Ablösung Denon AVC A1 HDA: "The next step"? Diverse Vorstufen, u.a. Trinnov Altitude

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    • Chris Austria schrieb:

      Das trifft jetzt vielleicht auf die Version mit 32 oder (bald) 48 Kanäle zu. Die 16 Kanal ist sehr wohl für "normale" Heimkinos geeignet. 16 Kanäle sind jetzt nicht so enorm viel mehr, als was derzeit mit 11 Kanälen geboten wird, es ermöglicht vielmehr für zukünftige Entwicklungen gerüstet zu sein, bzw mit dem Remapper auch jetzt schon zu verwenden.
      Der Preis ist natürlich eine ganz andere Geschichte.
      ja, und auf den Preis ist es auch bezogen.
      Ich denke, bei dem Preis bekommt man auch eine besondere Leistung und Qualität (lassen wir Mal das Einmesssystem aussen vor, denn das kostet wahrscheinlich ein paar hundert €)
      Die letzten 5%, die durch so eine Vorstufe herausgekitzelt werden, werden von den Lautsprecher auch wiedergegeben?
      Ich meine dass die Kette konsequent weitergeführt werden sollte.
      Gruß, Gerhard

      "It´s my way or highway!"
    • braz schrieb:

      moin, ich lese hier mit weil ich diese Sachen auch gefallen. Nur finde ich die P/L für uns falsch zB. bei der Trinnov. Ich finde sie Klasse, keine Frage. Ich würde sie aber erst in einem Raum einsetzen wo mind. 40 Leute Platz finden.
      Bzw. Schon 200K € in LS und Raumakustik investiert habe.
      Also eher kommerzielle Anwendung.
      Ich denke schon, dass man eine Trinnov sinnvoll einsetzen kann. Das man sie nicht voll ausreizt, ist auch klar. Aber das Remapping und die Möglichkeit, mehr als eine 7.1.4-Konfiguration zu haben, ist bisher einzigartig.

      Bei mir ist es so, dass die Trinnov im Vergleich zu meinen Lautsprechern, Klipsch THX Ultra 2, etwas überdimensioniert wirken kann. Nur steht halt bei mir wegen Atmos & Co neue Elektronik an, und da möchte ich halt etwas Gutes haben. Raumakustik ist bereits optimiert. Und ich mag nicht, gerade mal 5 Jahre alte Speaker rauszuschmeißen. Das finde ich doof und da krieg ich Ärger zu Hause. :verlegen: Außerdem sind sie in der Baffle Wall eingebaut, da trau ich mich nicht ran. Aber wenn ich heute neu bauen würde, würde ich das Budget anders verteilen. Vielleicht auch nicht, denn die Trinnov finde ich aus technischer Sicht sehr attraktiv.

      Hank schrieb:

      Suke, die Lyngdorf ist nicht interessant?
      Ich hatte nicht geantwortet, da Du eine Trinnov vorziehst. :bigsmile: Sehr schickes Gerät, Preis würde passen. Von Lyngdorf habe ich aber noch nie etwas gehört, auf der Homepage steht nichts von Upgrades und wenn ich es richtig verstehe, schafft sie nur 12 Kanäle, also 7.1.4. Aber klar, interessantes Gerät, aber vermutlich wird es wenig User-Berichte geben.
    • Die Firma Lyngdorf ist aus der Firma TacT entstanden. TacT war Ende der 90er Pionier in Sachen digitaler Raumkorrektur (auf FIR Basis).

      Klar, was Hardwareupdates angeht, kann man sich nie sicher sein. Bestes Beispiel dürfte Tag McLaren gewesen sein.


      Hank


      P.S. Hehe, interessant, dass sie "seinerzeit" bereits mit LineArrays und "SBA" gearbeitet haben.
    • Hallo!

      In diesem Test von Harman wurden mehrere Raumeinmesssysteme miteinander verglichen. petoindominique.fr/pdf/The%20S…Correction%20Products.pdf

      Aus den Kurvenformen und verschiedenen Aussagen konnte man sich auch herleiten, welches Gerät welche Platzierung hatte. Wenn ich mich richtig erinnere, kam dabei heraus, dass es mit der Lyngdorf schlechter als ohne Entzerrung klang. Wenn Interesse besteht, kann ich noch mal in meinen Unterlagen schauen, was welches Produkt war.
      Der Ansatz von Lyngdorf stützt sich zudem auf einen genormten Raum, was aber nicht in allen Punkten sinnvoll ist.

      Nach diesem Test hat JBL ein eigenes Einmesssystem in die Synthesis Serie implementiert. Die neueste JBL Synthesis Vorstufe
      sind umgelabelte Trinnov Vorstufen: jblsynthesis.com/productdetail/sdp-75.html


      Für die Studio Monitor Serie 7 hat JBL übrigens inzwischen ein eigenes System vorgestellt: jblpro.com/www/products/record…/Intonato-24#.WKAmHjiYSuI
    • Leif schrieb:

      In diesem Test von Harman wurden mehrere Raumeinmesssysteme miteinander verglichen. petoindominique.fr/pdf/The%20S…Correction%20Products.pdf
      Danke, sehr interessanter Vergleich.

      So wie ich die Funktionsweise des Trinnov Optimizers verstanden habe ist das besondere daran,
      dass durch das 3D Mikrofon nicht nur Direktschall und Reflexionen unterschieden werden können sondern auch die Richtungen der Reflexionen ermittelt werden können,
      so dass die Korrektur eines Kanals, z.B. FL, nicht nur in einer Anpassung des jeweiligen Amplitudengangs (FL) besteht
      sondern zusätzlich gezielt Korrektursignale über weitere Kanäle hinzugemischt werden.
      D.h. die Verringerung ungünstiger Reflexionen erfolgt zielgerichtet mit einer bestimmten räumlichen Verteilung der Signale.

      Wenn meine Sichtweise korrekt ist, dann kann der Optimizer umso besser Raumeinflüsse korrigieren je dichter das Netz an Lautsprechern ist.
    • Im AVSForum wird jetzt über die AES67 Schnittstelle, die die Altitude16 haben könnte, spekuliert. Mit ensprechenden Endstufen könnte man dann den komplett digitalen Weg gehen. Meine Alcons Endstufen sollen solch einen Ein/Ausgang bekommen.

      Jetzt wird das Teil wieder interessant.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Audio über Netzwerk ist dann ein Vorteil, wenn viele Kanäle über lange Strecken transportiert werden sollen. Ansonsten hat auch es einige Nachteile, wir zum Beispiel Synchronität, wenn das Signal nicht im gleichen Gerät gewandelt wird.

      Aus meinen Erfahrungen und den Texten von Trinnov konnte ich bisher nicht ableiten, dass Reflexionen durch den Einsatz von anderen Lautsprechern behandelt werden.
      Eine Besonderheit ist hingegen die Behandlung im Zeitbereich.

      Mal die folgenden Situation als Beispiel: Die erste Schallwelle ist linear (glatter Frequenzgang des Lautsprechers auf Achse) und trifft beim Hörer ein.
      Einige Milisekunden danach trifft nun eine Reflexion beim Hörer ein. Bei den meisten Messungen wird für die Darstellung des Amplitudengangs einfach der gesamte eintreffende Schall über die Zeit gemittelt.
      Hier arbeit die Messung also anders als unser Gehirn, welches die Reflexion ggf. als solche erkennt und diese nichts als Verfälschung des Direktschalls sieht.
      Eine normale Einmessung würde nun einfach die Summe aus beiden entzerren und so ggf den Direktschall verzerren.
      Die Trinnov arbeitet im Zeitbereich und sendet ( von gleichen Lautsprecher so weit ich weiss) ein invertiertes Signal zur Reflexion zu einem berechneten Zeitpunkt welches sich dann am Ohr mit der Reflexion auslöscht.
      Soweit so gut. Wenn ich mich aber nun etwas an meinem Hörsplatz bewege, ändert sich der Zeitpunkt wann die Reflexion eintrifft und meine oben beschriebene Methode würde nicht mehr passen. Hier leistet die Trinnov durch die Mehrpunktmessung einiges an Arbeit um das zu vermeiden. Klar ist aber auch, dass der Ansatz immet schlechter funktioniert, je weiter die Messpunkte auseinander liegen.

      Dies soll nur mal einen kurzen, oberflächlichen Eindruck geben, was die Trinnov zum Beispiel anders macht.
    • Leif schrieb:

      Aus meinen Erfahrungen und den Texten von Trinnov konnte ich bisher nicht ableiten, dass Reflexionen durch den Einsatz von anderen Lautsprechern behandelt werden.
      Ich will nicht ausschließen, dass ich eine Äußerung falsch interpretiert habe ... ich hatte einige Beiträge zum Trinnov Optimizer gelesen und einige Video Berichte geschaut.
      Leider habe ich die Quelle für meine Vermutung nicht mehr zur Hand.

      Wenn es nicht so ist wie ich geschrieben habe, dann frage ich mich allerdings, ob eine Korrektur nur ausgehend vom originalen Lautsprecher tatsächlich so gut funktioniert.
      Unser Gehör kann bei Reflexionen die Richtung orten.
      Optimal wäre also wenn exakt am Reflexionspunkt der Schall eliminiert würde, so wie es auch ein DBA macht.
      Je geringer also die Richtungsdifferenz zwischen invertiertem Signal und der Reflexion ist desto effektiver ist die Korrektur - aber auch umgekehrt.
      Wenn das Anti-Signal aus einer deutlich verschiedenen Richtung kommt kann die Auslöschung bei Frequenzen größer 200 Hz nicht mehr exakt funktionieren.
      Zumindest wäre anhand der 3D Antwort des indirekten Schalls der von mir vermutete Ansatz möglich.

      Noch ein weiterer Aspekt einer signalbasierten Korrektur von Reflexionen:
      Das invertierte Signal führt auch wieder zu Reflexionen, die ebenfalls korrigiert werden müssen.
      Es entsteht also eine ganze Kette von Signalen (die aufgrund des abnehmendem Pegels der reflektierten Signale schließlich abgebrochen werden kann).

      Was wieder einmal zu dem Schluss führt, dass eine raumakustischen Behandlung einer signalbasierten Raumkorrektur vorzuziehen ist.
    • war mit Karlknurr auf der ISE und wir haben jns auch die Demo von Stormaudio angesehen... War wie bei Trinnov sehr interessant.

      Preislich soll die 16Kanal-Version bei ~13.000USD liegen.
      In nen anderen Forum hatte ein holländischer User nach der ISE nen Startpreis bei 9900 Euro liegen.

      Kann man als Alternative ja mal im Blick behalten.
      Gruß Ben :jump:
    • Aries schrieb:


      Was wieder einmal zu dem Schluss führt, dass eine raumakustischen Behandlung einer signalbasierten Raumkorrektur vorzuziehen ist.
      Servus,

      Selbst im perfekten Hörraum kann ein perfektes Remapping nur dann funktionieren, wenn der DSP nicht nur weiß wann ein Signal ankommt sondern auch weiß woher es kommt - und hier spielt die 3D-Einmessung ihre vollen Stärken aus. Die üblichen Lösungen können hier bestenfalls Näherungen sein oder nur dann funktionieren wenn es absolut fixe Vorgaben zur Lautsprecherplatzierung zu Horizontal- und Höhenwinkel relativ zum Hörplatz gibt. Eine annähernd freie Platzierung der Signalquellen setzt voraus, dass der DSP-Algorithmus die genaue Position der Quellen im Raum kennt.
    • Hank schrieb:

      Danke Leif!

      Ich würde mich freuen, wenn du das nachschaust.


      Gruß

      Hank
      Hallo!

      Ich habe mich doch ein wenig geiirt, hier die Namen der Geräte:
      - 1 & 2 sind Harman EQs
      - 3 ist Lyngdorf
      - 4 ist kein EQ
      - 5 ist Anthem
      - 6 ist Audyssey

      Hier übrigens eine interessante Untersuchung zu Trinnov: tonmeister.de/vdt/webdownloads…gieren_Nuernberg_2011.pdf
    • Hier eine neue Email Info von Trinnov: (aus dem AVS geklaut :zwinkern: )

      Neuigkeiten zur Altitude 16 und man bekommt auch eine Altitude 64!



      The Trinnov Altitude32 has garnered a well-deserved reputation for best-in-class performance in the Immersive Audio market. It alone has
      the ability to render up to 32 discrete channels of Dolby Atmos, for unrivaled spatial resolution. (Everyone else is effectively stuck at 12 channels of decoding.)
      The patented and proprietary Trinnov Speaker/Room Optimizer that corrects the speakers, as well as the room, in ways that make dissimilar speakers (screen, surround, ceiling) behave similarly in both the amplitude and the time domain, for a seamless 3D Audio presentation not otherwise achievable.
      A software-based platform that is easily upgraded to handle new formats without requiring new hardware. (Altitude32 customers had DTS:X last summer, within days of DTS finalizing their licensing agreement. The software update took about five minutes and did not require the dealer to roll a truck.)
      You have probably heard about the Altitude32 and what it can do. The Altitude32 runs from about $18k-$32k, depending on the configuration.

      But did you know about the Altitude16?

      It offers the same performance as the Altitude32, but in a package that is somewhat less modular and "limited" to 16 channels. It can render ALL of the currently available channels for both DTS:X and Auro-3D and up to 16 discretely-rendered channels of Dolby Atmos. It runs the same software as is found on the Altitude32, with the ultimate channel count being the only real limitation.

      The Altitude16 is being introduced at CEDIA (shipment in October) for an MSRP of $15,000.

      We also have two 8-ch power amps that are absolutely remarkable.
      The Amplitude8 is based on the Hypex nCore1200 modules with twin (big) linear power supplies. It is stable to 2Ω and is rated for 225wpc at 8Ω, all channels driven. This beast weighs in at a little over 100 lbs and $13,500.
      The Amplitude8m is based on the Hypex nCore500 modules, also with a big linear power supply. It is quite comfortable at 4Ω and is rated for 200wpc at 8Ω, all channels driven. It sells at $7,500.
      With these additions, Trinnov can supply you with a $30,000 16-channel solution, including the best processing in the business and all amplification, suitable for $75,000 theaters.

      With a software update this fall, we will also be able to provide you with a 48- or even 64-channel solution in the $150k range (including all processing and amplification). And anything in between.

      Es ist leider noch nicht bekannt, ob die die 16 Kanäle auch über AES/EBU oder Cat ausgibt. Das wäre für ich der Burner in Verbindung mit meinen Alcons Audio Endstufen.

      Ich hoffe ich bekomme mal eine Altitude 16 in die Finger.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • suke schrieb:

      Bei der 16 war das Gerücht vor einiger Zeit, es wäre nur Software-upgradable und nicht die Hardware. Dann wäre sie relativ schnell veraltet, falls die 32 regelmäßig weitergepflegt wird. 15000 $ liefe auf 15000-18000 Euro hinaus. Also eher kein Schnäppchen.
      Die Upgradefähigkeit bezieht sich auf die Anzahl der Kanäle, da sind 16 fix. Mehr würde ich persönlich niemals brauchen, von daher wäre das passend.

      Die Software ist im Endeffekt das große Sahnestück der Altitude.

      Klar, der Preis ist kein Geschenk, dennoch ist sie offensichtlich viele tausend Euro günstiger als die Altitude 32.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
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