Ablöse DLA-X9: Epson TW-9300, JVC DLA-X5000 oder Epson EH-LS 10000/10500?

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    • Ablöse DLA-X9: Epson TW-9300, JVC DLA-X5000 oder Epson EH-LS 10000/10500?

      Hi !

      Nach 5 Jahren mit dem JVC DLA-X9 lüstet es mich nach etwas Hellerem, zudem will ich HDMI 2.0 und 4K/HDR-Fähigkeit, auch wenn ich nicht viel mehr als 5.000 € ausgeben will und ich 4K-Panels daher bis auf weiteres ausgeschlossen habe. Ich habe eben einen unkalibrierten Epson TW-9300, einen kalibrierten DLA-X5000 und einen kalibrierten Epson EH-LS 10000 gesehen. Ich wollte eigentlich nur den Epson TW-9300 sehen, weil mir der vom Preis/Leistungsverhältnis derzeit am Besten erscheint und ich eigentlich nicht mehr so viel Geld ausgeben will, dennoch hatte ich beim Sehen das Gefühl, dass der TW-9300 eigentlich eher ein Abstieg ist, zumindest schien mir der Schwarzwert etwas zu hell zu sein, das könnte aber auch der Tatsache geschuldet sein, dass der Beamer noch nicht kalibriert war.

      Sowohl der DLA-X500 als auch der Epson EH-LS 10000 gefielen mir eigentlich besser, auch von den Farben her, ganz gut fand ich vor allem auch Weltraumszenen mit dem Laser-LS 10000. Der sprengt aber eigentlich schon mein Budget, zudem steht da schon der Nachfolger vor der Tür.

      Was würdet ihr mir denn so raten? Ich will eigentlich immer noch eher einen TW-9300 nehmen, rein rational. Mein Gefühl tendiert aber eher zum LS 10000. Schwierig .... :mitleid:
      Glaubt ihr, dass der TW-9300 kalibriert deutlich besser wird und es mit meinem aktuellen DLA-X9 so halbwegs aufnehmen kann?
      Heller als mein jetziger sind sie alle drei, daran soll es nicht scheitern.

      Danke schon mal für euren Input!
    • Was spricht dann gegen den JVC DLA-X5000, der bereits für rund 3900€ erhältlich ist?!
      Damit kostet er zwar immer noch etwas mehr als der Epson 9300, bietet dafür aber auch die eindeutig bessere Bildqualität.

      Ich habe den X5000 selber seit einiger Zeit und bin absolut begeistert vom Bild.
      Vor allem auch wegen dem Schwarzwert.
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • Hi Bluebrain,

      naja, dagegen spricht nichts. Ist halt knapp 1000€ teurer als der kleine Epson und hat weniger Lichtleistung. Bist du denn so sicher, dass er die "eindeutig" bessere Bildqualität liefert? Insbesondere bei 3D soll der Epson ja ruhiger sein. Kontrast hat der X5000 aber wohl wirklich mehr, fürchte ich ;)
    • Hallo,

      den 9300 fand ich interessant, bis ich den nativen Kontrast gesehen habe. Und da ich gerne SciFi schaue, käme er für mich als Nachfolger des JVC X35 nicht in Frage. Du hast einen X9 mit einem Kontrast von größer 28000:1. Weiß nicht, ob Du mit dem 9300 zufrieden wärst, der zwischen 4500:1 und 6700:1 liegt. Der X5000 liegt zwischen 16000:1 und 37000:1.

      Kannst Du den 9300 nicht kalibriert sehen? Das müsste der Händler doch anbieten, wenn er etwas verkaufen will?

      Allerdings stehe ich bei den aktuellen JVC auf der Bremse, da ich bei HdR noch unsicher bin und auch wegen des langen Handshake. Bei beiden hoffe ich auf ein Update/Upgrade, was aber leider nirgendwo angekündigt ist.

      Gruß
    • Die ersten Messungen von einer französischen Testseite sind sehr ernüchternd in Bezug auf den Kontrast des TW9300.

      Wenn man von so einem Schwarzwert und Kontrast starken Gerät kommt wie dem X9, wird man mit einem LCD nie wirklich zufrieden sein. Besonders in Mischszenen wo die Irisblende aufmachen muss wird man immer denken das Gerät sei kaputt.

      Und die Frage ist ja auch, wie breit ist denn die Leinwand? Denn die Helligkeit des X5000 reicht eigentlich für die meisten üblichen Heimkinos locker aus.

      Und wenn man den TW9300 mit dem eingebauten Farbfilter benutzt, dann bleiben von den auf dem Papier stehenden 2500 Lumen nur noch <800 Lumen übrig.

      Und selbst ohne den Cinemafilter bleiben da kalibriert nur ca. 1500 Lumen beim TW9300. Von daher ist die Herstellerangabe beim Epson eher unrealistisch mit 2500 Lumen, wo hingegen die JVC Angabe beim X5000 ziemlich realistisch ist und kalibriert bei bis zu 1600 Lumen liegt. Dann aber beim JVC mit 5 fachen nativen Kontrast des Epson! Und das sieht man sofort im Bild.
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    • Ja, verdammt, schön langsam überzeugt ihr mich wohl :lol:

      suke schrieb:

      Kannst Du den 9300 nicht kalibriert sehen?
      Doch, natürlich. Nur gestern noch nicht. Er kam praktisch frisch ausgepackt auf den Teller ;)


      Ravenous schrieb:

      Und die Frage ist ja auch, wie breit ist denn die Leinwand?

      2,4 meter breit bei 3 meter Sitzabstand.

      Ja, ich denke eh ähnlich wie ihr, was mich am kleinen Epson halt reizen würde, wäre die höhere Frequenz bei 3D, das (angeblich) ruhigere Bild, die Möglichkeit auch mal Serien oder Nachrichten bei Tageslicht zu gucken und natürlich der Preis. Ich habe halt gehofft, dass der Kontrast nicht allzu schlimm ausfallen wird bzw. man das nicht so sehen wird. Diese ganzen Werte sind ja immer irgendwie nichtssagend. Beispielsweise wirbt JVC beim X5000 mit 40.000:1 und beim X7000 mit 120.000:1. Demnach müsste der X7000 ja drei mal mehr Kontrast bieten. Was ich hier so gelesen habe, sieht man den Unterschied aber bei weitem nicht so stark im Bild, der Effekt scheint eher subtil zu sein.

      Zudem habe ich in einem der im Netz gefundenen Vorseriengerätetests vom TW-9300 (der Name wird hier wohl zensuriert lol) gelesen, dass er einen ANSI-Kontrast von knapp 430 hat. Der X5000 soll dagegen "nur" so um die 300 haben. Ich tu mir schwer damit, diese Werte in einem realen Filmbild dann auch entsprechend zu sehen. Ja, in meiner gestrigen Vorführung fand ich den JVC vom Schwarzwert und den Farben her besser aber es war nicht soooo ein haushoher Unterschied wie die Werte vielleicht suggerieren würden.




      Ravenous schrieb:

      Wenn man von so einem Schwarzwert und Kontrast starken Gerät kommt wie dem X9, wird man mit einem LCD nie wirklich zufrieden sein.
      Das fürchte ich aber leider auch! :whistling:
    • midiboy schrieb:

      2,4 meter breit bei 3 meter Sitzabstand.
      bei der Leinwandbreite brauchst Du überhaupt nicht mehr Helligkeit als das, was der X5000 hat.

      im hohen Lampenmodus mit offener Blende kommst Du auf 2,4m Breite und Gain 1 Tuch auf 40-45 ftL. Das ist sauhell. In dunklen Räumen werden 16ftL als bereits ausreichend hell empfohlen.
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    • Hallo Beisammen.

      Ich kann mich den Anmerkungen hier nur anschließen. Der X5000 bietet MEHR als genug Helligkeit.
      Und das bei grandiosem Kontrast/Schwarzwert.
      Die hohen Kontrastangaben der JVCs wie etwa 140.000:1 beim 7000er sind ja mit Iris.
      Aber auch die Nativkontrastwerte sind ja sehr hoch.
      Die 3D wiedergabe ist bei dem Gerät auch etwas heller als bei den vergangenen Serien.

      Am Ende entscheidet ggf. Dein Nutzungsverhalten im Bezug auf 3D.
      Ist die 3D- oder die 2D-Darstellung wichtiger?...

      Just my 2 Cents
      TEX
    • Also der ANSI Kontrast ist in dem Fall nicht so wichtig? Weil da wäre der TW-9300 ja scheinbar besser.
      Vom LS-10000 seid ihr weniger begeistert oder? Gut, der wäre sowieso etwas außerhalb des Budgets aber hat mir gerade beim Kontrast eigentlich noch besser gefallen als der JVC. Aber eigentlich will ich nicht soviel ausgeben zumal das Nachfolgemodell ja schon in den Startlöchern steckt.

      Ach, First World Problems ... :ccrazy:
    • Ich nutze den X5000 mit einer 280cm breiten akustisch transparenten (also teils Licht schluckenden) Leinwand im niedrigen Lampenmodus.
      Die Helligkeit ist mehr als ausreichend!

      Hatte letztens Sat/TV geschaut. Qualität war leider ziemlich bescheiden.
      Habe deshalb das Bild über die motorische Optik kleiner gemacht.
      Das war mir dann eigentlich schon ZU hell! Besonders in hellen Szenen hat es unangenehm geblendet im sonst dunklen Heimkino.

      Bei einer Leinwandbreite von 240cm brauchst Du Dir also nicht im geringsten Sorgen machen wegen der Helligkeit vom X5000!
      Fraglich wird das eigentlich erst jenseits der 3m.

      Zu 3D kann ich nichts sagen. Habe es noch nicht mal am JVC ausprobiert.

      Und wie Ravenous bereits geschrieben hat: gerade, wenn Du einen guten Schwarzwert und Kontrast gewohnt bist, wird Dir ein LCD noch weniger gefallen.
      Farbtreue hin und her, aber Kontrast und Schwarzwert fallen halt doch sofort auf, auch ohne Messequippment, und tragen entscheidend zum Bildeindruck bei.
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • Als LS-10000 Besitzer kann ich sagen, dass ich sehr begeistert bin, bei dem Preis sollte es auch kein anderes Ergebniss geben. Habe damals den LS10000 mit dem X5000 verglichen (out of the box / unkalibriert).
      Habe mich aufgrund des 3D Flimmerns beim X5000 für den Epson entschieden. Ansonsten ist der X5000 ein exzellentes Gerät. Bei Gravity hat es sogar das etwas bessere Bild bei den dunklen Szenen gemacht. Die Sterne im Hintergrund funkelten brillianter als beim LS10000, wo sie eher leicht verschwommen waren.
      Kurzum, falls 3D für Dich nicht so wichtig ist, greife ruhig zum X5000. Falls doch würde ich das Gerät zumindest vorher beim Händler mit hellen 3D Szenen testen.

      Grüße
      Ingo
    • Super interessanter Thread weil ich genau zwischen denselben Beamern schwanke! :thumbs:

      1.) Kalibriert nach D65 bleiben beim TW9300 knapp 2000 Lumen und damit ist er EINDEUTIG der hellste Beamer in diesem Trio!
      2.) Kalibriert nach DCI bleiben beim TW9300 zwar nur mehr knapp 900 Lumen, ist dann aber nicht mit dem X5000 vergleichbar weil der den DCI Farbraum gar nicht erst abbilden kann. Das kann leider erst der X7000 (der dann wie der TW9300 auch eine elektrische Staubschutzblende hat).

      In der bisherigen Diskussion lag der Fokus fast ausschließlich auf dem Kontrast der natürlich sehr wichtig ist aber (zumindest für mich) definitiv nicht das einzige Kriterium für die Beamerauswahl darstellt. Da müssen auch Dinge wie der mehr als 3x höhere Lampenpreis von JVC gegenüber dem TW9300 erwähnt werden.

      Generell ist es mir irgendwie zuwider jetzt wo Laserbeamer da (und bezahlbar) sind, noch einen Lampenbeamer zu kaufen weil deren Lichtleistung einfach brutal abbaut und die Technik einfach überholt ist. Wer viel schaut bzw. anspruchsvoll ist, was Helligkeit angeht, tauscht jährlich die Lampe und auch wenn nicht sollte man laufend nachkalibrieren wofür ich weder das Equipment noch das KnowHow habe.

      Da kommt mir ein Laserbeamer doch sehr entgegen. Der wird vom Händler durchgecheckt, kalibriert und ändert dann viele Jahre weder Helligkeit noch Farben. Darüberhinaus ist der Schwarzwert einfach unschlagbar weil das Licht einfach partiell abgeschaltet werden kann und leiser sind Laserbeamer auch hier nicht so viel Kühlung benötigt wird.
      Ein weiterer Vorteil des LS10000 gegenüber dem TW9300 sind die reflectiven LCDs und die damit deutlich höhere Füllrate.
      Softwareseitig ist der LS10000 hingegen völlig überholt. Beim Test hat der in diversen Bereichen echt schlecht abgeschnitten. Nachziehen, Ruckeln, etc..

      Wer wiederum ohne FI nicht leben kann ist beim JVC besser aufgehoben weil die momentan die Einzigen sind, die bei 4K eine Zwischenbildberechnung anbieten (vom Sony VW5000 mal abgesehen).

      Wie du siehst midiboy ist die Entscheidung derzeit echt nicht einfach weil sich momentan technologisch sehr viel tut.
    • Paramount schrieb:

      ist dann aber nicht mit dem X5000 vergleichbar weil der den DCI Farbraum gar nicht erst abbilden kann.
      Das ist so nicht ganz richtig. Das blaue und rote Farbspektrum für DCI-P3 erreicht der JVC DLA-X5000 vollständig. Lediglich das grüne Farbspektrum ist nicht ganz vollständig.
      Zu sehen ist das aber nur in wenigen Szenen, die über einen hohen Grünanteil verfügen (Wälder, Wiesen). Da fällt in wenigen (!) Bildinhalten auf, dass das Grün etwas weniger "satt" erscheint - und dann auch nur im direkten A/B-Vergleich.
      Den Unterschied finde ich geringer als zunächst befürchtet.


      Paramount schrieb:

      Ein weiterer Vorteil des LS10000
      Wenn HDR wichtig ist, bedenke, dass der Epson EH-LS10000 kein HDR unterstützt. HDR kann nur sein Nachfolger der EH-LS10500.



      Paramount schrieb:

      Generell ist es mir irgendwie zuwider jetzt wo Laserbeamer da (und bezahlbar) sind, noch einen Lampenbeamer zu kaufen weil deren Lichtleistung einfach brutal abbaut und die Technik einfach überholt ist. Wer viel schaut bzw. anspruchsvoll ist, was Helligkeit angeht, tauscht jährlich die Lampe und auch wenn nicht sollte man laufend nachkalibrieren wofür ich weder das Equipment noch das KnowHow habe.
      In der Tat ist der EH-LS10000 recht "helligkeitsstabil". Ich habe ein Gerät mit rund 1000 Stunden nachgemessen. Der hatte nur rund 3 % an Lichtleistung eingebüßt - wenn überhaupt, da dieser Wert im Bereich der Messtoleranz und üblicher Wiederholungsmessungen liegt. Farbraum und Farbtemperatur sind sogar nahezu unverändert.

      Die UHP-Lampen-Projektoren verlieren nach 1000 Stunden bis zu 30 % an Lichtstrom. Während die Lampen vom Epson EH-TW9300 knapp über 100 Euro kosten, veranschlagt JVC für seine X5000/7000/9000 rund 500,- Euro pro Lampe. Das sollten Vielgucker in ihren laufenden Kosten berücksichtigen.
      Wer darüber hinaus großen Wert auf eine normgerechte Wiedergabe legt, sollte spätestens nach 500 Stunden eine Neukalibrierung einplanen bei allen UHP-Lampen-Projektoren. In der Regel reicht hier aber die Korrektur der Farbtemperatur - das ergaben die regelmäßigen Messungen meiner Projektoren.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Paramount schrieb:

      Da kommt mir ein Laserbeamer doch sehr entgegen. Der wird vom Händler durchgecheckt, kalibriert und ändert dann viele Jahre weder Helligkeit noch Farben. Darüberhinaus ist der Schwarzwert einfach unschlagbar weil das Licht einfach partiell abgeschaltet werden kann und leiser sind Laserbeamer auch hier nicht so viel Kühlung benötigt wird.
      Wie bereits geschrieben ist eine partielle Abschaltung nicht gegeben und auch leiser ist er nicht, da die Laser LED Blöcke und Panel aktiv gekühlt werden müssen.

      Wo kommen immer solche Märchen her?
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ravenous schrieb:

      Paramount schrieb:

      Da kommt mir ein Laserbeamer doch sehr entgegen. Der wird vom Händler durchgecheckt, kalibriert und ändert dann viele Jahre weder Helligkeit noch Farben. Darüberhinaus ist der Schwarzwert einfach unschlagbar weil das Licht einfach partiell abgeschaltet werden kann und leiser sind Laserbeamer auch hier nicht so viel Kühlung benötigt wird.
      Wie bereits geschrieben ist eine partielle Abschaltung nicht gegeben und auch leiser ist er nicht, da die Laser LED Blöcke und Panel aktiv gekühlt werden müssen.
      Wo kommen immer solche Märchen her?
      Direkt von Epson!
      Mit 19dB im Eco-Modus ist der LS10000 der leiseste mir bekannte Heimkinobeamer.

      Edit Ravenous: Händlervideo unerwünscht.
    • Anzumerken sei noch, dass die JVC mit einem Spyder Colorimeter (rund 100€) selbst "auf Knopfdruck" mit der JVC Software kalibriert werden können.

      Und wie andere schon angemerkt haben, ist auch der Epson kein Laser-Projektor. Das ist nur Marketing.
      Er hat nur Laser als Lichtquelle.
      Echte Laser-Projektoren sind Schrank-groß und immens teuer.
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • George Lucas schrieb:

      Wenn HDR wichtig ist, bedenke, dass der Epson EH-LS10000 kein HDR unterstützt. HDR kann nur sein Nachfolger der EH-LS10500.
      UNFASSBAR, wie konnte ich das übersehen!! 8o

      Ich hab seit Monaten auf einen HDR-fähigen Nachfolger des LS10000 mit der verbesserten Software des TW9300 gehofft und war extrem enttäuscht, dass auf der IFA 2016 in Berlin keinerlei Infos dazu kamen und jetzt stellen die das Ding "heimlich still und leise" auf der CEDIA in Amerika vor.

      Ich hatte zwar fest damit gerechnet, dass Epson die Bruttohelligkeit etwas erhöht aber vielleicht haben sich die zumindest die kalibrierten Werte etwas erhöht. Nach wenigen hundert Stunden ist das Bild (dank Laser) damit nämlich immer noch heller als mit nem Lampenbeamer mit 1700 Lumen Ausgangshelligkeit.

      Mit der jetzt vorhandenen UHD-HDR-Unterstützung ist die Diskussion bezüglich TW9300, X5000 und LS10000 (für mich) natürlich gestorben. Wenn sich bei den damals (nicht wenigen) festgestellten Mängel des LS10000 wie unpräzise Farbtemperatur, schlechte FI (Bildruckeln, Artefakte, ...) Konvergenzverschiebungen, hoher Stromverbrauch, etc... etwas getan hat, bin ich eigentlich nicht mehr zu halten!

      Ab November soll er um €7500 bei den Händlern sein!

      Dann gibts ordentlichen HDR Support (z.B. den praktischen HDR-Clippingregler) mit hoher Füllrate, tollem Kontrast und ich muss mir keinen Kopf mehr um Lampenwechsel, Lampenpreise und Kalibrierungen machen.

      Bluebrain schrieb:

      Und wie andere schon angemerkt haben, ist auch der Epson kein Laser-Projektor. Das ist nur Marketing.
      Er hat nur Laser als Lichtquelle.
      Das reicht mir. Wenn ein Beamer keine Lampe sondern einen Laser als Lichtquelle hat und damit weder Helligkeit verliert noch sich die Farben großartig verändern, ist das für mich ein Laserbeamer und bei dieser Terminologie bleib ich der Einfachheit halber auch. Man muss die Kirche schon im Dorf lassen denn wenn ich in einem Heimkinoforum (und dann auch noch in einem Thread wo's um den LS10000 geht) von einem Laserbeamer spreche, wird hier jeder Bescheid wissen, was gemeint ist.
    • Ravenous schrieb:

      Nur weil Du es wiederholst, wird es nicht richtig. Flachbildfernseher mit Led Hintergrundbeleuchtung sind auch immer noch LCD Fernseher....

      Erst ein Oled ist ein Led Fernseher.

      Und genauso ist der LS10000 ein R-LCD Beamer mit Laser LED Lichtquelle und kein Laserbeamer.
      Man muß hier bei Ersteren unterscheiden weil es für uns relevant (bezahlbare Consumer Electronics) sowohl als auch gibt. Mir ist jedoch kein für uns relevanter "echter" Laserbeamer bekannt daher besteht hier keine Verwechslungsgefahr und jeder weiß bei "Laserbeamer" wovon die Rede ist.

      Bitte beachten, dass es mir hier nicht um den korrekten Fachausdruck geht sondern um das Verständnis und der Einfachheit.
      Sobald es bezahlbare "echte" Heimkinolaserbeamer gibt werd ich beim LS10500 auch zu "R-LCD Beamer mit Laser LED Lichtquelle" übergehen. Bis dahin ist mir das einfach zu sperrig und deshalb werden der LS10000, LS10500, VW5000 und DLA-Z1 kurz und knapp als Laserbeamer bezeichnet. ^^
    • weiter oben hat aber jemand von "komplettem Schwarz weil nicht angeleuchtet" gesprochen, und das wäre nun mal nur bei einem echten Laser-Projektor der Fall.

      Beim Epson bestimmt weiterhin das LCD die Bildqualität, Schwarzwert, Farbraum, etc.

      Schon klar, dass wenn hier von "Laserprojektor" geschrieben wird, die meisten wissen, was gemeint ist.
      Aber für jene, die sich nicht so gut auskennen, soll hier keine Hoffnung geschürt werden, dass diese Projektoren alle Vorteile eines echten Laserprojektors mit sich bringen.

      Leider arbeiten die Hersteller mit genau solchen Tricks. Siehe auch "LED Fernseher".
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    • Nilsens schrieb:

      warum nicht einfach den x9 ne neue Lampe spendieren und sich noch 2 Jahre am Bild freuen. 2.4 Meter kann auch ein x9 sehr gut...

      Das wäre natürlich eine Option, andererseits liegt der Wiederverkaufspreis jetzt schon recht niedrig, ob ich in 2 Jahren noch mehr als ein Abendessen dafür bekomme ist fraglich ;) Abgesehen davon ist mir auch die Lichtleistung mit neuer Lampe zu gering. Ich schaue manchmal nicht komplett abgedunkelt (zb Nachrichten oder Serien) weil ich keinen Fernseher habe und da ist mit dem X9 nichts mehr auf der Leinwand zu erkennen, also zumindest in dunklen Szenen.



      Paramount schrieb:

      Super interessanter Thread weil ich genau zwischen denselben Beamern schwanke!

      Ja, finde auch, dass die drei derzeit die interessantesten Beamer zwischen 3K-7K sind, wobei natürlich der Nachfolger vom LS-10000 auch gern mitspielen darf. Da dürfte es aber anfangs kaum Rabatt geben, was ihn für mich schon zu weit über meine eigentliche 5K-Grenze hin verschiebt. Zudem finde ich 7,5K für den LS-10500 eigentlich überteuert. Offensichtlich bietet der jetzt echt nur ein Feature mehr, nämlich HDR. Das ist nach 2 Jahren eigentlich eine Frechheit (zugegeben, beim JVC X-5000 hat sich nach 2 Jahren im Vergleich zum Vorgänger auch recht wenig geändert). Jedenfalls sind für mich persönlich 7,5K für den LS10500 zuviel. Deswegen ist er eigentlich schon wieder uninteressant geworden, obwohl er wahrscheinlich alles bietet, was ich mir aktuell wünsche, aber halt zu einem deutlich schlechteren Preis/Leistungsverhältnis.

      Ich muss sagen, dass ich mittlerweile stark in Richtung JVC X5000 tendiere, zumal ich im Handbuch gelesen habe, dass ich den Infrarotsender und die vier 3D-Brillen meines X9 weiterverwenden kann. Die wären ja noch einmal extra zu bezahlen und das sind bei den JVC Preisen auch gleich wieder 500 Euro oder mehr. Nun stört mich am JVC eigentlich fast nur mehr die geringere Frequenz im 3D-Modus im Vergleich zu den beiden Epson-Geräten. Die 1.000 Euro Mehrpreis zum TW-9300 finde ich dagegen gerechtfertigt, zumal das mit der automatischen Einmessung ein nicht zu unterschätzender Vorteil ist. Eine Einmessung beim Händler kostet ebenfalls ca. 500 Euro, wenn man das alle 500 Lampenstunden wiederholen muss ist das recht bald eine gute Investition.




      George Lucas schrieb:

      Während die Lampen vom Epson EH-TW9300 knapp über 100 Euro kosten, veranschlagt JVC für seine X5000/7000/9000 rund 500,- Euro pro Lampe. Das sollten Vielgucker in ihren laufenden Kosten berücksichtigen.

      Da gibt es allerdings Alternativen in Form anderer Lampenhersteller. Zumindest außerhalb der Garantie hätte ich keine Probleme auf eine Lampe eines Fremdherstellers zu setzen. Die Diskussion Pro/Contra kenne ich, müssen wir hier nicht noch mal führen. Ich wollte nur erwähnen, dass es da Alternativen gibt und man nicht auf Gedeih und Verderb den hohen JVC-Preisen ausgesetzt ist.

      Nichtsdestotrotz klingen die "Laserprojektoren" (Achtung Anführungszeichen) mit dem Versprechen geringen Lichtverlusts und unnötiger Lampenwechsel sehr gut. Aber nachdem der LS 10500 fast doppelt so teuer ist wie der X5000 schrumpft der Vorteil dann de facto wieder zusammen. Da müsste man den Projektor schon mehr als ein Jahrzehnt benutzen, damit sich das finanziell rentiert, ist für mich also kein echtes Kriterium mehr. Der LS10000 wäre derzeit zwar günstiger zu haben, weil Auslaufmodell, ist aber aufgrund der fehlenden HDR-Tauglichkeit auch für mich eigentlich bereits gestorben obwohl mein Händler zu bedenken gibt, dass HDR im Heimprojektorenbereich ohnehin eine Augenauswischerei ist. Hab da kürzlich auch ein Video eines bekannten deutschen Händlers gesehen, der meinte, dass das für Heimkinoprojektoren gar nicht spezifiziert ist und gar nicht ordentlich funktionieren kann (das Video selbst war mir zu technisch, hab nicht alles verstanden, aber das Fazit war wohl, dass es eigentlich nur mit TVs wirklich funktioniert).

      Nichtsdestotrotz tut es mir weh über 5K für einen Projektor auszugeben, der das gar nicht kann und dessen HDMI-Buchsen scheinbar auch gar nicht die volle Datenrate von HDMI 2.0 unterstützen. Da habe ich eine Art Kopfsperre. :mitleid:

      Eines möchte ich noch erwähnen: Der LS-10000 ist im Vergleich zu den beiden anderen extrem groß. Das ist vielleicht nicht für jeden ein Problem, bei mir würde er in der Breite aber über den vorgesehenen Platz herausragen, was nicht schön ist. Das könnte manche (WAF?) eventuell auch stören, aber das nur so nebenbei.
    • midiboy schrieb:

      Da gibt es allerdings Alternativen in Form anderer Lampenhersteller. Zumindest außerhalb der Garantie hätte ich keine Probleme auf eine Lampe eines Fremdherstellers zu setzen.
      Mit solchen Empfehlungen wäre ich sehr vorsichtig.
      Für meinen Panasonic PT-AE4000 hatte ich zwei solcher Exemplare ausprobiert - mit den vollmundigsten Versprechungen hinsichtlich "bester Qualität", etc.
      Fazit: beide kompletter Schrott! Dunkler als die Originallampe am Ende war und stark veränderte Farben und Flecken im Bild.

      Was man jedoch ggf. machen kann: es werden teilweise auch nur die Original Lampen selber angeboten - quasi nur die "Birne" ohne Rahmen/Gehäuse, etc.
      Diese bekommt man günstiger und hat (ggf. mit etwas Ein/Ausbauarbeit) aber zumindest die gleiche Qualität wie die Hersteller Ersatzlampe.
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    • midiboy schrieb:

      Nilsens schrieb:

      warum nicht einfach den x9 ne neue Lampe spendieren und sich noch 2 Jahre am Bild freuen. 2.4 Meter kann auch ein x9 sehr gut...
      Das wäre natürlich eine Option, andererseits liegt der Wiederverkaufspreis jetzt schon recht niedrig, ob ich in 2 Jahren noch mehr als ein Abendessen dafür bekomme ist fraglich ;)
      Glaub mir, da verlierst du mit jedem neuen Beamer in derselben Zeit mehr. Das ist wie bei den Autos, am Anfang ist immer der meiste Wertverlust.

      midiboy schrieb:

      Zudem finde ich 7,5K für den LS-10500 eigentlich überteuert. Offensichtlich bietet der jetzt echt nur ein Feature mehr, nämlich HDR. Das ist nach 2 Jahren eigentlich eine Frechheit (zugegeben, beim JVC X-5000 hat sich nach 2 Jahren im Vergleich zum Vorgänger auch recht wenig geändert).
      Seh ich ähnlich aber bleibt abzuwarten weil noch zu wenig Infos da sind, vielleicht ist er ja auch etwas leiser geworden oder die FI wurde deutlich besser. Da es sich beim LS10000 um den günstigsten "Laserbeamer" (Achtung Anführungszeichen) auf dem Markt handelt, würd ich aber nicht von überteuert sprechen. Die anderen Hersteller haben es bis jetzt nicht geschafft in bezahlbaren Sphären "Laserbeamer" anzubieten. Da kosten die Geräte 35K oder gar 64K und obwohl die natürlich um Welten besser sind, ist deren Preis/Leistungsverhältnis noch schlechter als das des LS10000.

      Der LS10500 schafft es den gesamten DCI Farbraum abzubilden. Das heißt man müsste ihm eigentlich den JVC X7000 gegenüberstellen und der kostet fast das Gleiche ohne out of the box HDR-Kompatibilität oder Laserlichtquelle.

      midiboy schrieb:

      Hab da kürzlich auch ein Video eines bekannten deutschen Händlers gesehen, der meinte, dass das für Heimkinoprojektoren gar nicht spezifiziert ist und gar nicht ordentlich funktionieren kann (das Video selbst war mir zu technisch, hab nicht alles verstanden, aber das Fazit war wohl, dass es eigentlich nur mit TVs wirklich funktioniert).
      Das wird wohl das von Raphael Vogt sein, wobei der nur darauf verweist, dass der Kalibrier- & Einstellungsaufwand etwas höher ist, man dann aber auch bei Projektoren sehr wohl von HDR profitiert.
    • Ravenous schrieb:

      Im niedrigen Lampenmodus ist der LS10000 so stark gedrosselt, das er viel zu dunkel ist.

      Im hohen Modus ist er gerade mal so hell wie der X5000 in Eco. Nur ist der LS10000 dann leider mit 28dB viel lauter als der X5000 mit seinen 21dB.

      Also sollte man schon Objektiv vergleichen.
      Naihl hat am 14.3.2016 beide Gerät direkt verglichen und kam zu dem Schluss, dass wenn beide Geräte im hohen Modus laufen, der LS10000 leiser ist.
      Die Wahrnehmung störender Geräusche hängt nicht nur von den dB sondern auch von den Frequenzen ab. Wenn der X5000 höher surrt nimmt man's stärker war obwohl die Lautstärke geringer wäre.
    • Wenn man den Projektor nicht in einem Nebenraum oder in einer Hushbox hat, dann frage ich mich schon, wie man dermaßen resistent gegen die Geräusche eines Projektors im hochen Lampenmodus sein kann.
      Die machen mehr oder weniger alle so einen Lärm, dass zumindest ICH das auf Dauer nicht aushalten würde.

      Aber bei gerade mal 2,40m breiter Leinwand braucht sich der TE ohnedies keinerlei Gedanken über den hohen Lampenmodus machen.
      mein Heimkino-Bau-Tagebuch: »DEEP SPACE ONE«
    • Paramount schrieb:

      Ravenous schrieb:

      Im niedrigen Lampenmodus ist der LS10000 so stark gedrosselt, das er viel zu dunkel ist.

      Im hohen Modus ist er gerade mal so hell wie der X5000 in Eco. Nur ist der LS10000 dann leider mit 28dB viel lauter als der X5000 mit seinen 21dB.

      Also sollte man schon Objektiv vergleichen.
      Naihl hat am 14.3.2016 beide Gerät direkt verglichen und kam zu dem Schluss, dass wenn beide Geräte im hohen Modus laufen, der LS10000 leiser ist.
      Die Wahrnehmung störender Geräusche hängt nicht nur von den dB sondern auch von den Frequenzen ab. Wenn der X5000 höher surrt nimmt man's stärker war obwohl die Lautstärke geringer wäre.
      Stimmt, das hatte ich wohl. Wobei ich jetzt bei stärkerer Nutzung auch Bluebrain Recht geben muss. Der LS-10000 ist im "hohen" Lampenmodus recht hörbar, was mich besonders bei stillen Bildszenen etwas stört. Auf lange Sicht wäre dann wohl der Bau einer Hushbox für das Gerät interessant. Darüber möchte ich mir jetzt nur noch keine Gedanken machen, da ich mein Kino erstmal insgesamt fertigstellen möchte.
      Im Ergebnis würde ich die "Lautstärke" beim Vergleich dieser Beamerklasse nicht als Entscheidungsmerkmal heranziehen. Aus meiner Sicht sind die alle im hohen "Lampenmodus" hörbar, ein Quentchen mehr oder weniger macht in meinen Augen da wenig Unterschied.

      Zu den "Softwareproblemen" des LS-10000: meines Wissens nach, wurden viele Probleme mit dem neuesten Update behoben.

      Grüße
      Ingo
    • Paramount schrieb:

      Ravenous schrieb:

      Im niedrigen Lampenmodus ist der LS10000 so stark gedrosselt, das er viel zu dunkel ist.

      Im hohen Modus ist er gerade mal so hell wie der X5000 in Eco. Nur ist der LS10000 dann leider mit 28dB viel lauter als der X5000 mit seinen 21dB.

      Also sollte man schon Objektiv vergleichen.
      Naihl hat am 14.3.2016 beide Gerät direkt verglichen und kam zu dem Schluss, dass wenn beide Geräte im hohen Modus laufen, der LS10000 leiser ist.Die Wahrnehmung störender Geräusche hängt nicht nur von den dB sondern auch von den Frequenzen ab. Wenn der X5000 höher surrt nimmt man's stärker war obwohl die Lautstärke geringer wäre.
      Ach jetzt sind wir auf einmal beim Hörensagen der gefühlten Lautstärke anderer User angekommen, wo gestern noch die Messwerte des Herstellers als Maßstab herhalten mussten. :kratz:

      Und wenn man nicht gerade Arschbacken mit Kuchenbacken vergleicht, sondern unter gleichen Bedingungen z.B. der Helligkeit bei fester Leinwandbreite , dann braucht man im Vergleich zum LS1000 beim X5000 den hohen Lampenmodus gar nicht.
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