Welcher Vorverstärker? - Oder: Lohnt sich eine elektronische Signaloptimierung bei einem akustisch optimierten Raum?

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    • Lowcost-Lösung wäre z.B. die Emotiva XMC-1 + die kommenden Upgrades.

      Ansonsten finde ich die Aussage

      Aries schrieb:

      Nach sachkundigen Hinweisen ist damit bis auf das Rauschen der Wandler keine Beeinträchtigung der Wiedergabequalität zu erwarten, daher sind digitale Ausgänge nur ein „Wunsch“ und kein „Muss“.

      spannend. Die Qualität von D/A bzw. A/D-Wandlern ist auf einmal wurscht? Da haben meine Ohren mit aber schon mehrfach was anderes erzählt - schonmal selbst probiert? Ich bin da z.B. mal mit einem Krell D/A-Wandler sehr verblüfft worden klanglich.

      VG

      EDIT: Nicht falsch verstehen, ich glaube bei entsprechend hochwertigen Komponenten auch nicht, dass das hier ein Problem darstellt - dass es außer Rauschen aber gar keinen Einfluss haben soll, die Aussage erstaunt mich halt schon.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bolle ()

    • Nilsens schrieb:

      Hi,

      hatten wir die Datasat RS20i eigentlich schon.
      Die finde ich sehr sehr interessant, da sie 32 Kanäle und Frequenzweicherouting beherrscht.

      Gruss
      Nilsens
      Soweit ich das mitbkommen habe ist die RS20i limitiert was die Kanäle angeht.
      Es können wohl nur max. 11 Kanäle dekodiert werden.
      Die 32 Kanäle beziehen sich leider nur auf Frequenzweichenrouting.
    • Nilsens schrieb:

      hatten wir die Datasat RS20i eigentlich schon.
      Die Datasat habe ich mir auch angeschaut.
      Die Bewertung für meine Installation fällt ähnlich aus wie bei der Altitude (Digitalausgänge vorhanden, ansonsten erwarte ich keinen Vorteil).

      Bolle schrieb:

      Die Qualität von D/A bzw. A/D-Wandlern ist auf einmal wurscht? Da haben meine Ohren mit aber schon mehrfach was anderes erzählt - schonmal selbst probiert?
      Die Aussage gibt die Meinung „meines Lautsprecherentwicklungsteams“ wieder und von der Theorie sollte es auch so sein.
      Dahingehende Hörvergleiche habe ich keine gemacht.
    • Aries schrieb:

      Die Bewertung für meine Installation fällt ähnlich aus wie bei der Altitude (Digitalausgänge vorhanden, ansonsten erwarte ich keinen Vorteil).
      Aber ist denn nicht genau das der entscheidende Vorteil. Ich glaube ja nun wirklich nicht an Voodo und den ganzen Kram, aber das eine digitale Signalverarbeitung Vorteile hat, würde ich schon sagen. Ich glaube nicht, dass bei einer DA - AD - DA am Ende zu 100% das Ausgangssignal vorhanden ist.
      Die Datasat hat 16 digitale Ausgänge. Dazu dann ein paar Crown I-Tech 3500HD und es rappelt in der Bude :thumbsup:
    • wäre wirklich zu testen, was die Wandlung betrifft. Ich habe derzeit eine Yamaha CX-A5100 analog in meine AES Sentinels rein und ich kann keinen Qualitätsverlust hören, allerdings fehlt mir der direkte Vergleich. 3-fach Wandlung ist allerdings schon ne Hausnummer.

      Datasat RS20i - 3 Dinge, die aus meiner Sicht dagegen sprechen (bei diesem Preis)

      1. man braucht jedesmal einen Installer, wenn man kalibrieren möchte - außer man kauft sich über Umwege um viele Tausend Euro ein Calibration Kit
      2. mittlerweile eher alte DSP Architektur und neue ist schon am Horizont.
      3. Trinnov :zunge:
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Aries schrieb:

      Die Aussage gibt die Meinung „meines Lautsprecherentwicklungsteams“ wieder und von der Theorie sollte es auch so sein.
      Solche Diskussionen sollten ja vermieden werden hier, aber ich stimme Bolle und Nilsens da schon zu.
      Eine Wandlung von analog nach digital ist nunmal immer verlustbehaftet - eine unendliche Menge von Information wird auf eine endliche Menge reduziert.
      Man kriegt es halt hin dass es unhörbar ist wenn man es richtig macht. Ein Verlust ist aber trotzdem da.
      Das ganze dann ein paar mal hin und her.
      Ich sehe da zumindest theoretisch Potential für Einbussen. ..
    • 1.
      Vom Gefühl her:
      Je weniger Wandlungen desto besser.

      2.
      Die Theorie:
      Wenn die Wandlung mit ausreichender* bit Tiefe und Samplingfrequenz erfolgt sollte das Nutzsignal erhalten bleiben.
      (*ausreichend = „besser“ als das Nutzsignal)

      3.
      Wenn nach derVorstufe (mit analogen Ausgängen) noch eine digitale Signalverarbeitung erfolgt sind es 3 Wandlungen.
      Chris: Also auch bei Dir.

      4.
      Die günstigste mir bekannte Vorstufe mit digitalen Ausgängen ist die Storm Audio mit Erweiterungskarte, die ebenfalls bereits jenseits der 10 k€ liegt.

      5.
      Und nu?
    • eben. Ich kann mangels Vergleiches keine Aussage treffen, wie negativ sich die Wandlung bei mir auswirkt. Deswegen warte ich gespannt auf die neuen Vorstufen (Storm, Trinnov etc.) um mal einen Vergleich zu fahren.

      5. kauf dir einfach eine, die dir gefällt.
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Gentleman schrieb:

      was sagt Dir Dein Gefühl?
      Aktuell hat gerade der Verstand die Oberhand.
      :)

      Im Grunde brauche ich von der Vorstufe nur die Features
      > Dekodierung der digitalen Tonsignale
      > Lautstärkeregelung
      > Umschaltung der Quellen
      Die komplette Aufbereitung der Signale (Delay, Entzerrung, phasenlineare Aktivweiche, …) wird in den miniDSPs erledigt.
      Eine sinnvolle Lösung wäre die Yamaha CX-A5100.
      Die 5100 habe ich selbst schon mit gutem Ergebnis gehört und man liest nur Gutes darüber.

      Nichtsdestotrotz habe ich bei Storm Audio angefragt was die isp 3d.16 inkl. ISP-O-16-32-Digital Out Extension denn nun wirklich kostet …
      :lol:
    • Aries schrieb:

      Nichtsdestotrotz habe ich bei Storm Audio angefragt was die isp 3d.16 inkl. ISP-O-16-32-Digital Out Extension denn nun wirklich kostet …
      das würde mich auch interessieren, zumal das Teil auch komplett Dirac Live für 16 Kanäle bekommt (ursprünglich war IOSONO von Barco angekündigt, wurde aber aus welchen Gründen auch immer, gestrichen).
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • Aries schrieb:

      Im Grunde brauche ich von der Vorstufe nur die Features
      > Dekodierung der digitalen Tonsignale
      > Lautstärkeregelung
      > Umschaltung der Quellen
      Die komplette Aufbereitung der Signale (Delay, Entzerrung, phasenlineare Aktivweiche, …) wird in den miniDSPs erledigt.
      Also anders forumliert würde das Feature "digitale Ausgabe" einen guten fünfstelligen Aufpreis für eine Trinnov, Dataset, StormAudio bedeuten.
    • hocky schrieb:

      Also anders forumliert würde das Feature "digitale Ausgabe" einen guten fünfstelligen Aufpreis für eine Trinnov, Dataset, StormAudio bedeuten.
      Die Kalkulation für den Bereich Vorstufe & Prozessoren (Kabel sind nicht berücksichtigt):

      Pre_s.GIF

      Die "günstigere" Lösung Storm Audio bedeutet einen Aufpreis von ca. 7 bis 8 k€ (nach den ungefähren Preisen, die ich im Netzt gefunden habe).
      Die Trinnov ist on Top weitere 10 k€ teurer.
    • Hank schrieb:

      Was hast du denn für einen AD wandler angenommen?
      Derzeit sind 2 Optionen in der Diskussion.

      rme-audio.de/products/adi_8_ds_mk3.php
      Professioneller 8 – Kanal Wandler, 1500 €.
      Dazu benötigen wir noch eine Konvertierung von AES-EBU auf spdif, ca. 400 €.

      mytekdigital.com/professional/products/stereo-96-adc/
      Stereo Wandler, 4 Stück je 500 €.
      Hat bereits spdif
      Vorteil: kein Risiko der Signalinkompatibilität AES-EBU – spdif.

      Beide haben eine S/N ratio von ca. 120 dB und gute Reviews.
    • Der RME ADI-8 DS MKIII kann laut Handbuch:

      Dank einer hochempfindlichen Eingangsstufe lässt sich unter Zuhilfenahme eines einfachen Kabeladapters (XLR/Cinch) auch SPDIF koaxial anlegen. Dazu werden die Pins 2 und 3 einer XLR-Kupplung einzeln mit den beiden Anschlüssen eines Cinch-Steckers verbunden. Die abschirmende Masse des Kabels ist nur an Pin 1 der XLR-Kupplung anzuschließen."

      Also brauchst Du keine Konvertierung ;)

      Ansonsten gäbe es noch den ADI2.


      Gruß

      Hank
    • Hallo!

      Es wird aber der digitale Ausgang und nicht der Eingang gebraucht. Darüber sagt RME:


      1. Für die Ausgangseite gilt das Gleiche unter Benutzung eines XLR-Steckers. Allerdings akzep-tieren viele Consumergeräte mit Cinch-Eingängen (SPDIF) nur Signale mit dem Channel Status'Consumer'. Das Adapterkabel wird daher eventuell nicht funktionieren.

    • Hast du denn mal mit Sitronik gesprochen?
      Bei deinem Vorhaben hätte ich schon ein wenig Angst was Störgeräusche usw. angeht. Da würde ich die Kette so klein wie möglich halten wollen.
      So wie es ausschaut, bauen die ja eh nach Kundenwunsch. Vielleicht könnten die eine 4 Kanal Endstufe mit DSP und Digitaleingang realisieren, oder eine Version mit gutem Wandler. Die Lucius bringt ja fast alles dafür mit.
      Das würde den Gerätepark ordentlich schrumpfen.

      Gruß
      Nilsens
    • Nilsens schrieb:

      Hast du denn mal mit Sitronik gesprochen?
      ...
      Vielleicht könnten die eine 4 Kanal Endstufe mit DSP und Digitaleingang realisieren, oder eine Version mit gutem Wandler.
      Die DSPs von Sitronik haben keine phasenlinearen FIR Filter für die aktive Trennung der Wege, daher haben wir diese nicht berücksichtigt.

      Wenn das miniDSP zu stark rauschen sollte oder andere Störgeräusche produziert gibt es keine sinnvolle Alternative mit FIR Filtern (da entweder zu geringe Rechenleistung / zu wenige Taps oder mit > 20 k€ für 7 Kanäle zu teuer).
      Dann wird es doch eine Weiche mit "normalen" IIR Filtern.*
      In diesem Fall gibt es eine Vielzahl von Möglichkeiten, auch bereits mit eingebauten AD Wandlern (z.B. Xilica).

      *Oder vielleicht doch mal nach einer DAW schauen? ;)

      Chris Austria schrieb:

      Ich habe jetzt mal bei der Firma Arvus bezüglich deren H2-UDMA angefragt, was damit wirklich in welchem Maße möglich ist und wie das mit einer Vorstufe wie der meinigen funktioniert.
      Bitte berichten!
    • Die 32 Kanal digital Version soll UVP € 14.000,- kosten. Brutto/Netto weiß ich jetzt nicht, vermute eher netto.

      Sie kann derzeit Atmos 7.1.6 soll aber bis 9.1.6 mittels Firmware bekommen.

      Alles ohne Gewähr
      Wenn du immer nur tust, was du schon kannst, bleibst du immer das, was du schon bist.
    • @Chris: Danke.

      Im Moment überlege ich, ob mir eine Yamaha CX-A5100 zusagt.
      Im Grunde bietet sie im wesentlichen das was ich brauche.
      Mich stört allerdings, dass die großen Hersteller Yamaha, Denon, usw. so sehr auf solchen Schnickschnack wie Streaming und DSP Programme fokussieren.
      Für mich ist das ein dicker Minuspunkt ...

      Nun, die Vorstufe hat noch Zeit und es ist noch nichts entschieden.
      Vielleicht kommt in den nächsten Monaten noch eine interessante Alternative mit Atmos und X ...
    • Aries schrieb:

      Mich stört allerdings, dass die großen Hersteller Yamaha, Denon, usw. so sehr auf solchen Schnickschnack wie Streaming und DSP Programme fokussieren.
      Für mich ist das ein dicker Minuspunkt ...
      Warum?
      Der Test (audioholics.com/av-preamp-proc…maha-aventage-cx-a5000-mx) zeigt bei der 5000er im Grunde perfekte Messergebnisse. Die DSP Programme sind halt ein Merkmal von Yamaha und teilweise wirklich gut (wenn auch für ein richtiges Heimkino unnötig).
      Was Streaming usw. angeht, begrüße ich, dass Yamaha und Co. dem Trend der Zeit mitgehen. Die Scheibe stirbt aus - da ist es auch technischer Sicht doch das Beste, wenn das Processing direkt in der Vorstufe stattfindet. Wo ist da der Minuspunkt?

      Gruß
      Nilsens
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