den Winter in Betracht ziehen, weil dort der Unterschied der kühlen Aussenwand zur Raumtemperatur am grössten ist. Je länger ich jetzt darüber nachdenke, desto geringer werden meine Sorgen (ernst nehmen werde ich es weiterhin!). Würde es evtl. schon reichen, wenn ich an der Aussenwand (innen) 1-2 Hygrometer anschliesse und einfach die lokalen Werte überwache. Falls es mal zu hoch geht, könnte ich ja mit dem Entfeuchter (und Lüftung) auch im Winter die Werte wieder runterbringen.
      Habe ich also eigentlich gar kein Problem?? :rolleyes:

      Gruss, Rick
    • visar schrieb:

      Würde es evtl. schon reichen, wenn ich an der Aussenwand (innen) 1-2 Hygrometer anschliesse und einfach die lokalen Werte überwache. Falls es mal zu hoch geht, könnte ich ja mit dem Entfeuchter (und Lüftung) auch im Winter die Werte wieder runterbringen.
      Um ganz sicher zu gehen würde ich zumindest 1 Hygrometer in einer Ecke am Boden installieren, da ist die Feuchtigkeit mangels Luftzirkulation i.d.R. am höchsten.

      visar schrieb:

      Ist aber 3,5 m nicht etwas sehr breit, bei einem Sitzabstand von ca. 4 m? Also meine frühere schalldurchlässige Leinwand war grösser als die aktuelle mit 2,65 m und da hatte ich manchmal das Gefühl, ich müsste ständig hin- und herschauen, um das ganze Bild zu erfassen. Ich fand das etwas anstrengend.
      Im Cinemascopeformat wäre der Sitzabstand i.m.A. eher etwas zu viel, einige hier schauen schon mit 1:1 Sitzabstand bei einer 21:9 LW.
      Horizontal schaut es sich auch leichter als vertikal. Eine 16:9 LW könnte da schon dem einen oder anderen zu mächtig sein. Wichtig ist halt auf jeden Fall bei diesen LW Größen ein Lichtstarker Beamer mit Reserven, Stichwort Lampenalterung.
    • Hi Rick,

      visar schrieb:

      Ich habe übernächste Woche ein Beratungsgespräch mit einem neutralen Heiz- und Lüftungstechniker. Mal sehen, was er meint.
      Ich wäre Dir echt unendlich dankbar, wenn du das Ergebnis dieser Besprechung auch hier posten würdest. Das interessiert mich brennend...

      Auf den Rest bin ich auch sehr gespannt. Das hört sich nach einem aufregenden Projekt an!
      Gruss Steffen
      Beste Grüsse, usel
    • Da ich mich im Moment eher in einer Vorplanungsphase befinde und vorallem die Basics klären möchte, springe ich etwas zufällig in den Themen rum. (Sobald sich aber die einzelnen Puzzleteile abzeichnen werden, werde ich diese sortiert aufbereitet hier angeben.)

      Als grosses wiederkehrendes Thema beschäftigt mich vorallem die Innengestaltung bzw. der Look vom Ganzen. Es gibt ja unendlich viele Möglichkeiten, ein Heimkino zu gestalten. Ob jetzt eher klassisch mit roten Vorhängen, viel Textil und warmen Lichtakzenten oder eher einem (Fan-)Thema folgend (Enterprise Brücke etc.), jedes Kino hat seinen eigenen Charme und kann (abhängig von der persönlichen Präferenz) auch begeistern. Natürlich schränkt man bei speziellen Themen die Mitliebhaber schon etwas ein, was aber normal ist. Je verrückter eine Idee, desto weniger Leute würden sich sowas in den Keller stellen. Aber schlussendlich baut man ja das Heimkino für sich, also muss man nicht massentauglich sein. 8)

      Wenn ich viele Heimkinos (z.B. in diesem Forum oder im Internet) anschaue, dann denke ich bei einigen...Wow, das wäre jetzt schön, wenn ich sowas bei mir hätte....auch wenn es überhaupt nichts mit Sci-Fi zu tun hat, sondern einfach nur arg gemütlich und trotzdem stylisch aussieht. Aber andererseits habe ich nun mal diesen fast schon Kindheitswunsch, eine "echte" Sci-Fi Umgebung aufzubauen. Somit habe ich mich für das Thema entschieden und möchte auch dabei bleiben.

      Nur...Sci-Fi ist (vom Look her) ein sehr weites Feld. Ich finde das Set von Raumschiffen aus Alien cool, wenns überall dampft, dunkel und dreckig ist, das Wasser von Ketten runtertropft. Andererseits gefällt mir natürlich auch der klassische Star Wars Look (bisschen abgegriffen, aber nicht zu schmutzig) und bei Star Trek siehts dann wieder fast wohnlich und clean aus.
      D.h. ich kann 5 verschiedene Sci-Fi Filme anschauen, um mich für mein Heimkino inspirieren zu lassen und alle 5 finde ich cool. Aber logischerweise kann man diese nur schwer mischen. Also muss man sich für einen bestimmten Look entscheiden. Und den muss man dann auch knallhart bis ins Detail durchziehen, damit es authentisch aussieht. Es ist ja immer wieder faszinierend, warum man gewisse Sci-Fi Kulissen als "billig" ansieht und andere sehen top aus. (Und das hat jetzt gar nicht unbedingt mit dem Budget zu tun.)
      Ich bin der Meinung, dass etwas einen logischen Sinn vorgaukelt, immer besser aussieht, als wenn man einfach nur Elemente zusammenhängt. Selbst wenn man es nicht bewusst wahrnimmt oder gar nicht unbedingt technisch das Ganze versteht, so erkennt das Auge irgendwie, ob ein Ding eine bestimmte Funktion hat (bzw. andeutet) oder ob sie einfach nur zum Selbstzweck da ist.

      Würde ich jetzt einfach für einen Fan-Film eine Sci-Fi Kulisse bauen wollen, dann wäre die Entscheidung wohl viel einfacher, da ich mich dann ausschliesslich auf den Look konzentrieren könnte. In diesem Projekt geht es aber primär ja noch um das Schauen von Filmen, also fallen viele (coole) Looks weg. Denke nicht, dass meine Frau es wirklich toll fände, in einem dunklen, nassen Frachtraum eines Raumschiffes sitzen zu müssen.

      Deshalb sollte man sich einigermassen wohlfühlen. (z.B. ist für mich ein dunkler, weicher Teppich am Boden mehr oder weniger gegeben) Ich tue mich aber schwer, tolle Beispiele zu finden. Zudem ist ja der Raum beschränkt.
      Mein weiter oben verlinktes Beispiel eines Star Wars Heimkinos (Thema Todesstern) kommt meinen Wunsch noch am nähesten. Es sieht noch einigermassen wohnlich aus, hat aber trotzdem rundherum ein cooles Sci-Fi Design.

      Viele mögen das vielleicht nicht nachvollziehen können, aber mein Ziel ist, dass das Heimkino selber schon eine gewisse "Hauptrolle" spielen kann. Ich höre immer wieder kritische Stimmen, die mir sagen, warum ich überhaupt sowas bauen möchte. Wenn man den Film schaut, ist es eh fast stockdunkel. Und der Hauptzweck soll ja eigentlich der Genuss vom Filmschauen bleiben.
      Klar, das ist mir schon auch wichtig. Aber ich finds halt toll, wenn ich (oder ein Gast) in einen Raum komme, den man so überhaupt nicht im Keller erwarten würde und dass man auch noch nach einigen Minuten immer wieder etwas entdeckt. Das aktuelle Wort (vom VR-Hype) wäre Immersion, d.h. man sollte das Gefühl bekommen, wo anders zu sein und nicht nur einfach ein bestimmtes Design abzubilden.

      Wie könnte man dieses Gefühl verstärken? Meine Idee ist, dass man vermitteln muss, dass dieser Raum nicht an den Wänden aufhört, sondern dass er zu etwas Grösserem dazugehört (auch wenn man nicht dort hin kann). Alleine schon eine Blindtür an einer Wand kann das Gefühl vermitteln, dass dahinter nochmals ein (vermutlich ähnlicher) Raum existiert. In diesem Moment wird die Fantasie des Besuchers angeregt. (Und das wäre jetzt sehr einfach umzusetzen).
      Oder man deutet Fenster an, damit man meint, "draussen" sei der unendliche Weltraum (oder Planet oder Dock oder was immer man vorgibt). Es gibt soviele optische Tricks, wie man auf engen Raum "mehr" andeuten kann. Solche Sachen würde ich gerne in mein Design einbauen. Aber es sollte nicht "billig" aussehen, weil es sonst die Wirkung sofort zerstört und ins Lächerliche führt. Das ist wird eine grosse Herausforderung sein. Denn im Gegensatz zu einer Filmkulisse, wo die Kamera und die Lichtverhältnisse vorgegeben sind, kann man sich hier frei bewegen. Und das kann die Illusion dann schnell zerstören.

      Ich würde mich also sehr freuen, wenn ihr auch (bezahlbare) Ideen vorschlagen könnt. Es hat viel mit Fantasie und Kreativität zu tun. Auch wenn ihr Links mit geeigneten Inspirationen für meinen gesuchten Look kennt, so wäre ich froh darüber.

      Spätestens ab jetzt gehöre ich wohl zur Spinnerfraktion der Heimkino-Bauer... :ccrazy: :rofl:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von visar ()

    • Ich hatte heute Besuch von einem HLK-Engineer.

      Er meinte, dass wir bei unserer Situation "zu 80-90%" kein Problem mit Feuchtigkeit (Schimmel) haben sollten. Ich muss somit nicht zwingend gegen diese Risiken Vorkehrungen treffen (schaden tuts natürlich auch nicht).

      Wir werden mal den Raum an unsere Lüftung anschliessend lassen. Ob wir dann den Raum ständig mitbelüften können oder manuell bei Raumnutzung einschalten, kann man am Schluss noch entscheiden. Das ist dann eher eine Regelanpassung der Lüftung (die normalerweise nie zu 100% ausgelastet ist).
      Ob ich die Lüftung dann auch hinter die betroffene Wand (Vorwand) richten soll, meinte er, dass dies eigentlich nicht notwendig wäre. (Ich werde auf jeden Fall einen Hygrometer-Sensor an die kritische Stelle montieren, damit ich auch später die Werte etwas überwachen kann.)

      Ob wir die Innenseite (der Aussenwand) zusätzlich noch isolieren sollten, konnte er mir nicht sagen. Das müsste jemand berechnen. Tendenz ist aber eher, dass es nicht notwendig ist, da wir ja (ohne Heizung) vermutlich so im 17° C Bereich liegen werden (habe leider keine aktuellen Werte für die Winterperiode).

      Bezüglich Heizung hat er mir natürlich verschiedene Möglichkeiten vorgeschlagen, von einer Wasser-Bodenheizung (2.5 cm Höhe) bis über Wand/Decken-Heizelemente, elektrische Bodenheizung oder eben Split-Klimagerät.
      • Wasser-Bodenheizung fällt von den Installations-Kosten und auch der Höhe weg. (Auch wenns später im Betrieb die beste Lösung wäre.)
      • Split-Klimagerät würde zwar Kühlung/Heizung und Feuchtigkeit grad in einem abdecken, aber da es ein Keller ist, ist Kühlung nicht so wichtig und ein Entfeuchter hätte ich bereits (im Notfall). Zudem ist der Aufwand mit Rohrverlegung, Anbringung des Split-Geräts draussen etc. auch nicht gerade kostengünstig.
      • Die Wand/Decken-Elemente sind für mich nicht so ideal, weil sie die Gestaltung des Raums stark beeinträchtigen (ich muss ja Lautsprecher und Akustik-Elemente an den Wänden/Decken anbringen, was dann schwierig wird).
      • Die elektrische Bodenheizung ist scheinbar (für meine Situation) die beste Variante. Sie trägt kaum auf, man kann sie einigermassen kostengünstig installieren und sie gibt eine "gute" Wärme ab (weil vom Boden). Natürlich ist sie nicht ideal, weil sie mit Strom betrieben wird. Aber bis auf die Wasser-Bodenheizung würden ja alle Varianten mit Strom betrieben.
      Ich kann das Strom-Problem insofern lindern, dass ich die Bodenheizung im Winter nur tagsüber aktiviere, solange ich PVA-Strom erzeuge. Somit würde der Raum schon mal auf eine gewisse Temperatur kommen. Und am Abend, falls wir den Raum dann wirklich nutzen (evtl. 1x pro Woche), schalte ich sie nochmals zusätzlich ein. Dann kostet es in dieser Zeit Strom, aber das wäre ja bei einem mobilen Elektro-Radiator auch nicht viel anders. (Nur steht dieser irgendwo im Raum rum und die Bodenheizung ist halt unsichtbar)

      Im Moment sieht es also grob so aus:
      • Raum an Hauslüftung anschliessen (ständig oder nur bei Raumnutzung)
      • Innendämmung muss noch geklärt werden
      • Entfeuchtung nach Bedarf (entweder mit Fensterlüftung, Hauslüftung oder vorhandenem Entfeuchter)
      • Heizung mit elektrischer Bodenheizung (2-drahtig wegen Magnetfelder, ob ständig geregelt oder nur bei Raumnutzung wird sich zeigen)

      Den Bodenaufbau stelle ich mir folgendermassen vor (von unten nach oben):
      • Wasserdichte Folie unterhalb der Bodenplatte (vorhanden)
      • 25 cm wasserdichte Beton-Bodenplatte (vorhanden)
      • 3 cm Zementüberzug (vorhanden)
      • Folie als Dampfsperre (zur Sicherheit)
      • Goldfolie, damit die Bodenheizung weniger nach unten strahlt
      • 1.5 cm harte Dämmmatten
      • 0.5 cm elektrische Bodenheizung (Leistung W/m2 muss noch berechnet werden)
      • 1 cm Velours-Spannteppich
      Gruss, Rick
    • FusionGuy schrieb:

      es muss ein für Bodenheizung geeigneter Teppich und Kleber sein. Habe ich auch verlegt.
      Hi,
      ja das geht sehr gut.
      Vorteil, auch wenn die Heizung nicht genutzt wird. Bei anderen Belegen wird es eher Fusskalt.
      Nachteil, akustisch ist vermutlich Parkett oder ähnliches besser.
      Obwohl dann auch meist vor der LW ein kleiner Teppich liegt.

      Zur Leinwand, ich komme auch von einer 2,5 m Lw.
      Früher oder später wirst Du auf eine breitere LW umschwenken.
      Also am besten gleich eine größere einplanen oder bauen.
      Mein Tipp wäre 3,5 in 21:9 dann ist Dein 16:9 Bild nicht zu groß.
      Also für Dich fast wie gewohnt.
      Am besten mal Probe schauen.

      Viel Spaß weiterhin.
      Tschüss E.


      Der Anbau
    • Mir gefällt der Vorwerk Modena Teppich, den auch Bluebrain in seinem HK verwendet hat. Gemäss dem Datenblatt ist er auch für Bodenheizungen geeignet.
      Klar ist ein Teppich sicher der schlechteste Bodenbelag für eine Bodenheizung. Aber da ich ja keine Wärmespeicherung anstrebe, unbedingt ein Teppich möchte und leider nur noch 3 cm Luft habe, bleibt mir nicht viel anderes übrig.
    • HD-Checker schrieb:

      Mein Tipp wäre 3,5 in 21:9 dann ist Dein 16:9 Bild nicht zu groß.
      Beziehen sich die 3,5 auf die Höhe? Bei einer 3 m breiten Leinwand wären das dann 4,48 m Sitzabstand (3,5 x 1,28).

      Gemäss meinem aktuellen Grundriss (Diskussionsgrundlage) könnte ich einen Sitzabstand von ca. 4,07 m erreichen, wenn ich dahinter bis zur (Vor-)Wand noch etwa 65 cm hätte.
      Ich würde gerne auf ein 7.1.2 (oder 7.2.2) System gehen, wobei es nicht brachial zugehen muss. Wir sind eher "Leise-Hörer". Aber sehr guter Raumklang ist mir schon wichtig.

      Ich habe mal 7 LS eingezeichnet (alle auf Ohrhöhe). Die innere Umrandung wären gedachte Vorwände, damit ich für meine Sci-Fi-Gestaltung noch etwas Tiefe hätte. Ziel ist natürlich auch, dass ich die LS und Akustik-Elemente in diese Vorwand mehr oder weniger "verstecken" (integrieren) könnte. Heisst aber auch, dass die Nettoraumfläche sich jeweils um ca. 25 cm verringert.

      Problemzonen bei der aktuellen LS-Aufstellung sind die vorderen L+R LS, da diese im Moment wohl direkt hinter die Metallumrandung der Leinwand stehen würden. Man müsste diese vermutlich mehr in die Mitte versetzen.
      Dann ist der LS hinten rechts genau im Bereich der Tür zum Serverraum. (Die Tür kann übrigens noch verschoben werden, aber eher im kleinen Bereich, da in der Mitte ja schon der Beamer steht.)

      Was haltet ihr davon? (Lohnen sich für diese Raumgrösse hinten Direktstrahler?)

      Grundriss2.pdf
    • Ich würde dichter an die LW rücken. Da kannst Du locker einen halben Meter weniger Abstand nehmen.
      Musst Du ausprobieren, am besten mit mehreren kompletten Filmen. Bei kurzen Tests kommt es einem schnell zu groß vor weil man es nicht gewohnt ist, danach möchte man nicht mehr kleiner.
    • Das näher ranrücken würde natürlich auch den Raum hinter dem Sitz erhöhen und somit die Situation für Direktstrahler verbessern. Wobei ich hinten evtl. nicht ganz auf 1,5 m komme, wie glaub gefordert.

      Grösser als 3 m Breite kann ich die LW nicht nehmen, da sie sonst bei 16:9 zu hoch für den Raum wird (Decke wird ja auch verkleidet). Wird schon so knapp. Auch wenn ich schon mehrheitlich 21:9 schaue, so brauche ich die 16:9 für Untertitel.
    • Sorry, ich dachte deine 3,5 bezogen sich auf den FAKTOR (LW zu Sitzabstand).

      Du meinst also eine 21:9 Leinwand mit 3,5 x 1,5 m und diese dann ggf. auf 16:9 zu maskieren?

      Wäre sicher die schönste Variante, aber das Problem mit den Untertiteln wäre nicht ganz gelöst. Da ich bei neuen Filmen ja nicht weiss, ob forced Untertitel vorkommen (und bei älteren Filmen mich nicht mehr daran erinnern kann), ist das Risiko da, dass ich während dem Schauen plötzlich Untertitel ausserhalb der LW habe. Ja, ich weiss...man kann die Untertitel manchmal auch nach oben verschieben. Aber je nach Quelle/Medium und Player ist das nicht immer der Fall.

      Auch wenn es nur Untertitel sind, so nerven mich solche Situationen immer, da sie mich dann aus dem Film reissen. Mit einer 16:9 LW ist das halt weniger der Fall. Wobei ich mich auch da nerve, weil ich dann unten eigentlich nicht maskieren darf. (Aber vielleicht ist beim geplanten JVC X5000 dies gar nicht mehr nötig. ;) )
    • visar schrieb:

      Du meinst also eine 21:9 Leinwand mit 3,5 x 1,5 m und diese dann ggf. auf 16:9 zu maskieren?


      Wäre sicher die schönste Variante, aber das Problem mit den Untertiteln wäre nicht ganz gelöst. Da ich bei neuen Filmen ja nicht weiss, ob forced Untertitel vorkommen (und bei älteren Filmen mich nicht mehr daran erinnern kann), ist das Risiko da, dass ich während dem Schauen plötzlich Untertitel ausserhalb der LW habe. Ja, ich weiss...man kann die Untertitel manchmal auch nach oben verschieben. Aber je nach Quelle/Medium und Player ist das nicht immer der Fall.

      Auch wenn es nur Untertitel sind, so nerven mich solche Situationen immer, da sie mich dann aus dem Film reissen. Mit einer 16:9 LW ist das halt weniger der Fall. Wobei ich mich auch da nerve, weil ich dann unten eigentlich nicht maskieren darf. (Aber vielleicht ist beim geplanten JVC X5000 dies gar nicht mehr nötig. ;) )
      Hi,
      ja genau so.
      Im Moment maskiere ich mit meinem X 5000 + Oppo auch nicht. Wäre aber mit Sicherheit nochmal besser, aber eben nur bei 16:9.
      Wie groß wird die Entfernung LW - Beamer sein?
      Da wird dann wohl ohne Tricks anzuwenden, die erste Begrenzung zur Leinwandgröße auftreten.
      Tschüss E.


      Der Anbau
    • Schallschutz-Trennwand
      In meinem zukünftigen HK-Raum steht hinten ein 19"-Netzwerkschrank mit Switches, Tower-PC, Multiroom-Verstärker etc.
      Diesen Teil des Raumes möchte ich mit einer Trockenbauwand (Ständer-Profile, Dämmung und Gipskartonplatten) trennen, so dass hinter dem HK ein kleiner Server-/Technikraum bleibt. Auch der Beamer soll dann dort verschwinden.

      Zurzeit macht der Netzwerkschrank einen beachtlichen Lärm, da die Lüfter der einzelnen Komponenten schon stark rauschen. Ich kenne mich jetzt mit den einzelnen Frequenzen nicht so aus, aber es ist weder im tiefen Bereich (Brummen), noch im hohen Bereich (Pfeifen). Halt so ein typisches Lüftergeräusch, wie man es von Rechenzentren kennt (nicht ganz so schlimm, ist ja nur ein Schrank).

      Frage: Kann man diesen Schall mit einer "normalen" Wand soweit dämmen, dass man sie im HK auch nicht bei einer stillen Filmpassage hören kann?

      Ich weiss, dass es von Knauf auch Schallschutz-GKP gibt und dass man doppelt beplankt (inkl. Dämmung innen) schon einiges an Schallschutz hinbekommt. Aber bei dieser Wand habe ich ja auch noch das Problem, dass eine Tür reinkommt und ein kleines Fenster für den Beamer. (Die Tür hätte ich am liebsten als Schiebetür, was aber schallschutztechnisch natürlich ganz schwierig wird.)

      Aber vielleicht ist das Problem bei dieser Art von Schall gar nicht so tragisch. Ursprünglich habe ich eine 10 cm Wand vorgesehen. Können aber auch 15 cm sein.
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