X-MEN APOCALYPSE

    • Blu-ray

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    • X-MEN APOCALYPSE

      X-MEN APOCALYPSE

      Film: 9/10 Punkte
      Apocalypse ist der erste Mutant auf der Erde, der seit Anbeginn der Menschheit als Gott verehrt wird. Apocalypse vereint die Kräfte gleich mehrerer Mutanten in sich. Seit tausenden von Jahren strebt er nach der Weltherrschaft. Dafür schart er ein paar Mutanten um sich, darunter auch Magneto, um die Menschheit zu versklaven. Prof. X, Raven und ein paar andere X-Men versuchen, das zu verhindern.
      Regisseur Brian Singer setzt mit X-MEN APOCALYPSE die Reihe der "neuen Generation" der X-Men souverän fort. Die Charaktere um Prof. X (James McAvoy) werden interessant und sehenswert weiter entwickelt. Vor allem die Charaktere Raven (Jennifer Lawrence), Scott Summers, Magneto und Wolverine profitieren davon. Über die gesamte Laufzeit des Films gelingt die Mischung aus spektakulären Action-Szenen, weiter entwickelten Charakteren und einer spannend erzählten Geschichte ganz ausgezeichnet.

      2D-Bild: 8,5/10 Punkte
      Der farbenfrohe Cinemascope-Transfer offenbart zahllose Details, dank guter Schärfe und einem hervorragendem Kontrastumfang. Das Gold der Pyramide glänzt in voller Pracht. Explosionen fehlt es hingegen manchmal an Durchzeichnung. Dafür sind im "Gefängnis" selbst kleinste Blutspritzer zu sehen, als Wolverine ausbricht.

      3D-Bild: 6/10 Punkte
      Der rauschfreie Cinemascope-Transfer besitzt alle positiven Atribute der 2D-Version. Farben, Kontrast, Schärfe sind allesamt auf einem guten Niveau. Leider profitiert der Film nur wenig von den räumlichen Bildern. Zu oft stehen einzelne Personen isoliert vor einem unscharfen Hintergrund. Dabei erscheinen vor allem Gesichter wenig körperhaft und flach. Den durchweg beeindruckenden Landschaftsaufnahmen (Ägypten, Berge, Wüste, Blick aus dem Flugzeug) fehlt es schlichtweg an Tiefe. Die Übergänge zwischen Vordergrund und Hintergrund wirken lieblos, abgehackt und fast wie typische Postkarten-Effekte. Allenfalls die aus dem Hafen ins Kino schwebenden Container erscheinen spektakulär, weil sie direkt greifbar vor der Nase zu schweben scheinen. Auch einige Effekte (Bücher) aus der Mutanten-Schule machen in 3D Spaß.

      Ton: 9/10 Punkte
      Der druckvolle 5.1-Mix punktet vor allem mit einem intensiven Tiefbass. Immer wieder lässt der Subwoofer das Heimkino beben. Dabei sind die Dialoge gut verständlich. Schüsse könnten hingegen gerne noch etwas größere Pegelsprünge machen. Die breite Stereobühne gefällt. Ab und an werden direktionale Surround-Effekte eingestreut.


      Fazit
      Regisseur Brian Singer schuf mit X-MEN APOCALYPSE einen kurzweiligen Mix aus spektakulären Action-Szenen, weiterentwickelten Charakteren und einer spannenden Geschichte. Audiovisuell wird ebenfalls ein hohes Niveau erreicht. Leider erscheinen ein Großteil der 3D-Effekte recht lieblos, so dass sich nur selten ein realistischer räumlicher Effekt einstellen will.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Aloha!

      Wieso wird im Film bei "X-Men" immer nur das "Men" englisch ausgesprochen? Das werde ich bei dieser Reihe nie verstehen.

      Das 3. Prequel gefällt mir nach dem 1. am besten. Der historische Bezug ist nicht vorhanden, aber die Geschichte wird klar erzählt und ist nicht nur auf Aktionsszenen ausgelegt. Lawrence bleibt blass. Gut gefielen mir vor allem Fassbender und der Apocalypse-Darsteller Oscar Isaac.

      Film: 2+ [knapp an einer eins vorbei]
      Ton: 1
      Bild: 1-
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Hab´ ihn mir heute Abend gegönnt, m. E. Popcorn-Kino at it´s best, aber nicht stupide, sondern für Filme dieser Art durchaus mit Tiefgang. Bild und Ton nahezu perfekt, vor allem die Dialog-Verständlichkeit hat mir gefallen. Wenn ich Subwoofer hätte, wären die wahrscheinlich durch den Raum gehüpft :D , so konnten sich die 4 26cm Chassis in 4 Transmissionline-Gehäuse austoben.
      Sehr beeindruckend fand ich die Anfangssequenz, wo der Bösewicht "vorgestellt" wird.

      Gruß

      Klaus
    • Moin,

      ich fand den apokalyptischen Ober-Mutanten etwas blass (obwohl er aussah wie ein Böser aus einem Star Wars Film).

      Ich sehe das auch nicht so, dass die Protagonisten nun mehr Tiefe erhalten haben. Magneto und Xavier hatten im ersten Prequel schon eine profunde Tiefe erlangt. In diesem Werk wirkt dass auf mich eher plakativ.

      Zudem hätte dem Film ein wenig Lässigkeit und Humor gut getan.

      Gruß
      Kolkrabe
    • Nachtrag:

      3D-Bild: 6/10 Punkte
      Der rauschfreie Cinemascope-Transfer besitzt alle positiven Atribute der 2D-Version. Farben, Kontrast, Schärfe sind allesamt auf einem guten Niveau. Leider profitiert der Film nur wenig von den räumlichen Bildern. Zu oft stehen einzelne Personen isoliert vor einem unscharfen Hintergrund. Dabei erscheinen vor allem Gesichter wenig körperhaft und flach. Den durchweg beeindruckenden Landschaftsaufnahmen (Ägypten, Berge, Wüste, Blick aus dem Flugzeug) fehlt es schlichtweg an Tiefe. Die Übergänge zwischen Vordergrund und Hintergrund wirken lieblos, abgehackt und fast wie typische Postkarten-Effekte. Allenfalls die aus dem Hafen ins Kino schwebenden Container erscheinen spektakulär, weil sie direkt greifbar vor der Nase des Zuschauers zu schweben scheinen. Auch einige Effekte (Bücher) aus der Mutanten-Schule machen in 3D Spaß.
      Insgesamt ist die 3D-Version aber doch noch befriedigend.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Meiner Meinung nach lohnt sich die 3D-Version nicht, weil leider viel durchaus vorhandenes Potential ungenutzt blieb.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Hallo,

      nach einem längeren Urlaub hatte ich nun auch mal wieder Gelegenheit mein Heimkino zu aktivieren...

      Film: Wie schon bei den beiden Vorgängern, so bietet auch das dritte Prequel der X-Men Reihe wieder beste Blockbuster-Unterhaltung, das sowohl Genreliebhabern als auch Fans der Comicserie mehr als solide ansprechen sollte. Besonders gelungen ist einmal mehr die Einführung neuer Figuren und deren Fähigkeiten. Mit der Integration weiterer Figuren bzw. Jugendvarianten aus den ursprünglichen X-Men-Filmen wie Jean Grey (Sophie Turner), Storm (Alexandra Ship) oder Cyclops (Tye Sheridan) schließt sich allmählich der Kreis zu den älteren Filmen und den diversen Storylines, wie die einzelnen Figuren zu den X-Men gekommen sind.

      Wenn man kritisch sein möchte, dann muss man feststellen, dass der Film im Grunde genommen nicht viel Neues bietet. Inhaltlich wird weiterhin das Toleranzthema ausgetreten und visuell hat man alles schon mal so ähnlich in den vorherigen X-Men-Filmen oder woanders gesehen. Trotz seiner vielfältigen und bedrohlichen Fähigkeiten bleibt auch der Bösewicht (Oscar Isaac) letztlich ein wenig profillos. Zudem haben die anderen zahlreichen Stars (u.a. Michael Fassbender, James McAvoy, Jennifer Lawrence, Nicolas Hoult, Sophie Turner, Roye Byrne, Hugh Jackman) aufgrund der Vielfalt der Figuren kaum genug Screentime, um sich selbst ausreichend in Szene zu setzen bzw. um ihrem Charakter mehr Tiefe zu geben. Allenfalls Michael Fassbender bekommt hier punktuell die Möglichkeit, seinem Magneto ein paar Facetten zu geben. Und natürlich darf man auch nicht alles hinterfragen, manche Handlungsabläufe und Verbindungen der Figuren im Kontext der Gesamtreihe sind doch ziemlich weit hergeholt. Im Vergleich zum Vorgängerfilm hat man auch die Komplexität der Handlung und Figuren wieder ein stückweit zurückgefahren.

      Trotz all dieser Schwächen ist "X-Men: Apocalypse" aber von Bryan Singer sehr gut und mit der üblichen Routine inszeniert. Natürlich sorgen auch die Intensität und Qualität der visuellen Umsetzung für gute Unterhaltung. Die oben angeführten Kritiken sind sicherlich berechtigt, am Ende bietet der Film aber für einen Blockbuster-Actionstreifen alles was man erwartet: Action, Spannung, Drama und Humor. Den Machern scheint es aber dennoch immer schwieriger zu fallen, einen gelungenen Kompromiss hinsichtlich der Vielfalt und Komplexität der unzähligen Storylines und Figuren zu finden.

      Bild: Die Bildqualität der 2D-Version entspricht in ganzer Linie den Erwartungen an einen modernen Actionblockbuster. Die Bildschärfe der klaren Bilder ist durchgehend sehr gut und auch die Darstellung von Details und feinen Texturen bewegt sich auf einem sehr hohen Niveau. Die Kontraste sind bestens ausgewogen und auch die 2D-Version hinterlässt schon einen enorm plastischen Eindruck. Die Farben sind jederzeit natürlich und lebendig. So muss Blockbuster-Kino aussehen.

      Ton: Die Blu-ray ist u.a. mit einer deutschen 5.1 DTS und einer englischen 7.1 DTS-HD Tonspur ausgestattet. Das englische Original bringt die umfangreiche Action mit der notwendigen Kraft, Dynamik und Präsenz jederzeit bestens zur Geltung. Der Bass bringt sich ebenfalls regelmäßig in Szene. Zahlreiche Surroundeffekte und Umgebungsgeräusche sorgen für jede Menge Abwechslung Atmosphäre. Die Dialoge sind jederzeit klar und bestens zu verstehen. Die deutsche DTS-Tonspur hinterlässt ebenfalls einen mehr als ansprechenden Eindruck, klingt aber nicht immer ganz so fein wie das Original und ist hier und da weniger kraftvoll.

      Fazit: "X-Men: Apocalypse" fällt auf der inhaltlichen Ebene gegenüber den beiden Vorgängerfilmen leicht ab, bleibt aber vor allem für Fans der Reihe weiterhin unterhaltsam und sehenswert. Der Film ist sicherlich kein Oscar-Kandidat, funktioniert aber als Blockbuster-Actionfilm mit Handlung weiterhin sehr gut. Das ist bei dritten Teilen von Filmreihen nicht immer selbstverständlich. Bei weiteren Fortsetzungen muss man jedoch gespannt abwarten, wie die Macher der Reihe die Vielfalt und Komplexität der Thematik und Figuren in den Griff bekommen und inwieweit nicht die Handlung vom Spektakel überrollt wird.

      Film: 8/10
      Bild: 9,5/10 (2D)
      Ton: 10/10 (Englisch)
    • Ich finde es gut dass der Film hier relativ gut ankommt. Das hab ich auch schon anders erlebt. Da heisst es teilweise dass das der schlechteste aller X-Men Filme sei und ähnlich.

      Ich finde aber dass es einer der besten X-Men Filme ist und dass es auch eine der besten Comic Verfilmungen in diesem Jahr ist.

      Beim 2D Bild bin ich zufrieden. Ton ist auch gut. Beides kann aber keine Bestmarken wie manch anderer Marvel Streifen setzen
    • Mir hat er im Kino durchaus gefallen, aber ich habe jetzt drei oder vier Anläufe gestartet, um ihn auf BD zu schauen und er war mir immer wieder zu langweilig. Vielleicht höngen mir aber aktuell auch diese ganzen Superheinifilme etwas zum Hals raus.
      grüße
      peterle

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      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • peterle schrieb:

      Vielleicht höngen mir aber aktuell auch diese ganzen Superheinifilme etwas zum Hals raus.
      Die "Gefahr" sehe ich generell auch. Auch wenn mir die Filme aus dem Marvel/DC-Universum i. d. R. sehr gefallen, könnte man meinen Hollywood fällt kaum mehr was neues ein. "The first Avenger: Civil War" steht ja auch schon in den Startlöchern.

      Gruß

      Klaus
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