Lautsprecher selber Bauen, 5.1, später 7.1.X oder 7.2.X

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Lautsprecher selber Bauen, 5.1, später 7.1.X oder 7.2.X

      Hallo zusammen,

      ich suche momentan noch nach den richtigen Lautsprechern für mein Heimkino. Anfangen will ich mit 5.1, später wird sicher irgendwann aufgerüstet.
      Ich bin bereits über die Kombinatino SB Lautsprecher und Tempest Subwoofer gestolpert.

      Hat hier vielleicht schon jemand Erfahrungen mit einem FT Heimkino? Ich denke an FT 8 Top für die 5 oder 7 Surrounds bzw. an drei Wallstreet 6 hinter der Leinwand und FT8 Top für den Rest.
      Dazu noch passende Subwoofer.

      Ist so eine Kombination für einen Raum mit 6m*4m mit 2,3m Deckenhöhe ausreichend? Für den Anfang wäre es deutlich günstiger und wenn es doch irgendwann was besseres sein soll, kann ich es ja verkaufen und was neues bauen...

      Danke
      DomCa
    • Moin,
      ich kann dir die Satorique Serie von It. Empfehlen! Ich nutze selbst die Satorique 4, und bin mehr als zufrieden!
      Auch mit Herrn Noetzel von It. kommt man super aus, sehr freundlich und zuvorkommend. Auch der Kontakt mit ihm ist sehr angenehm, da er auch telefonieren kann, was bei dem anderen genannt Herrn weiter oben nicht möglich war!
      Ich kann nur empfehlen, mal nen Termin in Kerpen zu machen und gemütlich probe zu hören!
      Gruß
    • Nach der Nummer, die IT da mit Udo Wohlgemuth abgezogen hat, würde ich den Laden nicht mehr unterstützen, aber das muss ja jeder selbst wissen.

      Wenn der Fokus "günstig" ist, ist die Satorique ggf. schon too much. Die Chassis sind lecker. Die SB18 kenne ich und finde die eher "naja", v.a. messtechnisch (Badewanne).

      VG
    • Richtig günstig sind sie wohl nicht, das stimmt. Andererseits hat man dann aber auch schon was richtig gutes, für verhältnismäßig wenig Geld.
      Ich kam mit Udo überhaupt nicht klar, und nach seiner Aussage, "Heimkino ist vollig ungeeignet, Lautsprecher probe zu hören" war es ganz vorbei.
      Aber wie du schon sagtest, das muss jeder selbst wissen.
    • IT sieht von mir persönlich keinen Cent mehr.
      Einen - oder sogar den - Entwickler nach Jahren nicht mehr mit den Chassis für seine Eigenentwicklungen zu beliefern ist zumindest existenzgefährden.
      Vielleicht kann man mit Udo nicht telefonieren, er betreib ja auch noch seinen Laden.
      Bisher hat er aber jede e-Mail schnell und Kompetent beantwortet.
      Und ja, mit Heimkino hat er es nicht so, sein Fokus ist wohl eher Stereo und Analog.

      Alles meine persönliche Meinung.

      Gruß
      Hardy
      Marantz SR7010; Oppo UDP 203;
      Klipsch Reference MKII 9.4.4 powered bei Crown XLI
      SONY VPL-VW260 ES; EH Tension 21:9 2,8m,
      SONY KD-85XG9505
    • Hallo DomCa,

      Lautsprecherempfehlungen sind generell immer schwierig.
      Jeder wird Dir meistens erst einmal seine eigenen oder seine Traumlautsprecher empfehlen.
      Und die Geschmäcker gehen ja auch auseinander. Ob's Dir dann gefällt, steht dann auf einem ganz anderen Blatt.
      Ich bin der Überzeugung, dass im Idealfall 5 identische Lautsprecher verwendet werden sollten. Nur so ist gewährleistet, dass es sich "rundum" auch weitestgehend gleich anhört, Stichwort Homogenität. Bestes Beispiel sind die Studios. Ich habe bislang nur solche Konfigurationen in Studios gesehen. In den ITU und Dolby Richtlinien wird das (für Studios) auch ausdrücklich immer so gefordert.

      Wenn man dieser Maßgabe folgt, fallen meist eine ganze Reihe von LS schon raus.
      Daher weitergehende Fragen:

      1. Was kannst Du stellen/unterbringen?
      2. Wie 'sieht' Dein Raum schalltechnisch aus? Bis Du bereit, akustisch zu optimieren?
      3. Wie laut hörst Du? Bei höheren Pegeln dürften die FT auf der Strecke bleiben...
      4. Kannst Du Deinen Hörgeschmack definieren? Z.B. Musikrichtungen, Hörgewohnheiten etc.?
      5. Bist Du an den WAF gebunden? (Nicht unwichtig...)

      Wenn Du aus Budgetgründen auf Kompromisse angewiesen bist würde ich entweder gängige Fertigboxen kaufen, die sich anschließend auch wiederverkaufen lassen. Bei Selbstbau verliert man in der Regel enorm (Erfahrung). Wenn Selbstbau, kannst Du wie ich z.B. zunächst eine "abgespeckte" Version bauen, die Du dann später ausbaust (weitere Chassis dazukaufen, aktivieren, etc.)

      Sorry für die ausführliche Antwort, bzw. die Gegenfragen, aber ansonsten wirst Du nicht wirklich weiterkommen.
      Ach ja, der wichtigste Rat (obwohl ich ihn auch nicht immer befolgt habe): hör Dir die Lautsprecher Deiner Wahl vorher an. Ich weiß, bei Selbstbau eher schwierig...
      Ich hab fast Deine Raummaße bei mir, da habe ich kein sauberes 7.1 hinbekommen, bzw. 5.1 klingt besser. Lieber mehr Geld für 5 gute LS als 7 günstigere ausgeben.

      Gruß,
      Stewen
      Manchmal muss man vom Weg abkommen, um an das Ziel zu gelangen.
    • Hi zusammen,

      nachdem ich mich erst seit ca. 3-4 Wochen mit dem Lautsprecherbau auseinandersetze, kann ich zu dem Ärger zwischen IT und Udo nicht viel sagen. Da bin ich mal eher neutral...


      stewen schrieb:

      Sorry für die ausführliche Antwort, bzw. die Gegenfragen, aber ansonsten wirst Du nicht wirklich weiterkommen.

      @Stewen: Die Gegenfrage sind doch kein Problem. Im Gegenteil, vielen Dank für deine Mühe!

      Kannst du ein erklären, was du mit "kein suberes 7.1" meinst? Ist der Raum zu klein, um die LS richtig aufzustellen?



      Stewen schrieb:


      1. Was kannst Du stellen/unterbringen?
      2. Wie 'sieht' Dein Raum schalltechnisch aus? Bis Du bereit, akustisch zu optimieren?
      3. Wie laut hörst Du? Bei höheren Pegeln dürften die FT auf der Strecke bleiben...
      4. Kannst Du Deinen Hörgeschmack definieren? Z.B. Musikrichtungen, Hörgewohnheiten etc.?
      5. Bist Du an den WAF gebunden? (Nicht unwichtig...)



      1. Der Raum ist völlig leer. Es sollen zwar noch ein paar Sachen rein, aber die LS haben erstmal Vorrang. Da die Leinwand aber nicht genug platz an zu den Seiten lassen wird, möchte ich die LS hinter die Leinwand bauen. Die Größe ist also etwas eingeschränkt.
      2.Der Raum hat zwei Rigipswände und zwei Ziegel/Betonwände. Noch wird umgebaut. Später kann ich auch akustisch optimieren, das ist kein Problem.
      3. Bei Actionfilmen darfs schon richtig krachen... Ich schaue Hauptsächlich Action, Horror, Comedy und Serien (Walkind Dead, GoT, ...)
      4. Metall und (Hard) Rock, Musik wird in dem Raum aber eher nicht gehört werden. Wenn dann nur bei ner Pokerrunde im Hintergrund...
      5. Da habe ich (fast) freie Hand.

      Frage 3 deutet schon an, dass ich wohl etwas größer bauen muss. Da würde ich dann in Richtung SB tendieren (vielleicht das XL Bundle von IT).

      Allerdings frage ich moch, ob die SB36 hinter die Leinwand passen. Stehen die dann nicht vielleicht zu hoch?

      Danke!!
      DomCa
    • Moin,

      hast Du Dir die Contra-Reihe aus meinem Link mal angeschaut? Die würde ich den SB vorziehen.

      Was meinst Du mit "zu hoch"? HT = Ohrhöhe wenn Du sitzt...

      Eine Alternative für recht kompakte, aber sehr pegelfeste und gutklingende LS wären noch die Triple Play + Cinetor. Wenn Du eh eine akustisch transparante Leinwand baust, solltest Du übrigens keinen speziellen "Center" verwendet, sondern vorne einfach 3 identische LS.

      VG
    • Bolle schrieb:

      Moin,

      hast Du Dir die Contra-Reihe aus meinem Link mal angeschaut? Die würde ich den SB vorziehen.

      Was meinst Du mit "zu hoch"? HT = Ohrhöhe wenn Du sitzt...

      Eine Alternative für recht kompakte, aber sehr pegelfeste und gutklingende LS wären noch die Triple Play + Cinetor. Wenn Du eh eine akustisch transparante Leinwand baust, solltest Du übrigens keinen speziellen "Center" verwendet, sondern vorne einfach 3 identische LS.

      VG
      Hi Bolle,

      habe ich mir angeschaut und finde ich auch interessant. Kannst Du Deine Auswahl kurz begründen? Die meisten haben halt die SB oder sprechen davon.
      Das Problem ist, dass es für mich wohl schwer werden wird, die probezuhören. Außer jemand im Münchner Raum (bis Nürnberg) würde mich mal reinhören lassen.

      Wenn ich vorne drei gleiche LS einsetze, würde ich dann drei Contra 1 oder drei Contra 3 nehmen?


      Caleb81 schrieb:

      das kommt ganz drauf an wie hoch du die LW hängen willst.
      die SB36 hat den Hochtöner auf 87cm höhe der optimaler weise auf ohrhöhe sitzen sollte, die wiederum ca. mitte der LW sein sollte.
      den rest kannst du dir aufmalen :) eventuell ein Podest drunter stellen
      Hi Caleb81

      Dann muss ich mal zeichnen. Podest ist eh geplant, da ich es verschiebbar machen will, um den Raum auch für den Kicker und den Spielautomaten nutzen zu können. Die müssen sich aber dem Kino unterordnen.


      Danke!
    • Vorne würde ich mir eigentlich 3x die Contra 2 hinstellen... Sind die wichtigsten LS im Kino.

      Begründung: Ich kenne die SB18 und 36 vom hören auch ich kenne die Contra nicht, aber die darin verbauten Chassis recht gut.

      Die SB18 ist nicht linear, darunter leider für mich die Stimmwiedergabe / der Mitteltonbereich. Generell ist mir die SB etwas zu "relaxed".

      Die Chassis der Contra-Serie sind durch die Bank alle sehr gut. Aus der Konusmembramserie habe ich selbst mit SPH-175HQ, MSH-115HQ schon etwas gebaut. Den Vorgänger des HT, den DT-25TI habe ich auch verbaut.

      Auf der Basis und von den Messdiagrammen her würde ich persönlich die LS präferieren.

      Zur SB findest Du einfach mehr, da es die schon länger gibt - die Contras sind neu.

      VG!
    • Hi Bolle,

      danke für die Infos. 3x Contra 2... da komm ich preislich in Regionen, die ich für den Anfang vermeiden wollte.
      Aber vielleicht muss es doch gleich "was richtig dickes" sein. Da habe ich eigentlich auch nix dagegen und ich muss nicht schauen, ob ich was selbstgebautes zu einem vernünftigen Preis wieder verkaufen kann.

      Für hinten dann 2x Contra 1? Bräuchte ich dann noch einen extra Subwoofer, wenn ich schon drei Contra 2 hätte?

      Grüße
      DomCa
    • Wie der Zufall es will habe ich vorn 3x Triple play und hinten 2x Cinetor, bzw. SM6-PRO, das ist im Prinzip die selbe Box, nur von H-Audio und nicht von Heißmann, mit einer leicht anderen Weiche.
      Kann ich sehr empfehlen. Ich werde allerdings die SM6-PRO zu Triple Plays umbauen, um noch homogener im Sound zu werden.

      Anfangs hatte ich 3x die SM6-PRO vorn, ebenso wie bei Dir aus Budgetgründen. Hinten hatte ich drei Sourroundarrays aus Breitbändern, also 6.1.
      6.1. bzw. 7.1 funktioniert mit den Arrays auch recht gut (dabei sind sind pro Array je 4 Stück von den Breitbändern (Fountek FR88) mit ca. 70 Abstand voneinander angeordnet). Das ergibt einen sehr diffusen, einhüllenden Sound. Aber bei Objekten, die sich durch den Raum bewegen merkt man schon sehr die unterschiedliche Klangcharakteristik. Auch ist kaum eine Ortung möglich.

      Nach dem Umbau der Fronts zur Triple Play (die klingt im Vergleich zur SM6-PRO etwas 'voller', mit feineren Höhen und einem noch besseren Abstrahlverhalten wegen der D'appolito Anordnung), habe ich die Arrays erst weiter laufen lassen. Da ich schon weitere vier Basschassis geordert hatte (für ein anderes Projekt) und noch die Gehäuse und Weichen von den SM6-Pro herumlagen, habe ich einfach zwei wieder mit neuen Hochtönern und Waveguides zusammengebaut zum Testen. Der viel homogenere Klang und besonders die Ortbarkeit haben mich sehr überrascht. Die Umhüllung ist nur unwesentlich schlechter, dafür kommen aber Effekte von hinten oder der Seite viel druckvoller. Ich würde für die Effektkanäle daher auch keine "Miniboxen" mehr empfehlen.

      Für 7.1 in einem nur 4 m breiten Raum fehlt Dir seitlich einfach der Platz für 2 Direktstrahler. Die sollten min. 1 m, besser 1,50 m oder mehr Abstand zum Sitzplatz haben. Und das haut so nicht hin (es sei denn Du planst nur einen Sitzplatz im Kino.) D.h. am äußeren linken Sitzplatz säße man mit dem linken Ohr fast direkt am LS, der rechte wäre aber ca. 3,50 m weit entfernt. Außerdem bereiten Mehrweger da noch das Problem, dass man bei einer Entfernung von nur z.B. 50 cm entweder näher am Hochtöner oder am Tieftöner sitzt, da verschiebt sich die Klangcharakteristik auch wieder. Ich plane aus den Basschassis noch Koaxe zu entwickeln (für die Atmos Speaker), evtl. teste ich die noch für ein 7.1. Setup als Wandlautsprecher, dann aber wieder eher als Array. So könnte man die Entfernungsproblematik wieder entschärfen.

      Auf jeden Fall bringen die Triple Plays mehr Pegel als für Deine Ohren und die Nachbarschaftsbeziehungen gut ist. :verlegen: Und gut klingen tun sie auch. Die SM6-Pro liegen dicht dran, kosten unter 200,- pro Bausatz mit Fertigweiche (drei Weichen hätte ich bald übrig). Subwoofer brauchst Du unbedingt, lieber 2 oder 3, damit bekommst Du die Raummoden besser in den Griff.

      Die Contra ist bestimmt auch nicht schlecht. Aber die SM- PRO/Triple Play punkten mit Ihrem Waveguide. Der hat weniger Raumreflexionen und eine bessere Abstrahlungscharakteristik, d.h. er klingt auch unter Winkel "ähnlicher" als direkt. Und die beiden bieten gut 92 db Wirkungsgrad. Das bietet mehr Dynamik, besonders im Kino. Dynamiksprünge wie Explosionen kommen damit bei gleichem Grundpegel einfach entsprechend lauter und damit effektvoller. Kannst gern mal zum Hören vorbeikommen.

      Gruß,
      Stewen
      Manchmal muss man vom Weg abkommen, um an das Ziel zu gelangen.
    • Wenn LS und Endstufe genug Headroom haben, macht das bezüglich Dynamik keinen Unterschied, welchen Wirkungsgrad die LS haben...

      Die Triple Play habe ich bei 2 Freunden stehen, die große Standbox sowie die kleine Mk2 a la Franky. Wirklich eine gute, dynamisch Box - braucht aber zwingend Subs.

      Die Contra ist vom Preis für eine 3-Wege nicht teuer. Ich sehe hier den Vorteil beim separaten Mitteltöner. Die Triple Play könnte deutlich lauter, ob man das braucht, sei dahingestellt.

      Bei Subs würde ich erstmal mit 2 Stück und diagonaler Aufstellung starten. Hier macht Selbstbau auch Sinn - wenn es günstig werden soll der bekannte JBL oder Mivoc AWM / AWX + kleine PA-Endstufe.

      VG
    • Hallo DomCa,

      Dann werfe ich mal meine bescheidene Eigenkonstrukion ins Rennen:

      Hayatepilot's DIY Koaxiallautsprecher als Surrounds und Deckenlautsprecher (<-klicken)


      Sie sind sehr kompakt und flach, sodass sie auch sehr gut als Deckenlautsprecher verwendet werden können, ohne dass zu viel Raumhöhe verloren geht.
      Zusammen mit einem guten Subwoofer klingen sie auch in der Front extrem gut. Hatte mal zum Testen ein wenig Musik über meine Exemplare gehört: Traumhaft. :love:
      Beim Preis kommen sie auf etwa 150-160€ je nach Bezugsquelle.
      Der einzige Nachteil ist, dass die B&C Chassis praktisch nirgends an Lager sind.

      Alternativ könnte man für die Front auch ein Bassreflexgehäuse bauen um den Tiefgang etwas zu verbessern.
      Bei den Abmessungen für ein solches Gehäuse könnte ich behilflich sein.

      :bier:
      Gruss
    • Bolle schrieb:

      Wenn LS und Endstufe genug Headroom haben, macht das bezüglich Dynamik keinen Unterschied, welchen Wirkungsgrad die LS haben...
      Das funktionert aber nur auf dem Papier. Die Contra hat nur knapp 86 dB Schalldruck, die SM6-Pro hat 92 dB, das sind mal eben 6 dB = doppelte Lautstäke bei 1 Watt.
      Spielt man dann höhere Pegel im Kino und es kommen Dynamiksprünge, geht bei gleichem (kleinen) Verstärker der Verstärker in die Knie, bei entsprechend großem Verstärker die Contra.

      Bei HifiSelbstbau ist das bei der LittleWatt schön erklärt. Die haben dort eine 86 dB mit einer 96 db Box verglichen, der Leistungsunterschied zwischen beiden bei gleicher Lautsärke beträgt Faktor 10!
      Manchmal muss man vom Weg abkommen, um an das Ziel zu gelangen.
    • Nachtrag: was mich bei 7.1 gegenüber 5.1 gestört hat war, wenn ich 5.1 Material in der 7.1 Konstellation gehört habe, kam fast alles aus den Surroundkanälen und fast nichts mehr aus den Surroundbacks. Die Surroundback-Kanäle bekommen dann ja nur noch das, was der Upmixer des AVRs denen zusammenmixt. Stellt man den Upmix aus, kommt gar nichts mehr von hinten. Bei 5.1 kommt da deutlich mehr. Lag vielleicht auch an meinem Yamaha AVR. Mich würde interessieren, wie das Betrieber von 7.X sehen? Ist das bei nicht so oder stört euch das nicht so sehr?

      Gruß,
      Stewen
      Manchmal muss man vom Weg abkommen, um an das Ziel zu gelangen.
    • Stewen schrieb:

      Bolle schrieb:

      Wenn LS und Endstufe genug Headroom haben, macht das bezüglich Dynamik keinen Unterschied, welchen Wirkungsgrad die LS haben...
      Das funktionert aber nur auf dem Papier. Die Contra hat nur knapp 86 dB Schalldruck, die SM6-Pro hat 92 dB, das sind mal eben 6 dB = doppelte Lautstäke bei 1 Watt.Spielt man dann höhere Pegel im Kino und es kommen Dynamiksprünge, geht bei gleichem (kleinen) Verstärker der Verstärker in die Knie, bei entsprechend großem Verstärker die Contra.

      Bei HifiSelbstbau ist das bei der LittleWatt schön erklärt. Die haben dort eine 86 dB mit einer 96 db Box verglichen, der Leistungsunterschied zwischen beiden bei gleicher Lautsärke beträgt Faktor 10!
      Das ist nicht böse gemeint, aber Deine Aussage ist so schlicht falsch. Was Du ergänzt hast, steht doch auch schon alles oben in meinem Satz: "Wenn LS und Endstufe genug Headroom haben..."

      Du kommst jetzt mit gleichem Verstärker etc. - davon war aber nie die Rede! Natürlich macht Wirkungsgrad Sinn und persönlich bin ich auch kein Fan von LS mit wenig Wirkungsgrad. Funktionieren können belastbare LS mit viel Hubreserven und wenig Wirkungsgrad an potenten Endstufen aber auch - da ist dann auch kein Unterschied in der Dynamik. Dynamik wird nur elektrisch oder mechanisch limitiert - und da gibt es nunmal mehr als einen Weg nach Rom. :zwinkern:

      Zum Thema zurück - das sind einfach 2 unterschiedliche LS mit unterschiedlichen Vor- und Nachteilen. Wirkungsgrad gibt es ja auch nicht umsonst (Tiefgang).

      VG :bier:
    • Hallo Bolle,
      ich lass mich gerne belehren, aber ich glaube eher, wir reden aneinander vorbei. Wenn du von Headroom redest, ist das Theorie hat aber keinen Bezug zum Szenario des TE. Theoretisch kann ich mit einem Wirkungsgrad von 85 dB auch hohe Pegel und hohe Dynamiksprünge fahren, wenn ich extrem belastbare LS und extrem starke Endstufen habe. Aber beides geht an den Möglichkeiten des TE vorbei. Wenn man die beiden LS am gleichen, bezahlbaren Verstärker vergleicht, sind die LS mit dem höheren Wirkungsgrad immer die dynamischeren. Da führt in diesem speziellen Fall nur ein Weg nach nach Rom.
      Klar fehlt den Triple Play der Tiefgang, ich habe den sogar weiter beschnitten, da ich sie geschlossen und nicht als Bassreflex gebaut habe. Das beschert einem einen perfekten Übergang zum Subwoofer. Denn Fullrangeboxen verursachen einem - zumindest in kleinen Räumen - nur Scherereien mit den Raummoden. Die sind mit Subwoofern deutlich besser in den Griff zu bekommen.

      Ich will jetzt aber nicht die Triple Play um jeden Preis nach vorn treiben. Die Koaxe vom Hayate klingen auch sehr interessant. Ich würde noch die L.O.U.D. von Quint ins Rennen werfen, die ist auch noch günstiger. Nur würde ich für das Heimkino nichts mehr unter 90 dB Schalldruck mehr empfehlen. Ich würde persönlich lieber eher in Richtung 100 dB gehen.
      Manchmal muss man vom Weg abkommen, um an das Ziel zu gelangen.
    • Hi zusammen,

      danke für die vielen Vorschläge und Infos. Also, ich muss sagen, die L.O.U.D. finde ich vor allem preislich echt interessant! Würden auch gut zu meinem AVR passen, der an 6Ohm 100Watt liefert (laut Datenblatt). Die Triple Play (Mk2) sind ja 4Ohm, oder gibt es eine 6/8 Ohm Variante?

      Hätte jetzt also zur Auswahl:

      SB (habe ich noch nicht ganz ausgeschlossen)
      Triple Play MK2
      L.O.U.D., da komme ich preislich so hin, dass ich mir noch zwei Subwoofer bauen kann.
      Gibt es zu den Cinetor einen Bausatz? Konnte auf der Homepage nur die "Baumappe" finden...

      Bei den Bildern zum L.O.U.D. sieht man zwei Bassreflexrohre auf der Rückseite. Ist der dann überhaupt geeignet, um ihn wandnah aufzustellen (hinter der Leinwand wird nicht viel Platz zur wand sein...)

      Danke!!

      DomCa
    • Moin Stewen,

      ich wollte gar nicht belehren, sondern nur kurz auf die Pauschalaussage mit mehr Wirkungsgrad = mehr Dynamik eingehen. Sowas wird einfach gerne mal aufgegriffen und dann zitiert. :)
      Ich wusste nicht, dass der AVR schon steht, insofern keine Frage, dass etwas mit mehr Wirkungsgrad mehr Sinn macht. Persönlich finde ich 87db+ ok - echte 100 hinzukriegen ist schon schwierig - gerade über den gesamten Frequenzbereich inklusive Tiefton. Für einen Kumpel habe ich eine 3-Wege Box mit 12er Coax und 18er TT (jeweils Zoll) gebaut, da warens immerhin 93-94dB am Ende. Reicht.

      Die LOUD kenne ich gar nicht, was steckt da drin?

      Bezüglich der Cinetor kann man den Alex Heißmann anmailen, der verkauft auch Bausätze. Die Samuel HQ von ihm haben wir z.B. für einen Kumpel gebaut, auch ein sehr guter LS - passt hier aber nicht.

      Mir würde in einer ähnlichen Richtung als Idee noch die "Momo" (lautsprechershop.de/hifi/momo.htm) einfallen, quasi eine Cinetor mit 8 Zoll TMT.

      Generell würde ich immer, egal was es wird, nach Möglichkeit 5 identische LS bauen, zumindest die 3 Stück vorne sollten gleich sein.

      VG

      P.S. Nur meine Meinung, aber grade wenn das Budget knapp ist, vielleicht in Etappen vorgehen? Also erstmal Fronts + Center und Subs, später Surrounds nachziehen, dafür dann aber gleich eine Nummer größer / besser? Die LS bleiben ja doch recht lange, wenn sie erstmal da sind.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Bolle ()

    • Hi Bolle,

      der LOUD ist laut Datenblatt wie folgt bestückt:

      Hochtöner: H26TG-35-06
      Tieftöner: FSL-0615R02-08

      Technische Daten:
      Prinzip:
      2 Wege Bassreflex
      Frequenzbereich:
      60Hz – 20000Hz
      Kennschalldruck:
      89dB @ 2,82V
      Impedanz: 6Ohm
      Größe (H x B x T): 33,6cm x 23,6cm x 28,6cm


      Klar ist schonmal, dass ich 5 identische LS aufbauen will. Cinetor habe ich angeschrieben und bei Quint angefragt, ob man die LOUD geschlossen bauen kann, wenn eh 2 Subwoofer dazu kommen.

      Naja, so knapp ist das Budget nicht. Eher eine selbst gestzte Grenze. Wenn die LOUD eine Möglichkeit wären, würde es ja passen. Mit den Triple Play MK2 sind es halt gleich 500,-€ mehr. Aber Du hast Recht, die LS bleiben sicher viele Jahre dort...

      Danke
      DomCa
    • @DomCa: Erst mal Gratulation zur Entscheidung fünf gleiche LS zu verwenden. Verbunden mit einer akustisch transparenten Leinwand bist du da vielen schon um einiges Voraus. Insbsondere die akustische Leinwand würde ich nicht mehr missen wollen. Der Ton kommt direkt aus dem Bild, mit drei gleichen LS dahinter ist der Ton "einfach da wo er hingehört", einfach natürlicher.

      Die Triple play MKII hat zwei 8Ohm TT parallel, die ursprüngliche Triple Play (gibts auch noch zu kaufen) zwei 4 Ohm in Reihe, also 8 Ohm Impedanz. Da kann man dann aus der Cinetor später eine Triple Play machen. Bei Heißmann gibt auch zwei Versionen, darunter eine extra Version für die Wandnahe Aufstellung. Die gleiche Box gibt es auch als Easter von Jobst oder als SM6-Pro von H-audio. ich wollte damals eine Version, die den BR nach vorn hat und H-audio hat als einziger Fertigweichen im Bausatz - ich löte nicht so gerne. Ich habe nachher die Reflexöffnungen verschlossen, weil es Probleme mit dem Übergang zum Sub gab. Die Triple Play habe ich dann gleich geschlossen mit reduziertem Volumen gebaut. Mein Marantz trennt die bei 60 hz, die gehen also tief genug runter (stehen 20 cm vor der Wand).

      BR kann man natürlich nach vorn verlegen, da kommt aber halt auch was aus dem Mittelton nach vorn raus.
      BR nach hinten bei wandnaher Aufstellung dickt den Tiefton etwas auf, das sollte der AVR aber einregeln können. Genelec gibt zum Beispiel als Mindestabstand 5cm für Ihre LS mit BR auf der Rückseite an.

      Schreib einfach mal die Entwickler der Bausätze an, die sind meistens sehr hilfsbereit. Mit Alexander Heißmann und Alexander Hornbostel von H-audio habe ich schon öfter zu tun gehabt, sind beide sehr nett und hilfsbereit.
      Manchmal muss man vom Weg abkommen, um an das Ziel zu gelangen.
    • Stewen schrieb:

      @DomCa: Erst mal Gratulation zur Entscheidung fünf gleiche LS zu verwenden. Verbunden mit einer akustisch transparenten Leinwand bist du da vielen schon um einiges Voraus. Insbsondere die akustische Leinwand würde ich nicht mehr missen wollen. Der Ton kommt direkt aus dem Bild, mit drei gleichen LS dahinter ist der Ton "einfach da wo er hingehört", einfach natürlicher.

      Die Triple play MKII hat zwei 8Ohm TT parallel, die ursprüngliche Triple Play (gibts auch noch zu kaufen) zwei 4 Ohm in Reihe, also 8 Ohm Impedanz. Da kann man dann aus der Cinetor später eine Triple Play machen. Bei Heißmann gibt auch zwei Versionen, darunter eine extra Version für die Wandnahe Aufstellung. Die gleiche Box gibt es auch als Easter von Jobst oder als SM6-Pro von H-audio. ich wollte damals eine Version, die den BR nach vorn hat und H-audio hat als einziger Fertigweichen im Bausatz - ich löte nicht so gerne. Ich habe nachher die Reflexöffnungen verschlossen, weil es Probleme mit dem Übergang zum Sub gab. Die Triple Play habe ich dann gleich geschlossen mit reduziertem Volumen gebaut. Mein Marantz trennt die bei 60 hz, die gehen also tief genug runter (stehen 20 cm vor der Wand).

      BR kann man natürlich nach vorn verlegen, da kommt aber halt auch was aus dem Mittelton nach vorn raus.
      BR nach hinten bei wandnaher Aufstellung dickt den Tiefton etwas auf, das sollte der AVR aber einregeln können. Genelec gibt zum Beispiel als Mindestabstand 5cm für Ihre LS mit BR auf der Rückseite an.

      Schreib einfach mal die Entwickler der Bausätze an, die sind meistens sehr hilfsbereit. Mit Alexander Heißmann und Alexander Hornbostel von H-audio habe ich schon öfter zu tun gehabt, sind beide sehr nett und hilfsbereit.

      Hi Stewen,

      habe jetzt bei Alex mal angefragt nach einem 5er oder 7er Cinetor Satz, sollte ja preislich deutlich unter dem Triple Play liegen mit einem Chassis weniger.
      Würdest Du den Sub von Alex dazu empfehlen? Da hatte ich bisher den Tempest ins Auge gefasst.

      Zu dem LOUD bekomme ich noch Infos. Mal sehen, ob man den für wandnahe Aufstellung evtl. geschlossen bauen kann mit passendem Sub dazu.

      Danke schonmal für die vielen Infos. Ich komme meinem Ziel immer näher. Nur das vorher Probehören wird eher nix. Da muss ich wohl nach Gefühl kaufen. Aber es ist sicher alles besser, als meine bisherige Anlage (JBL mini-LS), die im Wohnzimmer kaum genutzt wird.

      Grüße
      DomCa
    • Den Sub kenne ich zwar nicht, der scheint aber amtlich zu sein. Ich würde geschlossen bevorzugen wegen der Präzision und des kleinen Gehäuses. Allerdings ist der ja nicht gerade preiswert. Ein einzelner Sub kann problematisch sein, mit einer Multisub Aufstellung kann man den Moden ein Schnippchen schlagen. Also besser gelich zwei oder mehr einplanen... 8)
      Manchmal muss man vom Weg abkommen, um an das Ziel zu gelangen.
    Abonnement verwalten