Bei der Planung, wie man eine Front in seinem Heimkino gestalten kann, bin ich auf verschiedene Varianten einer Baffle Wall aufmerksam geworden.

a) Kompletter Bereich

Dabei wird die Front komplett mit einer ebenen Fläche bedeckt, in der die LS bündig eingesetzt werden.
Die Front sollte möglichst stabil und nicht (mit)schwingend ausgelegt sein. Das wird dadurch erreicht, dass zum einen der Bereich dahinter, durch poröses Material gedämmt wird. Zum anderen hat sich wohl eine Sandwichbauweise als gut erwiesen, die Schwingungen wirksam unterdrücken kann

b) Hybride Baffle Wall

Die Variante habe ich den bei den Acoustic Frontiers gefunden. Dabei wird nur ein Bereich/Streifen um die LS herum mit einer ebenen Fläche bedeckt. Ober- und unterhalb wird dagegen offen gelassen. Die Raum dahinter wird ebenfalls mit porösem Material befüllt.

Das soll wohl den Vorteil haben, dass der Bass effektiver in die Bereiche hinter der Baffle Wall eindringen kann. Man aber dennoch eine eben Fläche hat, um Interferenzen zu optimieren.


c) geteilte Baffle Wall

Auch die Variante wird bei den AFs benutzt. Als BW wird diesmal aber nicht eine durchgehende BW genutzt, sondern mehrere BWs die jeweils um die einzelnen LS herum angeordnet sind.
Den Vorteil sehe ich wie bei der hybriden Variante darin, dass der hintere Bereich besser durch den Schall erreicht werden kann.
Die Variante habe ich einmal in grossen Blöcken und einmal in kleinen Blöcken gefunden.



Am meisten umgesetzt wurde hier wohl bisher Variante a) - soweit ich das erkennen konnte.
Mit Variante b) haben die AFs wohl gute Erfahrungen gemacht.
Variante c) finde ich auch ganz interessant.

Zumindest Variante a) würde ich ungern verbauen. Ist zwar ein bewährtes Konzept. Aber auf Grund der Schimmelproblematik an solchen Stellen, würde ich lieber einen etwas offeneren Bereich bauen, den man besser einsehen kann und der besser "atmen" kann.

Gibt es zu den einzelnen Varianten Erfahrungen/Anmerkungen?!