[Baubericht] Das erste eigene Heimkino oder wie alles begann…

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    • antland schrieb:

      Ähhh... Eine Frage hätte ich doch! Womit würdet ihr die Subs befüllen: Sonofil, Steinwolle (würde ich sehr ungerne tun), Basotect, IKEA-Kissen? Irgendwie finde ich unterschiedliche Aussagen darüber, was sinnvoller ist. Preislich würden alle Varianten in Frage kommen!
      Niemand einen Tipp für mich? :gruss:
      Ich habe gesehen, dass hocky gerade mit Sonofil gearbeitet hat. Allerdings ging es bei ihm um einen Prototypen. Letztendlich würde ich meine Frage auf die folgende reduzieren: ist bei den Subwoofern Basotect oder Sonofil sinnvoll?

      Danke!
      Gruß
      antland
    • Moin,
      ich denke Basotect macht keinen Sinn, lässt sich ja auch eher schlecht stopfen weil es eher zerbrechlich ist.
      Ich hab bei mir zwei Päckl Sonofil für jeweils 20L reingesteckt (Gehäusegröße ca. 48L).
      Hat €6,50 gekostet - soweit ich auf die Schnelle gesehen habe sind die Ikea-Kissen auch nicht billiger.
    • hocky schrieb:

      sind die Ikea-Kissen auch nicht billiger
      zudem sie bei meiner Verstrebung auch wahrscheinlich gar nicht reinpassen würden.
      Ich glaube zwar hier im Forum auch Subs mit Basotect gesehen zu haben, aber ich hör' jetzt auf zu grübeln und bestell mir Sonofil, um weiter zu kommen.
      Danke für die "moralische Unterstützung"! :bier:

      Gruß
      antland
    • Mit IKEA Kissen habe ich selber noch nicht gearbeitet. Nur mit Sonofil. Von daher, wie hocky schon meinte, nimm Sonofil. :thumbup: Basotect ist ja spröde. Also damit die Subkiste auskleiden...... :kratz: Könnt man aber ist schlecht zu verarbeiten. Wobei Basotect dann die teure Variante wäre.
      beste Grüße
      Thomas
    • Gentleman schrieb:

      Wobei Basotect dann die teure Variante wäre
      Das weiß ich nicht... Ich habe gestern 32 Päckhen Sonfil für meine 8 Subs bestellt. Gleichzeitig habe ich die Restekiste für die FH bestellt. Vom Volumen her reicht die Restekiste für doppelt so viel Subs aus und ist dabei zwei mal so günstig wie die Sonofil-Bestellung.

      Aber euren Empfehlungen folgend werde ich Sonofil für die Subs (und Basotect für die FH) verwenden.
      Danke! :bier:
      Eine Frage noch: muss/kann man Sonofil kleben? Gerade um das Chassis rum würde Sonofil ja sonst "hin und her" fliegen.

      Gruß
      antland
    • Danke! Ich bleibe aber nun bei Sonofil. Ggf. wenn die 4 Päckchen für 50l netto nicht ausreichen würden, könnte ich dann mit Basotect mischen.

      Bolle schrieb:

      Sonofil kannst Du auch tackern.
      :neu_stirn:
      Ist ja einfach! Merci.

      Nun kann es ja bald los gehen. Ich muss noch die Holzfrage klären. Ich habe zwar ein Angebot von einem Tischler aber nachdem ich mich etwas mit den Möglichkeiten der Tauchsägen beschäftigt habe und verstanden habe, was ich alles damit im Haus machen kann, stehe ich kurz davon, mir eine zu kaufen. :silly:

      Die Anfragen an einige Holzhändler sind raus. Meint ihr die Kosten einer Festool TS 55 REBQ würden sich irgendwann amortisieren? :und_weg:

      Gruß
      antland
      P.S. Ich bin seit Januar ständig am Umplanen und Konzept ändern und meine tolle Frau macht alles mit :love:
    • antland schrieb:

      Eine Frage noch: muss/kann man Sonofil kleben? Gerade um das Chassis rum würde Sonofil ja sonst "hin und her" fliegen.
      Ich hab das einfach reingestopft, ohne große Befestigung...

      antland schrieb:

      Nun kann es ja bald los gehen. Ich muss noch die Holzfrage klären. Ich habe zwar ein Angebot von einem Tischler aber nachdem ich mich etwas mit den Möglichkeiten der Tauchsägen beschäftigt habe und verstanden habe, was ich alles damit im Haus machen kann, stehe ich kurz davon, mir eine zu kaufen.
      Eine Tauchsäge habe ich auch, macht Sinn wenn man viel und gerne hand/heimwerkt. Für den LS-Bau ist die aber IMHO weniger geeignet weil es da sehr darauf ankommt dass man exakt arbeitet, d.h. die Teile müssen wirklich exakt gleiche Masse und auch entsprechende Winkel haben.
      Dies ist mit einer Tauchsäge nur schwer zu erreichen da man damit ja jeden Schnitt wieder neu ansetzt. Bei einer Tischsäge z.B. stellst Du Dein Mass einmal ein und dann schiebst Du alle Platten durch. Somit sind alle Teile gleich. (wenn denn die Säge richtig eingestellt ist ;) )
      Es gibt aber auch noch einen Werkzeug-Thread, schau da doch mal rein.
    • hocky schrieb:

      Dies ist mit einer Tauchsäge nur schwer zu erreichen
      Hmm... Ich habe verstanden, der große Vorteil einer Tauchsäger gegenüber einer Kreissäge wäre eine bessere Genaugkeit. Daher wird eine Tauchsäge für Möbelbau empfohlen.
      Ich wollte sowieso ein wenig "Übungsholz" kaufen. Dann kann ich über meine Erfahrungen hier berichten.

      Den Werkzeug-Thread kenne ich, auch wenn ich diesen noch nicht komplett durchgelesen habe (wie schon so viele hier :thumbsup: ).

      Gruß
      antland
    • antland schrieb:

      Hmm... Ich habe verstanden, der große Vorteil einer Tauchsäger gegenüber einer Kreissäge wäre eine bessere Genaugkeit
      Öh, das kann ich jetzt nicht nachvollziehen... :kratz:
      Bei einer Tauchsäge musst Du doch immer erst anzeichnen, dann legst Du die Schiene möglichst genau an und ziehst dann die Säge über das Werkstück.
      Beim nächsten Schnitt hast Du einen halben mm daneben angezeichnet und legst dann nochmal einen halben mm daneben an und schwupps hast Du 1mm Unterschied zum vorigen Werkstück.
      Bei der Tischsäge stellt Du einmal Deinen Seitenanschlag fest ein und ziehst dann Deine Werkstücke über die Säge und hast damit immer exakt das gleiche Mass - ohne messen und anzeichnen und ohne Auflegen der Sägeschiene....
    • Na ja, ich muss ehrlich sagen, dass ich mich bisher nur mit dem Unterschied Handkreissäge vs. Tauchsäge beschäftigt habe. In diesem Vergleich soll wohl die Tauchsäge präziser sein. Eine Tischkreissäge wäre eine neue Überlegung, obwohl das platztechnisch bei mir eher nicht in Frage käme (die Planung einer Garage musste jetzt dem Heimkino weichen :rofl: ).

      Gruß
      antland
    • antland schrieb:

      Na ja, ich muss ehrlich sagen, dass ich mich bisher nur mit dem Unterschied Handkreissäge vs. Tauchsäge beschäftigt habe.
      Ach so - ja klar, da ist die Tauchsäge natürlich besser. Aber wie schon gesagt: auch mit einer Tauchsäge würde ich nicht versuchen Lautsprecher selber zu bauen.
    • antland schrieb:

      Handkreissäge vs. Tauchsäge

      Da gibt's jetzt nicht sooo viele Unterschiede. Mit der Tauchsäge kannst du auch mittendrin ansetzen (eintauchen halt). Handkreissägen gibt's im Vergleich mit der Tauchsäge meines Wissens nach auch noch eher mal in groß. Mein Vater hat sich für den Kleinkram eine TS55 gegönnt und für's Grobe eine blaue Bosch, die auch passend über die Festool-Schienen rutscht, allerdings mit den größeren Sägeblättern der Kappsäge. Nach meiner Erfahrung ist die TS55 schon sehr handlich, aber ist natürlich auch eher aus der Puste.

      Wenn du in Zukunft keinen Dachstuhl zimmern willst, reicht die TS55. Für die Schiene gibt's auch Quer-Anschläge, sodass man reproduzierbar Platten auf Breite schneiden kann (oder man baut sich für das eine Projekt fix selbst eine Schablone :zwinkern: )


      MfG
      - deuterianus
      Gute Entscheidungen basieren auf Erfahrung. Leider kommt Erfahrung oft von schlechten Entscheidungen.
    • Hallo zusammen,

      lange nichts mehr gepostet, was nicht heißt, dass die Planung nicht voran geht :)
      Inzwischen ist mein Gerätepark wieder gewachsen:
      170328_D90_2397.jpg

      Der erste Prototyp war durchaus zufriedenstellend. Für ein besseres Ergebnis ist jetzt noch ein METABO SXE450 auf dem Weg zu mir :jump:
      Das Sonofil hat mich etwas erschrocken - so groß habe ich es mir nicht vorgestellt:
      170329_D90_2403.jpg
      Ähnlich groß kam auch Basotect an.

      Auswahl der LS ist nun abgeschlossen: die Chassis für 3 FollHanks sowie für 4 DeckenFollHanks sind schon bestellt (Danke, Hank, für die Organisation der Sammelbestellung!). Die Endstufen kamen letzte Woche auch schon an:
      170411_D90_2611.jpg

      D.h. im ersten Schritt gehe aich auf ein 7.1 Setup, werde aber die Gehäuse sowie Verkabelung für 4 Decken-LS schon umsetzen, damit ich bei gestiegener Liquidität 4 weitere Endstufen und Chassis unkompliziert nachrüsten kann. Voraussetung hierfür wäre allerdings eine neue Vorstufe mit 3D-Tonformaten.


      Die Planung der Entlüftung sowie Verkabelung läuft auch schon und sollte bald abgeschlossen sein.

      Dafür muss ich allerdings noch die Positionen der LS festlegen. Ich hoffe ihr könnt mir dabei helfen!


      Frage 1: Zunächst geht es um die Position der Back Surrounds. Welche Varinate würdet ihr wählen?

      Variante A:

      Planung_DBA_08_Surround_45grad.png

      Variante B:

      Planung_DBA_09_Surround_0grad.png

      Ich favorisiere natürlich die Variante B, aber mich beunruhigt, dass bei einem angenommenen Abstarlwinkel von 45° (übernommen aus dem Pflichtenheft der FollHank, muss nicht richtig sein!), ist die Abdeckung des Masteplatzes nicht gegeben.

      Frage 2:
      Funktioniert ein DBA, wenn die Chassis zwar alle auf den richtigen Positionen, aber die Gehäuse in unterschiedliche Richtungen gedreht sind? Finde 4 Unterschiede :klopfer: :
      Hinten:
      Planung_DBA_09_Surround_0grad.png
      Vorne:
      Planung_DBA_08_Surround_45grad.png


      Frage 3:
      Ich komme mit der LS-Höhe nicht klar. Wenn mann folgende Regeln beachtet:
      • Mitte LW auf Augenhöhe
      • LS-Mitte (Mitte zwischen HT und TT) auf 1/2 bis 5/8 der LW-Höhe
      • HT auf Ohrenhöhe
      , dann müsste ich ein Hase sein, damit meine Ohren ca. 12 cm über meinen Augen sein können. Aktuell sind alle HT auf 128 cm. geplant. Damit ist die LS-Mitte 4 cm. unter der LW-Mitte, aber die HT immer noch 8 cm. über meinen Ohren. Gibt es hierzu eine Lösung oder nehme ich es viel zu genau und man muss einen Kompromis eingehen?

      Danke schon mal vorab und viele Grüße :bier:
      antland
    • Moin,

      Ordentliches Werkzeug zugelegt, so muss das. :thumbup: Zu Deine LS. Es geht um die Backsurround? Die LCR hast alle (grob) auf Kopfhöhe? Die Surrounds sollten höher als Kopf sein, falls möglich. Auf ein paar cm kommt das nicht an. Vorne LW wäre wichtig, dass da keine großen Unterschiede sind.
      beste Grüße
      Thomas
    • antland schrieb:

      Gibt es hierzu eine Lösung oder nehme ich es viel zu genau und man muss einen Kompromis eingehen?
      Ja. :)
      Höhe der LW ist Geschmackssache, da kannst Du nicht nach Regeln gehen. "Mitte LW auf Augenhöhe" wäre mir viel zu tief.
      HT auf Ohrenhöhe ist schon wichtig. Hier kann man aber auch mit Anwinkeln der LS arbeiten.
      Höhe der LS hinter der LW ergibt sich dann mehr oder weniger.

      EDIT: Ach so, beziehe mich auf Frage 3.

      Und zu:

      antland schrieb:

      Funktioniert ein DBA, wenn die Chassis zwar alle auf den richtigen Positionen, aber die Gehäuse in unterschiedliche Richtungen gedreht sind?
      ist egal.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von hocky ()

    • Danke euch!

      D.h. ich mache vorne die LCR (grob) auf Kopfhöhe. Aktuell sind die HT (Mitte) mit 128 cm nur 8 cm über meinen Ohren. Das dürfte passen.
      Hinten sollte ich die Backsurrounds höher platzieren. Was wäre hier sinnvoll? 140 cm (Mitte HT)? Ich meine Ravenous hat seine damaligen Bipole bei 160 gehabt.
      Die Surrounds werden mit Backsurrounds auf einer Höher ausgerichtet?

      Lando2081 schrieb:

      Ich würde mich hier wieder so weit wie möglich an die Dolby Vorgaben zum Referenzplatz halten.
      Link
      Hm... Dann ist ja die Variante A gar nicht so schlecht gewesen. Dort sind die LS mit 141° klar in der Norm. Variante B mit 154° leicht außerhalb. Wenn ich genau bei 150° positioniere, dann kommt die Variante C raus:
      Planung_DBA_10_Surround_150grad.png

      Variante C gefällt mir persönlich am Besten, nur leider kann ich so die Höhe der LS nicht mehr frei wählen und bin auf 128 cm (Mitte HT) festgelegt. 5 cm könnte man noch durch Verschieben des Chassis nach oben gewinnen. Ansonsten bleibt mir wohl die Variante A. Bei dieser könnte ich die LS noch ca. jeweil 30 cm zueinander verschieben. Variante A1 mit den LS auf 146° und auf 140 cm Höhe:
      Planung_DBA_10_Surround_146grad.png

      Was würdet ihr wählen?

      Gruß
      antland
    • pixelflicker schrieb:

      Geht denn das mit den Lautsprecherpositionen wirklich so genau? Gerade die Stärke von Atmos ist doch, dass die Position der Effekte spezifisch auf die Position der Lautsprecher berechnet wird. Da müsste das System doch recht flexibel mit verschiedenen Lautsprecherpositionen umgehen können, oder?
      Das ist sicherlich flexibler geworden. Dennoch müssen verschiedene Positionen eingehalten werden, damit es auch umhüllend bleibt.
      Ich würde z.B. die Surrounds nicht zu hoch setzen, da sonst der Unterschied zu den Deckenlautsprechern zu gering ist. Seit Atmos setzt man sie deshalb nicht mehr so weit über Ohrhöhe. Früher wurden hier ja mal bis zu 1,80 m empfohlen.

      Genauso sollten die Lautsprecher vorne eine vernünftige Bühne bilden. Stehen Sie zu nah ist das auch nicht gegeben.
    • Hallo zusammen,

      ich hab's ja gesagt, dass es langsam gehen wird :zwinkern: ...

      Meine kleine Tochter, neue Aufgaben in meinem Job und ein Paar private Herausforderungen nebenbei haben mich knapp ein Jahr aufgehalten, aber ich habe hier schon viele Bauthreads gesehen, die eine mehr oder minder große Pause zwischen der Plan- und Bauphase hatten. Also, bin ich wohl nicht der einzige...

      Nun soll es weiter gehen. Was ist in der Zwischenzeit passiert?
      Zum einen habe ich noch Anfang letzen Jahren meine Gerätschaften komplettiert (die sich seitdem im Keller langweilen):
      • Nun besitze ich 4x DCX2496
      • Der Yamaha CX-A5100 kam als neue Vorstufe dazu
      • Dank einem freundlichen Forenmitglied habe ich einen JVC DLA X5000 relativ günstig übernehmen können
      D.h. bis auf die Leihenwand ist die technische Ausstattung zunächst mal komplett. Bei der Leihenwand habe ich mich nach intensiver Recherche entschieden, mit Herrn Marschner demnächst zu sprechen. Sollte das nicht zum Ziel führen, wir es ein DIY mit Center Stage UF Tuch werden.

      Da am 17.03. bei Holz Possling Aktionstag war, habe ich mich kurzerhand mit meiner Familie ins Auto gesetzt und Holz für meine 8 geplannten Subwoofer und 3 FollHank's besorgt:
      180317_D90_3267.jpg

      Entgegen der ursprünglichen Planung werden bei den Sub's die Wände aus 19mm MDF und Front und Back aus 28 mm MDF. FollHank's werden gebaut, wie von Hank empfohlen.
      Zwischenzeitlich hatte ich mir auch einen provisorischen Werktisch gebaut. Als Unterkonstruktion dienen zwei TOUGHBUILT TOU-C700:
      180324_D90_3276.jpg
      Oben drauf kam eine Platte aus dem nächsten Baumarkt, die mit zwei Kanthölzern mit den TOU-C700 verbunden wurde:
      180324_D90_3275.jpg

      Nachdem ich mit meinem jetzigen Mehrzwecksauger ohne einen Steckdosenanschluss für die Geräte die Nase voll von Aus- und Anmachen hatte, habe ich mir noch einen günstigen WD 5 P zugelegt:
      180324_D90_3277.jpg

      Damit die Freude komplett ist (und die Kosten sich im Rahmen bewegen), habe ich noch einen Dusk Commander zugelegt :jump:
      180324_D90_3278.jpg


      Mit dieser neuen Werkzeugunterstützung konnte es nun endlich an den Bau der Sub's gehen. Dabei wollte ich zunächst einen Sub komplett bauen, um mich in die Thematik einzuarbeiten. Was soll ich sagen, das war auch eine gute Entscheidung, denn gleich im ersten Schritt (Verdübelung) habe ich festgestellt, dass mein damals zugelegtes Set nicht wirklich das Wahre war. Zumindest konnte ich damit nicht wirklich eine hohe Genauigkeit erziehlen und das ständige Umstecken erschien mir als eine unendliche Aufgabe zu sein, daher habe ich sehr "sparsam" damit gearbeitet (2 Dübel pro Seite):

      180318_D90_3270.jpg


      Nachdem das Grundgerüst vom ersten Sub dann doch verleimt war,

      180318_D90_3272.jpg


      habe ich mich gefragt, warum ich mir so viel arbeit mache und habe kurzerhand mir eine Makita PJ7000J bestellt:

      180324_D90_3282.jpg


      An dieser Stelle ein schneller Exkurs zum Thema: warum so viel und vor allem immer so ein teures Werkzeug?

      Ich muss sagen, diese Erkentnis kam leider ein Stück zu spät - da war unsere Bauphase schon vorbei. Aber mit der Zeit stelle ich immer wieder fest, dass ich das Werkzeug, dass ich in der Bauphase sehr sinnvol hätte einsetzen können und dessen Kauf aus Kostengründen immer wieder zu vermeiden versuchte, früher oder später dann doch kaufe. Nur dann habe ich schon alle Deckenleuchten im Stahlbeton mit einer normalen Bohrmaschine in stundenlanger Arbeit gebohrt (mit verletzter Frau, die die herunterfallenden glühenden Bohrerreste beim Staubsagerhalten abwehren musste). Ich habe auch alle Bilder und Gardinen durch umständliche Messarbeiten ohne Einsatz einer Wasserwage aufgehängt. Etc., etc., etc.


      Lange Rede - kurzer Sinn: ich kaufe mein Werkzeug jetzt sofort, denn mit Haus und Hof werde ich es früher oder später eh' tun müssen, also vermeide ich unnötigen Zeitverlust gleich beim ersten Einsatzbedarf. Der eine oder andere mag es als überdimensioniert ansehen und auch das Geld, was ich beim Projekt "Heimkino" alleine in das Werkzeug gesteckt habe, übersteigt mein ursprünglich angesetztes Budget. Aber! Für mich lohnt es sich; das Arbeiten mit einem guten Werkzeug macht spaß und an das damalige Budget denkt bei uns zum Glück sowieso niemand mehr :klopfer:



      Zurück zu meiner Geschichte. Während ich auf die Lieferungen gewartet habe, habe ich alle 16 Querstreben für die 8 Subs fertiggestellt:

      180328_D90_3285.jpg


      Und da es so ein Spaß machte, mussten dann gleich die ENT-Abrundfräser her, um das auch optisch zu unterstreichen :)


      180324_D90_3280.jpg180328_D90_3284.jpg


      Also, es geht nun weiter :gruss:


      Gruß

      antland
    • antland schrieb:

      ich kaufe mein Werkzeug jetzt sofort, denn mit Haus und Hof werde ich es früher oder später eh' tun müssen, also vermeide ich unnötigen Zeitverlust gleich beim ersten Einsatzbedarf.
      So halte ich das mittlerweile auch. :thumbup:

      antland schrieb:

      Also, es geht nun weiter
      Das sieht ja schon alles sehr gut aus und macht Appetit auf mehr. :)
    • hocky schrieb:

      Das sieht ja schon alles sehr gut aus und macht Appetit auf mehr.
      Danke @hocky. Der Zuspruch hilft, um nicht wieder in eine lange Pause "abzurutschen" :whistling:
      Aber, nein, das wird diesmal nicht geschehen. Nachdem der Anfang gelegt wurde, scheint mir der Weg auch nicht mehr so lang zu sein...

      Heute habe ich auf die Schnelle die restlichen Querstreben für die Sub's fertiggestellt.
      180330_D90_3293.jpg

      Da ich für die Querstreben eine Schablone vorher gefertigt habe (was sich aus meiner Sicht vollkommen gelohnt hat, denn für die Schablone habe ich ca. 8 Stunden gebraucht, für die restlichen 16+8 Querstreben insgesamt 4h), musste ich mit einer Kopierhülse arbeiten. Die von Bosch ist ja extrem lang. Gehe ich Recht in der Annahme, dass das extrebe Stauben an dieser Kopierhülse liegt? Ich habe das Gefühl, dass das Fräsen ohne Kopierhülse nicht so einen Dreck verursacht:
      180330_D90_3290.jpg

      Eigentlich wollte ich alle Oberfräsenarbeiten abschließen, bevor ich zu den Flachdübeln und Verleimen übergehe, aber leider fehlten mir heute die M4 Schrauben, um die Oberfräse am
      Fräszirkelzu befestigen. Also habe ich die Arbeiten an Fronten auf morgen verschoben und mich endlich an meine neue Nutfräse gewandt. Ich habe mich schon sehr darauf gefreut und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht: das Ding macht richtig Spaß! Nicht zu vergleichen mit dem Rumgefummel mit den Runddübel. Das geht schnell und ist sehr genau durch viel Spiel, was so ein Flachdübel zulässt. Allerdings darf man vor lauter Freude den Kopf nicht ausschalten. Ich habe es gemacht und mein ganzes geometrisches Verständnis heruntergefahren. Ergebnis waren die Nuten an einer falschen Stelle :spank:
      180330_D90_3296.jpg

      Na ja, wird halt ausgebessert. Am Ende waren fast alle (bis auf eine) Querstreben verleimt:
      180330_D90_3303.jpg

      Damit ist der Sub Nr. 1 fast fertig :jump:
      Mangels weiterer Zwingen musste ich heute aufhören und mache morgen weiter.

      Gruß
      antland
    • antland schrieb:

      Ergebnis waren die Nuten an einer falschen Stelle
      Kenn ich - bei mir sitzt immer mind. ein Dübel an der Kante, obwohl er innen liegen müsste. :lol:
      Ich bin bei den Subs allerdings dazu übergegangen ohne Dübel zu arbeiten und einfach nur zu schrauben. Die Dinger müssen ja nicht schön werden und man hat auch das Problem mit den Zwingen nicht.
    • Deine Einstellung dazu kenne ich (verfolge Deine Threads mit großem Interesse) und habe es mir auch überlegt. Da dies aber meine allerersten Erfahrungen mit Holz sind und ich später weitermachen möchte (Ein Regal für‘s Wohnzimmer habe ich schon geplant), wollte ich an den Sub‘s ein wenig üben. Genau deswegen, weil die Dinger nicht schön werden müssen :bier:

      Gruß
      antland
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