Ablösung Denon AVC A1 HDA: "The next step"? Diverse Vorstufen, u.a. Trinnov Altitude

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    • Ablösung Denon AVC A1 HDA: "The next step"? Diverse Vorstufen, u.a. Trinnov Altitude

      Hallo beisammen,

      ich habe einen Denon AVC A1 HDA:


      Solche Dickschiffe (29 kg) baut Denon nicht mehr.

      Durch ständige Upgrades (auch Hardware) blieb der A1 stets auf der Höhe der Zeit, die Upgradepolitik ist sehr zu loben. So konnte der Denon bei mir ca. 10 Jahre durchhalten, eine richtig lange Zeit. Die Upgrades kosteten aber auch ordentlich Geld, alleine das 3D-Upgrade kostete rd. 1300 Euro. Dafür bekam man auch damals schon einen guten AVR. Am Ende kostete der A1 UVP ca. 7000 Euro.

      Inzwischen wird der A1 nicht mehr aktualisiert, so dass Atmos/DTS:X und UHD außen vor bleiben.

      Daher kommt langsam der Wunsch nach "der nächsten Stufe" auf. Diese soll folgendes leisten/können:
      - Atmos/DTS:X
      - Auro ist entbehrlich
      - deutlich besserer Klang als der A1 bei 7.1
      - gute Einmessung
      - möglichst upgradefähig
      - UHD-fähig (Video: passthrough reicht)
      - Vor-/Endstufe
      - Schnickschnack nicht nötig

      Die Upgradefähigkeit entscheidet auch über den Preis. Ist sie vorhanden, kann das Gerät teurer sein als ein "Wegwerfgerät".

      Das Schöne: Die Auswahl dürfte nicht groß sein.
      Das Unschöne: Die Auswahl dürfte nicht groß sein.

      Endstufe(n)
      Das einfache. Meine Klipsch-Lautsprecher sollen übrigens eher genügsam sein und stellen keine so hohen Anforderungen an den Amp.

      Ich hatte mal Emotiva-Monoendstufen hier, die UPA-1 mit 350 Watt an 4 Ohm. Klanglich konnte ich praktisch keinen Unterschied zum A1 feststellen, so dass ich vermutlich mit einem Haufen Crown XLS 1502 hinkommen müsste. Sie hat 2x525 Watt an 4 Ohm, der Lüfter läuft in der Regel nicht und kostet 450 Euro das Stück. Bei einer angedachten 7.2.4-Konfiguration hätte ich also 11 Kanäle zu versorgen, bräuchte also 6 Stück = 2700 Euro. Die kleinere XLS 1002 liefert 2x350 Watt an 4 Ohm und kostet knapp 400 Euro und könnte Surrounds und Deckenlautsprecher versorgen. Das wären dann 2500 Euro.
      Alternativ gäbe es diverse Mehrkanalendstufen, z.B. die von 2-7 Kanälen frei konfigurierbare Emotiv XPA Gen3 für 1899 USD (Import, Garantie?) oder die von Marantz/Yamaha/Rotel usw. usf.
      Was meint Ihr zum Thema Endstufen und "Klang" bei Endstufen?

      Vorstufe
      Da wird es dünner.

      Yamaha CXA-5100 (2500 Euro): Klanglicher Fortschritt?
      Marantz AV 8802 (4000 Euro): Klanglicher Fortschritt? Gab es nicht Einschränkungen bei 7.1.4, so dass nur 5.1.4 möglich waren?
      Anthem AVM 60 (4500 Euro): Klanglicher Fortschritt? DTS:X ist seit vielen Monaten angekündigt, kommt aber einfach nicht.
      ???
      Trinnov Altitude (ca. 24000 Euro): Der Raumklangkönig durch dreidimensionale Einmessung und Verarbeitung. Lautsprecher virtuell verschiebbar. Basiert af PC-Technik (i7 Quadcore) und ist daher upgradefähig. Hier sollte es einen klanglichen Fortschritt gehen, aber wie groß mag er sein? Einstellmöglichkeiten ohne Ende. Aber der Preis. :sad:

      Die Liste ist klein und preislich weit gespreizt. Ich bin derzeit etwas ratlos. Was meint Ihr?

      Danke und viele Grüße :bier:
    • Hast Du keine Gelegenheit eine Yamaha Vorstufe zum Testen auszuleihen?

      Ich bin mit dem Klang der Yamaha extrem zufrieden und finde sie deutlich besser als die Marantz Vorstufen die ich hören konnte.

      Bei den Endstufen habe ich mir für die Deckenkanäle eine neue Rotel 5-Kanal Digitalendstufe RMB-1565 geholt und passt klanglich gut zu den alten Eisenschweinen RB-1070 und RMB-1095.

      Aber bei 11 Kanälen wird das ziemlich kostspielig wenn man das alles neu kaufen muss.
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Hallo beisammen!

      Da die Klipsche je nach Elektronik schon etwas aggressiv klingen können, würde ich auch die Wahl der Endstufen überdenken/testen.
      Es ist aber auch Geschmackssache und lässt sich ggf. auch mit einem minimalen EQ-Eingriff lösen.
      Einer meiner Kunden hatte auch das Klipsch THX und wurde in Kombination mit digitalen PA-Endstufen nicht glücklich, während klassische A/B-Endstufendesigns besser gefielen.

      Den Vorschlag mit dem AVR würde ich auch empfehlen, wenn das Budget eine Rolle spielt.
      Arcam gäbe es dann ja auch noch.
      Geräte die geupdated werden, gibt es ja wirklich kaum noch - das war schon eine feine Sache bei Denon und früher - allen voran bei - Lexicon, die aber ja nun keine Rolle mehr spielen.
      Das Top-Gerät in der JBL-Synthesis-Serie ist ja nunmehr auch die Trinnov-Vorstufe...

      In der schnelllebigen Welt von heute würde ich aber auch eher eine Yamaha empfehlen - oder die Marantz.
      Wobei ich bei dem Preisunterschied eher die 5100er nehmen würde als die teurere 8802A (mit der 7.1.4 übrigens kein Problem ist).

      BTW:Welche Decken LS willst Du denn nehmen? Die passenden KL/KS 7502 THX von Klipsch (habe ich bei mir auch installier).
      Die wären ja ideal passend zu den Restlichen LS.

      Ampmäßig würde ich auf den Schrank voller PA-Endstufen eher verzichten und alles mit Rotel (gebraucht = sehr preiswert) bestücken. Die harmonieren mit den Klipschen in jedem Fall super.
      Die große Leistung des PA-Endstufen Racks brauchst Du bei den Klipschen eh nicht. 200W/Kanal (all Channels driven) sind da mehr als ausreichend.
      Ob Du dann 2-3 gebrauchte RMB 1095 nimmst oder was neues nimmst dürfte dann wohl wieder das Budget entscheiden.

      Just my 2 Cents.
      TEX
    • Der Trinnov ist für mich auch das Nonplusultra, aber der Preis ........ AVR würde ich persönlich nicht nehmen. Ich habe mal einen Vorstufen-Blindtest in meinem HiFi-Zirkel organisiert, da war ein Denon 3808 mit von Partie, der hinkte meiner Krell im Stereobetrieb schon hinterher, man konnte aber keinesfalls von "schlecht" sprechen. Und wenn man das vermeintlich bessere nicht mehr kennt, wird´s eh schwierig mit objektiven Aussagen.

      Meine Wahl wäre die Yamaha. Bin da auch schon am überlegen zu aktualisieren, weil es bis jetzt keine Atmos-Decoder auf PC-Ebene gibt und wohl auch nicht geben wird.

      Gruß

      Klaus
    • Servus suke,

      ich kann nur empfehlen ein paar Vorstufen zum testen nach Hause zu holen. Alles andere wird Dir aus meiner Sicht nicht weiterhelfen. Habe ich damals auch so gemacht und bin an der Arcam hängen geblieben. Fällt aber bei Dir wohl raus, aufgrund fehlendem Atmos / DTS:X. Yamaha und auch Marantz konnten mich damals klanglich nicht überzeugen, allerdings hatte ich damals auch die Vorgängermodelle im Test. Von daher kann ich zur aktuellen Generation leider nichts sagen. Für Anthem kann Dir Fairland meines Wissens ein Testgerät zur Verfügung stellen. Das hatte mir Hr. Henne mal angeboten, ich habe aber abgelehnt, weil ich mit der Arcam nach wie vor absolut zufrieden bin. Trinnov ist ein Wahnsinnsgerät, bietet aber eben auch viele Features, die man in einem Raum mit sehr guter Raumakustik nicht benötigt. Dafür ist mir persönlich der Preis einfach zu hoch.


      Viele Grüße,

      Harry
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • Ich habe auch vor kurzem ein Update mit den gleichen Überlegungen wie Du durchgeführt.
      Bei mir war es allerdings ein Denon 3808A der aktualisiert werden sollte.

      Zeitgleich habe ich von 6.2 auf 6.2.4 aufgerüstet.

      Bei mir wurde es der Yamaha RX-A3060. Den alten Denon benutze ich nun als Endstufe für die Höhenlautsprecher.
      Ich bin mit dieser Kombi sehr zufrieden, vor allem was den Neural:X Upmixer bei 5.1 angeht.

      Ich habe nun allerdings meine Klipsch in der Front gegen Canton ausgetauscht. Die Klipsch (RP-160M + RP-450C) waren irgendwie nicht zu bändigen und klangen viel zu schrill am Yamaha.
      Außerdem bin ich von den DSP Programmen des Yamaha komplett weg, überzeugen mich einfach nicht so wie der Neural:X Upmixer bei Filmbetrieb. Für manche aber gerade diese DSPs ein Kaufgrund.

      Also wenn Du ein wenig auf den Geldbeutel achten möchtest, dann würde ich den Einsatz des Denon als neue Endstufe für die Höhenlautsprecher als Option überlegen.

      Falls Du mit einem neuen Yamaha liebäugelst, dann teste das bitte in Verbindung mit den Klipsch.
      Ich weiß das andere das hier zufriedenstellend einsetzen, bei mir ging es aber gar nicht.
      Viele Grüße
      MacFreibier
    • Hi,

      ich finde die Diskussion sehr interessant und werde sie gespannt verfolgen ob und auf was Du wechseln wirst Suke.
      Im Moment habe ich die AVP A1 HDA (die habe ich vor bestimmt schon 5-6 Jahren?... mal gebraucht relativ günstig erstanden) und Du hast mir die Worte fast aus dem Mund genommen zwecks Upgrade.
      War bisher mit der auch hochzufrieden und wenn Atmos/Auro nicht wäre würde ich nicht wechseln wollen.

      Allerdings steht bei mir ein Upgrade erst für nächstes Jahr auf dem Programm, so dass ich noch 1 Jahr Zeit habe :).

      Bei der Trinnov wäre evtl. auch zu bedenken ,dass die möglicherweise so kompliziert von der Konfiguration sein könnte, dass man daran scheitern kann wenn man nicht eine Händlerschulung o.ä. gemacht hat.

      Über Datasat Vorstufen (das sind ja ähnliche Kaliber) meine ich gelesen zu haben dass es z.B. für gebrauchte Geräte keinen Support von Händlern gibt und auch nicht vom Hersteller.
      Wenn man dann nicht absoluter Experte ist glaube ich ist das für "Ottonormaluser" kaum mehr zu handeln.
      Das wirkt sich sicherlich auch deutlich auf den Verkaufspreis als Gebrauchtgerät aus könnte ich mir vorstellen.

      Wie dies bei Trinnov ist weiss ich natürlich nicht genau, aber es schreckt mich schon etwas ab wenn ich die Befürchtung haben muss die Technik selbst nicht mehr beherrschen zu können.... und jedesmal jemanden kommen lassen zu müssen, ich glaub das wär nicht mehr unbedingt "meins" wenn ich da so drüber nachdenke..

      Würd mich selbst mal als "Normaltechnikaffin" bezeichen, bin aber nicht so der "Supernerd" ^^.
      Aber evtl. sind dies unbegründete Befürchtungen, müsste man sich ggf. erkundigen.
      Wobei vom Preis das eingentlich echt schon jenseits von Gut und Böse ist und wie Harry auch schon sagte sich die Frage stellt ob sich das überhaupt in akustisch optimierten Räumen so wahnsinnig lohnt.
      Wenn man nicht gerade 20 oder mehr Lautsprecher anschließen muss.

      Viele Grüße
      Theoden

      Edit: RS

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Theoden ()

    • Hallo Suke,

      ich habe seit einigen Wochen ein Alconsaudio CMRSCompact System, das über 2 x 4 Kanal Digitalendstufen von einer Yamaha CX-A5100 gesteuert wird. Bei der Vorstufenwahl spielte auch die Trinnov Altiutude 32 in der 16 Kanal Version in den Überlegungen eine Rolle, in Gesprächen mit den Installern bin dann aber davon abgerückt und eben bei der Yamaha zum günstigen Kurs gelandet. Trinnov bietet enorm viel fürs Geld, allerdings sollte man das auch nutzen.

      Zumal, was die Vorstufensektion betrifft, kommt gehörig Schwung in den Markt. Die DSP Fraktion mit jeweiliger Raumkorrektur ist größer als man denkt erweitert sich ständig, Acurus ACT-4 (noch keine RK), StormAudio, McIntosh MX160 etc. und ich glaube, dass zukünftige Comsumer PREs und AVRs immer mehr Verbieger ala Dirac spendiert bekommen werden (nebst Erhöhung der Kanalanzahl, zumindest im höheren Preissegment, AES/EBU etc.)

      Upgrademöglichkeiten findet du eigentlich nur mehr bei den extrem teuren PREs wie Datasat/Trinnov/etc - da kostet ja schon ein 3D Upgrade € 3000,- -. Trinnov bekommt Ende Jahres / Anfang 2017 neue HDMI Boards spendiert ( irgendwas um die € 2000,- hab ich mal gelesen) - wenn man in diesen Bereich einsteigt, sollte man wissen, was preislich auf einen zukommt :biggrin:

      Klingt es besser? Ich glaube "jein". Trinnov und Konsorten korrigieren erstmal den Raum und dann passt man alles seinem Geschmack an. Heutzutage läßt sich soviel mit Software verbiegen, dass man zum (mehr oder minder) gewünschten Ergebnis kommt. Ich habe hier noch diverse Pioneer/Cambridge Audio/Focals 1027 BEs / SIBs und anders Zeuchs im Haus rumstehen und muss ab und zu lachen, wenn ich irgendwo lese, dass die neue Vorstufe jetzt besser klingt (der Raum aber noch immer scheisse ist :biggrin: )
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Hallo allerseits,

      vielen Dank für die vielen Meinungen. :bier:

      Bei den gängigen Vorstufen von Yamaha und Marantz weiß ich nicht, ob sie klanglich einen Fortschritt bedeuten oder "nur" zusätzlich Atmos/DTS:X an Bord haben. Learning: Irgendwie zu Hause testen.

      Bei AVRs als Pre sehe ich den Sinn nicht, eine Endstufensektion zuzukaufen und sie dann stillzulegen. Dann lieber ein richtiger Pre.

      Trinnov/Datasat sind upgradefähig, aber kosten eine ganze Stange Geld. Ob und wieviel sie besser klingen, weiß ich wohl erst nach einem Hörtest...

      Auch Endstufen "klingen"? Dann müsste ich sie also auch vorher hören... Macht's nicht einfacher, dürfte aber eher das i-Tüpfelchen sein als der große Unterschied.

      Die Klipsch 7502 THX sind leider über 30cm tief und kann ich daher nicht anbringen. Über die Deckenlautsprecher habe ich mir noch keine größeren Gedaken gemacht.

      Dass demnächst neue Vorstufen kommen, kann nur hilfreich sein.

      Insgesamt: Ich muss mir wohl irgendwie die Möglichkeit organisieren, die Vorstufen im Vergleich anzuhören, am besten zu Hause. Ist leider kein ganz leichtes Unterfangen, zumal ich keine Endstufen da habe und der A1 nicht auftrennbar ist, d.h. ich kann die Endstufen nicht separat nutzen. Ich müsste mir also auch noch eine Endstufe zum Testen holen.

      Oder ich muss mal nach Bochum zu Fairland fahren (leider weit weg).

      Grüßelgrübel :kratz:

      Trotz der sachdienlichen Hinweise irgendwie immer noch ratlos:

      suke
    • Hi,

      auf der diesjährigen High-End war die Trinnov in verschiedenen Demos zu hören. Allerdings natürlich nicht im Vergleich mit anderen Endstufen und vor allen Dingen sind in einer solchen Situation Lautsprecher und Raumakustik nicht abschätzbar. Von daher hilft aus meiner Sicht hier definitv nur der Test in den eigenen 4 Wänden. Es sollte aber aus meiner Sicht bei einem Gerät dieser Preisklasse kein Problem darstellen das für ein paar Tage zum testen zu bekommen. Dann könntest Du ja noch ein paar Vorstufen zum vergleichen ordern.

      Viele Grüße,

      Harry
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • Zum Thema Endstufen kann ich die Kritik an "digitalen PA-Endstufen" per se nicht nachvollziehen.

      Ich kann die IMG Stageline STA-1000D oder 2000D oder den Hifiakademie Poweramp aus eigener Erfahrung empfehlen. Vorher spielte eine Emotiva XPR...

      Hypex UCD hatte ich auch da, war nix in meinen Ohren.

      Die Module aus den STAs verbaut z.B. auch Jeff Rowland in der 525...

      VG
    • @ Suke.
      Die Backboxen der KL 7502 THX und KS 7502 THX Deckenlautsprecher passten bei mir auch nicht. Ab ~12-13cm bekommt man die aber unter die Decke.
      Das was am meisten Platz braucht ist das 45Grad Horn und dessen Antrieb.
      Backboxen aus Plastik sind eh für die Tonne. Einfach selber machen...Volumenidentisch aus MDF. Das ist wirklich kein Hexenwerk - und das Timbre stimmt dann auch.

      Von allen Vorstufen die ich gehört habe ist die Trinnov das beeindruckendste was ich kenne. Bei der High-End in München letztes Jahr hat mir die Demo mit Elac LS aber nicht gefallen.
      Das liegt aber wohl eher daran das der Raum miserabel war und ich den Jet-Hochtöner-Sound von Elac einfach nicht mag.
      Auf der ISE waren die Demos letztes und dieses Jahr allesamt Jaw-Dropping - allen voran die Demo bei Harman (mit Abstand).
      Ich saß in der letzten Demo an dem Tag und neben mir einer der Jungs (sind ja noch alle recht jung) von Trinnov, der mal hören wollte wie es bei den Harman Leuten so ist mit der französischen Hardware.

      Einer meiner Kunden hat einen Trinnov (16Kanal) - Das Kino wird kommenden Monat betriebsbereit, wenn ich die Steuerung einbaue. Auf den Termin dort bin ich auch sehr gespannt.
      An Paradigm LS habe ich die Vorstufe noch nicht gehört.

      Greetings
      TEX
    • Danke für die Rückmeldungen zu den Hörerfahrungen.

      @TEX: Über einen Bericht zur Trinnov bei Deinem Kunden würde ich mich sehr freuen.

      @Harry: Ja, der Test vor Ort ist anscheinend am sinnvollsten. Mir ist nur etwas unwohl dabei, etwas so teures zum Testen zu ordern und dann evtl. nicht zu kaufen.

      Mich treibt noch folgender Gedanke um: Nach dem ungeschriebenen suke-Gesetz muss der Preis in etwa verdoppelt werden, um eine hörbare klangliche Verbesserung zu erzielen. Der Denon A1 hatte ursprünglich 5500 gekostet und kletterte dann auf ca. 7000 Euro. Demnach müsste ich im Bereich ab 10000 Euro schauen, wenn ich eine deutliche Verbesserung haben will.

      Wobei die Regel als solche vielleicht bei so großen Zeiträumen nicht passt.

      Ob der Zugewinn an Klang den Aufpreis rechtfertigt, steht dann wieder auf einem anderen Blatt.
    • Die Kritik an Class D Endstufen kann ich auch nicht nachvollziehen.

      Zum Trinnov muß ich auch noch was sagen: der macht nicht nur Raumkorrektur, sondern auch LS-Entzerrung und korrigiert dabei Kompromisse, die LS-Enwickler aus diversen Gründen eingehen müssen. Außerdem ist es da völlig egal, ob als Endstufe Class A/B/D, oder gar eine Röhre zum Einsatz kommt, deren Eigenheiten werden bei der Einmessung mit berücksichtigt. Als ich das erste mal Bekanntschaft mit dem Trinnov machte waren als LS 400 Euro/Stück Selbstbau-Derivate mit 18cm Ciare Breitbänder als open Baffle und 36er Gitarrenbass geschlossen. Da wurde mit 2x500W Class D, 2+100W Class A/B/ und 2x5W Single Ended vorgeführt. Mit der entsprechenden Trinnov-Korrektur waren bei knapp 100dB Schalldruck kaum bis keine Unterschiede auszumachen. Ohne Trinnov konnte man die LS getrost in die Tonne treten. MIT Trinnov kenne ich KEINEN LS - auch im sechstelligen Bereich - der seinen horrenden Mehrpreis wert ist.

      Meine zweite Begegnung waren auch Selbstbau LS, diemal so um die 1000 Euro/Stück, bestehend aus Druckkammer HT/MT mit Exponentialhorn und auch wieder geschlossener 36cm Gitarrenbass, anderer Raum. Die konnte man ohne Trinnov sogar anhören, wenngleich vor allem in der Tonalität deutlich Luft nach oben war. Mit dem TRINNOV klang das ganze wie das erste Setup, höchstens marginalste Unterschiede.

      Ich will hier nicht postulieren, daß der TRINNOV das einzig ware ist, das muß natürlich jeder für sich entscheiden. Ich kann mir auch vorstellen, das jemand mit dem Korrekturverhalten - obwohl dem persönlichen Geschmack anpassbar - des Trinnov nicht klar kommt. Aber für mich ist er schlicht das Entwicklungs-Highlight der letzten Jahre im HiFi-Sektor obwohl es ihn schon seit 2007 gibt. Alles andere (außer bei digital) ist in irgend einer Form schon mal da gewesen.

      Gruß

      Klaus
    • Hallo,

      nachdem meine Marantz Vorstufe abgeraucht ist habe ich wochenlang mit der
      Denon AVC A1 HDA überbrückt, dessen Besitzer sich eine Datasat zugelegt hat, bis meine Yamaha CX A5100 eintraf.

      Der Reihe nach:
      Ausgehend von der Marantz 7005 (Updgrade Version) inkl Audyssee Pro war die Denon durchaus eine kleine Verbesserung, aber geringer als erwartet.
      Tonal empfand ich die beiden Vorstufe als recht gleich, eher ausgewogen, warm.
      Die Yamaha empfinde ich als weitere Verbesserung ggü beiden Vorstufen, wobei diese einen Hauch heller/agressiver klingt - manch einer mag eher hochauflösender dazu sagen...
      Die Einmessautomitk von Yamaha macht einen besseren Job als Audyssee Pro erst recht als Audyssee (ohne Pro).
      Da merkte man den beiden Vorstufen ihr Alter an, da nur XT vorhanden bei der Marantz, Denon hatte glaube ich schon XT32, bin aber nicht sicher.
      In der Tat ist das YPAO das erste Einmesssystem das eingeschaltet bleibt. Und das obwohl seinerzeit Audyssee Pro nicht gerade billig war, habe ich letztendlich doch ohne gehört...

      Die Datasat RS20i meines Kumpels ist da natürlich noch mal eine andere Hausnummer, er selbst spricht von einer deutlichen Vebesserung ggü der Denon.
      Selbstverständlich ist man hier auch in der Lage wesentlich mehr zu konfigurieren bzw zu konfigurieren zu lassen.
      Das ist nämlich alles andere als trivial. Daher wird in Deutschland das Setup und erste Einmessung offiziell auch vom Installer vorgenommen. Initial kostenlos danach kostet jede einmessung der Datasat Kohle. Es sei denn man hat eine entsprechende Lizenz und Equipment, was aber so eigentlich :rolleyes: nicht für den Endkunden vorgesehen ist.
      Da ich darauf Zugriff habe wäre die kleines Datasat LS10 evtl eine Überlegung wert...

      Womit höre ich?
      Mit Neumann KH420 und 120 als Surround/Backsurround, 4er Multisub in akustisch optimierten dedizierten Raum (Absorber, Diffusoren).
      Generell empfinde ich die Klangunterschiede ab einer gewissen Preisklasse von Vor- und Endstufen als vorhanden aber gering. Trinnov und Datadat mögensich absetzen aber sprengen oft den Rahmen und ich habe beide noch nicht in meinem Raum gehört, daher bin ich vorsichtig mit Aussagen dazu.
      Daher habe ich meine Kohle lieber in oben genannte LS investiert und sogar noch Geld gespaart durch den Verkauf meiner aktiven Backes&Müller.

      Vielleicht probierst Du zunächst einmal eine Yamaha oder Marantz und ggfs danach die Datasat oder Trinnov.

      Wurde hier schon die Arcam Vorstufe mit Dirac erwähnt?
      So fern immersive Formate nicht von belang wäre die Emotiva auch eine Alternative.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Wolf352 ()

    • Für die XMC-1 kommt ein Atmos-Update. Leider wird man die Vorstufe dafür aber einschicken müssen, was ziemlich nervig ist: D - USA - D mit doppelt Porto und dem Versandrisiko.

      Evtl. wäre z.B. eine Yamaha + MiniDSP Dirac auch eine Idee? Man kann ja auch einfach 2 von den MiniDSP Büchsen nehmen für dann 16 Kanäle...

      @Tex: Das ging mir bei den norddeutschen Hifitagen auch so. Ich mag die Elac LS eigentlich ganz gerne, aber vorgeführt in einem Raum mit der rechten Seite nur aus Glas bestehend - aua...

      VG
    • suke schrieb:

      Demnach müsste ich im Bereich ab 10000 Euro schauen, wenn ich eine deutliche Verbesserung haben will.

      Sehe ich nicht so. Andere Hersteller haben die letzten Jahre auch nicht geschlafen.
      Und nur weil die, z.B. Yamaha nicht so teuer sind, das denn schlechter machen.
      Oft ist es so das man denkt das was teuer ist auch besser sein muss.
      Das finde ich aber nicht. Ich bin mit meinen Yamaha und den Rotel Endstufen in meiner bescheidenen Heimkino Installation mehr als zufrieden. Wüsste nicht was da noch besser klingen soll.
      Bevor ich sündhaft Geld für Vor und Endstufen ausgeben würde, würde ich überlegen mal andere LS zu testen. Da ist sicher mehr rauszuholen!
    • Wolf352 schrieb:

      nachdem meine Marantz Vorstufe abgeraucht ist habe ich wochenlang mit der Denon AVC A1 HDA überbrückt, dessen Besitzer sich eine Datasat zugelegt hat, bis meine Yamaha CX A5100 eintraf.
      Der Reihe nach:
      Ausgehend von der Marantz 7005 (Updgrade Version) inkl Audyssee Pro war die Denon durchaus eine kleine Verbesserung, aber geringer als erwartet.
      Tonal empfand ich die beiden Vorstufe als recht gleich, eher ausgewogen, warm.
      Die Yamaha empfinde ich als weitere Verbesserung ggü beiden Vorstufen, wobei diese einen Hauch heller/agressiver klingt - manch einer mag eher hochauflösender dazu sagen...
      [...]
      Die Datasat RS20i meines Kumpels ist da natürlich noch mal eine andere Hausnummer, er selbst spricht von einer deutlichen Vebesserung ggü der Denon.
      [...]Vielleicht probierst Du zunächst einmal eine Yamaha oder Marantz und ggfs danach die Datasat oder Trinnov.

      [...]
      So fern immersive Formate nicht von belang wäre die Emotiva auch eine Alternative.
      Vielen Dank für den Bericht, ein direkter Vergleich zum Denon A1HDA ist mir höchst willkommen. Demnach wäre eine aktuelle Vorstufe wie die Yamaha besser als mein Denon. Das wäre ja schon sehr schön.

      Die Datasat RS20i soll ja auf einem Niveau mit der Altitude sein, aber wie andere hier schon gesagt haben: Selber hören macht schlau...

      Emotiva kommt nicht in Frage. Atmos/DTS:X sind Pflicht.

      celestron schrieb:

      Zum Trinnov muß ich auch noch was sagen: der macht nicht nur Raumkorrektur, sondern auch LS-Entzerrung
      ...und noch ein paar mehr Sachen wie mehr wie z.B. 6 Deckenlautsprecher (wenn ich's richtig verstanden habe) und (fast) beliebige virtuelle Zuordnung der Lautsprecher und virtuelle Vergrößerung des Raums, was bei einer niedrigen Decke ganz gut wäre.
    • suke schrieb:

      Bei den gängigen Vorstufen von Yamaha und Marantz weiß ich nicht, ob sie klanglich einen Fortschritt bedeuten oder "nur" zusätzlich Atmos/DTS:X an Bord haben.
      Hi suke,

      ich kenne ja den Klang Deiner aktuellen Installation. Irgendwie bezweifel ich, dass eine Vor/End-Stufenkombi oder AVR/Endstufenkombi den Klang bei dir signifikant voranbringen wird.
      Du hast ja selbst schon mal 7 Mono-Blöcke (Emotiva?) gegen Deinen Denon laufen lassen - und bist letztendlich beim Denon geblieben.

      Nur muss der Klang einen Fortschritt bedeuten? Es hört sich bei Dir doch fantastisch an. Atmos/DTS:X sind allein schon ein Fortschritt, weil das Klangfeld nicht nur "rundherum", sondern auch "oberhalb" geschlossen wird. Du wirst unter einer Art Akustikglocke sitzen.

      Wenn Du klanglich einen Schritt vorwärts machen möchtest, das sehe ich ähnlich wie Kippschalter, wirst Du um neue Lautsprecher nicht herum kommen.
      Aber das scheint ja auch gar nicht Deine Intention zu sein, da Du mit dem Klang des Klipsch-THX-Sets durchweg zufrieden bist - und das zu Recht, wie ich finde.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
    • Ich hatte es oben schon mal gefragt... Muss es denn eine Vorstufe sein?

      Ich finde den Acram 850er sehr sehr interessant. Er sollte reichlich Leistung für deine Klipsch haben und auf dem Niveau des Denons spielen, dazu die geniale Einmessung von Dirac, die weit besser ist als das beim Yamaha und beim Denon.

      Mein Bruder hat vom Yamaha AVR 3067 auf den Acram gewechselt und ist überwältigt. Der mit Dirac ist der Unterschied signifikant.

      Gruß
      Nilsens
    • Kippschalter schrieb:

      suke schrieb:

      Demnach müsste ich im Bereich ab 10000 Euro schauen, wenn ich eine deutliche Verbesserung haben will.
      Sehe ich nicht so. Andere Hersteller haben die letzten Jahre auch nicht geschlafen.
      Und nur weil die, z.B. Yamaha nicht so teuer sind, das denn schlechter machen.
      Oft ist es so das man denkt das was teuer ist auch besser sein muss.
      Das finde ich aber nicht. Ich bin mit meinen Yamaha und den Rotel Endstufen in meiner bescheidenen Heimkino Installation mehr als zufrieden. Wüsste nicht was da noch besser klingen soll.
      Bevor ich sündhaft Geld für Vor und Endstufen ausgeben würde, würde ich überlegen mal andere LS zu testen. Da ist sicher mehr rauszuholen!
      Da kann ich Kippschalter nur zustimmen. Bei meinen Tests habe ich eher die Erfahrung gemacht, dass die Mainstream Hersteller wie Yamaha/Marantz etc. viele Dinge deutlich besser beherrschen als die High-End Nischengeräte. Vor allem mit HDMI gab es bei mir immer wieder Probleme, die Primare hatte dagegen wieder Probleme beim Processing. Umso erfreuter war ich dann, dass die Arcam alle für mich wichtigen Punkte erfüllen konnte.


      Viele Grüße,

      Harry
      HEROPLEXx - Bauthread und Kurzvorstellung
    • Hallo Suke , ich komme aus Berlin und bei meinem Händler habe ich gehört das die NAD M 17 Vorstufe am Anfang 2017 ein Atmos / DTS-X Update bekommt !

      Das Gerät ist sehr gut verarbeitet und macht von der " Anfassqualität " einen sehr guten Eindruck ! Ich habe noch einen Lexicon MC 12 B und so langsam suche ich einen Nachfolger !

      Grüße Movielook
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