Heritage District

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    • Hallo Freunde,

      Warum stopft ihr eure Podeste denn immer mit Mineralwolle voll, nur um die darin ev. auftretenden Hohlraumresonanzen zu bedämpfen.

      Macht es nicht eher Sinn, diese doch recht beachtlichen Volumina als Helmholtzresonator (-absorber) zu nutzen?

      Sonst lassen sich diese Riesenkisten ja schwerlich unterbringen. Jetzt hat der Podestbauer aber diese seltene Gelegenheit und nutzt sie nicht. :thumbs-up:

      Gute Nacht!

      Uwe
    • Jan.2000 schrieb:


      Hauptaufgabe des Tages war aber das Podest aufzubauen und die Leitungen für die Steuerung, Strom und für das Licht zu legen.
      Wir haben drei Hauptkammern erstellt, die unter Umständen später, falls erforderlich, noch als Helmholtz Resonator genutzt werden können.

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      Hallo Uwe,
      kann nur für mich sprechen und auf meinen Post verweisen, in dem ja beschrieben wird, dass das Podest auch als HHR genutzt werden kann, falls nötig :zwinkern:
    • Jan.2000 schrieb:

      Wenn es jedoch nötig gewesen wäre, hätte man entsprechend der benötigten Resonanz, die Kammern nutzen können (entweder nur 1 oder eben alle 3).
      Bzw., man kann diese immer noch nutzen, falls es mal aus irgendeinem Grunde nötig wäre.
      Wenn ich den Opa Uwe richtig verstehe dann müssten die Kammern für die Nutzung als HHR aber leer sein. Wie hättest Du denn den Dämmstoff nachher wieder rausgekriegt?
      Oder bin ich da auf dem (Helm)Hol(t)z-Weg? :kratz:
    • Hallo Jan,

      hast Du Deine Wollmatten extra so zerrupft, oder ist das eine clevere Variante seinen Restmüll zu entsorgen. :und_weg: "

      Ich persönlich möchte das nie entsorgen müssen, das krabbelt ja schon beim Hinsehen :biggrin: .

      Unabhängig davon, hast Du aber in den Trennbrettern große Öffnungen drin. Hier einen Helmholtzabsorber abstimmen zu wollen, wird wohl seeehr schwierig zu sein. Andererseits wäre es vielleicht der erste Bandpassabsorber der Welt :) .

      Ahoi

      Uwe
    • Opa Uwe schrieb:

      Hallo Jan,

      hast Du Deine Wollmatten extra so zerrupft, oder ist das eine clevere Variante seinen Restmüll zu entsorgen. :und_weg: "
      Nu musste ich doch schmunzeln, der war gut. :)
      In der Tat habe ich den extra so zerrupft, quasi als lose Schüttung. Wir haben uns beim bauen einfach verschiedene Optionen offen gelassen.

      So groß sind die Öffnungen nicht und die Löcher in den Trennbretter sind ja nur in den 3 Hauptkammern (also bei 3 von den Trennbrettern).
      Das Volumen kann gut bestimmt werden und den HHR abstimmen ist machbar. :zwinkern:
    • Damit ich eine Vorstellung davon bekomme für meine weitere Podestplanung:
      Kann mir jemand sagen mit wieviel Volumen man bei so HHR bei tiefen Frequenzen (20-50Hz) so rechnen muss? Nur damit ich schon mal weiß wie kein/groß ich die Fächer in meinem Podest minimal machen muss.
    • hocky schrieb:

      Kann mir jemand sagen mit wieviel Volumen man bei so HHR bei tiefen Frequenzen (20-50Hz) so rechnen muss?

      Das kann man so pauschal nicht beantworten.

      Die Resonanzfrequenz des Resonators kann man näherungsweise z. B. hier berechnen. Wenn du dich nicht mit dem Formalismus selbst beschäftigen möchtest, kannst du durch Ausprobieren diverse Resonator-Varianten erhalten, deren Resonanzfrequenz in dem von dir genannten Frequenzbereich - jeweils mit unterschiedlicher Güte bzw. Breitbandigkeit - liegen. Nach dem Rechner ergäbe sich beispielsweise eine Resonanzfrequenz von 20,5 Hz und eine Bandbreite von ca. 1 Hz bei den Werten 40cm x 100cm x 140cm (HxBxT) des Gehäuses, einer Portlänge von 2cm und einem Port-Durchmesser von 10cm. Je größer der Port bei den genannten Werten, umso höher die Resonanzfrequenz.

      Diese online-Berechnung ist grundsätzlich nur als Näherung anzusehen und keine Garantie, dass der Resonator praktisch diese Frequenz auch trifft.

      Das Podest muss völlig luftdicht gebaut sein, weil sonst der Masse-Feder-Effekt und damit der Resonator nicht funktioniert.

      Zudem stellt sich mir die Frage, ob es den Aufwand wert ist. Sollten sich die Ports des HHR an der Vorderseite des Podests befinden, wäre diese - wenn ich mal die Skizze aus deinem Planungs-Thread heranziehe - nahezu in der Raummitte, wo der Resonator wahrscheinlich nicht viel wirkt.

      Als ich mich schon mal rudimentär mit dem HHR beschäftigt hatte, hat sich aus diversen Beiträgen (aus anderen Foren) herauskristallisiert, dass es sinnvoller ist, Resonatoren mit kleinem Volumen zu bauen, da diese deutlich leichter abzustimmen sind als ein großes Volumen.
    • das Kino hier hatte eine Überhöhung bei ca 28 Hz um 29db. Daher die Vorsichtsmaßnahmen um ein HHr. (es ist zu Glück "nur" ein Podest geblieben)
      sollten aber irgendwann andere Subs spielen, die den Raum anders oder mehr anregen, hätte man die Option zur Korrektur ohne großen Aufwand zu betreiben.
      Gruß, Gerhard

      "It´s my way or highway!"
    • Verändere bloß nichts an den Subs, Jan! :thumbs:

      (Aber das steht ja auch nicht auf dem Plan - ich gespannt auf Deine „Marantz-Experience“...)
      Gruß

      olli


      The DARK-ROOM - homecinema
      Ausstattung: 7 Lounge-Ledersessel, 3 Sitzreihen, 3m Cinemascope Leinwand, D-ILA-Projektion, 9.2 Multichannel,
      24m² Sternenhimmel, Filmausstellung, Schallschutzausbau, Fußbodenheizung, automatische Lüftung, Akustikdecke,
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    • braz schrieb:

      Nein, einn HHr wird auf eine bestimmte Frequenz abgestimmt.
      das Volumen, die Größe und Länge des Ports sind die Variablen um die Frequenz und Pegel der Absorbtion zu bestimmen. zB erste Resonanzfrequenz des Raumes
      Um das mal zu übersetzen ;) : Nein, ein HHR soll den Bass nicht verstärken, sondern im Gegenteil zu starken Bass in bestimmten Frequenzbereichen abschwächen (absorbieren). Der Vorteil eines HHR ist dass er sich sehr genau auf bestimmte zu absorbierende Frequenzen einstellen lässt.
    • Das sind auf jeden Fall erst mal die beiden Neuzugänge:

      1.) Genelec 8040 BPM

      IMG_4156_1.jpg

      Diese werden die beiden bereits existierenden Höhenlautsprecherpaare ergänzen und als Front Height installiert. Sobald das geschehen ist, werde ich die Bilder nachreichen.

      2.) Marantz AV8805

      KNKH7475_1.jpg

      Er bekommt hier gerade schon sein erstes Update verpasst.

      IMG_4193_1.jpg

      ...und hier bereits im Rack.

      @olli Mit Erfahrungsberichten und Vergleichen halte ich mich momentan lieber noch etwas zurück, bis die beiden Genelecs installiert sind. Die Einrichtung der Deckenlautsprecher war schon mal ein Erlebnis für sich. :cursing:
      Müsste ich spontan entscheiden, würde die Yamaha bleiben. Die Yamaha bleibt auch so lange, bis ich das schön miteinander verglichen habe.

      Konnte bei 'Wolf352' am Samstag die Trinnov hören und war von seinem Setup sehr begeistert. Wenn das Ding preislich nicht so abgehoben wäre, würde ich diese auf jeden Fall bei mir zu Hause testen. :zwinkern:
    • moin, ich spreche natürlich von einer Raummode. der Raum besteht geometrisch aus fast zwei Quader. dies kann man auch leicht nachrechnen.

      Nun man kann sich vorstellen dass bei der ersten Messung im leeren Raum, Jan fast aus den Socken gefallen ist. :thumbsup:
      Gruß, Gerhard

      "It´s my way or highway!"

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von braz ()

    • Die 2 weiteren Genelec 8040 wurden nun als Top Front/Front Height hinter der Leinwand im oberen rechten und linken Bereich zur Ergänzung des bestehenden Atmos Layout ergänzt.

      Hier mal ein Bild aus der Bauphase, wo man schön sehen kann, dass über den La Scala im Ständerwerk bereits Längsplatten eingesetzt wurden. Diese konnten wir nun optimal nutzen, in dem wir die Genelec einfach auf die Bretter stellen konnten. Leitungen für die Lautsprecher hatten wir, warum auch immer schon mal vorgesehen, daher konnten wir diese nutzen. Stromanschlüsse existieren auch noch im hinteren Bereich, somit war auch die Stromversorgung der aktiven Genelec kein Thema.
      IMG_2527 (1280x960).jpg

      Der Center, die Cornwall geht immer ein wenig unter:
      IMG_4294.jpg

      Nachdem wir die Verkleidung abgenommen hatten, kam erst mal wieder die Dämmung zum Vorschein:
      IMG_4293.jpg

      Die Dämmung haben wir an beiden Seiten entfernt und dann die Genelec so platziert (leider ein wenig dunkel). Bei diesen Bildern wird einem immer wieder bewußt, wie groß die LaScala und die Cornwall wirklich sind, aber wer hat nicht gerne drei Waschmaschinen in der Front :lol: ...achja, die vier kleinen Klisch THX Subwoofer sind ja auch noch da:
      IMG_4296.jpg


      Nach dem Einbau sieht man...quasi nichts vom Einbau:

      IMG_4299.jpg

      Am Ende wurde das ganze noch an die Marantz eingeschlossen und eingestellt. Kurzes Fazit, es hat sich definitiv gelohnt, denn das Klangbild wirkt um einiges geschlossener als vorher.

      Da wären wir wieder bei der Marantz AV8805. Ich bin mir immer noch nicht sicher, klanglich ist das möglicherweise ein Schritt in die richtige Richtung. Ich werde auf jeden Fall noch in Ruhe die Yamaha CX-A 5100 mit der Marantz vergleichen.

      Was momentan aber überhaupt nicht passt, ist die Zuspielung vom HTPC. An der Stelle bin ich eher ein wenig ratlos, denn mit dem Wechsel von der GTX1080 auf die RTX2070 kann ich im Zusammenspiel mit der Marantz kein 4k mehr zuspielen. Die Desktopauflösung zeigt 4k, jedoch bei der erweiterten Einstellung der Grafik, wird angezeigt, dass die aktive Signalauflösung lediglich 1080P beträgt. Was auch durch die Remote App und dem JVC X7900 bestätigt wird.

      Hatte ich schon fast verdrängt, habe zig Modi über RGB, YUV 422, YUV444, 8-bit, 12-bit, begrenzt und voll durch. Wenn dann mal ein Bild in der falschen Auflösung kam, dann war das Bild in fast allen Einstellungen einfach nur noch Rosa! Ein Grauen...insbesondere, wenn man kein Rosa Bild hatte und dann madVR laufen liess, wurde es wieder Rosa, bis zu dem Punkt, als ich "report BT.2020 to display (Nvidia only)" entfernt hatte.

      Sowohl Oppo 203 als auch die VU+ Uno 4K reichen Ihre Signale ohne Probleme durch die Marantz mit 4K weiter. Also definitiv ein Problem des HTPC an den Marantz, welches vorher nicht da war. :sad:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Jan.2000 ()

    • Wow, das sind ja echt ganz schöne Trümmer. :biggrin:

      Jan.2000 schrieb:

      Leitungen für die Lautsprecher hatten wir, warum auch immer schon mal vorgesehen, daher konnten wir diese nutzen.
      :rofl: Die meisten haben ja eher Probleme mit fehlenden Leitungen, dass man Leitungen findet obwohl man sie gar nicht erwartet kommt ja hier eher selten vor. :lol:

      Jan.2000 schrieb:

      Hatte ich schon fast verdrängt, habe zig Modi über RGB, YUV 422, YUV444, 8-bit, 12-bit, begrenzt und voll durch. Wenn dann mal ein Bild in der falschen Auflösung kam, dann war das Bild in fast allen Einstellungen einfach nur noch Rosa! Ein Grauen...insbesondere, wenn man kein Rosa Bild hatte und dann madVR laufen liess, wurde es wieder Rosa, bis zu dem Punkt, als ich "report BT.2020 to display (Nvidia only)" entfernt hatte.

      Sowohl Oppo 203 als auch die VU+ Uno 4K reichen Ihre Signale ohne Probleme durch die Marantz mit 4K weiter. Also definitiv ein Problem des HTPC an den Marantz, welches vorher nicht da war.
      Hm, das ist seltsam. Klingt fast nach einem Kabelproblem, aber ich vermute Du hast es bereits mit anderen Kabeln versucht?
      EDIT: Treiber sind ja dieselben, insofern sollte es eigentlich nach dem Tausch der Karte direkt weitergehen wie vorher. Ich hatte ja diese Woche auch von einer 1050 zu einer 2070 getauscht und da musste ich nix machen (ich hab allerdings auch kein 4K).
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