Neues Auto muss her ... Würdet ihr heute noch einen Diesel kaufen?

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    • Neues Auto muss her ... Würdet ihr heute noch einen Diesel kaufen?

      Hallo,

      im bin gerade dabei, für die Familie ein neues Auto zu kaufen. Werden soll es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein SUV; in die engere Wahl kommen BMW (X3), Volvo (XC), VW (Tiguan).

      Bisher war die Familiekutsche immer ein Diesel. Die Entscheidung für einen Diesel wurde auch immer durch die Entfernung ins Büro entscheidend mit beeinflusst; ca. 43km einfach.

      Jetzt stehe ich wieder vor der Entscheidung, dieses Mal allerdings etwas unsicher, ob ein Diesel immer noch die richtige Wahl ist. Wegen dem VW-Skandal mache ich mir weniger Sorgen, ob der unmittelbaren Auswirkungen auf den Konzern (das kriegt der schon hin). Vielmehr sind es die mittelbaren und schwer abschätzbaren potenziellen Auswirkungen, wie z.B. Fahrverbote und damit einhergehende Wertverluste (und die Diskussionen dazu gibt es ja bereits). Ich bin jetzt keiner, der alle drei Jahre ein neues Auto kauft sondern dieses länger fährt und damit dürften diese Risiken nicht unbedingt kleiner werden. Einhergehend mit Änderungen in den Investitionsplänen der Autokonzerne was die Weiterentwicklung des Diesels anbelangt, könnte ein politischer Schwenk vielleicht schneller kommen, als so mancher Diesel beschleunigt.

      Rein wirtschaftlich betrachtet scheint ein Diesel -insbesondere bei der beabsichtigten Fahrzeuggröße- die bessere Option als ein Benziner zu sein. Allerdings wäre es nicht das erste Mal, dass die Politik eine im Kern gute Technologie ungeniert aufs Abstellgleis manövriert. Jedoch wird ohne Diesel (es sei denn, das Elektroauto kommt mit brachialer Wucht) das Erreichen der EU-Klimaziele (ob die realistisch sind, ist nicht der Punkt) unmöglich sein; damit drohen den Autokonzernen formal erhebliche Strafzahlungen, die die Pro-Diesel-und-Anti-Fahrverbot-Lobby sofort auf den Plan rufen würde. Aber ein Diesel nur für Deutschland/EU zu entwickeln/verbessern wird sicherlich weniger einträglich sein, wenn in anderen Ländern der Selbstzünder verboten ist bzw. kurz davor steht.

      Was meint ihr? Unbegründete Sorgen, oder berechtigte Unsicherheit?

      Danke & Gruß
      A life without regrets is not funny.
    • Moin SkyRocket,

      ich glaube, alle Verbrennungstechnologien sind aus mittelfristiger Sicht "riskant". Elektrokisten sind für Deine Bedürfnisse nicht ausgereift genug oder deutlich zu teuer. Bei dieser Entfernung würde ich einen Diesel nehmen.

      Was die Marken angeht, würde ich auch mal den ASX oder Outlander von Mitsubishi, den Evoque von Rover oder auch andere Modelle des Herstellers, einige Modelle von Jeep oder gar die Koreaner in die Auswahl nehmen. Der Tiguan ist für mich einfach nur eine langweilige Spießerkarre! :verlegen:

      Ach noch Eins, wenn SUV, dann richtig - also mit Allrad, dann spielt der Diesel mit dem besseren Drehmoment seine Stärke wirklich aus.

      Tschüss gut

      Rammstein
    • Wöchentliche Familienausflüge in unwegsamen Terrain? Adipöse Kinder, die nicht mehr in einen "nicht-SUV" passen? Und Allrad ist besonders wichtig, wie soll man sonst auf dem Aldi-Parkplatz rangieren?

      Ich konnte es mir nicht verkneifen, verzeihung...

      Elektroautos werden noch eine ganze Weile ein Schattendasein fristen. Die nötige Infrastruktur (z.B. Schnellladenstationen um größere Distanzen zu überwinden) wird in typisch deutscher Manier wohl noch lange auf sich warten lassen. Und bis sie da ist, gibts vielleicht schon die neue Revolution des Verkehrswesen..
      Der Wertverlust von Dieselfahrzeugen wird im Vergleich zu Benzinern wohl höher ausfallen. Der Schaden ist angerichtet. Der Verkauf von gebrauchten Diesel-Pkw ist im Juli um 10,7 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat eingebrochen. Mal sehen was die Zukunft bringt.
      In den Medien wurden Dieselfahrzeuge bereits äußerst negativ dargestellt, da bedarf es schon einer agressiven Werbung oder mehr um die Verkäufe wieder anzukurbeln

      Um meine Aussage am Anfang des Textes zu relativieren: Der wesentlich (!!) umweltschädlichere Flug- und Containerverkehr soll in den nächsten 10 Jahren um 70% ansteigen, verbringe deinen Urlaub in Deutschland, bestell einmal weniger was im Ausland gefertigtes und fahr ohne schlechtes Gewissen den dicksten SUV :bier:

      MFG
      Chris
      Wer dies liest, ist des Lesens mächtig.

      Ausstattung: JVC X35, Open 1001 Fronts, 4 Selbstbau Subs mit Teufel S8000SW Chassis ,Pioneer SC LX701, Surround Arrays, Atmos, Elitescreens Acousticpro UHD Leinwand , HTPC Zuspielung,
    • Also ich hätte damit (noch) keinen Stress, da ich auf dem Land lebe und eher nie in eine Stadt fahre, wo ein generelles Fahrverbot durchaus mal kommen könnte.
      Was ich mir aber vorstellen könnte ist, das in absehbarer Zeit die Unterhaltskosten für den Diesel soweit angehoben werden, das die Kisten im Vergleich zu einem Benziner schlicht genau so teuer oder gar teuerer im Betrieb werden. Würd mich nicht wundern, wenn man den Leuten den Diesel madig machen will.
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • Die einzig sinnvolle Alternative für Viel- und Weitfahrer, die keine Tankstellentochtergeheiratet haben, ist neben Dieselmotoren ein Benziner mit LPG.

      Das muß man rechnen und sich trauen oder halt auch nicht.
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Ja, Diesel haben theoretisch mehr Drehmoment bei wenig PS. Trotzdem würde ich bei meiner Fahrleistung (<12000km/Jahr) keinen kaufen und ein ordentlicher Benziner mit Drehmoment macht viel mehr Spaß. Ich sag nur 1-2-4-5-3 :biggrin:

      Der Schwachsinn ist ja, dass heute jeder meint Diesel fahren zu müssen, wo es keinen Sinn macht. Also Kurzstrecke in der Stadt. Nicht zuletzt schuld daran ist die Regierung selbst, die irgendwann mal die Besteuerung beim Diesel auf CO2 Ausstoß umgestellt hat und plötzlich rechnete sich ein Diesel bei geringerer Laufleistung als früher.

      Moderne Diesel mit Abgasrückführung und Rußfilter benötigen aber Phasen wo der Motor und seine Abgase auch mal länger richtig warm wird und die Komponenten sich "freiblasen" können.

      Andernfalls (je nach Marke/Konstruktion) verkleistert das AGR mit Ruß, der Partikelfilter geht nicht ordentlich in Regeneration und die Drallklappen klemmen wegen Ruß.

      Eine momentan sinnvolle Variante zum Übergang wäre es z.B. einen Benzin/Hybrid im Leasing anzuschaffen. Da gibt es mit dem Audi A3 e-tron aktuell sehr gute Konditionen, die die Elektroprämie mit in die Leasingkalkulation einbeziehen. dadurch fährt man 3 Jahre sehr günstig ein Auto und hat kein Risiko in Bezug auf Wiederverkauf und Batterien. Zumal in den nächsten 3 Jahren langsam klar werden wird, wo die Reise hingeht.

      Es gibt ja bereits erste erfolgreiche Klagen von Umweltverbänden und Interessengruppen die Diesel aus den Städten verbannen wollen:

      Klage der DUW
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ich fahre seit 30 Jahren fast ausschließlich Diesel, und war immer ein Verfechter. Insbesondere auch wegen des täglichen Arbeitswegs von 100km.

      Aber mittlerweile ist mir der Diesel echt vergrault. Und zwar wegen der Abgasreinigung. Kaum fährt meine Holde ein paar Tage damit zum einkaufen (Ultrakurzstrecke) schon meldet sich der Partikelfilter. Dann muß man wieder mit dem Fuß in der Ölwanne über die AB heizen, sehr umweltfreundlich...

      Zum anderen kotzen mich mediengeile Politiker an, die mal wieder völlig unüberlegt Forderungen nach einer blauen Parkette (selbst für Euro6 Diesel) stellen. Frei nach Herbert Dingens: "Komm ich getz im Fernsehn ?"

      Irgendwann hört so ein Spacko darauf, und dann haben wir Dieselfahrverbote in Innenstädten. Und dann ? Klar hat jeder genügend Kleingeld um die dann wertlose Euro6-Kutsche abzustossen und sich dann einen Euro7-Stadtpanzer (aka SUV) zuzulegen. Ach neee, es gibt ja auch noch die Bahn. Nimmt man halt als Landei zusätzlich täglich 3h Fahrtzeit in Kauf.

      Ich hoffe das meine BellaMaccina noch ein paar Tage durchhält, um dann auf einen umweltgerechten italienischen V8 umzusteigen. :silly:
      Gruß
      Oliver


      Wenn Du Gott siehst, musst Du bremsen (Kevin Schwantz)

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    • Der TE wird nun wohl ein bischen verwirrt sein, ob der vielen Antworten. :wow:

      Zusammenfassend bis hier her würde ich sagen, das die Tendenz auf seine Frage eher Richtung --> nee, kein Diesel kaufen --> geht.
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
    • ich bin den neuen Audi A4 Avant 1.4 TFSI DSG mit 150 PS gefahren.

      Geht uberraschend gut, Verbrauch war so bei 7.5 Liter. Komfort toll.

      Mein mittlerweile in die Jahre gekommener BMW 535d ist zwar noch immer eine Hausnummer besser, aber die Kosten stehen in keinem Verhältnis.

      Mein nächster Wagen ist ein Benziner.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Bislang hatte ich 2 Diesel (von 30 Autos) . Der Diesel hatte zu der Zeit mehr Drehmoment als der Benziner, Turbos waren bei Benzinern noch nicht so üblich.
      Es gibt immer noch gute Diesel, also Power/Verbrauch.

      Allerdings ist der technische Aufwand sehr hoch. Schon immer schraube ich selber und aktuell im Audi Forum tummeln sich immer nur Diesel Fahrer. Die technischen Probleme sind einfach um längen höher.
      Mein aktueller Benziner hat viel Hubraum, aber keinen Turbo, keine Glühkerzen, keinen Ladeluftkühler, keine Harnstoffeinspritzung, keine Diesel spezifischen Bauteile, keinen Partikelfilter mit Regeneration, keine extra Saugrohrklappen, keine Diesel ESP....etc
      Simpel, er hält und macht mehr Spaß. Denn er ist leiser und war deutlich günstiger als ein Diesel (gebraucht) trotz besserer Ausstattung.
      Das Rappeln des Diesels, auch bei >=3 Liter nervt. bei kleinen 4 Zylindern noch mehr.


      Mein letzter Audi A6 mit Diesel war grad 4 Jahre alt als er nicht mehr durch die Umweltzone fahren durfte. Das Top Modell bekam keine grüne Plakette, keine Nachrüstung möglich. Zudem gab es zig Defekte und einen totalen Motorschaden, Diesel bei Audi eben. Habe den Wagen mit Motorschaden verkauft. Selbst mit einem teurem Markenmodel ist man nicht sicher. Reparatur bei Audi über Wert plus Fahrverbot.
      Fahrverbote gab es also schon mal. Es wird sie nicht vielleicht geben, es gab sie schon und es wird sich wiederholen !

      Aktuell fahre ich ein Elektroauto, täglich, 24tkm pro Jahr (seit letztem Jahr). Es ersetzt den Benziner fast komplett und macht mehr Spaß. Kein schalten des Getriebes, kein Lärm, leise, schnell. Auch ich als V8 Freund habe schnell gelernt das ein Verbrenner im Auto stört. Kein warmfahren, keinen Ölwechsel mehr, keine Zündkerzen....etc
      Der Benziner bleibt als Ersatz für lange Reisen und für den Anhänger. Aber ich wundere mich auch das ich 99% aller Fahrten elektrisch ohne Einbussen machen kann.
      Elektrisch geht das !
      Nur fehlt die Auswahl an vernünftigen Fahrzeugen.
    • Moin

      E-Auto geht in Ballungsräumen oder wenn ich eigentlich kein Auto brauche, vernünftige Hybrid sind eine (allerdings teure) Alternative.
      Viele Kilometer, lange Strecken>> Diesel
      Viele Kilometer, viel Stop&Go- >> Hybrid

      Aber auch ein manierlicher Benziner mit modernem Motor ist kein no-go.

      Man muss allerdings sagen, das in der angepeilten Fahrzeugklasse (SUV) eine Diskussion über den Motortyp mit Blick auf Ökologie eh Unsinn ist- diese oversizten Blechmonster konterkarieren jeden ökologischen Ansatz.
      Man könnte auch in einen LEO II ne stop&go-Automatik einbauen, wäre letztlich aber Makulatur.. :)

      Nix dagegen, wenn man einen solchen Knüppel fahren möchte, nur sollte man sich darüber im Klaren sein, das diese Karren fern jeder ökologischer Verantwortung sind..
      (und jetzt b itte keine Grafik, auf der ein 500er FIAT hinsichtlich der Öko-Bilanz schlechter abschneidet als ein Q7 - die kann ich auch selbst malen..)

      Ich fahre auch mit nem kräftigen Diesel +60000km /a - und bin mir halt im Klaren drüber, das dies meinen Einzug ins Nirwana wohl um ein paar Re-Inkarnationen nach hinten verschiebt.. :saint:
      Gruss,

      het raetsken
    • Ich habe mich dieses Jahr für einen Diesel entschieden.
      Nicht weil ich viel fahre, sondern weil ich die Leistungsentfaltung einfach mag.

      Bei reinen Spaßfahrzeugen würde ich aber auch eher zu einem (Turbo-)Benziner greifen.
      SUVs gehören nicht in diese Kategorie und lassen sich als Benziner deutlich schlechter verkaufen - erst recht mit hoher Laufleistung.

      Gruß
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
      SONY KD-85XG9505
    • Also
      ich habe jetzt noch einen Passat Alltrack mit 140 Diesel PS.
      An sich kein schlechtes Auto.
      Aber irgendwie hat mich der Diesel bei VW doch etwas verärgert. :thumbdown:
      Und meiner verbraucht deutlich mehr als unser Zweitwagen ein Seat Alhambra auch mit 140 Diesel PS.

      Aber gut, ich habe am Montag meinen Neuen bestellt.
      Passat GTE, also ein Hybrid.
      Bei mir ist es halt machbar, da viel Kurzstrecke..... fast alles rein elektrisch zu fahren.
      Und Leute... das ist so was von goil... :thumbsup:
      Tankstelle daheim und im Geschäft errichte ich.
      Ich bin bewusst vom Diesel weg.
      Und durch drücken einer gewissen GTE Taste wird's richtig gut.... :jump:
      Allgemein:
      Ja, Diesel wir sicher einen weiteren Dämpfer erhalten.
      Wenn ich die Ballungsgebiete mir anschaue.... 8|
      Das wird sicher was kommen.
      Das machen die sicher nicht mehr lange mit.
      Und mit dem Diesel Gate, das sicher nicht nur bei VW betrifft, ich weiß nicht.
      Die Technik wird dann immer komplizierter = teurer.

      Mal die TSI Motoren angeschaut?
      Erdgas ist ja beim tanken auch gerade ein explodierendes Gesprächsthema...
      Bin gespannt wenn ich eine gespult bekomme... :gruss:

      SkorpiG70
    • CosmicAlien schrieb:

      Zudem gab es zig Defekte und einen totalen Motorschaden, Diesel bei Audi eben.
      Mein Audi A3 hat 300 TKM runter, der A4 meines Sohnes 500 TKM.
      Erste Kupplung, erster Turbo, erstes..erstes..erstes..

      Beide sind 1.9 TDI.


      Bei VW/Audi gilt die Kombination, worst case: 2.0 TDI mit Automatik. Entweder der 1.9 oder der 2.5 - alles andere = Ärger (sagt mein freier/selbst. Audi Meister).

      Ich fahre Hamburg - München mit einem Tank und freue mich immer diebisch, wenn der Proll 800 V32/X8009 auf der Tanke Bahnhofstr. 1 ca. 80 Liter für 1,25 einömmelt und in der Bahnhofstr. 177 schon wieder nachtankt... :lol:


      Ich habe früher BMW M5 (offen), Porsche 928 GT und 500 SEC gefahren...heute liebe ich meine Hutschefiedel mit Automatik, Getränkehalter und Tempomat.
      Diesel lohnt ab 26 TKM/Jahr, ich habe 52 KM einfache Strecke.

      Wenn ich wechseln muss/werde, wird es der A4 Avant oder der BMW 530d.

      Neulich auf Landstraße hat mich "oben" ein neuer Scirocco 850V/Octo-Turbo/Hyper-Burnout überholt.
      "Unten" an der Kreuzung (ca. 17 KM später) stand ich wieder hinter ihm.
      Fazit: "Benzin my ass".... :biggrin:


      PS.:
      Ein aktueller 530d hat die Fahrleistung des E34 M5...mal so in die Runde geworfen....



      PPS.:
      Würde ich mir heute einen Benziner für den Spaß(!) kaufen wollen, würde es der G-Power Hurrican werden - wenn schon denn schon. (Wobei der sowieso außerhalb des Budgets liegt)
      Muss man aber mit ca. 150.000 EUR/Monat Betriebskosten rechnen, weil Du bei jeder Beschleunigung die örtliche Durchgangsstraße auf einer Strecke 800 Meter aufreisst... :lol:
      Gruß, Richard
      eisammen.de
    • RBI schrieb:

      Der TE wird nun wohl ein bischen verwirrt sein, ob der vielen Antworten. :wow:

      Zusammenfassend bis hier her würde ich sagen, das die Tendenz auf seine Frage eher Richtung --> nee, kein Diesel kaufen --> geht.
      So habe ich mir das auch vorgestellt. :thumbs: Interessante Sichtweisen, allesamt Was mich ein bisschen überrascht, sind die vielen Ehemals-Diesel-Fan (so will ich es mal nennen), die dem Selbstzünder jetzt plötzlich eher etwas ablehnend gegenüberstehen. Pro Diesel ist nach wie vor der niedrigere Verbrauch und die spritzigeren Momente (zumindest bis man sich daran gewöhnt hat, was meist recht schnell eintritt). Contra ist (m.E. nicht von der Hand zu weisen) die zunehmende Problematik mit den Unweltzonen und evtl. Fahrverboten. Ich muss täglich über die A3 ins Rhein-Main-Gebiet, da gibt es jetzt schon kaum noch Ecken ohne Minimum "Grüne Umweltzone"; ohne schwarzmalen zu wollen, das wird eher noch schlimmer.

      Ich finde, das Thema Hybrid zunehmend interessant, in Verbindung mit einem adäquat ausgestatteten Verbrennungsmotor wäre das angesichts der Verkehrs- und Stausituation gar keine üble Alternative

      @rav (#12) ... mit dieser Überbrückungsoption bringst Du da echt eine interessante Alternative ins Spiel. So eine Art "Auto fahren auf Probe" ... ungewisse Zeiten erfordern vielleicht auch ungewöhnliche Maßnahmen. :thumbs:

      Als SUVs fallen mir da im Moment aber auch nur der Volvo XC90 T8 ein, ich glaube einen Q5 gibt es mit Hybrid. Führend(er) sind da eher die Japaner, Nissan, Lexus und Toyota ... :kratz:
      A life without regrets is not funny.
    • Aloha,

      wenns kein Hybrid werden muss: Infinity QX70. Ab 3L-V6-Diesel oder ab 3,7L-V6-Benziner :verlegen:

      Aber das könnte natürlich mit der ökologischen Vorrangzone kollidieren.

      Die Frage und unsicherheit des TE kann ich aber gut verstehen. Vor 18 Monaten habe ich nach 10 Jahren CorsaB mit 45PS-Benziner auf ein 1er Coupé mit 143PS-Diesel umgesattelt. Bei meinem täglichen Weg zur Arbeit von etwa 30km erschien mir das "damals" noch vollkommen logisch. Laut Spritmonitor sind die Kosten pro 100km etwa 30% geringer (Kaufpreis außen vor, sonst wären die Corsas nicht zu schlagen). Und das bei deutlich gestiegenem Fahrkomfort.

      Mittlerweile würde ich vermutlich eher ein kompaktes E-Fahrzeug nehmen und falls notwendig für längere Strecken oder Anhängerfahrten ein Verbrenner-Fahrzeug (z.B. von meinen Eltern) leihen. Nur wirklich ökologisch betrieben könnte ich es nicht. Wir haben zwar eine PV-Anlage, aber wenn ich zu hause bin bekommt die fast keine Sonne mehr ab. Und E-Autos tankt man ja nicht wenn der Akku leer ist, sondern wenn man die Gelegenheit dazu hat. Mein Chef würde bei der Frage nach einer Steckdose am Parkplatz einmal laut lachen und mich dann fragen, warum ich denn wirklich bei ihm aufgeschlagen bin. Dazu das Batterie-Drama: für eine marginale Reichweite brauchts mehr Batterie-Gewicht, als durch Wegfall der Verbrenner-Technik reduziert werden kann. "Damals" hat mich das alles eher abgeschreckt, heute würde ich es wohl einfach hinnehmen und mich über das neue State-of-the-art-Spielzeug freuen.

      Zum Glück kommt hier in der Pampa so schnell wohl keine Umweltzone. Daher mache ich mir auch keinen Stress und fahre das Dieselross bis es zerfällt oder ich einen anderen Fahrzeugtyp "brauche". Und mit der Automatik bereite ich mich mental schon mal ein wenig aufs E-Fahrzeug vor :biggrin:


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • Hallo zusammen,

      da mein Arbeitgeber an einen neuen Standort zieht, muss ich bald mein Fahrrad gegen ein Auto tauschen.

      Bei 50 Km einfach habe ich auch reflexartig an einen Diesel gedacht. Aber... bei gebrauchten Diesel mit niedriger Laufleistung bin ich Skeptisch... warum sollte man den verkaufen wenn der nichts hat und seine Mehrkosten noch nicht eingefahren hat. Und was bei so eine Diesel alles kaputt gehen kann...

      Deshalb habe ich mich seit einiger Zeit in das Thema LPG eingelesen. Die Vorteile liegen für mich auf der Hand, nochmals günstiger als Diesel, riesige Fahrzeugauswahl an gebrauchten Benzinern mit wenig Laufleistung und wenn man etwas schaut gibt es auch noch Motoren ohne Turbo und Direkteinspritzung und anderes Zeug was richtig kostet wenn es das zeitliche segnet. Beim meinem Pendlerfahrzeug werde ich zumindest versuchen das Motto " wo nichts ist, kann auch nichts kaputt gehen" zu verfolgen.

      Ein großer nachteil bleibt aber, den neu Erwerb zu einer evtl. Bastelbude bringen und dort auf Gas umrüsten... da will die Bude schon gut ausgesucht sein.

      Gruß
      Stefan
    • Eismann schrieb:

      Aber... bei gebrauchten Diesel mit niedriger Laufleistung bin ich Skeptisch... warum sollte man den verkaufen wenn der nichts hat und seine Mehrkosten noch nicht eingefahren hat.
      Nun, es könnte sich ja z.B. um einen Leasing Rückläufer handeln, der nach 3/4/5 Jahren wieder abgestoßen wird.
      Nicht jeder Diesel wird geleast mit dem Ziel, mind. 25 TKM im Jahr zu fahren. Der Diesel meiner Frau (Cascada) fährt z.B. im Jahr rund 10-12 TKM.
      Das sich das eher nicht rechnet weiß ich, aber das war seinerzeit (vor drei Jahren) der Motor, der mir am meisten zugesagt hat (weil der am meisten PS hatte :thumbsup: ).
      Steht ein Schild in der Musikschule:

      "Wer von den Bläsern noch keinen Ständer hat, geht bitte nach oben und holt sich einen runter".
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