Suicide Squad (2016)

    • Blu-ray

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    • Suicide Squad (2016)

      DC macht sich locker.

      Das Kochrezept ist recht elegant. Sie haben alle schrägen Typen der Gangsterseite genommen und diese dazu gezwungen gegen eine Hexe und ihren Kumpel in den Krieg zu ziehen.
      So finden sich ein Scharfschütze, eine Tussi mit knackigem Höschen und ebensolchem Baseballschläger, ein menschlicher Feuerwerfer und noch ein paar leichtere Kaliber zusammen und retten die Welt.

      Keine Ahnung warum? Vermutlich sind Superman, Batman und Wonder Woman gerade ins Strippokern vertieft, Flash holt noch schnell ein Eis und Aquaman hat Probleme mit dem Filter in seinem Schwimmbad ...

      Wieso auch immer das so ist, wie es ist, es ist sehr unterhaltsam und wirklich gut gemacht! Die Stimmung kommt gut rüber, es kracht an allen Ecken und Enden ordentlich. Es gibt immer wieder mal Überraschungen. Also unterhaltsam.

      Unterstützt wird das von einem gelungenen Soundtrack, einem guten Bild und ebensolchem Ton und Effekten.

      1. Kaufen
      2. Gucken!
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Suicide Squad Ext. – FSK 16, 143 min

      Aloha!

      Wann hat das ein Ende, dass Superheldenfilme einfach nur wirr, in viel zu naher Distanz gefilmt und flach daherkommen? SS ist genau wie viele andere Werke der letzten Zeit. Das mag dem Zeitgeist entsprechen, aber es muss erlaubt sein, dies zu kritisieren. Die Filme sind immer mehr auf ihre gelackten und obercoolen Charaktere ausgelegt, die möglichst nuttig, tätowiert oder sonst wie entstellt daherkommen, aber vor allem in der Charakterzeichnung kaum wahrnehmbar sind – anstelle dessen bekommt man immer gleich zig verschiedene "Helden" kredenzt, deren Vielfalt man kaum noch aufnehmen kann und deren Handlungen zwar immer sehr aktionslastig sind, aber ebenso austauschbar.

      Klar sieht Margot Robbie in ihrer Rolle als Harley Quinn – oder wie ich es vergleichen möchte: Tank Girl – halbnackt ganz gut aus. Aber wie wäre es denn mit etwas mehr Tiefgang? So oder schlimmer wirkt es bei allen anderen Superhelden. Der Rest ist pompöse "Action", meist allerdings sehr belanglos. Die Spezialeffekte nehmen dabei so viel Platz ein und sind so rasant hintereinander geschaltet und ebenso nah an Frau/am Mann, dass der Inhalt klar zu kurz kommt. So geht das fast die ganze Laufzeit über. Ein überbordendes Effektfeuerwerk, bei dem man sich vieles denken muss, weil man es gar nicht erfassen kann.

      Ich bin gespannt, wo das noch hinführt, weil ein "Mehr" dort kaum noch vorstellbar ist. Hoffentlich besinnt man sich bald auf eine übersichtlichere Darstellung mit mehr Tiefgang. Die Hoffnung stirbt zuletzt ...

      Film: 3
      Ton: 2
      Bild: 2
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • Was hast Du erwartet?
      Warten auf Godot mit dem Joker in der Hauptrolle?

      Klar ist das alles relativ flach und hochglanzpoliert, aber da DC meist doch recht langweiliges Zeugs bietet, war zumindest ich positiv überrascht.
      Der Tiefgang war zumindest so, daß man so einen groben Eindruck hatte, wie der Charakter tickt und warum.
      grüße
      peterle

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      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Bin da eher bei MickeyKnox, ziemlich zusammengewürfeltes Aktionfeuerwerk ohne nachvollziehbare oder wenigstens fesselnde Story.
      Ich hab mir das zwar angeguckt, aber so richtig "drin im Film" war ich zu keiner Minute. Der knackige Ar... von Margot Robbie hat für's Auge ein bisschen was rausgerissen, der Rest hat mich aber eher enttäuscht.

      Film 4/10
      Ton 7/10
      Bild 7/10
      Natürliche Dummheit ist weiter verbreitet als künstliche Intelligenz.
    • MickeyKnox schrieb:

      Ich denke, das habe ich hinreichend dargelegt, ein wenig mehr Anspruch und nicht austauschbare Sehr-nah-dran-"Action".
      Wir sind im Ergebnis auch nicht weit auseinander, nur halte ich es für unterhaltsam.

      Ich habe aber auch das dringende Gefühl, daß Superheldenfilme einfach ausgelutscht sind. Es sind eigentlich alle Erzählstile und Tricks aus den Kisten geholt, verwurstet und gezeigt worden.

      Wir sollten uns die nächsten Jahre über den Schnulzen widmen, dann wird dieses Heldengehampel auch wieder anschaubarer.
      grüße
      peterle

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      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • MickeyKnox schrieb:

      Ich bin gespannt, wo das noch hinführt, weil ein "Mehr" dort kaum noch vorstellbar ist. Hoffentlich besinnt man sich bald auf eine übersichtlichere Darstellung mit mehr Tiefgang. Die Hoffnung stirbt zuletzt ...
      Oh das geht sicherlich noch viel pompöser. Man denke nur an die JL Filme von DC und an die Infinity Story bei Marvel. Das werden in den nächsten Jahren dann die Höhepunkte.

      Zu SS, den fand ich eigentlich recht gut. Auch meine Frau fand ihn, trotz der Tatsache, dass sie nicht so auf Comic Verfilmungen steht, sehenswert.

      Ich würde 8/10 Punkte geben. Bild und Ton sind auch gut
    • peterle schrieb:

      Ich habe aber auch das dringende Gefühl, daß Superheldenfilme einfach ausgelutscht sind. Es sind eigentlich alle Erzählstile und Tricks aus den Kisten geholt, verwurstet und gezeigt worden.
      Dann sind wie tatsächlich nicht weit auseinander. Am schlimmsten finde ich die oberflächliche Art und (dies auch in normalen Aktionsfilmen) die viel zu nahe "(Ver-)Filmung". Heute werden Fernseher usw. immer größer, wieso muss man dann immer näher an die Szene herangehen, so dass man vieles nur erahnen kann? Weil die Schauspieler dann gar nichts mehr drauf haben müssen? Mir gefiel es besser, als man z. B. die Tritte eines Jean-Claude Van Damme noch im Ganzen sehen konnte, die Technik bewerten konnte, der sportliche Aspekt deutlich wurde. Heute ist das alles so belanglos, egal wo man hinschaut, sogar beim letzten Star Trek ...
      Gruß Mickey

      Grundlage meiner Filmbewertungen: Abiturnotensystem 1 – 6 (15 – 0 Punkte)
    • duke_78 schrieb:

      Justice League
      Danke. :)

      Argon schrieb:

      peterle schrieb:

      MickeyKnox schrieb:

      Ich habe aber auch das dringende Gefühl, daß Superheldenfilme einfach ausgelutscht sind. Es sind eigentlich alle Erzählstile und Tricks aus den Kisten geholt, verwurstet und gezeigt worden.

      Dann schau dir mal die Serie "Jessica Jones" auf Netflix an. Da sieht man das das auch so ganz ganz anders noch geht.
      Hab ich, aber nach der Quälerei durch ein paar wenige Folgen, hab ich das Experiment wg. Langweile abgebrochen.

      Gotham war "ganz nett", aber mehr als das war es dann auch nicht.
      grüße
      peterle

      ---

      "I feel sorry for people who don't drink. When they wake up in the morning, that's as good as they're going to feel all day."
    • Habe mir die 3D Version angesehen und bin positiv und negativ überrascht - negativ: der 3D Effekt ist gleich null, kann man vergessen. Das liegt aber am allgemein sehr dunkel gehaltenen Bild, da kann sich kein 3D Effekt herausbilden.
      Positiv: der Film an sich. Super Action, tolle Charaktere (allen voran W. Smith) und coole Sprüche.

      BITTE bringt einen 2. Teil!!!

      Becks
    • peterle schrieb:

      ein Scharfschütze, eine Tussi mit knackigem Höschen und ebensolchem Baseballschläger, ein menschlicher Feuerwerfer

      peterle schrieb:

      es kracht an allen Ecken und Enden ordentlich

      MickeyKnox schrieb:

      Klar sieht Margot Robbie in ihrer Rolle als Harley Quinn – oder wie ich es vergleichen möchte: Tank Girl – halbnackt ganz gut aus.

      willo_the_wisp schrieb:

      Der knackige Ar... von Margot Robbie hat für's Auge ein bisschen was rausgerissen
      Hört sich so an als wenn man mit runtergeschraubtem Anspruch und nem Sechserträger Bier einen lustigen Männerabend mit dem Film veranstalten könnte :D

      Gut, scheint etwas Niveaulimbo zu sein, aber dem kann man sich ja dank Bier annähern. :popcorn: :bier:
      Mein Kellerkino - The Twilight Zone (klick)
    • Ravenous schrieb:

      peterle schrieb:

      ein Scharfschütze, eine Tussi mit knackigem Höschen und ebensolchem Baseballschläger, ein menschlicher Feuerwerfer

      peterle schrieb:

      es kracht an allen Ecken und Enden ordentlich

      MickeyKnox schrieb:

      Klar sieht Margot Robbie in ihrer Rolle als Harley Quinn – oder wie ich es vergleichen möchte: Tank Girl – halbnackt ganz gut aus.

      willo_the_wisp schrieb:

      Der knackige Ar... von Margot Robbie hat für's Auge ein bisschen was rausgerissen
      Hört sich so an als wenn man mit runtergeschraubtem Anspruch und nem Sechserträger Bier einen lustigen Männerabend mit dem Film veranstalten könnte :D
      Gut, scheint etwas Niveaulimbo zu sein, aber dem kann man sich ja dank Bier annähern. :popcorn: :bier:
      Ich werde es heute Abend mal ohne Bier probieren. Aber bei soviel Werbung kann ich nicht "nein" sagen.
    • Hallo,

      auch ohne Bier empfand ich SuSq nicht mehr oder weniger unterhaltsam als die zahlreichen anderen im Grunde genauso belanglosen Iron Man oder Avengers Filme. Das reicht für einen leicht unterhaltsamen Abend locker aus, zu höheren Weihen aber wohl nicht. Es ist halt 2016 und so sieht Popkorn-Kino dieser Tage nun einmal aus. Die optischen Akzente von Margot Robbie runden das Bild dann zu einem versöhnlichen Heimkinoereignis ab. Nuttige Outfits sind wohl immer eine Frage des Zeitgeistes. Auch Marylin Monroe und Jane Russel entsprachen vom Outfit her in ihrer Zeit nicht so ganz dem Bild einer braven Hausfrau und waren in vielfacher Hinsicht das Feinbild so mancher Frauenbewegung. Ich fand das Margot Robbies Kostüm für die dargestellte Figur sogar irgendwie passend (sie ist eben nicht Tank Girl).

      Film: 7/10
      Bild: 8/10
      Ton: 8,5/10 (Englisch)

      Gruß
      Finch
    • Moin

      Gestern abend endlich gesehen (extended cut).
      Erster Eindruck: Überhyped. Der Trailer war um einiges cooler (lustiger, flotter, interessanter,...) als der Film selbst. Viele Szenen (besonders z.B die mit dem Hubschraubersturzflug mit Tarnkörpern) waren im Trailer richtig gut inszeniert mit starker Musik und gutem Timing, im eigentlichen Film dann eher flau präsentiert.
      Ich kann nicht genau den Finger darauf legen, aber das ganze Szenario wirkte so "begrenzt", "lokal", "klein",..
      Als es dann hieß, es ginge um "die Welt" dachte ich "Was? Sind doch bloss ein paar Männeken und ein paar Häuserblocks. Einfach zuhause bleiben und ins Bett gehen und morgen ist alles wieder gut..." :)

      Die Schauspieler machen ihre Sache wirklich gut, aber das Drehbuch lässt sie ziemlich im Regen stehen. Das ist wirr und uninspiriert: Die "Masseneinführung von Charakteren" durch einen Erzähler ist einfach faul, dann sber noch andere mal eben "nachzuschieben" (die dann wieder nur über einen Erzähler eingeführt werden) schon ziemlich bekloppt.. auch ist das Zusammenspiel zwischen den Figuren ziemlich unausgewogen, nicht nur was die "Redeanteile" angeht, sondern von der ganzen "Funktion" her - ich habe den Eindruck, dass es dem Film gut getan hätte, einfach ein paar herauszustreichen (etwa die Hälfte).
      Naja und dann war der Grundplot (vorsichtig formuliert) schwach und wirr - selbst für Superheldenverhältnisse.

      Auf der Plusseite stehen gute Antagonisten - das macht Spaß, denen zuzusehen -, ein interessant-poppiges Gesamtdesign, wirklich gute Special Effect und ein wirklich grandioser Sound (OTon ohne 3D-Sound). Ich hatte tatsächlich hinterher einen kleinen Ohrwurm vom Hauptmotiv des Soundtracks..

      Film: 5/10
      Ton: 10/10
      Bild: 9/10

      Gruß

      Simon2

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Simon2 ()

    • peterle schrieb:

      1. Kaufen
      2. Gucken!
      Beides gemacht, Leider Scheiße :biggrin:
      Hat mich in keiner Sekunde irgendwie gefesselt.

      Das Bild war nix besonderes, dauernd nur Dunkel, Ton in Deutsch war auch so lala.

      Die Abhandlung hatte jetzt auch nichts besonderes, irgendwie Belanglos.

      Aber jetzt ist das Geld schon ausgegeben und darum wird das Ding halt ein weiterer Regalfüller.
    • SUICIDE SQUAD

      Film: 7/10 Punkte
      Amanda Walter stellt für die US-Regierung ein Selbstmordkommando zusammen. Dafür rekrutiert sie mehrere Schwerverbrecher, die teilweise zu mehreren lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden sind. Zu den Straftätern gehören beispielsweise eine Hexe, die Freundin des Jokers, ein Auftragskiller, ein Krokodilwesen und ein menschlicher Flammenwerfer. Unter Amanda Walters Aufsicht soll die illustre Truppe nichts weiter tun, als das Ende der Welt zu verhindern... - Die Belohnung: Eine Verringerung der Haftstrafe.
      DC Comics bringt mit "Suicide Squad", nach "Man Of Steel" und "Batman vs. Superman", die dritte Comic-Verfilmung ist Kino. Entgegen den Marvel-Verfilmungen erscheint "Suicide Squad" sehr viel düsterer und ernster. Viel Situationskomik ist in den über zwei Stunden langen Versionen nicht vorhanden. Genau daraus bezieht "Suicide Squad" aber auch seinen Reiz. Darüber hinaus wissen Will Smith (Auftragskiller) und vor allem Margot Robbie (Harley Quinn/Freundin des Jokers) zu gefallen, weil sie jederzeit glaubhaft ihre Rollen verkörpern. Auch wenn dem Plot überraschende Wendungen fehlen, machen genau diese Charaktere und die großartigen Schauwerte großen Spaß - und retten "Suicide Squad" vor der Beliebigkeit.

      Auf der 3D-Blu-ray sind mehrere Filmfassungen enthalten. Eine Kinofassung (122 Minuten) in 2D und 3D, sowie ein Extended Cut (135 Minuten) in 2D, der die Figuren noch ein wenig besser beleuchtet. Einen deutlichen Mehrwert sehe ich allerdings nicht in der längeren Version.


      3D-Bild: 4/10 Punkte
      Insgesamt erscheint der Film recht düster. Der Großteil der Aufnahmen spielt bei Nacht oder in dunklen Räumlichkeiten. Die Farben sind DC-typisch stark entsättigt. Dunkle Bildinhalte sind nicht wirklich gut durchgezeichnet. Gerade auf größeren Leinwandbreiten wird dies offensichtlich. Und genau darunter leidet der 3D-Transfer erheblich. Räumliche Tiefe will sich nur unzulänglich einstellen. Popout-Effekte gibt es zwei oder drei (z. B. eine Figur schwinkt seine Tentakel für Sekundenbruchteile in Richtung Publikum), die aber allesamt nicht der Rede wert und hier nur der Vollständigkeit halber Erwähnung finden. Eine wirklich imposante Tiefe will sich ebenfalls nur selten einstellen. Sogar der animierte Nachspann löst keine Begeisterung aus. Schade! Die Schärfe ist hingegen mit gut zu bewerten, so dass die feinen Details der Anzüge der "Suicide Squad"-Darsteller und deren teilweise imposanten Tattoos gut zur Geltung kommen.

      2D-Bild: 7/10 Punkte
      Ebenso wie die 3D-Version fällt auch der 2D-Transfer relativ dunkel aus. Vor allem dunkle Szenen sind suboptimal durchgezeichnet. Stilmittel hin oder her: Dadurch wird viel Potential verschenkt. Die Schärfe ist hingegen lobenswert gut.

      Ton-Kinofassung: 9/10 Punkte
      Der deutsche Dolby-Atmos-Mix macht großen Spaß. Pausenlos wird das Auditorium mit Umgebungsgeräuschen umhüllt. Wenn ein Hubschrauber über den Köpfen kreist (Kapitel 3) oder ein Kampf im Zimmer über dem Zuschauer stattfindet (Kapitel 6) klingt das wahrlich spektakulär. Auch sonst kommen "kleine" Effekte aus allen Richtungen (Regen). Obendrein schiebt der Subwoofer tiefe Bassfrequenzen in den Raum. Männliche Stimmen klingen wunderbar sonor und die Frauenstimmen hören sich klar und deutlich an. Schüsse besitzen schnelle Pegelsprünge und Explosionen sind herrlich differenziert wahrzunehmen.

      Ton-Extended-Cut: 8/10 Punkte
      Im Grunde unterscheiden sich die Ton-Mischungen nicht großartig voneinander. Lediglich die Top-Kanäle (Deckenlautsprecher) der Atmos-Mischung fehlen und sind auf die Side-Surrounds gelegt. Dadurch wird der Zuschauer zwar angenehm mit Umgebungsgeräuschen beschallt, aber diese lückenlose Einhüllung fehlt mir dann doch, welche dem Atmos-Mix so wunderbar gelingt.

      Fazit:
      "Suicide Squad" ist eine spektakuläre und temporeiche Comic-Verfilmung aus der DC-Welt, die trotz guter Spezial-Effekte eher von ihren guten Darstellern getragen wird. Während der 3D-Transfer nur ausreichend ausfällt, aufgrund der "Düsteroptik" als Stilmittel der Filmemacher, ist der Ton durchweg auf einem guten Niveau. Vor allem der dynamikreiche und räumliche deutsche Dolby-Atmos-Mix macht großen Spaß.
      Gruß
      George Lucas

      Mein HEIMKINO
      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von George Lucas ()

    • Als Leihkauf-Schnäppchen von Videobuster (1,79 €) - ich hatte mich wegen dem Ton für die Kinofassung entschieden - habe ich mir den Film gestern Abend angesehen.

      Meine Wertung:

      Film 9/10
      Bild 9/10
      Ton 10/10

      Nach der herben Enttäuschung kürzlich mit X-Men: Apocalypse.........Batman vs. Superman hat mich auch nicht vom Hocker gerissen, fand empfand ich den Streifen (ich hat im voraus keine Ahnung um was es geht) wirklich als was erfrischend neues. Mich hat der Film glänzend unterhalten und für mich war es einer der besten Filme welche ich die letzten Monate gesehen habe.

      Ich empfand die Durchzeichnung in dunklen Szenen als sehr gut und hatte aus meiner Sicht nichts zu bemängeln.

      Der Ton ist aus meiner Sicht referenzverdächtig und der PB13 Ultra hatte durchgehend gut zu tun......... :bier:
      Schönen Gruß
      Bernd
    • SUICIDE SQUAD

      Film: 7/10 Punkte
      Amanda Walter stellt für die US-Regierung ein Selbstmordkommando zusammen. Dafür rekrutiert sie mehrere Schwerverbrecher, die teilweise zu mehreren lebenslangen Haftstrafen verurteilt worden sind. Zu den Straftätern gehören beispielsweise eine Hexe, die Freundin des Jokers, ein Auftragskiller, ein Krokodilwesen und ein menschlicher Flammenwerfer. Unter Amanda Walters Aufsicht soll die illustre Truppe nichts weiter tun, als das Ende der Welt zu verhindern... - Die Belohnung: Eine Verringerung der Haftstrafe.
      DC Comics bringt mit "Suicide Squad", nach "Man Of Steel" und "Batman vs. Superman", die dritte Comic-Verfilmung ist Kino. Entgegen den Marvel-Verfilmungen erscheint "Suicide Squad" sehr viel düsterer und ernster. Viel Situationskomik ist in den über zwei Stunden langen Versionen nicht vorhanden. Genau daraus bezieht "Suicide Squad" aber auch seinen Reiz. Darüber hinaus wissen Will Smith (Auftragskiller) und vor allem Margot Robbie (Harley Quinn/Freundin des Jokers) zu gefallen, weil sie jederzeit glaubhaft ihre Rollen verkörpern. Auch wenn dem Plot überraschende Wendungen fehlen, machen genau diese Charaktere und die großartigen Schauwerte großen Spaß - und retten "Suicide Squad" vor der Beliebigkeit.


      4K-Bild: 9/10 Punkte
      Obgleich der Cinemascope-Transfer noch eine Spur dunkler ausfällt als die Full-HD-Fassung, wird von der UHD/HDR-Version förmlich ein Grauschleier abgezogen. Die Plastizität nimmt sichtbar zu, auch wenn schon mal Inhalte ins Schwarz absaufen, die auch auf der Full-HD-Fassung nicht durchgezeichnet sind. Das größte Plus sind aber die Spitzlichter und satteren, helleren Farben dank HDR. Bereits das Warner-Logo versprüht echte HDR-Wow-Gefühle. Explosionen, Feuer, nächtliche Neonbeleuchtungen - das alles sieht schlicht und ergreifend umwerfend gut aus. Ebenso die auf der Leinwand fast glühenden Tentakel des Metawesens in der Subway.


      Ton-Kinofassung: 9/10 Punkte
      Der deutsche Dolby-Atmos-Mix macht großen Spaß. Pausenlos wird das Auditorium mit Umgebungsgeräuschen umhüllt. Wenn ein Hubschrauber über den Köpfen kreist (Kapitel 3) oder ein Kampf im Zimmer über dem Zuschauer stattfindet (Kapitel 6) klingt das wahrlich spektakulär. Auch sonst kommen "kleine" Effekte aus allen Richtungen (Regen). Obendrein schiebt der Subwoofer tiefe Bassfrequenzen in den Raum. Männliche Stimmen klingen wunderbar sonor und die Frauenstimmen hören sich klar und deutlich an. Schüsse besitzen schnelle Pegelsprünge und Explosionen sind herrlich differenziert wahrzunehmen.
      Gruß
      George Lucas

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      Lumière, 12 Plätze, 60 m³, Projektor: JVC DLA-NZ8, Leinwand: Screen Research ClearPix Ultimate Weiß, Lautsprecher: JBL 3678 (Front), KCS SR-10A (Surrounds/Top), KCS C -218-A THX (SUB), Receiver: Marantz SR7011, 4K-Player: Sony UBP-X800, Panasonic DP-UB824, Endstufen: 4x Crown XLS 402D, 1x Liker BST 930,
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