Subwooferchassis Messvergleich

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    • Eine Verständnisfrage zur Tabellen-Interpretation:
      K2 = 2x30Hz = 60Hz (1 Oktave über 30Hz)
      K3 = 3x30Hz = 90Hz
      K4 = 4x30Hz = 120Hz (2 Oktaven über 30Hz)
      Warum steht unter K immer %@30Hz? Müsste es bei K2 nicht %@60Hz heissen? Und bei K3 und K4 entsprechend?

      5% Klirr bis 150Hz sind meist nicht wahrnehmbar (Wikipedia).

      Frage: Peerless XXLS12 P830845, 65Liter, 101db@30Hz -> K3 -> 11.03% -> hört man das als Verzerrung?
      THD: alle Treiber mehr als 5% Verzerrung -> wie ist das zu interpretieren?
    • Moin

      die Angabe wird als (Beispiel) 5% k2 bei 100Hz gemacht- entspricht also einem 'Störpegel' mit 200Hz Frequenz mit 5% der Amplitude des originalen 100Hz-Signals.
      - allgemein gilt als Richtlinie, das man 10%Klirr im Subbass nicht störend wahrnimmt, egal welcher Harmoinschen er hauptsächlich entspringt
      Gruss,

      het raetsken
    • Hank schrieb:

      Naja, wie gesagt, ich freue mich, wenn ich irgendwas sachliches höre. Auch wenn es nur Nachfragen sind...
      Ich kann dazu nur sagen dass ich Deinen Einsatz hier total super finde - aber das weißt Du ja schon. :thumbsup:
      Fachlich kann ich hier leider nicht mitmischen - sagt mir nur am Ende einer welcher das beste Preis-Dröhnungs-Verhältnis hat und den kauf ich dann.
      Wenn ich inhaltlich doch was sagen darf würde ich das Ganze momentan erstmal so interpretieren dass "mein" Dayton nicht so schlecht dasteht, oder? :kratz:
    • @hocky: Der Dayton ist gut.

      @Augustiner: Der Koserthal ist das Chassis mit dem höchsten SPL bei unter 10% THD von allen gemessenen. Was Du mit der Info machst, musst Du aber schon selbst wissen. :zwinkern:

      @hank: Ich kann Dir prinzipiell noch ein anderes Chassis schicken. Geht irgendwann nur auch ins Geld... Mal schauen.

      VG & Danke für die Mühe! :)
    • hocky schrieb:

      Hank schrieb:

      Naja, wie gesagt, ich freue mich, wenn ich irgendwas sachliches höre. Auch wenn es nur Nachfragen sind...
      Ich kann dazu nur sagen dass ich Deinen Einsatz hier total super finde - aber das weißt Du ja schon. :thumbsup: Fachlich kann ich hier leider nicht mitmischen - sagt mir nur am Ende einer welcher das beste Preis-Dröhnungs-Verhältnis hat und den kauf ich dann.
      Wenn ich inhaltlich doch was sagen darf würde ich das Ganze momentan erstmal so interpretieren dass "mein" Dayton nicht so schlecht dasteht, oder? :kratz:


      Hi,

      Ich schließe mich hier an.
      Ich denke, hier geht es einigen so, dass sie fachlich nichts beitragen können mangels Wissen. Aber auch ich würde mir wünschen, sofern es überhaupt möglich ist, am Ende eine Art Ranking zu haben, damit auch wir Laien verstehen, welcher sich zu kaufen lohnt und welcher nicht :gruss:

      Ich habe jetzt schon einiges nachgelesen bzgl. Klirr, aber verstehe das Ganze immer noch nicht wirklich :kratz:

      Gruß Snow :bier:

      PS: Der errechnete wert des MTX hat mir besser gefallen als der gemessene, scheint doch ne Gurke zu sein bei 100L Volumen, wie auf Seite 2 schon jemand vermutet hatte :whistling: Naja, dafür sind Tests da,

      Vielen Dank Hank
    • Ich möchte noch mal ein paar Worte zu dem Ziel der Auswertung sagen, da es vielleicht einigen nicht klar ist.

      Eine herkömmliche Messung der nichtlinearen Verzerrungen zeigt ein Diagramm mit mehren Kurven. Der Grundwelle (Anregungsfrequenz) und jeweils die harmonischen dazu. Damit kann man beurteilen, wie sich die harmonischen Verzerrungen über den Frequenzbereich verhalten. Vergleichbar ist das aber nur, wenn der Anregungspegel bei jedem Treiber gleich ist und der Amplitudengang am besten noch linearisiert wurde.

      Die Tabelle von Hank zeigt dagegen etwas anderes. Es stellt sich uns ja die Frage: Wie viel Schalldruckpegel kann ein Treiber abgeben bei gegebener minimaler Qualität X?.

      Qualität X sind in diesem Fall 10% THD. Das ist (neben 20%) ein Wert, in der Industrie schon lange anerkannt ist, um Tieftöner zu bewerten. Auch Klippel gibt Xmax bei 10% THD an, allerdings ohne Gehäuse.
      Nun kann man, wenn man viel Zeit hat, einen Maximalpegelverlauf aufzeichnen. Dafür wird immer eine einzelne Frequenz gemessen und der Pegel so lange erhöht, bis die 10% THD erreicht sind. Macht man das für z.B. drei Frequenzen pro Oktave, dann kommt da eine schöne Kurve bei heraus (so wie hier z.B.).
      Das sind aber sehr viele Messungen und Hanks Nachbarn wollen wir das nicht zumuten. Daher hat Hank die harmonischen Verzerrungen auf eine schnellere Weise gemessen, die in einem Rutsch den gesamten Frequenzbereich erfasst (Farina-Methode). Die ist zwar schnell, aber eine Maximalpegelkurve müsste man sich umständlich per Hand extrahieren, indem man einfach bei mehreren Pegeln misst und sich jeweils den Wert herausgreift, bei dem THD gerade noch kleiner-gleich 10% ist.

      @Hank
      Was mich noch interessiert, sind die Störgeräusche, die ein Treiber bei hoher Auslenkung von sich gibt. Die sind nicht so einfach messbar und tauchen bei den nichtlinearen Verzerrungen nicht auf. Sie sind aber um ein Vielfaches stärker hörbar. Das ist meistens das, was uns einen Treiber als "an seiner Grenze" vorkommen lässt. Kannst du dazu subjektive Eindrücke schildern?


      Augustiner schrieb:

      Wie ist das Koserthal Chassis Anhand der Messergbnisse einzuordnen?
      Erstaunlich gut. Aber wir betrachten eben auch nur 30 Hz, daher gilt diese Aussage nur für diese Frequenz (und für das verwendete Volumen).

      Bolle schrieb:

      @Augustiner: Der Koserthal ist das Chassis mit dem höchsten SPL bei unter 10% THD von allen gemessenen. Was Du mit der Info machst, musst Du aber schon selbst wissen.
      Mit dem reinen Pegel kann man nichts anfangen. Das Verschiebevolumen ist beim Koserthal ja deutlich größer als bei den anderen Treibern. Deswegen hat Hank ja auch den theoretischen Maximalpegel (mit mathematischem Xmax) danebengestellt. Der ist quasi die Referenz für die Messung.

      Man könnte jetzt also noch ausrechnen, wie viele dB zum theoretischen Maximalpegel fehlen und daran eine gewisse Qualität (zumindest bei 30 Hz) ableiten. :)

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von FoLLgoTT ()

    • hocky schrieb:

      Fachlich kann ich hier leider nicht mitmischen - sagt mir nur am Ende einer welcher das beste Preis-Dröhnungs-Verhältnis hat und den kauf ich dann.
      Wenn ich inhaltlich doch was sagen darf würde ich das Ganze momentan erstmal so interpretieren dass "mein" Dayton nicht so schlecht dasteht, oder?

      Der Dayton ist nicht schlecht. Aber das was er verspricht hält er letztlich nicht. Aber nun hast Du Kriterien, anhand derer Du Entscheidungen treffen kannst. Diese Diskussion können wir ja gern in Deinem Thread (oder doch hier?) führen.

      Aber es gilt immer (wie ich schon in Deinem Thread schrieb), zunächst ermitteln, wie viel Pegel ich erreichen möchte, welchen Roomgain habe ich (Ich vernachlässige das aber sehr gern, insbesondere bei größeren Räumen) und wie viel Verzerrungen möchte ich zulassen. Anhand dieser Kriterien kann ich dann recht konkret Chassis auswählen.

      Snow_man schrieb:

      Aber auch ich würde mir wünschen, sofern es überhaupt möglich ist, am Ende eine Art Ranking zu haben, damit auch wir Laien verstehen, welcher sich zu kaufen lohnt und welcher nicht

      Wie grad schon geschrieben, muss man das sicherlich anhand bestimmter Kriterien bestimmen. Ich habe das mal so gemacht, wie FollGott auch, ich habe Euro je Liter Verschiebevolumen gerechnet. Man kann es auch mit dem Pegel rechnen. Dennoch gibt es sicherlich auch klare Gewinner und klare Verlierer.

      FoLLgoTT schrieb:

      @Hank
      Was mich noch interessiert, sind die Störgeräusche, die ein Treiber bei hoher Auslenkung von sich gibt. Die sind nicht so einfach messbar und tauchen bei den nichtlinearen Verzerrungen nicht auf. Sie sind aber um ein Vielfaches stärker hörbar. Das ist meistens das, was uns einen Treiber als "an seiner Grenze" vorkommen lässt. Kannst du dazu subjektive Eindrücke schildern?

      Darauf habe ich bei den Messungen nicht wirklich geachtet, da ich hinter der Box in meiner "Werkstatt" stand. Aber beim Einwobbeln konnte man schon Unterschiede festmachen. Die decken sich relativ gut mit den Messergebnissen. Der Monacor klang recht gruselig, der MTX so lala und der Dayton gut und der Peerless und Scan Speak auch. Ich hatte erst gedacht, es liegt einfach am höheren Pegel, aber das scheint doch nicht der Fall zu sein. Wenn ich die nächsten Messungen mache, werde ich aber darauf achten und berichten.

      FoLLgoTT schrieb:

      Erstaunlich gut. Aber wir betrachten eben auch nur 30 Hz, daher gilt diese Aussage nur für diese Frequenz (und für das verwendete Volumen).

      Naja, wir haben aber nun schon noch den zugehörigen Graphen. Aber ich habe ja nun auch nicht bis 10% THD messen können. Ich versuche das nachzuholen. Allerdings ist mir auf dem ersten Blick aufgefallen, dass K4 im Verhältnis zu den anderen Chassis recht hoch ist. Auf jeden Fall braucht der Leistung...

      FoLLgoTT schrieb:

      Mit dem reinen Pegel kann man nichts anfangen. Das Verschiebevolumen ist beim Koserthal ja deutlich größer als bei den anderen Treibern. Deswegen hat Hank ja auch den theoretischen Maximalpegel (mit mathematischem Xmax) danebengestellt. Der ist quasi die Referenz für die Messung.

      Das sehe ich auch so. Für mich war halt interessant, ob der Maximalpegel auch erreicht wird, bzw. wie viel er vom theoretischen Wert abweicht.

      FoLLgoTT schrieb:

      Man könnte jetzt also noch ausrechnen, wie viele dB zum theoretischen Maximalpegel fehlen und daran eine gewisse Qualität (zumindest bei 30 Hz) ableiten.

      Das wollte ich eigentlich auch einbauen, in die Tabelle, hab es dann aber doch wieder sein lassen, weil das irgendwie auch nicht so richtig hilfreich ist. Im Prinzip kann ich ja nur mit dem ermittelten Maximalpegel was anfangen.


      Gruß

      Hank
    • @Hank: :dankoe:


      Interpretation:
      Ich habe die Messreihe so verstanden, dass Schalldruck bei 30 Hz und 10% THD und dies ggf. pro Euro das Kriterium ist.
      Daneben gibt es natürlich noch andere Kriterien, die man zur Bewertung eines Chassis heranziehen kann, siehe z.B. Hinweise von Nils.

      Hank, woran machst Du Deine Kritik am Dayton 15'' Chassis fest?
    • Naja, er sollte 109dB können, kann aber "nur" 105dB. Das ist aber die einzige Kritik, die ich an dem habe. Ob es dann preislich interessant ist, steht auf nem anderen Blatt und muss sicherlich im Gesamtkonzept beurteilt werden.

      Der Dayton kostet 260 Euro. Der Peerless kostet 120 Euro. Mit 2 Peerless kommt man auf 106dB und muss 240 Euro in die Hand nehmen. Man hat den Vorteil, dass man mehr Schallquellen hat. Bei einem DBA kann man das Gitter enger machen. Für mich wäre das ein wichtiges Kriterium pro Peerless. So gibt es sicherlich noch viel mehr Kriterien, welche für die eine oder andere Variante spricht. Naja, so kann man halt noch mehr Beispiele spinnen.


      Hank
    • Bei der Abwägung ist denke ich auch in unserem Fall der Einsatzzweck am wichtigsten.

      Für einen einzelnen Subwoofer, für das Wohnzimmer, würde ich schon versuchen ein höherwertiges Chassi zu bekommmen.

      Bei einem DBA würde man, wie Hank schrieb, sicherlich aus Preis Leistungs Sicht mit 2 Peerless besser darstehen als mit einem Dayton.

      Wenn man das weiter spinnt, so würde man eventuell auch mit 4 der JBL besser darstehen als mit 2 Peerless?
      Ob das so ist, wäre interessant.

      Man benötigt ja noch nicht mal doppelt so viele Gehäuse, man kann auch immer 2 Subs in ein Gehäuse mit Trennwand bauen.

      Aber soetwas muss dann jeder selber abwägen denke ich.
      Die Messungen hier, sollen ja so verstehe ich es jetzt, nur grobe Richtungen zeigen.

    • FoLLgoTT schrieb:



      Bolle schrieb:

      @Augustiner: Der Koserthal ist das Chassis mit dem höchsten SPL bei unter 10% THD von allen gemessenen. Was Du mit der Info machst, musst Du aber schon selbst wissen.
      Mit dem reinen Pegel kann man nichts anfangen. Das Verschiebevolumen ist beim Koserthal ja deutlich größer als bei den anderen Treibern. Deswegen hat Hank ja auch den theoretischen Maximalpegel (mit mathematischem Xmax) danebengestellt. Der ist quasi die Referenz für die Messung.
      Man könnte jetzt also noch ausrechnen, wie viele dB zum theoretischen Maximalpegel fehlen und daran eine gewisse Qualität (zumindest bei 30 Hz) ableiten. :)
      Das sehe ich etwas anders bzw. kann man anders sehen. Wenn man mal die Chassisgröße, XMax etc. ignoriert und nur auf SPL schaut, ist der Koserthal Nr. 1. Auch pro Euro dürfte das so sein.

      Die Größe, Leistungsbedarf etc. sind dann wieder andere Faktoren. Daher meine ich auch, dass jeder nach seinen Bedürfnissen andere Filter über die Ergebnisse legen muss und zu anderen Interpretationen kommt.


      Hank schrieb:



      FoLLgoTT schrieb:

      @Hank
      Was mich noch interessiert, sind die Störgeräusche, die ein Treiber bei hoher Auslenkung von sich gibt. Die sind nicht so einfach messbar und tauchen bei den nichtlinearen Verzerrungen nicht auf. Sie sind aber um ein Vielfaches stärker hörbar. Das ist meistens das, was uns einen Treiber als "an seiner Grenze" vorkommen lässt. Kannst du dazu subjektive Eindrücke schildern?
      Darauf habe ich bei den Messungen nicht wirklich geachtet, da ich hinter der Box in meiner "Werkstatt" stand. Aber beim Einwobbeln konnte man schon Unterschiede festmachen. Die decken sich relativ gut mit den Messergebnissen. Der Monacor klang recht gruselig, der MTX so lala und der Dayton gut und der Peerless und Scan Speak auch. Ich hatte erst gedacht, es liegt einfach am höheren Pegel, aber das scheint doch nicht der Fall zu sein. Wenn ich die nächsten Messungen mache, werde ich aber darauf achten und berichten.


      Gruß

      Hank
      Was meinst Du denn mit "recht gruselig"? Nicht ggf. zu stark eingewobbelt und dabei gehimmelt? Hast Du beim Einwobbeln mal geschaut ob die Geräusche auch mit weniger Auslenkung auftreten?

      Ich hab bei den 4 Stück, die ich seit Jahren in Betrieb habe, noch nie irgendwelche komischen Geräusche feststellen können.

      VG
    • Ich bitte Dich nur darum "recht gruselig" zu qualifizieren. Den zweiten Satz hätte ich mir auch sparen können, der ist nämlich nicht als Unterstellung gemeint. :) :bier: Ich kann nur weder "recht gruselig" noch die Messergebnisse in Einklang mit meinen bisherigen Erfahrungen mit den Chassis bringen, das ist alles.

      Komische Geräusche beim einwobbeln hatte ich bei diversen Chassis bisher nur, wenn diese defekt waren oder aber im Grenzbereich, d.h. Anschlagen o.ä.. Du hast da sicherlich mehr / andere Erfahrungen. Ich persönlich kann mir unter "recht gruselig" halt nix vorstellen. :silly:

      Dass der SPH konstruktiv bedingt mehr Klirr hat als modernere Konstruktionen ist mir klar, aber irgendwas stimmt da trotzdem nicht.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Bolle ()

    • Hank schrieb:

      Naja, er sollte 109dB können, kann aber "nur" 105dB. Das ist aber die einzige Kritik, die ich an dem habe. Ob es dann preislich interessant ist, steht auf nem anderen Blatt und muss sicherlich im Gesamtkonzept beurteilt werden.

      Der Dayton kostet 260 Euro. Der Peerless kostet 120 Euro. Mit 2 Peerless kommt man auf 106dB und muss 240 Euro in die Hand nehmen. Man hat den Vorteil, dass man mehr Schallquellen hat. Bei einem DBA kann man das Gitter enger machen. Für mich wäre das ein wichtiges Kriterium pro Peerless. So gibt es sicherlich noch viel mehr Kriterien, welche für die eine oder andere Variante spricht. Naja, so kann man halt noch mehr Beispiele spinnen.


      Hank
      Nun ja, das ist aber auch aus rein Theoretischer Natur oder? Ich könnte bis jetzt rein von den Messungen keinen Vorteil zwischen 2x12er DBA / 2x8 /2x4 DBA sehen, abgesehen von den möglichen Pegeln.
      Auch klanglich konnte ich bei den Peerlees installationen (2x4er und 2x8er) weder einen Unterschied hören noch messen...
      Hast du da andere Erfahrungen?

      Was die Pegel angeht...
      Der Dayton kommt ohne Betrachtung der THD am besten weg (für mich) auf Grund des Frequenzgangs, der Verzerrungen und des Leistungsbedarfs...

      Bei der Betrachtung der THD hat er 10% bei 105db. Der Peerlees z.B. hat bei 101DB 12%... Das sind sicher keine Welten... Hinzu kommt, dass das Gehäuse für den Dayton recht klein war. Ich denke bei 90 Litern sähe es noch was besser aus.
      Unterm Strich macht ein Dayton das, was 2 Peerlees machen.

      Gruß
      Nilsens
    • Nilsens schrieb:

      Unterm Strich macht ein Dayton das, was 2 Peerlees machen.
      Das entspricht auch dem was Hank schreibt und damit sind Pegel / € am Ende nahe beieinander.

      Wenn es denn einen Sieger Pegel / € gibt dann ist es das KT18.
      Nilsens, Du sagtest einmal, dass das KT18 für Dich etwas anders / schlechter klingt.
      Lässt sich das an den Messwerten festmachen?
    • Aries schrieb:

      Wenn es denn einen Sieger Pegel / € gibt dann ist es das KT18
      Wenn man die anderen Chassis zum Händlereinkaufspreis bei Containerabnahme bekäme wohlmöglich nicht so deutlich. Für vergleichbare 18 Zöller muss man in der Praxis wohl um die 400 EUR hinlegen. Zur Zeit des KT18 war der nächst günstigere Wettbewerber der Stereo Integrity HT18, den es heute aber auch nicht mehr gibt.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
    • Aries schrieb:

      Nilsens, Du sagtest einmal, dass das KT18 für Dich etwas anders / schlechter klingt.
      Lässt sich das an den Messwerten festmachen?
      Jein - Du hast es doch bei Frini selber gehört. Die INuke 6000 war mit 4 Subs total überfordert. Hank konnte damit nicht mal ein Chassis an die Grenzen bringen. Das ist für mich für ein Heimkino ein K.O. Kriterium.
      Es gibt am Markt ja genug, mit den man gewünschten Pegel erzielen kann, ohne gleich ein Kraftwerk zu Hause betreiben zu müssen.

      Ansonsten kann ich nicht sagen, das der KT18 wirklich schlecht klang. Ich meine er ist nicht so der Feingeist... Ohne direkten Vergleich aber immer schwierig.

      Was beim KT18 noch hinzu kommt, ist der deutlich größere Aufwand an Gehäuse und Co. Das Ding muss faktisch an einer Wand befestigt werden, da der Subs sonst Hüpft.
    • rumpeli schrieb:

      Wenn man die anderen Chassis zum Händlereinkaufspreis bei Containerabnahme bekäme wohlmöglich nicht so deutlich. Für vergleichbare 18 Zöller muss man in der Praxis wohl um die 400 EUR hinlegen. Zur Zeit des KT18 war der nächst günstigere Wettbewerber der Stereo Integrity HT18, den es heute aber auch nicht mehr gibt.
      Das stimmt natürlich.

      Nilsens schrieb:

      Es gibt am Markt ja genug, mit den man gewünschten Pegel erzielen kann, ohne gleich ein Kraftwerk zu Hause betreiben zu müssen.
      Schöner Vergleich.
      Ich stelle mir gerade die Wall of Death mit 18 x KT18 vor.
      Dazu passend 9 x iNuke 12000.
      Und das ist nur die Front ... :biggrin:
    • Nilsens schrieb:

      Die INuke 6000 war mit 4 Subs total überfordert. Hank konnte damit nicht mal ein Chassis an die Grenzen bringen.
      Ein KT18 entspricht vom Verschiebevolumen her ca. 5 x XXLS12. Um also direkt zu vergleichen, müsste man schauen, wie weit die iNuke diese an ihre Grenzen bringt. Die Frage ist ja, welchen Pegel pro elektrische Leistung erzeugt der/die Treiber.


      Nilsens schrieb:

      Ansonsten kann ich nicht sagen, das der KT18 wirklich schlecht klang. Ich meine er ist nicht so der Feingeist... Ohne direkten Vergleich aber immer schwierig.
      Interessant wäre hier mal ein Aufbau im Freifeld. Ein KT18 gegen 5 x XXLS12 (in einer Kiste). Gleich entzerrt und mit einer kräftigen Endstufe. Das wäre bestimmt interessant. :)
    • FoLLgoTT schrieb:

      Ein KT18 entspricht vom Verschiebevolumen her ca. 5 x XXLS12. Um also direkt zu vergleichen, müsste man schauen, wie weit die iNuke diese an ihre Grenzen bringt. Die Frage ist ja, welchen Pegel pro elektrische Leistung erzeugt der/die Treiber.
      Mir geht es hier gar nicht um den Direktvergleich... Ein 2x4er DBA ist eigentlich Minimum. Das zeigen ja auch deine Simulationen. Das mit den KT18 entspricht 2x20 Peerlees... Das braucht kein Mensch! Wir beschallen hier zwischen 15 und 35m², keine Fußballstadien...
      Eine 6000er hat davon ab mehr als genug Leistung im 8 Peerlees zu betreiben mit Luft nach oben.
    • Hallo,

      Bolle, ich habe alle Chassis langsam im Pegel hoch gefahren bis ihr vom Hersteller angegebener Xmax erreicht wurde. Diese habe ich mechanisch gemessen. Jedes Chassis hat dabei seine eigenen Geräusche gemacht. Das eine mehr, das andere weniger. Meistens waren es Strömungsgeräusche an der Rückseite. Beim Monacor war es genauso. Aber es waren eher "harte" Schläge. Nicht so, als ob es anschlägt, aber es klang dennoch so. Und das meinte ich mit "gruselig". Angeschlagen hat der nicht. Diese Geräusche hat der auch schon bei deutlich niedrigerem Pegel gemacht. Vielleicht ist es einfach defekt. Aber wenn, dann kam er auch schon defekt...



      Nilsens schrieb:

      Nun ja, das ist aber auch aus rein Theoretischer Natur oder? Ich könnte bis jetzt rein von den Messungen keinen Vorteil zwischen 2x12er DBA / 2x8 /2x4 DBA sehen, abgesehen von den möglichen Pegeln.
      Auch klanglich konnte ich bei den Peerlees installationen (2x4er und 2x8er) weder einen Unterschied hören noch messen...
      Hast du da andere Erfahrungen?

      Was meinst Du mit 2x12er DBA / 2x8 /2x4 DBA?

      Das engere Gitter bringt in der Theorie Vorteile, aber ob es in unseren typischen Räumen wirklich signifikant ist, steht auf nem anderen Blatt Papier. Generell würde ich aber schon sagen, je größer der Raum, desto eher ist es vorteilhaft ein engeres Gitter zu wählen. Und ob andere Pegel möglich sind, ist ja die Frage. Nimmst Du je Gitter 4 Dayton oder 8 Peerless, ist der Maximalpegel so ziemlich gleich. Dennoch kann es Vorteile machen, mehrere Chassis einzusetzen.



      Nilsens schrieb:

      Was die Pegel angeht...
      Der Dayton kommt ohne Betrachtung der THD am besten weg (für mich) auf Grund des Frequenzgangs, der Verzerrungen und des Leistungsbedarfs...

      Für mich gibt es nicht das beste Chassis in diesem Vergleich. Es gibt für mich nur welche die grds. in Betracht kommen oder halt nicht. Der Dayton ist ein Chassis, welches für mich in Betracht kommen könnte, bei passenden Anwendungen. Wenn ich die Formulierung von rumpeli aufgreifen darf, der Dayton kommt sicherlich ins Töpchen...




      Nilsens schrieb:

      Bei der Betrachtung der THD hat er 10% bei 105db. Der Peerlees z.B. hat bei 101DB 12%... Das sind sicher keine Welten... Hinzu kommt, dass das Gehäuse für den Dayton recht klein war. Ich denke bei 90 Litern sähe es noch was besser aus.
      Unterm Strich macht ein Dayton das, was 2 Peerlees machen.

      Genau das ist doch mein Reden ;)

      Also ich denke, wir sind da schon sehr dicht beieinander mit unseren Betrachtungsweisen :abklatsch:

      Hank
    • Nilsens schrieb:

      Mir geht es hier gar nicht um den Direktvergleich... Ein 2x4er DBA ist eigentlich Minimum. Das zeigen ja auch deine Simulationen. Das mit den KT18 entspricht 2x20 Peerlees... Das braucht kein Mensch! Wir beschallen hier zwischen 15 und 35m², keine Fußballstadien...
      Eine 6000er hat davon ab mehr als genug Leistung im 8 Peerlees zu betreiben mit Luft nach oben.
      Ja, aber dann ist es doch auch egal, dass ein KT18 von einer iNuke 6000 nicht ausgereizt wird. Ich verstehe deine Argumentation nicht.
    • So einen KT18 gegen kleinere Sub Vergleich fände ich auch interessant.

      Beim KT 18 hatte ich bisher den Eindruck, dass aufgrund des Leistungshungers über 70 Hz die meisten Endstufen begrenzt haben.

      Versucht man den KT18 bis 120 Hz gerade zu entzerren, so wird der Leistungsbedarf riesig.
      Meine Endstufen Clippen dann immer recht schnell bei geringen Pegeln. ( 1000Watt 8Ohm)

      Lässt man den KT18 nur bis 70 Hz spielen, so sind ,,für mich,, die Unterschiede zu kleineren Subs kaum vorhanden, wenn gleich Entzerrt.
      Selbst zu meinem 18 Zoll PA Sub waren bei gleicher Entzerrung 30-80Hz kaum Unterschiede zu hören.
      Eventuell werden sie bei größeren Pegeln größer.

      Es ist also wohl immer der Bereich über 70Hz bis auch 200 Hz für den gesamten Eindruck ausschlaggebend.

    • Moin Hank,

      danke fürs weitere erläutern. Ich schicke Dir gerne noch ein zweites Chassis zu - oder ich komme einfach mit allen weiteren 7 Stück vorbei... :silly: :zwinkern:

      Ich habe bisher nix über 9 Zoll eingewobbelt, das klang meistens eher wie "Fledermäuse im Dachstuhl".

      VG!
    • FoLLgoTT schrieb:

      Nilsens schrieb:

      Mir geht es hier gar nicht um den Direktvergleich... Ein 2x4er DBA ist eigentlich Minimum. Das zeigen ja auch deine Simulationen. Das mit den KT18 entspricht 2x20 Peerlees... Das braucht kein Mensch! Wir beschallen hier zwischen 15 und 35m², keine Fußballstadien...
      Eine 6000er hat davon ab mehr als genug Leistung im 8 Peerlees zu betreiben mit Luft nach oben.
      Ja, aber dann ist es doch auch egal, dass ein KT18 von einer iNuke 6000 nicht ausgereizt wird. Ich verstehe deine Argumentation nicht.
      Ich habe 2 Kinos mit dem KT18 vermessen. 1x waren es 4 KT18, 1x 8 KT18.
      In beiden Fällen hing eine 6000er dran. Ab einem gewissen Pegel klang es sehr unsauber und unkontrolliert. Einfach matschig. In einem Fall wurde die 6000er gegen die 12000 getauscht und ich konnte vergleichen.
      Das waren Welten....
      Die Dinger brauchen im "Realbetrieb" einfach Leistung ohne Ende. Wenn die Masse auslenkt, muss Sie ja auch irgendwie wieder gebremst werden...

      Und wie gesagt, wir reden hier von Installationen mit Pegeln, die ich mit meinen 4 12 Zöllern auch fahren kann. Wir reden hier nicht von 130db.

      D.h. die 60000er konnte das 2x4er KT18 DBA bei Pegeln knapp unter 120db nicht füttern, was bei meinem 2x4er DBA mit 12 Zoll mit einer halben 6000er geht. K.A. warum das so extrem ist.
    • Nilsens schrieb:

      D.h. die 60000er konnte das 2x4er KT18 DBA bei Pegeln knapp unter 120db nicht füttern, was bei meinem 2x4er DBA mit 12 Zoll mit einer halben 6000er geht. K.A. warum das so extrem ist.
      Bei welchen Frequenzen? Ich habe die Leistungsaufnahme bisher nicht gemessen, aber in der Simulation ist sie nur im oberen Bassbereich besonders hoch (also > 40 Hz). Dass das ein Problem sein kann, unterschreibe ich voll und ganz. Wenn die Endstufe ins Clipping kommt, war es das mit dem guten Klang. Und hinzu kommt ja auch, dass der KT18 obenrum zusätzlich abfällt durch die hohe Induktivität. Das verstärkt diesen Effekt noch.

      Vielleicht versuche ich die Leistungsaufnahme mal bei mir zu messen. Da hängen ja sowohl die XXLS12 als auch die KT18 an derselben Endstufe...

      Nilsens schrieb:

      Wenn die Masse auslenkt, muss Sie ja auch irgendwie wieder gebremst werden...
      Das passiert ja durch die Gegeninduktion der Spule, die durch ihre Bewegung einen Strom durch die Endstufe erzeugt. Die Endstufe selbst muss dafür aber keiner Leistung aufbringen.
    • Moin, moin,

      spannende Diskussion :thumbup:

      Hank schrieb:

      So gibt es sicherlich noch viel mehr Kriterien, welche für die eine oder andere Variante spricht.
      Welche Parameter wären denn nun für eine weitere Eingrenzung des "richtigen" Chassis relevant?
      Mal zu meiner Situation:
      • 1 x iNuke 6000DSP vorhanden.
      • Raum ist 120m³ (5x8x3m). Vorne und hinten stehen 15m² Wandfläche ohne jegliche Einschränkungen (Türen oder ähnliches) zur Verfügung (hinten ist ein Podest mit 40cm über die gesamte Breite abzuziehen).
      • Grundsätzlich macht mir Arbeiten mit Holz Spaß und ich werde mir auch eine improvisierte Holzwerkstatt während der Bauphase direkt in´s Kino stellen. Trotzdem baue ich lieber 8 Gehäuse als 16.
      • Holz kostet auch Geld.
      • Die KT18 sind schlicht aktuell so nicht kaufbar, das macht sie für mich schlicht irrelevant, selbst wenn sie an sich spannend wären.
      • Pegelerwartung: schon gehoben, aber blutige Ohren brauche ich nicht (weiß nicht wie man das in db ausdrückt...)
      Nebenbei: Auch die Peerless habe ich so auf die Schnelle nirgends gefunden...

      Für mich lese ich da aktuell raus als wenn ein 8er DBA (4 vorne, 4 hinten) mit dem Dayton passen könnte. Kosten für 8 Chassis knapp über €2.000,- + 8 Gehäuse (Kosten und Aufwand).
      Demgegenüber stünde ein 16er DBA mit Peerless. Kosten für die Chassis knapp über €2.000,- + 16 Gehäuse (Kosten und Aufwand) + ggf. aufwändiger Einkauf (Import?).

      Was meint Ihr?
    • Nilsens schrieb:

      Die Dinger brauchen im "Realbetrieb" einfach Leistung ohne Ende. Wenn die Masse auslenkt, muss Sie ja auch irgendwie wieder gebremst werden...

      Und wie gesagt, wir reden hier von Installationen mit Pegeln, die ich mit meinen 4 12 Zöllern auch fahren kann. Wir reden hier nicht von 130db.

      D.h. die 60000er konnte das 2x4er KT18 DBA bei Pegeln knapp unter 120db nicht füttern, was bei meinem 2x4er DBA mit 12 Zoll mit einer halben 6000er geht. K.A. warum das so extrem ist.
      Bei meinereigenen Nahfeldmessung in meiner Box fällt der Pegel zwischen 50 und 80 Hz um 5 db ab, bis 100 Hz nocheinmal um weitere 2 db. Für einen linearen Frequenzgang ist der Leistungsbedarf bei 100 Hz also ca. doppelt so hoch wie bei 50 Hz.


      Hanks Messung sieht meiner sehr ähnlich, nur wirkt der Pegelabfall in diesem relevanten Frequenzbereich auf Grund der Skalierung des Diagramms nicht so dramatisch, wie er in Wahrheit ist.

      Ich hatte meinenen Endstufenausgang übrigens mit einem EQ auf lineare Spannung entzerrt, um den Leistungspegelabfall Abfall zu tiefen Frequenzen zu kompensieren, vgl. rote und grüne Kurve im Spektrum und Erklärung.
      Besuch mich mal im Schrein oder im Bau Thread oder im Keller!

      Exodus 12:9 "Do not eat the meat raw or boiled in water, but roast it over a fire"
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