Hallo Zusammen
Da ich von dem hier vorhandenen Fachwissen und Erfahrungsschatz fasziniert bin, möchte ich die Gelegenheit nutzen, meine Planung (und hoffentlich Realisierung) eines Kellerkinos vorstellen.
Bevor ich auf meine (noch groben) Gestaltungs-Ideen und technische Ausrüstung (bzw. Bedürfnisse) eingehe, möchte ich jedoch die baulichen Voraussetzungen klären (Stichwort Schimmelbildung).
Dazu mal ein paar Worte zu unserem Haus:
Es ist ein EFH-Neubau an leichter Hanglage, welches wir seit Dezember 2015 bewohnen.
Der Keller wurde Mitte Juli 2015 erstellt. Er ist komplett wasserdicht ausgeführt (schwarze Wanne), da wir hier Lehmboden mit unterirdischem Hangwasser haben.
Die Keller-Aussenwände sind 20 cm dick, haben aussen eine 8 cm XPS-Dämmung, sowie eine Noppenfolie (mit Vlies). Eine Drainage ist ebenfalls verbaut, somit sollte als Hinterfüllung Kies/Schotter anliegen.
Die Bodenplatte besteht aus 25 cm wasserdichtem Beton, darauf wurde ein 4 cm dicker Zementüberzug aufgebracht.
Der Raum für das Heimkino grenzt nur an einer Seite (Längsseite) an eine Aussenwand. Die Frontseite (Leinwand) grenzt an den Heizungsraum und bei der Rückseite kommt noch eine Trennwand rein, damit dahinter ein kleiner Technikraum (Netzwerkschrank für Haus, aber auch Platz für Projektor etc.) Platz hat.
Obwohl ich erst einen (halben) Winter in dem Haus wohne und somit keine Langzeitdaten habe, bewegt sich die Temperatur in diesem Raum im Winter bei ca. 15° C und aktuell bei ca. 21° C. Die Luftfeuchtigkeit aktuell liegt zwischen 55-60%. Da normalerweise ein 9L-Luftbefeuchter in dem Raum läuft, weiss ich nicht so genau, wie die Feuchtigkeit ohne Luftbefeuchter wäre. (In dem Raum hat es noch ein kleines Fenster zu einem Lichtschacht, das ich meistens gekippt habe. Somit könnte auch viel Luftfeuchtigkeit von Aussen reinkommen.)
Zumindest habe ich jetzt einige Tage lang das Fenster geschlossen und den Entfeuchter ausgeschaltet gehabt. Dabei ging die Raumfeuchtigkeit nie über 62%.
Die nackten Aussen-Betonwände fühlen sich trocken an. Ob sie jetzt kalt sind, ist schwierig zu beurteilen. Müsste das mal mit einem IR-Messer messen.
Da ich nur noch Platz für 3 cm Boden habe, kann ich hier nicht sehr viel machen. An den Wänden möchte ich eine Vorwand mit irgendeiner Verkleidung montieren. Da der Raum ja nicht riesig ist (5,30x4,50), möchte ich aber sowenig Platz wie möglich verlieren.
Ständig beheizen war bis jetzt eigentlich kein Thema. Da ich den Raum vermutlich nur sporadisch (Wochenende) nutzen werde, wollte ich ihn in den Wintermonaten eigentlich nur bei Benutzung beheizen. Aber falls es besser wäre, wenn der Raum ständig beheizt würde, dann ziehe ich dies natürlich auch in Betracht. (Ich habe übrigens eine 12 kW PVA, d.h. zumindest tagsüber hätte ich normalerweise genügend Strom)
Ich habe beim Bau des Kellers in die Wand zum Heizungsraum zwei 15 cm Löcher für Zu/Ab-Luft vorbereiten lassen (sind zurzeit mit Styropor ausgefüllt). D.h. ich könnte den Raum mit vermutlich geringen Aufwand an die bestehende KWL im angrenzenten Heizungsraum anschliessen. (zumindest temporär über einen manuellen Regler)
Ich habe hier schon einige Schimmel-Threads gelesen und deshalb ist mir das Thema schon wichtig.
Wie seht ihr das Risiko in meinem Fall? Eigentlich betrifft es ja nur eine Aussen-Wand (5,30 m Längsseite). Eine Innendämmung möchte ich vermeiden. Die Raumverkleidung soll in erster Linie gestalterisch und natürlich akkustisch sinnvoll sein.
Danke für eure Meinungen!
Gruss, Rick
(Ich habe noch den Grundriss und ein paar aktuelle Bilder angehängt. Die Trennwand an der Rückseite existiert natürlich noch nicht.)
Da ich von dem hier vorhandenen Fachwissen und Erfahrungsschatz fasziniert bin, möchte ich die Gelegenheit nutzen, meine Planung (und hoffentlich Realisierung) eines Kellerkinos vorstellen.
Bevor ich auf meine (noch groben) Gestaltungs-Ideen und technische Ausrüstung (bzw. Bedürfnisse) eingehe, möchte ich jedoch die baulichen Voraussetzungen klären (Stichwort Schimmelbildung).
Dazu mal ein paar Worte zu unserem Haus:
Es ist ein EFH-Neubau an leichter Hanglage, welches wir seit Dezember 2015 bewohnen.
Der Keller wurde Mitte Juli 2015 erstellt. Er ist komplett wasserdicht ausgeführt (schwarze Wanne), da wir hier Lehmboden mit unterirdischem Hangwasser haben.
Die Keller-Aussenwände sind 20 cm dick, haben aussen eine 8 cm XPS-Dämmung, sowie eine Noppenfolie (mit Vlies). Eine Drainage ist ebenfalls verbaut, somit sollte als Hinterfüllung Kies/Schotter anliegen.
Die Bodenplatte besteht aus 25 cm wasserdichtem Beton, darauf wurde ein 4 cm dicker Zementüberzug aufgebracht.
Der Raum für das Heimkino grenzt nur an einer Seite (Längsseite) an eine Aussenwand. Die Frontseite (Leinwand) grenzt an den Heizungsraum und bei der Rückseite kommt noch eine Trennwand rein, damit dahinter ein kleiner Technikraum (Netzwerkschrank für Haus, aber auch Platz für Projektor etc.) Platz hat.
Obwohl ich erst einen (halben) Winter in dem Haus wohne und somit keine Langzeitdaten habe, bewegt sich die Temperatur in diesem Raum im Winter bei ca. 15° C und aktuell bei ca. 21° C. Die Luftfeuchtigkeit aktuell liegt zwischen 55-60%. Da normalerweise ein 9L-Luftbefeuchter in dem Raum läuft, weiss ich nicht so genau, wie die Feuchtigkeit ohne Luftbefeuchter wäre. (In dem Raum hat es noch ein kleines Fenster zu einem Lichtschacht, das ich meistens gekippt habe. Somit könnte auch viel Luftfeuchtigkeit von Aussen reinkommen.)
Zumindest habe ich jetzt einige Tage lang das Fenster geschlossen und den Entfeuchter ausgeschaltet gehabt. Dabei ging die Raumfeuchtigkeit nie über 62%.
Die nackten Aussen-Betonwände fühlen sich trocken an. Ob sie jetzt kalt sind, ist schwierig zu beurteilen. Müsste das mal mit einem IR-Messer messen.
Da ich nur noch Platz für 3 cm Boden habe, kann ich hier nicht sehr viel machen. An den Wänden möchte ich eine Vorwand mit irgendeiner Verkleidung montieren. Da der Raum ja nicht riesig ist (5,30x4,50), möchte ich aber sowenig Platz wie möglich verlieren.
Ständig beheizen war bis jetzt eigentlich kein Thema. Da ich den Raum vermutlich nur sporadisch (Wochenende) nutzen werde, wollte ich ihn in den Wintermonaten eigentlich nur bei Benutzung beheizen. Aber falls es besser wäre, wenn der Raum ständig beheizt würde, dann ziehe ich dies natürlich auch in Betracht. (Ich habe übrigens eine 12 kW PVA, d.h. zumindest tagsüber hätte ich normalerweise genügend Strom)
Ich habe beim Bau des Kellers in die Wand zum Heizungsraum zwei 15 cm Löcher für Zu/Ab-Luft vorbereiten lassen (sind zurzeit mit Styropor ausgefüllt). D.h. ich könnte den Raum mit vermutlich geringen Aufwand an die bestehende KWL im angrenzenten Heizungsraum anschliessen. (zumindest temporär über einen manuellen Regler)
Ich habe hier schon einige Schimmel-Threads gelesen und deshalb ist mir das Thema schon wichtig.
Wie seht ihr das Risiko in meinem Fall? Eigentlich betrifft es ja nur eine Aussen-Wand (5,30 m Längsseite). Eine Innendämmung möchte ich vermeiden. Die Raumverkleidung soll in erster Linie gestalterisch und natürlich akkustisch sinnvoll sein.
Danke für eure Meinungen!
Gruss, Rick
(Ich habe noch den Grundriss und ein paar aktuelle Bilder angehängt. Die Trennwand an der Rückseite existiert natürlich noch nicht.)