Von der CRT Vergangenheit in die UHD Zukunft: Ist der DLA-X7000 und Screenline Copernico die richtige Wahl?

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    • Von der CRT Vergangenheit in die UHD Zukunft: Ist der DLA-X7000 und Screenline Copernico die richtige Wahl?

      Hallo Beisammen,
      Da ich mich erst vor kurzem aus dem CRT Lager (Sony 1292) verabschiedet habe, wäre ich froh, wenn ihr mich beim Überlaufen in die digital Fraktion unterstützen könntet. Es geht mir in erster Linie darum nicht auf Grund von einem dummen Anfängerfehler unnötig Geld in den Sand zu setzten.

      Der Raum:
      Leider habe ich keinen eigenen Kinoraum und muss darum mit einem Wohnkino vorliebnehmen. Es handelt sich dabei um einen rund 65qm grossen Raum mit offener Deckenkonstruktion aus Holz. Die Wände sind weiss gestrichen und die offenen Deckenbalken aus relativ hellem Nadelholz. Das gleiche gilt für den Fussboden. Die Fenster lassen sich mit Fensterläden verdunkeln. Da ich kein TV, sondern primär Filme schaue, sowie gelegentlich mit der Konsole Spiele, ist nicht vorgesehen den Projektor bei «hellen» Bedingungen zu verwenden. Aber auch wenn ich den Raum ziemlich gut abdunkeln kann wird Streu- resp. Restlicht auf Grund des hellen Interieurs nicht wirklich zu vermeiden sein. Ich habe vorgesehen den Projektor an der Decke zu montieren. Der Sitzabstand sowie der Projektionsabstand können optimal gewählt werden da in der Länge genügend Platz vorhanden ist (ca. 12m)

      Der Projektor:
      Ich habe versucht mich so gut es geht einzulesen und bin dabei über den Epson TW9300W, den Sony VPL-HW45ES, VPL-HW65ES zum JVC DLA-X7000 gekommen. Letzterer eigentlich nur, weil ich die Gelegenheit hätte ein Vorführgerät zu einem günstigen Preis zu kaufen. 3D, HDR und UHD sind für mich zur Zeit eigentlich nicht besonders wichtig. Ich hätte primär einfach gerne ein gutes Bild ohne Regenbogeneffekt und ohne, von der Sitzposition aus sichtbarem, Fliegengitter. Schön wäre, wenn man den Projektor zwischendurch auch zum Spielen verwenden könnte. Für den DLA-X7000 spricht aus meiner Sicht, dass er technologisch ein paar Jahre mithalten dürfte und die automatische Kalibrierung.

      Die Leinwand:
      Bei der Leinwand fällt mir die Entscheidung deutlich leichter als beim Projektor. Es dürfte die multiformat Roll-Leinwand Screenline Copernico mit Seilspannsystem und einer Bildbreite von 284cm werden. Für diese Leinwand spricht in meinem Fall primär, dass sie beidseitig montiert und somit quasi als «reverse roll» verwendet werden kann. Dadurch kann ich das Leinwandgehäuse hinter einem der Sichtbalken montieren, so dass es mit Blickrichtung Leinwand quasi unsichtbar ist. Für diese Leinwand stehen folgende Tücher zur Verfügung: Home Vision und Grey High Contrast. Hat jemand von Erfahrung mit einem dieser Tücher? Welches macht in dem von mir beschriebenen Raum mehr Sinn?


      Liege ich mit der Kombination DLA-X7000 und Screenline Copernico für mein Wohnkino einigermassen richtig oder bin ich auf dem Holzweg?

      Über Rückmeldungen/Empfehlungen würde ich mich freuen. Möge nun auch bei mir das Digitale Zeitalter beginnen :)

      Gruss, HolyCow
    • Hallo,
      RBE wirst du mit keinem der erwähnten Beamer haben, da ist kein DLP dabei. Fliegengitter höchstens mit dem Epson. Bei den Sonys und dem JVC gibt es kein Fliegengitter durch die hohe Füllrate bzw. SXRD/DILA Pixelverarbeitung.
      Der JVC X7000 ist schon ein Klasse Beamer, wäre mir aber für ein nicht komplett abdunkelbares Wohnzimmer etwas "too much" dafür. Wer Ihn sich aber gönnen will, Warum nicht ;) Der X5000 wäre da eher mein Favorit.

      Die jeweiligen Schwachstellen der PJ's sind dir bekannt?

      JVC X Serie:
      Sehr lange Sinc. Zeite beim Quellenumschalten
      Farbraumdrift, Gammadrift über eine gewisse Laufzeit, ist auch wohl nicht so einfach zu kalibrieren für Einsteiger

      Sonys:
      Die erste Serie hatte Netzteilfiepen und der Gammadrift der Vorgänger, wo man noch nicht genau weiß ob es bei den aktuellen Serien auch noch kommt.

      Da gibts bestimmt noch einiges mehr an Vor- und Nachteilen aber mehr fällt mir so früh am Morgen noch nicht ein... :sleeping:
    • Besten Dank für Deine Antwort. Das Problem der langen Sinc. Zeit war mir bekannt. Dürfte in meinem Fall aber kein Problem sein, da ich nur sehr selten zwischen verschiedenen Quellen hin und her schalten werde. Farbraumdrift und Gammadrift sind mir neu. Aber lässt sich das nicht durch die Autocal ausgleichen? Ist die Autocal schwierig zu handhaben? Ich bin davon ausgegangen, dass eine recht einfache Sache ist und den einen der Hauptvorteile des JVC gegenüber den anderen ist. Grundsätzlich finde ich Autocal eine sympatische Sache und von den benötigten Gerätschaften hätte ich bis auf die Spyder alles. Und die Resultate sind ja brauchbar.

      Problematischer finde ich die Tatsache, dass der X7000 ein meinem Wohnkino ein "Overkill" sein könnte. Wie gesagt, ich bekäme ein Vorführgerät das sicher schon ein paar Stunden drauf hat und entsprechend auch etwas günstiger ist. Aber trotzdem macht es natürlich wenig Sinn einen X7000 an die Decke zu hängen wenn ein X5000 unter den gegebenen Bedingungen ein gleich gutes Bild zeigt. Und die Bedingungen sind bei mir nun mal nicht optimal. Insbesondere werde ich wegen der hellen Wände wohl nur bedingt vom guten Schwarzwert des X7000 profitieren können.

      Was mein Ihr? Ist der X7000 ein "Overkill" für das von mir beschriebene Wohnkino oder gibt es allenfalls Argumente die für den X7000 in einem Wohnkino sprechen würden?

      Gruss, HolyCow
    • Wenn du ein helles Wohnzimmer hast, halte ich den 9300 eigentlich für geeigneter.

      Das Alleinstellungsmerkmal der JVC-Beamer (hohe Kontrast bei ausgezeichnetem Schwarzwert) wird durch Streulicht zunichte gemacht.


      Schlecht wird das Bild des X7000 sicher nicht aussehen, nur ist die Frage ob eben der wesentlich günstigere Epson nicht mindestens genauso gut ist.
    • HolyCow schrieb:

      Problematischer finde ich die Tatsache, dass der X7000 ein meinem Wohnkino ein "Overkill" sein könnte. Wie gesagt, ich bekäme ein Vorführgerät das sicher schon ein paar Stunden drauf hat und entsprechend auch etwas günstiger ist. Aber trotzdem macht es natürlich wenig Sinn einen X7000 an die Decke zu hängen wenn ein X5000 unter den gegebenen Bedingungen ein gleich gutes Bild zeigt. Und die Bedingungen sind bei mir nun mal nicht optimal. Insbesondere werde ich wegen der hellen Wände wohl nur bedingt vom guten Schwarzwert des X7000 profitieren können.

      Alex286 schrieb:

      Das Alleinstellungsmerkmal der JVC-Beamer (hohe Kontrast bei ausgezeichnetem Schwarzwert) wird durch Streulicht zunichte gemacht.

      hmx schrieb:

      Nö. Vom on/off Kontrast profitiert man auch im Wohnzimmer.

      Meine Erfahrung liegt eher bei Alex286 als bei hmx.

      Ich setze einen X7000 in einem provisorischen Kinoraum ein.
      Anfangs hatte der Raum weiße Wände und eine weiße Decke.
      Nach 2, 3 Wochen habe ich den Raum mit schwarzem Stoff ausgekleidet um den Kontrast zu verbessern.
      Der Effekt war sehr deutlich!
      Insbesondere ein Projektor wie der X7000 profitiert von einem abgedunkelten Raum.
      Oder anders ausgedrückt:
      Um das volle Potenzial eines X7000 zu nutzen muss es eine schwarze Höhle sein.

      Auf der anderen Seite bedeutet das nicht, dass ein X7000 in einem Wohnzimmer gar nichts bringt.
      Der Kontrast im Raum mit weißen Wänden war mit dem X7000 immer noch etwas besser als mit dem alten Sony.
      Wichtiger ist mMn jedoch der Raum.
      Auch wenn ich es nicht probiert habe, würde ich davon ausgehen, dass der Sony im schwarzen Raum einen besseren Kontrast hat als der JVC im weißen Raum.

      Der X7000 wird in einem Wohnzimmer seine Vorzüge also nur zum geringeren Teil zeigen können.
      Ob das dann noch in einem adäquaten Verhältnis zum finanziellen Aufwand steht lässt sich nur individuell beantworten.
      Es gibt auch Leute, die sich einen Porsche kaufen und dann nur damit zum einkaufen fahren. :)
    • Hi

      Als einer der letzten CRT Anwender, kann ich dir auch nur wie die anderen folgenden Rat geben.
      Der JVC ist der richtige Beamer, wenn....

      ...... dein Wohnkino gut verdunkelt ist, also OHNE Streulicht.!!
      Ansonsten verschenkst du so viel Performance .

      Ich habe ja auch ein Wohnkino.
      Am Anfang Frontwand Rot gestrichen
      Seitenwände und Decke Weiß mit einem Graustich. Joh das langt..... :thumbsup:
      Wenn man aber mal eine Dunkle Höhle erlebt hat..... ?( Pustekuchen... :cursing:
      So habe ich pö a pö mit Verdunkelungen angefangen. Dunklen Teppich hatte ich schon, Seitenwände und Decke verdunkelt mit Vorhängen und Schlittensystem.
      Um dann an einem Tag mit viel schwarzem Stoff eine echte schwarze Höhle zu bauen.
      Das war dann das maximale, also 100% einiges habe ich dann weg gelassen.
      Ich habe jetzt ca. 10- 15% Verlust mit dem Ich leben kann.
      Aber durch die schwarzen Vorhänge (das bestätigen mir auch Besucher, die keine Ahnung von Heimkino haben) hat man einen richtigen Tunnelblick.
      Nur das Bild ist da.

      Sicher wirst du ein großes Bild haben, das man anschauen kann, und dir eventuell Freude bereiten kann.
      Aber Ausschöpfen wirst du diese Kombi niemals.
      Auch ist es nicht einfach ein Wohnkino so hin zu bekommen, das Mann zufrieden ist... :whistling:
      Das es geht, haben hier aber auch schon einige gezeigt. Und wenn Vorhänge und Plissees vollautomatisch versteckt rausfahren und den Raum verdunkeln....das schindet unglaublich viel Eindruck.... ;)

      SkorpiG70
    • Moin beisammen,

      deswegen dunkel ich mein Wohnzimmer temporär mit schwarzem Stoff ab. Sicher, ist ein bisschen Aufwand, aber das Ergebnis ist absolut überzeugend. Eine der preiswertesten Tuningmaßnahmen die ich durchgeführt habe.

      Tschüss gut

      Rammstein
    • Aries schrieb:

      HolyCow schrieb:

      Problematischer finde ich die Tatsache, dass der X7000 ein meinem Wohnkino ein "Overkill" sein könnte. Wie gesagt, ich bekäme ein Vorführgerät das sicher schon ein paar Stunden drauf hat und entsprechend auch etwas günstiger ist. Aber trotzdem macht es natürlich wenig Sinn einen X7000 an die Decke zu hängen wenn ein X5000 unter den gegebenen Bedingungen ein gleich gutes Bild zeigt. Und die Bedingungen sind bei mir nun mal nicht optimal. Insbesondere werde ich wegen der hellen Wände wohl nur bedingt vom guten Schwarzwert des X7000 profitieren können.

      Alex286 schrieb:

      Das Alleinstellungsmerkmal der JVC-Beamer (hohe Kontrast bei ausgezeichnetem Schwarzwert) wird durch Streulicht zunichte gemacht.

      hmx schrieb:

      Nö. Vom on/off Kontrast profitiert man auch im Wohnzimmer.
      Meine Erfahrung liegt eher bei Alex286 als bei hmx.

      Ich setze einen X7000 in einem provisorischen Kinoraum ein.
      Anfangs hatte der Raum weiße Wände und eine weiße Decke.
      Nach 2, 3 Wochen habe ich den Raum mit schwarzem Stoff ausgekleidet um den Kontrast zu verbessern.
      Der Effekt war sehr deutlich!
      Insbesondere ein Projektor wie der X7000 profitiert von einem abgedunkelten Raum.
      Oder anders ausgedrückt:
      Um das volle Potenzial eines X7000 zu nutzen muss es eine schwarze Höhle sein.

      Auf der anderen Seite bedeutet das nicht, dass ein X7000 in einem Wohnzimmer gar nichts bringt.
      Der Kontrast im Raum mit weißen Wänden war mit dem X7000 immer noch etwas besser als mit dem alten Sony.
      Wichtiger ist mMn jedoch der Raum.
      Auch wenn ich es nicht probiert habe, würde ich davon ausgehen, dass der Sony im schwarzen Raum einen besseren Kontrast hat als der JVC im weißen Raum.

      Der X7000 wird in einem Wohnzimmer seine Vorzüge also nur zum geringeren Teil zeigen können.
      Ob das dann noch in einem adäquaten Verhältnis zum finanziellen Aufwand steht lässt sich nur individuell beantworten.
      Es gibt auch Leute, die sich einen Porsche kaufen und dann nur damit zum einkaufen fahren. :)

      Dem widerspreche ich auch nicht. Nur hat man vom on off Kontrast eben auch im Wohnzimmer einen Vorteil, in dunklen Szenen mit geringer Helligkeit spielt der schlechte ansi Kontrast des Raumes eine geringere Rolle.
    • Mahlzeit,

      Verdunkeln ist natürlich das Nonplusultra, aber im Wohnzimmer steht halt auch immer der Kompromiss ganz weit vorne.
      Ich stehe monentan auch vor der Überlegung, welche Leinwand im hellen Wohnzimmer Sinn macht.
      Eventuell eine Kombination aus spezieller Tageslichtleinwand Elite Screens Saker CineGrey 5D und automatischer, auf wenige Flächen begrenzte Verdunkelung.

      Fragen zu Hotspot und Glitzereffekt muss man dann mal vor Ort klären.
      Gruß

      cruizer

      Da gibt`s was auf die Ohrn Horn Kino wird gerade umgebaut, jetzt mit Samsung SP-A800B und Exclusiv Home 2,6m Dual-Mask Tension 10-Frame Multiformat s
    • Besten Dank für eure Antworten. Das bringt mich schon ein gutes Stück weiter. Ich sehe inzwischen deutlich klarer welche beiden Optionen mir offen stehen:

      1. Massnahmen treffen mit denen sich der Raum besser verdunkeln lässt damit ich von den Stärken des X7000 profitieren kann.
      2. Den Raum so belassen und auf den günsitgeren HW65ES setzen. Dadurch weniger Performance verschenken.


      Ich muss mir noch ein wenig überlegen welche Variante ich wählen werde. Für die erste spricht ganz klar, dass immer eine gute Idee ist zu verdunkeln. Wozu viel Geld in den Projektor investieren um einen besseren Schwarzwert und besseren Kontrast zu erhalten wenn man den dann gar nicht sieht....

      Zwei Frage hätte ich aber noch:

      Ist der X7000 ein Projektor der bezüglich UHD und HDR die nächsten paar Jahre am Ball bleiben wird? Oder sind da die Unsicherheiten bezüglich Standards nach wie vor gross? Falls ja bleibe ich nämlich lieber bei einem guten HD Projektor (HW65ES) und steige später um. Ich bin nicht sehr erpicht darauf als Early-Adopter den Versuchshasen zu spielen...

      Wie verhält es sich mit der Latenz beim X7000 wenn es um Spiele geht? Ich meine gelesen zu haben, dass sich der X7000 da nicht besonders gut schlägt. Allerdings spiele ich nur gelegentlich. Aber ich möchte mir da nichts verbauen. Der HW65ES soll, was Spiele betrifft ja nicht schlecht sein.

      Gruss, HolyCow
    • Servus,

      stand im Dezember selber vor dem gleichen Problem: Wohnzimmer mit 280cm Leinwand.
      Die Frage war ob ich gleich in 4k einsteige oder nicht - Kontrast war jetzt wegen weissem Wohnzimmer nicht wirklich das Kriterium, da auch in dunklen Szenen das Restlicht den Kontrast aufgefressen hätte. Da mir mit UHD und HDR noch zu viele Unsicherheiten herrschten ist es die Sony HW65 Lösung geworden. Aus dem einfachen Grund, dass die Investition überschaubar war und ich für den Fall dass ich in zwei Jahren dann doch auf 4k aufrüsten würde bloß 1500 verheizt worden wären.

      Bin mit dem Sony übrigens hochzufrieden. Zwar kein Komfort (wenn man von einer motorisierten Optik kommt - aber die Einrichtung macht man ja nur einmal) aber für den Preis ein wirklich gutes und sehr helles Bild.

      Nur Gutes

      Alexander
    • Die JVCs haben ein Inputlag von ca. 130ms, also je nach Empfindlichkeit (und Spiel) nicht unbedingt geeignet. Ich hatte mal Zen Pinball an meinem X5000 ausprobiert, das geht gar nicht, da trifft man die Kugel nicht richtig wegen dem Inputlag. Das soll mit der nächsten Generation besser werden, bei Sony gibt es jetzt schon den Game Modus.
      Bzgl. UHD und HDR würde ich es nicht wagen darauf zusetzen daß irgendein heute angebotenes Gerät auch in 2 Jahren noch State-of-the-Art ist, dazu stehen aktuell zu viele Themen in der Pipeline (z.B. Dolby Vision und HDMI2.1). Dieser Punkt wird auch mit der nächsten JVC-Generation sehr wahrscheinlich noch bestehen bleiben.
    • Hallo zusammen,

      Inzwischen ist sowohl die Leinwand als auch der Projektor an der Decke installiert:

      Leinwand:
      Die Leinwand konnte ich hinter einem Balken "verstecken", so dass sie kaum auffällt. Dies war möglich, weil die Copernico beidseitig montiert werden kann. Mit den meisten anderen Rollleinwänden mit Tension wäre das nicht möglich gewesen. Die Leinwand ist sehr schön plan und die Geruchsemission minimal und absolut nicht störend. Die Montage und Bedienung ist sehr einfach. Ich bin mit der Leinwand also bisher äusserst zufrieden.

      Projektor:
      Die Montage des Projektors war dank Chief RPME Halterung ebenfalls sehr einfach. Der Projektor wirft meiner Meinung nach out of the box ein schönes Bild auf die Leinwand. Probleme habe ich allerdings mit einer Trapez Verzerrung die ich bisher nicht in den Griff bekomme. Obwohl der Projektor perfekt horizontal ausgerichtet ist (die Chief Halterung hilft hier sehr) habe ich eine deutliche Trapezverzerrung auf der Leinwand. Wo das Problem liegen könnte weiss ich zur Zeit noch nicht. Ich musste mit dem vertikalen Lensshift relativ hart an die Grenze fahren weil der Projektor relativ hoch montiert ist. Aber daran sollte es ja eigentlich nicht liegen. Im Moment habe ich das Problem so "gelöst", dass ich den Projektor nach hinten abgekippt habe. Dadurch ist das Trapez nun nur noch minimal. Aber eine dauerhafte Lösung ist das wohl kaum. Einigermassen erstaunt hat mich, dass ich keine Trapezkorrektur finden konnte. Ich bin eigentlich davon ausgegangen, dass das jeder Projektor hat. Oder liege ich da falsch?

      Gruss, HolyCow
    • Welches Tuch hast du genommen, oder habe ich ws überlesen?
      Was mir bei der Beamer Diskussion gefehlt hat, ist die Betrachtung der Tuchwahl. Bei einem Hochkontrasttuch kann der x7000 seine Bildqualität besser ausspielen. Bei einer weissen Leinwand stimme ich den Argumenten oben zu.
    • Es ist ein Gain 1.0 Tuch. Da ich für die Montage hinter einem Deckenbalken keine andere Leinwand als die Copernico in Frage gekommen ist, hatte ich keine andere Wahl. Denn die Copernico wird nur mit diesem Tuch gelifert.

      Bezüglich dem Trapez konnte ich das Rätsel inzwischen lösen. Eine Trapezkorrektur hat der Projektor nicht und die würde wegen dem damit verbundenen Auflösungsverlust auch keinen Sinn machen. Ich hatte ein Trapez weil ich den Projektor mit der Wasserwaage des I-Phones ausgerichtet hatte. Diese ist aber sehr tolerant was die Toleranzen betrifft. Eine Wasserwaage war die Lösung.

      Gruss, HolyCow
    • Wie es der Zufall will, ist es genau heute ein Jahr her, dass ich diesen Beitrag eröffnet habe. Die Kombination Sony HW65ES und Screenline Copernico mit Seilspannsystem und einer Bildbreite von 284cm hat sich absolut bewährt. Meine Befürchtungen bezüglich der Leinwand was Montage, Wellenwurf oder auch Geruchsemmissionen betrifft waren absolut unbegründet. Ich kann diese Leinwand definitiv weiterempfehlen. Das einzige Problem, dass bei mir aufgetaucht ist sind Insekten die sich gerne auf die Leinwand setzten. Auch auf der Rückseite. Wenn diese dann aufgerollt wird werden die Insekten zerquetscht und es gibt hässliche Dellen in der Leinwand. Entfernt man das tote Insekt verschwindet die Delle nach ein paar mal Ein- und Ausrollen wieder weil das Tuch resp. die Folie elastisch ist.

      Gruss, HolyCow
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